Volltext Seite (XML)
L-ML^LüLMM ", FutzbaN i,ps> ' DI«. Vst gegen Tgmd«. Nordwest »: 5 (1:8). - Mit nur neun Spielern begann Vst dieses Tressen, ergänzt« Ach jedoch bald auf zehn. Der Spielverlauf zeigte «in« Feld- «-erlegenheit der Ostleute. Durch zu langes Zögern wurde jDdvch manche Torchance verpatzt. In der Berteidigmm amtier ten diesmal Meißner und ZoHalka, die durch zu weites Auf- «im«n manche gefährliche Situationen hervorriesen. Wrobel als > Mittelläufer wühlte unenniidlich. D<xh Ost hatte Pech, gtvetmal rettete stir Nordwest die Latte, dann zryei unberechtigte Elfmeter gegen Ost, einen gleich unberechtigten für Ost. Der Schiedsrichter konnte beide Dtannschasten nicht zu friedenstellen. Nordwest war im Sturm entschlossener und kam zu einigen recht billigen Erfolgen, die unbedingt verhindert werden mutzten. Di« Tore für Ost erzielten Baron 2, Schäuble 1. — Bereits am heutigen Dienstag gibt es «ine Begegnung zwischen DIN. Ost und To. Vruna. Sportplatz, Hepkestratz« Ecke Bärensteiner Strotze. Spielbeginn S.80 Uhr. Die Grunaer sind als sehr spielstark zu bezeichnen, so Katz diesmal die Ostelf keine leichte Aufgabe hat. -")« Reue «Saumeifter im Vollsimnen ' Obwohl das Wetter bei der Volksturnveranstaltung ein wandfrei war und nur Spitzenkönner antraten, Verliesen di« Gaumeisterschaften nicht ganz wie envartet. Di« Leistungen bBeben zum Teil erheblich hinter denen des Vorjahres zurück und nur wenige Wettbewerbe brachten gleiche bzw. bester« Leistungen. Nur «ine Gaube st lei st ung wurde ausgestellt. Im W«ttsprung erzielte der neu« Meister Fritzsche, VfL. Dresdner Polizei, 6,75 Meter. Der mehrfache Sachsen- und Gairmeister Vennecke, ATV. zu Dresden, durste von seinem Verein aus nicht antreten. Mele alte Meister konnten sich nicht behaupten und mutzten jungen, aufivärtsstrrbenden Kräften weichen. Di« Siegerliste: 100 Meter: 1. Fritzsche, VsL. Polizei, 11,6 Sek. — 200 Nieter: 1. Tannhäuser, ATA. zu Dresden, 23,8. — 400 Meter: 1. Kollmer, Guts Muchs, 53,4. — 800 Meter: 1. Fiis- fel, Dresdner Turnlchrcrv., 2 : 06,4. — 1500 Meter: 1. Schuh macher, PSV. Meitzcn, 4 : 20,4. — 10 000 Meter: 1. Hennig, Tv Guts Muths, 34 : 45,4. — 110 Meter Hürden: Schürmann, NuA., 17 Sek. — Hochsprung: 1. Schulze, Tgmde. Dresden-Süd, 1,70 Meter durch Stechen. — Weitsprung: 1. Fritzsche, VsL. Polizei, S,75. — Dreisprung. 1. Mittag, ATV. Dresden, 12,48. — Stab hochsprung: 1. Tronnner, ATV. Dresden, 3,20. — Kugclstotzen flX Kg.): 1. Holler, PSV. Mcitzen, 12,00. — Steinstotzen: 1. Iärschke, ATV. Dresden, 8P5. — Kugelschocken: 1. Holler, PSV. Meitzcn, 18,32. — Diskuswerfen: 1. Dr. Lang, ATV. Dres den, 35,55. — Speerwerfen: 1. Patzschke, Turnlehrern., 42,14, — Schieudcrballwerfen: 1. Rosenbaum, PSV. Mcitzen, 53,64. Staffel der Turner: 4mal lOOMeter-Stassel: 1. Tv. Guts Muths 46 Sek. — 4mal 400-Mcter-Staffel: 1. Tv. Güts Muths 3:40,00,- 2. VfL. Dresdner Polizei 3 : 48,00. — «mal 1000-Meter-Slaffel: 1. Tv. Guts Muchs 3 : 40 000: 2. VfL. Dresdner Polizei 3:48,00. — 3mal 1000-Meter-Staffel: 1. Tv. Guts Nttichr 8 :24,4H; 2 VsL. Dresdner Polizei 8 :27,3,5. HandbaHwerdeiag in Dresden Aus dem