Suche löschen...
01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 21.12.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-21
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19111221014
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911122101
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911122101
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-12
- Tag 1911-12-21
-
Monat
1911-12
-
Jahr
1911
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
s. vrils-r. vonnrrstsy,2l. veremver 1911 Leipziger Tsgeblstt m. sss. los. Hahrysng. Leipziger Han-elszeitung. NdzusskShigkelt von Dlviüenüen unü Tsmiemen del üer Vermögenssteuer. HL Di« Ha»d,l»kamm,r Plauen hat an den Sächsischen Landtag den Antrag nach ge setzlicher Feststellung der Abzugifähigkeit von Dtvtdende» und Tantieme« bei der Veranlagung von Aktiengesellschaften und Kom- mandttgese'Uichaslen aus Attten zur Ergänzungs steuer, lalls die Generalversammlung über die Ver. teilung von Dividenden und Tantiemen bereits vor der Einreichung der Deklaration oder vor der Auf stellung von Hauslisten Beschlug gesagt hat, gerich tet. Zum Verständnis des Antrages sei kurz folgen des angeführt. Während für di« Berechnung und Schätzung des «rganzungssteuerpslichtigen Vermögens im allge, meinen der Bestand zur Zett der Einschätzung matz, gebend M, schreibt da, Gesetz vor, datz an Stelle diese, Zeitpunkte« bei Gewerbebetrieben, in denen reael- mützige Abschlüsse stattsinden, der Zeitpunkt des letz, ten Abschlusses zugrunde zu legen ist. Hierzu hatte das Finanzministerium in seiner Instruktion vom 3. Februar 1903 in bezug auf Aktiengesellschaften bestimmt, das; von dem in der maßgebenden Bilanz .nachgewiesenen Vennögeusbestand diejenige Summe ' in Abzug zu bringen ist, die durch Beschlug der Eene- ralversammlung zur Verteilung von Dividenden und Tantiemen bestimmt worden ist. In zwei Entscheidungen des König- licken Oberverwaltungisgerichts ist aber diese Bestimmung des Finanzministeriums dem Gesetze gegenüber als ungültig aufgehoben wor den, so datz neuerdings verschiedene Aktiengesellschaf ten auch für densenigen Teil ihre» Vermögen» zur ErqZnzungssteuer herangszogen wurden, über den ein« vor der Einschätzung abgehaltene Generalver sammlung bereits Beschluß gefastt hatte. Die Handelskammer hat nun darauf bingewiesen, datz di« Instruktion des Finanzministerium» durch, aus dem Geiste milder Handhabung des Gesetzes ent- sprech«, die bei der Beratung des Gesetzes im Jahre 1902 ausdrücklich von der Regierung in Aussicht ge stellt war. Wenn in den Entscheidungen des Ober, verwaliungsgerickt» a«»geführt sei. datz bis zum Nbschlutz das Kataster« bei einer Aktiengesellschaft dem seit dem letzten Abschluss« verflossenen Zeit räume entsprechend bereits neu« Vermögenswerte an- gesammelt sein können, die einen Ausgleich für den durch Ausschüttung der Dividend« und Tantieme nerminderten Bestand der Aktiva ergeben, so sei das allerdings zuzuaeben. Doch könne das nur nach den tatsächlichen Verhältnissen de? entsprechenden Ge schäftsjahres einer einzelnen Gesellschaft beurteilt werden. Sicher sei dagegen für die Aktiengesellschaft, datz ihr derjenige Vermögensbestandteil, über den eine Generalversammlung vor der Veranlagung zur Grgänzungssteuer zur Verteilung al» Dividende und Tantieme bereits beschlossen bat, tatsächlich oder rechtlich