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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 09.11.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-11-09
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19111109024
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911110902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911110902
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-11
- Tag 1911-11-09
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Monat
1911-11
-
Jahr
1911
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Nr. 3U. los. Zahr-ans. „Kellerbrand", Baycrsche Straf,« 1g, gemeldet. Es war dort eine Partie Holzwolle in Brand geraten. Die Wache unterdrückte das Heuer bald. — Ein kleiner Brand entstand nachmittags in einer Wohnung in der Reudnitzer Stroke 10 beim Experimentieren mit einer Lötlampe. Hier gelang es den Wohnungs inhabern, die Gefahr selbst zu beseitigen. — 11 Uhr 43 Minuten nachts wurde vom Heuermelder bei Keilitz (Petersstrahe) aus die Haupt-Feuerwache alarmiert. Diese fand im Grundstück Pctersstratze 35 bei einem Bäckermeister einen Brand vor. Vermut lich durch Hcrausfallen von glühenden Kohlen aus der Backofcnfeuerung war eine Treppe, die vom Back raum nach der Backstube führt, ungebrannt. Beim Versuche, den Brand zu unterdrücken, erlitt der Sohn des Bäckermeisters mehrfache Brandwunden an den Händen. Die Mannschaft muhte mit einer Schlauch leitung arbeiten und beseitigte nach fast cinstündiger Tätigkeit das Heuer. — Ferner wurde die Ostfeuer wache nach der Dolzstraße Ecke Gerichtsweg, ge rufen. Hier war das Pferd eines Speditions geschirrs gestürzt und cs gelang dem Kutscher nicht, das Tier wieder auf die Beine zu bringen. * Markranstädt. Der Kasscnvorstand der Gemein ¬ samen Ortskrankenkasse lägt in nächster Zeit gemein verständliche medizinische Borträge durch den Leip ziger Aerzteverein abhalten, deren Besuch unentgelt lich ist. — Im Oktober wurden auf dem polizeilichen Meldeamt 314 Personen an- und 254 Personen abge meldet. Geboren wurden 20 Kinder, gestorben sind 9 Personen. Umgcmeldct wurden 278 Personen. Am 1. November betrug die Einwohnerzahl 8367 Personen. Kus Lächle». * Neugersdorf, 8. November. (Eine jugend liche Räuberbande), die sich aus Fortbildungs schülern und Schuljungen zusammensctzt, belästigt seit einiger Zeit die hiesige Umgebung. Die Bande versucht namentlich abends Kinder und jüngere Leute zu berauben und zu bedrohen. Um nicht er kannt zu werden, tragen die Bürschchen, die sich den geschmackvollen Namen „Die schwarze Hand" beigelegt baben, schwane Halbmasken. Einer der Anführer soll bereits verhaltet worden sein. DeuMer Reichstag. Berlin, 9. November. (Telegramm.) Am Bundcsratslisch: Reichskanzler v. Bcth- mann Hotlwcg, Kiderlen-Wächter, Delbrück, Krütke, v. Brcitcnbach, Dr. Lisco, Dr. Sols, Wermuth, Wahnschasse, Frhr. o. Gebsatlcl, v. Tirpitz und viele an dere. In der Hojloge hat u. a. Prinz August Wil helm Platz genommen. Das Haus ist sehr gut besucht, die Tribünen überfüllt. Präsident Gras Schwerin eröffnet die Sitzung um 1,20 Uhr. Aus der Tagesordnung steht zunächst die sozialdemokratische Interpella tion üetr. die Entlassung von Arbeitern der Rcichsciscnbahncn. Minister von Breitenbach erklärt sich zur Beantwortung der Interpellation im Laufe der näckssten Woche bereit. Damit ist dieser Gegen stand für heute