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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 03.09.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-09-03
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191109030
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19110903
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19110903
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
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Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-09
- Tag 1911-09-03
-
Monat
1911-09
-
Jahr
1911
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vermischtes. Tropisch« Gemüse. D»e Landwirtschaft in den Tropen ist nicht nur von den Eingeborenen, sondern auch von europäischen Ansiedlern lange Zeit ohne die BeriiLjichtisunÄ wis senschaftlicher Lehren 'betrieben worden. Man oei- läßt sich oben in den Tropen aus die (Kunst des Kli mas und aus die meist mehr jungfräuliche Beschaffen heit Lc-s Bodens. Mit der Zeit hat es sich aber auch in Len trc-pischen Gebieten als notwendig oder wenig stens nützlich heraucgestellt, entsprechende Lehren zu befolgen. Infolgedessen hat man sich auch mehr als zuvor dem Anbau von Leguminosen zugervandt. Die praktische Landwirtschaft hat schon vor langer Zeit die Erfahrung gemacht, das; diese Gewächse dem Boden etwac von feiner alten Kraft zurückgeben, und daraus griii^et sich die Maßnahme der Wecküelwirt- schaft Erst vor verhältnismäßig kurzer Zeit har die Wissenschaft die grundlegende Erklärung dafür gelie fert, indem sie nachwies, da» die Leguninosen in einer eigentümlichen Vergesellschaftung mit gewissen Bak terien leben, die den Stickstoff aus der Luft anziehen und ihn so teilweise dem Boden einverleiben. Zn der trefflich geleiteten Station auf der Jnftl Mauritius sind seit einiger Zeit jährlich Versuche mit der Benutzung von tropischen Leguminosen gemacht worden, die auf ihre Verwertung nicht nur zur Ge winnung von Gemüsen, sondern auch von Gründünger abzielten. Die Gelegenheit dazu war besonders günstig, weil die weiten Zuckerrohrfelder der Insel wegen der weitläufigen Auspflanzung dieser Gewächse viel Raum übrig lassen. Früher hat man den Boden zwischen den Stauden Les Zuckerrohrs einfach der Ra. tur überlassen, dis man auf den Gedanken verfiel, ihn mit Leguminosen zu besäen. Das hat außerdem noch den Vorzug, daß diese Pftanqen das sonst über reichlich auswucherirde Unkraut ersticken. Die Ver suche, europäische Gemüfearten aus der Familie der Leguminosen in das Tropeniklima ^u verpflanzen, kennten keine Aussicht auf Erfolg hohen. Man mußte also wenigstens fürs erste damit rechnen, sich auf hei mische Arten zu beschränken, die sich aber in großer Zahl Largeboten haben. So wachsen jetzt auf den Zuckerrohrplan tagen von Mauritius schon mancherlei Leguminosen, die sich in Mer Hinsicht als eine Be reicherung der Kultur erwiesen haben. Namentlich steht ein« große Zahl verschiedener Erbsen zur Ver fügung. Unter ihnen entwickelt die Maniokcrbse nicht nur körnerreiche Schoten, sondern auch kartoffelähn- liche Knollen, die von manchen Völkern, z. B. von den Chinesen, sehr geschätzt werden. Die sogenannte viereckige Erbse hat Schoten von zartestem Geschmack und hohem Nährwert. Dazu kommt die Sübeletbfe, die sehr lange, säbelartig gekrümmte Schoten bildet. Außerdem steht noch eine ganze Reihe anderer Leguminosen in Frage, und es kann nicht bezweifelt werden, daß diese in Mauritius angestellten