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Sächsische Volkszeitung : 23.12.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-12-23
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193112236
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19311223
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19311223
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-12
- Tag 1931-12-23
-
Monat
1931-12
-
Jahr
1931
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 23.12.1931
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vdlaten, Anbekchuht« Karmeliter. Saltstaner nnd FranziskanKi lind Uver Afrika Ceylon, Nordka-mda Ch'na Indien, Palästina, Südamerika zerstreut Jin ganzen zahlt -na» 38b lrilche Millionär« In viele Ausstellung ist nicht eingerechnet die graste Zahl irischer Diözesanpriester in eng» isch sprechenden Ländern Ihrer lind kaum weniger >ls 3000 257 irisch« Bruder aus Lehrorden und aber 000 Ordeussrauen svo» insgesam' 13 000 ausländische» Missionslchwestern) arbeiten im Wellapostolat Obwohl Irland nicht einen Zoll von Land austerhalb leine» Landesgren'e» besitzt, ist seine geistliche Biacht ni r oo» de» Grenzen der Erde eingeengt. Die graste Zahl irischer Millionär« zeigt, dast Erin die Insel der Heiligen, wieder in ein« Periode groster A p o st o l a t s e n t s a l t u n g siir den eucharistischen König getreten ist „Irland ist eine der meist» versprechenden Missionsnationen der Welt" sagte der Aposto lische Delegat von Ost- und Zentralasrila Erzbischoi Hi sley. Die eine Tatsache, dast der irische Zweig des Priesterin ssions» bundes 2950 Priester von insgesamt 3277 Priestern Irland» überhaupt als Mitglieder zählt zeigt dast auch der -risch» Klerus ein praktisches und ernstes Interesse am Weltmission»» werk der Kirche nimmt Oie „Insel der OeiliZen Irlands I^eistunzen aut dem ^Iiss>onskeld der Kireke Im Jahr« 1932 kann Irland, dt< Insel der Heiligen, »w«i graste gelte seiern: Bor 1500 Jahren landete der hl. Patrick, der Apostel Erins, an den Küsten Irlands, uni den Galen dl« Botschaft de» Evangeliums zu bringen. Irland wird ferner im nächsten Jahre in den Tagen vom 22. bis 26 Juni die Heimat d«s 30. Internationalen Euchari stischen Kongrelle» sein, des ersten Kongresses dieser Art aus dem Boden, den Tosende von Märtyrern und Millionen von Bekenner» mit ihrem Blute särbten. Missionseiser und Missionssinn waren stets «ine charakte ristische Eigenart des irisck-en Volkes von den Tagen St. Pa tricks bis beute Bom 8. bis 11. Jahrhundert wirkten irische Mönche in Nord-, Zentral- und Westeuropa und darüber HIn- «u». Nem-n ai« Ct. Kolumban, Kolumba, Kilian, gridolin, Gallus, Jour., Ccotus Erigena künden den Ruhm der zahllosen Soldat«., JZu Christi die als Apostel und Lehrer von Iona, Banas- L'ndissarn furchtlos auszogen. Die Einbrüche der trutzlgeu Karten wurden dann ein har.-r Schlag für das Apo stolat. Co manches Kloster wurde i hrmals geplündert und Hunderte von Ordensleuten gelötet. Kostbare literarische Schätze gingen verloren. Verweltlichung brach >n die insihe Kirch« ein und machte Ne aus Jahrhunderte missionarisch un- kuchtbar. Der angelsächsische Einfall (1189) hatte später das Eindringen de» Protestantismus der Luther, Zwingli, Calvin. Heinrich VIII., Elisabeth, Cromwell und der Orangemen zur Folg«. Di« Iren wollten ihren Glauben nicht preisgeben. Sie wurden