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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 25.03.1914
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1914-03-25
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19140325016
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1914032501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1914032501
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1914
-
Monat
1914-03
- Tag 1914-03-25
-
Monat
1914-03
-
Jahr
1914
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Sport un- Spiel Buchmacherei und Ehrverlust. Der soeben veröffentlichte Entwurf eines R«nnw«ttgesetzes enthält, so schreibt man uns, unter vielen anderen besonders eine groteÄ« Wider- sinnigkeit: die Androhung des Verlustes der bürger lichen Ehrenrechte für solche Buchmacher, die ihre Tätigkeit ausüben, ohne staatlich konzessioniert -u sein. Man mag über die Zulassung der gewerbs mässigen Wettvermittler denken wie man will, diese ungeheuerliche Strafandrohung in einem Gesetz, das gleichzeitig die Buchmacherei sanktioniert und für einen begrenzten Kreis von Personen zum ehr baren Gewerbe stempelt, ist völlig unhaltbar. Entweder ist die Vermittlung von Rennwetten an sich eia ehrloses Geschäft, dann dürften unter keinen Um ständen Buchmacher konzessioniert werden, — oder man sieht die Buchmacherei als unbedenkliches Ge schäft an, das der Staat lediglich einem Kreise von etwa 50 Personen reservieren will, um sich selbst die Entrolle und Besteuerung leicht zu machen; dann darf mcvn aber nicht den, der dem staatlich konzessio nierten Vermittler heimlich Konkurrenz macht, MM ehrlosen Menschen stempeln. Nach dem geltenden Recht kann die Aberkennung der bürgerlichen Ehren rechte eigentlich nur bei schwereren Verbrechen erfol gen, bei denen meist die Zuchthausstrafe in Frage kommt. Neben der Gefängnisstrafe kommt der Ehr verlust in seltenen Fällen vor. Die Voraussetzung ist fast immer eine ehrlose Gesinnung des Täters. Nun ist es ja gewiss nicht schön, wenn sich dem gesetz lichen Verbote zum Trotz Leute finden, die dem „im Interesse der einheimischen Pferdezucht" konzessionier ten und sogar protegierten Totalisator oder dem pri vilegierten Herrn Buchmacher ein Schnippchen schla gen. Die Androhung einer Gefängnisstrafe bis zu 2 Jahren und einer Geldstrafe von 300 bis 6000 dürfte aber als ausreichenderSchut; angesehen werden. * Rennen in Maisons-Laffitte. lE i g. Draht« bericht.) Prix de Fromainville 3000 Fr. 1000 m. Denaints Najade lV(Earner) 1., Varounn 2., Riva3. Tot.: Sieg 48 :10, Platz 20, 16, 77 :10. Ferner liefen: Bisbille, Coulonces, Bassnia, Pamplona, Wolene, Falle Caresse, Mandrill. — Prix Callistrate. 6000 Fr. 1700 IN. Weills Amilcar (Mac Gee) 1., Le Lheris 2., Bibendum 3. Tot.: Sieg 28 :10, Platz 20, 16, 77: 10. Ferner liefen: Padmana Blida II. — Prix de Houdan 3000 Fr. 2100 m. Lieux Laghet (Sharpe) 1., Pnchalik 2., Etheree II 3. Tot.: Sieg 36:10, Platz 16, 27. 29:10. Ferner liefen: In Pace, Naville, Seif en Nasr, Litska, Ponciana, Mlle. de Pont Roge. — Prix Delatre 20000 Fr. 2000 w. Duryees Durbar (Mac Gee) 1., Allumeur 2., Man darin IV 3. Tot.: Sieg 53:10, Platz 17. 80, 30:10. Ferner liefen: Maitre et Seiga, Mince Pie, Silvano, Benoiton, Diderot, Saccharose. — Prix de Riausbourg. 6000 Fr. 2400 m. Lieux Le Monetier (O'Neill) 1., Babette II 2., Le Cardcur 3. Tot.: Sieg 37:10, Platz 41, 23,18:10. Ferner liefen: Allia U, Fribourg, Harry de Windt, Vangoyen, Gavotte V. Larne des Felbres, Fidelia. — Prix de MeLufbes. 