Versuche für die tropische Landwirtschaft auch in anderen Ge bieten vorbildlich sein dürften. * Der Kaiser in Hamburg. Als der Kaiser erfuhr, daß Earl Hagenbeck vor einigen Tagen erkrankt sei und das Bett hüten müße, ließ er sich sofort brief lich nach dem Befinden des Patienten erkundigen und zugleich mitteilen, daß er zur Stärkung des Kranken eine Flasche Steinberger senden werde. Haaenbeck ist übrigens wieder auf dem Wege der Besserung. — Von der Leutseligkeit und dem außer ordentlich guten Gedächtnis des Kaisers zeügt fol gender Vorfall Lei der Kaiftroarade, der uns nach träglich bekannt wird. Als der Kaiser die Front der Kriegervereine abrftt und an den Verein des Gardekorps Herankain, rief er den Vorsitzenden, Zoll sekretär Eitel, der ihm vom Leibgardehusarenregiment bekannt war, vor die Front und unterhielt sich mit ihm in leutseligster Weise. Bold daraus wurde Herr Ertel von dem Prinzen Eitel Friedrich und dem Herzog Johann Albrecht zu Mecklenburg, die die Uniform des Leibgardehusarenregiments trugen, als Kamerad herzlichst begrüßt. Der Kaiser sowie Prinz Eitel Friedrich und Herzog Johann Albrecht verabschiedeten sich von Ertel unter Händedruck und Aufgabe von Grüßen für die alten Gardisten. Eine große Wendenhochzeit, der viele Berliner beiwohnten, wurde 'n Burg im Spreewalde gefeiert. Wir lesen in der „Voss. Ztg." folgende Schilderung des interessanten Schauspiels: Nachdem zwei Melde reiter die Auffahrt angekündigt hatten, kam fünf bis zehn Minuten später der Wagentroß, von sechs Vor reitern geführt. Diese saßen auf Pferden, deren Schweife mit seidenen Bändern zu Zöpfen geflochten waren. Die Braut und die Brautjungfern befanden sich in Wagen und hatten buntstrahlende Kronen auf den Köpfen. Auch sämtliche Wagen und die vorge spannten Pferde waren reich mit Blumen und Gir den Militärkapellmeistern diese Vergünstigung ein zuräumen. Bisher mußten die militärischen Meister des Taktstocks bei Märschen und in den Manövern auf eigenen Füßen ihrer Truppe voraufwandeln, was für die älteren Militärkapellmeister ein hartes Opfer bedeutet, das körperlich zu leisten viele kaum imstande sind. Der neue Kriegsminister Messimy hat sich nun mitfühlenden Herzens der geplagten militärischen Jünger der edlen <^rau Mufika ange nommen. Zwar werden die französischen Kapell meister auch künftig nicht hoch zu Roß einhertraben dürfen, aber ein neuer Erlaß des Kriegsministers erlaubt ihnen die Benutzung des Zweirades. Alle Militärkapellmeister erster Klasse und auch jene, die das -1b. Lebensjahr erreicht haben, dürfen künftig auf Märschen und in den Manövern Rad fahren. Um aber dem französischen Volke das Idealbild eines tapfer seinem Musikerheer vorauf marschierenden Taktschlügers nicht zu rauben, ist zu gleich bestimmt, daß beim Marsch durch Dörfer und Ortschaften die Kapellmeister sich aus dem Sattel zwängen müssen, um ihren altüberkommenen Platz an der Spitze ihrer Getreuen einzunehmen. Bel Paraden und Besichtigungen ist die Benutzung des Rades verboten. Die Graburne Manfreds, des Hohenstaufen, ge funden? In einer Kirche des Städtchens Leprano an der Südostgrenze der Provinz Rom, das in den Kämpfen der letzten Hohenstaufen eine Rolle spielte, befindet sich das Grabmal des heiligen Arduin, des Schutzheiligen der Stadt. Dieses Grabmal stammt aus dem Jahre 1623. Aber auf beiden Seiten der Urne befinden sich Skulpturen, die nach der Art der Blattstilisierung und der Blumenornamente deutlich