nicht mekr gehöre. Eine allgemeine Auf rechnung der Dividend« und Tantieme gegen einen etwaigen seit dem letzten Geschäftsabschluß erfolgten Vermögens,»wachs, wie sie in den Entscheidungen des Oberverwaltnngsqerichts versucht worden sei, er scheine deshalb nicht statthaft. Wenn im übrigen das Finanzministerium darauf hingewiesen habe, datz bei der Veranlagung von Aktiengesellschaften der Ab zug des einaezahlten Aktienkapitals vorgeschrieben und die Crgänzungssteuer der Aktiengesellschaften niedrig sei. da sich die Ergänznngsstcner nicht auf das der Grundsteuer unterliegende Vermögen er- str-cke so könne das an der Forderung der Abzuas- fäbigkeit der Dividenden und Tantiemen nichts ändern da das Aktienkavitas fa eine Schuld der Gesellschaft darstelle und das der Grundsteuer unter liegende Vermögen von der Ergänzungssteuer über haupt nicht getroffen werd«. Börsen- unü ösnüelsmelen. § Au der gestrigen Berliner Börse stellten sich die Ulumonotiilungen wie folgt: lilüüer Nusstscht »ulrih« »1^5, Dürkenlos« 168-184,25 bi» 183,72, Comm^ n. TtScowo-Bank 117, Larmstttüter Bank 128,75, Deutsche Bank 283,75—268,82, Diskont» 191,75-191,50-192, Dresdner Bank 158,75—158,50, Berliner Handelsges. 170,12 bis 169,87, Nattonalbank 137,87, Schaafshaus. Bankverein 136,25, PeicrSbg. Int. Bank 312,75—313,87, Russische Bank 156,25 bis 156, Baltimore 103,75—188,82, lianada 215-244,75-244,87 bis 244,82—244,87, Pennsylvania 118,75, Franzosen 155,25, Lom barde» 18,75—18,87, Prtncc Henri 150,12—150,25, Lchantung 124,75-125,25-125,12, Warschau-Wien 183,25-183,12—183,25 bis 183,12, Är. Berliner Strahenbahn 192,12-192-102,25, Hamb. Pake,fahrt 141^5—141,75, Hansa 209,25-209,87—200,82—210 biS 200,02—20S,«7, Norbü. Lloyd 104,87-101,75, Dynamit-Trust 186,25-187,12-186,87, South Gest 156,75—155,75, ?lumey.Fricüe 199.37— 198,87, Bochumer 281,87—231,50—331,75—231,50, Caro, Oücrschles. 88-88,62, Deutsch-Luxeurbg. 181,25—181,50—191,37 bis I8l,50, Gelsenkirchen 200,63—300,50-200,63-200,12, Harpencr 186,87—186,75-186,50—198^7, Hohenlohe-Werke 305,50-208,62, Laurahütte 178,13-178,25, Oberschles. Visenbahn-Bebarf 104,75, Phönix 257,62-257,50-258—257,75-358,25—257,87, Rheinische Stahlwerke 172,75—178,12, Nombach 181,62, Ällg. Elrktr. 264,50 264.37— 264,50-201,37—261,50, Leutsch-Ucbcrse- Clcktr. 181,62, Ges. für Clektr. Untern. 182,37—182,50, Lchuclert 161,75 bis 164.37— 151,02, Siemens L Halske 244,75. Zum Börsenhandel zugelassen sind: 20 Millionen Mark 4proz. Pfandbriefe der Leip ziger Hypothekenbank, 3 Millionen Mark 4proz. An- leihe der Stadt Gelsenkirchen von 1910, 12 Millionen Mark 4proz. Hypothekeu-Pfandbriefe Serie XIV der Norddeutschen Erundkreditbank Weimar. 20 Mil- lionen Mark 4proz. Hypotheken-Pfandbriefe Serie XX VI der Braunschweig-Hannoverschen Hypothe. kenbank, 1400 000 Dorzugsaltien der Ostelbischen Spritwerk«. Aktiengesellschaft. XX Essener Börsenbericht vom 20. Dezember. Kalikuxe wiesen keine nennenswert« Aenderung auf. Infolg« der bevorstehenden Feiertage hielt sich die Abschlutztätigkeit in engen Grenzen. Kohlenkuxe waren weiter fest. Braunkohlen, und Erzkuxe ruhig. Lüntr- unü Gelümelen. * Zur Liquidation der vankfirma Tarl Nenbnr- qer erfährt der „B. L..A.", datz die entscheidende Aufsichtsratssitzung, die gestern vormittag ihren An fang nahm, unverrichteter Sache abgebrochen werden und auf den Abend vertagt werden mutzte. 