erledigt. Es folgt die Besprechung des deutsch-französischen Abkommens betr. Marokko und Acquatorialasrika. Als Erster ergreift das Wort Reichskanzler Dr. v. Bethmanu Hollweg. Der Reichskanzler geht aus- sührlich aus die Vorgeschichte des Abkommens ein und stellt fest, das, der Zweck der Entsendung des Schiffes nach Agadir gewesen sei, deutsches Eigentum und Leben zu schützen, und zugleich unser Recht und Willen zum selbständigen Schutz der Deutschen in Marokko zu bekunden. Dieser Zweck sei den Mächten vor Eintreffen des Schiffes durch unsere Botschafter nnd Gesandten mitgeteilt worden. Das; unsere Botschafter erst aus den Zeitungen die Mission des „Panther" erfahren hätten, sei erfunden. Ebenso bezeichnet der Kanzler die Behauptung als falsch, datz die Entsendung des Panther terri toriale Erwerbungen in Marokko bezweckt bade. Leider seien diese Behauptungen auch bei uns in n n pa t r i o t i s ch e r Weise dazu ausgenutzt worden, um eln angebliches Zu rück weichen der Deutschen Negierung und eine angebliche De mütigung Deutschlands zu konstruieren. Der Reichs kanzler schildert dann die Einzelheiten der Verhandlungen nnd stellt die einzelnen Be stimmungen des Maroktoabkommens dar. Er schlicht diesen Teil der Ausführungen mit den Worten: „Ich glaube, das, unsere in Marokko interessierten Lands leute mit dem Vertrag zufrieden sein können und werden." Der Reichskanzler wendet sich dann zur Er örterung der Kompensationen, die er mit Bcmerlungcn über den Rücktritt Lindequists einleitct. Dieser habe von Anfang an nicht eine kompakte Gcbictsvcrmchrung, sondern Abrun dungen und Grenzberichtigungcn gewollt und wegen der Meinunysverschiedcnheit hierüber, wie wegen nach seiner Meinung zu geringen Berück sichtigung des Kolonialamts bei den Verhandlungen schon im Sommer ein Abschiedsgesuch cingereicht, das während der schwebenden Verhandlungen nicht ge währt wurde. Der Reichskanzler stellt dann die kolonialen Neuerwerbungen nach ihrer Bedeutung und ihrem Werte dar: über dem vorhandenen Gegcnwartswcrt dürften aber auch die Zukunfts möglichkeiten nicht vergessen werden. Was sei aus der Sandwüste Siidwestafrita, was aus dem ver spotteten Rhodesia geworden! Der Kanzler wendet sich dann nachdrücklich gegen die vielfache Kritik der Marokkoaktion und führt aus: Von dem von Anfang an ausgestellten Programm habe sich die Negie rung durch keinerlei Ein wirk« na von innen oder außen addrängen lassen. Alles in den letzten Monaten gegen die Regierung vorgebrachte Gerede über Schwäche und Nachgiebig keit sei gegenüber den Tatsachen gegenstands los. Der Kaiser habe die strikte Durchführung des schon im Mai ausgestellten Programms in allen Phasen der Verhandlungen gefördert in dem klaren Bewußtsein, das, jede Aktion einer Erohmacht die Schicksalsfrage Krieg oder Frieden herauf beschwören kann, und in der festen Bereitschaft, für die Ehre der Nation jederzeit mit dem Schwerte ein- zutreten. Darin wisse sich der Kaiser mit dem Volke eins, das in dieser ganzen Zeit und in allen seinen Schichten von dem entschlossenen Geiste beseelt und er füllt war, seine Lcbensinteressen und seine Ehre gegen jedermann zu wahren. Der Reichskanzler widerlegt sodann eingehend die Annahme, dah die deutsche Re gierung von einer englischen Drohung zurück gewichen sei. (Segen Lloyd Georges Bankettrede seien sofort Vorstellungen in London erhoben worden. Di« englische