Suche löschen...
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 03.09.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191109030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19110903
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19110903
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-09
- Tag 1911-09-03
-
Monat
1911-09
-
Jahr
1911
- Links
- Downloads
- Einzelseite als Bild herunterladen (JPG)
-
Volltext Seite (XML)
samttay, 3. September lS 11. „W ohnungsfraae und Volkswohlfahrt". Zunächst referierte Herr Dr. med. Karl Bornstein» Leipzig über Wohnungsfrage »ad vollsgefuadheit. Schon lange sind die Einwirkungen der Wohnung auf die Volksgesundheit und die Möglichkeit resp. Unmöglichkeit der Gesundung bekannt. So liest sich zahlenmäßig Nachweisen, daß die Erkrankungen an Tuberkulose wachsen und deren Heilbarkeit ver- mindern, je dichter die Häuser aufeinanterrücken, Licht und Lust wenig Zutritt gewähren; vor allen Dingen aber, je enger die Bewohner sich zusammen drängen müssen. Der Menschendichte entsprechen Er- krankungszahl und Heilungserschwerung. Stadt und Land zeigen bei gleichen Ursachen gleiche Wirkung. Zurzeit werden Mittel und Wege erwogen, die in Deutschland besonders hohe Säuglingssterb lichkeit herabzumindern, ihre Ursachen zu be- jeitigcn, Zeder Sozialarbeitende weist natürlich, tast nicht die Wohnung allein alles Un glück verschuldet, dast eine Reihe von Faktoren die Minderwertigkeit des Organismus herbciführen. — Hier ist heute der Ort, zu zeigen und zu betonen, wie gewaltig das Wohnungsproblem, sei es nach gesund heitsfördernder oder schädigender Seite — in die Entwicklung des Volkes eingreift. Hier stellen wir Forderungen, abhold jedem schädlichen Zaudern, icdem Kompromisse, nur Las eine Ziel im Auge, des Volkes Wohl, an dem wir Aerzte in vorderster Reihe Mitarbeiten, als höchstes (Seiest anzuerkennen. Rur in gesunden Wohnungen kann sich ein gesundes Volk entwickeln! Hierauf sprach Frau Maria Lischnewcka-Berlin über die Wohnungsfrage und die Franc». Die Wohnungsfrage sei stets ein wichtiges Mo ment im Leben der Krau gewesen. Nack einem ge schichtlichen Rückblick schilderte die Vortragende an dec Hand von statistischem Material die H^uf.gleit der Eiu-Zimmerwohuung, die für die streuen Massen des Volles die Rormalwohnung ist. ihre Be'.rgunqsdich- tigkert mit st, 8 und mehr Meu chen, die Folgen dieser Rackste in überfüllten Räumen, die rn der Form »on Säuglingssterblichkeit, Tuberkulose und sittlichem Versinken in erster Linie die Mutter treffen. Die Vortragende fordert eine Agrarreform mit Ansiedelung der ländlichen Arbeiter, ein Reich swohnungsgesctz, das die Städte zwingt, jenseits Les eisernen Ringes der Lodcn- spekulation Land zu erwerben, damit zur Anlage von Gartenstädten geschritten werden kann. Zn dieses freie Land sind allmählich alle Schulen zu ver legen. Die Vortragende fordert zum Schiust die An wesenden auf, jeden Reichstagsastgeord- ncten im bevorstehenden Wahlkamos vor die Frage zu stellen, ob er dahin wirken will, dast die Woh nungsreform zu einer Aufgabe der deutschen Sozial politik gemacht wird. Schließlich referierte noch Reichstagsabgeordneter Landgerichtsdirektor Dr. Heinze über Woh nungsfrage und Staat. Auch