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fFortsetzung in der Abendausgabe.^ 1V»IIUS mit küss« 13 »1 - Dis Aitilikliicil »»s»4 —o»» < « i IVelleodad mit nur 2 kßinvr IVazzor könne» wir nicht verhindern, wohl aber können wir dafür sorgen, das; dem Körper Stoffe zu geführt werden, welche ihm nützlich sind und weicht seine Widerstandsfähigkeit fördern. Eine wichtige Rolle spielt dabei bei alt und jnng schon am Morgen das erste Frühstück. — Warum reden Tag Kaffe« trinken, der keinen Nährstoff enthält? Biele tun eS aus Gewohnheit. Van Houten« Cacao bürgert sich infolge seines Wohl geschmacks, seiner leichten Verdavlichkeit und seiner großen NSHrkrast immer mehr al- täg liche« Getränk ein. Gerade die unerreichte, edle Qualität von Ban Houten« Lacao macht ihn zu einer ständigen Delikateste, und stellt sich kein verlangen et», wieder zu einem anderen Getränk znrückzukehrcn. Man laste sich aber nicht durch sogenannte „billige" Lacao-Ange- bote verlocken. Im Gebrauch stellt sich Ban Houten» Carao sehr billig. Versuchen Se! 'S VaniNe-Qebäck. Tulnten: 250 e Kutter, ISO e Tucker, 1 päckcben von Oe. Oetker'.«; Vrmllltn-Tuoker, 100 g klandcw, 4 Lier, 500 8 klelrl, V, täter klilcv ocisr KrMm, V» PÜckctien von vr. Oetker'» knokpulver. Tubereitung: Kutter unck Notit (dieses mit dem Back pulver xemlsekt) knetet man ru einem leix- Va8 kliZelb, 100 8 Tucker, den Vanittin-Tucker unck ckie dlilcli verklappcrr man unck arbeitet alle» mit obigem leie ru einer Nasse, ckie »Ick Lut ausroilen IZllt, ocker aber man iügt nock etcvas kleb! binru. Den »uszerollten leig »cvneldet man in rechteckige Stücke, bestroiciit ckiese mit Liveill, streut die in Lpänchen xescbnittenen Handeln, die man mit 50 8 Tucker gemischt Kat, darüber und bäckt bei klittelbitre. In kleciickose auk- rubevsbren. I^ime Ss NKonszf ist eine erstklassig«, mit all-» Neuerungen, wie sichtbare zweifarbige Schr fl, Rück- I auftaste rc. rc. versehene mzrr, 3üro-8!rspÄer-8e!irLibms5e!iine, welche, bei allen Vorzügen und dreiiäbriger Garantie, »ur 87b .X kostet, und trotz de« billigen VreileS jedem teuren Fabrikat gleichwertig ist. Um diese Maschine möglrchst schnell eiuzusühren, will ich eine Anzabl, bei kleiner Anzahlung und Monatsraten von je 10 ohne Preisaufschlag abgeben, und wollen sich Reflektanten schleunigst an mich wenden. Mein Vertreter kommt nächste Woche zweck» Vorführung der MaiclUne nach Leipzig. Lolvente Vertreter verlangt L. ßßvvkt, vksoksnfLpß^ekk kei'lln-kelmoksnäoi'f. Mur bi8 VoidllLvdtov vertrauten nclr unsere dio^kbrlxen kvlounvn u. Alliäslell» vßo, öderhrmlien in «sirr unck duut, flneklkeuulen, flrsmn, Kuretletten, Iriilülkemcken, Zseuen, flsreu »»et noter lk»l»rttepret«,v» Im StowpsI L vo., 'LL" Bitten derber Strasse 6, »m Itndnkof'. Ir!si!b 3 üök klklUk. 8Uä^bsii)ä!lI!. Der Slllmischer. Krtminalgeschicht« von Hans Hyan. iri lNachdru« vrrdot«.) „Ich saß zwei»Ntschen weiter und sonst wer kein Mensch da ... es war ganz still und man konnte jeden Laut hören. . . besonders," fügte der Rothaarige selbstbewußt hinzu, „wenn man sowieso daran gewöhnt ist, scharf aufzupassen." „Und das sind Sie offenbar!" sagte der Un tersuchungsrichter mit einem grausamen Humor, ohne eine Miene zu verziehen. „Aber nun wollen wir doch mal hören, was der Angeklagte dazu sagt! . . . Bolesku, wie ist daS? Haben Sie sich dort in der Konditorei der artig ausgelassen?" Der Chemiker, wohl merkend, daß hier wie der eine neue Waffe gegen ihn geschärft wurde, blickte angstvoll auf den Polizeivigilanten — denn da- war Herr Gavander eigentlich! — und sagte dann leise: „Ich kann mich daran nicht erinnern . . „Aber er ist ja noch extra hinter gekommen," fuhr der Vigilant auf, „und hat in meine Nische rein gesehen, weil