von Haus und Heim vertrieben, zu Hunderten und Tausenden hingemordet, gezwungen, in Höhlen und kleinen Bergsesten Schutz zu suchen. Man nahm ihnen Bischöfe, Prie ster, Lehrer. Schulen, Kirche». Strafgesetz« sollten sie hilf- und hossnunaslo« machen. Hunger und Pest schlichen durch das Land Wer sich widersetzte, wurde als „politischer Verbrecher" »ach Botany Bay, der Norfolkinsel, Neuseeland, Tasmanien »nd Australien transportiert, ander« gingen freiwillig ins Eril nach Nordamerika, Kanada. Südafrika und wurden so zu Pionieren des Katholizismus in der wetten Welt. „Jahrhun dertelang". schrieb Lord Macaula y, „haben wir das Schwert gegen die Katholiken Irland» gebraucht. Mit dem Hunger haben wir es probiert. Wir nahmen Zuslucht zu dra konischen Gesetzen, wir versuchten es mit zügelloser Austilgung, nicht um «ine verabscheut« Rast, zu unterdrücken oder zu be herrschen. sondern nm jede Spur dieses Volkes im Lande seiner Geburt auszutilgen Und was ergab sich daraus? Sie sind «kl mählich gewachsen, ungeachtet all unserer Verfol gungen, von 2 aut 5, von 5 auf 7 Milionen." — Durch die Besri ung »alte von 1829 erhielten unter Führung Daniel O'Connrll» Irland und England Ihre religiöse Freiheit Gladstones Versuch die irische Selbst herrschaft im Parlament dulchzudrücken mistlang (1886). Im Jahre 1918 begründete der Dail Eirann, Irlands Tiarla- inent sein eigenes Ministerium und sein« eigene Verwaltung. Im Jahre 1921 bildeten die Provinzen Leinster. Munster. Connaught und ein Teil von Ulster den irischen Freistaat der von der britischen Regierung mit denselben Rechten und Wür den anerkannt wurde wie Kanada. Irland bedeckt heute eine Fläche von 32 825 Quadrat- »eilen und hat «ine politisch geteilte Bevölkerung, die ab- »immt auf Grund stets wachsender Ausrvandcrung. Die Be völkerung fiel von 8125 000 Im Jahre 1845 aus K500 000 im Jahre 1851 Grund war damals eine Hungersnot. 1 Million starb zu dieser Zelt. Tausende verliehen das Land. Im Jahr« 1920 zählte hie Insel 2 9 7 2 N 0 2 E 1 n w o h n e r im srtschen Freistaat und 1250322 im Conderstaat Ulster Von diesen 2 972 802 Einwohnern gibt die Zählung 275 11*09 als Katholiken an. Trotz «tner abnehmenden Bevölkerung findet man in Irland 1116 Pfarreien mit 1044 Priestern und »000 Kirchen und Kapellen Mit Einschlust der Ordensi.-nte »Shlt der Freistaat 3898 Priester. 2 5 80 Studenten be reiten sich in den irischen Seminarien auf das Priestertum vor. Irland ist ein« Prle st ersortpflanz schule nicht nur für das klein« Heimatland, sondern auch für England, Wales. Schottland, die Bereinigten Staaten, Australien. Ncu- feeland Südafrika. Alle Verfolgungen haben den Missions geist dieses Landes nicht ersticken können. In einigen nssi- »iellen Berichten der letzten Zeit wurde Irland mit ,,we» «igen denn 130 Priestern" aus dem Missionvsclde be dacht. Diese Statistiken imirden bald rIck«l<i->-n-'i- >vi. Mimonare nehmen «atiachtich einen hervorragenden Platz im Welrapostolat ein. Irische Missionare nahmen im 19 Jahrhundert das Aposto lat auf Hawaii wieder aus. In Madras wirkten hervor ragende irische Missionare. Sohne der Grünen Insel nehmen sich der befreiten Negersklaven in Liberia an. Viele irische Missionare der Lyoner Misfionsgesellschast widmeten sich Witter d«m Negerapostolat. 