hieran schloß sich eine lebhafte Debatte. * * * Nus dem Jahresbericht des Vcrbandsvorsitzcnden Schriftsteller O. M e i st- g e i c r - Leipzig ist folgendes hervorzuheben: Die Mieterbewegung hat im letzten Jahre gute Fort- dern haben sich dem Verbände neu angeschlosscn. Es bestehen jetzt in Deutschland etwa 110 Mleterver- eine, von Lenen 71 dem Verband« angehörcn. Auster dem Verbandsorgan gibt cs 15 lokale Mieterzestun- gen. Die gesamt« Mretervereinspresie hat eine Auf lage von üoer 30 000 Exemplaren. Der Verband hat verschiedene Eingaben an den Reichstag gerichtet, zur R'ichszuwach^teuer (Beibehaltung der Gemeinde zuschläge), zur Reichsversicherungsordnung (gegen die Bestimmung über die Anlage des Vermögens der Versicherungsanstalten in Staatspapicren, ferner zur Frage des Verkaufs des Tempelhofer Feldes. Durch Eingaben an die Behörden, sowie durch Gründung und Förderung von Baugenossenschaften ha- ben die Vereine versucht, dem Wohnungsmangel ab zuhelfen. Für die Eartenstadtbewegung ist em leb haftes Interesse vorhanden. Ueberhaupt zeigt sich überall Las Bestreben, für eine gesunde Wohnungs und Bodenpolitik in den Gemeinden einzutreten. Bei den Eemeiirdewahlen haben im letzten Jahrs 20 .Ver eine gute Erfolge erzielt, von 00 Vereinen des Ver bandes haben 30 Vertreter in den Gemeindekollegien. Dort sind sie namentlich auf dem Gebiets des Woh nungswesens tätig. Der Kampf im Metsllgemerke. Fried« in Sicht. Vier Wochen sind vergangen, feit am 5. August die Aussperrungen ihren Anfang nahmen, und nahezu zwei Wochen dauern mit einzelnen Unterbrechungen die Verhandlungen der Schlichtungskommission. Sie wurden am Freitag fortgesetzt und brachten, wie wir aus sicherer Quelle erfahren, ein für beide Teile zu - frieden st eilendes Ergebnis. Beide Par teien. an deren Verhandlungen auch ein Vertreter der Hirsch-Dunckersihen Gewerkschaft teilnahm, wollen — da sie für ihre Organisationen nicht bindende Zu sagen geben können — den hinter ihnen Stehenden die Vorschläge unterbreiten. Für die Arbeitnehmer soll im Laufe des heutigen Sonntags bei den Ver sammlungen in Stötteritz auf Grund der Einigungsoorschläge darauf hingezielt werden, eine Einigung zustande zu bringen. Es ist also nicht ausgeschlossen, dast die Einigung schon heute erfolgt und den ersehnten Frieden im Metallgewerbe bringt. * Leipziger Dsyevisn Der christlich»nationale Metallarbeiterverband hielt am sonnabendabend in „Stadt Lützen" eine Versammlung ab, bei der Gewerkschaftssekretär Reichert-Chemnitz einen Bericht über die gegen wärtige Situation in der Metallindustrie gab. Es ist bedauerlich, so führte der Redner aus, dast die angebahnten Verhandlungen ohne jedes Er gebnis abgebrochen wurden und damit nach Lage der Verhältnisse ejne befriedigende Lösung der Diffe renzen voraussichtlich auf längere Zeit unmöglich sei. Allein schon das Interesse der Industrie er fordert, dast alle einsichtigen Elemente auf feiten der Arbeitgeber wie der Arbeitnehmer einer friedlichen Verständigung die Wege ebneten. Wenn aber, wie in den letzten Tagen, sowohl der sozialdemo kratische Metallarbeiterverband als auch die Arbeitgeber sich nachdrücklich dagegen ver wahren, die Urheber der Einigungsaktion zu sein, so ist dies ein bedauerliches Zeichen. Selbst verständlich« Pflicht der beteiligten Organisationen ist es, bevor zum äußersten geschritten wird, alle Mittel zur friedlichen Beilegung der Differenzen zu ergreifen. Letzte Lokal-Nachrichten. Leipzig. 