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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 23.12.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19111223019
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911122301
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911122301
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-12
- Tag 1911-12-23
-
Monat
1911-12
-
Jahr
1911
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mehr recht ab affer rann krner kath. schuß c als Die pzig rschl. mts- sturt und und des und )ber- siunr ver- den von Pro- mit hüllt cann adt- von Zrof. kens :nen ichte ber- ister Le- An- Zust- oßcn hrer, um rolle adt- cber, ge- mm- an rnn sein nen- Sonnavenü, 23. vezemver l9ll. Leipziger Tsgedlstt. Nr. 3SS. los. Iskrysny. Seite 7. einen Oberschenkelbruch erlitt. — Der 12 Jahre alte Sohn eines Echlossermeisters aus der Alten Strafe in L.-Plagwitz suhr in der Beethovenstraße auf einem Fahrrade, kam zu Falle und unter einen gerade oorübersahrenden Mörtelwagen zu liegen. Der Knabe wurde von dem einen Vorderrade über- fahren und trug eine schwere Beinquctschung davon. * Unfälle. Ein an der Erenzstraße in L.-Reudnttz wohnhafter 05 Jahre alter Maurer stürzte in seiner Behausung die Kellertreppe hinab und zog sich einen Armbruch zu. — Ein in der Antonstraße wohnhafter 51 Jahre alter Fahrstuhlführer glitt beim Zuschlägen einer Kiste mit der Hand ab und traf sich mit solcher Wucht gegen den Unterleib daß er anscheinend eine gefährliche innere Verletzung erlitt. — Von Krämpfen befallen wurde an der Emilienstraße ein in der Nostitzstraße in L-Reudnitz wohnhafter 86 Jahre alter Werkmeister. Der Mann erhielt durch den Samariterverein die erste Hilfe. * Kellerbrand. Freitag nachmittag 3 Uhr 32 Min. wurde die Nord-Feuerwache nach dem Grundstücke Sohrstraße 2 alarmiert. Hier hatte ein Kellerbrand stattgefunden, der nach '/„stündiger Tätigkeit der Feuerwehr beseitigt wurde. * Wafferrohrbruch. Im Lipsia-Haus in der Bar- fußgaise sand Freitag nachmittag in der 1. Stunde ein Wasserrohrbruch statt, der durch die Mannschaft der Haupt-Feuerwache sowie durch Beamte vom Wasserwerk durch Abstellen des Hauprzuflußrohres beseitigt wurde. fabrik Max Friedrich L Lo. in L.-Plagwitz. Der Jubilar, der stets das Vertrauen des Chefs genoß, wurde in einer Feier, an der sämtliche Angestellte teilnahmen, herzlichst beglückwünscht und durch lieber- reichung eines wertvollen Geschenkes besonders aus gezeichnet. * Um L Weihnachtsfeiertage kein frische« Gebäck. Auf Grund der Kreishauprmannschaftlichen Verord nung vom 24. November 1905 find die Arbeitnehmer im Bäcker- und Konditorgewerbe, soweit eine Be schäftigung mit der Herstellung von Backware statt findet. am Weihnachtsfeste in der Zeit vom 1. Feier tag 8 Ubr morgens bis zum 2. Feiertag 8 Uhr abends von jeder Arbeit freizulassen. Indem wir diesen Beschluß erneut zur öffentlichen Kenntnis bringen, wird insbesondere darauf verwiesen, daß es am 2. Feiertage kein frffchgebackenes Gebäck gibt. * vom Südfriedhofe. Die von Kommerzienrat Zußmann für die Haupthalle des Südfriedhofes gestiftete, von der Firma Gebrüder Jehmlich in Dresden erbaute Orgel wurde gestern in Gegenwart des Sohnes des Stifters einem Probespiel unter zogen und der Stadtverwaltung, als deren Vertreter der Dezernent des Friedhofswesens Stadtrat Lampe erschienen war, übergeben. Das