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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 22.10.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191110222
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19111022
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19111022
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
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Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-10
- Tag 1911-10-22
-
Monat
1911-10
-
Jahr
1911
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sich aus für hängiakeit de» Rtchterstandes höher als alles andere. Wir lassen uns von dieser Forderung auck» nicht ab dringen durch die Drohung der Unannehmbarkeit des Gesetzes. Abg. Dr. Hunck (Natl.): Die Kommissionsfassung ist hier allerdings noch nicht vertreten worden, und der Antrag auf Zurückverweisung ist gerade kein Beweis für die Stärke der Ueberzeugung der Herren, di« für den Lerwaltungsbeamten sind. Zn unserer Fraktion haben sich die Gegensätze auch geäußert. Di« Herren unter uns, die für die Kommission und die Regierung stimmen wollen, haben davor gewarnt, die Bedeutung der Hinzunahme eines Dekwaltungs- beamten zu überschätzen und ebenso di« Trennung von Justiz und Verwaltung zu scharf zu betonen, weil es sich darum handele, diesem Gerichtshof eine besondere Sachkenntnis zu geben, die er ohne den Berwaltungsbeamten nicht haben würde. Die Herren verweisen ferner darauf, daß eine solche Zusammensetzung schon bei den Disziplinargerichten, bei dem Patentamt, bei dem Aufsichtsamt für Prioatversicherung u. a. vorhanden sei, und sie legen ein besonderes Gewicht darauf, daß die beson dere Sachkenntnis immer einem Gerichtshof imma nent sein müsse. Die Mehrheit meiner Partei ist dagegen der Meinung, daß auch dieser Gerichts. Hof mit denselben Garantien umgeben werden müsse, mit denen überhaupt die Ge richte in Deutschland umgeben sind. Es soll ja für die Kolonial- und Konsularsachcn ein Gerichtshof, ähnlich wie das Reichsgericht, geschaffen werden. Der Staatssekretär des Auswärtigen Amts bittet uns mit bewegten Worten, ein neues Band zwischen dem Heimatland und den Kolonien zu schaffen. Unsere Volksgenossen in den Kolonien wollen aber von einem solchen Gerichtshof nichts wissen und wir, die wir den Zusammenhang mit unseren dortigen Volksgenoffen wünschen, wollen auch, daß diese vertrauensvoll auf diesen Gerichtshof blicken können. Gerade der Wunsch, ein festeres Band zu knüpfen, und die Volksgenoffen in den Kolonien ganz als di« Unsrigen zu behandeln, sollte dahin führen, daß wir sie nicht schlechter stellen als die Bevölkerung im Reich. Entweder übt der Ver- waltungsbeamte einen bestimmten Einfluß aus, und dann kann er vielleicht die übrigen Richter ver hindern, sich in der wünschenswerten Weise über völkerrechtliche Fragen zu informieren, oder er übt keinen Einfluß aus, und dann hat er keinen Zweck. Der Verwaltungsbeamte im Gericht verstößt gegen zwei wichtige Grundsätze, an denen der Liberalismus immer festgehalten hat: das münd liche Verfahren und die Trennung von Iustizund Verwaltung. Man soll ein Prin zip nicht überschätzen, es aber auch nicht verlassen um einzelner konkreter Fälle willen. Man muß den Mut haben, einen für richtig erkannten Grundsatz festzuhalten gegenüber den