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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 30.03.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-03-30
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140330015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914033001
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914033001
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-03
- Tag 1914-03-30
-
Monat
1914-03
-
Jahr
1914
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14. für die eldpoii r ittclbar en Be sie eine : Feld uf dem mäßige n a im st bei- Armee- !etären, r nebsl Süd r gestellt. >er Un Sekre 'wie So N-. chreftu : Noa, chscndr eutsch vorbei, entung inscrer lc Ein ifwcist. ptincl'e groß . Ein Jagd- n Ar ilamer ftse icli Lcitcre i Bor k, dass, : Ost .teresse vird. -Ost s auch ^aupt Silben: i ' und , ist der l wor- Mosch i unfts- g des tappen wehr id die - mit Z, dass l recht «acht marscli LL, bis ^vtchi hat in murrt ht der unfts- wird, durch bester- re ge> weitere wjika- e der sind den: hin- ; und :rrich- n die neuen diese rechne c die oollte e er, Zeit, und ant- uno : alte hatte, t sie wun- » rrum 'inein MoMüg, 30. Msrz 1914. nächst den Verkehr ans dem Lee vermitteln wird, ist anzunehmcn, das; auch die Namen Ujrji und Tabora dem internationalen Reiseverkehr bald mehr als nur Namen sein werden. Selbst wenn vorläufig der Reiseverkehr sich auch nur an die Eisenbahn und die aus den, See ver kehrenden Dampfer binden wird, wird der Rei' sende reichlich ans seine Kosten kommen. Deutsches Reich. * Hach Lcn vorläufigen Reichstagsdispositione» ist beabsichtigt, nach Ostern zunächst die zweite Lesung des Konkurrenzklauselgesetzes und die zweite Lesung der Novelle zum Militärstrafgesetzbuch vorzunehmen. Man hasst, da» die Differcnzpunktc zwischen der Ne gierung unt> dem Reichstage bei beiden Gesetzentwür sen bis dahin beseitigt sein wird. Nach Erledigung dieser Vorlage werden die beiden Novellen zur (Ge werbeordnung über die Gastwirts und Kinowejen und zur Betämpsung der Schundliteratur zur ersten Lesung gestellt werden. In der ersten Maiwoche will man die Etcftsbcratung wieder ausnehmcn in der Hoffnung, t«aß die Budgctkommission bis dahin den Etat des Auswärtigen Amtes und den Hecresetat er ledigi haben wird. Zum Schlug sollen noch die Be- loldunasnovellc, das Allpcnsionärgesctz und das Renn- wettgefctz verabschiedet werden. Das Altpensionär und das Rennwcttgesetz werden dem Reichstag: in den Osterferien zugehen und Ende April zur ersten Le sung gestellt werden-. * Gorthebund und Gesetzentwurf gegen Gefähr dung der Jugend. Unter dem Vorsitz von Dr Lud wig Fulda hielt am Sonntag in Berlin der Goethedund eine P r o t e st v e r s a m m l u n g ab, die sich gegen die Novelle zur Gewerbeordnung, den sog. Gesetzentwurf gegen die Gefährdung der Jugend, richtete. Es sprachen u. a. Ludwig Fulda, Dr. Elsatz-Stuttgart.dcr Präsident der Trotzen Kunstausstellung Professor Karl Langhammer, Dr Walter Bloem, Frau Lily Braun. Reichstags abgeordneter Heyn (Forschr. Vp.). Schließlich