dem 18. Jahrhundert angehören. Auf dem Mittel felde aber ist ein nach links gewendeter Adler dar gestellt, der die Krallen, wie um zu greifen, ausstreckt. Dieses Wappen stimmt nun nach Art und Zeichnung, wie der italienische Forscher Giovanni Colasanft nachweist, mit dem Hohenstaufenwappen, das die be rühmte Chronik des Welfensreundes Villani im 14. Jahrhundert beschrieben hat, genau überein. Wie die Urne nach Ceprano gekommen ist, hat Colasanti ebenfalls gefunden. Im Jahre 1614, also 11 Jahre vor der Bestattung des heiliggesprochenen Arduin, war die alte Brücke über den Lirifluß abgebrochen worden, und bei dieser Gelegenheit hatte man den Sarg Manfreds, der am Fuße dieser Brücke einst im 13. Jahrhundert beigesetzt worden war, gefunden. Dieser Sarg wurde damals offenbar in jene Kirche gebracht, ohne daß die Reste Manfreds, falls sie über- hcupt als diese erkannt worden waren, in gebührend pietätvoller Weise darin aufbewahrt und neu bei gesetzt wurden. Vielmehr kam die alte kostbare Urne gerade recht, um als letzte Ruhestätte des neuen Stadtheiligen zu dienen. Prinzessin Gisela und Oskar Blumenthal. Zu der unter diesem Titel gebrachten Notiz aus Ischl schreibt Dr. Oskar Blumenthal dem „Neuen Wiener Tagblatt": „An der Erzählung ist nur richtig, daß während des wütenden Sturmes, der am Mittwoch den Laufener Wald durchbraust hat, Prinzessin Gisela mit ihrer Begleiterin in meinem Sommer hause Schutz gefunden und noch am gleichen Tage mir in einem ungemein liebenswürdigen Schreiben für den gar nicht nennenswerten Dienst, den ich ihr erweisen konnte, ihren Dank ausgesprochen hat. Dagegen ist der anekdotische Aufputz, mit welchem Ihr Herr Korrespondent diese Begebenheit dekoriert hat, sein ausschließliches geistiges Eigentum. Frau Haust Niese, welche zur selben Stunde uns die Freude ihres Besuches gemacht hat, spricht mir brief lich über die Entstellung der Tatsachen ihr Ent setzen aus. das ich aber nicht teile, weil ich als alter Journalist es vollkommen uachfühlen kann, wenn eine unterhaltliche Notiz, die an der Mitteilung der einfachen Tatsachen keinen genügenden Stoff finden würde, durch phantasievolle Ornamente bereichert wird." Damit entfallen auch alle Schlußfolgerungen, die wir und andere aus dem falsch dargestellten Vor fall gezogen haben. Ein« Bananenkrankheit. Die Banane verschafft sich einen immer festeren Platz rin Wefthandol. Sie wird nicht nur in steigenden Mengen roh oder kan diert als Obst oder Leckerbissen gegessen, sondern fin det auch eine vielseitige Verwendung zur Herstellung von Biehfutter. Es ist Lacher für die Länder der ge mäßigten Zone nicht mechr gleichgültig, wie die Ba nanenernte in tropischen Gebieten ausfällt. Leider ist auch diese überaus nützliche Pflanze gewissen Krankheiten ausgesetzt, deren Zahl eben wieder Lurch eine Entdeckung von Dr. Rarer vermechrt worden ist. Dieser Forscher hat in der Zeitschrift „Phytopatho logie" einen Bazillus beschrieben, den er Lei Bananen auf der Jnftl Trinidad gefunden hat. Die Krank heit «befällt die Blätter und schreitet an ihnen von den Stielen aus in die Höhe. Die Blätter werden zuerst gelb und brechen schließlich ad. Auch die End- kncspe kann angegriffen werden, worauf die ganze landen geschmückt. Nachdem sich der Hochzeitszug einmal um die Kirche bewegt harte, stiegen vor dem Psarrhauje die Burschen von den Pferden und die Brautjungfern und Hochzeitsgäste von den Wagen und ordneten sich zu einem Zuge. Dieser setzte