Regierung hätte danach keinerlei Wunsch gezeigt, sich an den deutsch-französischen Verhand lungen zu beteiligen. Di« Wirkung der Rede sei einem freundschaftlichen Verhältnis zu England nicht förderlich gewesen, sie dürfe aber nicht der Behauptung dienen, das, die deutsche Re gierung zurückgewichen sei. Tatsächlich sei die Au- «inandersetzung mit Frankreich ohne Einmischung Dritter durchgeführt worden. Leipziger Dsgeman. Donnerstag, s. November 19U Das neuerdings ausgetauchte Rücktrittsgcrücht sei mit seiner Zustimmung dementiert worden. Lin- dequist habe dabei den, Reichskanzler gegenüber von der Wahrscheinlichkeit seines Rück tritts im nächsten Jahre gesprochen, zugleich aber erklärt datz er nach den Reichstagsverhandlungen eine Inspektionsreise nach Siibwestafrika antreten wolle. Vor wenigen Tagen habe er dann unter Ein reichung eines schriftlichen Votums erklärt, das, er die Kompensationen im Reichstag« nicht ressortmäßig vertreten könne. Da» sei eine Verkennung der Sachlage gewesen, denn niemand habe von ihm verlangt, die Verantwortung für das Abkommen zu übernehmen, die der Reichs - kanzler trage. Noch peinlicher als das Ab schiedsgesuch des im Kolonialdicnst bewährten Be amten sei es gewesen, dah die Presse gleichzeitig mit dem Reichskanzler von seinem ablehnenden Votum Kenntnis erhalten habe, unzweifelhaft ohne Willen und Zutun des Herrn von Lindequist. Durch rasche Erledigung des Abschiedsgesuchs muhte nun für Wetterführung der Geschäfte gesorgt und die Ein heitlichkeit und Geschlossenheit der Regierung ge sichert werden. Der Reichskanzler legt sodann dar, weshalb e i n Landerwerb in Marokko nicht in Betracht gezogen worden ist. Darüber sei man sich in Deutschland bis zum letzten Sommer auch über all einig gewesen. Deutschland müsse sich, um Welt politik treiben zu können, als Kontinental macht stark erhalten und dürfe sich nicht durch so unsichere Auhenpositionen wie Süd marokko schwächen. Sodann weist der Reichs kanzler den Gedanken eines Präventiv krieges gegen Frankreich oder England oder alle beide zurück und erinnert daran, wie Bismarck über Präventivkriege dachte. Die Tatsache, dah wir mit Frankreich über eine solche Angelegenheit zu friedlicher Ver- ständigung gekommen seien, müsse sehr hoch bewertet werden. Dies gelte mehr als Diskussio nen über Abrüstung und über Schiedsverträge. Auf dem Grundstein dieses Abkommens könne die Zu kunft ein besseres Verhältnis zu Frank reich aufbaucn. E srcinige aber auch den Tisch in unserm Verhältnis zu England. Unser Ansehen als Großmacht, das nicht dulden dürfte, dah ein Ver trag mit unserer Unterschrift ohne unsere Zu- stimung geändert wurde, ist mit vollem Erfolg zur Geltung gebracht worden. Wir haben in Ma rokko nichts aufgsgeben. das wir nicht schon früher aufgcgcben hätten. Wir haben die bisher feh lenden wirtschaftlichen Garantien er halten, neuen wichtigen Kolonialbesitz erlangt, wir haben uns rn friedlicher Verständigung mit Frankreich geeinigt und zum erstenmal mit unseren westlichen Nachbarn eine große politische Frage, die den Keim zu vielem Unheil barg, im Vertragswerte gelöst. Sache des Reichstags ist, das Für und Wider der Politik zu erwägen, die zu diesem Vertrag geführt hat. Wir erwarten nicht Lob, wir fürchten aber auch keinen Tadel." . (Die Sitzung dauert fort.) Unser Berit ncrVertreter telegraphiert uns weiter: Die Rede des Reichskanzlers