seine Braut ihm gesagt hatte, er smlte sich doch lieber vorsehcn, es könnte leicht einer was hören . . . ja," oer Mann besann sich plötzlich, „zuletzt da hat er sogar gesagt: er hätte man den Alten damals gleich nieder schlagen sollen?". . . „Ist das wahr?" fragte Dr. Deberle. Und, ivie Hemz Bolesku furchtsam den Kopf senkte und schwieg, sagte der Untersuchungsrichter: „Also das stimmt offenbar auch ... ich weiß nicht, Angeklagter, warum Sie trotz alledem Ihr Leugnen aufrecht erhalten?! . . . Sie können gehen," wandte er sich an den Poltzeivigilanten, der unter Verbeugungen verschwand. ,FZch möchte es Ihnen nun nochmal» anS Herz legen, reinen Tisch zu machen, Angeklagter! . . . Was können Sie denn schon damit erreichen, rvenn Sie bei Ihrem „Nein!" und „ich war's nicht!" bleiben! . . . Das Gericht ist solchem hart näckigen Leugner gegenüber natürlich weit weni ger zur Milde geneigt, daS sollten Sie doch auch bedenken!" „Ich kann doch nicht sagen, daß ich?S gewesen bin," sagte Heinz BoleSku weinerlich, „ich war'» doch sticht!" „Na, nun reden Sie doch wenigstens wieder! . . . Sehen Sie, Sie sind mir durchaus kein un sympathischer Mensch, im Gegenteil! . . Ich möchte Ihnen daher sehr gerne helfen! . . . Und das kann ich wirklich nicht besser, als indem ich Sie dahin bringe, daß Sie ganz offen Farbe bekennen! . . . Hagen Sie's doch! Es sind ja alle möglichen Milderunasgründe denkbar! Sie können Streit bekommen haben mit Ihrem Onkel; er hat sich vielleicht, weil er in Ihnen ein zu allem bereites Werkzeug sah, sozusagen seinen Diener, da hat er sich vielleicht an Ihnen ver griffen, Sic l-aben sich das nicht gefallen lassen, es ist zum Streit gekommen, und so weiter!"... Der Gefangene schüttelte nur den Kopf, des sen dunkle Augen den Richter nicht ansahcu. DZun AK. >8.— Die Wannen Laben keine mit Oelfarbe oder Bronze gestrichenen Nähte, sondern sind im Vollbade verzinkt, Rosten daher au-gtichlossenl Brauchen nur 2 Eimer Wasser. Lasten sich verwenden als Boll-, Litt-, Kinder lind Dampfschwitzbad. ZM" Wannen mit direkter Gaüüetjung oder TvirituSgashetjlmg. Bewährte Wärmflaschen, Letbwärmer» Fäll, und Entleerungsapparate, Sitz», Rumpf- und Kinde»waunen, Motten kisten, Waschmaschinen, Futzwärmcr Prospekt sendet kvn8insn»> vsnnemsnn, UuiversltätSstr. 22/24. DM- DannemannS trauspo» tadle Vadectnrtchtung, bestehend aus Kohlen- oder Gasbadeofen mit soliden Badewannen, von 02 an. Wochen gegebene Visitenkarte wieder von Ihn« zurück haben will, angeblich weil er selbst Wine mehr besaß. . . DaS alles klingt ebenso un glaubwürdig, wie die Erklärung der Tatsache, daß Ihr ermordeter Onkel Ihre Kurte noch in seiner im Tode verkrampften Hand hielt. . . Sie wol len dafür die Erklärung geben, der Bekannte von Ihnen, der indische Mystiker, hätte vielleicht Ihre Visitenkarte benutzt, um Einlaß bei Ihrem Onkel zu erlangen, etwa als Weinreisender, nicht wahr?" Der Angeklagte machte keine Bewegung. „Und dann hat er die Karte absichtlich in des Toten Hand gelassen, um den Verdacht auf Sie zu lenken . . . Mir erscheint aber, offen gestanden, diese Erklärung ebenso absurd, wie das Mär chen, daS Sie uns hinsichtlich der in Ihrem Ge- schäftspult gefundenen Glasf aschen au'gebiinden haben! . . . Was meinen Sie ?" Der Chemiker wiederholte seinen Einwurf. Aber man sah, es machte ihm förmlich Mühe, die Korte herauszubringen: „Ich habe auch einmal einen Brief an ihn geschrieben". . « „An wen? ... an den sogenannten Doktor?" Heinz BoleSku nickte. „Na, davon haben Sie doch bis heute kein Dort ge'ant! . . . Dann müssen Sie doch seine üldresss wisfeie, oder wenigstens eine Adresse von ihm!". . . „Ich habe postlagernd geschrieben!" Das klarrg so niedergeschlagen und traurig, daß mau wohl