5 Die Surtaxeeinnahmen für die Sao-Paulo- Kasfeezollaaleihe ergaben für die Zeit vom 11. bis 16. Dezember 79 600 Pfd. St. Berg» unü Süttenwelen. 8 Manrseldfche Kupferschiefer bauende Gewerk« schäft. Die Direktion teilt uns auf Anfrage mit, datz sie den in den letzten Tagen durch die Press« ge gangenen Nachrichten über die Erhöhung des Rein- gewinues für di« zweite Hälfte dieses Jahres ganz- lich fernsteht. Wenn auch in den letzten Wochen rin« Besserung der Verhältnisse auf dem Kupfer markt «ingetreten sei, so könne doch hiervon eine gün stig« Einwirkung auf di« Erträgnisse der Gewerkschaft nach Matz-aLe der Handelrabschlüsse erst in einigen Monaten erwartet werden, das laufend« Geschäfts jahr bleibe also davon unberührt. Wenn dieses auch erfreulicherweise gegenüber dem Vorjahr« günstiger abs^ließen werde, so dürfte doch mit Rücksicht auf erhebliche für di« bekannten im Bau begriffenen Sieuanlagen notwendige Rückstellungen mit einer wesentlichen Erhöhung der Ausbeute gegenüber dem Jahr« 1910 kaum zu rechnen jein. lr. Niederlausitzer Kohlenwerke. Di« Deutsch« Palästina. Bank übernimmt an Stelle von Earl Neubörger, Kommanditgesellschaft auf Aktien, die Pfandhalrsrschaft über die 4'^proz. Anleihe von 1906 in Höhe von 6 Millionen Mark der Nieder- lau,itzer Kohlenwerle. tz Mitteldeutscher Braunkohlrnmarkt im Monat November 1911. Der Deutjcl)« Brauuioh.ün-Jn. dustneoerein zu Halle a. S. gibt folgcnocn Uever- blick über den Geschäftsgang: Im nuttelüeutjchen Braunkohlen-Bergbau war der Geschäftsgang im all- gemeinen zufriedenstellend; leider hat der Wagen, mangel noch unvermindert den ganzen Monat über angehalten, so datz di« Werke mehrfach gezwungen waren, die Förderung zu unterbrechen bzw. di« Leute vorzeitig nach Hause zu schicken. In der Ri^deriaujitz waren oie Abforderungen im Raymen der loproz. Produktloilseinsll'ränluilg nicht so lebhaft wie im Oktober L. I. Das gleiche gilt für die Vraunkoh- lengruben im Hailischcn und Zeitz-Wclßenfeoer Be zirke. Da die Zuaerfabriken nur iwch ganz geringe Bezüge machten, so war der Kohlenabsatz schlechrer als im Oktober und im November des Vorjahres. Der Absatz von Briketts und Natzpretzsteinen war lebhaft. Im Bitterfelder Bezirke war der Geschäfts- gang zufriedenstellend und besser als im Vorjahr; ebenso im Bergreoier Frankfurt a. O., in Schlesien und der östlichen Lausitz. Im Magdeourg-Hacker- stadter Bezirke und im Braunschweigischen war der Absatz vor allem wrgen der niedrigen Bezüge der Zuckerfabriken schlechter als im Vorjahr. Im Berg lerner Kassel hatte der Absatz sehr unter dem Wagenmangel zu leiden; der Versand war daher ge ringer als im Vorjahre trotz lebhafter Nachfrage. Zn Sachsen-Altenburg und im Königreich Sachsen waren die Abforderungen wie im Vormonat lebhaft, und besser wie im November 1910. In Anhalt war der Absatz befriedigend, wenn auch die Förderkohlen, ausgangs zu wünschen übrig Netzen. Im Großher- zogtum Hessen war der Geschäftsgang etwas besser als im Oktober d. Z., immerhin aber doch wenig be. friedigend. P Westfälische Drahtwerke. Die Generalver sammlung war von 5 Aktionären besucht, die 910 000 Mark Aktien mit 910 Stimmen vertraten: sie geneh migte einstimmig ohne Debatte die Fusion mit der Aplerbecker Hütte und im Zusammenhang damit die Erhöhung des Aktienkapitals auf 8 40«) 000 Ik Aktien. Davon sind 2 Millionen für