75 starben in West- und Ostasrika, Mauritius und Trinidad Heute ist ihnen Sierra Leone. Cüdnigeria Sansibar. Kilimandscharo. Ba - gamoyo, rnaurrrrus anvenraut. Irische vrdensleute wirten in West Nigeria. Nor.ntg-rio. Benin. Liberia Die irisch« Provinz der Ecseiilchast siir asrika- ntsche Missionen in Lyon zählte 1931 144 Priester Dir Mill Hiller Milsionsgcsellschaft weist 25 in Irland geborene Mit glieder aus, während 80 andere irischer Herkunst sind. Ganz aus Iren besteht die „M a y n o o t h - M i s s I o n kür China" die Im Jahre 1918 gearünd-t wurde, sowie die Ge sellschaft von hl. Patrick (1929 für Nigeria gestiftet) Die Mnynoo»' 'N"»>->» on - i>- tätig. 15 andre« »cderren 1» Ktenchana unv vrei auf den Philippinen 11 Freiwillige der Ct Pairicks Gesellschast sind als Priester in Nigeria tätig. Irische Dominikaner finden wir in Trinidad, Jesuiten in Hongkong. Redemptoristen aus den VbiUooinen. Lazarist«» in Petina. Kapuziner in Rbod-tta, Vor 70 ^a^ren der Oesekiekte der leatkoIlLcken ?re88e Oeut8c^and8 Im Jahr ist bald Torschiutz. Di« Gedenktaae sind zumeist rrkedigt An einen hat die katholisch« Presse nicht gedacht: st« hat die Erinnerung an sich selbst, an ihre Frühzcit übergangen. Vor siebzig. Jahren setzt «In neuer Keschichtsablchnitt für sie ein; ihr Gestern wechselt zum Heute, als man sich zum ersten Male in ihrer Geschichte klarzumachen versuchte, was katholi sche Presse lei was sie gewesen, was sie werden müsse. Gleich drei Vchonolungen dieser Fragen, di« eine auf die andere bauend, brachte das Jahr 1861 heraus. Die Heiden ersten konnte die Literatur immer, die dritte war bi» setzt sozusagen verschollen. Ein bayrischer Kaplan, Andreas Ntedermayer, der auch Sekretär des Zentralkomitees der deutschen Katholi kentage gewesen ist. der eine Zeitschrist .Katholische Bewegung" gründete und den beachtlichen Ausruf ^Katholiken Deutsch lands, orga-nislert euch!" schrieb «rössnete die Diskussion mit seiner zunächst anonym bei Herder in Freiburg erschienenen Schrift: ..Di« katholische Press« Deutschlands" Es sah nicht aerade aut aus mit Ibr DI- A-käi-e Im Vor märz und noch früher waren taub« Vlüien geblieben, so berau schend — Görres' „Rheinischer Merkur" etwa — sie auch ge wesen sein mochten. Die 48er Revolution brachte einiges Neues, von Bestand war es aber nicht, kaum von einiger Be deutung Es blieben nur. wie bisher, die katholisch gefärbten Provinzblätter als katholische Blätter anzusprechen, di« schon im eigenen Interesse vornehmlich regionalen Aufgaben gerecht werden mutzten, wobei ihnen dann das Odium des Katholischen wiederum hinderlich war. Die Generalversammlungen der Katholiken Deutschlands bemühten sich Jahr siir Jahr um Aenderung der Zustäirde. Auch Niedermayer hielt sich an sie als die gegebene Instanz. Nur sollten sie endlich energisch durch greifen. Die vorhandenen fünfzehn Blätter genügten siir das Bedürfnis, st« mutzten finanziell und qualitativ gebessert wer den und einheitlich arbeiten, wenn etwas aus ihnen werden solle. Ein vollkommener Praktiker in der kaihelischen Preise tztzrieb gleich daraus eine Ergänzung und Antwort. C. H. Brückmaun aus Limburg Hail, 1855 an der „Deutschen Volkshallc" gearbeitet, dann am Frankfurter „Deutschland", später an anderen katholischen Presieunternrhmungen. gab 1868 in Wiesbaden „Katholische Blätter" heraus, kam 1870 an die „Kölnische Volkszeitung" und starb da 1875. In feiner Bro schüre „Die katholische Publizistik. Vtestphälische