klangschöne Werk wird der Würde der Feiern, denen es künftig dienen soll, in jeder Weile gerecht. * Uebec den Gesundheitszustand in Sachsen im .Oktober werden folgende Daten bekannt: In den Wer 15 000 Einwohner zählenden Orten war der Gesundheitszustand sehr günstig. Die Durchschnitts sterblichkeit uxrr geringer als im Vormonat und nicht wesentlich höher als im Oktober 1910, der die nied rigst« Sterblichkeit im 20. Jachrhundert hatte. Für die Gesamtsterblichkeit aus 1000 Einwohner und auf das Jahr berechnet, ergibt sich nachstehend« Rechen folge der sächsischen Orte: Pirna 20, Meißen 19,5, Annaoerg 18,0, Chemnitz 15,5, Trimmirschau 14,7, Döbeln 14,4, Hohenstein-Ernstthal 14,3, Mittweida 14,1, Werdau 14,1, Wurzen 13,9, Reichenbach i. V. 13,5, Glauchau 13,2, Meerane 13,0, Aue 12,8, Leip zig 12,8, Zwickau 12,7, Freiberg 12,4, Bautzen 12,3, Dresden 12Z, Zittau 12,1, Plauen i. B. 12,0. Die Abnahme der Sterbefälle seit September bezog sich hauptsächlich auf die Kinder tm ersten Lebensjahre: in den höheren Lebensaltern zeigte sich eine geringe Zunahme. Unter den Todesursachen ist bemerkens wert, daß da, Ktndbettfieber seit dem April 1909 nicht so viele Opfer gefordert hat, wie in diesem Oktober; es kamen aus Leipzig 7, Dresden 3, Plauen t. V. 2, Chemnitz, Döbeln, Glauchau und Meißen je 1 Fall. (:) Errichtung eines Erholungsheimes für Gast wirte. Der Vorstand des Sächsischen Gastwirtsver bandes hat beschlossen, um eine Audienz Lei dem König nachzusuchen und den Monarchen um die Er laubnis zur Veranstaltung einer Lotterie zur Errichtung «ine« Erholungsheims für Gastwirt« zu bitten. Der Verein hat sich wieder holt an da« Mnisterimn des Innern gewandt, um di« Erlaubnis zur Veranstaltung einer derartigen Lotterie zu erhalten, doch ist er hier immer ad- schlägig beschießen worden. * Di« Z«it der Maskenbälle rückt wieder heran. Wenn die Feiertage vorüber sind, beginnt allecortcn das närrische Leden und Treiben, das die fröhlichen Men'chen ganz in seinen Bann zieht und für einige Wochen alles Leid vergessen lassen will. Da wird es vielen interessant sein, zu erfahren, wie die ge planten Maskenbälle in unserer Stadt abgehalten werden, weshalb wir hier eine Uebersicht folgen lassen. Januar: 17. Zentraltheater: 22. Gasthof Neustadt; 23. Schloß Lindenfels; 26. Voltshaus, Windmühle Kleinzschocher, Gasthof L.-Stünz; 31. Sanswuci, Schloßieller Reudnitz, Albertgarten Anger- Lroktendorf. Februar: 1. Park Meusdorf, Schloß Drachenfels Gohlis: 2. Goldener Löwe Möckern, Reichshallen Volkmarsdorf, Reichsverweser Klein zschocher, Drei Lilien Reudnitz; 5. Schiitzenhaus Sellerhausen, Löwenpark Stötteritz; 6. Neuer Gasthof Gohlis, Felsenkeller Plagwitz, Drei Mohren Anger- Crottendorf; 7. Elysium, Kristallpalast, Pantheon, Staat Nürnberg; 9. Goldener Adler Lindenau, Goldener Helm Eutritzsch, Friedrichshallen Conne witz, Wesrendhallen Plagwitz; 14. Friedenfels; L . Goldene Krone Connewitz:, 17. Thüringer Hof Lollmarsdorf; 19. Deutsches Haus Lindenau, Grüne Schänle Anger-Crottendorf. * Platzmusik während der Feiertage. Am Sonn tag. den 24. d., findet die militärische Platzmusik am Mägdedrunnen aus dem Roßplatze durch das Trom- peterkorps des Ulanenregiment Nr. 18 statt. Beginn 11,30 vormittag. Mufikfolge: Alte Kameraden, Marsch von Tecke. Fantasie aus der Oper „Tann häuser" von Wagner. „Wenn die Füßchen sie heben", Walzer