Einwendungen aus Anlaß konkreter Fäll«. Deshalb halten wir auch an dem mündlichen Verfahren für diesen Gerichtshof fest. Eine llcberlastung wird ihm daraus nicht erwachsen. Es handelt sich um reine Rechtsfragen. Was soll da der Verwaltungsbeamte? Der Grundsatz der Tren nung von Justiz und Verwaltung beruht darauf, daß Las Volk unbedingt zum Gericht Vertrauen haben muß. Auch dieser Gerichtshof soll ein ordent liches Gericht sein und muß daher mit allen Garan tien der Unabhängigkeit umgeben sein. (Beifall links.) Abg. Dr. Höffel (Rp.): Wenn wir im Prinzip völlig dem zustimmen, daß die Zuziehung absetzbarer Beamten für ein Gericht nicht wünschens wert ist, so können wir doch die Notwendigkeit der Hinzuziehung eines kolonialen Sachverständigen nicht zurückweisen. Wir werden für die Kom mt s s i o n s f a s s u n g eintreten. Abg. Dr. Müller-Meiningen (Fortschr. Vp.): Wenn es den Herren von der Rechten ernst ist mit der Trennung der Verwaltung und Justiz, so können sie auch unseren Antrag annehmen. Abg. Dr. Arning (Natl.): Durch dieses Gesetz soll eine Einheitlichkeit im Kolonialrecht geschaffen werden. Die gesamte Einwohnerschaft in den Schutzgebieten tritt einmütig gegen den Verwaltungsbeamten als fünften Mann im Richterköllegium auf. Wir wollen die Kolonien vor einem derartigen Geschenk des Auswärtigen Amtes schützen. Staatssekretär v. Lindequist: Wir müssen dabei bleiben, daß die Heranziehung eines mit dem Völkerrecht vertrauten Sachverständigen als Richter notwendig ist. Abg. Dr. Wagner-Sachsen (Kons.): Auch ich er kenne an, daß ich von der Heranziehung des soge nannten fünften Mannes nicht mct großer Begeiste- rung erfüllt bin. Wir müßten allerdings die Rege lung annehmen, um nicht die ganze Sache zu ge fährden. Ich glaube, wir können Liesen fünften Mann vielleicht vergleichen mit einem Handels richter. Auch jetzt noch können wir uns nicht ent- schließen, die Vorlage an dieser Frage scheitern zu lassen. Infolgedessen stimmen wir für die Kom- missionsoeschlüjse. Staatssekretär des Reichskolonialamts Dr. von Lindequist: Um kein Mißverständnis entstehen zu lassen, widerspreche ich entschieden der Auffassung, als ob dem Reichskolonialamt daran liege, das G-esetz scheitern zu lassen. Damit schließt die Beratung. Abg. Dr. Wagner-Sachsen (Kons.) beantragt, die Beschlußfassung auszusetzen, sonst müsse er die Beschlußfähigteit des Hauses bezweifeln. Nach erregter G e s ch ä s t s o r d n u n g s - deda 1 te, an der sich die Abgg. Dr. Müller- Meiningen, Dove und Dr. Wagner- Sachsen beteiligen, und in der Dr. Wagner namentliche Abstimmung beantragt, später aber scwohl diesen Antrag wie auch die Bezweiflung der Beschlußfähigkeit zurückzieht, wird zur Abstimmung geschritten. Die Anträge D r. Müller-Mei- ningenzu den Paragraphen 3—7 werden durchweg angenommen, der Les Abg. Stadthagen ab gelehnt. Sodann beginnt Lie Debatte über den Para- graphen 2 (Sitz Les Gerichtshofes), die bis dahin ausgesetzt worden war. Abg. Dr. Heckscher (Fortschr. Vp.) befürwortet seinen Antrag, als Sitz für das Kolonialgericht Hamburg statt Berlin zu wählen. Hamburg ist nun einmal Las Zentrum maritimer und kolonialer Bestrebungen, und wir haben allen Anlaß, Liese An strengungen der Deutschen, in Hamburg den Vorort der weltumfassenden Schiffahrt zu erblicken, zu pflegen. Abg. Frohme (Soz.): Auch wir meinen, daß Hamburg der Vorzug zu geben ist, und beantragen deshalb, den. Gerichtshof dorthin zu verlegen. Abg. Bitter-Köln (Ztr.): Praktische Gründe, namentlich ldie Hinzuziehung süddeutscher Richter, bringen mich dahin, fürBerlin cinzutreten. Auch Sparsamkeitsgründe sprechen für Berlin. Abg. Dr. Höffel (Rp.): Allerdings sprechen für Hamburg mancherlei Gründe. Berlin ist aber doch als Sitz der verschiedensten Zentralinstanzen vorzuziehen. Abg. Dove (Fortschr. Vp): Auch ein Teil meiner Freunde ist für Berli n. So wichtig ist die Frage nicht, daß wir das Gesetz an ihr scheitern lassen sollten. Hanseatischer Gesandter und bevollmächtigter Minister Dr Klügmann (schwer verständlich) emp fiehlt, Hamburg zu wählen, wo die größte Warenbörse und überhaupt der Schwerpunkt des wirtschaftlichen Verkehrsweges zu finden sei. Abg. Bebel (Soz.): Wir sind für Hamburg denselben Gründen, aus Lenen wir seinerzeit Leipzig auch eintraten, als es sich um Len Sitz Reichsgerichts handelte. Abg. Dr. Barenhorst (Rp.): An und für ist die Frage Les Sitzes des Gerichtshofes gleich gültig: aber aus Zweckmäßigkeitsgründen wird ein Teil meiner Freunde für Hamburg eintrcten. Staatsekretär Dr. v. Lindequist: Allein Berlin kann als Sitz des Gerichts in Frage komm«n. Die hier vorgebrachten Gründe können mich nicht von meiner Ansicht abbringen. Die Anträge werden abgelehnt. Das Gericht wird in Berlin seinen Sitz haben. Der Rest des Gesetzes wird ohne Debatte unverändert angenommen. Vor Eintritt in die Debatte über den zweiten Gegenstand (Kleine Aktien) schlägt der Präsident Vertagung vor. (Widerspruch.) Die Abstimmung ergibt Vertagung. Nächste Sitzung Montag, 1 Uhr. Auf der Tagesordnung stehen die Interpellationen über die Lebensmittel- und Futtcrteuerung. Schluß gegen 3 Uhr. Vergnügungen. : Kristallpalaft-Theater. Heute Lonntag finden 2 Bor stellungen statt, nachmittag Zü4 Uhr zu kleine» und abend» H8 Uhr zu gewöhnlichen Eintrittspreisen. Zu beiden Vor- st-llungen treten sämtliche derzeitigen, ganz vorzüglichen Kunst. ler-Spezialitäte» auf. — In der Alberthalle veranstalten die allbeliebten Krlnstallpalast-Sänger (Bischofs usiv.) eine humoristische Soiree mit einem besonders gewählten Programm. Anfang ist 8 llhr, gewöhnlich« Preise, auch haben Vorzugs- karten Gültigkeit. — (Die für» Bartet» vorbcstelltc» Billette müssen bis spätestens ZL8 Uhr abgcholt werden.) : Bom Leipziger Palmengarten. Heute Lonntag finden aus Anlass des Geburtstages der Kaiserin Festkonzerte nach mittags und abends, auSgeführt vom Leipziger Tonküiistler- Orchcstcr unter Leitung seines Dirigenten, Herrn Kapellmeister Günther Eoblenz, im Palmcugarteu statt. Für ein abwechle- lungSteiched Programm ist bestens Lorge getragen. Nächsten Dienstag nachmittag 4 Uhr 4. Gesellschaslskonzcrt des Phil- haimouischcn Orchesters, unter Mitwirkung einer Längeri»: Mittwoch 2. Linsoniekonzert des Winderstkin-Orchcsters unter persönlicher Leitung des Herrn Professor Hans Windcrsteiii: TenuerSlag .Groh« Reunion". : Zoologischer Garten. Anläßlich deö Geburtstages Ihrer Majestät der Kaiserin finden heute nachmittag 4 Uhr und abends 8 llhr große Festkonzerte von der lü7er Kapelle statt. Herr Obermusikmcister Gilisch har das Programm der festlichen Bedeutung des Tages entsprechend ausgewählt, und bürgt der Schneid