sich, von dem mit breiten seidenen Schärpen gezierten Probaschk oder Hochzeitsbitter geführt, in Bewegung und begab sich feierlich ins Gotteshaus. Nicht nur die gesamte Frauenwelt Burgs in ihrer Tracht son dern auch sehr viele Fremde Awaren als Zuschauer anwesend. Nach Beendigung der kirchlichen Hand lung verließ der Zug das Gotteshaus und Wagen und Pferde wurden zur Heimfahrt bestiegen. Es war äußerst lohnend, dein festlichen Auszuge beizu wohnen. Fischmord durch Radium. Das Radium, Vas Lei vorsichtiger Anwendung zu Heilzwecken benutzt wer den kann, übt in stärkeren Dösen eine überaus ver derblich« Wirkung auf den menschlichen Körper aus. Es ist Laber nicht zu verwundern, daß Radiumstrahlen auch für Tier« schädlich werden können. Einen merk würdigen Fall dieser Art "hat Professor Farr in Neu seeland entdeckt und in der letzten Versammlung der Britischen Medizinischen Vereinigung mitgeteilt. Es ist dort beobachtet worden, daß Fischbrut, die in der Nähe eines artesischen Brunnens aufgestellt worden war, sehr bald zugrunde ging. Nachdem sie weiter von dem Brunnen entfernt worden war, starben da gegen nur sehr wenige der jungen Fische. Eine sorg fältige Prüfung ergab einen starken Radi um geholt Les Brunnenwassers, und weitere Versuche ergaben auch, daß die Radiumstrahlen die Ursache des Fisch sterbens gewesen waren. Das Geheimnis einer Edisonschen Erfindung. Eine der großen Erfindungen Edisons — Edison macht bekanntlich nur große Erfindungen — die wäh rend der letzten Jahre mit gebührenden Fanfaren klängen in die Welt ausgerufen wurden, waren die sogenannten gegossenen Hauser. Die dadurch eröffnete Aussicht war der Angabe nach eine umwälzende, denn damit sollte das Bauen von Häusern überflüssig werden. Trotz der gewaltigen Verdienste Edisons, die zu leugnen keinem Vertreter der Technik einfallen wird, bat er in den letzten Jahren doch manches Unglück gehabt: Mit einem Wort: es will nicht mehr recht flutschen. Bei seiner Ankunft in England ifl jetzt wieder viel von seinem leichten Akkumulator die Rede gewesen, der die Verwertung der Elektrizität in ganz andere Bahnen lenken soll. Es muß abn daran erinnert werden, daß von diesem Akkumulator vor sieben oder acht Jahren schon genau dasselbe ge sagt wurde, ohne daß der entsprechende Erfolg einge treten ist. Da ist zu befürchten, daß er sich auch jetzt noch nicht so weit entwickelt hat, um den hohen, auf ihn gesetzten Erwartungen genügen zu können. Mir den gegossenen Häusern Edrsons scheint es nicht viel anders bestellt zu sein, denn sie haben nicht einmal in Ameri' c selbst einen Triumph erzielt. Und das will gewiß viel heißen, weil man sich in Amerika gerne jeder praktischen Neuerung bemächtigt und für manche Gebiete, die der Besiedelung erst erschlossen werden sollen, eine solche Erleichterung in der Er richtung von Häusern gewiß schnellstens zunutze gemacht haben würde. Es kommt jetzt heraus, oder so sagt es wenigstens der transatlantische Klatsch, daß der wichtigste Teil dieser Edisonschen Entdeckung gar nicht von Edison stammte, sondern von seinem Ingenieur namens Harm. Dieser hatte nämlich das Rezept für den flüssigen Mörtel gemacht, der die Vor bedingung für die ganze Sache rst, hat aber das Ge heimnis davon für sich behalten und Edison jetzt auf dem trocknen fitzen lassen, indem er sich samt seinem Rezept von ihm getrennt hat. Edison selbst soll es bisher nicht gelungen sein, auch nur ein einziges Haus hcrzustellen. da die