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Lrjprt-rr Tageblatt Sounadenü. 23. vrzrmber i9ll Leipziger Han-elszeitung ZstHungseiuvellungen ulw. « irr »7 n rr ir, irr s >7 6si. rr< vo. i»na« »men » bl Lchan>t»ng-G!f.-G«s. rr, in 4» «7 »r Debitoren standen Hypothekenschuld ist und Kreditoren auf »7 i7, »rr verliner Herr«»- ein Zwaugsoer- »4 »7 4» U irr 147 « n 7» r in 7/r »/» ir7 iir irr 7» «r 177 «er 17» 1» 17 irr» iir »4 irr 147» Vürlerr- unü Ssnüelswelen. * Kupfernotierunge« an der Berliner Börse. Briefkurse für Ianuarlieferung vom 27. November bis 22. Dezember (in Mark per 100 lies): Oberichkesien. Wie Veile Ni. 35Z. tO5. Jabryang. Di« Generaloersammlun, «enehmigrr den vorgelegtn» Abschluß und erteilte die Entlastung. Di« au», scheidenden Aufsicht»ratsmitgli«dcr wurden wieder gewählt. 7/» »/» «/« N/» irr i», »r — In »en Zahlungsschwierigkeiten kleidersadrik S. Abraham L Eo. war gleich von 22 Proj. angenommen und vom Konkurs gericht bestätigt worden; gegen diesen Zwangsverglcich wurde eine Beschwerde eingelegt. DaS Landgericht l zu Berlin hat nun, wie der »GläubigerschuHverband für Handel und In dustrie" mitteilt, der Beschwerde stattgegeben und den Zwangsvergleich verworfen. ES heitzt in der Entscheidung u. a.: „Da die Gläubiger nach der Schätzung des Konkursverwalters bei der Durchführung des Konkurses die Aussicht haben, aus der vorhandenen Masse allein 18 Prozent ihrer Forderungen zu erhalten, so ist die BergletchSquote von nur 32. Prozent kein entsprechender «»»gleich sür die Ausgabe der erworbenen Rechte aus die Masse und auf künftige Zahlung durch die Schuldner. Solcher Ber- gleich widerspricht dem gemeinsamen Interesse der nichtbevorrechltgten KonkurSgläubtger und ist daher nach 8 188 der Konkursordnung zu verwerfen. — Die Gemeinschuldner werden eine erheblich hvherr Quote bieten müsse», wenn rin Zwangsvergleich genehmigt werden soll. — Im Konkurs der Sfustholzsirma Knri Valentin in Char- lottenburg nahmen laut „Magdeb. Ztg." dir Gläubiger (an- erkannt sind zurzeit 4,1 Millionen Mark Forderungen) «inen Vergleich von lt)>4 Prozent an, von bene» » Prozent sofort nach erfolgter Rechtskraft de» Vergleich» zu zahle» find. — Kreditkasf« Pfaffenhofen in Konknr». In der Gläubiger versammlung wurde laut „M. N. N." ein BergleichSvorschlag vorgelegt, nach dem die Stockersche Konkursmasse sich ver- pflichtet, am 1. Januar 1914 die Dumme von 110 009 nebst 4 Prozent Zinsen ab 1. April 1911 zu zahlen, und in ber Zwischenzeit alle Melder abzüglich brr BetrtebSspesen in Teil zahlungen von mindestens >990 > an die Konkursmasse der Krcditkassc abzusührcn. Der Betrieb ber Stockersche» Fabrik wird ab 1. Januar 1914 eingestellt. Man hosst, in der zweiten Hälfte des Jahre» 1912 eine weitere lOprozeuttge AbschlagSzah- lung an die Gläubiger ber Kreditkasse z« leisten. Dieser Ber. gletchsvorschlag wurde angenommen und ber Brschluh gefaht, gegen die Stockersche Konkursmasse keine Regreb-FeststellungS- klage einznrcichen. — Di« Firma Earl Stoltz i, Wriezen «. b. v., die ein Dampfsägewerk betreibt, ist laut „B. L.-A." in Zahlungs schwierigkeiten geraten. Die Insolvenz der Firma ist aus den Zusammenbruch der Nutzholzftrma Welk« t Elbe in Berlin zuriickzuführen. Die Passiven werden auf etwa IVO OVO Mark bezifsert. »»I . b4 . 1»4 - »4 iir» ii» »» i»r > 144b - Ich» - n 48.>4 . 1« . 