7ö0ül) Fr. 2000,». Plums Aigle Blanc (Legroux) 1.. Hickory 2., Golding 3. Tot.: Sieg 21:10, Platz 11, 18:10. Ferner liefen: Chef d'Or- chestre. * * Französische Steepler in Berlin. In diesem Frühjahr scheint, wie wir in der „B. Z." a. M. lesen, man wieder mit einer französischen Expedition nach Berlin rechnen zu können. Für das Grosse Berliner Hürden-Rennen und den Osterpreis wurden nämlich in Paris mehrere Unterschriften abgegeben. Genannt wurde aus dem Stall des Mons. M. Descazeaux Tripabero und Francois Joseph II und von Mons. E. Fischhof Mario und der in Berlin schon verschie dentlich erfolgreich gewesene Pantz. L.k/ZiL/ro/'t. Ein neuer Welt-Höhenrekord. Kaum hatten wir im gestrigen Abendblatt die Mitteilung gebracht, daß Otto Linnekogels Höhen flug vom 13. März mit 4670 m unter Mitführung eines Fluggastes als deutscher Rekord anerkannt sei, da meldet uns der Draht aus Johannis thal, 24. März: Der Flieger Linnekogel hat heute mittag auf Rumpler-Eindecker neuester Kon struktion einen Welthöhenrekord mit Flug- gast aufgestellt, indem er eine Höhe von 5500 m erreichte. Ob den Franzosen ob dieser immer neuen deut schen Erfolge nicht Angst und Bange wird? * Die schweizerischen militärischen Flugzeug-Ver suche sollen, wie uns ein eigener Drahtoericht aus Bern meldet, am Donnerstag beginnen. Es bewerben sich zwei deutsche (Aviatik-Pfeil-Doppel- decker mit Ingold, L. V. G. Doppeldecker mit Rupp), ein österreichisches (Löhner D.-D.) und zwei französische (Hanriot-Monoplan, Bleriot-Monoplan) Flugzeuge. * Dienftsahrt der »Hansa" nach Magdeburg. Zum ersten Male erhielt die Stadt Magdeburg den Besuch eines Zeppelinkreuzers. Am Dienstag führte nämlich die „Hansa" von Potsdam aus eine dienst liche Fahrt nach Magdeburg aus. Auf dem „Anger" wurde eine Landung vorgenommen. Nach halb stündiger Rast stieg das Luftschiff ^12 Uhr wieder auf und landete mittags glatt in Potsdam. Führer war Kapitän Heinen, an Bord befanden sich drei Offiziere und 11 Mann. * Iubiläumsslüge. An der Zielfahrt des Ber liner Vereins für Luftfahrt am Sonntag beteiligte sich Dr. Bröckel mann als Führer des Ballons „Oberbürgermeister Wermuth". Dieser Ausstieg war der hundertste des verdienten Freibaüonführers. Dr. Karl Bröckelmann, geboren am 25. März 1866, ist einer der erfolgreichsten deutschen Ballonführer. Er hat die Alpen wiederholt im Freiballon über quert und auf zahlreichen internationalen Wett fahrten gute Preise gewonnen. Zn Luftfahrerkreisen ist er bekannt ats Herausgeber des Werkes „Wir Lustschiffer". Dr. Bröckelmann ist Vorsitzender des Fahrtenausschusses des Berliner Verein« für Luft fahrt und Mitglied des Sportausschusses im Deut schen Luftfahrerverband. * Einer der besten österreichischen Flieger, Ober- leutnant Banfield ist aus dem Heeresverbande ausgeschieden und in die Oesterreichische Motorluft fahrzeug-Gesellschaft Lbergetreten. * Seinen KVV0. Flug hat der Flieger Stiefvater, der Mitarbeiter des Prinzen Siegismund, in Danzig ausgeführt. * Pegouds neue Künste. Pegoud will in Berlin mit Pagagier ganz neue Flüge aussühren: Kork zieher-, Kreisel-, Tangoflüge. * Ter Schweizerische Automobilklub hielt in Neuenburg seine Ausschusssitzung ab Es wurde ein umfangreiches Sommerprogramm festgesetzt, darunter ein Rennen Es soll dahin gewirkt werden, nachts alle