wurde unter stürmischem Beifall folgende Resolution an genommen: „Die Versammlung sieht in den ge planten gesetzgeberischen Maßnahmen gegen die Schaustellung von Schriften, Abbildungen und Darstellungen kein z u v e r l ä s s i g c s Mi ttc l zum Schutz der Jugend, wohl aber eine schwere Gefahr für Kunst und Wissenschaft sowie eine Bedrohung des Buchhandels, die mit aller Entschiedenheit abgewehrt werden müssen. Sie ver langt überdies, daß die Behörde jedes Eingreifen schon bei der gegenwärtigen Rechtslage auf diesem Gebiete nicht von dem Ermessen kunstfremder Polizei organe abhängig macht, sondern von dem Urteil eines Beirates, der aus berufenen Vertretern der / Kunst, Literatur und Wissenschaft besteht." Ausland. Frankreich. * Ausschreitungen «ach einer Deputiertenwahl. Einem Telegramm aus Paris zufolge wurden am Sonntag die Deputierten D e l o u c l c und Steeg, die beide zu den Radikalen gehören, zu Se natorcn des S e i st c - D e p a r t c m e n 1 s ge wählt. Vor dem Nathause kam es infolge dieser llvahl zu Streitigkeiten und Hand gemenge zwischen den Anhängern und Gegnern des Drcijahresgcsctzes. Englanö. * Der Streit der Elektrizitätsarbeiter in London. Wie aus London, 29. März, telegraphisch ge meldet wird, wurde in der heutigen Versammlung des Bezirksausschusses der Elektrizitätsarbeiter be schlossen, Laß der Streik der Elektriker am nächsten Mittwoch beginnen soll. * Der Streik der Eisenbahner. Telegraphisch wird aus Birmingham, 29. März, gemeldet: Das Mitglied des Parlaments Thomas, das hier heute sprach, gab bekannt, daß der N a t i o n a l v e r b a n d der Eisenbahner non den Eisenbahn gesellschaften einen Brief erhalten habe mit der Mitteilung, die Gesellschaften hätten einen Aus schuß gebildet, um mit dem Ausschuß der Eisenbahner die ganze Lage zu erörtern. Es sei dies das erste Mal, daß die Eisenbahngesellschaften die Macht und die Verantwortlichkeit Les Verbandes anerkannt hätten. Die Einladung würde angenommen werden. Griechenland. * Eine Einigung in der Inselfrage. Aus Athen wird uns gemeldet: Zwischen der türkischen und griechischen Regierung sind nunmehr direkte Ver handlungen über das Schicksal eines Teiles der Aegäischen Inseln cingeleitet worden. Die Türkei hat Griechenland vorgeschlagen, den Inseln Chios und Mytilcnc eine gewisse Selbständigkeit unter einem Statut zu ver leihen, das der Verfassung nachgebildet ist, wie ne 1885 Ostrumelien nach dem Staatsstreich des Fürsten Alexander verliehen wurde. Das würde also bedeuten, daß die beiden Inseln einen christ lichen Generalgouverneur erhalten, in diesem Falle wahrscheinlich jedoch unter der Suzeränität der Türkei stehen würden. Megppten. * Demission des ägyptischen Ministerpräsidenten. Aus Kairo wird gemeldet: In politischen Kreisen nerlautet, daß der Ministerpräsident Mustapha Said Pascha, der seit vier Jahren an der Spitze der Regierung steht, seine Demission eingercicht habe. ehen- olltc, Über bein z der e bvt SScbsische Nacbricklen * Reichenbach i. B.