3. September. e. Leipziger Palmengartsn. Anläßlich des Sedan- scstcs fand gestern abend im Palmengarten ein patriotisches Festkonzert statt, das gastspielsweise von der Kapelle des 1. Badischen Lcib-Grenadicrregimevts geboten wurde. Das genannte Musikkorps ist als eine der besten und berühmtesten Militärmusit- kapellen der deutschen Armee bekannt und bürgte schon von vornherein sür Austergewöhnliches. Eine Freude war cs für jeden Kenner, Wagners wunder volle „Tannhäusci;" Ouvertüre in der gestrigen Be setzung zu hören. Rhythmus und Dynamik reichten sich die Hand und brachten das vollendet schöne Werk zu tiefster Eindruckssähigkeit. Gleiche Wirkungen wurden mit den Tonbildern aus der „Walküre" er zielt. Besonders erwähnt werden mag noch Saros berühmtes Tongcmälde „Deutschlands Erinnerungen an 1870/71". Es ist keine Kleinigkeit, ein« Kom position wie gerate diese zu voller Geltung zu bringen, da die Ausführung des Werkes mit großen Schwierigkeiten verknüpft ist, sowohl in technischer als auch in szenischer Hinsicht. Die Wiedergabe war in jeder Beziehung mustergültig; von dem reich ge spendeten Beifall des Publikums kommt deni König!. Musikdirektor Adolf Boettge ein großer Teil für seine umsichtige Direktion zu. * Verdächtiger Fund. Am 31. August wurde von einem Meßbesucher hinter dem Meßplatze, an einer Vretterplante, ein mit Blut durchtränkter, schwarz- und weistkarierter Kleiderrock, mit rotem, bunt gemustertem, innen weißem Bund, passend für ein Kind von etwa 8 Jahren, aufgefunden und davon der Kriminalpolizei Meldung erstattet. Etwa 10 m von der Fundstelle wurde nochmals eine etwa hand tellergroße Blutlache bemerkt. Die Untersuchung durch Sachverständige hat ergeben, daß es Menschen blut ist, das sich in dem Kleidchen befindet. Da es nicht ausgeschlossen ist, daß der Fund mit einem Verbrechen in Zusammenhang steht, so ist es er wünscht, daß sachdienliche Mitteilungen unverzüglich zur Kenntnis der Kriminalpolizei gebracht werden. * Auf dem Lindrnthaler Flugplätze stiegen am Sonnabendabend Kahnt und Wertheim auf. Beide unternahmen Einzelflüge und Kahnt außerdem fünf wohlgelungene Passagierflüge. Einer der Passagiere, Herr Klemm-Leipzig, meldet« sich hierauf als Flugschüler bei Kahnt an. Die Flüge werden am Sonntag fortgesetzt. Letzte Sepelchen unü Mnlprechmelüungen. Keine Abberufung von Schoens. «s. Berlin, 2. September. (Eigene Drahtmeldimg.) Das mehrfach aufgetauchte Gerücht, der deutsche Botschafter in Paris, Freiherr von Schoen, sei von der deutschen Regierung abberufen worden, entbehrt nach Erkundigungen an zuständiger Stelle jeder Begründung. Reichstagswahlvorbereitunaen. 8t. Metz, 2. September. (Priv.-Tel.) Das Organ des liberalen Flügels im Lothringer Wahlkreis ver kündet heute, daß alle Verhandlungen mit dem Zentrum abgebrochen seien. In Metz- Land wird der Lothringer Block in allen drei Wahlkreisen e igenc Kandidaten aufstellen. Die Vermählung des Erzherzogs Karl Franz Joseph. G Wien, 2. September. (Eig. Drahtmeld.) Es verlautet, die Vermählung des Erzherzogs Karl Franz Joseph mit der Prinzessin Zita von Parma werde am 21. Oktober auf Schloß Schwarza u am Steinfelde stattfinden. Kaiser Franz Josef wird der Hochzeit beiwohnen. Bewegungen in -er belgischen Flachsindustrie. H Brüssel, 2. September. (Eig. Drahtmeldung.) 