Avhorismen" bei Wittnever in Koesseid 1861 verleidiote er den katholischen Redakteur und Verleger. Den Grund sür die nicht abzulcug- nend« llnsertigkeit der katholischen Zeitungen sah er „in dem Mangel einer vollkommenen Uebereinstimmuua der Ansichten und Meinungen Uber Zrveck und Ausgaben" diel-r Zeitunyen. Der- Heil erhoffte er aus einem nochmaligen Versuch eine» katholischen Zentralblattes. Das Grundsätzlich« ist in der dritten Schrift in besonderem Matze beschlossen. Sie ist ohne Namensnennung des Verfassers unter dem Titel „Auch ein Wort Uber die katholi. f che Presse Deutschlands" in Augsburg 186i heraus gekommen. Der gleicherweise mit der Theorie und Präzis des Zeitungswesens vertraute Verfasser zieht aus dieser seiner Kenntnis dl, besonderen Schlüsse für die katholisch, Presse, die autzerordentlich weitherzig »ich grade,» modern Ninoen beson der» wenn bedacht wird, datz noch -ebn Jahre .Zelt bis »um Kulturkampf mar. den der hellhörGe Ve- -si-r — im satz zu den Anderes erhoslenden ersten beiden Br^chü--n —- klar und deutlich Im voraus erkannte, eben am tiefen Stand der katkolischen Presse. Dieses blotze Erinnerungszeichen hat keinen Platz, um an die Drei näher heran zu gehen: gerade beim Dritten würde sich in näherer Betrabtunq nach manches ewenattig genug aus» nebmen. etwa was zur reliaiösen und vs'-tt'chen Tend-m, de« katholisch« Zeii"ng gesagt ist - aber nun ftrhrn sie noch bziA Jahren doch nicht ganz veraesie» d»> l>r. sic. X». ^rLbisekok ^aeoI)U8 von I^nuolc Zu seinem 70. Geburtstag. Der Erzbischof von Bamberg. Dr. Jacobu» Ritter von Hauck, vollendet am heutigen 2. Dezember sein 7g. Lebensjahr. Mit der Stadt und dem Bistum Bam berg. dieser allen Kullurmetropole Obersrankeus. ist Erzbischof von Hauck feit langer Zeit aus das engste verbunden Au» Milleubcrg in llntersrankeu gebürtig, kam er bereits im Jahre 1893 als Assessor an das alte Gymnasium in Bamberg. Spät-r kehrte er in die Seelsorge zurück und wurde 1898 Dekan und Sladtpsarrer von Sl Elisabeth in Nürnberg Um 'Nürn bergs katholische Entwicklung, die beim letzten Deutschen Katho likentag in so starker Weise lebcnd'g wurde, Hai sich der spätere Erzbischof die grössten Verdienste erwarben. Mehrere katholische Gotteshäuser dieser Stadt verdankcn seinem seelenettrigeu Wirken ihre Entstehung Am 4 Mai 1912 wurde Jakob Hauck durch den Prinzregen len Luitpold zum Erzbischoi von Bamberg ernannl. Am 18. Juli 1912 ersolgle sein« Prätouisierung durch Papst Pius X Er bestieg den Bamberger Biichossstuhl als Rachiolger des EezbU-bafg Albert Im Dom m Van-le-a ipn-ni bervar ragenen mittelalterlichen Baudenkmal der seitdem sein« Kathedralkirckie ist, empsing er am 5 Juli 1!tt2 die Bischöfliche Weihe In Kürze werden sich zwei Jahrzehnie vollenden, seit Erzbischof von Hauck an der Spitze des Bamberger Bistums steht. Das Werk, das der Sladtpsarrer von Rinnberg be gonnen. setzte der Erzbischof von Bamberg jorl. indem er sich vor allem den Ausbau der Seelsorge und die Ver mehrung von Seeisorgestellen in seiner Diözese angelegen sein lieh. Im Auslrag der bayerischen Viichosskonsercnz wurde ihm — «in Beweis besonderen Vertrauens - - di« Neuheransgabe des Katechismus übertragen. U. a wurde der Diözesaucaritas- verband von Erzbischoi von Hauck ins Leben gerufen. Und als eines seiner bedeutendsten Werte wird der 'Neubau der erz bischöflichen Seminarien für