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Nr. 231. los. Hüllrysny. Leipziger Lsgevlsn. Mittwoch, 59. November 1911. ordentlichen technischen Hilfsarbeiter», denen aus der Neuregelung der Gehaltsverhältnisse in den Jahren 19ll und 1912 eine Erhöhung ihrer Bezüge nickt erwächst, eine einmalige Teuerungs zulage zu gewähren. O Döbeln, 28. November. < K üu jtle re lend.) Der Theaterbrand in Döbeln hat die Mitglieder des dortigen Stadttheaters in eine überaus traurige Lage versetzt, sie spielen gegenwärtig in der Um gegend, doch sind die Unkosten io hoch, das; jedem täglich kaum 1,50 übrig bleiben. Sie haben jetzt eine Petition an die Bühneiigenossenjchast ein gereicht. — Vielleicht Helsen auch bcssersituierte Kollegen oder Mäzene in den Großstädten'.' ces). Nossen, 28. November. (Wahlfähig- k e i t s p r ü s u >i g e n.j Im hiesigen Kgl. Seminar fanden vom 13.—17. d. M. und vom 23.-25. d. M. die diesjährigen Wahlfähigkeitsprüsungen unter dem Vorsitze des Schulrates Dr. Schilling aus Meisten statt. Von 17 Kandidaten traten zwei zurück: von den übrigen bestanden 12. ne!. Chemnitz, 28. November. «Die Neue.» Der Arbeiter Fiegert hatte während einer Strafverbüfzung im Zuchthaule das Geständnis abgelegt, dajz er einen im Jahre 1897 im hiesiaen Zeigigwalde an einen, noch nicht schulpflichtigen Mädchen verübten Lustmord begangen habe. Dieses Geständnis widerriet Fiegert später, wiederholte es jedoch neuerdings. Er machte es durch Angaben glaubhaft, dasz er wirklich als Täter in Betracht komme. Es ist infolgedessen, wie das „Chemn. Tagebl." meldet, das Hauptversahren gegen Fiegert wegen Mordes eröffnet worden. Er wird, da er zur Zeit der Tat etwa erst 15 Jahre alt war, Anfang Januar vor das Jugendgericht gestellt werden. * Reichenbach i. V., 28. Nov^ lJ » Rücksicht aus die guten Leistungen der Stadt kapellc) unter Leitung des Stadtmusikdirektors Büttner ist die an den Stadtmusikdirektor gezahlte Beihilfe aus freien Stücken von -1000 auf 5000 erhöht worden. zv. Iittau, 28. November. sEin unbekann ter männlicher Leichnams wurde am Sonn tag im hiesigen Bucgtciche geborgen. Der Tote dürfte etwa 8 Tage im Wasser gelegen haben. Er ist 1,05 Meter grojz, etwa 35 bis 10 Jahre alt, kräftig, hat dunkle Haare sstark gelichtet), dunklen Schnurrbart, gebogene Nase, und trug schwarzes Jackett, schwarze siose und Weste, schwarze Lederzugsticsel und buntes Hemd. * Sebnitz, 28. Nov. lsoziale Fürsorge.) Nach dem hier bereits eine Mutterschaftskasse geschaffen worden ist, richtete die Stadt zur Bekämpfung des Schlafstellenunwesens neuerdings ein Männerheim ein. das 40 ledigen Personen bequemes Unterkommen bietet und allen hygienischen Anforderungen genügt. Später soll auch noch ein Altersasyl gebaut werden. Gelchslisverkehr. : Zu dieser teuren Zeit ist Geldsporen durchaus keine Kunst mehr, wenn Sie Ihrer Ianitlic die so unendlich gut bewährte „D a n n r m a n n » T a m p s w a s ch ui a s ch t n «" als vor nehmes uuü doch nützliches Weihnachtsgeschenk bescheren. All die früheren sauren Arbeiten, wie gt.cibeu mit den Händen, so wie Las mühsame Waschen mit den veralteten Maschinen, das dabei entstehende wiederholte lästige Umpacken vom Bottich i» den Wasserkessel und umgekehrt, sowie das noch notwendige Nachwaschen mit den Händen sällt sor». Wir tonnen allen .Znieressrntcn unter unseren Lesern einen Besuch des heute, wie jeden Mittwoch nachmittags von.Ibis