aus der Operette „Die keu>che Susanne" von Gilbert. „Lieb mich und die Welt ist mein", Lied von Brandt. La Barcarolle aus der Oper „Hoffmanns Erzählungen" von Offenbach. Deutschmeister - Regimentsmarjch von Iureck. — * Leutzsch. In der am Weihnachtsheiligabend nachmittags 5 Uhr statkfindenden Christvesoer wird der Kirchenchor wiederum mehrere Weihnacyts- lieder vortragen. * Gundorf. An beiden Weihnachtsfeiertagcn be ginnt der Gottesdienst ^10 Uhr und Abendmahls feiern schließen sich an. Am 1. Feiertage findet nach mittags 2 Uhr Kindergottesdienst statt. Die Motetten des 1. Feiertages werden vom Kinderkirchenchor ge sungen, während am 2. Feiertag ein Duett, gesungen von Frau Dr. Müller und Frau Fabrikbesitzer Hanke, zur Aufführung kommt. Alles Nähere in den Kirchen nachrichten. 2. Thekla. Seit 6 Jahren besteht in unserem Orte eine Kassenstelle des Vereins für Konfirmanden-Aus steuer Leipzig. Wie segensreich dieser Verein auch hierorts wirkt, beweist der Umstand, daß im genann- ten Zeitraum von 494 Kindern 21 831,45 Ui gespart wurden. An 112 ausgetretene Kinder wurden 7368,37 Mark ausgezahlr, 61 Kinder wurden in'olge Verzugs anderen Zahlstellen kostenlos überwiesen. Im Be richtsjahre wurden von 323 Kindern 4381,35 -ll ge spart. In der Zeit vom 25. Februar bis 3. März 1912 werben an 44 Konfirmanden 3591,69 .4t zurückgezahlr. Für dieses Jahr wurden den sparenden Kindern 279,80 gutgeschrieben. * Großstädte!«. Der Gemeinderat beabsichtigt, die Sck/leusenwässer im offenen Graben durch die Oetzscher Flur weiterzuführen. Der Gemeinderat zu Oetzsch erhebt dagegen Einspruch. Zur Erledigung der Angelegenheit ist zunächst ein Lokaltermin bean- tragt worden. * Quesitz b. Markranstädt. Der Kirchenvorstand zu Quesitz und Kulkwitz beschloß in seiner letzten Sitzung, den Pfarrhausneubau nach den vorliegen den Plänen auszuführen. Nach erfolgter Geneh migung soll mit dem Bau sofort begonnen werden. Mir Entwurf und Bauleitung wurde Architekt William Jonas-Leutzsch beauftragt. * Wachau. Bei der Ergänzungswahl zum Gemcinderate wuro« in der Klasse der Unansässigen Herr Otto Hartwig als Vertreter und Herr E. Grube als Ersatzmann gewählt. 2. Plaußig. Infolge der günstigen Witterung sind bi« dieses Jahr durch Feuer zerstörten Gebäude des hiesigen Rittergutes (Besitzer: D«r Rat zu Leipzig) nunmehr so gut wie fertiggestvllt. Die nach Len Be strebungen des Heimcrtschützes und von den Herren M. Herzoo-L.-Eohlis und Müller L Patzschke-Taucha erbauten Gebäude gewähren einen sehr netten Anblick. Nach der Hauptstraße zu liegt der 57 Nieter lauge uno Mr 60 Rinder bestimmte Kuhstal!, in dessen oberem Stockwerk sich die Wohnung für den Hofmeister und der Heuboden, zu dem das Heu elektrisch befördert wird, befinden. Wenige Meter vom Kuhstall entfernt liegen der Ochsen- und Pferdestall (Mr 24 Ochsen und 18 Pferde bestimmt). Di« oberen Stockwerke dicker Gebäude enthalten den Speicher für Getreide, Kraft- und Futtermittel, die auch mittels elektrischen Aus zuges befördert werden. An diese beiden Eebänse schließt sich das Jnspektorwohnhaus, das Kontor- und Wohnräume enthält. — Beim Betreten der Stallun- gen finden wir eine Selbsttränke, die ihr Wasser vom Bassin der Brennerei bezieht. Ferner sehen wir in der Mitte über dem Futtergang eine Futterbahn. Für die Stallschweizer ist Wa cheinrichtung vorhanden. Kurze Zeit nach Weihnachten sind