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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 27.03.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-03-27
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140327011
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914032701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914032701
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-03
- Tag 1914-03-27
-
Monat
1914-03
-
Jahr
1914
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mangeln sind, so sind sie doch nicht derart, als daß man nicht eine weitere umfassende Ausdehnung dieser neu zeitlichen Verkehrseinrichtung wünschen möchte. Allerdings wird es, worauf von den verschiedensten Zeiten hingewiesen wird, nötig sein, dass di« Staat», stratzen durchgehends einen soliden Unterbau bekom men. (Packlager ist bisher vielfach nicht vorhanden.) Dieses dürfte allerdings für die Zukunft di« Einstel lung wesentlich höherer Beträge in Kapitel 79 des Etats bedingen. Ader auch das Kapitel 65 (Woge bauunterstützungen). das bisher mit 800 000 be- lastet ist, wird nicht unbedeutend erhöht werden müs se«, da die Gemeinden, deren Strafen durch starken Autoverkehr zu leiden haben, erhöhte Unterstützungen zu verlangen berechtigt erscheinen. Die weitere Aus sprache bezog sich auf die Bekämpfung der Staub-, Rauch- und Schmutzbelästigung, und namentlich auch auf die tunlichste Einrichtung von Arbeiter- und Schülerkarten. Die Regierung gab dereitwilligst Auskunft über die Kosten der Kraftwagen, über die beabsichtigte Einstellung von Lastwagen auf einzelnen Linien und erklärte sich auch bereit, die Fahrpläne zu verbessern. Erfreulich ist der Umstand, das; die Kosten für Kraft wagen gegen früher sich wesentlich erniedrigt haben, so das; voraussichtlich auch noch weitere Wünsche nach Automobillinien dürften berücksichtigt werden können. Hierfür sollten nicht nur Wirtschaft»-, sondern auch Zweckmäßigkeitsrücksichten maßgebend sein. Die von L-er Regierung vorgesehenen neunzehn neuen Linien wurden unter Berücksichtigung einiger dazu eingegangcner Petitionen sämtlich befürwortet. Die Gesetzgebungs-Deputation hat am Donnerstag das Pfarrerbesoldungs- gesetz angenommen, nachdem in dem dazuge hörigen Staatsgesetze Borlehrungen getroffen worden sind, daß das Etatsrecht der Srände nicht beeinträch tigt wird. Ferner ist das Zu wachssteuergesetz ange nommen worden, und zwar in der Form, daß der bis her dem Reiche zufallende Teil an der Grundwert zuwachssteuer den Gemeinden zu drei Vi-'teln und dem Staate zu einem Biertel zufallen soll. Die Re gierung sichert zu, daß sie sofort nach Erlaß des Ge setzes Anweisung an die unteren Behörden geben wird, wodurch die Härten, die sich bisher gezeigt haben, beseitigt werden. Solche Gemeinden, in denen die Zuwachssteuer zu unbedeutend wäre und die Einschätzung«!- und Erhebungskosten nicht lohnte, soll die Steuer in Zukunft nicht zu erheben sein. Zur eventuellen Vertagung des Landtages bi» zum Herbst. (Bon unserer Dresdner Redaktion.) ?. Dresden, 26. März. Die Verhandlungen zwilchen der Regierung und den Fraktionen über eine eventuelle Vertagung des Landtage» auf den Herbst dauern noch an. Die Regierung hat aber wenig Neigung, im Herk^t weiter zu verhandeln. Eher würde sie damit einverstanden sein, daß der Landtag nach Pfingsten noch weiter tagt und einen großen Teil des Arbeits stoffes erledigt. Um die Arbeit besser zu fördern, ist übrigens in Aussicht genommen, die Verhandlungen