beS beliebten Dirigenten für eine vorzügliche Inter pretation der angesetzten Werke. — Am nächsten Mittwoch ver anstaltet Herr Obermusikmcister Gilisch einen Operetten- und Walzer-Abend. Donnerstag nachmittag 4 Uhr findet im Tcrrasscusaal Unterhaltungsmusik statt. : Line neue Annehmlichkeit hat der n'nimcr rastende Herr Oöw. Lchlinke seinem schönen Panoroma-Rcstaurntt damit ge schaffen, daß für nachmittags Künstlcrkonzertc eiiigesübri wurden, deren Ausführung dem Charakter des Etablissements entsprechend erstklassigen Kräften anvcrtrant wurde. Die neue Cinrichtnng wird namentlich auch von zahlreichen Fraucnkr.iseu willkommen geheißen werden, die speziell nachmittags die Kon ditorei des Panorama-Restaurants gern besuchen. Allabendlich finden auch weiter die beliebten Konzerte großer Kapellen statt. Sonn- und Festtags fehlt das beliebte Frühschoppcnkonzert nicht und immer neue Freunde findet namentlich auch der in de» oberen Bäumen befindliche prächtige Billardsaal, dessen Ausstattung nud technische Cturichtuug als mnstergnliig bezeichnet werden darf. : Stadt Nürnberg. Tie Iunghähnel-Sängcr beginnen heute ihr, nur auf kurze Tauer berechnetes Gastspiel. Cs erübrigt sich das Ensemble besonders hcrausziistrcichen: wer die Iung- hähnel-Länger einmal gestört und gesehen hat, der geht, wenn sie in Leipzig anstrelen, gern wieder zu ihren Ausführungen. Besonders urwüchsiger Humor hat die Iunghähnel-Sängcr hier beliebt gemacht. : Cafe- Römisches Haus, Härtelstraße, Ecke Pctcrssteinweg. Populärstes Eafs Leipzigs. Täglich von 4 llhr nachmittags ab der beliebte Dirigent R. van Wouthcrs mit seinem erstklassigen Orchester. Ttcts neueste Attraktionen. Internationaler Per- kehr. In- und ausländische Zeitungen und Zeitschriften. Neu: Bürgerliches Kasino und Billardsaal. : Winzerkcllcr, Goethcstraße 8 und Rriiftl 8». Schönster Weinkeller Leipzigs mit gut bürgerlichem Verkehr. Bester Treffpunkt für Theater- und Varictsbcsncher. Täglich Künstler- konzerl bei freiem Eintritt. : Stadt Hamburg, Nikolaistraße 10. Das alle, gute Renommee Wilhelm Meißners, des ersten und seinerzeit außer ordentlich beliebten Schloßkcller-Wirtes, hat sich auch noch nach Jahren zugkräftig erwiesen in dem jetzigen Wirkungskreise. Zu den alten Freunden, die sich nach und nach eingesunken, sind viel neue gekommen — denn jedermann fühlt sich in den ge mütlichen Räumen „wie zu Hause". : Walüschlößchen, Maldstraße 84. Tas idyllisch an Wald und Wasser gelegene Etablissement erfreut sich unter der vor trefflichen Bcwirtschastnng des Herrn Mar Rößler eines außer ordentlich regen Besuches. Spezialität: la. Karlsbader Kafscc und selbstgebackencr Kuchen. Jeden Sonntag dezentes Unter haltungskonzert bei freiem Eintritt. : Zentralthcatcr. Im Cafe und Kasino abends von l> bis nachts 2 llhr Original - Wiener - Lalonmusik, auSgeführt von Mitgliedern des Will» - Wolf - Orchesters. Im W eiu re st a u r a n t abends Renn-Tiners an kleinen Tischen bei vor nehmer Unterhaltungsmusik. Heute im Großen Fcstsaal Eliteball. : Pantheon, Dresdner Straße 20. Heute nachmittag von Z44 Uhr an Meusel - Sänger - Konzert und Eliteball, verbunden mit großem Oktoberfest. : Friedrichohallen. Heute Sonntag nachmittag ss.4 Uhr große humoristische Soiree der beliebten Kristaüpalast-Sängcr mit neuem Gala-Programm. Ter Soiree solgt