Schranken gut zu beleuchten Ferner soll darauf gedrungen werden, dass alle Wa en ohne Motor betrieb an ihrer Rückseite eine Beleuchtung erhalten, die den Kraftwagenfühlern eine sichere Unterschei dung ermöglicht. * Ausschreibungen erlassen äusser dem Verein Sportplatz die Bahnen in Essen a. Ruhr (u. a. Gröger Osterpreis, 50 km, 1500, 1000, 600, 300 ^l) und Erfurt (u. a. Er. Frühjahrspreis, 50 km, 1000, 600, 400 ^). * Für den Kölner Saisonbeginn sind zum 100-km- Rennen Günther, Huyvrecht, Linart und Saldow verpflichtet. Ho/e/e. * Ein Komitee für die Kämpfe zu Pferde auf dem Berliner Olympiade 1016 hat sich unter Vorsitz des Kronprinzen gebildet und eine vorläufige Ausschreibung entworfen * Dr. Otto Herschmann, der ehemalige Präsident des Oejterreichischen Olympischen Komitees, hat sich vollständig von dieser Körperschaft zurückgezogen und nun auch die zuletzt innegehabte Stelle im Direk torium niedergelegt. L.su</r Bom österreichischen Lawn Tennis. (Berbandstag des Oe. L.-T.-V. — Der neue Vor stand. — Internationale Termine. — Die tschechischen Sondergelüste.) Unter dem Vorsitz des Grafen R. Collorodo-Manns- feld hielt in Wien der Oesterreichische Lawn-Tcnnis» Verbund feine Jahreshauptversammlung ab. Die 2Uahlen hatten folgendes Resultat: Präsident: Rudolf Graf Colloredo-Mansfeld; Vorstandsmitglieder die Herren: Jacques Bercowitz, Ingenieur Wilh. Brück ner (Graz), Rittmeister Lugen Gunkel, Mano Hirsch, Ernst Lanner, Dr. S. Rabe-Jenkins (Prag), Karl Rademacher, Alfred Freiherr v. Ringhosser (Prag), Roger de Riedmatten, Ingenieur Robert Schaab, Lothar Stocck, Ingenieur Ldurt Ritter v. Wessely, Dr. Artur Zborzil. Die internationalen Turniere fanden fol gende Termine: Mai: 6. Pola, 19. Wien (Wiener Parktlub, Wiener internationales L.-T.-T.), 27. Wien (Sportklub Cobenzl, international), 28. Triest, 30. Wien (Wiener Athletikspordllub, internationales Juniorer-L.-3>T.), 30. Innsbruck. Juni: 2. Prag (L.-T.-Club, Oefterr. internationales L.-T.-T.), 6. Wien (Cottage-Eislaufoerei n, international), 10. Graz, 17. Perchtoldsdorf, 21. Brünn, 26. Brühl, 27. Krakau. Juli: 11. Reichenberg, 17. Karlsbad, 22. Franzensbad, 27. Marionbad. August: 1. Pört schach, 1. Bad Aussee, 12. Gossensass, 14. Bad Hammer am See, 27. Kitzbühel. Ueber das Verhältnis des Oe. L.-T.-V. zu den Tschechen interpellierte der Krakauer Dele gierte Ritter v. Smolka das Präsidium. Der Prä sident betonte in seiner Antwort, dass es dem Per bande stets ferngelegen sei, Politik zu treiben, und erinnerte daran, daß der Verband im Jahre 1902 bei seiner Gründung auch die massgebenden drei tschechi schen Vereine zu seinen Mitgliedern zählte. Im Jahre 1906 erfolgte die Gründung der Ceska Lawn- Tennisova Associace, bei welcher Gelegenheit die tschechischen Vereine aus dem Verbände ausgeschie den sind. Alle Versuche des Verbandes, ein für den Sport gedeihliches Einvernehmen mit dem tschechischen Verbände herbeizuführen, seien gescheitert. Der Ver band habe wiederholt Verhandlungen angoknüpft und habe in allen Fragen den Tschechen das grösstmög liche Entgegenkommen gezeigt. Im Jahre 1911 sei endlich eine Einigung erzielt worden, derzufolge die Vertretung Oesterreichs nach aussen dem Oe. L.-T.