1»» n . IN - 11» »«1- »loundi . »» » Wrstafrtta». Pflanz. - 7» 7» . Gei. vorzugaakl. . W tt 1»» 14» Windhuk», Farmarl. -11t — verdünür. XX vom Stahlwerksverband. (Privattelegr.) Nach der soeben «rschienenen Aufstellung hat der R o- vemb«rversand in Z.. Produkten auf der ganzen Linie einen inehrprozentigen Rückgang aufzuweisen, der allerdings lediglich auf die ver ringerte Zahl der Arbeitstage zurückzuführen ist. Er betrug insgesamt 568 814 1 f5S8 212 t im Oktober). Hiervon entfallen auf Stabeisen 328 786 s352 54S) t, auf Walzdraht 68 465 s72 992) 1, auf Bleche 104 469 (108 828) 1, auf Röhren 19 376 (20 182) tz und auf Guss- und Schmiedestücke 48 718 (50 655) t. * Das Bleiweitzsyndikat erhöhte wegen der Preis steigerung von Leinöl den Preis von Oelblei- weisz von 48,50 «st auf 49 «st pro Doppelzentner frachtfrei Köln: Stückbleiweisz und Puloervlei- weiss sind im Preise unverändert 41,50 resp. 42,50 «st. do Genutzlchetne Stal Psia»»..G«,. si^ Sisal Agaoen-Gef. » Souih »fr>eanTerrt- »orte» tLond.lltancel o South Eait »Irtca Eo (Sonv. Ufanrr) s South W«slAsr>ca<to. (Londoner U1an«> » Soultziw«,» «fnraEo. lr«u»std« Usance, ssh G«f. SLdtamerun . do. d«. »enuhsch. sl Sudn»«stLfril.ScdLfr» r«tg«f. »^ G«»ußfch. sitz Upp«r Saypl Irrt, aatto» t» . Usamoara Ka!7r«b.. p«s. StammanteUe » do. do. Porzugsani. - Trnnsvorrmelen. * Die Berkehrseinnahmen der sächsischen Staats eisenbahnen sind nach Len vorläufigen Ermittlungen im November 1911 gegenüber dem gleichen Monat des Vorjahres wiederum gestiegen. Während sie nämlich im Monat November 1910 nach den endgültigen Fest stellungen 13 583 056 .X betrugen, beziffern sie sich im November 1911 nach den vorläufigen Ermittlungen auf 14 660 400 .<(; es ist also eine Zunahme von 1067 344 «st — 7,86 Proz. eingetreten. Von den im November d. I. erzielten Einnahmen entfallen auf den Personenverkehr 4 199 900 «st (249100 «st ----6,31 Prozent mehr als im November 1910) und auf den Güterverkehr 10 450 500 «st (818 244 -st — 8,49 Proz. mehr als im November 1910). Die Einnahmen aus dem Personenverkehr haben nicht in demselben Masse zugenommen, wie es im Durchschnitt der ersten zehn Monat« dieses Jahres geschehen ist, wo im Vergleich zu dem entsprechenden Zeitraum des Vorjahres in folge des günstigen istZetters und des starken Besuches der Hygieneausstellung eine Eesamteinnahme der Personenverkehrseinnahmen von 9,93 Proz. zu ver zeichnen war. Die Zunahme Les Eitterverkehrs be ruht im wesentlichen auf dem guten^Geschäftsgang vieler Industriezweige, auf dem niedrigen Wasser stand der Elbe, der nur Fahrzeuge mit geringer La dung zuliefs, auf dem stärkeren Bezüge von Bau materialien, Sand. Kies und Pflastersteinen wegen der infolge guter Witterung noch immer regen Bau tätigkeit und auf der vermehrten Beförderung von Getreide, Holz, Kohlen, Briketts und Zucker sowie von Stückgütern aller Art. Auch die Transporte von Kartoffeln sowie von Futter- AnL Düngemitteln haben infolge der durch die anhMende Trockenheit des leisten Sommers geschaffene Lage erheblich zu genommen, doch könnte dieser leister« Umstand nur dann zu einer Erhöhung -er Verkehrseinnahmen mit beigetragen haben, wenn sich die beförderte Menge mindestens verdoppelt hätte, da die bezeichneten Güter jetzt bekanntermassen zu ermässigten Fracht sätzen, und zwar im allgemeinen für die Hälfte der regelmässigen