großer Kavalier ball. Neueste, moderne Tänze. Im Restaurant Künstler- anartctt. Das Etablissement ist vollständig neu- und umgcbaut. Bewirtschaftung durch Herrn Eugen Schulz vorzüglich. : Eiskcllerpark. Der rührige Wirt dieses beliebte» Lokales hat eine bedeutende Vergrößerung seines Gcscllschaftssaalcs vorgcnommen, der demnächst den, Verkehr übergeben wird. Durch die neue Bühnen-Einrichtung, Aufstellung eines neue» Flügels, sowie Einführung des elektrischen Lichtes im ganzen Lokale, znr Abhaltung von Veranstaltungen jeder Art geeignet. Außerdem kommt der „Eiskcllerpark" besonders für Sommer- feste von Vereinen und größeren Gesellschaften in Frage, denn durch die großen Kinderspielplätze, Tombola-Einrichtung, Kegel bahn, Baumclschule, Schicßstand, Vogclstangc, Stcchschub, Dreh scheibe usw. ist derselbe wie kein zweites Etablissement in nächster Nähe dafür geeignet. . Echloßkeller. Sonntag Konzert de« Tonkünstler-OrchcsterS; hierauf feiner Ball. Im Restaurant Unterhaltungskonzert. : Drei Lilien. In dem originell und charakteristisch ge schmückten Festsaale findet heute wiederum ein großes Münchner Oktoberfest statt. Einleitend nachmittag (44 Uhr eröffnen die Letdel-Sängcr ein humoristisches Konzert, welchem von 0 llhr der bayrische Volksball folgt. Im Gesellschasissaale findet Ths dansant, im gemütlichen Restaurant Unterhaltungsmusik statt. : Grüne Schenke, Leipzig-Auger. Heute nachmittag von 4 Uhr an großer Eliteball. : Albertgarten. Im prächtigen Riescn-Fcstsaale diese» gern besuchten erstklassigen Etablissements findet heute Konzert und Eliteball statt. Montag abend treten stier die berühmten Bcnne- witz-Länger auf, nachdem Kavalicrball. : Papiermühle, L.-Stötteritz. Diese» Etablissement erfreut sich weit und breit allgemeiner Hochachtung. Ein Beweis dafür ist der des Sonntags herrschende starke Verkehr. Heute beginnt der Ball nachmittags S llhr. . Gasthof, L.-Stünz. Heule Sonntag I. großes Oktobcrfcst und Ball bis 1 llhr. Glänzendste Ausmachung der Saison. Eigen» dazu angescriigte Dekoration. Echte bäurische Volks musik in Originaltracht. In der I. Etage Wiener Eass mit tadellosem Betrieb. : Park Meusdorf (Leipziger Lnnapark.i Besitzer: Julius Gnthardt. Eintrittsgeld in Pf. Heute Zonutag von nach mittag 4 llhr an großes Militaitvuzert von der Kapelle de» Kgl. Zächs. Iusaitlckieregimenls Nr. I7st unter persönlicher Lei tung des Herr» Obermusikmeistcr Kapiiain. In den Parkstallc» der beliebte Biirgerball. Im Großen Festsaal der allgemein be liebte Kavalierball. Ilm G7 Nstr das beliebte Leipziger Bunte Theater (Dir. Frankel. Gnlgesteizie Zäle und Hallen. Eigene Bäckerei und Konditviei. Hochfeine Rieseupsannkuchen. — Die Große Leipziger Straßenbahn sorgt fiir hinreichende Beförde rung des Publikums. : Paunsdorf, Neuer Gasthof. Heute nachmittag von 4 llhr ab großer Ball, verbunden mit fidelem Oktobcrfesi, wobei eine Obcrlandler Kapelle in Nationaltracht konzertiert. Die Be wirtung ist vorzüglich und der Besuch zu empfehlen. : Der Besitzer des Sächsischen Hofes in Schönefeld läßt cS sich aufs beste angelegen seil', seinen Gästen etwas zu bieten. Heute z. 2t. sindet wieder der aübelieble Eliteball statt, während im Restaurant gule Unterhaltungsmusik geboten äst. Nächsten Sonntag sind die berühmten Seidel Sänger gewonnen. : Sitter Gasthos, Mockau. Heute Lonntag Fortsetzung der großen Oktobersestc und Eliteball im prächtig dekorierten Saale, llrfldeler Betrieb. In der l. Etage seines Wiener Eass. : Man fühlt sich wohl in Schloß Debrahof, L.