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Schuster liest man an dein Pastus vorbei, in dem PiusXl. betont hat, bah Christus der Kirche das Urteil darüber allein an vertraut hat, über das, was zum über« natürliche» Lebe» gehöre. Die Grcnzüberjchreitungen in das eigenste Gebiet der Kirche sind in den letzte» Woche» in Italien leider symp- tomatisch geworden. Es fehlt aber nicht in de» Reihen des Faschismus auch a» Männer», die wie Arnaldo Mussolini den Streitfall nach der Ausschaltung einiger früherer Angehörigen der Italienischen Volkspartei aus der Katholischen Aktion für Lcigelegt erachten. Man wünscht um feine Befürchtung einer Zellenbildung der aufgelösten Partei Don Sturzos in der Katholischen Aktion loszuwerdcn, eine Interpretation des Artikels 43 des Konkordates. Dieser gemäßigten Richtung im Fa schismus, mit der sicherlich auch der nationalistische Flü gel des Faschismus mit dem Senatspräsidcnten Federzoni und dem Justizminister Rocco sympathisiert, steht ein anderer der absoluten Totalität des Faschismus gegen über. Jede kirchliche Einwirkung auf die Jugend erziehung außerhalb des Katholizismus und der Kirche er scheint ihm als Gefahr zur Verweichlichung und Vorschule des Betjchwesterntunis. Nach einer kürzlichen Rede Giu- ritis in Lucca müsse der Faschismus künftig eine große Intransigenz zeigen und seine unbeschränkte Macht mit keiner anderen Macht teilen. Wenn diese Rede etwa eine Signalparole war. denn steht die katho lische Kirche und der faschistische Staat erst im Anfang schwerster grundsätzlicher Kämpfe. Es gibt hierzulande Gegner des Faschismus, die keimhast aus der Begriffs welt des Faschismus diese Ueberwucherung staatlichen Wollens auf allen Lebensgebieten erklären- Bei der Ge nialität Benito Mussolinis ist es aber auch denkbar, daß er ebenso wie in der Frage der Bevölkerungszunahme die Grenzen staallicher Einwirkung und die Notwendigkeit des Lebcnsraumes der Kirche erkennt. Das ist eine letzt hin entscheidende Frage. Möge auch darin Pius XI. Recht behalte», daß der tragische, dunkle Einschlag der Geschichte, unter dem die einzelnen wie die Völker leiden, überwunden rverde von dem Licht, der Wärme und Liebe der göttlichen Vorsehung- Nachklänge zu Kildeshelm Reichskanzler Di- Brüning hat am Sonnlagnachmiltag vor seiner Abreise nach Berlin in Hildesheim vor Arbeitcrzen- trumswählern über die neue Notverordnung gesprochen. Gerade den Arbeitern gegenüber, erklärte der Kanzler, gelle es klar zu machen, daß die Maßnahme nicht deshalb getroffen worden sei, um die Lebenshaltung der Arbeiter zuzrüik- zuschraubcn oder »m die soziale Versicherung abzebauen. Es geh» aber um die Frage des Weiterbestandes des ganzen Volke» und darum, den Boden zu bereiten, aus dem der Weg zur Senkung der Lasten gesunden wird. Wenn Deutschland gesunden wolle, so müssen Opser gebracht werden, und zwar von aNen Schichten der Bevölkerung ohne Unterschied der Be« russgruppen. In der Aussprache, die sich an die Rede des Kanzlers an schloß. kamen die Wünsche zum Ausbruch, die in den Kreisen der Arbcilerzcnlrnmswnhlcr hinsichtlich der Notverordnung be stehen. Diese Wünsche sind inzwischen auch formuliert und -en zuständigen Stellen vorgclegt worden. Im Rahmen der Aussprache, die sich aus der gemeinsamen Sitzung der Rcichslagsfraklion und des Reichsparlcivorslandcs am Sonnlag i» Hildesheim an das Referat des Reichskanzlers onschloß. ergriff auch der Borsilzcndc -er Sächsiscl;«» Zentrums partei. Pfarrer Kirsch, kurz das Wort. Er wies hin ans di« Notwendigkeit, der