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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 28.10.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-10-28
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19111028021
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911102802
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911102802
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-10
- Tag 1911-10-28
-
Monat
1911-10
-
Jahr
1911
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Nr. 299. los. Iahr-sus. überfttraen, der aber vollständig scheiterte. Daniman glaubt bestimmt, daß er mit seinem Fahrzeug, das bedeutend besser konstruiert sein soll als das Well, mans, Erfolg haben wird, sein Vorhaben auszu führen. Wintersport. „Der Deutsche Wintersport", illustrierte Zeitschrift für alle Arten Wintersport (Verlag Johannes Siegel, Dresden) gibt soeben die Nr. 1 seines 21. Jahrganges heraus. Das mit zahlreichen Abbildungen aus allen Wintersportacbieten geschmückte Heft wird mit einer sehr intercslanten Abhandlung „Der Dauerläufer" von Bodo Ronnefeld eingeleitet. Es folgen eine Abhandlung über die Hauptversammlung des Schlesi schen Skiverbandes aus der Feder von Dr. Nenner «Breslau) und ein Artikel „Aus den Schlierleer Bergen von E. Döhlemann. Weiter bringt die Nummer eine Reihe Aussätze über verschiedene An gelegenheiten der Skiverbände und -vereine und einen bemerkenswerten Beitrag über die Leipziger Sportmesse von Gcudtner. Den Schlug bildet eine protze Anzahl sür den Wintersportler wichtiger Nachrichten aus fast allen Sportgegenden Teulsch- lands und Oesterreichs, eingeteilt nach den Sport arten in Skilauf, Bobsleigh, Nodel, Eislauf und Eis hockey, sowie "Notizen über Winterverkehrsangclegen- helten. „Der Deutsche Winter,port", das Organ -ahl- reicher Verbände und Vereine des In- und Aus landes, kostet jährlich 4 .//. VricslauUcnlport. — m. Eine Briestauben-Ausstellung grofzen Stils wird in den Tagen des ti. und 7. Januar in Leipzig- Eonnewitz von der Sächsischen Brieftauben- Züchter-Vereinigung, Gruppe Leipzig, ver anstaltet und von dem Briefiauben Liebhaber-Verein „Union" in Leipzig-Connewitz geleitet werden. Es sind rund 800 Brieftauben angemeldet worden. Sie kommen in der Neuen Turnhalle zur Schau, während die Versammlungen und Festlichkeiten der Vereinigung im Etablissement „Friedrichshallen" abgehallen werden. Letzte Nachrichten. Ole spanisch-französischen Marokko- Oerkanütuugcn. Paris,, 2^. Oktober. (Eig. Drahtmeld.) Der Termin für den Beginn der spanisch-französischen Ma- rokkovcrhandlungen rückt nun wirklich immer mehr in greifbare Nähe, nachdem die Verhandlungen über das deutsch französische Marokko-Abkommen ihrem endgültigen Abschlag cntgegcngchen. Die Presse, be sonders in Frankreich, beschäftigte sich in den letzten Wochen schon öfters mit den kommenden Verhand lungen und prophezeite, wie seinerzeit bei den deutsch-französischen Tlerhandlungcn, und wie cs ja auch nicht aitders zu erwarten war, dotz cs zu manchem ernsten Z u s a in m e n st o tz kommen werde. Phan tastischen Prophezeiungen Raum zu geben, dürfte wenig Zweck haben, eins