dauerte ungefähr 1 Stunde. Bald nach Beginn erschien der Kron prinz in der Uniform der Langfuhrer Husaren in der Hofloge. Die Aufnahme der Rede durch die Parteien war wechselnd. Gleich nach Anfang Hörle man Gelächter auf der Linken, an scheinend mit Einschluß der Sozialdemokraten. Ter Fortschritt blieb auch werter in oppo sitioneller Stimmung und unterbrach den Kanzler auch an solchen Stellen, wo dies wenig an gebracht war. Einen großen Teil seiner Ausführun gen verlos der Kanzler vom Blatt, so diejenigen Stellen, die sich auf die Rede Lloyd Georges liezogen, ferner diejenigen über die wirtschaft lichen Garantie n. Im ganzen sprach er sehr ruhig, und nur zeitweise erhob er die Stimme, um einen O-edanlen, auf den er Wert legte, zu unter streichen. Besonders energisch ries er die Schluß worte in das Haus: „Wir fürchten keinen Tadel!" Letzte Nachrichten. Der deutsche Gesandte in Lissabon. KI? Lissabon, 9. November. (Eig. Drahtmeld.) Präsident Arlaga empfing gestern den deutschen Gesandten Bodman, der sein Beglaubi gungsschreiben überreichte und eine Ansprache verlas, in der es heißt: Ich habe die Ehre, das Schreiben zu über reichen, durch das mich mein Souverän als Gesandten und bevollmächtigten Minister beglau bigt. Es gewährt mir die größte Befriedigung, mich zum Dolmetsch seiner warmen Wünsche für das Gedeihen Portugals zu machen. Die wich tigen handelspolitischen und wirtschaftlichen In teressen. die Deutschland und Portugal immer enger verknüpfen, verpflichten mich, alle Anstrengungen zu machen, die bestehenden Beziehungen zwischen den beiden Ländern fester zu knüpfen. Der Präsident erwiderte: Ich nehme mit lebhafter Befriedigung «das Schreiben entgegen, das Sie bei der Regierung der Republik beglaubigt und ich bin glücklich, meine Hochachtung und Ehrerbietung für Ihren Herrscher auszudrücken, dem ich für die Wünsche für das Gedeihen Portugals danke. Ich werde mich freuen, mitzuwirken, daß die fruchtbaren und friedlichen Beziehungen sich fester knüp fen. die heute zur Einigung und Verwandtschaft der Völker beitragen. Zur Demilvon Vsltours. London, 9. November. (Eig. Drahtmeldung.) Di« uniomstische Partei wird, wie wir erfahren haben, Montag nachmittag zusammentrcten, um den Nach folger Balfours zu wählen. In den Wandel gängen der Kammer erzählt man sich, datz die De- Mission Balfours vollständig unerwartet ge kommen fei. Lord Lansdowne bleibt Führer der Konservativen. /X London, 9. November. (Eig. Drakstmcldung.) Lord Lansdowne, der Führer der Konservativen im Oberhaus«, hat gestern offiziell verkündet, datz er keinesfalls gleichfalls seine Demission als Führer der Konservativen geben wird. Zain spanisch-französischen Geheimvertrag. XV Pari», 9. November. (Eig. Drahtm.) In parlamentarischen Kreisen wird ziemlich allgemein die Vermutung ausgesprochen, datz die Veröffent lichung des spanisch-französischen Echeimvcrtrages von spanischer Sette veranlaßt worden sei, denn diese Enthüllungen seien ausschließlich im In teresse Spaniens gelegen. — Dem „Figaro" zufolge wird in Senatskreiscn behauptet, datz Clemenccau die Absicht habe, über den von Delcasse im Jahre 1904 mit Spanien abgeschlossenen Gcheimvcrtrag zu interpellieren. Ferner wird gemeldet, datz mehrere Deputierte, welche den Ka binetten Eombes und Rouoier angchörten, wie Pelletan, ElLmentel und Etienne, lebhafte lleber- raschung und unverhohlenen