Agitation der Opposition ausklärend enlgegcnziilreten. Er bezeichnelr cs u. a. als ein geeignetes Mittel, wenn die Regierung wichtige Kundgebungen wie den mit der letzten Notverordnung verbundenen Ausruf durch amt- lictien Anschlag in allen Gemeinden bkkanntgcben würde. Ans diese Weise würde ein weil größerer Teil der Bevölkerung Kenntnis von den Absichten der Regierung bekommen. Gerade dieser letzte Anlrus der Regierung se! von den oppositionellen Zeitungen in Sachsen nur in verkürzter, z. T. sinnentstellend verstümmelter Form in Abbruch gebracht worden. Der amtliche Anschlag könne der tendenziösen Berichterstattung der opposi tionelle» Presse entgegcnwirken. — Der Borschlag wurde von der Siersammlung mit lebhaftem Beifall ausgenommen. Anträge zur Notverordnung im Sächsischen Landtag Dresden, 16. Juni. Die I)«ulige Laudlagssitzung begann mit der ivenig er freulichen Mitteilung, daß di« Tagesordnung noch durch fünf kommunistische Anträge bereichert worden ist, die sich alle mit der Notverordnung befassen und im kommunistischen Sinne agitatorisch ausgebcutet werden sollen. Auch die Dcutschnotio nolen haben einen Antrag eingebracht, der sich gegen die Not verordnung richtet und die Regierung beauftragt, gegen die Notverordnung bei der Reichsregierung vorstellig zu werden. Dann trat man in die Tagesordnung ein. Die seit Jahr?» gesürchtete Frage der Dampskessclaussicht nahm wieder viel Zelt in Anspruch. Der Berichterstatter, Abg. Schleinitz, be sprach ausführlich di« die Ocssentlichkeit wenig interessieren den Fragen, die hiermit Zusammenhängen. — Bei Schluß der Redaktion dauerte die Sitzung fort. Vie Schiffskatastrophe an der Loire-Mündung Woher 363 Todesopfer. Pari s, 18. Juni. Di« Agentur Haoas »eriissentticht fetzt «ine ungefähr« List« der Opfer des Schisssungliicks von Roirmoulier. Di, Liste führt die Name» von 38« Person«,, au, häufig vi«r bis siins Mitglieder einer Familie, di« meist aus Ranies stammen. Di« Lag« des gesunkenen Dampfers konnten die Taucher bisher noch nicht sestsleilen. Für die Hinterblie benen der Katastrophe soll in ganz Frankreich ein« Sammlung veranstaltet werden. * Die Nachricht, datz et», französisch« Kommission, be stehend aus Finanzlcitten und Industriellen bcauslragt worden sei, sich nach Demschland zu begeben, »m dort an Ort und Stelle die Lage zu studieren, wird vom „Echo ö« Paris" demen tiert. ' Die Königin von Holland Irisst Dienstag früh in Be gleitung des Prinzgemahls und der Kronprinzessin zum Besuch der Inte mationalen Kolonialausstellnng in Paris ein. Die Rechisopposttion beim Kanzler Besprechung derRevistonssrage BerIin, 18. Jun«. Geheimrat Hu gen berg und Dr. Obersohren als Pertreter der Deutschnalionalen Partei sind vom Kanzler gestern in der achten Ab«ndstunde empfangen worden. Ter Kanzler besprach mit den Herren in ähnlicher Weise wie vor her „stt de„ Vertretern der anderen Parteien die gegenwärtige Lage und informiert« sie über seine Absichten hinsichtlich der Ausrottung der Reoisionosrag«. — Die gleichen Erklärungen gab der Kanzler dem Abgeordneten Göhring, der als Ber. treler der nationalsozialistischen Partei anschließend empfangen wurde. Daß diese Besprechungen a„ der grundsätzlichen Haltung der Opposition n i ch t s g e ä n d c r t haben, versteht sich von selbst. Eine Erklärung, die die denlschnalionale Fraktion gestern — allerdings vor dem Empsang Hugenbergs durch den Kanzler — gefaßt hat, gibt ein Bild von den Ab sichten der Rechlsopposition. Die entscheidenden Stellen dieser Entschließung lauten: „Die