aber ist wohl sicher zu er warten, -atz Frankreich in den Verhandlungen mit Spanien weniger Federlesens machen wird als in den Verhandlungen mit Deutschland. Der Madrider Korrespondent des ..Petit Parisien" depeschiert seinem Vlarte eine kurze Unterredung, die ihm der spanische Ministerpräsident Canalejas anlätzlich der spa nisch-französischen Marokkoverhandlungen gewährt hatte. Die Meldung besagt, -atz Canalejas zurzeit in einer grotzcn Unruhe ist, die auf einen schweren Krankheitsfall in seiner Familie zurückzusühren sei. Das vierjährige (jüngste) Töchterchen liegt nämlich hoffnungslos an Genickstarre danieder. Zu den Ver handlungen äutzerte Canalejas: „Ich sehe niit Genugtuung, datz die französische öffentliche Meinung der spanischen Regierung wieder günstiger gesinnt ist. Spanien ist von -en besten Absichten beseelt und hat die Ucbcr. zeugung, datz Frankreich auf die Räumung von Elksar und Larrasch nicht bestehen wird. Denn auf eine solche Räumung könne sich keine spanische Regierung einlassen." Eine Note über den deutsch-französischen Marokko. Vertrag an die Mächte. /X Paris, 28. Oktober. <Eig. Drahtmeld.) Wie die Pariser Vläter melden, wird den Mächten in den näckKen Tagen der Text des deutsch-sran- .zösischen Maroklooertrags zugestellt werden. Diese ")kotc an die Mächte wird jedoch nur den Wortlaut des eigentlichen Marokkovcrtrages enthalten, wäh rend der di« Kompensationsfrage behandelnde Teil wegbleibt. Die Blätter schreiben, -atz diese Frage eine ganz private Angelegenheit zwischen Frankreich und Deutschland sei. Oie Revolution ln Ldins. Ei» Erfolg der Regierungstruppen in China? /X Peking, 28. Oktober. (Eig. Drahtmeldung.) Tie kaiserlichen Truppen sollen die Stadt Sang le su, die vorgestern von den Rebellen erobert wurde, wieder zu r i'i ck g e w o n n e n haben. Tie kaiserlichen Truppen haben die Revolutionäre an gegriffen und sie vollständig aus ihren Stellungen geworfen. (Ob diese Nachricht auf Wahrheit beruht, mutz dahingestellt bleiben, da sie vielleicht nur von der kaiserlich cknnesisckzen Negierung herausgegeben ist, um den Mut der kaiserlickfen Truppen durch diese Meldung wieder etwas zu heben. T. Red.) Die kaiserliche Regierung in Nöten. /X Peking, 28. Oktober. (Eig. Drahtmeldung.) Die Regierung versucht es jetzt auf gütliche Weise, wieder Ruhe und Ordnung im Lande zu schassen. Sie hat an die Revolutionäre eine Proklamation ge richtet, in der sie bekannt gibt, datz allen an der Re volution beteiligten Personen volle Straf» losigkeit zugesichert wird, wenn diese sofort die Waffen, die sie gegen die Regierung führen, wieder ablegen. Die Regierung hofft, datz sie mit dieser Pro klamation Erfolg haben wird. Inzwischen bat sie auch den Ministerpräsidenten in Anklage zustand versetzt, da dieser sich als ganz unfähig erwiesen hat, der chinesischen Revolution in irgend einer Weise beizukommcn. Da die Ctaatsfinanzen es nicht mehr zu erlauben scheinen, die kaiserlichen Truppen mit dem nötigen Sold und Munition zu versehen, so hat die Kaiserinwitme aus ihrem Privat» schätz der Regierung eine grötzere Summe zur Verfü gung gestellt. Wie cs heitzt, soll sie