empfand, der Angeklagte meine selbst nicht, daß diese neue Angabe bei dem Rich ter Glauben finden würde . . . Dr. Neberle lachte gedämpft. „Sie sind wirklich ein wenig naiv, Lcrehr- tester . . . lauter Sachen, die sich nicht nachprüfen lassen und die deshalb auch nicht zu Ihrer Ent lastung dienen kennen! ... Er hat Ihnen ja auch das Buch über den indischen Hokuspokus gegeben . . . nicht wahr, das hat er doch ?" „Ja," sagte Heinz Bolesku, „an demselben Abend, wo das passiert ist".,,. „Der Mord?". .. Heinz nickte. „Schau'n Sie mal," sagte der Richter, „in dem Buch hat vorne auf dem Schmusttitel ein Name gestanden, der ist frisch ausraoiert. . . Nnd ein Radiergummi lag in der Wohnung auf dem Arbeitstisch. . . Ist die Annahme da so ungerechtfertigt, daß Sie diesen Namen aus radiert haben, wenn ich Ihnen saye, daß unser GcrichtSchemiker ihn nichtsdestoweniger entziffert bat und daß wir auch den Träger dieses Namens entdeckt haben? ... der nicht etwa Dr. Meng ler hieß, sondern ganz anders! . . . und der dieses Juch mit einem Stoß ähnlicher Makulatur an einen Büchcrramtcher verlauft hat . . . Don dort ist eS nachweislich auf die „Karre" gekommen . . . Die kennen Sie doch, alter Freund?! . . . Don dort haben Sie es nämlich gekauft, um das Mär chen von dem indischen Wunderdoktor annehm barer und glaubhafter zu machen! . . . Und ich sage Ihnen, den Mann mit der Karre, von dem Sw den Band erhandelt haben, de", werden wir «.«-»Konpulenre »»» «>>->.»« /V SLllLoio-rudlvttvu, rstüosollta-^porkek», Grimmaifche LtpAe 17. TA 2075. WkeMMW auch »och ausfindig mach«! . .« verlass« Gt» sich darauf!" Dec Richter hatte sich in Eifer geredet. Seine Stirn rötete der Zorn und die Gläser seines Kneifers blitzten unruhig hin und her, wenn dec Sonnenstrahl, der durch» Fenster schien, seitlich darauf spielte. . . „Hab« Sie vielleicht sonst noch 'ne kleine Geschichte, die Sic unS aufbinden möchten?" „Ich sage die Wahrheit," sagte Heinz BoleSku, sein bleiches Gesicht erhebend, das der schwarze Bartwuchs ganz geisterhaft erscheinen ließ, mit leiser, aber fester Stimme. „Nun," meinte der Richter, „eS ist Ihnen doch hoffentlich bekannt, daß man einen Mörder nicht gerade beim Morde abfassen muß, um ihn zu ver urteilen? ... ES gibt da etwas, das sich „In dizienbeweis" nennt. . . und die'er Indizienbe weis, Herr Heinz Bolesku, ist bcc Ihnen so gut wie lückenlos geführt! . . . Ich will Ihnen gern zugeben, daß Ihre Phantasien eine gewisse Logik haben... Es ist alles ganz hübsch und folge richtig auSgedacht. . . wenn bloß nicht, wie in allen solchen Fällen, der große Unbekannte die Hauptrolle in all Iljreu Erzählungen spielen würde! . . . Sehen Sie, das ist der Fehler! . . . den begehen selbst Leute, die wie Sic ganz offen- bar hochintelligent nnd gebildet sind! . . . Icl> will Ihnen was sagen! Horchen Sie mir mal genau zu! Ich fchildrc Ihnen den Mord so, wie er sich in der Tat zugerragen hat und, wenn ich recht habe, dann sagen Sie ja und Amen und unterschreiben mir schön säuberlich das Proto koll. . . also passen Sie auf: Sic haben sich schon lange, auf eine gewisse Summe gespitzt, die Sie -ur Etablierung eines eigenen Geschäfts braucht«. Nun gab der Onkel das Geld aber nicht, hat's Ihnen sogar mehrfach direkt abge schlagen . . . Sie haben sich aber mit diesen: abschlägigen Bescheid keineswegs zufrieden ge geben, das geht daraus hervor, das; Sie Ihrer Braut wiederholt erklärt haben, Sie hätte", etwa' vor, etwas Großes, was Ihre Verhältnisse ans. bessern würde, Sie könnten ihr aber vorläufig darüber nichts sagen! ... Ich will ja nun gar nicht behaupten, daß Sie von vornherein die Absicht gehabt haben, den alten Herrn zu er morden. . . Ih, durchaus nicht! Sie sind ein fach hingekommen