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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 10.12.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-12-10
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191112109
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19111210
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19111210
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-12
- Tag 1911-12-10
-
Monat
1911-12
-
Jahr
1911
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Selle l4. Nr. S42. los. IsNrysny. Leipziger Tsgedian. Sonntsg,^0^vezemver 191 l. * -erabsetzuna de« Sebüh, für di« yischvrrkauf— ftänd, i» der Markthalle. Die Inhaber von Fisch- vrrkaussstänoen in der Markthalle haben wiederholt um Herabsetzung der im Tarise der Marktordnung ehemals seslgelegten Gebühr von 30 kür den Quadratmeter und Tag nachgesucht. 2m Jahre 1898 haben sie erreicht, daß di« Gebühr für die Sommer monate Mai bis September aus 20 herabgesetzt wurde. Nunmehr bitten sie darum, den Emyeits- prers von 20 auch für die Wintermonate Ottrder dis April einzuführen. Wenngleich durch eine der artige Herabsetzung ein Einnahmeaussall von un- gesähr 1400 v» zugunsten von 9—10 Standinhabern herveigeiührt wird, so hat der Rat doch der Begrün, düng des Gesuchs insoweit eine Berechtigung nicht versagen können, als darrn aus die zunehmende starke Konkurrenz der in der Nähe der Markthalle befind lichen Warenhäuser hingewiesen wird. Weiler hat der Rat geglaubt, annehmen zu können, da» die Er mäßigung des Tarifs möglicherweise auch eine Herab setzung der Fixpreise und somit eine Verbilligung dieses wichtigen Lebensmittels in den städtischen Bertausssländen zur Folge haben wird. v. Nutzer der Bekämpfung der Schmutz- und Schundliteratur ist von den in vielen größeren Stabten besonder» hierzu bestehenden Abteilungen der Polizeibehörden in der letzten Zeit auch ganz besondere Ausir; lsamkrit der Ankündigung und dem Vertriebe solche" Gegenstände, die zu unzüchtigem Gebrauche defnmmt sind, zugewendet worden. Bon den Beamten der Abteilun, IV des Polizeiamtes Leipzig sind schon mehrfach Preislisten und An- Preisungen solcher Degennänd». wie auch solche Gegenstände selbst bei Händlern und Vermittlern be schlagnahm t worden. Wiederholt ist dann eine ge richtliche Bestrafung nach 8 184 Ziffer 3 oder Ziffer 1 des Reichsstrafgesetzbuchs eingeueten, auch erfolgte in der Regel die Einziehung der Gegen,lande und der zu ihrem Beitriebe vielsach durch die Post ver- breiieten Drucksachen. » Da« Leipziger Adrrtzbnch für 1912 ist soeben erschienen und gelangt rwn morgen (Moiuag) ab in der Exzebltion, Königsstraße 33, Gartenlaubehius, von g Uhr vormittags bis 4 Uhr nachmittags zur Aus gabe. Bon den Borbestellcrn kann das Adreßbuch gegen Aushändigung der ihnen zugcgangcnen Legi- timationslarte zum Vocbestellpreise vonb^l in Emp fang genommen werden. Bon Donnerstag, den 14. d M., ab beginnt die Zustellung der n.cht ab- geholien Exemplare gegen eine Uebersendungsgebühr von Ui Pf. pro Exemplar in Leipzig und 20 Pf. pro Exemplar in den nicht «ingemeindeten Vororten. — In dem neuen Jahrgang sind die vom Nate der Stadt Le.pzig für den 1. Marz 1S12 vorgesehenen Neu benennungen und Umnumerierungen einer Anzahl Straszen bereits enthalten. Von den in der näheren Umgebung Leipzigs liegenden Vororten ist diesmal Bohlltz-Lhrenberg mit ausgenommen worden, wodurch der neue Jahrgang eine nicht unwesentlich« Bereiche rung erfahren hat. Außerdem hat sich inhaltlich