Tarifsätze befördert werden. Ob eine solche Vermehrung der fraglichen Transporte wirk lich stattgefunden hat, lässt sich noch nicht überblicken. § Königsberger Straßenbahn, Aktiengesellschaft in Liquidation. In 1910/11 hat sich der vorjährige Be stand des Liquidationskontos von 131 049 «st durch nachträglich eingelöste Obligationscoupons und Obligationen in Höhe von 1812 «K auf 129 237 «st ermässigt. Von diesem Betrage hat die Verwaltung zur Auszahlung der ersten Liquidationsrate von 4 Proz. einschliesslich Vergütung an die Verwaltung 65 426 -st bercitgestellt. Die übrig bleibenden t>3 810 Mark bilden unter Zurechnung der von den früheren Aussichtsratsmitgliedern erstrittenen Rückzahlung von 1974 «st. ferner des Erlöses für Bureauutensilien cc. 29 «st, sowie der verdienten Zinsen 6051 «4t von zu sammen 8058 «st, nach Abzug der Rechtsanwalts- Honorare und Unkosten von 2494 «st mit noch 556.3 st den Bestand der Liquidationsmasse in Höhe von 69 374 «st, so dass zurzeit etwas über 4 Proz. für die bevorrechtigten Vorzugsaktionäre in derselben liegen. Eine weitere Ausschüttung kann aber erst dann erfolgen, wenn die schwebenden Prozesse ganz oder zum Teil rechtskräftig erledigt sind. O-i. Ermässigung des russisckien Lisenbahntarsis für Portlandzement abgelehnt. (Privattelegramm.) Der russische Ministerrat hat das Gesuch der Moskauer Gouvernementslandschaftsversammlung um Ermäßigung des Eisenbahntarifs sür den in Russland eingeführten Portland zement abgelehnt. verlüUeüene GelelMskten. 8 Rauchwaren-Zurichterei und Färberei, Aktien gesellschaft, vorm. Louis Walters Nachfolger in Markranstädt. Die Verwaltung schätzt, wie sie uns mitteilt, die Dividende sür 1911 auf nicht unter 10 Proz. H „Union", Fabrik chemischer Produkte in Stettin. Nach dem Geschäftsbericht beziffert sich der Berriebs- gcwinn auf 2 436 603 ( 2 729 653) «st. Nach Ab setzung der Handlungsuntosten von 539 992 (544 668) Mark, Betriebsunkosten 420 351 (312878) «st uno Abschreibungen von 364 455 (285 640) «st verbleibt ein Reingewinn von 1 796960 (21075481 «st, woraus u. a. eine Dividende von 20 (25) Proz. verteilt werden soll. Abgesetzt wurden im Berichts jahre 275 856 Tonnen im Verkaufswerte von 18 448 057 (15 430 930) .st. — Der Bericht bemerkt: In der ersten Hälfte des Jahres wurden wir in unserer Produktion durch den eingetretenen Brand, der drei Säuresysteme zerstörte, beschränkt. Der Ab sah in Thomasmehl hielt sich auf der .Höhe des Vor jahres, während der Umsatz in Kalkstickstoff un andern Düngemitteln eine recht bedeutende Vermeh rung erfahren konnte. — Aus der Bilanz ergibt sich, daß der Saldo des Eebüudekontos eine Er höhung um 119107 «st, der des Maschinen- und Innere-Einrichtungs-Kontos eine Erhöhung um 190 073 «st erfahren hat. Die Konten Eisenbahn- anschlusz. Utensilien und Fahrzeuge wurden bis auf 1 «st resp. 3 «st abgeschrieben. — Optische Anstalt Gör» in Friedenau. Aus der Tagesordnung der ordentlichen Generalversammlung steht auszer den Regularien ein Antrag auf Erhöhung der Zahl Ler Aufsichtsratsmitglieder. Auf eine An frage hin wird erklärt, man wisse noch nicht, wer in den Aufsichtsrat aewählt werden wird, darüber entscheide die Generalversammlung. Aktien Maschinenfabrik „Kysshäuserhiitte" in Artern. Die Gejellschaft, die in den letzten drei Jahren steigende Dividenden von 6, 8 und 12 