« 28. März. Während des Thoatcrausganges im Stadttheater Kaiserhof an -er Weinholdstraße wurden am Freitagabeich in der 11. Stunde plötzlich ein Paar Pferde scheu und Gingen durch. Sie.jagten mit dem Wagen über den Leipziger Tageblatt. Nr. 1S1. Margen-ttusgsüe. Seile 3. Hof Lurch die Torfabrt aus die Straß: unter die das Theurer ocrlasfcnoe Menschenmenge. Dadurch, daß nur ein Torflügel offen stand, blieb der Wagen hängen: Deichsel und Ortscheitc brachen, und die Pferde stürzten auf der Straße zusammen. Wunder darerweise wurde niemand verletzt: auch die Pferde blieben unversehrt. Der Wagen aber wurde stark be schädigt und der Torflügel zertrümmert. * Burthardswalde, 28. März. Ein Wirtschafls- besitzer spannte seine Pferde an den Wagen, als diese durchgingen und ihn selbst durch den lsiarten mit fortschletftcn. Dabei schlug er mit dem Kopfe gegen einen Baum und trug einen Schädel brach davon, der seinen Tod zur Folge hatte. * Hohnstein, 28. März. Ein in der König!. Kor rektivnsanstalt unlcrgebrachtcr Korrcktionär versuchte zu entwischen. An einer Schlafdecke, die er am Fenstertreuz befestigt batte, kletterte er herunter und sprang dann auf den vorher hinuntergeworfenen Strohfnä. Dieser Sprung ist ihm aber schlecht be kommen, oenn mir gebrochenen Beinen blieb er auf dieser Stelle liegen, bis er in die Anstalt zurükigebracht wurde. * Bautzen, 28. März Einen reichen Fund seltener Münzen machte der Gutsbesitzer Ernst Protze in Ober putz kau. Beim Umpflügcn non Buich lai'L wurde ein tönernes Gesäß zertrümmert, in dein sich zahlreiche Geldmünzen befanden, alles Stücke gleicher Groß: und gleichen Gepräges. Sic haben die Größe eines Zweimarkstückes, sind aus Silber, frei von Rost und Grünspan. Das Gepräge zeigt ein Rilterwvppen, einen Löwen im Feld; eine Jahres zahl ist nicht zu enrdecken, jedoch befinden sich einige lateinisch: Buchstaben darauf. Man schätzt das Alter der Münzen auf .'.Oss bis 600 Jahre. Thüringen unö Provinz Sachsen. * Hatte, 28. März. Von einen! Geschirr aus Schlettau wurde hier ein zehnjähriges Schulmädchen Klausner überfahren. Das Mädchen verstarb auf dem Transport zum Arzt. — In einem Wahn- sinnsanfall stürzte sich heute morgen der Tischler Bertram zwei Stock tief in das Treppenhaus hinunter und blieb schwerverletzt liegen. Sein Zustand ist hoffnungslos. Torgau, 28 März. Im nahen Beckwitz wurde das Pkerd des Landwirts Schulze scheu Um es zum Stehen zu bringen, siel er dem Tiere in die Zügel, wobei Schulze vom Pferde so unglücklich geschlagen wurde, daß der Tod bald darauf eintrat. Altenburg, 28 März. Aus dem Fenster gestürzt. Eine vierzigiährige Witwe stürfte aus einem Fenster ihrer Wohnung zwei Stockwerke tief herab auf die Straße und verletzte sich überaus schwer, so daß an ihrem Aufkommen gezweifelt wird. * Kahla, 28. März. Das im Verlage der Hofbuch Lruckerei I. Beck erscheinende „Kahla er Tage blatt" blickt am 1. April auf ein hundertjähriges Bestehen zurück. Wohl erschien nach den chronistischen Aufzeichnungen die erste Nummer schon ini Jahre 1812. Allein durch die französische Fremdherrschaft ist das Blatt unterdrückt worden. Es konnte