Deulschnalionalc Volkszmrtei verlangt die Einbcrn- suug des Reichstages. Die Reichstagssraktion verlangt die Aushebung der lwiden Notverordnung«» vom 28. März-und 5 Juni 1931. Der vom Reichssinanzminister «»gekündigte Plan des Kabinetts, von dem Mittel des Aoungmoratoriums Gebrauch zu machen, wäre der verkehrteste Weg zur Lösung der alles überschattenden Tributsrag«. Das wahrscheinliche Ergebnis märe eine neue auswärtige Anleihe und damit «ine neue Fessel und neues Gist für unsere Wirtschaft. sDer Kanz ler hat diesen Ausweg, den in den letzten Tagen gerade der Rechlsopposition angehörende Wirtschaftssührcr ihm angeraten haben, in Hildesheim ausdrücklich abgelehnt. D. Red.) Es wäre ein Mißbrauch des Wortes „Burgsrieden", wenn jetzt die Vertreter eines gescl)«ilerlcn Systems dieses Wort als Grund läge für de» Versuch einer Abwendung des politischen Gerichtes benutzen wollte», das ihnen bevorsleht. Der Ernst des deutschen Willens zur Ausgabe der Ersüllungspolilik kann dem Auslande nur dann zum Bewußtsein gebracht iverdcn, weiin die am Voungplan Schuldigen vor der Inangrisfnahme der Revisions politik von -er Verantwortung ausgesci-altet sind und der Ein fluß des Marxismus in, Reich und in Preußen gebrochen ist. Nur der Rücktritt der jetzigen Reichsregierung, Neuwahlen in Preußen und die Uebernahme der Verantwortung durch die Rechte kann Deutschland retten." Oie Wünsche der Gewerkschaften Am Montagmittag sand eine dreistündige Aussprache zwi lchen Gewerkschaften und Reichsregierung statt. Die Reichs regierung war vertreten durch Reichskanzler Dr. Brüning, Reichssinanzminister Dietrich und Rcichsarbeitsminister Dr. Stege rwald. Die Gewerkschaftsvertreter wiesen auf die sozialen Här ¬ ten der Notverordnung Im allgemeinen und auf die besonder« ungleiche Lastenverteilung bei der Krisensteuer hin. Sie wand ten sich ferner gegen die untragbaren Nachteile, die den an sich schwer leidenden Erwerbslosen erwüchsen, nicht zuletzt auch den Iugendlict-en, die bis zum 21. Lebensjahr überhaupt nicht von ihren Rechten aus der Versicherung Gebrauch machen dürften. Auch die Ausnahmebelastung der Behördenangestellten und der sogenannte Tarifeinbruch durch die Notverordnung waren Gegenstand lebhafter Aussprache. Ferner fand die Streichung der Lohnsteuerrückerstattungen und die Erstallungspflicht für gewährte Krisenunterstützung Ablehnung. Reichskanzler Dr. Brüning erkannte die schwere Be lastung der Arbeitnehmer an, hob aber hervor, daß der Erlaß der Notverordnung wichtigen Staatsnotwendigkeiten ent spreche. Die Notverordnung müsse am 1. Iull unbedingt in Kraft treten. Er sei aber zu Unterhandlungen bereit und hoffe, bis zum Wiederzusammcntritt des Reichstages am 13. Oktober zu einer Verständigung bzw. zu einem Gesamtkompromiß zu kommen. ' Oie Haltung -er Christlich-Sozialen Karlsruhe, 14. Juni. Reichstagsabgeordneter Simpsendörser sprach am Sonntag auf der badischen Lande-tagung des Christlich-sozialen Volksdienstes in Karlsruhe über die politische Lage. Der Bolksdienst sei von der Notwendigkeit baldiger personeller Per« Änderungen im Reichskabinett überzeugt. Insbesondere halt« er Dr. Curttu » nach wie vor für ungeeignet für die Führung des Revisionskampfes. Er müsse dem Reichskanzler die volle und alleinige Verantwortung dafür zuschieben, daß er in diesem Augenblick einen Außenminister noch halte, der in Deutschland nichts, auch feine eigene Partei, nicht mehr hinter sich habe. Trotzdem könne sich der volksdienst nur schwer mit dem Ge danken der sofortigen Einberufung des