nicht mehr um 2 Uhr nachmittags, sondern um 10 Uhr vormittags beginnen zu laßen. Arbeitsplan der Zweiten Kammer. (Don unserer Dresdner Redaktion.) I». Dresden, 26, März. Der Arbeitsplan d«r Zweiten Kammer ist für die nächste Woche vorläufig folgendermaßen festgesetzt: Montag: Iustizetat und die dazu vorliegenden Petitionen. Dienstag: Tierärztliche Hochschule und Schlachtviehoersicherungsgesetz. Mittwoch: Landesanstalten und Etjenbahnsachen. Donners tag: Volksschuletat, Seminare, höhere Lehranstalten und Schulbeihilfegesetz. Falls am Freitag noch eine Sitzung abq«halten wird, sollen kleine -sachen auf die Tagesordnung kommen. Unterschlagung eines heizungsanlage- planes und Segünstigung. (Schluß.) Leipzig, 26. März. Di« Verhandlung vor dem Reichsgericht gegen den Monteur Gärtner und den Apotheker Roth- mann, von denen der erstere wegen Verrats mili tärischer Geheimnisse und Diebstahls und der letztere wegen Beihilfe angeklagt war, hat auf Grund der Beweisaufnahme ein ganz anderes Ergebnis gehabt, als nach dem Eröffnungsbeschlusse zu erwarten ge wesen wäre. Die Anklage der Spionage ist ganz fallen gelassen, der Gerichtshof hat den Angeklagten Gärtner nur der Unterschlagung und den Angeklagten Rothmann der Begünstigung schuldig gefunden. Gärtner war bei einer Berliner Firma für Wasserleitungs- und Heizungsanlagen in Stellung, und da ist er denn in den Besitz eine» Planes einer für die Insel Helgoland bestimmten H«izungsanlage gekommen. Es hat sich nicht nach weisen laßen, daß er diesen Plan gestohlen hat, der selbe kann sehr wohl zufällig in seinen Besitz ge kommen sein. Er hat ihn dann eine ganze Zeit lang unbeachtet liegen laßen. Als er ihn wieder entdeckte, kam ihm der Gedanke, aus dem Plane auf irgendeine Art und Weise Vorteile zu ziehen. Er hat ihn dann dem Reichsmarineamte zum Kaufe angeboten, und zwar von Wien aus, jedenfalls um seinem Angebote den Anschein zu geben, als biete ein Ausländer den Plan an, der ihn auch zum Schaden des Deutschen Reiches einer fremden Macht zur Verfügung stellen könne. Da Gärtner kein Reisegeld nach Wien besaß, so weihte er seinen Freund Rothmann in sein Unter nehmen ein, und Rothmann gab ihm 100 tt und fuhr auch selbst mit nach Wien. Die wahren Verhältnisse konnten dem Angeklagten Rothmann nicht verborgen bleiben, er hat dem Gärtner auch seine Hilfe nicht nur aus Freundschaft angedeihen laßen, sondern dieser hat ihm 10 bis 14 Prozent vom Erlös, also etwa 600 bis 700 versprochen. Als Gärtner in Wien mit dem Mittelsmann zusammentreffen wollte, ist er samt Rothmann in Haft genommen worden. Er hat gewußt, daß es sich bei dem Heizungsplane nicht um eine beliebige Privatlieferung handelte, sondern um einen militärischen Gegenstand, der im Interesse der Landesverteidigung gehcimzuhalten war. Das beweisen sowohl Aeußerungen, die er im Laufe der Voruntersuchung gemacht hat, als auch versteckte Drohungen in seiner Korrespondenz mit dem Reichs marineamt« für den Fall, daß man auf sein Angebot nicht eingehe; er verlangte für den Plan 5000 ,tt Das Urteil lautete gegen den Angeklagten Gärtner wegen Unterschlagung unter Anrechnung von zwei Monaten der Untersuchungshaft auf ein Jahr sechs Mo- nateGefängnisstrafe und dreijährigen Ehren rechtsverlust und gegen den Angeklagten Roth mann wegen Begünstigung unter Anrechnung von einem Monat Untersuchungshaft auf sechs Mo nate Gefängnis st rafe. Letzte Depeschen rrrrd Ferrrsprechmeldurrge«. Besuch des Kaisers und des Königs von Sachsen bei« Zaren. (Eigener