die Gebäude wieder bezugsfertig. Am Montag, den 25. d. M., findet die Platzmusik auf dem Echmuckolade an der MontbLstraße vor dem Dienstwohnaebäude des Kommandierenden General» durch das Musikkorps des Jnfanterie-Reats. Nr. 107 statt. Beginn 11 Ubr 30 Min. vorm. Choral: ^Das ist der Tag, den Gott gemacht". Festmarsch a. d. Oper „Der Rattenfänger von Hameln" von Nehler. Ouvertüre zu „Rosamunde" von Schubert. Largo von Händel. Tonbilder a. d. Oper „Der fliegendeHollander" von Wagner. Die Parade der Zinnsoldaten von Jessel. Die Schlittschuhläufer, Walzer von Waldteufel. — Am Dienstag, den 26. d., findet die Platzmusik vor der Dienstwohnung des Garnisonältesten, Thomas- ring 2, durch das Musikkorps des Infanterie-Regi ments Nr. 106 statt. Beginn 11.30 vorm. „O, du fröhliche". „Sekt es kömmt mit Preis gekrönt" a. d. Ocat. „Judas Maccabäus" von Händel. Ouvertüre z. Op. „Der Nordstern" von Meyerbeer. Fantasie a. d. Op. „Lohenarin" von Wagner. „Gavotte Prinzeß Rosenrot" a. d. Weihnachtsmärchen „-chön Edelrot von Matthey. „La Barcarolle, Walzer a. d. Op. „Hoffmanns Erzählungen" von Offenbach. Pot pourri a. d. Optte. „Der fidele Bauer" von Fall. — Am Mittwoch, den 27. d. M. findet die Platzmusik am Mendebrunnen auf dem Augustusplatze durch das Trompeterkorps des Fußartillerieregiments Nr. 77 statt. Beginn 12 Uhr mittags: Deußche Waffenehre, Marsch von H. Blankenburg. Ouvertüre zur Oper „Orpheus in der Unterwelt" von Offendach-Binder. Introduktion und Chor aus der Oper „Carmen" von G. Bizet. Finale aus der Oper ,,Maritana" von C. Wallace. „Estudiantina", Spanischer Walzer von E. Waldteufel. Prinz-Albrecht-Marsch von C. Teile. * Ruhestands- und Sterblichkeitsverhältnisse der sächsischen Lehrer. Von Michaelis 1910 bis dahin 1911 schieden durch Emeritierung l56 Lehrer und 8 Lehrerinnen aus dem Lehramts aus. Das Durch schnittsalter der ausicheidenden Lehrer betrug 59 Jahre 11 Monate 28 Tage, der Lehrerinnen 56 Jahre 9 Monate 2 Tage. Durch den Tod schieden 68 Lehrer und 2 Lehrerinnen aus. Das Durch schnittsalter der Lebrer betrug 48 Jahre 9 Mo nate 13 Tage, das der Lehrerinnen 48 Jahre 5 Mo- nate 29 Tage. Das Durchschnittsalter der 1337 innerhalb der letzten 13 Jahre emeritierten Lehrer und Lehrerinnen betrug 59 Jahre 4 Monate 16 Tage, das der 964 durch den Tod ausgeschiedenen 46 Jahre 10 Tage. Durch Emeritierung und Tod schieden innerhalb der letzten 13 Jahre in Sachsen 2199 Lehrer und 102 Lehrerinnen aus dem Amte. Das Durchschnittsalter der Lehrer betrug 53 Jahre 11 Monate 2 Tage, das Durchschnittsalter der Lehrerinnen 50 Jahre 10 Monate. * 1000 Mark Belohnung. Die Person, die am 2. Dez. abends den Hofmeister Tauer in Breiten feld erschossen hat, ist noch nicht ermittelt. Nach einer in der vorliegenden Nummer abgedruckten Bekanntmachung des Ersten Staaisanwalts beim König!. Landgericht hier hat der Jagdberechtigte aui die Ermittelung und Ergreifung des Täters 1000 .