das Adressenmaterial derartig verändert, daß hierdurch «in von dem vorjährigen völlig abweichendes Nach- schlagewcrk entstanden ist. * Ueber Deutschtum und deutsch« Literatur in Böhmen wird aus einem von der Akademischen Orts gruppe des Vereins für das Deutschtum im Auslande veranstalteten Vortraasabend Privatdozent Dr. P. Merker sprechen. Der Vortrag findet im Hör- saal 'Nr. XI der Universität lEingang Wandelhalle) statt und alle an der Sache Interessierten sind dazu emgeladen. * Die Ziehung der 2. Geldlotterie zum Besten der K ön ig in-Earol a-Gedächtnis-St l st ng findet am 1b. und 10. Dezember unter behördlicher Aussicht im Vortrags aale des Neuen Rathauses zu Dresden statt. Dort enolgt auch tags vorbei nachmittags 5 Uhr die Einlegung der Gewinnröllchen und Los- nummern in die Trommeln. Einzelne Lose zu dieser Ziehung sind noch zu haben beim „Invalidendanl", Leipzig, Grimmaische Straße 21, I. * Bon der Leipziger Elektrischen Straßenbahn. Um be« Bedarf von den nördlichen und östlichen Bor- orten Leipzigs eine unmittelbare Verbindung zum Hauptbahnhof Herstellen zu können, beabsichtigt die Leipziger Elektrische Strabenbahn eine Glsisverbin- düng Plauensche Straße—Plauenscher Platz—Blücher- platz und eine Kurvenoerbmdung Karlsirage—Hahne- tamm herzustellen. Der Rat hat beschlossen, die Planung zu genehmigen, lieber eine Aenderung der Linlensuhrung bei der Leipziger Elektriichm Straßen bahn mit Rücksicht aus den künftigen Hauptbahnhof ist noch lein« Entichließung gefaßt. Sre bleibt aus drücklich Vorbehalten. * Leipziger Kvnstveret«. Di« Sonderausstellung von Lano,ck>>flen von Erich Erler-Samadcn in Mün chen, «st in der vergangenen Woche durch mehrere be zeichnend« Stuck« vermehrt worben, so daß sie jetzt einen umfassenden Eindruck von dem Schaffen des Künstlers gewahrt. Ein« Reihe anderer Conderaus- stellungen dürften den Besuch des Kunstvereins jetzt besonder» lohnend machen. Im Eingangssaal find, wi« erwähnt, Bilder von Rudolf Schramm, Zittau, Max Fritz. Albert Elagura, sowie ein« größere Reih« von Skulpturen von Felix Pfeifer und Walther Zschorjch in Leipzig ausgestellt. Im Oberlichtsaal dürft« eine lebensgroße Marmorstatue von Paul Hüttig in Berlin die Aufmerklamlelt der Besucher er- regen. Außerdem sei noch aus eine Reihe von Zeich nungen, Porträtfkizzen von Prof. Max Seliger in Leipzig und Aquarellen von Hermann K. Bauer ebendaselbst hingewiesen. Am heutigen Sonntag« findet der dritte diesjährige Wintervortrag im kleinen Musiksaale des Gewandhauses statt. Herr Museums direktor Geheimrat Prof. Dr. Schreiber wird unter Vorführung von Lichtbildern über „Max Klinger und di« Antike" sprechen. Zu diesem Vortrag sind an der Kass« des Gewandhauses gegen Vorzeigung der Mit gliedskarte und Entrichtung von 20 Pi. für di« Gar derobe noch Eintrittskarten erhältlich. * Der Bachverein wird am 19. Dezember 1911 in der Tbomaskirche die ersten drei Kantaten des Weihnachtsoratoriums aufsühren. Die Soli haben übernommen: Fräulein Marie Schlesinger lSopran), Fräulein Emmi Leisner (Alt), Herr Hans Rietan lEvangelist), Herr Alfred Käse (Bag). * Eine geistliche Ausführung veranstaltet Frau Eliie Kleinod am Freilag, den 15. Dezember, abends 8 Uhr, in der Nikolaikircke. Mitwirkende sind: Frau Elly Geisler Snoer, Ha fe, Frl. Frieda Hillebrand, Gesang, Herr Nud. Beyer, Gelang. Herr Emanuel Gaticher, Orgel. Herr Nud. Rauchiuß, Cello. Billets ä 1 ./«. 