Draht bericht unseres ^-Mit arbeiters.) Pari», 26. März. Wie der „Temps" in einer De pesche aus Petersburg mitteilt, erklärt man in politischen Kreisen, daß außer dem Besuche des Deutschen Kaisers in Petersburg im Monat Mai «ine Zusammenkunft des Königs Fried rich August von Sachsen mit dem Zaren Nikolaus bevorsteht. Der Kaiser in Venedig. Venedig, 26. März. Der Kaiser gab heute nach mittag 41/2 Uhr an Bord der „H 0 h e n zo l l e r n" einen Tee, zu dem Damen und Herren der vene zianischen Aristokratie, der deutsche Konsul und seine Gemahlin u. a. geladen waren. Antrag, betreffend die Durchführung de» Wasser rechts in Sachsen. (Don unserer Dresdner Redaktion.) ?. Dresden, 26. März. Die konservative Fraktion der Zweiten Kammer des sächsischen Landtags hat heute unter Führung des Abgeordneten Opitz einen umfangreichen An trag, betreffend die Durchführung des Was- lerrechts, eingebracht. In der Hauptsache will der Antrag die Regierung ersuchen, mit Rücksicht auf die irrtümliche Auffassung, di« bei den Unter- haltungsgenoßenschaftcn über den Umfang der ihnen nach dem Waßergesetze obliegenden Verpflichtungen zur Unterhaltung der fließenden Gemäßer besteht, die Waßerämter darüber verständigen zu laßen, daß die erstmalige Instandsetzung d«r fließenden Ge wässer und demgemäß insbesondere die erstmalige Herstellung des Normalprofils dieser Gewässer eben sowenig zu den Pflichten der Genossenschaften ge hört, wie die erstmalige Vornahme von Maßregeln zur Beseitigung der Hochwassergefahren, daß viel mehr diese sämtlichen Maßregeln auf dem in 8 62 des Waßergesetzes vorgeschriebenen Wege nach Fest stellung der Notwendigkeit durch die Regierung unter Mitheranziehung des Staates zu den Kosten aus- und durchführbar sind. Zum Fall Limau v. Sanders'. (Eigener Drahtbericht.) Berlin, 26. März. In der Angelegenheit des Marschalls Liman v. Sanders war ein Dementi bisher nicht zu erlangen. Anfrage über den Fall Abrech im Reichstage. Berlin, 26. März. (E i g. Drahtber.) Der Abg. Müller-Meiningen (Fortschr. Vpt.) hat mit Bezug auf den Fall Abrech eine Anfrage im Reichstag eingebracht. Er fragt, wie der Kanzler sich zu einer reichsgesetzlichen Regelung der Im m u - nität der bundesstaatlichen Abgeordneten stellt. vom Hansabund. (Eigener Drahtbericht.) Berlin, 26. März. Heute sand im Hansabund eine Konferenz von Sachverständigen über die Schank- und Kinonovelle statt. Die Leitung des Hansabundes wurde beauftragt, dafür zu sorgen, daß die betroffenen Kreise den Entwurf möglichst einheitlich bekämpfen. Genehmigung eines sozialdemokratischen Sänger festzuges. (Eigener Drahtbericht unseres «-M itarbeiters.) München, 26. März. Die König!. Polizeidirektton genehmigte einen großen Festzug der sozialdemokrati schen Organisationen Bayerns anläßlich des Arbeiter sängerfestes am Pfingsttage. Anleihe für Französisch-Afrika. Paris, 26. März. Die Kammer hat einen G e - setzen twurf angenommen, durch welchen die Re gierung von Französisck-Aequatorial- afrika ermächtigt wird, eine Anleihe von 175 Millionen für den Bau von Eisenbahnen auf zunehmen. Vir Vernehmung -er Zrau Laillaux. Paris, 26. März. Bei ihrem heutigen Verhör vor dem Untersuchungsrichter wiederholte Frau Ta il lau x, daß sie nicht die Absicht gehabt habe, Tal mette zu töten. Sie habe lediglich die Briefe von ihm fordern wollen, dre rn seinem Be sitz waren. Sie sei allerdings entschloßen gewesen, für den Fall, daß Calmette sich weigern sollte, die Briefe herauszugeben, zu schießen und habe den Re