die Aktionäre der Aplerbecker Hütte bestimmt und 3 200 000 -N für den Bau eines neuen Stahlwerks. Äutzcrdem soll eine 4'/-proz. Anleihe von 1 500 000 Mark zur Stärkung der Betriebsmittel ausgenom men werden. Das Bankhaus Salomon Oppenheim jun. L Eo. in Köln übernimmt 3 200 000 .tt neue Aktien zum Kurse von 130 Proz. und verpflichtet sich, alle Auslagen und Unkosten zu tragen und die 3 200 000 ctt neuen Aktien den alten Aktionären der Westfälischen Drahtwerke so zum Bezüge anzu bieten. datz auf 5100 alte Aktien 8200 -tt neue entfallen. In den Aufiichtsrat der Westfälischen Drahtwerke wurden die Kommerzienräte Brügmann und Schweckendieü sowie Geheimrat Wcyland neu gewählt. XX Düsseldorfer Eisenhütten-Gesellschast. Die gestrige Generalversammlung setzte die sofort zahl, bare Dividende auf 8 Proz. fest. Auf Anfrage eines Aktionärs erklärte die Verwaltung, datz im laufen den Jahr noch kein Grundstück der Gesellschaft ver kamt worden sei. Der Antrag eines Aktionärs auf Erhöhung der Dividende in Anbetracht des hohen Vortrages von 160 730 .»k und der möglichen Grund- stücksverkäufe im neuen Geschäftsjahr wurde zurück gezogen. da die Verwaltung erklärte, datz sie wegen der Unsicherheit des Eiscumarktes den Vortrag nicht ermätzigen könne. lieber die geschäftliche Lage teilte die Verwaltung mit, datz die Preise infolge der Unterbietungen immer noch sehr gedrückt seien. XX Aplerbecker Hütte in Aplerbeck. Zn der gest rigen Generalversammlung wurde die Bilanz geneh migt und beschlossen, den Verlust von 155 000 -tk aus dem Reserocsonds zu decken, der danach 320 000 Mark beträgt. Weiter wurde dir Fusion mit den Westfälischen Drahtwerken genehmigt. Die Gesellschaft gebt unter Ausschluss der Liauidation mit Wirkung ab 1. Zuli 1011 auf die Westfälischen Drahtwerke über. -t. Zur Fusion Lübeck-Hockdahl hören wir noch folgendes: Der Aussichtsrat des Hochofenwer- kes Lübeck und des Bergischen Gruben- und Hüt tenoereins (Hochdahls sind übereingekommen, den in kürzester Frist cinzuberufenden Generalversammlun gen die Verschmelzung der beiden Unternehmungen in der Weise vorzuschlagen, datz der Bergische Gru ben- und Hllttsiwerein sein Vermögen als Ganzes unter Ausschlutz der Liquidation auf das Hochofm- werk Lübeck, Aktiengesellschaft, in Lübeck mit Wir kung vom 1. Zuli 1911 ab überträgt, und die Aktio näre der Aktiengesellschaft Bergischer Gruben- und Hüttenoerein gegen je nom. 1200 ^tk ihrer Aktien mit Dividendenschein ab 1. Zuli 1911 je nom. 1000 .tt gestempelte neue Aktien des Hochofenwerks Lübeck, Aktiengesellschaft, mit Dividendenberechtigunq ao 1. Zuli 1911 erhalten. Das Hochofenwer! Lübeck wird zur Durchführung dieser Transaktion sein Aktien kapital von 6 auf 8,5 Millionen, also um 2,5 Mil lionen. erhöhen. Von diesem Betrage ».-erden 1132 000 .«( zum Umtausch der Hochdahler Aktien benutzt, während 1368 000 -st den alten Aktionären des Hochosenwerks Lübeck zum Bezüge angeboten werden. Durch diese Verschmelzung wird «ine Ver einheitlichung des Betriebes der beiden Unterueh, men angestrebt. Das vereinigte Unternehmen kann in Zukunft dauernd 3 Hochöfen betreiben und wird in dem auf vier Jahre festgeschlossenen Roheisen verband über eine Quote von 160 000 r verfügen. Das Hochcckenwerk Lübeck wird die ihm durch die Aktienemission zuflietzenden Mittel benutzen, um einen dritten Hochofen und «ine Zementsabrik