-T. ausschliesslich Vorbehalten blieb, wogegen den Tschechen innerhalb ihres Verbandes die weiteste Freiheit gelassen wurde. Doch war der Friede von nicht langer Dauer, denn schon im Jahre 1912 ge legentlich der Olympischen Spiele in Stockholm haben sich die Tschechen eines Vertragsbruches insofern schul dig gemacht, als sie eine eigene Mannschaft ohne Ein willigung des Verbandes nach Stockholm entsendeten. Nachdem auch all« Vorstellungen des Verbandes er gebnislos verlaufen sind, musste der verband zur letz ten Massregel greifen und das Spielverbot gegen die tschechischen Vereine und Spieler erlassen. Der pol nische Vertreter sprach sein« vollste Billigung zu dem Vorgehen des Oe. L.-T.-V. gegen di« Tschechen aus. * Olympische Ringkämpfe in Berlin. Die Schwer athletik eröffnet ebenfalls in diesen Tagen ihre Saison. Sie beginnt sogleich mit den Prüfungen für die Olympiade 1916 im Ringen. D«r Reichsverband für Schwerathletik, der sich mit diesen befasst, ist in Anbetracht seiner Grösse und der sich über ganz Deutschland erstreckenden Verbände in 6 Provinzen eingeteilt. Es finden Provinzkämpfe in folgenden Städten statt: 1. Essen a. d. Ruhr, 2. Frankfurt a. M., 3. Mannheim, 4.'Stuttgart, 5. München, 6. Berlin. Die Retchshauptstadt beginnt mit dem Reigen, denn bereits am Sonntag, dem 29. Mürz, werden in der Neuen Philharmonie in Berlin die Prüfungskämpfe der 6. Provinz stcfttfinden. Hierfür sind beim Ver land die stattliche Anzahl von 104 Meldungen ein gegangen. Noc/fev. Hockey im deutschen Nordosten. In Danzig ge wann die Mannschaft des Ballmiel- und Eislauf- Vereins, in der Prinz Friedrich Karl mitspielte, mit 11:0 gegen den Negierungs-Hockey-Klub. Prinz Friedrich Karl erzielte allein zehn Tore. * Bom Akademischen Sportklub Leipzig spielte am letzten Sonntag, wie schon kurz gemeldet, die 2. Mann schaft in Magdeburg gegen Viktoria 1. Diese Mann schaft zeigte erst vor kurzem in Leipzig ihre beträcht liche Spielstärke, indem sie über den hiesigen V. f. B. glatt siegen konnte. A. S.-K. 2 gelang es, mit 1:1 ein recht gutes Resultat zu erzielen. Leipzig war so gar etwas überlegen; doch verhinderte der gegnerische Torwart durch gutes Spiel eine höhere Torzahl. — Auch die 3. Mannschaft des A. S.-K. spielte auswärts; cs gelang ihr, über die Hockey-Abteilung des Hölli schen Lawn-Tennis-Vereins mit 3 :1 einen glatten Sieg davonzutragen. Vle internationalen Meisterschaften kommen langsam unter Dach und Fach. Während Belgien und Holland, ebenso Ungarn fertig sind, stehen anderwärts die Entscheidungen dicht bevor. In England scheinen die Blackburn Rovers durchzuhalten. Sie führen bei 43 Punkten mit 5 Punkten Vorsprung vor den Villans, Bolton (37), Sunderland (36), Oldham (34) folgen. Alle haben 31 Spiele, also noch 7 vor sich. — In der 2. Division hat Woolwich Arsenal gute Aussichten (30 Sp. — 40 P.). Zurzeit führt Notts County mit 46 P. bei 33 Sp. Bradford steht an 3. Stelle (31 Sp. — 39 P.). Auch im Süden ist das Ende noch offen. Swindon, Lrystall Palace und Reading sind die stärksten Bewerber. Bei der Vorschlußrunde um die französisch« Meisterschaft (U. S. F. S. A.) vermochte Olympia- Lille mit 8:1 (!) U. S. Servannaise zu schlagen. Zu gleicher Zeit siegte in Marseille Stade Raphaelois 3 :1 über Olympia-Cette. Die Schlußspiele um die Meisterschaft von Italien brachten am zweiten Tage (es sind von jedem 5 Spiele zu liefern) eine Ueberraschung: Turnier Juventus schlug Interna,zionale 1 : 0, so daß Juventus und Casale, das Vicenza 2 : 0 schlug, führen. (8enoa besiegte Hellas (Verona) 3 : 0. Daring, der neue Meister von Belgien, schlug S. C. Brügge mit, man traut kaum seinen Augen, 9 : 0. F.