volver für alle Fälle gekauft. Auf ihre an Talmette gerichtete Frage, ob er den Zweck ihres Besuches kenn«, habe dieser verneinend geantwortet. Die An geklagte soate weiter, die einzige Erklärung für ihr Verholten sei, daß sie völlig » 0 nSi >1 nen ge wesen sei. Im weiteren Verlaufe ihres Verhör - erklärte Frau Taillaux, daß sie nur die Wahr heit sage. Sie könnte beispielsweise behaupten, daß Lalmette Drohungen ausgestoßen, und daß er sie provoziert habe. Aber sie sehe es als ihrer unwürdig an, die Unwahrheit zu sagen Aus die Bemerkung des Untersuchungsrichters, daß ein Vorbedacht ans dem Revolverkauf und der Schießübung hcroorw gehen scheine, antwortete Frau Laillaux, sie habe kein« Schießübungen sorge nommen, sondern sich lediglich mit der Handhabung der Waffe vertraut gemacht da sie vorher noch niemals mit einem Revolver geschoßen habe. Als der Angestellte der Waffenhandlung ihr voiAeschlagen hab«, auf die einen Menschen darstellende Scheib« zu schießen, habe st« keinen Grund gehabt, abzulehnen, da sie beim Ankauf erklärt hab«, daß sie den Revolver für eine Reise brauche. ^us -em englische» Unterhaus. London, 26. März. (Unterhaus.) Der Unionist Pole-Tarew fragte, ob Feldnrarfchall French und Generalleutnant Ewart, die führenden Mitglieder des Armeerats, um ihre Entlastung ersucht hätten. Schatzkanzler Lloyd George erwiderte in Per tretung des Premierministers, dieser werde am Schlüße der Sitzung eine Erklärung abgeben. Auf «ine Frage des Unionisten Robert Cecile, wes halb der Premierminister nicht zugegen sei, ant wortete Lloyd George, daß Asquith sich nach dem Buckinghampalast zum König begeben habe. Lloyd George kündigte ferner an, daß die Beratung der Homerulebill am 81. März wieder ausgenommen werde. (Feldmarschall French und Generalleutnant Ewart hatten mit dem Kriegsminister Sccly die dem General Gough übergebene Erklärung unterzeichnet, für deren Schlußsatz das Kabinett die Verantwortung abgelehnt hat.) Die Erklärung Asquiths auf Freitag verschoben. London, 26. März. Die angekündigte Erklärung des Premierministers Asquirh ist auf morgen ver schoben worden. Rücktrittsqefuch de» Feldmarschalls French und des Generalleutnants Ewart. London, 28. März. In den Wandelgängen des Parlaments wird vertraulich mitgeteilt, Feldmar schall French und Generalleutnant Ewart hätten um ihre Entlastung ersucht, die die Regierung be willigt habe. Rückkehr des englischen Königspaares von Chester nach London. London, 26. März. Der König und die Königin sind nachmittags von THefter zurück gekehrt. Asquith wurde sofort nach dem Bücking hampalast befohlen. Rach Petersburg abgereist. Berlin, 26. März. Der Thronfolger von Rumä nien, Prinz Ferdinand, ist mit seiner Ge mahlin und dem Prinzen Carol heut« abend 11,20 Uhr nach Petersburg abgereist Zn Albanien gärt es. (Eigener Drahtbericht unseres ^-Be richterstatters.) Pari», 26. März. Der „Temps" berichtet, daß in Durazzo vollständige Anarchie herrsche. Das Krivgsrecht ist proklamiert. Fürst Wilhelm und die Für st in können ihr Palais nicht verlassen. (Da diese Meldung aus französischer Quell« stammt, ist sie mit Vorsicht aufzunehmen. Die Red.) Neue Niederlage der Rebellen in Mexiko. Washington, 26. März. Die mexikanische Gesandt schaft erhielt folgende Nachricht aus Mexiko: Die A u fst ä n d i s chc n sind gestern abermals bei Gomez Palacio geschlagen und zurückgcworsen worden. Sie hatten schwere Verluste, als sie versuchten, sich zu nähern. 0. m. b. ll. vr»uo»«dnoix v. LsetzsaMvrlcsrstr. 