Unwillen über den Ge- heimoertrag äußerten und erklärten, datz autzer DelcassS kein Mitglied der Regierung diesen Vertrag gekannt habe. Revolution in Mexiko? /X New York, 9. November. (Eig. Drahtmeld.) Zn Mexiko hat, nach hier eingegangenen Depeschen, eine furchtbare Schlacht zwischen den Rcgie- rungstruppen und den Rebellen stattgefunden. Der Schauplatz der Unruhen ist di« Stadt Zuchitan im Staate Laroca, die 9 Meilen von Tebuantebec entfernt ist. Es gab bei den Tumulten 1000 Tote, die in den Straßen umherlicgen. Die Zahl der Der. mundeten ist sehr groß und es dürste noch vielen der Verwundeten das Leben kosten, La es an ärztlicher Hilfeleistung fehlt. Die Telegraphenleitun gen sind sämtlich zerschnitten, so datz die Stadt vollständig isoliert ist. Merkwürdigerweise melden die Depeschen nicht, welche Partei den Sieg davongetragen hat. Präsident Castro ermordet? Paris, 9. November. (Eig. Drahtmeldung.) Bon den Passagieren des gestern nachmittag in Bordeaux augckommenen französischen Paketbootes „Peru" wird die sensationelle Nachricht verbreitet, daß Expräsident Castro von Venezuela vor einiger Zeit von seinen Parteigängern ermordet worden ist. (Man tut gut, diese Nachricht mit großer Vor sicht aufzunchmen. Es steht allerdings fest, daß man von dem alten Expräsidenten in letzter Zeit wenig oder fast gar nichts hörte und daß alle nacb seinem Aufenthalt angestcllten Recherchen bisher er folglos geblieben sind. Die Ncd.) Eine Grube in Flamme». m. Köln, 9. November. (Eig. Drahtmeld.) Seit gestern steht der ganze Tagebau der Grube „Tuer - nich" in Flammen. Das Feuer breitet sich mit großer Schnelligkeit aus. Tödlicher Unfall. la. Mittenwalde, 9. November. (Eig. Drahtmeld.) Auf der Chaussee nach Berlin scheuten die Pferde des Schlächtermeisters Mohaupt von hier vor einem Automobil. Der 77jährige Mann wurde so un glücklich vom Bock geschleudert, daß sich ihm die Deichsel tief in die Brust bohrte und er ist wenigen Minuten tot war. Verhafteter Betrüger. la. Moskau, 9. November. (Eig. Drahtmeld.) Hier wurde der Bruder des Ingenieurs Gillwitsch verhaftet, der sich als Chef der Ochrana ausgab, einen reichen Kaufmann arretierte und ihn dann gegen einen Wechsel in Höhe von 4000 Rubel freigelassen hatte. Auch zwei seiner Komplizen wurden festgenommen. la. Bromberq, 9. November. (Eig. Drahtmeld.) Rittergutsbesitzer von Loga in Wichersee, Mitglied des Herrenhauses, ist im Alter von 52 Jahren am Herzschlag gestorben. Letzte Sanüelsnachrlchten. Ärrlm -. November. Nachbor « r Uhr 4 Mtn. tzreditoktien !rv4b0 NN 1öS.- 121.- 199.2S Berlin, 9. November. Schlutzkurse Z Uhr 1L Min. k°s !/d.87 1-K.7 181, ,2 South Atest 158.75 24d' r>4.rs 18^.82 118.17 rt^.- 20.25 112- 1LL.7S 14-,1» >01.82 .41.12 244,5Ü 1 Pennlvtoania 189,12 I Echanrung-Ell. Hamb. Pocket». 5d7 — Noidd. Llovd 157.75 tzanfa Dampfs. 115.1/ lbi. BerLEtrag 11/.7S lülkentof« W s2.7ü 121- 117.7!. 10 .8- L'- 185.- 1 L68 54275 1N.7» 117.75 LS.S" tA 11 .12 2 9..S 1oS. d 13SN 184.87 2.4.1- Idv.- 81.12 24».— 1-.87 175.- ,91. 2 1 ll.57 2/ll'S7 OdeesEilenind PHLnst Rtiein Stahl Rombacher Eryeatikchen Haiorncr lSr-Berl Strho f>amb. vacketf. -,aa>a Domvch. Non-d Lloyd Dynamtt-Iruit Lduon Drutich-Urder- je« Etektr. SiemHalske SchuckeNLlektr tbei.s. etektr llt. Olavi-Mmen South BZ Äsric Fe - Orientbabnen Meridionatd. Mittetmeerd. Pennsylvania Prinz Heinrich Warichau'Pien 3^, Neilhsant. 