von ihm benutzten Mörtel noch immer viel zü zäst^ststb. Dagegen ist Harm oder wenigstens sein Geheimnis an einer andern Stelle in der alten Welt aufgetaucht, nämlich in Holland, wo er in dem Ort Sandpoor ein zweistöckiges Haus errichtet hat. Das Verfahren soll dasselbe sein wie das angeblich von Edison, in der Hauptsache aber von Harm erdachte. Das bezieht sich nicht nur auf den Mörtel, sondern auch aus die für den Kuß be nutzten Formen. De la Chapelle gibt im „Cosmos" eine genaue Beschreibung von der Entstehung dieses Gußhauses, das auch in Abbildungen in den ver schiedenen Entwicklungsstadien vorgeführt wird. Die Formen können mehrmals benutzt werden, aber selbst verständlich auch die mannigfaltigsten Ausgestal tungen erhalten, damit die Bauwerke nicht zu ein tönig werden. Die Errichtung eines zweistöckigen Hauses nimmt nur wenige Wochen in Anspruch, und die Gebäude werden als durchaus hygienisch, solid und feuersicher geschildert, sind zudem selbstverständ lich verblüffend billig. Der Kapellmeister auf dem Zweirade. Bei der französischen Infanterie genießen ebenso wie bei uns nur die Stabsoffiziere, Hauptleute und Adjutanten das Vorrecht, zu reiten, aber mehr als einmal ist in Frankreich bereits der Plan erwogen worden, auch Pflanze abstirbt. Dr. Rarer hat di« Gefäßbünböl dicht mit Bakterien angMllt gefunLen, die zweifel los als Crrogrr der Krankheit anzusprechon sind, da es gelungen ist, Lieft durch Impfung bei gefunden Pflanzen zu erzeugen. Das Eis der Beringstraße taut auf! Eine er staunliche Nachricht hat der ,,Beard", ein Fahrzeug der Vereinigten Staaten, dieser Tage bei seiner Rückkehr in den Hafen von New Pork mitgebracht: Das Eis der Beringstraße taut auf! Die außer ordentliche Hitze dieses Sommers hat sich auch in den nördlichen Gewässern der Beringstraße, die fasst dick vereist ist, fühlbar gemacht, und mit Staunen sah die Mannschaft des „Beard", wie an Stelle der früheren Eismassen freies Fahrwasser vorhanden war. Ein anderes Fahrzeug der amerikanischen Regierung, so berichtet der „Araldo Jtaliano" in New Pork, bestätigt diese Nachricht vollauf. Es handelt sich um einen Kreuzer, der in den polaren Gewässern eine Reise von beinahe 10 000 Seemeilen ausgeführt hat und überall außerordentlich starke Eisäbfchmelzungcn festgestellt hat. Wie weit bis zum Pole sich die Wirkung des warmen Sommers erstreckt, weiß man natürlich nicht; jedenfalls wäre es für Polarfahrer eine günstige Gelegenheit, die guten Eisocrhältnisse zu einem nördlichen Vorstoß auszunntzcn. Leipziger Bühnen. Spielplan vom 4. bis mit 12. September. <»»-. — Overn-Prem. — Operetten-Prem. *»». -°- Schausv.- Prem. «.-—Gastspiel. R«. — Neu «instud ii' -- Ermäh. Preise. Halbe Preise. V.-V. —-Vereiusvorst. Neue» rycaier Mtrs Theater Lchausptkl- hau» Liieren en. thrater Ilontso 2. Serie (rot). Wie Minister sollen. Vorher: Ein« Abrechnung. ! iiiiontag Die romantische Frau. »ontag Hanneles Himmelfahrt. Montag Di« keusche Susanne. M3N»t,g 3. Serie (weih). Martha. Hierauf: Scherzo, lanzbitder. vlanatag Vkk. Glaube und Heimat. vianalag III» Di« Schiffbrüchigen. ' ienatan Die keusch« Susanne. Mittnook 4. Serie (braun). Die beiden Schützen. Hitt«ocb v. Rose Bernd. ^Ittzaovk Taifun. Ilitt>*oe>' Di« keusche Susanne. vonnerrtoq t. Serie cgrlln). Die Stützen der Gesellschaft. Oonnaertan Die romantische Frau. vonnaeatag Meyers. Vonnvertag Bielliebchen. tzeoltaq 2. Serie (rot). Zar und Zimmermann. feoitag «. 8?. Der Leibgardist. 