26 — - . kloddertroklove», vruiivsohvsiLer„ - lirMxE8- loillkl Slr l»l«tH»rm«, »odnAebllcko ker- «ouea nnä Liacksr. b'Ldsr« ckurcd AlvMWV N- K k- IktttltM, Unser« gestrig« Abendausgabe umfaßt 8 Seiten, die vorliegende Morgennummer 18 Seiten, zusammen 24 Leiten. Vauptschnstlerder: Dr. verntz. Wegeatzeraer. BerontwoNUcbe Schriftleiter: für Politik Lr. Ar»« Giintber; für die L-andel»,eitung Walther Gchintzler; ftr Leiv,iirr und sächsische Angelegenheiten Arnold JEnk«; für idolsi und Äissen- schast Lr. Ariedrich G«hrecht i. v.: für Mnsik G«ae« Segnitz: Sport und Spiel Alfred Verls; Gericht A. -aarfeld: für die Reise-, Bäder- und BerkehrS^itung Lad»i« Metzer. — Für den Anzeigenteil Helnr. Balser. Verlag : ketdtzlger ragedlatt. Gesellschaft mit beschränkter Lastnng Druck: Fischer L lkürtze». Sämtlich in Leipzig. den nung att- l, be- voll- rtter- . ver- h des losten nicht Zu- auch :e die ihren Rom streit Die ! den einer se für t. Es lrmee Hin- henen Denys n mit fort- i5 bis > au - ulver, Werk- n die > Ge fügte ung«n UNn audin neue ver- daß izerin r mit W ürden Kont ierest ng z:r d auf teilen. riegs- roben statt- Närz. g die genen lnter- ' ufene es sei > oor- rd an ver- M Ver- nwalt M f den r der n und D anz- ldrien der ng in W (.50. kttäg. >lser--n akbar : aus. eute ifkunfi Schan tz das tt der :izend- rr pa- Zchutz- de ein rdts Zyklus ihrer tollen t vier :reten: kselein te der Länzen les zu oriai- ischc schauer e den ft edle schaue- id der dernen ls von nicht, an, so Maste . L. der Thartreuse-Angelegenhett vernommen wurde, iagte aus, man könne Morschen diesen Schritten und denen in der Rochette^Angelegenheit keine Parallele liehen Er hab« sich der Reihe nach an jeden Finanz minister gewandt, allein in der Hoffnung, für seinen 25jährigen Freund Marnier, der bei den Gerichten kein Recht finden könne, die Möglichkeit eines Schiedsspruches zu erlangen. Delahaye, Mit glied der Kommission, erkannte an, daß es keine Be stehungen zwischen der Rochett«- und der Chartreuse- Angelegenheit gebe. Röchelte sei ein Schwindler. Marnier wäre ungerecht ge plündert worden. Er habe die Klage wegen Fälschung besonders gegen den Rechtsanwalt Bernard erhoben. Darauf wurde die Sitzung aufgehoben. Sulgarien. * Der griechisch-bulgarische Grenzstreit. Aus Sofia, 26. März, wird drahtlich gemeldet: Die griechische Regierung hat dem Vorschläge Bulgariens zugestimm 1, daß der griechisch- dulgarische Sreit über die Grenzbefestigung in der Umgebung von Oxilar durch Schieds- sprucheinesbelgischenOffiziers erledigt werden soll. Mexiko. * Die Niederlage der Rebellen bei Torreon. Aus New Park, 26. März, wird gemeldet: Ein Tele gramm des Kriegsamts aus Mexiko besagt, die A uf - ständischen seien am Mittwoch früh bei Tor reon geschlagen worden und hätten 2000 Tote und Verwundete gehabt: die übrigen hätten sich nord wärts zurückgezogen. Die Bundestruppen verfolgen sie. Es wird zugegeben, daß General Villa Lerdo besetzt hatte, aber erklärt, daß dies eine Kriegslist des Generals Velasco gewesen sei, um ihn in einen Hinterhalt zu locken. Als die Aufständischen in das Gelände vollständig vorgerückt gewesen seien, seien sie von Kavallerie und Artillerie angegriffen worden. — Weiter wird aus El Paso, 26. März, berichtet: Von Torreon ist keine weitere Nachricht eingelaufen, als die Mitteilung, daß die Auslän der sich wohlbefinden. Ms -em Landtage. (Eigener Drahtbericht.) rs. Dresden, 26. März. Der Donnerstag war, wie schon der vorgangene Dienstag, für Deputattonssitzungen