Proz. verteilte, hat, wie wir hören, in dem zu Ende gehen den Jahr wiederum recht befriedigend ««arbeitet. Die Dividende dürfte «in« weiter« Steigerung auf 14 bü» 15 Proz. erfahren. * 8lashütt«nw«rkk Weihwasser, Aktiengesellschaft. Das am 30. Juni abgelaufene Geschäftsjahr hatt« unter den Schwierigkeiten zu leiden, die mit der durch die Uebernahme der Glashüttenwerte Germania Joseph Schweig L Co., G. m b. H., bedingten Orga nisationsveränderung verknüpft waren. Von dem 58 322 «st betragenden Bruttogewinn werden 43 422 Mark zu Abschreibungen verwendet. Der Reinge winn wrrd nach Ueh«rweisnng von 645 .st an den Reservefonds, Rückstellung von 322t, .st für Talon steuer mit 9031 «st auf neue Rechnung vorgetragev -- Wochenbericht über Kolvnialwerte. (Mitgeteilt vom D«»1sch«» K»l»»t«ll»»1»e W. ». t. H H««»g.) Lüdmestafri konische Dlamantwerte weiter rückgängig. Auch Otavj insolge kleiner Realisationen leicht abgeschwächt, doch bleibt die Tendenz hierfür infolge der steigenden Kupserpreisc recht fest. Bon Westasrikancrn sind Afrikanische Kompanie und Deutsche Togo abermal» zu billigen Preise» erhältlich. Bon rstasrtkanern bestand bei niedrigerem Preise etwa» Nachfrage sür Zentralafrikanische Bergwerks-Gesellschaft, dagegen mutzten Kironda mehrere Prozent ihrer letzte» Steigerung wieder her. geben. Der Südseemarkt «ar etwa» lebhafter. Junge Pacific» Phosphat-Aktien wurden im Tausche gegen alt« reger gekauft. Die Genutzschetne ber Deutschen Handel», und Plantagen-Se- fellschaft der Südsee-Inseln zogen leicht im Preise an. Safata Samoa bleibe» offeriert. Mittelamerikanische Kaffeeplantagen- Aktien neigten weiterhin zur Schwäche. Bo» sonstigen Werten konnten Sloman Salpeter ihre Steigerung in bescheidenem Matze sortfetzen. British Central Afrtca Shares abermals höher gefragt, dagegen sind South Last Afrtca »iedrtger gegen die Borwoche offeriert. — Gegen Vochrnschlutz war bet uns zu ungefähr nachfolgenden Preisen: >ur Naetnr. jln.i Asritan. iiompantc 1» s Ngu,P!lanzung«gel. - Earl Büd cker L Eo. - Brem. Kol.-HandelS- gcs vorm. ,r. Olofs L So. Akt. Brit Senlr-Airiea Zenlr.-Atrttan.Berg- werkS-Ge, Zentral, afrikanische Seenqefeüichas» L. mpagn. Jrancatl« des PhoSphateS de l'Ocoant 'i.ataleai per -tuck tzres. Devundscha-Pflanz. »tz Teuttche »gavengef. VorzugS-Antetlc « Dlscb.Hand.u Plant.» Gcs. d. Tudieeinirln » do do. Tenutzsch. per Stück do.Holzgef.f.vitafrtkasi, do »amerungef. inkl Tiotvend« do. Uaulichul-A.-G. do. Kolonialgef. für Suvwefta'rtla do. Lamoagif. do. Lüdlee-PhoSph.» »klengef. do. Togogefeüschast T«uttw-Engllfch»ON- A,r>ta-»ompagnt» Teuiich^llftatrtt. Ges. - leulfch . Ouafrikun. Planl.-Ges.v -» p St. Tiullch-Weflasrttan. Hünvttsgeiallswafl German South well- Afrika Ttamo»d In vest in. Co. p«r St. X Gtbeon-Hchürs- und Handel»gB.llfchafi sitz Jatultg«u, Atltrn » »o. Genutzfchrin» Kasscepianlagen Ea- karrc, Stammaktien do. do. Vorzug«»«. - klamcrunUaulich.Lo. » Kaoko - Land- und MmritgrfrUichas« . ktaukaftv T>a»tam- a«i. m. d. H. Kauttchul -Via»»«», Mcauja Kironra Goldm.