dllhr stattsindenden Lchauwaschens in unserem r'eipstger Waschmalchinenhause ,Ferdinand Daunemanu, llni- v e r s i t ä t s st r a s, c 22/24 iLtlberncr Bärs, cmpsehlcn, oder sich einen Prospekt gratis kommen zu lassen. : .Mut gekaut ist halb verdaut" ist ein bekanntes Lvrich- worl, dessen logische Folgerung jedoch im allgemeinen leider zu wenig beachtet wird. Man weist, das, der »great old man os England", der mit W Jahren verstorbene Gladstone. stets be hauptete, seine kräftige Gesundheit und sein hohes Alter nur dem Umstande zu verdanken, das; er stets langsam und nur mit grostier Borsicht gekaut habe. Aber zum guten Naue» ge hören gute Zähne, die sorgsältigc Pslege und Erhaltung der- selben ist somit die erste und notwendigste Bedingung. Mau kann nicht früh genug damit beginne», und sollte >chon daS Kind, sobald die ersten Zähnchen hrrvorgebrochen sind, an die rcgcluiästige Üleinhaltnng derselben gewohnt werde», wozu nm besten eine angenehme und alle» Anforderungen entsprechende Znhncr.'Me wie .Sargs Kalodont" zu empfehlen ist. Die Neinigung der Zähne und die damit verbundene Ausspülung des Mundes geschieht am vorteilhaftesten nach jeder Mahlzeit sowie abends vor dem Schlafengehen, und können auf diese Weise selbst angcgrüscne Zähne nach Entfernung der kranken reile durch den Zahnarzt die längste Zeit funktionsfähig er halle» werden. Wetterdeost^esttu nie'' io t-eiflriy. 120 in über XX. Xo<smd«s ISN 8>^»- sii»8 mm ivn- ! kuki- ismps-^ f.uck- kiiui' ! llz>!«ii L«lsiüis psor. lä«N,5!uzignä lk. sderali S 2«. k^ / Ul>f 28. nrekm. 2 vi» kLS6 dS.2 S8.r io! i8 - 1.4 82 4- 4.8> 82 ra i i i »«ii.f. lnicilsa lempecituc««! sms sm 2k. hinomdir rdsiul» 9 lldn slSvtut« sempsiLtui: -s- 2.8. siostt« t.mperrwt: — 2.4 ss«r»itm»ne« m l.ll»n> pro hu>ilcrtm»lsr: lt.lt. tillzemsuier «snsvcecmot: llsitsc», twelmiw Mtewtix. Mitteilungen ües verbanües reilenüer Ksutteute Deutlchlsnüs. In unserer Sektion Leipzig fand am 25. Novem ber im Hotel „Sackfenhof" eine Hauptversammlung statt. Der Vorsitzende, Herr Otto F u ck s, eröffnet« die Versammlung und gab die Eingänge bekannt. Punkt 1 der Tagesordnung betraf die Wahl des Vorstandes. Der Wahlakt, geleitet durch Herrn Conrad Schmidt, ergab die Wiederwahl des Gesamtvorstandes: Otto Fuchs, Herm. Buschmann als Vorsitzende, Arno Müller, Paul Küster als Schrift führer, Emil Pombach, Ludw. Hain als Kassierer, M. Schüchner, E. Wehling, A. Reinhardt als Bei sitzer. Bei Punkt 2 wurde als Antwort auf die Aus lassungen des Internationalen Hotelbesitzeroereins gegen den Verband einstimmig eine Resolution an genommen. die der Verbandsleitung übergeben wor den ist. Punkt 3 betraf die Wahl eines neuen Sek tionslokals. Nach längerer Debatte wurde „Hotel Müller" einstimmig gewühlt. Der Umzug findet An fang Januar 1912 statt. Wegen vorgerückter Stunde wurde Punkt 4. Be richt des Delegierten der Mitteldeutschen Verkehrs kommission, abgesetzt und für eine spätere Versamm lung vorgemerkt. Nachdem es dem Verband reifender Kaufleute nicht gelungen war, durch das Rcichsjustizamt und den Reichskanzler eine Abänderung des Wahl gesetzes und Reglements für den Reichstag herbei zuführen, die auch den reisenden Kaufleuten ermöglicht hätte, ihr Wahlrecht auszu- üben, haben sich neuerdings einige Handelskammern bereit erklärt, die Angelegenheit selbst in die Hand zu nehmen, darunter auch die Handelskammer zu L a h'r', di« den Verband