Reichstages vertraut machen, «eil auch davon niemand in Deutschlaud andere» als Verwirrung und Schädigung der Landesinteressen erwarte« könne. Mit dem Streben nach Ablösung der Regierung Brü» ning durch ein Direktorium nach den Wünschen der westdeutschen Schwerindustrie habe der Volksdienst nichts zu tun. Er wünsche keine Umbildung der Regierung in der Richtung auf di« Wünsch« einzelner Parteien oder Wirtschaftsgruppen, son dern ihre Fortführung im Sinne vollkommener llebrrpartei» lichtest und Freiheit von allen parteimäßigen Bindungen. Di» Volksdienstführung zieh« in Erwägung, diese, ihre Auffassung in wirksamer Form auch zur Kenntnis des Reichspräsidenten zu bringen. - ' I Die Abänderung »«sazialer und »nwirtschastiicher Bestim mungen der Rotverordnung sei unerläßlich, müsse aber tm Augenblick hinter d«r dringenden Rotwendlgkelt »urücktreten, di« Voraussetzungen für «in« erfolgreiche Durchsührung der mrnnrrhr «stvleUete» Tributrevifion »» schassen. Kabinett Mac-onal- gefährdet? Gespannte parlamentarische Lage tn England London, 16. Juni. Das liberale Organ „Daily Chronicle" schreibt, die poli tische Lage habe gestern eine ernste Wendung genommen. Wenn nicht »ine Entspannung tn letzter Minute erfolge, scheine «ine Regierungsniederlage im Unterhaus« anläßlich des liberalen Abänderungsantrages für die Grundsteuervorschläge unver meidlich zu fein. Es verlaute, daß das Kabinett dies al» «in Mißtrauensvotum ansehen und an das Land appellieren werde. Eine Anzahl von Ministern, schreibt das Blatt weiter, vertrete die Ansicht, daß die liberalen Forderungen voll gerechtfertigt seien. Snowden allein stehe einer Vereinbarung im Wege. Heute früh sei das Gerücht ausgetaucht, daß der Schatzkanzler dem Druck seiner Kollegen nackzgeben oder zurücktreten würde. In der gestrigen Kabinettssitzung, die sich bis nach Mitter nacht hinzog, wurden die Versuche fortgesetzt, «ine Einigung über den liberalen Antrag zur Einengung der Grundsteuer zu erzielen. Ein Beschluß ist noch nicht gefaßt worden. Heut« vor mittag wird indes eine neue Sitzung stattsinden. Den Blättern zufolge soll im Kabinett bei seiner gestrigen Sitzung um Mitter nacht ein neuer liberaler Abänderungsantrag vorgelegen haben, der der Regierung wesentliche Zugeständnisse macht. Wie „Daily Telegraph" meldet, seien auch einig« Regierungsmitglie- dcr für die Annahme des neuen liberalen Vorschlages gewesen, Schatzkanzler Snowden l>abe sich jedoch dagegen ausgesprochen. Nach einer Meldung der „Daily Mail" Hal die Regierung die drei Minister, die gegenwärtig in Genf weilen, ersucht, sich bcreitzuhalten, um gegebenenfalls zur Abstimmung im Flug zeug nach London zurückzukehren. Man ist in hiesigen Kreisen der Ansicht, daß, wenn di« Versuche, die Kluft zu überbrücken, fehlschlagcn, und die Regierung heute ein« Niederlage erleidet, unverzüglich Neuwahlen ausgeschrieben werden. Amerikas Haltung in der Schuldenfrage Neugork, 16. Juni. „Herold Tribüne" schreibt in einem Leitartikel Uber di« bekannte Aeußerung des Unterstaalsfekretärs Castle, es könne sür Amerika die Möglichkeit einer Aenderung feiner inter nationalen Schuldenpolitik «intreten, diese Aeußerung komme nicht überraschend, denn die Haltung der Vereinigten Staaten in der Frage der Kriegsschulden sei von Anfang an entgegen kommend gewesen und habe der Zahlungsfähigkeit der Schuld ner Rechnung getragen. Den gleichen unvoreingenommenen Standpunkt nehme gegenwärtig auch die Regierung ein. denn die Zahlungsfähigkeit hänge ojsenbar von der Wirtschaftslage ab und die