befohlen haben, datz 1 Million Taels aus ihrem Privatoermögen an die kaiserliche Regierung abgeliefert werden. Di« Kriegskonterband« der Rebell«». -X Peking, 28. Oktober. sEig. Drahtmeldung.) Der Rebellengeneral Libuenbung hat den Befehl erlassen, datz die Schiffe sämtlicher Nationen in den chinesischen Gewässern beschlagnahmt werden sollen, die Krtegsmunttion für die kaiserlichen Truppen an Bord mit sich führen. — Der spanische Konteradmiral Murdock hat Befehl erhalten, sich unverzüglich nach Schanghai zu be gehen, um dort das Ooerkommando über die in den chinesischen Gewässern befindlichen spanischen Schiffe zu ühernehmen. Oer Kries um Tripolis. Konstantinopel, 28. Oktober. (Eig. Drahtm.) Der italienische HonorarkonstU von Mytilene, Leipziger Tageblatt. Sonnadenü, 28. Oktober l9ll. Nasi, wurde ausgewiesen. Den Blättern zu folge richtete der Kaid der Senüssi an den Mu- tessarif von Benghasi «in Schreiben, in dem er tapferen Widerstand gegen die Italiener empfiehlt urü> di« staffelwcise Entsendung von Freiwilligen an zeigt. Er werd« alle gegen die Franzosen bestimmten militärischen Vorbereitungen nunmehr gegen die Italiener anwenden. Der heilige Krieg würde in der ganzen Sahara und im übri gen mohammedanischen Afrika erklärt werden. Falsche Kriegsberichterstattung der Italiener. /X London, 28. Oktober. (Eig. Drahtmeld.) In hiesigen politischen Kreisen neigt man jetzt zu der Ansicht, datz die Situation des italienischen Expedi tionskorps in Tripolis sich von Tag zu Tag schwie riger gestalten wird. Den italienischen, optimistisch gefärbten Nachrichten vom nordafrikanischen Kriegs schauplatz legt man keine grötzere Bedeutung bei, da man die Ueberzeugung gewonnen hat, datz fast alle Meldungen von italienischen Erfolgen auf Un wahrheit beruhen. Mit einer gewissen Spannung sieht man dem Eintreffen vier namhafter englischer Journalisten in London entgegen, die den Kriegs schauplatz verlassen mutzten, da sie sich weigerten, die Bedingungen Cancoas zu unterschreiben. Ein italienischer Aeropkan im Gewchrseuer. /X Rom, 28. Oktober. (Eigene Drahtmeldung.) Ans Tripolis wird gemeldet: Ter italienische Mrli- tär-Aviatiker Kapitän Piazza geriet bei seinem gestrigen Rekognoszierungsritte über eine türkische Trnppeuabteilnng, die ans den Aeroplan Piazzas sofort ein beftiges Gewclirseuer eröffnete, durch das die Flügel des Flugapparates mehriach durchlöchert wurden. CS gelang dem unerschrockenen Aviatiker, unversehrt in das italienische Laaer zurückzufliegen. -P Der Termin für die Stichwahl in Ratibor. O i. Breslau, 28. Oktober. (Priv.-Tel.) Die Stichwahl in Ratibor findet am 8. November statt. Streik in der Neichenberger Textilindustrie. Reichcnbcrg (Böhmen), 28. Oktober. (Eig. Drahtmeld.) Die Textilarbeiter überreichten den Fabrikanten Forderungen auf 10—l.'