erst 1811 sein Erscheinen wieder ausnehmcn. Auch das „Eisen berger Nachrichtsblatt", das Zweitälteste Blatt im altcnburgischen Wcsttreije, ist viele Jahre hindurch unterdrückt worden. Schon 1801 erschienen einige Nummern. Dann taucht es erst wieder im Jahre 1820 auf. Es steht jetzt im 91. Jahrgänge. * Fulda, 28. März. Im nahen Rhöndorf Heiken Hausen war vor acht Tagen der Gastwirt Heun unter dem Verdacht festgenommen worden, den Sattler Müller, der in der Nähe seiner Wirtschaft tot aufgefunden worden war, erschlagen zu haben. Heun stellte dies zuerst in Abrede, gab aber jetzt in einem Verhör zu, dem Müller, mit dem er schon längere Zeit verfeindet war, nach einem Wortwechsel mit einem schweren Knüppel mehrere Schläge über den Kopf gegeben zu haben. Coburg, 28. März. Der Verwalter des hiesigen Konsumvereins. Hans Müller, ist seit einigen Tagen svurlos verschwunden. Wie dem „Coburger Tageblatt" zufolge verlautet, soll Müller wegen Ver untreuungen, deren Höhe noch nicht festgestellt ist, ins Ausland geflüchtet sein. NacbriÄilen vom Oagr. * vom Autobus totgefahren. Ein entsetzlicher Ungliicksiall hat sich am Sonnabeirdno.chmittag gegen Uhr in der Potsdamer Straße in Berlin zuge tragen. Ein etwa lOjähriger Knabe, der in jenem Stvaßcnzuge Ansichtspostkarten feilhielt, be merkte, daß auf dem jenseitigen Tottoir ein Herr von einem anderen Händler Postkarten kaufte. Der Kleine wollte nun gleichfalls dem Kunden seine Ware an- bicten und rannte vor dem Hause Potsdamer Straße Nr. 13 über den Fahrdamm: dabei bemerkte er nicht, daß ein Autoomnibus der Linie 8 herannahte und lies direkt in das Gefährt hinein. Die Räder des Autoomnibusses gingen über den Körper Les Kleinen hinweg, wodurch die Brust eingedrückt wurde. Der Knabe wurde tot unter dem Gefährt her vorgezogen und die Leiche nach dem Schiuhause ge schafft. Der Name des Verunglückten konnte noch nicht ermittelt werden. * Englisch« Wahlrechtsweiber verprügeln de» Stadtrat von Poplar. Eine wüste Szene gab es im Osten Londons während der Sitzung des Stadt rats von Poplar, wo Wahlrechtsweiber einen Skandal verübten, wie er bisher selbst in England noch nicht vorgekoinnicil ist Mitten während der Sitzung wurden plötzlich Stink bomben, Mehlsäcke und allerlei andere Gegenstände von der Galerie ans die beraten den ^ladtväter herabgcschlendert. Dann rissen die Weiber unter wütendem Geheul die Barrieren nieder, die das Publikum von den Stadrräten trennten, und kurz daraus zerlrüm- merken sic auch die die Galerie umgebende Ba lustrade und sprangen dann nut ihren Anhän gern von vben herab in den Saal. Hier fielen sie über die Sladlvätcr her, denen schließlich nichts weiter übrig blieb, als sich ihrer Haut zu wehren. Es kam zu einer regelrechten Prü gelei, die eine volle Viertelstunde währte. Jeder der Stadtväter hatte sich gegen dcer oder vier Weiber zu verteidigen. Mehrere der Män ner wurden zu Boden geworfen und mit Füßen getreten. Safticßlich sandte man zur Polizei, die aber merkwürdigerweise ein Eingreifen ab lehn le. Nach der einen Lesart soll der Ppsizeioffizier erklärt haben, daß die Polizei nicht stark genug sei, nach einer anderen soll er gesagt haben, das; die Polizei ohne besondere Erlaubnis in das Rakbans nicht eindringen bürse. Während nnren im Saale der Kamps lobte, wurde von der Galerie andauernd mit Fla'chen, Mehlsäcken nsw. ans die Kämpfenden gewvrsen. Bei der Prügelei wurden mehrere Personen mehr oder weniger ernstlich verseht. ' Lawinenstürze. 