-L Belohnung ausgesetzt. * Neue Palmeagarten-Dauerkarten. Die Direk tion der Leipziger Palmcngarten-Aktiengesellschaft gibt auf von verschiedenen Seiten an sie gerichtete Anfragen bekannt, daß di« Dauerkarten für das Jahr 1912 nicht erhöht werden. Um den erst im Laufe dieses Jahres nach Leipzig gezogenen und bis» her noch nicht im Palmengarten abonnierten Familien die Entnahme von Dauerkarten zu erleich tern, werden schon jetzt bis 1. März 1913 gültige Dauerkarten zu den üblichen außerordentlich billigen Preisen ausgefertigt. Infolge dieses weitgehenden Entgegenkommens der Verwaltung wird einer ganzen Familie — Eltern, allen minderjährigen Söhnen und unverheirateten Töchtern — der Besuch des herrlichen Palmengartens und der zahlreichen von der Direk tion gebotenen Veranstaltungen gegen die geringe Ausgabe von 25 auf die Dauer von I^L Jahren geboten. Für weibliche Verwandte, die den Haus halt teilen, z. B. die Mutter, Schwiegermutter, Schwägerin, Tante, Nichte, werden Änschlußkarten zum ermäßigten Preise von 6 ausgegeben. Einzel- Tauerkarten kosten wie seither 12 .st, Semesterkarten für Studierende 5 Zuschlagskarten für Dienst boten 2 ^t. Die Ausfertigung der auch Mr Weih nachtsgeschenke sehr beliebt gewordenen Palmen garten-Dauerkarten erfolgt täglich im Geschäfts zimmer des Palmengartens (Verwaltungsgebäude). Einzel- und Semesterkarten können auch an beiden Kassenstellen entnommen werden. Auf schriftliche Bestellung werden die Karten auch durch Boten zu gesandt. ff Keine frohen Weihnachten wurden drei Kindern, die gestern verunglückten und deshalb in das Kranken haus gebracht werden mußten, zuteil. Das eine Kind, der 5 Jahre alte Sohn eines Arbeiters an der Reitzenhainer Straße in L.-Thonberg, der von einer Bank steigen wollte, trat unbemerkt m einen daneben stehenden mit kochendem Wasser gefüllten Eimer. Der Junge erlitt eine schwere Verbrühung am rechien Beine. — Eines in L.-Schlenßig, Könneritzstratze wohnhaften Kaufmanns 2 Jahre altes Söhnchen glitt in der Wohnstube so unglücklich aus, daß es wellms-tslelern. * Eine Weihnachtsfeier in der l höheren Bürger schule boten am Donnerstag und Freitag die Schüler und Schülerinnen der oberen Klaffen ihren Mit schülern bis zur 8. Klaffe dar. Unter Leitung de» Turnlehrers Elitzsch führten acht Knaben (Mädchen) in exakter Gang- und Tanzart einen Reigen auf. Hierauf folgte unter Leitung des Herrn Lehrers Löwe das Märchenspiel „Hänsel und Gretel" von Rich. Matthes in einem Auszuge. 15 Kinder als Darstellende erweckten mit den Abwech elungen von Ernst und Freude bis auf die Elemeniaristen recht kindliche Empfindungen. Gleichfalls erfreuten sich die Eltern der Kinder über das lreimiiiige, kindliche Auftreten mit ihren Leistungen und weihnachtlichen Gesängen Es war, wie schon seit vielen Jahren, Zugleich ein Elterntag, der Gelegenheit zur Aus- spräche Mr Scuule uno Haus bot. Den Lehrern mit ihrem Direktor Dr. F. Kießling wurde für das schöne Gelingen dieser Kinderaufsührung allgemein dafür gedankt. * Christbeschcrung der Kinderbewahranstalt in Sellerhausen. Wiederum konnte 128 Kindern eine Weihnachissreuve bereitet werden durch milde Gaben von Gönnern und Freunden. Fraulein Lose, die Leiterin der Anstalt, hatte auch in diesem Jahre mit den Kindern verschiedene reizende Aufführungen oer- anstaltet; eine Krippe mar aufgebaut und zwei präch tige Bäume zierten den Saal. Die Kleinen bekamen Kaffee und Stolle. Pfarrer Mehnert hielt erne von Herzen kommende und zu Herzen gehende Rede. Reichlich mit Geschenken bedacht gingen die Kinder beglückt nach Hause. Möge es der Anstalt vergönnt sein, die treue Leiterin. Fräulein Lose, noch viele Jahre zu behalten, die opferfreudig in ihrem Berufe aufgeht. -z. 11. * Die Weihnachtsfeier im Pestalozzi - Fröbelkau» war dazu angetan, jung und alt in die rechte Weih- nachtsstimmnng