freigehalten wor den. Mit Ausnahme der Rechenschaftsdeputation, die ihren Stoff so gut wie aufgearbeitet hat, tagten alle Deputationen, zum Teil in recht langen Sitzungen. In der Finanzdeputation wurde die Frage des Umbaue» des Alten Ständehauses behandelt. Um in dieses Ge bäude die Kreishauptmannschaft und Vie Amtshaupt mannschaft der Altstadt unterzubringen, schlägt die Regierung einen Umbau vor. Dafür sind als erste Rate 1 Million Mark im Etat angefordert. Von der Staatsregierung ist eingehend und wohl überzeugend die Notwendigkeit erwiesen worden, diesen alten Barockbau von historischer Bedeutung zu erhalten. Das würde nur dann auf zweckmäßige Weise geschehen können, wenn er auch fernerhin einer entsprechenden Benutzung zugsführt werden könnte. Beiläufig wurde die Frage aufgeworfen, ob man nicht dieses mitten in der Stadt und in verkehrsreich ster Geschäftslage gelegen« Grundstück verlaufen könne zum Zwecke der Errichtung etwa eines Geschäfts hauses. Abgesehen von der darin liegenden Ver letzung des altehrwürdigen Baues an sich, stößt dieser Gedanke auf bedeutende Schwierigkeiten, namentlich insofern, als den benachbarten Grundstücken Fenster rechte eingeräumt worden find. Für di« Bauten sind sehr zweckmäßig erscheinende Planungen vorgelegt wotden, nach denen sich auch die äußere Gestaltung dem Vorhandenen günstig anschmiegen würde. Die Deputation hat einen Beschluß in dieser Frage noch nicht gefaßt. — Ferner wurden eingehend die Ein stellungen unter Kapitel 43, Kreishauptmann schaf tundAmtshauptmannschaft, in kom missarischer Beratung erörtert. Den Schluß der Be ratungen bildete eine Reihe von Neubauten in Zit tau, Zwickau, Kamenz usw. Zn der Nachmittagssitzung wurde die Ein stellung im außerordentlichen Etat von 450 000 für Bad Elster erörert, ebenfalls in Anwesenheit von Negierungsvertretern. Dabei legte man namentlich die günstige Entwicklung von Bad Elster eingehend dar, und erwies die Notwendigkeit des in Aussicht ge nommenen Thoaterbaues. Die Finanzdeputatioir v hielt eine fünfstündige Sitzung ab in Gegenwart von Regierungskommißaren. Die vorig« Ständeversamm lung hatte die Regierung ermächtigt, für die zunächst im Jahre 1913 einzurichtenden Kraftwagen linien außerhalb des Etats Aufwendungen zu machen. Auf Grund dieser Ermächtigung sind bis- lzer insgesamt rund 360 000 ausgegeben worden. Dieser Betrag wird im außerordentlichen Etat für 1914/15 nebst weiteren 1440 000 zur weiteren Ein richtung von Krastwagenlinien angefordert, so daß die ganze Einstellung 1800 000 erreicht. Ueber die von der Regierung neuerdings in Aussicht genom menen Linien ist der Finanzdeputation v eine aus führliche Erklärung zugegangen, die insgesamt 19 Linien in den verschiedensten Landesteilen vor sieht. Dor Besprechung der einzelnen Linien wird in eine allgemeine Beratung über die Erfahrungen eingetrcten. die bisher mit dem Kraftwagenverkehr gemacht wurden und über die Wünsche, die auf Grund dieser Erfahrungen zum Ausdruck zu bringen sind. Im allgemeinen wird durchaus anerkannt, daß sich der Kraftwagenverkehr in den Ge bieten, die er bisher berührt hat, gut bewährt, und wenn dabei auch noch Kinderkrankheiten zu be- — luäsndkm! l.eiprig-f>Mi1r, ^81-1^ 8^. 9-11 Islepkvn 498K/4S87 l.s-sndgu empüeblt «leb rar ^vsertigovg aller kür cd« Inliriirtlmlii iliittiiiimi M SucliMNde iiiul KrrpM iiiprls M uötixeu Llurtedtnugea. - L/)e^/s/fö/>/7'/s fe//is5 Vi-isklüi'vn « V. I». naE rr
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