zu er- richten. Der Betrieb der beiden Werke soll dann in Zukunft in Lübeck konzen triert werden. Nach Durchführung der in Lübeck in Bau befindlichen Neuanlagen für die weit- gehendste Ausnutzung der Nebenprodukte wird eine broit« Basis für die zukünftige Rentabilität geschaf- fen. Es liegen Verträge für die Ausnutzung der überschüssigen Hochofengase mit einer grotzen Ueber- landzentrale vor, ein Vertrag auf Lieferung von Leuchtgas an die Stadt Lübeck steht vor dem Abschluß, außerdem wird durch den Bau einer Zementfabrik ein« gute Verwertung der Hochofenschlacke ermöglicht. XX Erhöhung der Kupferblechpreise. Der Preis für Kupferbleche ist beträchtlich gestiegen, und zwar für größere Posten um 6—7 die 100 lcx. Der Grundpreis stellt sich heute auf etwa 154—155 -st pro 100 >-s frachtfrei. tz Minendividenden. Premier Diamond Des. 7 » 6 ä, Primrose 10 », Glencairn 1 ». Knights 3 » 6 ä und Ei Oro 1 , 6 ä. Lrüusewerde. XX Brauerei Gebrüder Dietrich, Aktiengesell schaft, in Düsseldorf. Zn der gestrigen Generalver- sammlung wurde beschlossen, «ine sofort zahlbare Di- üidende von 16 Proz. zu verteilen. Trnnsvartwelen. z Glotze Berliner Straßenbahn. Die Ergebnisse des laufenden Geschäftsjahres sind derartig, daß, falls nicht außergewöhnlich ungünstige Umstände bis zum Jahresschluss eintreten, eine Dividende von nicht unter 8!4 Proz., wie im Vorjahre, zu erwar ten ist. H Geraer Elektrizitätswerk, und Straßenbahn- Akttengesellschast in Gera. Laut Bekanntmachung im Anzeigenteil wird den Besitzern der 5 p r o z. Teilichuldverschreibuwgen, die zum 1. Zuli 1912 gekündigt sind, der Umtausch in Teils chuldverschreibungeu der 4l4proz. Anleihe von 1911 angedoten, die mit 102 Proz. rückzahlbar und bis zum Jahre 1916 unkündbar und uu oerlosbar ist. Die umzutaustl^nden 5proz. Teilschuldverschrei- bungen sind in der Zeit vom 21. bis 30. Dezember bei dem Bankhaus« Hammer L Schmidt. Leip zig, einzreichen. Der nicht zum Umtausch benötigte Teil der neuen 4'Zvroz. Anleihe wird zur Bar zeichnung zum Kurse von 101 Proz. am 2. Za- nuar 1912 aufgelegt. Voranmeldungen nimmt das Bankhaus Hammer L Schmidt, Leipzig, schon jetzt engegen. Weitere Einzelheiten wolle man aus dem unter den Anzeigen Ser vorliegenden Num mer veröffentlichten Prospekt ersehen. Zn der gestern in Dresden abgshaltenen General versammlung wurde das Ncchnungswerk für das ab gelaufene Geschäftsjahr genehmigt, die Dividende auf 5 Proz. festgesetzt und die turnusgemäß ausscheiden den Aufsichtsratsmitglieder wieder gewählt. Wei ler beschloß man. dem Antrag« der Verwaltung ent- sprechend das Aktienkapital um 300 000 auf 1^ Million Mark zu erhöhen und die neuen Aktien der Sächsischen Straßenbahn-Gesellschaft Plauen i.V., in deren Besitz sich das gesamte Aktienkapital der Geraer Straßenbahn befindet, zum Kurs« von 110 Pro» zu überlassen. Der Erlös aus der Kapitals- erhöbung soll zur Erweiterung der Anlagen dienen. Di« Firma Geraer Straßenbahn wird fortan lauten: Geraer Elektrizitätswerk und Stra ßenbahn. Die Aussichten für das neue Ge schäftsjahr wurden als günstig bezeichnet. Betriebsausweise. Nrblthaler visentahu (elnschliesilich brr Heisierbacher Dal» bahn). November 78 641 (mehr 6481) ^r, seit 1. Januar mehr 86 1 68 Nayrische StaatSciseubabncn — rechtsrheinische» Netz. No vember 17 880 000 (mehr 916 7S2) feit 1. Januar 208 826 600 (mehr 8 127 140) verlülieüene