-Gef. - haben die Aufwärtsbeweaung, durch die die Vor woche ausgezeichnet war, in der Berichtswoche in kaum verringertem Masze fortgesetzt. Vom 8. bis 22. Dezember stiegen die Briefkurse für Januar lieferung um 11,50 für 100 K«. d. h. um 1150 «st für 10 Tonnen. Um diese seit vielen Jahren un erhört« Preisbewegung, wie wir es allwöchentlich tun, in einer Zurventasel zu veranschaulichen, war es nötig, den Massstab der Zeichnung zu verkleinern. — Der Grund sür die Kupferhausse waren umsang reiche Käufe d«r amerikanischen und der deutschcic Industrie, die durch den flotten Geschäftsgang und den infolgedessen steigenden Kupferverbrauch verur sacht waren, anderseits die Erhöhung der Forde rungen der groszen Produktionsgesellschasten für Elettrolyt. Auch Mcinungskause wurden sowohl von der Industrie als vom Handel zahlreich getätigt, so das; die gleichsalls nicht geringen Nealisationskäufe den Markt nur vorübergehend zu drücken vermochten. Uttü Gewmeten. Sächsische H«ndelsb«nk in Dresden -n Liqu. Das am A). September adeelausene 10>. Llgui-ctioas. jahr schließt mit einer Verminderung der Unt« rbilanz um 12 864 «st. Das günstiger« Er gebnis ist durch die Erträgnisse des Zinsenkontos — lctztjährig« Dividenden der der Gesellschaft gehörigen Aktien der Maschinenfabrik Nockstroh L Schneider Nachf. — hs'-beigeHihrt worden. Hieraus sind der Liquidationsmasse rund 22 000 "st zuqeMngen. Im Grundbesitz der Bank ist auch im verflossenen Jahre eine Aenderung nicht eingetreten, da die Nachfrage nach Grundstücken in Anbetracht des ungünstigen Grundstücksmarktcs in Dresden sehr gering ist, so das? ein Verkauf zu cinigermafzen annehmbaren Preisen trotz vielseitiger Bemühungen noch nicht möglich war. Die Hoffnung, dass sich der Wohnungsmarkt im Bc- richtsjahr bedeutend besser« würde, hat sich zwar hin- sichtlich der kleinen und mittleren Wohnungen «r- jüllt, dagegen ist an grohc« Wohnungen noch immer ein Ueberflusz vorhanden, der es mit sich bringt, Lass teure Etagen, wie die im Bantgrundstück Bürger- wiese 21, nur schwer zu entsprechenden Preisen zu vermieten sind. — In der Generalversammlung wurde das mit 862 605 «4t Verlust (bei 5s<t Millionen Mack Stammkapital) abschliefzende Rechnungswert von 1910/11 einstimmig genehmigt. Der bisherige Li quidator, Justiziar Dr. Popper, wurde in den Auf sichtsrat delegiert und an seiner Stelle der Aujsichts- ratsvorsitzend« Prioatus Alfred Reichelt-Bodenbach zum Liquidator bestellt. Die turnusgemäs; aus scheidenden Aufsichtsratsmitglieder Rechtsanwalt Dr. Schuberth-Dresden und Kaufmann Albert Rcichclt- Neugersdorf wurdeu wieder gewählt. Nach der Bilanz per 30. September 1911 stehen die Grund stück« mit 540 853 «U, di« Passiv-Hypotheken mit 311784 -st, das Rüüstellungskonto mit 225 000 «st und die Ronsorttalaeschäste mit 327 625 .st zu Buche. * Reichsbank. Die ,^rkf. Ztg." meldet, dasi die Reichsbank am Mittwoch etwa 10 Millionen Mark Doppelkronen direkt von der Bank vo« Eng land erhielt. Der Preis beträgt aber nicht 76 s per Unze, wie anderwärts angegeben wird, sondern viel weniger, und entspricht durchaus den gegen rrärtigen Marktverhältnissen. * Z« LiquidAtis» der Bankfirm» Carl Re»- durger. In der gestrigen Aussichtsratssitzunq der Carl Neuouraer Kommanditgesellschaft aus Aktien wurde festgestellt, das» alle der Auszahlung der zweiten Liquidatinosrate entgegenstehenden Schwie rigkeiten im wesentlichen behoben sind. Abgesehen von einigen Gläubigen» mit geringfügigen Ford« rungen, fehlt noch die Zustimmung der Drarnage- Kenossenschaft Roststedt-Eckertsderg« zu Deutsch Krone Deren Zustimmung dürft« in der am 2. Ja nuar stattfindenden Sitzung der Senossenschafr er folgen. Es