2500 Flachsspinncr.'iarbeiter sind in den Ausstaird ge treten, nachdem die Fabriken die Arbeitszeit eingeschränkt, aber die Forderungen der Spinner nach einem Ausgleich für die Verminderung der Arbeitslöhne abgelehnt hatten. Die Vorgänge in Marokko. Paris, 2. September., (Eig. Drahtmeld.) Die „Agence Havas" meldet aus Fez vom 31. August: General Moinier ist hier mit einer Eskorte von LbOO Mann angelangt. Er bricht nach Sefrou auf, wo die scherifische Garnison aufgestellt ist. Teheran ohne telegraphische Verbindung'. Petersburg, 2. September. (Eig Drahtmeld.) Amtlich wird bekanntgegeben, daß die telegraphisck)« Verbindung mit Teheran seit heute vollständig a b - geschnitten ist. « Schadenfeuer. s. Hohenstein-Ernstthal, 2. September. (Priv.-Tel.) Das Becks che Sägewerk brannte heute mittag oollständi; nieder. Der Schaden beläuft sich auf sine Million Mark. Familiendrama. -a- B-rlin, 2. September. (Priv.-Tel.) Ter von seiner Frau getrennt lebende Harmonika spieler Leder schoß heute nachmittag seiner lünfjährigen Tochter sine Revolvrrtugel in die rechte Schläfe und richtete dann die Wisse gegen «ich selbst. Beide wurden in hoffnungslosem Zu stand nach der CharitS gebracht. Das Motiv ist in R a h r u n g s s o r g e n und eheNcysn Zwistigkeiten zu suchen. Verhaftung. 8t. Landau, 2. September. (Priv.-Tel.) Der Zigeuner Johann Weiß, der im vorigen Jahre im Elsaß einen Gendarmen erschossen hat, wird sich An fang Scptcmber vor dem Kriegsgericht zu verant worten haben. Weiß, besten Nationalität als Pfälzer nunmehr fcstgestellt wurde, ist Deserteur des 18. Bayrischen Infanterieregiments. Er wurde lange Zeit vergeblich gesucht. Anfang Juli wurde er in Frankreich von einem Kriminalbeamten aus Hagenau mit Hilfe französischer Gendarmen verhaftet. Absturz in den Bergen. -o- Meran, 2. September. (Priv.-Tel.) Bei einer Partie auf den Martlgrad, die er ohne Führer unternommen hatte, stürzte Leutnant Karbe aus Berlin ab. Die Leiche ist geborgen. Zwei Aviatiker tödlich abgestiint. A Troyes, 2. September. (Eig. Drahtmeld.) Die Militäraviatiker Eraillq und Lamine stürzten ab und wurden getötet. Grailly ver brannte vollständig. A Troyes, 2. September. (Eig. Drahtmeld.) Zu dem Absturz der beiden Militärflieger wird noch gemeldet: De Grailly vom 8. Kürasjierregiment stürzte bei Rigny la Nonneuse ab. Sein Aeroplan fing Feuer, so daß de Grailly verbrannte. Camine stürzt« bei Nangis ab und war so fort tot. Die Cholera. -i Saloniki, 2. September. (Eig. Drahtmeld.) Die Cholera nimmt in 1l e s k ü b und M o n a st i r zu. Seit gestern sind in Uesküb 32 und in ItRonastir 27 Personen der Seuche erlegen. Die Quaran- tän« für Ankömmling- aus ll^sküb ist um zwei Tage verlängert worden Die Verbindung mit Monastir ist auf einen jeden zweiten Tag verkehren den Personenzug beschränkt. Der Handel mit Monastir und Kossowo stockt. In Saloniki sind keine neuen Tholerafälle vorgekommen. Ein Boot von einem Dampfer überrannt. T Toledo (Ohio). 