.prozentige Lohn erhöhung. Infolge des schleppenden Geschäftsganges ist keine Geneigtheit auf Erfüllung des Verlangens vorhanden. Es steht für die nächste Woche ein teilweiser Streik bevor. Die Untersuchung der Udjda-Asfäre. H Paris, 28. Oktober. (Eig. Drahtm.) Die in Paris mit grotzer Spannung erwartete Untersuchung der immer noch in tiefste Unklarheit ge tauchten Kolonial-skcmdalaffäre wird heute in Udjda ihren Anfang nehmen. Der Sekretär des Ministeriums des Aeutzern Berthe lot und zwei andere Mitglieder des Ministeriums der aus wärtigen Angelegenheiten sind bereits gestern in Udjda eingetroffen. Für heute abend sieht man den ersten Veröffentlichungen in den Pariser Blättern über die heute erzielten Untcrsuchungsergebnisse ent gegen. König Georgs Reise nach Indien. /X London, 28. Oktober. (Eig. Drahtmeld.) Kö nig Georg wird voraussichtlich am 16. November in Delhi ankommen. Es sind Empfangsfeierlich keiten grössten Stils geplant, bei denen der König mehrere Reden halten wird, die in alle Dialekte übersetzt im ganzen Lande zur Verteilung gelangen sollen. Für die Krönung König Georgs zum Kaiser von Indien ist eine neu« Krone angcfertigt worden, zu der zahlreiche Maharadschas Juwelen gestiftet haben. Die Anfertigung einer neuen Krone erfolgte aus dem Grunde, da die englische Königskrone einem alten Brauche gemätz das Land nicht verlassen darf. Holland und Belgien. Haag, 28. Oktober. (Eig. Drahtmeldung.) In dem Scktionsbericht der Zweiten Kammer über das Budget des Auswärtigen sprachen mehrere Mitglieder ihre Unzufriedenheit üoer den Verlauf der Unterhandlungen mit Vene zuela aus. In dem Bericht heitzt es weiter: Man habe mit Genugtuung von dem herzlichen Empfang, welcher der Königin und dem Prinzen der Nieder- lande gelegentlich ihres Besuches in Brüssel zuteil geworden ist. Kenntnis genommen, man sei aber seh: erstaunt, datz die ausgezeichneten Beziehungen zwi schen den Niederlanden und Belgien keine besseren Früchte in der Praxis getragen hätten und datz die Vorschläge der holländisch-belgischen Kommission, die vor zwei Jahren dem Minister gemacht worden seien, noch kein Resultat gezeitigt hätten. Dagegen stelle man mit Genugtuung fest, datz die Aufmerksamkeit der Regierung auf Wahrung der Interessen Hollands in Marokko gerichtet sei. Der Kommandant der russischen Schwarzen-Meer» Flotte vor dem Kriegsgericht. Petersburg, 28. Oktober. (Eig. Drahtm.) Die Untersuchung über den Unfall des Linienschiffes „P a n t c l e i m o n" der Schwarzen-Meer-Flotte (es handelt sich um das bekannte Meutererschifs „Po le m k i n", das später einen anderen Namen erhielt), hat ergeben, datz die Katastrophe durch eine Nach lässigkeit des kommandierenden Admirals der Schwarzen-Meer-Flotte, Bosiroem, des Nachfol- gers Ssarnawskis, verursacht wurde. Er wurde auf gefordert, seine Demission einzureichcn, und wird voraussichtlich vor ein Kriegsgericht gestellt werden. Untersuchung gegen die Kiewer Geheimpolizei. (Z Petersburg, 28. Oktober. (Eig. Drahtmeld.) Die gegen die Kiewer Geheimpolizei eingeleitete Untersuchung hat überraschende Resultate gezeitigt. Es steht nunmehr fest, datz die Geheimpolizei mit Bagrow in engster Verbindung gestanden hat. Bagrow hatte in Kiew ein Laboratorium einge richtet, in dem Bomben fabriziert wurden. Durch aufgefundene Schriftstücke und durch das Ge ständnis zweier verhafteter Geheimagenten wurde der unzweifelhafte Beweis dafür erbracht, datz die Geheimpolizei von diesem Laboratorium Kennt nis