75, 50 und 30 bei C. A. Klemm. Neumarkt, und in der Kirchen- expedition, Nikolaikirchhos 3. * Universitäts - Kircbenchor. Die Weihnach's- Abxndmusik findet am Mittwoch den 13. Dezember, abends 8' . Uhr in der Universitätskirche unter Leitung von Prof. Hans Ho/mann statt. Mttwirkeude sind Frau Gertrud Ernst-Zickmantel lAlt), Frl. Gertrud Hügel lSopran), Frau Maria Wermann lSopran), Herr Friedbert Sammler lVartton und Klavier), sowie ein Kammermunkorchester von den Mitgliedern des Gewandhauses Herren Max Kiesling (Cello), Alfred Eleißderg, Curt Pechmann lOboc), Albert Weckauf (Vlal. Il> und den Künstlern Frl. Kä't Häbler (Viol. I), Frl. Carla Zeibig. Erich Hampel Bratsche), Herren Oraanist Max Fest Mrgel), ktu<l mu«. Albert Singer (Orgel). * Deutsche Kolonialgesellschaft Abteilung Leipzig. Montag, den 11. Dezember härt die hiesige Abteilung der D. K.-G. ihre letzte Sitzung vor Weihnachten, und zwar wiederum mit einem Vortrage von aktueller Bedeutung, nämlich über Tripolis, ab. Als Redner ist Herr Ewald Banse gewonnen worden. Da Herr Banse durch längere Reifen — er war im gan en 2 Jahre in TripoUtanien — dieses Land, das ja jetzt im Mittelpunkte des politischen Interesses steht, gründlich kennen gelernt hat, darf man dem Bortrage mit besonderer Erwartung ent gegen >ehen. Bemerkt 'ei noch, daß Herr Banse be reits in verschiedenen Orten (Wien, Berlin, Char- lottenburg, Dresden usw.) über diesen Gezenst.nid mit gutem Erfolge oelprochen hat. Die Versamm- findet im Großen Saale des Zentraltheaters statt und beginn' 8'. Ubr abends. * Der Sächsische Pestalozziverrin konnte zur Unter stützung der Lehrerwilwen und Waisen in diesem Jahre 95 «09,50 in "oej-1 Unterstützungsfällen gewähren. Hierzu wurden auigedracht 05 709 /» aus der Vere.nshauptkasie, 6258,50./« aus den nicht selb ständigen Fonds und Stiftungen und 23 442 aus den rechtsfähigen selbständigen Stiftungen. Ins- qeiamt konnten 1476Wttwen, 1023 Waisen. 22Lehrers- familien, 13 Lehrer und Lehrerinnen a. D. und tiO amtierende Lehrer und Lehrerinnen bedacht werten. Die e reiche Hilfe wurde möglich durch die Zinsen des Vereinsvelinögens, das jetzt über eine Million beträgt, durch die Erträge der literarischen Unter- nehmungen, durch Mitglrederbeiträ e und die ein- gegangenen Zuwendungen zahlreicher Gönner und Freunde. Auch im Laufe des letzten Jahres erhielt der Verein zwei neue Stiftungen. Die Pietzsch - Stiftung weist einen Bestand von 641,85 , aus, die Stiftung der Gesellschaft der Waijenjreunde in L e i p z i g einen solchen von 9000 ./r Die Al i t - gliederzahl des Sächsischen Pestalozzivercins ist im Vcreinsjahre 1910/11 leit 15 Jahren erstmalig zu rückgegangen, sie fiel von 11 345 auf 11124. Zweifellos hängt dieser Rückgang mit der Erhöhung der Iahressleucr von 4 auf 8 zusammen, sowie verschiedenen anderen Neuerungen in den Satzungen, die die letzte Vertreteroerjammlung beschlossen hat. Umgekehrt steht aber auch eine Erhöhung der Unter stützungsquote in Aussicht. Das Vereinsoermögen letzt sich zusammen mit 127^547,76 >4 Vermögen der Hauptkasse, 185 787,19 .4t Vermögen der nicht selb ständigen Fonds und Stiftungen und 729 450,14 Vermögen der rechts,ühigen selbständigen Stiitunoen, so daß das Gesamtvermögen am 1. Oktober 1911 1042 785,l)9 ./t betrug. An Stelle des im Lause dieses Jahres verstorbenen Vorsitzenden Herrn Tirettor Baron wurde Herr Sckulkt.ektor Heinrich Wehr mann in Dresden gewählt. * Et« M1rche»»»rlef«»G veranstalt«« heut« nachmittag «Uhr im Aeurtch-Laal« Frau Kitth« Franck-Vitt, dir tu Leidig (o beliebt« VUHuenklinstlertu. Ein auSgewühlre» Programm, da» nur wertvolle Mürchrn au» älterer und neuerer Zett ent hält, wird der Künstlerin Gelrgenhett geben, auch al» Vor leserin ltebenowürdigste und feinste Vortragrkunst zu »eigen.