kann infolgedessen mit der Auszahlung der zweiten Liguidativnsrate nicht vor dem 3. Ja nuar 1K12 begonnen «erden. * Müekischer Vankverein in Gevelsberg. Die Generalversammlung wurde, ohne die Tagesordnung erledigt zu haben, vertagt auf den Antrag von Akttonären, die vorher den Bericht der Liquidatoren einer Prüfung unterziehen wollen. Eine neue Ver sammlung soll innerhalb sechs Woche« einberufen werden. Der Bericht der Liquidatoren beziffert den Gesamtverlust bei dem Unternehmen auf 1 255 752 «st. der, wie die Verwaltung mitteilt, zum grössten Teil ein« Folge der unlauteren Manipula tionen des Prokuristen von der Heide jun. sind, un bestätigt, dah, wie bereits gemeldet, dieser für die Bank rund 1'/, Millionen Mark ungebuchte Akzept. Verpflichtungen eingegangen war. * Allgemeine Perkehrsbank in Wien. Die Bank verkaufte an den Staat ihre Leihhäuser, wogegen eine Kontokorrent-Schuldaufnahm< bei ersterer er. folgte. * Pester Ungarische Commerzialbant. In Ler Direktionssitzung wurde auf Antrag des Präsidenten Leo Lanczy beschlossen, mit Aufrechterhaltung des bisherigen Wirkungstreises des Präsidenten den ge- schäftsführenden Direktor Philipp Weih zum Ge neraldirektor zn ernennen. Gleichzeitig nahm di« Direktion den Austritt des Hofmts Heinrich Iellinek aus der Direktion zur Kenntnis. Z Amerikanische Edelmetallbewegunq. In der vergangenen Woche wurden 33 000 Doll. Gold und 86 000 Doll. Silber eingefiibr/t: ausaefi'ibrt wurden 176 000 Doll. Gold und 11534)00 Doll. Silber. Berg- unü Mttenmelen. ? Einigung in der Kalündustrie. (Telegramm.) Die Schwierigkeiten, die sich infolge der amerikanische« Verträge dem Eintritt der Gewerkschaft Sollstedt in das Kalisyndikat ent gegenstellten, sind beseitigt. Die Kaliwerke Aschersleben und die Gewerkschaft Sollstedt treten noch vor Iahresschluh dem Kali syndikat bei, das nunmehr sämtliche Kaliwerke umfahr. Der über zwei Jahre dauernde Kalistreit ist damit endgültig erledigt. Lc. Braunkohlenwerke Leonhard, Aktiengesell schaft, in Wuitz bei Zeitz. (Privattelegramm.) Die von der Verwaltung vorgenommene technisch« und kaufmännische Prüfung der Grube Fürst Bis marck hat ein günstiges Resultat ergeben, so dah einer zum 16. Januar 1912 einzuberusendeir auher- ordentlichen Generalversammlung die Erwerbung der Grube Fürst Bismarck aus Grund der gemachten An stellung vorgeschlagen wird. Zur Zahlung des Kauf preises für zu übernehmende Verbindlichkeiten und für Abschreibungen sind etwa 5 bis Millionen Mark erforderlich. Zur Auftreibung der Mittel wird der Generalversammlung die Erhöhung des Aktienkapitals um 2700000 «st neue Aktien, die sür das Geschäftsjahr 1911/12 nur bis 4 Proz. Dividende erhalten, auf 4'/» Millionen Mark, sowie die Aufnahme einer sür die neu zu erwebends Grube Bismarck an erster Stelle hypothekarisch sicher zustellende 4'-4proz. Obligationsanleihe inr Betrage von 2 Millionen Mark vorgeschlagen. Die neuen Aktien sollen von einem unter Führung der Mitteldeutschen Creditbank stehenden Konsortium zum Kurse von 130 Proz. mit der Verpflichtung übernommen werden, davon 900 000 «st Aktien den alten Aktionären zum Bezüge anzubietcn in der Weise, dah auf je zwei alte Aktien eine neue zum Kurse von 135 Proz. bezogen werden kann. Auszer- dem vergütet das Konsortium, das auch die neuen Anleihen übernimmt, der Gesellschaft einen Spesen beitrag