'Ans Ehamvnir, 28. März, wird gemeldet: Eine gewaltige Lawine ging vom Eol des Montets nieder und zerstörte mehrere Häuser des Dorfes Trilechamp. Eine zweite Lawine, die von der Aignillc Verte ans einer Höhe von 1000 Meter kam, riss, zahl reiche T.a:ine» nm, zerstörte drei Senn Hütten tind beschädigte em Haus des Dorfes La Rosiöre. Menschen wurden nicht verletzt. Letzte Depeschen und Fernsprechmeldun-en. Boul Kaiser. Korsu, 20. März. Die Fahrt der „Hohen^ollern" führte bei gutem Wetter zum Teil an der Küste en: lang. Heute morgen hielt der Kaiser an Bord Gottesdienst ab. Gegen 10 Uhr liefen die Kaiser schiffe unter Salut auf der Reede oo» Korfu ein. Der Kaiser empfing alsbald den Besuch der griechi scheu K ö n i g s t a m i l i c au Bord der „Hoben zollcrn", wo auch Mittagstafel stattsand. Korsu, 29. März. Der K aiser cmpsiug heute an Boro der Heheuzollern Leu deutschen Gesandten in Athen Grasen v. Quadt und machte sodann einen Gegenbejn ch i m K ö ntglich e n Palai s Zur Mittagstasel aus der Hohen.zollern war die ge samte griechische Königsfamilic gelad- n. Gegen 3 Uhe begab sich der Kaiser mit Gefolge nn Aureinodil nach dem Achrlleion, wo er Wohnung nahm Beide Mole wurde der Kaiser am Land von den Spitzen der Behörden empsangea, mit der deutschen National Hymne begrüßt und vom Publikum bejubelt. Die Hohcnzollcrn geht heute abend nach Venedig in -ee, um dort die Kaiserin an Bord zu nehmen. Streik der Brauereiarbeiter. Berlin, 29. März. Die Brauerciarbciter Berlins und Umgegend haben heute in einer Versammlung mit 2566 gegen 1230 Stimmen das letzte Angebot der Arbeitgeber abgelehnt und den Streit beschlossen. Sic forderten achtstündige Ar beitszeit und dreijährige Tarifdauer, während die Arbeitgeber jede Verkürzung der Arbeitszeit ab lehnten und eine Vcrtragsdaner von fünf Jahren er reichen wollten. Der 70. Geburtstag des Prinzen Philipp von Coburg-Gotha. Abbazia, 29. März. Prinz Philipp von Sachsen-Coburg-Gotha hat hier gestern nn Kreise seiner Angehörigen seinen siebzigsten Geburtstag gefeiert. Unter den zahllosen em gelaufenen Telegrammen befand sich auch ein befon ders herzlich abgesagter Glückwnnich pes Kaiiers FranzIojeph. Französische Frauenrechtlerinnen. Paris, 29. März. Einige Frauenrecht lerinnen veranstalteten heute nachmittag in einem Privathause der Rue Feydcau eine Kund gebung zugunsten des Frauenstimmrechts. Zahl reiche Neugierige sammelten sich vor dem Hause, auf dessen Balkon ein Anschlag angebracht war, in dem auf die juristische Heuchelei hinbcwiesen wurde, daß man den Frauen die Eigenschaft als Französinnen, nicht aber als Bürgerinnen zubilligc. Mehrere Frauen hielten Ansprachen, dann