gehabt hatte. Die Verhaftungen nehmen ihren Fortgang. Ueber Einzelheiten der sich aus der Unter suchung ergebenden Resultate ist noch nichts bekannt geworden. Es sollen sensationelle Enthül lungen bevorstehen. Die Mitschuldigen Bagrows. la. Kiew, 28. Oktober. (Eig. Drahtmeld.) Als Mitschuldige -es Mörders Bagrow des Minister präsidenten Stolypin» sind ein Kleinbürger der Stadt Pami und eine andere Persönlichkeit verhaftet worden. St« verweigern jede Aussage. Ausländische Instrukteure für di« brasilianisch« Flotte. XI? Rio de Janeiro, 28. Oktober. (Eig. Drahtm.) Die Kammer nahm in letzter Lesung emen Gesetz entwurf an, durch den die Regierung ermächtigt wird, ausländisch« Offiziere als Instrukteure für die brasi lianische Flotte anzustellen. * Da« Sude de« Zuchthäusler«. vsl. O«l«nitz, 28. Oktober. (Eig. Drahtmelduna.) Der schon mit 22 Jahren Zuchthaus vorbestrafte Häusler Johann Fickert aus Tiefenbrunn legte rm Dachgeschotz der Bezirksanstalt zu Doatsberg Feuer an, um wieder ins Zuchthaus zurückaeoracht zu wer den. Es gelang nur mit grotzer Mühe, das Feuer zu löschen und die 36 bettlägerigen Insassen in Sicher- heit zu bringen. Der Inspektor der Anstalt wurde von dem Brandstifter mit Gewalt vor dem Eindrin gen zu seinem Versteck verhindert und durch Messer stiche am Arm verletzt. Als die herbeigerufene Polizei eintraf, fand man den Zuchthäusler er- hängt vor. Tödlicher Ausgang. la. Berlin, 28. Oktober. (Eig. Drahtmeld.) Ober landeskulturgerichtsrat Giltet, der gestern von einem Automobil überfahren wurde, ist heute früh verstorben, ohne das Bewußtsein wieder erlangt zu haben. Im Wiederaufnahmeverfahren freigesprochen. la. Posen, 28. Oktober. (Eig. Drahtmeld.) Im Wiederaufnahmeverfahren sprach das Kriegsgericht den Oberleutnant Wedel vom Infanterieregiment Nr. 50 in Rawitsch frei, der im Dezember v. I. vom Kriegsgericht wegen angeblicher sittlicher Ver fehlungen zu drei Monaten Gefängnis und Ent lassung aus dem Heeresdienste verurteilt worden war. Nebelregen. —k. Hamburg, 28. Oktober. sPriv.-Tel.) Seit ungefähr 10 Uhr vormittags herrscht hier bei Nebel regen eine derartige Finsternis, datz überall Beleuch tung nötig ist. Hamburg, 28. Oktober. (Priv.-Tel.) Die Finsternis verdichtete sich im Laufe des Vormittags derart, -atz einzelne Schulen geschlossen werden mutzten. Tödlicher Schutzunfall. —t'. Gera, 28. Oktober. (Priv.-Tel.) Der 17 Jahre alte Hermann Alfred Prell war mit dem Entladen eines Terzerols beschäftigt, als der Schutz losging und ihn ins Herz traf. Er war sofort tot. Bcrhastet. In. Neuruppin, 28. Oktober. (Eig. Drahtmeld.) Festgenommen wurde der 17jährcge Stallschweizer Dorub, der vor einigen Tagen im benachbarten Orte Kantow einen Stallschweizer und dessen Frau im Schlafe überfallen und Lurch Schüsse schwer verletzt hatte. Eine Brücke über den Ialuflutz. 'M Söul, 28. Oktober. (Petersb. Telegr.