— Karten von » Uhr an an der Kasse. (Stehe Anzeige.) * Knnsthalle P. H. Beyer L Satz«, Leipjtg. Dt« «Seth- »achtSauoslellung ist eröffnet. Ausgestellt sind Gemälde von Fritz v. Uhde li), Angelo Jank, Gustav Kampmann, Han» v. Vartel», Erich Erler-Samaden, G. Ftscher-Leip-tg, Hon» Hetder, Elly Räuber, A. Stagura, E. Strarhmann, Hetnrtch Kley, Hertha v. Sternburg, sowie ein Bronzcreltes, t» ver- btndung mit 2 Gemälden von Fritz Engel .Wotan', da» bl»- her nur ln Bayreuth ausgestellt war. Die Örtgtnal-Gemäld« von Th. Th. Heine, .Bad im Park', Jank, .Jagdreiter', und Erich Erler-Damaden, .Scheidende» Licht', sowie eine Anzahl der Handzcichnungen von Heinrich Kley gingen in Privatbcsiy Uber. — In der Schwarz-Weih-Abteilung befindet sich «ine Stlhouetten-Tammlung von Frau I. V. Schaefer-München, Radierungen englischer Künstler (Brangwyn, Whistler, Goss, Watson, Spark» usw.) und 60 Handzeichnungen und Aquarelle von Heinrich Kley, Aquarelle von Kathi Baur, A. Noether usw. Plastische Wette von E. Moeller-Dresden, F. Pscifer-Lcipzig, Wandschneider, Vicrthaler, Molitor usw. und verschiedene f kunstgewerbliche Kollektionen. — Sonntag gcvssnct von 11 bi» - 6 Uhr. * Galerie Del vecchlo. Die bteSsährtge WethnachtSau»- siellung enthält eine grobe Anzahl Werke erster und berühmter Meister, in erster Linie solche, die sich speziell zum Zimmer schmuck eignen. Besonders erwähnen wollen wir dir von A. Hengeler, P. Philippi, C. v. Dombrowski, JohS. Holst, E. Rau, Ernst v. Saucken, O'Lynch os Town, Earl Zimmermann, Frank Kirchbach, C. E. Schirm, Otto Fedder, Ludwig Fink, Franz Frankl, N. Nitsch, F. M. Bredt, Franz Hecker, Max Gaitzer, N. Ranft, A. Lutleroth, Mart« Orthau», E. v. Reih, A. Schwarzschild, Panl Vorgang, I. Hamza, Heinrich Böhmer, S. Nowak, L. Skramstad, Hugo Köck«, Alex. Weise. t. Spitzenausstellung. Die Ortsgruppe Leipzig des Gewerkvereius der Heimarbeiterinnen Deutich- lands w>rd in den Räumen ihrer Betriebswerkstätte Johannisplatz 8, ll. eine äußerst interessante Aus stellung veranstalten. Der Verein „Deutsche Spitzen schule zu Berlin" e. V., Borsitzende Frau General leutnant Exzellenz von Gcbsairel, wirb, nachdem in Berlin, Po en, Schwerin, Würzburg, Freiburg i. B.» Essen, Flensburg und zuletzt im Ti.aulow-Museum in Kiel Bo, träge und Lehrkurse über die Spitzen kunst und Ausstellungen der verschiedensten Arten kunstvoller Spitzen veranstaltet morden sind auch in Leipzig durch Vermittelung der Ortsgruppe der Heim arbeiterinnen vom 15. d. M. ab mit einer aus gewählten, übersichtlichen und gediegenen Ausstellung geklöppelter und handgestickter Spitzen an die Oeffent- nchkeit treien. Die zur Ausstellung gelangenden Spitzen sind von künstlerischer Ausführung und vollendeter Technik, so daß sie gewiß bei dem kunst liebenden Leipziger Publikum gebührende Bewertung finden dürften. Di« Spitzenklöppellunst, die im sächsischen Erzgebirge heimisch ist und dort einen hochbedeut'ame i Zweig der Heimarbeit bildet, steht dem Geweriverein der Heimarbeiterinnen Deut;ch- tands sehr nahe. Er ist deshalb bemüht, wie auf allen Zweigen der deutschen Heimindustrie so auch hier eine Reform herbeizuführen auf der Basis: Ge rechte Entlohnung für gute Arbeit. Die Ausstellung wird für jedermann ohne i'gendwelchen Eintritts preis irei zugänglich sein. Es darf wohl erwariet werden, daß wie in