von 100 000 .st, der in erster Linie zur Deckung der mit der Ausgabe der Anleihe verbundenen Kosten bestimmt ist. Die Grub« Fürst Bismarck, die der Grube Leonhard unmittelbar benachbart ist, hat ca. 265 Hektar zusammenhängende, noch nicht abqe- baute Kohlenkelder die fast vollständig im Tagebau bei günstigen Verhältnissen abzubauen sind, und eine modern eingerichtete Brikettfabrif mit 11 Pressen. — Die Verhandlungen mit d-r Gewerkschaft Heureka habe» zu einem Ergebnis bisher nicht geführt. XX Stahlwerk« Brüninghauv in Werdohl. (Prioattelegramm.) Die heutig« Generalversamm lung setzte die Dividend« auf 8 Proz. fest. Der Auf tragsbestand sichere gute Beschäftigung auf lange Zeit. Auch hätten sich die Preise gehoben, so -atz man wieder ein befriedigendes Ergebnis erwarte. I-. Eintracht, Braunkohlenwerke und Brikettsabrik in Neu-Selzow. (Prioattelegramm.) Die heutige ausserordeiittichc Generalversammlung genehmigte obne Debatte den Antrag der Verwaltung, zur Ver stärkung der Betriebsmittel «ine 4)4pro.z. Obliga, tionsanleih« in Höhe von 3 Millionen Mar? aufrunehmen. Der Vorsitzende führte aus. dosz die Gesellschaft im laufenden Jahre größere Ankäufe von Kohlenseldern getätigt habe. Dadurch seien die liauiden Mittel statt in Anspruch genommen worden. Wenn man auch das Gleichgewicht im lau fenden Jahre wieder Herstellen werde, so habe man es doch für richtig befunden, die Mittel zu verstärken. Die Anleihe ist von einem Banke n ko nsor- tium zum Kurse von 97 Proz. einschliesslich oller Spesen fest übernommen. Sie ist in den ersten fünf Jahren unkündbar md dann mit 5 Proz. zu amorti sieren. Es bleibt jedoch der Gesellschaft iibcrlallen, die Amortisationsquote zu verstärken oder die An leihe von .5. Februar ab zu kündigen. * Neueinschätzung der Kaliwerke. Wie ver- lautet, hat die Derteilungsstelle qestern -en Kali werken die Entscheidung mit Begründung sowie Ge neralbegründung zugehen lassen. * Die deutsche» Kupfer- und Mrsjinqwert« er höhten wegen anhaltenden Steigens des Rohprodukts die Fabrikatpreise um 5 bis 10 «st pro Doppelzentner. ' Die BiswarFhütt« vergrößert durch Anbau ihr Gussstahlwerk und baut ihr mit 5 Millionen Mark Kosten errichtetes Rohrwalzwett nm, weil laut „Bresl. Ztg." die Innehaltung bestimmter Wand stärken den Wünschen nicht entspricht. Tin auswär tiger Staat bestellt« feinste Nickelstahl Brnstpanzer und Nickelftahl-Schutzblech« für sprnigweise ver gehende Schützen. —k. Otzerfchlesisch« Eiseuiudastrie, Aktiengesek- schest. Die der Gesellschaft nahestehend« Königs- hulder Stahl- und Eisenwarenfabrik, Aktiengesellschaft, Gkeiwitz, O S., hat im abgelau- senen tüeschäftsja-re «ine weitere Steigerung des Bruttogewinn, auf 65 700 ( 55 200) «<L zu verzeichnen. Davon wurden verwendet für Lerwaltungskosien 11300 (8700) «st, für Zinsen 23 900 (23 100) «st und der Rest mit 30 400 (23 000) «st für Abschreibungen, lllach der Bilanz sind die Bestände mit 270 300 (226 300) .st bewertet. Bei 130!si»0 ,148 000) «st aus. Die auf 163 000 (100 00) «st gestiegen 5.92 600 (412 000) «st. —: Montaniudustrielle« aus mir erfahren, ist die Nachricht, das, die ^nterejienqe- meinschaft zwischen einigen oderschleirscheir Eisen- lverken bereit, abge'chlosseu sei. »nzutrefkino. Ent standen sein mag die Nachricht daraus, oasz die Mit glieder der Stahlwerksgekellschgft über deren Ver längerung Fühlung miteinander genommen haben. Nama Land Schurs und Guano-Sqnotk. - Neugut»«» Komp., Dl.