zu versetzen. Unter dem Ge ange des Weihnachtsliedes: „Der Christbaum ist der schönste Baum" zogen die Kleinen m den Saal ein. Die Vorsteherin, Fräulein Elisabeth Hübner, be grüßte nach einem von einer Schülerin gesprochenen sinnigen Prolog die Eltern ihrer kleinen Schützlinge herzlichst und wies auf die Bedeutung des Weih- nachrsfestes sowie auf die Notwendigkeit der reli- gichen Erziehung der Kinder von frühester Jugend an hin. Im Mittelpunkt der schönen Feier stand die Aufführung des Festspiels ..Der Armen Bescherung durch den Weihnachtsmann. Die Kinder machten ihre Sache recht brav. So nahmen sich der Engel reigen und der Schleiertanz allerliebst aus. Große Freude und Ueberraschung brachte den lieben Kleinen die Bescherung. Wie leuchteten die Augen, wie strahlten die Gesichtchen, ars ihnen der Weihnacht- mann seine Gaben austeilte! Doch auch die Kinder waren nicht mit leeren Händen gekommen. Sie halten für den guten Vater, für die liebe Mutter oder gar für die Geschwister allerlei hübsche Sachen angefertigt, die unter dem brennenden Lichterbaum auf Tischen ausgestellt waren. „Fröhliche Weihnacht überall" klang es aus dem Saal zu uns herüber, als wir uns vom Weihnachtsmann im Pestalozzi-Fröbel- Hause verabschiedeten. " In der städtischen Nrbeitsanstalt „St. Georg" wurde am Freitagnachmittag die Weihnachtsfeier abgehalten, zu der auch der Dezernent Stadtrat Dr. Koehler erschienen war. Die tleine Feier fand in der durch zwei große, sehr hübsch geschmückte Christ bäume festlich erleuchteten Kirche der Anstalt statt und wurde durch den Chorgesang des Liebes „Stille Nacht, heilige Nacht" einaeleitet, worauf dann das „Adagio" von Fesca für Violine, Klavier und Orgel, von den Herren Konzertmeister E. Kolb, Lehrer' A. Piltzing und Organist F. Bühnert meister haft gespielt, vorgctragen wurde. Das allgemeine Lied: „Dies ist der Tag, den Gott gemacht leitete zu der Predigt über, die der Anstaltsgeistliche Pfarrer Oscar Schultze hielt. Der Geistliche führte den andächtigen Hörern vor Augen, wie die ganze Menschheit durch die Geburt Jesus erleuchtet wurde und an diese heilige Nacht knüpfen sich für uns Erinnerungen und Ermahnungen, denen wir,- nachgehen sollten. Sei es dcn Jnjaffen der Anstalt nicht möglich. Weihnachten in diefem Jahce im Kreise ihrer Angehörigen zu feiern, so sollte ihnen dies ein Anlaß zu innerer Einkehr, der Sehnsucht, des guten Vorsatzes und festen Entschlußes sein, mit allen Kräften daran zu arbeiten ihr eigenes Ich wiedercugewinnen und nützliche Mitglieder der menschlichen Gesellschaft zu werden. Der Geistliche schloß mit einem herzlichen Dank an den Rat der Msva 8io Ivr MM gesuul, munter mal xestig krisch sieb snt- viokeio »eben volle», so gebea 8iü idm vr. llommel's blaem to^cn. zVarciu-iLl lllau vcrb'vtt! ausörilcklicb ckev Xamen Or. Ilowmel. v8i7« lieber 400 eigene Ossokälte unä Lllsinverkaufsstellön Msiitk 8irs88öil8li8kvl llsuerdsNe AriWMiÄitzfs! H uv Vorname 8sloii8tikk8l G ivl. Lxira-^uslUkruvS 1V.SV vl. lausenäe tragen unsere berühmte Marke. lagliok wächst äie 2akl unserer kreunäs. IVleirelsf Lumnisekutis besteL öeulrokvZ fadi'iksl. krtiiqnäkeM m. d. ü. kötersstrssss 30 bLI? 216 kstersstrasss 30 LI» willkommene», pr»kt1svbk» WdüM-KsMck Ist eia 8ov »nk «1» l'llllr vl6k^6äS8- 81l6k6l 12? ik? Verlaoxov 81v Latalox. - > >
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