Postsportplatz im Ostragehege wurde am Sonn tag ein großer Werdetag für den ostsächsischen Handballsport durchgeführt, in dessen Mittelpunkt ein Städtcspiel Leipzig gegen Dresden 11:3 stand. Leider hatten beide Städte nicht ihre besten Spieler zur Stelle, da diese in der mitteldeutschen Mannschaft im Spiel gegen SUddcutschland im Rahmen des Viervcrbänückampses in Leipzig starteten. Die Leipziger Vertreter zeigten sich den Dresd nern um ein« ganze Klass« überlegen und siegten verdient mit U: 8 (4:2). Vesonders der Leipziger Sturm zeigte ganz vor zügliche Leistungen. — Einleitend standen sich zwei ostsäcistische Mannschaften der la- und der 1b Klasse gegenüber. Die 1b- KlassewVertreter blieben mit 7 :6 Sieger. Gleichfalls sanden leichtathletische Wettkämpfe der B-, C.- und D.-Vcr«ine statt. Da am Sonntag ivegcn des Handballwerbetages Spielver- dot herrschte, wurden bereits am Sonnabend verschiedene Tres sen durchgesührt. So standen sich im Iägerpark Sport- gesell schäft 1803 und Brandenburg gegenüber. Brandenburg blieb mit 8 :4 (3 :3) Sieger. — Spielvereini- gung kam über die Tnrngemeind« 1867 Dresden zu «inem klaren 7:1° Siege. Ein Handballspiel Mittel, gegen Siibdeutschland im Rahme» des Viervettmndekampses in Leipzig brachte ein überaus spannendes und sair durä-gcsührlcs Spiel. Nach voll kommen ausgeglichenem Verlauf konnten di« Mitteldeutschen erst in der letzten Minute den sicgbringendrn Treffer anbringen und mit 7 : 6 (3 :1) erfolgreich sein. Leichtathletischer Bierverban-Skampf in Leipzig Westdeutschland siegreich. Obwohl Leipzig in den letzten Jahren keine bedeutende leichtathletische Veranstaltung aufzuiveisen hatte, ivaren zu dem Bicrvcrbandskampf im VfB. Stadion nur cliva 3000 Zuscizaucc erschienen. Durch vorangegangene Rcgcnsülle war die Laus bahn «tivas ausgeweicht und dadurch zu fchiver geworden, woraus sich dann die nicht besonders günstigen Zeilen zum Teil mit erklären. Mitteldeutschland hatte ans den deutschen Meister Büchner-Leipzig verzichten müssen, jedoch wurden die Zn- sä>aurr noch dadurch enttäuscht, datz auch Brandenburg ohne Körnig erschien und bei Süddcutschland fehlte El brach er. Mitteldeutschlands Vertretung enttäuschte auf der ganzen Linie und kam nur durch Weimann im Speer wurf mit 61,42 Nieter zu dem einzigen ersten Platz Im Weitsprung mutzte Bi ebach-Halle mit Möllc-Wesldeutschlanb den ersten Platz mit 7,23 Meter teilen. Genau so ging es im Stabhochsprung W c g e n e r - Halle, der nur 3,90 Meter erreichte und damit mit Steeg den 1. Platz einnahm. Gut hielt sich K re h c r-Drcsden, der im 100-Meter-Lauf mit 1,10 aus dem 2. Platz hinter Ionath (10,7) und im 200-Meler-Lauf ebenfalls mit 21,6 hinter Borch- meyer Westdeutschland (21,4) einnahm. Ebenfalls den 2. Platz erzielte i:n Kugelstoßen Serai-aris-Dreoden mit 42,11 hinter Hähnchen-Brandenburg, 42,67. In der G« sa m t w c r t u n g stand nach d«r Absage Körnigs ein Sieg von Westdeutschland niemals in Frag«. Braiiddnbnrg mutzte vorübergehend einmal Süddeutschland auf Len 2. Platz lassen, den es sich aber mit der abschließenden olympischen Staffel wieder holt«. Der Abschluß -es Frrtzballjahres Deutschland—Norwegen 2:2 Mit einem Teilerfolg schloß auch der zweite Kampf der deutschen Futzballnationalmannfchaft auf ihrer Nordlandreise. Wie am Mittwoch gegen Schweden, so endete auch der am Sonn tagabend in Oslo ansgetragene Länderkampf gegen Norwegen unentschieden. Beim Stande von 2:2 trennten sich die Gegner. Bei der Pause war das Ergebnis 1:1. Schauplatz des Kampfes war das Ullevall-Stadion, das bei zunächst regneri schem, später aber trockenem Wetter von 20 000 Zuschauern überfüllt war. Unter Leitung des Schweden Eklind nahmen die Mann schaften in der angekündigten Ausstellung den Kampf an. Die deutsche Elf spielte in gleicher Aufstellung wie in Stockholm. Bei den Norwegern gab es r ich halbstündigem Spiel eine Um stellung, denn der Verteidiger Berstad schied verletzt aus: sür ihn sprang Larsen ein. Die Norweger entpuppten sich auf eigenem Boden als ein gefährlicher Gegner. Dem Verlaufe nach hätten sie sogar mit 1—2 Toren Unterschied gewinnen müssen, zumal die deutsclze Mannschaft nicht die Leistungen zeigte wie in Stock holm. Schon nach zivei Minuten Spielzeit Kain Deutschland zum Führungstor durch Bergmai er. In den nächsten zwanzig Minuten wogte der Kampf auf und ab. Dann bekamen die Norweger in der 25. Minute einen Freistoß zugesprochen, da Kretz mit dem Balle mehr als- drei Schritte gelaufen war. Dieser Regelverstoß führte durch Moe unter riesigen, Beifall zum Ausgleich. Bis zur Pause hatte die deutsche Hintermann schaft noch bange Minuten zu überstehen, da Kretz wiederholt recht leichtsinnig spielte und viel mit dem Fuhr abwehrte. In der 59. Minute der zweiten Spielhälfte ging Deutschland erneut in Führung. Der Kieler Widmaier hatte sich ausge zeichnet durchgespielt und gab den Ball zu dem nach Halbrechts gegangenen Ludwig, der unerwartet scharf einschietzen konnte. Die Freude dauerte aber nicht lange, denn schon nach einer Minute hatten die Gastgeber wiederum den Ausgleich erzwungen. Iuve wurde im Strafraum unsportlich gelegt, und Norwegen hätte eigentlich einen Elfmeterball zugesproä>en er halten müssen. Der Schiedsrichter sah al>er hiervon ab. da un mittelbar danach Moe das Leder ins deutsche Tor beförderte. Bei diesem Stande blieb es bis zum Schluß. Die deutsche Mann schaft zeigte nicht die Leistungen wie in Stockholm. Der beste Mann der Elf war der Verteidiger Emmerich, der überall war. Die Läuferreihe spielte zuviel untereinander, ließ das Auf bauspiel vergessen und gab die Vorlagen aus viel zu weiten Entfernungen, so daß die überaus schnellen Norweger oft die deutsä>en Angriffe unterbinden konnten. Im Sturm zeigte Bcrg- maier nichts Besonderes. Sobek mar wieder zu langsam, und auch die linke Angriffsreihe vollbrachte nicht mehr als Durch schnittsleistungen. Oie letzten Fußballspiele im VMBV. Noch «In hoher Sieg des mitteldeutschen Meisters. DTE. schlägt Polizei Chemnitz 9:1 (6:0). Vor Antritt der großen Pause im Fußball trugen verschie dene ost sächsische Mannschaften noch einige Spiele aus. In Freiberg weilte Brandenburg und konnte gegen die vorzügliche S p o r t f r e u n d e - Elf nur ein Unentschieden von 2 :2, nachdem sie bis Halbzeit 2 :0 geführt halten, erzielen. — Gleichfalls unentschieden trennten sich mit 1:1 (1:0) Sach sen und Postsportoereinigung. In Radeberg unterlag Dresden sia mit 2:3 (0:2) dem dortigen SC. — Dem Strehlener BC. stellte sich Sportgesellschaft 1893 und schlug ihn mit 4:0 (3:0). — Das Hauptinteresse sand jedoch die Be gegnung zwischen dem mitteldeutschen Meister Dresdner Sportklub und dem Mittelsachsenmeister Polizei Chem nitz. die ohne Heimchen erschienen waren. Ungefähr 3000 Zuschauer sahen den DSC. wieder in altgewohnter Form. Erst beim Stande von 7 .0 konnten die Chemnitzer durch Schneider das Ehrentor erzielen. In die Tore beim DSC. teilen sich: Stössel mit 4, Hofmann und Müller mit je 2 und Schlösser mit 1. Es gab nach diesem Spiel unter dem Pu blikum nur die «ine Meinung: In dieser vorzüglichen Form hätte der DSC. nicht aus dem Rennen um die DFB. Meister schaft geworfen werden können. Der Sonntag brachte in Dresden eine außergewöhnliche Begegnung Staatstheater Dresden—Stadt. Theater Leipzig 2:1 (1:1), dem im Ostragehege leider nur etwa 2000 Zuschauer beiwohn ten. Unter ihnen befanden sich Ministerpräsident Schicck, Fi nanzminister Hedrich, Wehrkreiskommandeur Generalleut nant v. Stülp nagel, zahlreiche hervorragende lslersönitch- keilen aus dem Dresdner und Leipziger Kunstteben. Die Mann schaften traten in der angekündigten Ausstellung an und zeigten ein gutes, augenfälliges Zusammenspiel, dem man freilich nicht den Wertmesser der Kampsmannschaslen anlegen darf. Es wurden aber aus beiden Seiten ansprechende Leistungen gezeigt. Im Sturm halte Leipzig entschieden ein Plus, während bei der Dresdner Elf sich vor allem Liedtke im Tor oft Sonderbei fall holte. Dresden ging durch einen aus engem Gedränge vor dem Tor eingedrückten Ball in Führung: Leipzig erzielte aber bald nach prächtigem Alleingang den verdienten Ausgleich. Das Siegestor der Dresdner in der zweiten Halbzeit resultiert« aus einem Eigentor des Leipzßzer Torwarts. — Während der Pause kam eine Stafette zmiscizen Dresdner Oper und Schau spielhaus zur Durchführung, in der Kremer lOper) als erster das Zielband passierte, nachdem Hossmann (Schauspieft knapp vor dem Ziel stürzte: weiter ein H i n de r n i s l a u s der Damen Barko, Gruner und Gql, aus dem Lotte Gruner als Siegerin hervorging. Der Reinertrag der Veranstaltung stießt der Ruhe geld-, Witwen- und Waisenkasse der darstellenden Mitglieder der Sächs. Staatstl)«ater, den Wohlfahrtskassen der Genossen schaft Deutsä>er Bühnen Angehörigen und dein Sächs. Kunstler- hilssbund zu. Möge er dem vorbildlichen Opscrgeist der sich zur Verfügung gestellten Kiinsllerschast entsprechen! Ten Abschluß des Spicljahres bildeien in der Oberlau- sih drei Tressen, in denen rstsächsische Mannschaften der Geg- ner waren. Die Els von Sport tust Dresden unterstrich ihre augenblicklich gute Form, indem sie den Gaumeister der Oberlausitz. Budissa Bautzen. 3:1 <0 : 1) schlug. Bischosswerda 08, auf eigenem Platz« immer schwer zu bezwingen, mußte sich 2 p i e l ve re i n i g u n g überraschend hoch 1: 5 beugen. In G r o tz r öl, r s d o r j spiel!