-L. Brügge—Brüsseler Racing 5 :1 und A. A. Gautoist—Lütticher Standard 2 :1. Dieser steigt nun mit dem in seltener Weise vom Pech ver folgten Brüsseler Leopold F.-C. in die Promotions klasse hinab. In Holland läßt das Interesse an den Liga spielen im Westen nach, eincstecls weil der Meister (H. V. V.) schon bekannt ist, und auch so gut wie sicher damit zu rechnen ist, dass Ajax Amsterdam, gestern von Quick mit 5 :0 geschlagen, den letzten Platz einnehmen wird, und andernteils, weil Holland noch zwei internationale Spiele vor hat. Der dies jährige Meister H. D. D. hatte U. D. V. zu Gaste und schlug die Utrechter mit 2:1. — Das dritte Spiel im Haag lieferten sich H. B. S. und Haarlem, und zwar 1:1. Sparta spielte gegen H. F. C. 3 : 3. D. F. C.— V. O. C. 2 :0. Für die Schweiz brachte der Sonntag den noch ausstehenden dritten Meister: Berner Poung Boys spielten mit den Old Boys (Basel) 1:1. Mit diesem Unentschieden des ersten gegen den letzten Verein ist den Poung Boys die Meisterschaft der Zentral schweiz zugefallen. In der Ostschweiz ist Aarau Meister, in der Westschmciz ist Lantonal mit grossem Vorsprung vor den Exmeistern Servette und Montriond der Glückliche. * * Leipziger Spielgruppe «Leipziger Schlachtfeldgau und Leipziger Turnerlchafts. Ergebnisse vom 22.März, A. T.-V. Wahren-L. T.-V. Westvorstadt 2:1. Tsch Volkswohl-A. T.-V. Sellerhausen 2:1, T.-V. Conne witz—T.-V SUdvorstadt II 5:0, A T.-V. Eross- zschocher—Tsch. Südost ft 2:1, A. T.-V. Gautzsch—A T. -V. Stötteritz 4:2. A. T.-V. Paunsdorf—A. T.-V. Liebertwoltwitz 7:0, Tsch. Volkswohl kl-T-V. Lindenau II 6:1. A. T.-V. Mockau ll-M. T.-V. Möckern II 1:0, A. T.-V. Knautklecberg-A. T.-V. Grosszschocher II 3:1. Tsch. Südost III-T.-V Leutzsch II 1:1, T.-V. Oetzich ll-A. T.-V. Möckern II 5:2, A. T.-V. Connewitz II—A. T.-V. Sellerhausen II 6:0. * Hollands Mannschaft gegen Deutschland, di« am 5. April spielen soll, wurde wie folgt ausgestellt: Tor: Göbel (Vitesse); Verteidiger, rechts: Wijnveldt (U. D), links: Bouman (D. F. T ); Läufer: r. Boutmy H. B. E., m. v. d. Sluys (V. O. C ), 1. Bosschart (Quick): Stürmer: r. a. Noorduyn (HVÄ ), h. r. Butten weg (UVV.), m. D. Kessler (HVV). h. l. Vos (UVD.I. l. a. Buwalda (Ajax), eine Mannschaft, mit der. wie unser Amsterdamer Mitarbeiter bemerkt, wohl jeder Kenner des holländischen Spieles zufrieden sein wird. 6o-ke/r. * Der Kampf Zack Johnson-Schmejkal findet Ende dieser Woche rn Prag statt. * Oxford—Cambridge. Der kommende Sonnabend bringt wiederum das grösste und wichtigste Ereignis sowohl des englischen als auch des internationalen Rudersports, das klassische Wettrudern der Akademiker mannschaften der englischen Universitäten Oxford und Cambridge auf der Themse. Wiederum werden Hunderttausende Zeugen eines harten Kampfes wer den, denn beide Mannsä-aften haben in diesem Jahre bereits ein scharfes Training hinter sich. Favorit scheint in diesem Jahre Cambridge zu sein. Die Mannschaft absolvierte am Sonnabend nachmittag die Strecke, begann mit einem 32er Schlag, ging nach 5 Minuten bis auf 29 herunter, um dann aber nach rveiteren 5 Minuten mit 36 Schlägen die Strecke Putney—Mortlake in guter Verfassung zu beenden. Die Zeit betrug 19 Min. 18 Sek., das sind über eine Minute weniger als Oxford am Vorlage beim Trai ncng erreicht hatte. In den letzten 5 Jahren war stets Oxford siegreich gewesen, die Anstrengungen der Hellblauen sind daher sehr wohl zu verstehen. In diesem Jahre wird das Rennen zum 70. Male aus getragen. Bisher wurde es 38mal von Oxford und 31mal oott Cambridge gewonnen. Am 24. März 1877 kamen die beiden Mannschaften in 24 Min. 3 Sek. in totem Nennen ein. Rückblick auf die Sonntags-Wettschwimmen. Die einzige größere schwimmsportliche Veranstal tung Les oevgangenen Sonntags war das Jnternatio. nal« Wettschwimmen des S.