mit der Absicht, noch einmal einen ganz besonders ernsthaften Vorstoß in der Sache zu unternehmen! Und dann sind Sie hin gegangen zu ihm, natürlich schon aufgeregt und erbittert! . . . Und ganz von Ihrer Idee: „Ich muß daS Geld haben!" eingenommen. . . Was ist da noch weiter nötig? . . . Das Gift? . . . Mein Gott, Sie sind ja Chemiker! Da hantiert malt fortwährend mit solchen Stoffen! . . . Sie hatten es vielleicht zufällig bei sich . «. Nun wieS der alte Mann Sie wiederum ab! . . . Viel leicht mit ungerechten, brutalen Worten, wer weiß! ... Da kommt Ihnen ein Gedanke!... Sie schaudern zurück! . . . Natürlich! . . . Aber die Geldgier drängt Sie vorwärts! Ihre Sehn sucht nach dem Besitz ist zu groß! . ' „Sie bleiben also dabei, daß dieser merk würdige sagenhafte Mensch, den Sie in dem klei- nen Caf6 bei Protenski getroffen haben wollen, daß der der Mörder ist?" Heinz BoleSku zuckte die Achseln, ganz leise kam e» au» seinem Munde: „Da» weiß ich nicht, ich vermute nur". . . „Ja, aber wenn doch auch nur ein Mensch außer Ihnen diesen Kunden gesehen hätte! . . . Sie beruf« sich auf die Verkäuferin dort. . . ja, die ist nach ganz ordnungsmäßigem Abzug am 31. Mai abends allerdings auf Reifen auS Berlin abgemeldet. . . Die Behörde hat selbstverständ lich die erforderlichen Schritte getan, das Frauen- zimmer aufzufinden, bisher leider vergeblich!... Aber, nun sehen Sie mal, BoleSku, Sie müßten doch auch noch von jemand anders gesehen wor den sein mit Ihrem — Dr. Wengler hieß er ja wohl? — zum Beispiel von der Wirtin ocS Cafes. Ich habe die Frau vernommen und sie sagt aus, daß sie verhältnismäßig oft vorn im Geschäft ist. . . außerdem sind Sie doch auch häufiger mit dem mysteriösen Menschen zusammengekom men." Der Chemiker flüsterte etwas. „Lauter!" mahnte der Untersuchungsrichter, „ich verstehe ja nichts!" Heinz BoleSku wiederholte seine Worte, aber Dr. Bcberle mußte sich weit vorbeugen, um sie zu vernehmen. „Sie haben sich späte: nicht mehr in der Konditorei, sondern auf der Straße mit dem Manne getroffen, sagen Sie! . . . Gut. Mer da müssen Sie doch auch mal von irgend jemand geseyen worden sein! . . . DaS müssen doch ganz ausgedehnte Spaziergänge gewesen sein, die Sie miteinander machten, nach alledem, was Sie da miteinander gesprochen haben wollen! . . . haben Sie denn da nie einen Bekannten getroffen?" Heinz Bolesku, der ein verneinendes Zeichen machte, rückte ein bißchen nach der Seite herum. Das volle Fensterlicht, daS ihn traf — der Stuhl war absichtlich so gestellt — mocsite ihm peinlich sein. „ES ist scklimm für Sie," begann der Rich ter wieder, .Faß Sie, mit Ausnahme der auch nicht auffindbaren Verkäuferin, cwsotut keinen Zeugen für Ihre Bekanntschaft mit dem ... na sagen wir, dem indischen Philosophen haben . . . DaS muß doch auffallen, das werden Sie mir zugeb« . . . Sehen Sie mal, selbst die Visiten karte, die er Ihnen gab, auf der der toll: Un sinn von der Universität in Kalkutta gestanden haben soll — selbst die ist in Ihrer Brieftasche nicht zu finden gewesen . . . was?. . was sagten Sie?" Heinz, der jetzt ein weuig lauker sprach, meinte: „Die Karte hat er zurückverl'angt". . „Ganz recht," erwiderte der Richter, „Lir bleiben wenigstens bei der Stange und hküi.*r ein gutes Gedächtnis — was für ein« Unter- suchungSricbter immer ein Nachteil ist!" stecht er scherzend em, „aber darum wird die Geschichte nicht wahrscheinlicher! . . . Der Mensch hat doch meyr Tisttenkarten! . . . und daS mußte Ihnen doch sofort aufsallen, daß er eine vor Tagen und Sesikpalenüe cheibnacmgeMrnilerr Motto: Dauer, Bürger, Edelmann Baden in Wannen von „Danllemalitt". »irres Vsnnemsnns sildenHkvidrinlLtv Rlannsn ersetze» und bieten mehr als ein teures vabeztmmer