-», m. »enutzsch. - do. do. V.-A. mtt Grnutzschemen » Ges. »tordwrttkamer., ad». letzt. Gtuiah- lung <» do. vo. U Genutzsch. » Oltatrtto-Komp. O lasrck. Psianjungs- V.-G. <ad». Nutend. Ctnadtuna) - Ollasrlk.Gef.Südkasie - Oiavlnltnen-u.tttsen- vatznges.. »«leite <» do vo. Grnutzsch.- Pacific Ptzosptz. Co St.-». L Lonürmer SelLnmrltt. (von unserem Londoner Mitarbeiter.) Durch die jüngst aufgelegten Emissionen sind so hohe Anforderungen an Lombard Street gestellt tvorden, dasz sich die Bank von England genötigt sah, dem offenen Markt in bedeutende,n Umfange zur Hilfe zu kommen. Tas geschah teilweise, indem das ZentraUnstitut Darlehen gegen Unterlagen ge währte, teilweise aber auch durch die Uebernahme von Wechseln aus -em Tiskontinarkt. Tie Verschul dung des Marktes ist so groß, dasz im neuen Jahre aus einen aussergewöhnlich leichten Äeldstand wohl nicht gerechnet werden kann, da die Rückzahlung der Darlehen einige Wockzen in Anspruch nehmen wird und an den offenen Markt durch neue An leihen größere Anforderungen gestellt werden. In der vorigen Woche wurden nicht weniger als 2.5 ver schiedene Emissioncu vorgenoinineu, worunter einige in hohen Beträgen, wie die der Lanadian Pacific Railway und die Brasiliens. Mangels regen Börsenverkehrs trifft man jetzt die Vorbereitungen für eine Unzahl neuer Kapital ausnahmen, worunter die der Babia Blanca-Babn die bedeutendste sein dürste. Tie bisherigen Zeich- nungSersolge waren keineswegs ermutigend, ater es hat den Anschein, alS wenn verschiedene Staaten und Bahnen die Emission nicht länger hinausschieden wollten. Tägliche Darlehen standen zu 3»/, —4 Proz. in starker Rachsrage, dagegen hat sich der Drei- inonatsdiSkont aus 3n Proz. gehalten, trotzdem Deutschland von der Bank von England grossere i^oldposten kauste. Man erwartet im neuen Jahr lveitere Goldversck isjuugcn nach Argentinien, und da außerdem neben dcu Anforderungen an Lombard Street durch neue Anleihen die Stcueczahlnngen zu leisten sind, macht mau sich auf außergewöhnlich niedrige Leihsätzc in den ersten Wochen oeS neuen Jahres keine Hoffnung. Aber die Absicht, die Interessengemeinschaft herzu stellen, besteht weiter, und man hofft, auch einen gangbaren Weg dafür zu finden. Natürlich ist dazu «ine Reihe von schwierigen Vorarbeiten zu erledigen, so die Feststellung der Selbstkosten der beteiligten Werke sowie der darauf beruhenden späteren Arbeite- teilung. Auch die Verbandsverhältnisse müssen wegen der Beteiligungen in Rücksicht gezogen werden. Smffsemerbe. * Aus dem Baumwollgarnmarkt machte sich, wie aus M.-Gladbach gemeldet wird, eine Geschäftsstille infolge der Feiertage stark bemerkbar. Der Abruf auf alte Garnkontrakle blieb jedoch flott bei sesten Preisen. l für Nachfr. Nng. »6 I 8olman»rop Diarn. SZ MtnrS lTüdwefta-r.) 1Z» per Siück l üpemr Psiamunft«- i ftes., Ltammanieile 1»I do. do. Vor»»»»»»«. 11» Molto« Pftanz..»et. si, »I tt do. do. Vort»g«anl. »r A «erttn. vild-rftzvuctu. Ttamanlari. . 4» »» SS».tzde«rttlon»«.F. 14» 1t« rüisiafrttlm. Oft«»».. ^«4 «lou»dt . »» » tfrtta». Pflanz.- Name und Stand Wohnort Amtsgericht Eröff nung Anin. Adl. !"jit - ID I Prüf- Term L Vogel« jung, De- mülehündler E Lammt, Seilerin. Firma E. 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