-Agent.) Der Brückenbau über den Ialuflutz ist beendet. Die Eröffnung des Brückenbaues und der weit spurigen Babn Fusan—Mulden ist auf den 1. No vember festgesetzt. Zur Eröffnungsseier sind die Ver treter des Auslandes eingeladen. Letzte Ssnüelsnachrlchten. «erlt» 28 Oktober. Nachbar,« ? Uhr 15 Mtn. Nr«ditaktien Hanvrlrgel. Kommerzbank Darmft. Bank Deutlche Bant Di»konlo DresünerBank Nationaldonk Echaasihaulen P«l.In .Handd Rulsilch« Bonk Wiener Banks. Lübecker Ei.H.u.Untrgd. Schont. Eilend. Franzolen Lombarden 68^ Anatolier Baltimore l Eanada 126.75 .v,2o 97,75 Lt4^S 91, 5. 16L5V 226,1? U»d.47 144.50 19S.- «2.Z7 Orientdahnen Meribionald. Mittelmeerb. Pennlyivania Prinz Heinrich WarlchanWien Neicheanl. « Cdinel. o. S8 Japaner isomer Nulten Spanier Unifi,. Lürken Türkenlol« Ungar. Kronen l Bochumer ! Uuremduraer Dorrind Union Hohen« ohewrt. Üaurahütle Oberl.Lisbhnb. Oderl.Eilenind Phönix Rhein. Stahl Romdachrr Gellentirch«» Harpener Gr Berl.Srrho Hamd. Packers. Hanlo Dampsi Nordd Llond Donamit-Irult Ediion Deutlch.U«d«r» lee Elektr. Siem Halske^ SchuckertElektr Eei.j. eteltr.Ut Otavi-Minen South W Lsric Feil 8437 18 AS.2S 17-^7 ?5S 75 166 54 176.87 81.- 148.50 «1.62 2L..2' 1i5.i2 I7.r.?5 182.51 f c».5Ö 1SZ37 -V«r1tn, 28 Oktober. Schlutzkurl« 2 Uhr 25 Min. 2'.2, '.87 >.2a ,175 50 71.2, il-ihZ/ 191.75 2-X25 1,X62 2oz.i5 El. Licht u. Kr- l 5.5Ü vxl.ieiekr.Unr. >76.87 Schlickert^ 158,62 — lHarvener 117.— Rombocher lZl6?!».'ur«mdurger 99.57jHohenlohew. 'S, ! Phönix Schaaishaulen t,no, > ^,r. «er,.« Commerzbank U6.d^ § Türkenlole 1-Zst7 Rhein. Stahl 1b<25 Edilon Franzolen Lombarden _ Prinz Heinrich 144," Baltimore Lannda Lübecker 4.7 Siem. L Halske s ^jb.75 152 j? Deuljch-Ueberj 175.57 912b" 1'Z- 2>.s7-^ 1-4.bvjLllarich.-Men. j1ö8,- Fe». kreditaltien >201.75 Pennlyivania Diskonto i186,7s Echanrung-Eil. Deutlche Bank 26 ,25 I Hamv. Packeis. Hanoelsgei 1»5.5> Nordd. Cloyd Dresdn. Bank jf5H,Z7 ! Hansa Dampfs. M.Z7 tzr. «erl.Srratz N6.HH Türkenlole lbb,/5 Pct.Int.Handb " " Russische Bank proper Nüssen Laurahütte Bochumer Gelsenkirchen South West 148 62 Chefredakteur: Johanne« Schulz Verantwortliche Redakteure: Für Politik N. Kirchroth, lokale u. sächsische Angelegenheiten, Tageochronik u. Bcrmischkcs W. v. Buttlar, das Feuilleton Pont Schaumburg, Musik E. Segnitz, Sport und Gerichtssaol I. Haarseld. Kür die Handclszeitung A. Kirchroth. Für den Inseratenteil Ma; Ihle. Sämtlich in Leipzig. Unverlangte» Manuskripten ist stet« das Rück- porto üeizusügen. Für Ansbewahrung und Rückgabe wird keine Gewähr übernommen. Zuschriften sind nicht persönlich zu adressieren, sondern an den Verlag, die Redaktion od-r die Geschäftsstelle des Leipziger Tageblattes zu richten. FaMLIlHilWMoW^icrMVir § 's Lin sanfter l'oä setzte deute nackt äem lieben unseres rastlos seba^enäen lieben Vaters, LoknieZer- unä Grossvaters LeisetsunF ^lontax ^kr amt äem lolkeivitrer L'rieäboke. vobin auek LIumensebmuok erbeten ivirä Weitere HamiUen-Nachrichten. Als Vermählt« empfehle« sich: B. Hugo Schrader und Frau Elsa geb. Nlyschke, L -Stvtteritz. Lipl.-Ing und Architekt Arndt Ludwig uud Frau Gertrud geb. Klinger, Amberg (Oberpfalz). Gestorben: Herr Friedrich Wilbelm Treuste, 79 Jahre, Leipzig. Beerdigung Dienstag nachmittag 2 Uhr von Ärimmaiiche Straste 24 ans. Herr Carl Friedrich Anke, pens. Posivackmstster. 