2. September. (Eig. Drahtm.) Auf dem Maumeeriver wurde ein mit sieben städtischen Beamten besetztes Boot von einem Dampfer überrannt. Die Insassen sind er« trunken. Noch ein tödlicher Fliegrrabstnrz. H Norton (Kansas), 2. September. (Eig. Drahtmeld.) Der irische Flieger Frisbie stürzte gestern aus IVO Meter Höhe ab, geriet unter Sen Motor und wurde so schwer verletzt, daß er nach einer Stunde starb. Letzte Ssnüelsnschritzten. * Prag, 2. Sept. Zucker. Aussig Landungs platz 30,60. Fest. v. Hamburg, 2. September. Die Straßeneisen bahngesellschaft in Hamburg vereinnahmte im August 1524'160 (1 428 362) -st. Die Mehreinnahmen seit 1. Januar 1911 betragen 602 504 -R. P Pest, 2. September. (Eig. Drahtm.) Das ungarische Ackerbauministerium gibt bekannt: Von jetzt ab unterbleiben die bisherigen Veröffent lichungen der Welterntestatistik mit Rücksicht au; die monatlichen Veröffentlichungen Les Internationalen landwirtschaftlichen Instituts in Rom. d Paris, 2. September. (Eig. Drahtmeld.) An der Fondsbörse riefen gleich bei Beginn Gerüchte von Schwierigkeiten bei der Ultimoregulierung eine Ver stimmung hervor. Namentlich Rio Tinto waren stark angebotcn. Die Mattigkeit Berlins übte gleichfalls einen Druck aus. Die Geschäftstätigkeit war be schränkt bei nachgebenden Kursen. Späterhin besserten sich Rio Tinto. Russische Jndustriewerte konnten sich gut behaupten. Eoldminenaktien und De Beers waren träge. Spanische Rente ermattete. Der Schluß war lustlos. Nr. 244. 10S. ZrMrgüllL * London, 2. September. (Prioatkadeiglc Im weiteren Verlauf der Börse (über deren Ei nung wir bereits in unserer gestrigen Abeudnum i r berichteten. D. Red.) übten Zwangsverkäufe an geblich infolge einer Pariser Zahlungseinstellung einen verstauenden Einftutz ans Kassiers und Rio Tinto aus. Amerikaner wiesen bei recht lebhaftem Verkehr steigende Tendenz auf. Englische Konsole, japanische und russische Fonds, sowie englische Ba sn- werte notierten höher. Auch Trunks zogen auf Deckungen on. dagegen waren Ka-fters und De Beers an der Straß.nbörsc weiter rückgängig. In die Bank von E u a f a n v flössen durch Barrenkauf 6000. aus Australien 6000 und aus Frank- reich 6000 Pfd. Sterl. ' New Bock, 2. September. (Pcivatkabelgramm.) Terpentin Savannah 51,87. Wilmington 50.50. Kaffee Rio Nr. 7 loto 13,37, September 12,28, No vember 11,81, Mai 11,51. * New Park, 2. September. lVnvatkabelgramm.) Wechsel auf Berlin !>l,!>2. du onf Paris 5,1037, do. auf Loudon I.8375, Cab!« Transfers 1>6!0. Silber 52.50. * New Pork, 2. September. sPrivatkabelgramm.) Der Wcizenmarkt verkehrte in seinem ganzen Ver laufe iu sehr fester Haltung, da neoen Befürchtungen l»ezüglich der weiteren Entwicklung der Marokko-Au- gelegenbeit Festigkeit der übrigen Getreidemärkte so wie ungünstige Ernteberichte zu Käufen und Deckun gen anregten, zumal da sich auch Errportnachfrage zeigte. * New Perl, 2. September. tPrivatkabelgramm.s Der Maismarkt lag gleichfalls fest im Hinblick auf günstige Auslandsberichte und gute Exportnachfrage, mährend das Angebot seitens der Farmer nur gering war. Ferner wirkte» stimulierend Meldungen über eingetretene Hitze in Jova. Ncw Park. 2. September. sPrivatkabelgramm.) Der Kafseemarkt war fest auf aünstige Tendenzbe- richte aus Frankreich und Brasilien. Chicago, 2. September. BroLnkteubörse. lSchluß.I j acut ovrUck s >>»1 I vorber rveitcn cscpc. Tezembcr S'tai Juli LUais Sept e»emb«r Mat Sl.