versuchten sie, a u s den Boulevards eine Kundgebung zu veranstalten, aber die Polizei trennte die einzelnen Teile des Zuges voneinander unk ^rstreute die Teilnehmer. Zum Debrecziner Attentat. Lissabon, 29. März. In Caldos da Rainha ist ein Mann verhaftet worden, den man für den Russen Ratorcn, einen der Urheber des Dynamit- attcntatcs auf den Bischofspalast in De ll r ec zin hält. Reis« Liman von Landers nach Smyrna. Konstantinopel, 29. März. General L i m a n von Sanders ist mn einigen deutschen Offizieren nach Smyrna abgereikl. Maßnahmen des englischen Konsuls in Monajtir. Belgrad, 29. Mürz. Dlättermeldungen zufolge entfernte der cnglis ch e K onjul in Monastir die an einem Geschästsladen englischer Untertanen von den serbischen Behörden wegen widerrecht lichen Verkaufs von Monopolartikcln angebrachten Amtsjicgcl und verhinderte die amtlichen serbischen Organe an -er Vornahme einer neuerlichen Amts handlung in dem betreffenden Geschästsladen. Die serbische Regierung soll bei der englischen Regierung gegen das Vorgehen des Konsuls Einspruch erhoben und dessen sofortige Dienstenthebung gefordert haben. Die Lage in Mexiko. Mcxikocity, 2t). März. Zn der vergangenen Nacht sanden in den Straßen der Stadl ver einzeltc Knndge b n ngen gege n H ncrka statt. Die Polizei feuerte ans einen kleinen Trupp von Studenten, die durch die Straßen zogen mit dein Rufe: Tod Huerta! Aundeiueud wurden dis Schüsse zu hoch abgegeben, da nie wand verletzt wurde.' Verschiedene der Deuion strautcu wurden verhaftet. Zu der Umgebung von Taiupiev fanden u ubed e u teud e G e - feck'tc inil den Rebellen statt. Prinz Heinrich in Rio dr Janeiro. Rio vc Janeiro, 20. März. Prinz Hein rich Hal dem Präsidenten der Republik. Hermes da Fonseca, in einer drahtlosen Depesmc seinen Dant ausgesprochen. Da der Prinz hier dem Wunsche Ausdruck gegeben Hai, einen zweiten längeren Besuch zu machen, nm mit der offiziellen Well Beziehungen unzntnnpien, wird Präsident Hermes da Fvnseei dem Prinzen bei seiner Rückkehr ans Argeniinien ein großes Banketi im Präsidennckmstspalast geben. 3ugcnüpftcge Ter Vrrtir.u» Nir mriSlichr Z«aeu»ph,ar. riur '8-rrimiuui aurr uiafti-u Zr.ruru , 7uru . -chrrdrr . Zuxu- siaucuvririnr uuv. iuri iw! '.In.luuU übcr all- Hrt-u von Bcick uUuiuugcu Un utuUenUau-u- sj, u» rnt^elllich schrinilch I.« müuobt, vulw Zri M 'Lriu I>»IU. Rvbect-Läuuuiuu Lu 4. vu Leivltgkr tz r d r e i > u u -» v e r c i u Sim 'S. 2sir> iereclug iwch Tckwiä' Z^lirgcl? ZV ll l l z t m e i e r 7 e « r > ch c ,1 r a u c ,, v ? r r , » Im 2. Lsi-rik,rnu4- von .>.>>>,»!»' nach Wur;«„. Zabi arld l !w '.Imnewnnimi schon !0«>I I>ri t>k,i LoMr» «"Nur-pc: ch.-al'chnlobsriichifr 'Pani-ck unk' ?üan. ^i-n'i-r Strafte I II r t * g r n i> v e 0 eo 7 eni , ch - rroan ,r Z r a u c n b u n k> e o ! ZZet-en Tien.-laa oben» ' ' ,W Niv ^seMac - B.-isammnnein Zniel >>e,,i„a. PoUeien, 5an> n-w. Lckrun, ,Zrl Li, ,. > nu i B c r e , n i n n » ,1 ch r i s- l i ch >-1 in » ger M ,i 0 ch e n, Tsioklieenniap !. > Bl'nc >lie»; I mwnlaa. den UN -yüi,.. '.iladaben? uni k Um, Tenimeiinani IS. r'.