5eoI1,g Hanneles Himmelfahrt. tzeeltao Di« keusch« Susanne. Sonnabend 3.'Serie (weih). Romeo und Julia. Sonnabenü Die romantische Fra». Sonnadana b»I». Der Kammersänger, Terakoya. Sonnabonn 7' Uhr: oi»r Majestät Mimi. Sonntag -1. Serie (braun). Mda. Sonntag -i.,3 Uhr V.-V. Glaub« und Hrimat. 1-8 Uhr «. Der Leibgardist. Sonntag 3 Uhr V.-V. Die Schiffbrüchigen. 7>- Uhr: Der Kammersänger, Terakoya. Sonntag 3 Uhr V.-V. Die keusche Susanne. 71-. Uhr: Majestät Mimi. Hontaq I Serie (grün). Eqges und sein Ring. Montag Die romantische Frau. lUontag »I» Die Schiffbrüchigen. Montag Majestät Mimi. tUanrtag X«. Der Rosenkavalier. vianatag « Der Leibgardift. — — Blutarmut, Bleichsucht Elfter iug ö Malzeftralt mit Elsru leicht verdaulich, die Zähne nicht angreifend. Fl. 1,00 u. 2,00 Mk. osi,« Schering's Grüne Apotheke, Berlin, Chausseestr. 19. Niederlagen in den Apotheken u. Drogenhandlungen. kutantanzvalt vzves I.vlprlpc. LV. 8 IW L kückmiit kick» — V Knrlstor. Huftigo 2LvL1s ?r»oiss. ass»» KoniA. MMM M M M M M /Leus / / 8«7, Leser»,/ »IN xxxxx Letze Kaiser-lVilbelw- u. Vukvurstr. Ati. lob.: Kleb. 0 oslintztzzf. Orl>rtii«l-l?ll»iiei7 »i»orl»»»i»t dvslean mii»il«u«k. «7 3 Kent«: /ckMscb aa idL/ö c/ack ge/e-ea. v/arme vack tzs/ke Lpe/sea ru Decker Toges^e/t. b/eve Secv/ttrcLsttovg/ L. LcbSbe/. le/. 392. k/6. für Lere/NL- oaö Lc/w/svLk/üge besonders geeignet. orss» Mkvoroin IsrLvllt. Vovvrdotroidollckvr. Einladung zu der am Domterdt««, den 14. September, «benb» s Uhr Färber- praße 4, I., staitfindenden Wxliedei-rei-sLiMliiilx. Tätigkeit«- und RechenschaftSderictN. Bericht der Revisoren. Anträge. Anträge für die Mitgliederversammlung sind bi« TsnnerStag, den 7. September, beim Borsload schriftlich tiazureichen. -1187 lk. Schriftführer. Born-enver. pviÄluM krMlmilr. Ledvvstvr klar bsssoroi» Vertzekrk --- Zsöm Koimta« 6sstkof§esgerik kbotopr. vnntzeltz. eorb Zloeiinu b tzm, Tnueb» 2,4 tzm. ,»878« iiiiler MtriLftmIi im Abonnement 1 Mark. «15» I4<»« di«kiile, Grasfi,traste 40, pari. HVinLerkeller. Kühlster Aufenthalt. Täjxlleb von 4 vbr usobmitt.: te»»i»<;r»iii«ut,vll« Dirigent v. mitsvia. Italien. Dootziwstler-Orcbo-t. ?rinr kbeväor (als lüviage) cllr kleinste i5vvrgtznpellmeii>t. äorZVolc. Uf-quSlI bleibt- LsckLentiof. MWimliltk Mer ks AMWs Ser culnvereine Leiprig« Sonntals, den 3. September 1911, nachmittags ^3 Uhr auf dem Sportplätze. ^iini»ri»vli« des Herrn Professor Or. vübndarckt, Rektor der Nikolaischule. Freiübungen der Turner. — Freiübungen der Turnerinnen. — Schau- nnd Wcttfecttteu. — Wetturnen der erwachsenen und jugendlichen Turner sowie der Schüler. — Gilbotenlauf der jugendlichen Turner, der Real schüler nnd Gymnasiasten sowie der Erwachsenen. Lnosse» ausgeführt von «1. Lrrttre Liaobk., pyrotechnische Fabrik in Linventbal b. Leipzig. XonLontmusilL von der Kapelle Otto Wir laden die Bevölkerung Leipzigs zu zahlreicher Beteiligung ein. Der ä«88elill88 übs laruvkreiiie I,k1prjg8 kür eine vMMmliedö keisr Ü88 8küMM8. Studienrat Pros. äl. liiiebenmsistor. Ehrenvorsitzender «i» Ilviimaon Illnetzo, krieür. ^rrrupner, ^Ikrvcl vonäkx, Vorsitzender. Schriftsübrer. Rechnnncissührer V1rt8vdLtts-l.oUor1o zum Beiten hcrÄmderbcwayranltalt Lchleulsig Livkuns IS. bi» iS. Ssptvindei» ISN. 1. Gewinn: Sveisefimmer in «siche, ausgestellt im Laden der Kunstmöbelfabrik Firma kobert ^eb'imanu, Goethestraße 1, neben KönigSbau. rverelva von» OOr «Ins 2. 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