-Eutritzsch, weiß doch ein jeder Besucher, daß er dort gut aufgehoben ist. 'Bei der vorzüglichen Bewirtschaftung des Etablissements läßt es sich aber auch gut verweilen. : Im Etablissement Hotel Schloß Trachcnsels findet heute Sonntag nachmittag Gl llhr große-.- Erua-Mililärsonzert von der Kapelle des Kgl. Sachs. Insanierieregimcnts 'Nr. 106 unter persönlicher Leitung des Kgl. Musikdirektors I. H. Matthey statt. Dem Konzert folgt Grand bal pars im festlich dekorierten Saale. Bewirtschaftung durch Herrn Edwin Kühn erstklassig. : Im Nene» Gasthos Gohlis konzertieren ain heutigen Sonntag die Weißmann Zänger, dieses ursidcle Ensemble. Tas P.ogramm enthalt nur Prima-Nummern, in deren Aus führung gcuanutc Gesellschaft ja Meister ist. An bas Konzert schließt sich Ballscst an. Dienstag, den 21. Oktober, geht das 4. -tesjührige Oktobersest in obigem Etablissement in Szene, für dessen stimmungsvolle Wiedergabe Herr Rob. Oclschläger bestens gesorgt hat. : Schillcrschlößchcn, L.-Gohlis. Heute Sonntag große humo ristische Soiree des Waldow-Euscmblcs mit erstklassigem Schlagcrprogramm. Vvn 0 llhr au Eliteball. Jede» Montag der beliebte Ball (bal park). In der Gaststube reger und an genehmer Famtltcuverkchr. : Im Fcstcsglanze erstrahlt wiederum der Neue Gasthof, Gohlis, findet doch heute abend das 4. diesjährige Oktobcrfcst statt, zu dessen glanzvoller Wiedergabe seitens des betriebsamen Wirtes ganz besonders umfangreiche Veranstaltungen getroffen sind. : Bremers Alter Gasthof, Wahren. Gelegentlich der Sonn tag und Montag stattfindendcn Schauflüge ans dem Linden- thaler Flugplatz sei obiges Etablissement in empfehlende Er- inncriing gebracht. Es findet daselbst heute Sonntag wieder ursidelcs Oktoberfest mit Ball und im Kleinen Saale Schram- inelkonzert statt. Tadellose Getränke, gute Küche, angenehm, Unterhaltung sind die Hanptvorzüge des Alten Gasthofes: mir» amüsiert sich nirgends bester, als hier. : Waldmeister, Böhliy-Ehrcnberg. Herrliche Wald- und Wiesenwege führen vom Zcnirum Leipzigs oder Endstation Leutzsch direkt in das Etablissement. Gitte Straßenbahnvcrbin- dung nach allen Stadtteilen. Heute Sonntag: vierter Tag der großen Münchner Oktobersestc mit divcrscu Ucbcrrafchnngen. Im herrlichen Ingcudfcstsaal und Gcscllschafissaal von nach mittag 4 llhr ab die berühmten 'Ballseste. Die Ballniusik wirb vom Philharmonischen Orchester in Originaltracht ausgcsührt. Zum Ausschank gelangt das beliebte Münchner Bürgcrbrän. : Forsthaus Raschwitz. Lohnender Ausflugsort mit nur besserem Verkehr. Auf herrlichen Waldwegen durch da» Conus tvitzer Holz zu erreichen. Jeden Sonntag Th dansant. 1^16 DlöganL 61N68 Del?8tüelre8 erreiedt idren Dödspundt clureli wsiede VDl?Vl?8DI^VX0. 6r8tklA88i<)6 <lor l^elle uncl tacleiio86N Da ied clie8e VnMldrnng 8edon 8eit «ladron al8 8DD^läXDl^-^ detroide. dat 8ieti meine DolrdcoM'ölvtion in- uncl au886rlialb Deut8edlancl8 einen groden kennen erworben. Ied g68latte NNO (Inder die Damenwelt nur Vor lage meiner Del^e dödied8t einLulaclen. 1^. tl. 8eliü1er Hi0MÄ8kirektiol 20 uud 21. ck«7z»
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