69 Jibre. Brrrvigung Montag vormittag Uhr vom Trauer bause, Arobstveivakr Straße 30. aus. sfrau Helene Michael geb. Becher, 36 Iabre. Leutzsch bei Leipzig. Beerdigung Montag vormittag '/.1l Uhr vom Trauerhause, Lindenauer Straße 33, au« auf dem Lindenauer Friedhof Herr Goitv. Julius > nann Tvzrs, 65 Jahre L-Klein zschocher. Wiaaavstragc >6, I. Beerdigung Momag nach- mittaq */,2 Ubr vom Tiauerhause aus. Frau Alma Bauer geb. Prater, 28 Jahre. Beerdiguao Montag «achm. 3 Ubr v. d. Kapelle d. Südsriedhosr» au». Vie tiLkiernäeii Linker kann^ Lavksl't-Ki'ügslsteiil, Limst 6eor§ Larksrt unä 5 Lnkelklnäer. Statt veronckeren »anlier. Für die so liebevollen Beweise inniger Teilnahme und den überaus reichen Blumenschmuck bei dem Hin- icheiden meiner lieben Frau, unserer guten, unvergeß lichen Muiter, Groß- und Schwiegermutter, Schwägerin und Tante krau Lmilis xel». iriokter sagen wir allen hiermit nochmals unseren herzlichsten, tiefgefühltesten Dank. Be'onderen Dank Herrn Pfarrer Mehnert sür die trostreichen Worle am Grabe. L.-S«llerdausen, den 26. Oktober 19l1. r,E Tie traiiernüe» Hinterbl ebenen. Freitag früh */.7 Uhr enticblief noch langem, schwerem Krankenlager meine innigstgeliebte Frau, Schwester und Zchwägecin krau ckalis Lmma I-osss N«I» ILael» im Alter von 39 Jabren. Um stilles Beileid bittet I-osse vedst Ltoclorv, Lesedvlsterv v.Vvrvnnäteu. Beerdigung findet Montag */,l2 Udr von der Kapelle des Gob'iser Friedhofes ans statt. Allen Beka uten uud Verwandten zur traurigen Nachricht, daß unsere liebe Tochter, Schwester uud Schwägerin lüs U8lcs kisliMM heute vormittag 10 Uhr sanft entschlafen ist. Um stilles Beileid bitten Sommerfeld, den 28. Oktober 1911. Die trauer' öeu Hinterblirb nen Gutsbesitzer L. Ai«u»i»i»i> «. Familie. Tie Beerdigung findet TieuSIag, den 8U Oktober, mittag 1 Uhr vom Tcauerhame auS statt. Für sie nuferer gmen Mutier, lLcog- und Schwieger- mutter km). 8. Lmlie MV. 8cdM! AMre bei ihrem Hrimganoe erwiesenen Ehrungen und un bezeugt« liebevolle Teilnahme sagen wir unser» herz lichsten Dank. Böhlitz-Edrenberg, L.-GobliS, den 26. Oktober 1911. Anna verw. Troisch aed. Schmidt, vrnst Schmtvt nebit Angehörtne». r,««»K Dank. Für die liebevollen Beweise der Liebe und Teilnahme bei dem Begräbnis meines lieben, unvergeßlichen (Xaiten, unseres lieben Baters, Bruders, Schwi-g-r« und Großvaters Herrn )«>>si»i krivtlrieli «illiklm l'lutr sagen wir allen Verwandten, Freunden und Bekannten für den überaus reichen Blumemchrnuck sowie die Begleitung zu seiner letzten Ruhestätte unfern innigsten Tank. Besonders Dank Herrn Pastor Püsckiel für die tröstende« Worte im Hause uud am Grabe sowie Herrn Kantor Meitzner ncbst Schülern für den erhebkndrn Trauergesano. Gleichzeitig danken wir seinem irüheren Tbef, dem Ziegeleibcsizer Herrn Hermann Dieter, für seine große Liebe und Ehrung, die er dem teuren Entschlafenen erwieien hat. Die» alle- hat unseren Herzen wohlgetan. Dir aber, teurer Entschlafener, rufen wir ein „Ruhr sanft" in deine kühle Gruft nach. Prödel, am 21. Oktober 19l1. Seim Kiislsv ückchli Wrkteiii im 69. Iiebells^'abre unerwartet ein 2iel. vresäen-^., Xaitrer 8tr. 25, ^Veräau, 27. Oktober 1911.
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