-V. Argentoratum Straßburg. Die Hcvuptwettkämpfc lagen hier meist zwischen den Magdeburger „96ern" und dem „Mafc"-Pest, an die die übrigen teilnehmenden Verein«, wenigstens in den Stafetten, nicht heran reichen konnten. Magdeburgs; zeigte sich in l-er vorragender Form und konnte den Pestern in ocr Stasette, 3 mal 100 Meter beliebig, mit Breitung. Görges, Schiele, als auch in der Lagenjtafette, 4 mal 40 Meter, mit Homilius, Dollmayer, Görges, Schiele, den LiZeg weisen. Nur in der Seniorenstasette, 4 mal 40 Meter beliebig, siegten die Ungarn mit Sek. Vorsprung. Die Magdeburger gewannen ferner noch die Kaiserpreis-Stafette, 40, 80, 120, 160 Meter in beliebiger Schwimmart, mit Gommert, Breitung, Schiele, Görges. Di« Ungarn .zogen vor, in diesem Rennen nicht zu stzrrten. Von den übrigen Wettkämpfen seien nur noch die kurze Strecke, 100 Meter, die einen Sieg von K o r st e n (1. Frank furter S.-K.) in 1 :06 brachte, sowie das Senioren schwimmen, IVO Meter, das Görges (Magdeburg 18W) in 5 : 1HL gewann, erwähnt. * Ein internationales Schwimmfest am Zoppoter Seestege wird der Danziger Schwimm-Ver ein auch in diesem Jahre, u. zw am 18. Juli veran stalten. Bei Lieser Gelegenheit wird die Enthüllung der Ehrentafel für den Sieger Hela-Zoppot <2.3. Kim.» im Juli 1912 am Zoppoter Seesteqc erfolgen. * Ein dänisch-schwedischer Schachwetttampf fand Sonntag in Kopenhagen statt: die Schweden (Lund, Malmö, Pstadt) verloren mit 7'/, gegen 5'/, Punkte. Hoo/-l //? n/ic/ Bei der geradezu mit Riesenschritten vorwärts schreitenden Anteilnahme von Heer und Flotte am Sport werden wir entsprechende Mitteilungen, soweit sie besonderes Interesse beanspruchen, unter dieser Rubrik bringen. Eine deutsche Matrosen-Fußballmannschast in Italien. In Neapel hatte die Fussballmannschaft S. M. S. „Goeben" Gelegenheit, ihr Können dem Internatio nalen Fußballklub „Union" und dem Sportklub „Nepta" gegenüber zu zeigen. Beide Vereine ge hören der Liga-Klasse an, ersterer bewirbt sich als Bezirksmeister um die Meisterschaft von Italien. In, 1. Spiel traf sich die Goebenmannschaft mit den Internationalen und konnte ein unentschiedenes Re sultat (1:1) erzielen, während sie im Ruckspiel 3:2 verlor. Mit dem an zweiter Stelle stehenden Sport klub „Nepta" wurden zwei Wettspiele ausgeführt. Das eine wurde von den Einheimischen mit 2:1. das andere von der deutschen Mannschaft mit 1: 0 gewonnen. Illlms MMIuier, llaisorl. uuü lkövlxl. Uok-kianakortekabrilcant, riüxel im«l klLlliaos. iiM-iclnicl alt M mlei 1>lt»mi»lliiip»nl«i. ristut .1 örüssel 1910 mir <iem „6r»nä krix" s»,ia Telprix 1913 (Internat, kansacbansstelinnx) limüssl. 8iieli8. 8t»a(8prei8 OustLV IlOkmÄUli - — laäenbau, — IMlg-PIsMr, ki-nst «SV 8tf. 9-11 lelepkon 4S86/4S87 Irllisvdllu empüelüt »leb rar ^ukertixnvg eller kitt <li» >slit»tliii»l, jlmlillW M IiirliMifti null SnpIM ttiprii M oötl»ea LlorlotitaoUea. I-ww ke//?ef 6e5c/?s^ lll'sklül'vn » I». I*. ui>ch er
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