nact-gemiesenermaßen eingetretene Verschlechterung der Wirtschostslage lege die Neuerwägung der Schuldcnabkom- mcnssrage nahe. Castle legte, schreibt das Blatt weiter, Nachdruck daraus, daß das Staatsdepartement von dem Vorhandensein der Not wendigkeit einer Revision keine Mitteilung erhielt, aber «in» derartige Möglichkeit sei offenbar der Anlaß sür di« gegenwär tige Europareis« Stimjons gewesen. Castles Erklärung dürste daher als «in Versuch ausgesaßt werden, der Mission Stlmsons eine sympathisch« Not« zu gebe». Die irreführende Auffassung von dem „Onkel Sam" als einem „Onkel Shylock" müsse ver schwinden, wenn der Staatssekretär bei seiner Untersuchung der finanzpolitischen Probleme Europas einen Fortschritt ma chen solle. Dies sei alles, was der Aeußerung Castles entnom men werden kann. Sie entiMe nichts, was im entferntesten dir Befürchtung von einer 'Streichung der Schulden oder zu der Beschuldigung der Unbeständigkeit in der bisherigen Haltung zur Kriegsschuldenfrage rechtfertigen könnte. Die Gültigkeit der Schuldenabkommen, schließt „Herold Tribüne", besteht wei ter, auch wenn wir wiederholen, daß wir nicht willens sind, unser« Schuldner zu vernichten, während wir die Schuld beträge einziehen. Oie österreichischen Anleiheverhandlungen in Paris Paris, 16. Juni. Gestern nachmittag fand eine Besprechung zwischen Minister präsident Laval, Finanzministcr Flandin und dem Gouverneur der Bank von Frankreich, Moret, statt, in der die Finanzlage Oesterreichs erörtert wurde. Wie der „Malin" berichtet, soll tm Verlaufe des heute vormittag stattfindcnden Ministerrals di« Möglichkeit geprüft werden, daß Frankreich und der fran zösische Finonzntorkt Oesterreich unter gewissen Garantien An- leihen und Vorschüsse gewähren. Die Bank für Internationale Zahlungen hübe kürzlich Oesterreich «inen ersten Kredit von 160 Millionen Schulung gewährt. Inzwischen habe die öster reichische Regierung dringlich einen neuen Kredit von 100 Mil lionen Schilling angesordert. Als die Internationale Zah lungsbank nun in Poris nochsrogte, habe sie erfahren, daß auch tn Poris Schritt« zur Auslegung von 150 Millionen Schilling österreichischer Schatzonweisungen unternommen worden seien. Kalls nun in Poris «ine günstige Regelung zustande komme, würden sich di« Oesterreich zu geivährenden Vorschüsse und An- leihen auf Insgesamt 360 Millionen Schilling belaufen. An den Verhandlungen nähmen natürlich Neuyork und London aktiv teil. Oie Antwort an Polen Z»rück»«ks»»g frewdee «i»wisch»ng gegenüber privaten verbelrrderr. »le dextfche Nrgiernng hat a» Sonnabend den» panischen Gesandte« st» Berlin die «»twvrt ans di« pvl»tsche Rat« »«»«« de» S1«hlh«l»l»»d«gb»«g in Brevla» überreich«. An der Rat« wird darans hin,«wiche«, datz »er Stahlhchw «in« privat« »«««,»«, stt »nhj H«r«n Beranstaltnnge« keinerlei awtltchen Charakter tragen. Di« dentfche Regier«», könne »eshalb auch »lcht a» «»kennen, »atz «in« fr««»« Regierung Linfl»tz ans dentschr Be« Hörden >«g«nüt«r privat«» Berbänden ,» nehme» verfnch« »nd «Uffe di« zuständige« Stelle» daraus Hinweisen, datz dsts R»«dg«»»«g«n d«, pvlnlfche» klnsstäadisch«»^ »«rband«« viet wehr di« Berbindnngen zwischen beide» Ländern stör« ak» di« d«»1sch« Kundgebung. Rach am S. d. M. halt« ein« groß« Kundgebung »es RuMndischenverbande» statt« gefunden, an »er amtliche Persönlichkeit«» »ntz v«g»lär« Trupp«» leilgen«»»«» haben. Wetterbericht -er Dresdner Wetterwarte Witterungsaussichten. Vorwiegend heiter. Tags seh» warm. Schwaä)« bis mäßige südöstliche bis siidivcslllche Winde,