« der dortige SK. gegen Ring-Greiling und unterlag 1:3 <1:2). Großröhrsdorf kam durch einen Elsmeterball zum Ehrentor * Drei Spiele brachte das Leipziger Fußballprogramm noch vor Antritt der großen Ruhepause. Alle 3 Spiele wurden b«reiis am Sonuabend durchgesührt. 2 p o r l s r e u n ü e lind V!B. trennten sich unentschieden 2:2 (2.1). — Wacker sieg!« sicher mit 7 :1 über die Spiclvcreinigung — Fortuna könnt« die Ib-Mannschafl des Leipziger SC mit 4:3 (3:0) absertigcn. Nochmals benutzten die Gaue Mittelsachsen, Wejtjachseo und Vogtland die letzten Tage vor Beginn der langcn Ruhe, pause, tim noch zahlreich« Spiele durchfuhren zu können. In Chemnitz stellte sich am Sonnabend die Els von Gut» M u t s Dresden dem Chemnitzer BC. und siegle knapp mil 3.2 (3:2). — SE. Li mb ach gegen BC Hartha endete iment, schieden 1:1. — SV Grüna unterlag dem BiB. Ob.-rirohna 3 : 4. — Zahlreich ivaren die Spiele in W e st s a ch j c n. Spvgg. 06 Crimmitschau hatte den SV 99 Leipzig zu Gaste und schlug ihn mit 4:1. — SC. Planitz blieb in Glanämu mit 2 : 1 Sieger über den dortigen VfB. — 6:2 siegte der FC. 02 Zwickau über den VfL. Lichtenstein. — Hoch ivar der Sieg mii 10 : 0 vom VsL Zwickau über TnB. Werdau. — Das Vogtland halte 3 Spiele auf seinem Programm In Plauen unterlag dcr Sp. n. BC.. Planen der Spiclvgg. 07 Mceranc mit 1:2. — ViB. Auerbach mußte sich vom VfB. Glauäwn mit 3 : 2 geghlagen bekennen. — llnernxirtct kommi der Sieg von 3 :0 Xr SV. Grünbach über den 1. Vogtl. FC. Pfauen Hochschulmeisterschaften der TH. Dresden In bedeutend kleinerem Rahmen als bisher führten die Dresdner Studenten am Sonnabend und Sonntag aus dem ASB.-Sportplatze an der Godeffroystraße ihre Leichtathletik meisterschaften durch. Vorangehend fand aus dem Neubau des entstehenden Hochschulsportplatzes, den sich die Studenten selbst erbauen, eine schlichte Feier statt, in der der Rektor der Hoch schule. Prof. Dr. Binder, dann der Borsitzend« des Akad. Ausschusses sür Leibesübungen, Prof. Dr. Süpfle, und ein studentischer Vertreter kurze Ansprachen hielten. Nachdem am Sonnabend die Vorkämpfe und Mehrkämpfe erledigt wurden, kamen am Sonntag die Enischeidungen in den Einzcldisziplincn und die verschiedenen Staffeln zum Austrag. Eine Ucbcr- raschung gab es in der 4X100-Meter-Stassel, die der lang jährige Verteidiger, der Akad. Sportverein, erstmalig hinter der Turnverbindung Alsatia sah. Dafür blieb der ASV. in den übrigen Staffeln stets Sieger. Die Hans Oskar-Kundt Gedächt nis-Staffel (10X100 Meter) sicherte sich der ASV. nach zähem Endkampfe mit 2:00,4 Min. vor Alsatia mit 2:00,6. Sicher holte sich der ASV. die Immelmann Gedächtnisstaffel (Olympische Staffel) mit 4:01,3 Min. vor der Akad. Riege im Dresdner Turn lehrerverein und Alsatia. Bei den Studentinnen kamen die Turnlehrer-Studentinnen zu einem Siege im 4X75-Meter-Lanf mit 42,6 Sek. über den Turnlchrerverein. — Den Mann- s ch a s I s f ü n s k a m p f konnte sich ebenfalls der Akademische Sportverein mit 10 760,7 Punkten vor Alsatia mit 10 424,0 und Akad. Riege im Dresdner Turnlehrerverein mit 9679,1 Punkten siä>ern. In den Einzetkonkurrenzen