-tzindeniii ?ieu lag. oen Ui. Mui .. '-ü Utir, Bibeittuuoe. Tcmmeuiiuüi.ine 1>. L.-Lilidenau. vauieioalii. Toema: ,.Tic .Se-lnnu oe- «^idarener.". -- Mmiooch, oen i. Avul, ehor, Toro- ideenplap r Zu .Zudiche -Xbo-. '-S Nh, Bjbelftnn"!-, vlio-TchUI ^Ii. V. Sen TaUuieuei, Gleina: Nomeebriei — T-ouncr-iuu. 'S "N-iil. ad-ni- Mn. Tumoi-w-ckuuuToio ldeenolun l I, Zii. Ziininu- Aii u n i> e > i> o a e l Nuno nir Znueuüivunoeui rei .'»u.iliel ini iuuu- Mueu-eu. Nui-ihuiiunucu an lesem Miuwom von '.<7—mn um udend> ini eigenen >>emi. !'<aun0öischui l«> Sonil ieue!inaftiuc 'lr-anocriiug-n Leiiung Zu. T. oiebkaidl Ter- m i - t> e i v r r - i n L u v o r il a d l veiiiuuimelt leine .Ziig-nkiuriivv- leden Zrruuu nn Bcu-in Unuie. 6u»guuu vor.' luafte uegenudri oer iieol'chnlr van ' U—IN Il-bnng.-u im Tebaiueu-n. Nur- iftoilrug-. -viel, "Vsang, Tun-, V-iluug Seir-ii 0'umvrr, M uUnch. .'treu illeinuL in d-nrl^eu :,,i, .'9. K:i, / j i» l 4 l ruli — »ini! iriilj»« »ok, 'Ui,,,,,,., l em >«»>!«» . . I>H . s lcUi L,Ir«i . I 7ii!l ,ui»u. . .IlIMIuU W,»i> ,ciui»»ü«r!r tü j kl-N" > g /di -- U»»>I»!- s-i-iU-io-r: I 1212 l'üoiliülloi d, u cletk-eliliig:': X«> li!»ckru<>i 2, Zi' 3 diRlieehrr^ 1, llei'zk'ulnmi 1 m ' l I I > l » I l l I l I I I ^.-S dl e>o e-» cv. -r - Ls - '' s ^^2- r- -a- 'D o-2 -2 — .D7 -r'lllllll'^^E^ scT' TS V ds r- -i-4-l--i-1-1-4-RR l -L l>n>r i-.euliu'i- klnili, iln, >i,'b br-Me I-Iit>,ivtzr-lt link, strick /.urzen noeu ni Vnrluinluu^ um. o nein umullv»'- liclieu llui li. lnlölg'.il-> <-u rrre i iil 8.uR.-ieu, üu-i uiu Uuucke iloq er-te.cu In'ijt. > iu XV-.^iruiu. l>er-,elkr I>e- üingl /.ur/.ell iiiwr-z IVeiler uuii diuilo»lilnx. z.entrull- Uoeii I-lc tel i-i- li u<m > in ui, r nu> üg!-? >ieli ilesseu zVirftunz uoeii iu> O.-ulle ') nre> briuerlllnu- min-ben rvirü. Vor.in^^ii >ll (iii «len ßtt. Kärz 1914 .8vlinnebe 1-ullbenr---uuK: beiter! Ingmber luilä: unnkt4 l.nlt (Xgeblkroll >: zeit« :i«e >ei,el: -n .<-t troel-eu. Bekömmliche Hahrnng fiir Lchnlkillder. Kinder sollten niall zu viel Fleischspeisen er bauen, da dnrcb dieselben zu höbe Ansordcrnngcn an den Magen der Kinder gestellt werden. Zniräglimcr für unsere Kleinen sind Ä^O/rOfa/nZ/r IA/o^^ez/e/r » <^Z ilnd gcschulortcnl Obst, >. B. ein einsawer Monda min Pudding, zu ivelwcm geschmorte Acpsel vor ziigliw inunden. Eine solcbc Speise besitzt -oben Nährwert, ist leicht zu vcrdgncn, und die Kinder bleiben dabei noch zu ihren Schularbeiten. Mandamin überall crhällluh in 'Paketen u und 15 Pfa. Tie vluliegende Anssinbe llmsayt 10 Leiten. >.',ittvUchli'Urael: Tr. Vernd. FSeKruSerger. Pcraiuivaniiche ^chriiNeuri: siir koluit Er. Slrno Stnxthrr: Iiir eie .Sauvcioiieiliiiiu <tz«Ittzrr Zchinvler; sür Lrivügrr uno iachihchr '.'iugelcg-iU'kiiru Slr«»lS ,>nnke: iu> ciiuitt und Vhsku nbai! Tr. .»ricdrick» Lebrrch» i P ! jüi Musil v««en Le,nii,: -vor! uuc> Lvicl Rlsre» 'Verl»: <->-ncht .1. «laarselv: für oir 'Ticis', Baorr u»r> Brrlrür .rnuuu Meyer. — Zur d-u kiiirkigeineU i-einr. Balser. 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