immer mit dem Namen dieses Oherhirten verbunden bleiben. Auf dem Nürnberger Katholikentag, an dessen Durchsiibrung Erzbischof von Hauck regen Anteil Halle, trat sein umfassende« Wirken siir di« verschiedensten Organisationen und sür die a«. samten Interessen seiner Diözese in besonders eindrucksvoller Weise in dir Erscheinung. Heute an keinem 70. Geburtstag, wird man im ganzen katholischen DeulschleMd gern die Genauken nach Bamverg richten und Gott bitten, datz er das Wirken dieses verdienstvollen Erzbischoss weiterhin mil seinem Segen begleite. L»»«l»»»U Mt»ck«r Xdi«t Dank der Umsicht und Tatkraft des ? Dr. Gregor Eisvogel tonnte 1925 das altehrwürdige Kloster Euge-vzell >m Dvnavtale, nachdem es 11'- Jahrhunderte lang verwaist -«standen hatte, nruorsiedclt werden. Trappisten schlugen ihr Heim auf. Nunmehr ist der genannte ? Prior zum neuen Abt dieser Klostergrmrindc gewählt und von Bilchoi von Linz «. Donau geweiht worden. Er tritt nun als 38. Abt dieses Stiftes in die Futzstapsen einer denkwürdigen Vergangenheit Am 14. Dezember hielt er in der Sttstkirche zu-n erstenmal wieder leit langer Zeit ein Pontifikalamt Im Beiseln einer Reih« illustrer Gäste aus dem Welt- und Ordeneklrruv und «iner -rohen Volksmenge. Die Bevölkerung verfolgt das Wir te« der stillen Mönche heute mit freudigem Interesse und kann «« nicht verstehe», wie man früher -egen solch« Stifte vorgehen tonnt«. LluäodlUliuu »0» ck»ot»«I,»o vnrooo Sanio. Am 24 d. M. Kirrt Herr Joseph Albrecht (Rom) das lettene Jubiläum de« 50 Jahrestages seines Eintritts in die Erzbruderschast der Schmerzhaften Mutter beim deutschen Campo Santo. Der Nam« Albrecht ist mit der Geschichte des Campo Ea«tto eng verbunden. Der Vater des Jubilars war sahrelang als Camrrlrngo ln der Erzbruderschast und im Verwaltungsrat der tentfchen Nationalstistung tätig. Joseph Albrecht hat vor allem während der Weltkrieges die Interessen der Bruderschaft in »ukopsernder Weise wahraenommcn und für die Unterhaltung Uno Ausschmückung der Gräber der Verstorbenen aus diesem vielleicht schönsten Friedhof der Welt Sorge getragen. Dem Jubilar wird an seinem Ehrentage rin Keramikvild des Campo Santo durch dl« Mitbrüder der Brndeelckmtt gbe-eel-k» m»rd«n »e»r »-»rr—rvr» »on L»U»»r> f. ^zn Nom verstau' im 78. Lebensjahr« der frühere armenisch, Patriarch von Zllizien Paul»» Petrus XIll. Lerzian. der einer der angr- sebenNrn in Rom residierenden Ktrchensürften war. Setnr ehr- würdige Gestalt in dem dunkelroten Ornat der Orientalen lenkte dei seterttchen Papstmessrn häuft» tzt» Uusmerlfamkest der Pilo«, »,f sich. va« ^oloolosfudllklorn Der Papst hat augcordnet, datz das St. Antouius- judilSum, das am IS. Jun4 1932 schlietzen sollte, bt- zum 4. Oktober des gleichen Jahres verlängert wird. Am 81. Ma«, dem Tag« der 700jährigen Heiligsprechung von St. Antonius, wird der päpstlich« Legat Kardinal Lega in Padua einireffen und grohe kirchliche Feierlichkeiten werden beginnen, die bl» »um 13. Juni dauern werden An diesem Festtage des heiligen Antonius werden mehrere Kardinäl« und zahlreich« Vertreter des italienischen und ausländischen Eoilkovates in Padua versammelt sein. Sor1al«r dkolrat s»r d«l-1»«l»»o Slookäl* Di« sämtlichen belgischen Bischöfe erlassen ein gemelnsames Hirtenfchreiben. nm der Mahnung des Papstes zu einem Kreuzzug der christlichen Nack, stenltebe auch in Belgien Echo zu