Gelelllchslten. -td. Leipziger Pianofortefabrik Gebe. Zimmer mann. Aktiengesellschaft, in Mölkau bei Leipzig. Auf Grund des unter den Anzeigen der vorliegenden Nummer veröffentlichten Prospekts sind 500 000 -st neue auf den Znhaber lautende Aktien der Gesell schaft mit halber Dtvidendenberechti. gung für das Zahr 1911/12 zum Handel und zur Notiz an der Leipziger Börse zugelafseu und gelangen daselbst durch die Allgemeine Deutsch« Credit-Anstalt und bas Bank haus George Meyer in Leipzig an Donners tag, den 28. Dezember zur Einführung. Die neuen 500 000 Ut Aktien wursen auf Gruno des Generalversammlungsbeschlusses vom 19. Oktober emittiert. Sie sind den alten Akrionären zu 210 Proz. 3 zu i angcüoieu worden. Las Grundkavltai der Gejellschajt betrug ur sprünglich 250 000 -st. wurde im Zähre 1896 auf 300 000 ^st, im Jahre 1899 auf 400 000 -st, im Jahre 1901 auf 500 000 .st, im Mai 1905 auf 750 000 im September 1905 auf 1 100 000 .<l. im Jahre 1906 auf 1400 000 -U und, wie jchon eingangs erwähnt, Lurch BejchUlk der ordentlichen Generalversammlung vom 19. Oktober 1911 auf 1900 000 Ui erhöht. D'.e letzte Erhöhung erfolgte in Anbetracht der Neucrwer. bring eines Fabriigrunbstüäs in Seifheunersoorf, der erforderlichen maschinellen Einrichtung daielbsl und um für den größeren Umsatz die entjpreäienden Betriebsmittel zu schaffen. An Dividenden hat die Gesellschaft m den letzten 5 Jahren verteilt: 9, 10, 10, 15 und 18 Proz. auf je 1,1 Millionen Mark Attienkapital. Der Umsatz ist auch im neuen Ee- jchäftsjahr wiederum gestiegen und der Auftragsbe stand hat sich, wie wir erfahren, weiter bedeutend erhöht. Die Aussichten für das laufende Ge schäftsjahr werden im Prospekt als sehr gut bezeich net. Durch das erhebliche Agio bei der neuen Ak- tlenueuemission find der Reserve erheblicl)« Mittel zerflossen, jo daß die geldliche Lage des Unterneh mens wesentlich gestärkt erscheint. Zm einzelnen verweisen wir nochmals auf den ausführlichen Pro. spekt im Anzeigenteil, wo auch die Bilanz per 30. Juni 1911 ausführlich abgedruckt ist. H Peniger Maschinenfabrik und Eisengiekerei, Aktiengesellschaft. Der Abschluß für da, Jahr 1910/11 befindet sich unter den Anzeigen der vorlie- genden Nummer. lr. Renault-Automobil-Aktiengesellschaft in Ber lin. Die Verwaltung schlägt für das abgelaufene Geschäftsjahr nach reichlichen Abschreibungen eine Dividende von 8 (9) Proz vor. Ir. Waggonfabrik Linke.Hofmann. Der von einigen Vankfirmen bei dem Berliner Börsenvorstand ge- stellte Antrag, die Abtrennung der Dividenden scheine hinauszuschieben, ist nunmehr zurückgezogen worden. XX Waggonfabrik Uerdingen in Uerdivgen an» Rhein. Zn der gestrigen Generalversammlung wurde beschlossen, eine Dividende von 4 Proz. zu verteilen. Für das neue Geschäftsjahr sind die Aussichten als günstig bezeichnet. Der Auf. tragsbestand sei größer al» m derselben Zeit des Vorjahres, auch hätten sich di« Preise «in« Klei nigkeit gebelfert. * vereinigte Nord, und Süddeutsche Sprittoerk« vor«. Bast in Nürnberg. Di« außerordentlich« Gene- ralversammlung genehmigt« den Vertrag mit der Spirituszentrale, der dis 1918 Geltung haben soll und nach Ansicht der Verwaltung der Ge. sellschaft eine angemessene Rente sichert. Vertrags- mäßig gesondert tritt die Verpachtung der Reini- gunqsanstalten an die Zentrale ein. ' Badische Uhrenfabriken, Aktiengesellschaft, in