wurden nur Durchschnitts ergebnisse erzielt. Besonders groß war diesmal die Teilnahme aus Altakademiker- und Professorenkreisen. Anschließend an die Wettkämpfe nahm Prof. Tüpfle die Siegerverkündung vor. Leichtathletisch« Weltkiimps« der Dresdner Höheren Schu- len. Die Höheren Schulen Dresdens trugen am Sonnaliend ans der Ilgcnkampsbahn leichtathletifä)« Wettkämpfe aus. Im Füuskamps Ler Oberstufe siegte -ie Oberreatschule Iohanusiadt mit 8991 Punkten vor dcr ORS. Seevorstadt mit 8943 und Ser OViS NeuslaLl mii 8768 Punkten. In der Unterstufe wurde Sieger Wettiner Gymnasium mit 73tt2 Punkten. Den Drei. Kamps der Mädchen entschied die AllstüLter Hölzer« Mädchen schule mit 202 Punkten sür sich. Das Grittenburger Motorradrennen Huth auf NSU. fährt di« beste Zeit des Tages. Am Sonnlagvormittag führte der Dresdner Motor radklub 1914 im Auftrage des DMB., Landesgruppe Sach sen, auf der von den Behörden wiederum freigegelxmen Drei ecksstrecke im Grillenburger Wald den 2. Meisierschaftslaus dcr Deutschen Motorradstraßenmeisterschaft. verbunden mit einein Dreiecksrennen für Ausweissahrcr, durch. 2^ei Izerrlichstem Wetter halte die Veranstaltung ca. 40 000 Zuschauer in ihren Bann gezogen, die die 14,5 Kilometer lange, landschaftlich reiz volle Strecke mit ihren 3 Ecken G r i I l e n b u r g — N a u n- darf— Klingcnberg dicht umsäumten. Leider ließ die Disziplin noch während der letzten 2 Runden sehr zu münsclzen übrig, so daß die Fahrer zeitweilig sich schmierigen Situationen gegenübersahen. Bei den Meiswrschaslsläusen fehlten verschie dene Gemeldete, u. a. Frentzen Bonn <346 ccm Ardie Iap), Wemhöner-Bietesetd (348 Belocett«) und Schweitzer Warschau (750 BMW.). Doch gab es auch während des Laufes sehr viele Ausfälle, unter denen sich leider auch bekannte Fahrer befanden. Viele waren an diesem Tage vom Pech verfolgt. Enliveöcr hat ten sie Molorcndesekt oder stürzten sie. Glücklicherweise Verlie sen die verschiedenen Stürze nicht gefährlich. Bei den Ausweissahrcr». die zuerst gestartet wur den, lag bei den Solomalchinen bis zur 4. Runde der noch un bekannte E. Hanisch - Rhäsa auf 500 Nudge dauernd an der Spitze aller Maschinen und hielt eine Durchschnillsgeschivindig- keil von 104 Kilometer. In der letzten Runde ereilte ihn jedoch Reifenpanne, und so siel er aus. Die beste Zeit der Solo maschinen hotte sich Korb Plauen auf 500 ccm Standard, der sür die 72 Km. lange Strecke 45:37 Min. benötigte und ein Etundenmitlel von 9l,7 Km. erzielte Die Bestzeit der S e i t e n w a g e n maschine« erreichte Ernftberger Dresden aus 500 ccm Standard mit 88 Sld. Km. und einer Fahrzeit von 39:32,4 Min sür l»8 Km. Ebenfalls vom Pech verfolgt wurde Bau Hofer Mün chen ans 500 ccm DKW., der nach schönem Positionskamps im M e i st e r s ch a f t s l a u s, in dem er dauernd knapp vor Huth- Bischofswalde >.'>00'ccm NSU) führte, in der letzten, der 11. Runde, aus den letzten 3 Km. Reifenpanne nm Hinterrad erlitt und so nur auf dem 3 Platze landete. Aber auch Huth wurde von dem Pech nicht verschont, denn durch einen Steinschlag brach das Benzinzusuhrrohr und zwang ihn, viermal zu tanken. Trotz-