geben. Sie lagen darin u. a.: „Das Elend dehnt sich aus und verschlimmert sich, nicht nur in den Arbeiterfamilien, sondern auch in anderen sozialen Klassen. Zweiselsohne erleichtert die von der öffentlichen Ge walt grotzmllttg gewährte Hilfe die dringendsten Bedürfnisse der arbeitslosen Arbeiter die in einer Gewerkschast eingeschrieben oder einer Arbettslosenkasie angeschlossen sind Aber es gibt viele Arbeitslos», die nicht im Genüsse dlr'rr Vorteile sind; es gibt kinderreiche Familien, di« ganz besonder» zu beklagen sind: und dann, wie viele der Oessrntlichkeit verborgene Ent- brhrungen gibt es nicht in einer «rotzen Zahl von Familien, dir das Mitzgeschick hcimsucht! Die katholische, immer so grotz herzige und bewunderungswürdige Menschenliebe mutz also «ine autzergewöhnliche und gut organisiert« Anstrengung machen, um allen denjenigen zu Hilfe zu eilen, di« deren bedürfen. Zu diesem Zweck» haben wir beschlossen, in irder Pfarrei ein Ilnterstützungskomitee zu schassen- wir beauftragen die Herren Pfarrer, dieses Komitee unverzüglich zu bilden und sich zu diesem Zwecke an einige Psarretanaehörige von besonders er probter Hingabe zu wennen, „des weiteren geben die Vischör An weisung. wie mit Ickzon bestehenden raritattven Werken, vor ollem den St. vinzenzkouserenzen zusnmmenzuarbetten ist. Am hohen Wrihnachlsfeste ist für diele Zwecke der christltcken Mild tätigkeit «ine autzerordentlich« Koilette in den Kirchen auszu nehmen. A»tdoU,vk« Vodlkokrtssedul« Io Xoeken Am 16 Dezember wurde in Aachen im Beisein der Vertreter des Ministeriums, der Regierung, der Rheinprovinz und Stadt und vieler anderer Behörden von Bisclws Dr. Vogt das neue Schulgebäude der Wohlsahrtsichule für männliche Berufe eingewciht. Dam-t hat Preutzen die erste und sür absehbare Zeit einzige ka »I 0 liIche Anstalt dieser Art erhalten. Nachdem die Schule bereits im März staatlich anerkannt wurde, bietet sie jetzt mit drei evangelische» Einrichtungen in Berlin-Spandau. Hannover und Hombur- uud einer freien in Berlin siir Preutzen die Ausbilduugsstätte» für Bcruls-Wohlfahrtspslcger, Fürsorger, Zugendpsleger, Co- zialbeamte. Die Aachener Anstalt bildet katholische Ordensleute und Laien zu staatlich anerkannten Be- russkrästen in der Jugeudwohlsahrtspflege in der Wirtickmsts- und Berusssürsorge und in der allgemeinen Wohlsahrtspllegr aus. Vorbedingung zur Ausnahme sind neben beruilich«r Eignung im allgemeinen mittlere Rette und mindestens drei- sährige Veruisansbildung. verbunden mit nebenberuilick>er Tätigkeit In Wohlfahrtspflege oder Jugrndsllhrung Volks schüler haben eine schulmisienschasiliche Vorprüfung abzuleqen und Abiturienten wenigstens eine einjährige hauptberuilich« Tätigkeit in Wohlfahrtspflege oder Iugendsührung nackzu- weisen. '.Nit der Gründung dieser katholischen Wohlsakrtoschule sür münnlick-e Veruse Ist einem dringenden Bedürfnis in Preutzen adgcholscu worden Allgemein wird es dankbar de. griitzt werden, datz durch Erstehen der Anstalt in Aachen gieickzeitig der Grenzmark e-ne wertvolle Stütze kulturellen Deutschtums geschenkt wurde. kostor» Frhr v Istist r. der Sohn de» berühmten Geschichtsschreibers der Päpste, hat vor wenige» Tagen Pius XI. den ersten Teil des letzten Bandes seines ver storbenen Vaters „Die Geschichte der Päpste" (Verlag Herder, Freiburg) überreicht.
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