um das nötige Material gebeten hat. um auf Grund desselben Schritte zu gunsten des Wahlrechts der reisenden Kaufleute zu tun. In Berlin tagten am Sonntagvormittag Dele gierte des Verbandes reisender Kaufleute Deutsch lands und des Zentralverbandes zur Wahrung der Reiseinteressen, Berlin, um in Sachen der Hotel reformen zu beraten. Von dem Kaiser!. Ge sundheitsamt war zu diesen Beratungen ein Vertreter erschienen. Von dem Verbände nahmen vom Aufsichtsrat Herr Robert Stainer-Berlin, vom Direktorium Herr Syndikus Hermann Pilz, von der Sektion Berlin Herr Felix Ebel und von der Verkehrskommission Berlin Herr I. Fischer teil. Mitteilungen ües Sächsischen Gssiwirtsvervsnües. Verträge über aastwirtjchastliche Fragen. In den Monaten Januar, Februar und März des kommenden Jahres beabsichtigen die Direktoren der Bundes» sterbekasse in den einzelnen Vereinen des Sächsischen Gastwirtsvcrbandes Vorträge zu halten über die im Vordergrund stehenden gewerblichen Fragen sowie über die Bundessterbckasse und die Haftpflichtversiche rung des Sächsischen Gastwirtsverbandes. Durch der artige Vorträge entstehen den einzelnen Vereinen keinerlei Unkosten. Deshalb wollen alle Vereine, die für Abhaltung derartiger Vorträge Interesse haben, sich bald möglichst bei dem Vorstand des Sächsischen Gastwirtsverbandes melden. Verein der Flaschenbierhändler und Mineral- wassersabritantcn zu Leipzig. In der Angelegenheit der Erhebuna eines Flaschenpfandes ist vom Brauerei verein die Mitteilung eingegangen. dasz demnäckst eine gemeinsame Versammlung^ stattfinden soll. An der Gastwirts-Ausstellung in „Stadt Nürnberg" wird sich der Verein als solcher nicht beteiligen. Eastwirtsverein Leipzig und Umgegend. In der am 8. November abgehaltcnen Versammlung hielt Kollege Waancr einen Vortrag über Einkommen steuerdeklaration, ferner berichtete der Vorsitzende über die Aussprocke mit dem Brauereivercin sowie die Besprechung des Vorstandes mit dem Verbands vorstand und erstickte zum Schlug die Mitglieder, von der Verabreichung von Weihnachtspräscnten ab zusehen. Zur Ernährung der Säuglinge dient, wo Mutter, milch nicht vorhanden ist, am besten mit Wasser entsprechend verdünnte Kuhmilch, welche man zu* Erreichung der gleich leichten Verdaulichkeit un^ Nahrhaftigkeit wie die Muttermilch, mit„Kuseke» vermischt. „Kufeke" bewahrt die Kinder auch vgx Magen- und Darmerkrankungen. Er 81 Nlio - Olülikörpei' staden unde^l'6N2l6 diestensäanei', zveit 8ie nacst dein ^büammen 8t088- und 5estlags68t 8ind. — Illi Lebrauost da8 billigste fadrikat. IVIsn verenge im eigenen intensiv die bewahrten öruno-LIübkörpe«', in allen kerlin til. 65, st-iestenzvalder ütr. 10. einaeblägigen Leaebatten erbaltliob. L Ziehung 1. Rlasse ö. un-7. Dezbr. ; » '/,» '/, Vol1-Lofel1.-Z.nl.) 5.- 10.- 25.- 50.-Mk. '/,»--25.-Mk. > versanönach allenweltteilen - Z Carlfi.Lauterbach; Celephon 4Srr ^eipAig Neich-straße 4/4 I ,»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»»» Gegen und vL3LVM-I'LdI0ttvll. 8»low»a1»-^p<>the^s, itzrimmaische Straize 17. Tel. 2075. kelrende / dieusteiien / preiswerter X Züz- 6sL r/. e/e/flz'/LO/ieL /./c/ik 1 6.6. Ober/äu/er ««»c/ c Ho-. Hugo /fästoer / X 6egr 1870 7e!. 3178 / 8022« l3p>888l'lS IViSX Wlkf, SeklossZasLe 7. Xeubeitev: Rvioho^usvabl: nnjrekavgever u. kortixor 8tlohereien 8tokke, in allen 1'reixlaFev. 8eickv, Ouru, Wolle. 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