4' Chines. o.98 Japaner 1902er Nullen Spanier Unisi^ Türken liirienlost Ungar. Nronen Bochumer Uuremvuraer Dorrmd Union pohenlodewrk raurahülte Öderl.Ltlbhnb. Aredttattien Diskonto Deulich« Bank Pandelsgei Dresdn. Bank Schaasshauien Commerzbank Franzosen Lombarden Prinz Heinrich Baltimore Canada Lübecker Siem. L Halske -4 -.75 Deutsch.lieber, 082.75 El. Licht u. Kr- t 4,— wes. i-etekuUnl. I8-.87 Schlickert 255..I Blarsch.-Men. 1-9,25 8-ft. Hanbrlsgej. Kommerzbank Darmkt. Bank Deutiche Bank Diskonto DresdnerBank Nattonaldank Schaasibauien Pet.In Handd Rusftlck« Bant ÜÜi-ner Bank» Lüb-cker Ei v.u.Untrgt>. Schant. Eisend. Franzosen Lombarden 89 Anatolier Baltimore Canada Tiirkenloj« P«t.Int.pandb Russische Bank lito.er Russen Laurohütt, Bochumer Gelsenkirchen harvener Nombacher Luremdurger hoyenloyew. P honst Rhein. Stahl Edison Chefredakteur: Johannes Schulz. Verantwortliche Redakteure: Für Politik Sl. Kirchroth, lokale u. sächsische Angelegenheiten, Tageschronik u- Vermischtes W. v. Buttlar, das Feuilleton Paul Schaumburg, Musik E. Segnitz, Sport und Gerichtssaai I. Haarfcld. Für die Handclszcitung Sl. Nirchrath. Für den Inseratenteil Max Ihle. Sämtlich in Leipzig. Ms KE k?ö. kslnun seift sucd „welck" (sckmalrLbnlicb) ru Kaden. «V2 kvo 8ie kommen nickt lo Kock kinsuk in cker 6unst ckes Publikums wie kslmin (kstanrenkett) u.kslmons (?tlanrenbutter-51srgarlne) ckie lieb jeckenDag mekreindürgern lorvokl als Kock-unck vackkett wie auck als örotaukstricb. - Vas beweisen sm besten ckie 2»kllosenI4acbskmungen,ckiegewi6eInderecktes2eugnl» sdlegen kür ckie vordilcklicke Huslität unserer krockukke. tl- ScbUnck L Oe. ^.-0. Ais einzig daslebend liefere ick, M a f;kleid UN g in besten Qualitäten. Jeder Zackett-Anftlg lostet 50—65 Sommer- Pitletot bt—55. Wiliter-Palctot 55—70 Um meine Kunken säuernd zu betzalt n, führe nur gut? Stoffe in ,noster Auswahl, ia billigere lür Maßkleidungen nicht passend sind. AlS bekannt besseres Geschäft, neuester Schnitt uns bester Sitz selbstverständlich. Viele Ancr- sURckKGlBv.L' Schneidermeister, kennnngen. 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W eitere Familien - Nachrichten. Geburt einer Tochter zeigen an: siarl Neake und Fiau .'igneS gei'. Kimpe. Leipzig, Ofiplatz 5. Verlobung zeigen an: Pfarrer P. Werner uno ,Zrau Maria gev. Scharre, Mülsen St. N cias, lie Verlobung ihrer Tochter Gertrud mit OSkar Pirsche! aus Leipzig, Hilfsgeistlicher in Thurm im Mülsengrund. Als Vermählte empfehlen sich: HouS Kalädne, Lehrer am Uo»Ielvatolinm in Halifax N. S., und Frau Marie geb. Eckarkt, Halifax. Gestorben: Herr Geh. RegierungSrat Prof. Vr. Gustav Gröber, M tqli'rd der Akademie der Wissenschaften Berlin, Wien, Göllingen, Bukarest und Oporto, Ritter Hoher Orden, 67 Jahre, RuvrechtSau-Lttaßburq i. E. Betsetzung in Leipzig. Freitag nachmittag 3 Uhr von der Kapelle des JodanniS« friebbofes aus. Heir Georg .veber, Fruchtiaftpr.sierribesitzer, 27*/, Jabre Waldkirchen (^schopauiai). Beerdigung Hreitag mittag 12 Uhr vom Trauerkaufe a»S. Herr Max Alfred Weise, Kaufmann. 30 Jahre, aus Colditz, -f im KeankenbauS St. Jakob. Beerdiaung Freitag nach mittag 3 Ubr in Eolditz vom Trauerdouse, Wasser gasse 75 d. aus. Gertrud Barthel. 8 Jahre, L.-R,udnitz. Heinrickstr. 47/49. Beerdigung Sonnabend nachmittag 2 Uhr auf dem Neuen Rrudnigrr Friedhof.
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