l Fnrtwangen. Der Abschluß für 1910/11 ergab ein schließlich 2000 s6085) Vortrag einen Rohqewinn von 97 019 (65 717) ^l, woraus 5 (4) Proz. Divi- I dende verteilt werden. Di« Höh« der Abschrei. bungen ist nicht au, der Gewinn, und Verlustrech nung ersichtlich. Das Aktienkapital beträgt 1000 000 Mark. verväuoe. —w Der verband der Leipziger Rauchwaren, firmen hielt gestern abend im Kleinen Festjaale de» Zentraltheaters unter Vorsitz des Herrn Rechtsan. walt Dr. F. Zehme eine außerordentliche Mitglie- derversammlung ab, um in derselben über den Ab schluß eine, neuen Tarifvertrages mit dem Verband« vereinigter Rauchwaren-Zurichterei. und Färbererbesitzer Deutschlands, insbesondere über die von diesem Verband« vorgejchlagene Errichtung einer ZcntraizahlstsUe zu beraten und zu beschließen. Es gelangt« hierbei ein Antrag auf Fortsetzung des Vertragsverhältnisses mit Majorität zur Annahme, ebenso d»e Genehmigung der Vorlage, daß die Er richtung einer Zentralzahlstelle Gegenstand eines Vertrages mit den Rauchwarenzurichtereien bilden soll. Und zwar wurde der Vorstand des Verbandes der Leipziger Rauchwarenfirmen ermächtigt, den gegenwärtigen Tarifvertrag bis zur Höchstdauer von 6 Monaten, also bis «ängstens 30. Juni 1912, zu verlängern, wie er zugleich dringend ersucht wurde, mit allen zu Gebote stehenden Mitteln darauf hin- zrizielen, daß dies bereits bis zum April 1912 ge schieht. XX Bon» Stahlwerkc-verband. Zn der Mitglie derversammlung vom 19. d. M. wurde die Frag« der Verbandserneuerung nur in ganz unverbindlicher Weise besproclxn, ohne daß es zu irgendeinem greif baren Ergebnis kam. Es wurde namentlich die Schwierigkeit hervorgehoben, den geforderten Mehr- beteilioima.cn in .^.Produkten Rechnung zu tragen und dabei mitgrteilt. daß auch die Niederrheinstche Hütte noch nachträglich eine Beteiligungsfordcrung von 450 000 r eingcreicht habe. XX Bom Essener Rvheiseuverband. Zn dem nord- und ostdeutsäien Kampfgebiet hat der Ver band mit dem Anziehen der englischen Preise auch seine eiqenen Preise für Luxemburger Roheien, das als Ersatz des englischen in Frage kommt, mit so fortiger Gültigkeit um 1,50 .« pro Tonn« erhöht. Wie wir hören, hat die Lothringen-Luxemburger Gruppe mit der Firma Gebrüder Stumm, die ihr bisher noch nicht beigetreten war, eine Verständigung erzielt. tz Di« Vereinigung deutscher Webereien englischer Gardinen, Geschäftsstelle Greiz, schreibt uns in Er gänzung unserer früheren Meldung, daß von der Vereinigung deutscher Webereien englischer Gardi nen nicht die Aufrechterhaltung der bisherigen Ver- kaufspreise bis 31. Mai 1913 beschlossen worden ist, sondern daß der Beschluß lautet: „die bisher gelten den Verkaufspreise dürfen in keinem Falle bis 31. Mai 1913 ermäßigt werden." Es ist also den Mitgliedern der Vereinigung untersagt, die Preis« bis zu dem genannten Zeitpunkte herabzusetzen, kei neswegs aber ist damit ausgesprochen, daß ein An- stchgen der Dreis« anläßlich entsprechender Kon- junktur nicht stattfinden solle. Genersloerlsmmlungen. 