- ^5.8/ b<87 k4.Z/ 8'^!» ^4.5)3 ico.5- KSÄ bZ.N ihrs L'iaio Juli vaker Scpt. L'.at Lchinai« Okt. .-ort Olt. :>Ul>Ue» Okt. ske S.'tt 45L7 48äe S.!>2 Hs Die -ihrigen amerikanischen Börsen sind ge schlossen geblieben. Am Montag ist allgemeiner ame. rikanischer Feiertag. sum Nuslchneiüen. Jnirruationalcr Hotcl-Tclcgra^hcn-Lchliisfel siir Zlmmrr» besiclinngc» fansgrstcllt vom Jitternatlonalcn unü vom Schweizer Hotclicr-Bercinl. Alba: t Zimmer r Bett. Alba- Luv: 1 Zimmer mit zweischläfrigem Bett. Arab: t Zimmer 2 Betten. Abec: 1 Zimmer 3 Betten. Belob: 3 Zimmer 3 Betten. Birac: 3 Zimmer 3 Betten. Bonad: 3 Zimmer 4 Beilen. t5irvc: 3 Zimmer 3 Betten. ckariü: 3 Zimmer 4 Beite». Calde: 3 Zimmer 5 Belten, lradus: 3 Zimmer L Betten. Casag: 3 Zimmer 7 Belten. Tanid: 4 Ziuuner 4 Betten. Talme: 4 Zimmer 3 Betten. Tonus: 4 Zimmer ti Betten. Talag: 4 Zimmer 7 Belten. Tirich: 4 Zimmer 8 Betten. Tilrbt: 4 Zimmer 9 Bette». Kind: Kinderbett. Lal: §a!o». Bat: Privat-Ba-e,immer. Sern: Dienerztnimcr. Granmatin: Ankunst zwischen Mitternacht und 7 Uhr näh. Motin: Auknnst zwischen 7 Uhr früh und Mittag. Lera: An. kiinst zwischen Mittag und 7 Uhr abends. Gransera: Ankunft zwischen 7 Uhr abends und Mitternacht. Pah: Ansciilhalt I'VII einer Stacht. Ltop: Ausenthalt von mehreren Tagen. Cancel: Abbestellung. Best: die besten vorhandenen Zimmer. Bon: gute Zimmer. Plain: einfache Zimmer. Beispiel: Morgen Lai Birac Bat Sera Stop Slcegmann, Kursürstenbamm 13 Berlin. Y e i ß k: Für morgen auf mehrere Tage einen Salon, .-in zweibetiigeS, ein einbettiges Schlafzimmer mit Privatbad. Ankunft im Lause des Nachmittags. Ilexev cklo üblen t'olxen <!<>»», zitrnilok ksl>eii8«sl!s neftmen 2ie reilvveiLe morgens ein 2Iss voll (Laxieftneo'L nsiiii'I. Sitterwassel»). WgüWUz' für Kunst, Hoctutektlik', Volkskunde, HfOsiZo- iogie, hlusik, löescsiicsite 6er Künste. — 5poct- . unci Volkbseste, Kongresse. 0. Lonckergesetr veccken äussecocckentl. Vergünstl- gcmgen 2. ck. itsi. Lsiinen gevSiirt. Verreictmis ck. Vorteile u. k'ISne cker ^uLLtellungen Im „Deutschen f^stirplsn für Orgien", ?r. N. l.— (Verte.: Lorenr- sireiburci I. 8r.). o»n i,l llllkkii <ikil »Iliriellkil VrMlmniiMkrl, Chefredakteur: Dr. Ludwig Stettrnsrt«, t. Vrrtr. Johaunr» Scholz. Verantwortliche Redakteure: Für Politik Dr. A. Günther, lokale u. sächsische Angelegenheiten, TageSchrvntk u. Vermischtes A. ». Bnitlar, da» Feuilleton Pani Schaumdnrg, Musik v. Segnitz, Sport und SertchtSsaat F. Haarseld. Für die HandelSzetlung «. »irchrath. Für den Inseratenteil Mag Fhir. Sämtlich tu Leipzig. Unverlangten Mauuskrrpte» tft stet» da« Rück porto betzusügen. Für Aufbewahrung und Rückgabe wird keine Gewähr übcrnomme». Zuschriften sind nicht perflnllch zu «drrfsirr«», fendrro an den Verlag» dlr Redaktion »der dir SefchäftSstrll« »e« Leipziger DagrblaUeS zu richte». Möbel Vereinigte Liletzlermeiiler Segrürickek ISS« Markt 11 (aeckerlelns 6ou§) WerkMten für wolmungzemriclilungen uncl lnnensuLdsu ::: ::: keickksllige flu5llellung wotmferflger Mullerrlmmer
- Aktuelle Seite (TXT)
- METS Datei (XML)
- IIIF Manifest (JSON)