8 Fabrik landwirtschaftlicher Maschinen F. Zim mermann L- To„ Aktiengesellschaft, in Halle a. S. Ordentliche Eeneraloersammlunq am 16. Januar, nachmittags 5 Uhr in Halle. Tagesordnung siehe Anzeigenteil. Verlosungen. A Mansfeldsch« Kupferschiefer bauende Gewerk schaft zu Eisleben. Das Nummernverzeichnis der ausgelosten Anleihen vom Jahre 1867, vom Jahre 1893 und vom Jahre 1902 befindet sich unter den Anzeigen der vorliegenlden Nummer. Mitteldeutsche Bodenkreditanstalt in Greiz. Das Nummernverzeichnis der crusqelosten 4proz. Grund rentenbriefe Reibe IV vom 27. November 1908 be findet sich unter den Anzeigen der vorliegnden Nummer. ZslllungsejnlteUungen ulw. — ! Name und Siano Wohnort NintSgertchi S e: /lnm.-1 Ab'. > -V 11 A. Scttzinilch acb. Mayer.^leiicherctg. Dresden Dresden rs/12 11/1 20ck 20/1 2) M. Weitzner geil. Patrlch. Schubw. u. iileidungs/iücke Dresden Dresden 1Sck2 101 Nck Lück 3) F. A. Funke. Damenfriicur Dresden Dresden IS,12 -10/1 Ack reck 41 aa. A. Waloan vm. Oien-u.Blumcniopk. sadrik i!. Lehmann Kötzschen- vroda Kötzschen. broda I 1S/12I27/1 Uck 9/2 Noiitursvcrwaltrr: <u 1) Auktionator Ernst Pcchietder. »u 2> .?a»6n»nn Abmann und zu ic> Kaufmann N. Lanztrr tn TrDvkn. iu 4) RechnungZkornmtssar «Zrqer tn N »verlöbniv. Lnrch Zwangeveralrich ausgehaven: Tas KonkurSversntxcn iii>«r da« Drrmsgcn der Hnhabrrin einer unter drrg^rma Johann Schuster velriemm.n Kolowalwarenhandlung Hedwig Losin Schuster ged. Winkler in Dresden. Potsdam Pr«n»lau Rcnosburg Rendsburg Vitch Urryer. Stein. seymeturr -k O.Maab. Bückennktr. W.J Rctmcr», Klm.-j- rmt. Piettter.Pyli^i- lergcanc -j- ivrscltschast lür Bau. P'>. 'Lorgenbern. > Bäraermetstrr -j- ,Rechtenbach tz. Koch Zweiter, Schankwirt Lich I. «Loerk« geb. Po.! micrslt, Mollereip Damerau O.H. Lpangenverger,! Slcinbnlchvesitzcr .Spielberg Y. cSrrinmctSdachcr/ Optiker u. Mechan. Slding I. Lana, »aufm. vomdnrg A, Hoffmann, «Säst» n>crt -j- Buchau W. iillinghau», Kfm. Neutz tzlrmaJ.»«,Llal«n-j- Büderich S. Tausk, »>au m.-s- Posen tndusir e nr. b. tz. tn Liquidation R. H. I. »tvow, GctreidehLndler Aug. Pohi, Leinen« warenhändUr Firma Karl Hüuhler LLo Nacht-, v«c. mann 0». Wagnrr Berlin Pansdorf Stralsund «tnUgarl 1K12 27/1 ckN 7/1 17/1 IL-12 lS/1 stick ILckL ILck '»ck ISck? 61 16/1 17ck2 S/1 6ck Bergrabrrn Darmstadt Dirschau Durlach Slbtng pomd., Pfa. Neurod« Neuh Reu» Posen Potsdam Prenzlau Rendsburg Rerrdsdrrrg SchSnedera d. Berlin Schwartau Stralsund Stuttgart 16/12 24/1 ckv/1 1Lck2 2Sck Ick 1S/121S/1 Ick 16/12 22/1 ISck UckLU/1 U/1 :o/2 171 rs/i 20/1 161 2l.'/a 10/1 U 7/2 62 c4ck 12 27/1 — Da» »onknr»»rr«ndr«n ii»r« den «nchlatz »«* Si,ane«. HUndler» »rttznr »riesrtttz vermin dem»«», Kramrrnrahe 7. frühere» Seschästslokal tn Letprig-Anger-Lrottrndorf. Zwe.naun- dorirr Strcche 6. wtrd nach Abhaltung ve» Echluhtcrmtns aus. grhobrn. — De« S»»k»rso«fahre» U« »«, ver«»»«« »es Ranf. »an», Mexan»«, »»als Gahma»», tziehaters «in«, Seih» »»» «»llwarenGrschis«, In L«t»«i,.8»lk»»r»d»rf, Dlsenbahnstr. 184, wir» »ach Ibhaltn», »«, Gchlnhtrrnttn» aufgehoben. » Sa»k»r« Seh«. M,»»«»«,», >ch»hs,hrlk I» Hanenftei» (Pfalz). Die GlLnbigernirfammlu», «lebt« «ine bitter« Eni- tLnschun». vkan hatte «rf ein« «inigernrahrn günstigen Statu» gerechnet, statt beste» stellt« »«r Kooku»«Verwalter rin« Unterbilanz von zirka Zh Million fest, »te Passive» betragen 588 128 ^e, »ir Aktive« »47 ovo Man erwartet »och «eitere Anmeldungen. Sine Ooot« »n »estimairn, ist prrzeit «»- «»glich. Grunüstücksverstel-eruns Im /edrusr. Nam« und vlano d«< StgenlümerS Lag« b«, isrundtiüek« Der«» »r Dax« 4» Arihur Diehner. «rchU«v Setpeta-Pukrihsch, Mrah« ch 10^ g»U) «.1 r»«a
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)