den übrigen deutschen Städten auch in Leipzig Kenner und Interessenten mit gutem Ee.chmack, die eine Qualitätsarbeit einer Schleuderarbeit vorziehen, sich in reicher Anzahl entstellen, zumal die künstlerische Heimarbeit in Leipzig noch jederzeit Anklang, Anerkennung und Förderung er ahren tat. Die Veranstaltung ist umsomehr zu begrüßen, als sie auch allen Kauf lustigen Gelegenheit bietet. Einkäufe von Gegen ständen zu bewirken, d e auf dem Werbnachtstoche einen ganz hervorragenden Platz einzunehmen ge eignet find. Näheres über die Zeit der Besichtigung und die Dauer der Ausstellung wild noch im Jnjeratentelte unserer Zeitung bekannt gegeben werden. * Haus- und Grundbesitzerverein Lindenau. In der letzten Monatsveriammlung, die im „Deut chen Haus" tagte, wurde beschlossen, dem Slipendren- londs der 4. Neatichule 100 zu bewilligen. Dann wurde die Genehmigung des Rates bekanntgegeben, daß die Uhr aus dem Turm der Philippuslirche auf städtische Kosten beleuchtet werden soll. Fabrikant Petzold erstattete Bericht über die letzte Viertel, jahrsversammlung des Verbandes der Leipziger Hausbegtzervereine, der sich mit der Frage der Ein führung von Einzelwajiermessern für jede Wagnung beschäftigte. Der Verein war in der Mehr heit gegen eine solche Einsüqrung, die eine neue Belastung für den Hausöesitzer bedeute. Ferner wurde bekanntgesteben, daß die Baugenossenschaft des Mieter vereins eine größere Anzahl von Häusern im Nord wellen von Lindenau errrchten werde, die am 1. Ok tober des kommenden Jahres bezogen werden sollen. Hierauf hielt Ingenieur Fritz Käst ner einen Vor trag über elektrische Treppenbeleuchtung. An einer Schalttafel, die mit Leuchtkörpern verbunden war, demonstrierte der Redner seine Ausführungen und bewies daran die Richtigkeit seiner Rentabili tätsrechnung. * Vs« Skat-Tnritter. Schon am 3. D«ember d. I. war da» Preis^kat-Turnier tn „Schloß Drachensels" sehr zahlreich besucht. Auch von auswärts waren recht viele herbeigeströmt, was zum Teil in den neuen, sehr günstigen Epielbedingungen zu erblicken fein dürfte, deren Aufstellung, die Leipziger Skat- gesellfchaft sich stet» zur Pflicht macht. Die Teil nehmer gingen sehr eifrig und mit großem Interesse an das Spiel. In einigen Listen zu 60 Spielen wurden nur wenig über 600 Punkte und für die je zwei Tagespreise, in drei und mehr Listen, wovon sich der Teilnehmer die drei besten aussuchen kann, zusammen nur über 1300 Punkte erzielt. Es steht deshalb noch ein sehr chancenreiches Feld offen. Im allgemeinen wurde vaa hierzu gewählte und sehr ge eignete Helle und warme Lokal mit seinem rührigen Wirt, wo sich jeder behaglich fühlte, anerkannt. Be ginn der Verlosung Sonntags von 1 Uhr, Mittwoch» von 2 Uhr ab ununterbrochen bis 9 Uhr abends. Preise 300, 200, 100, 3—30 werden sofort gezahlt. Teilnehmerkarte 3 Prospekte gratis durch Earl Taegc, 1. Vorsitzender. Porkstraße 3, m. * »tönia Nußknacker and der arme Reinhold. Das Weiynachtssestspiel hat einen Reingewinn von 2150 .41 gebracht, der in der Hauptsache den Vereinen Kinderschutz und Jugendfürsorge zugute ge- kommen ist und außerdem gestattet, für zehn Vereins Weihnachtsspenden zu übersenden. Allen, die zu diesem guten Werke in so aufopferungsvoller Weise beigerraoen haben, spricht das Komitee seinen herz lichsten Dank aus. * Verein Canaria. Nur noch wenig« Tag« und di« Ausstellung «dler Kanarien, verbunden mit Aquarien- und Terrarienschau des Vereins Ambulia, wird ihre Pforten dem Besucher eröffnen. Am 10. und 11. Dezember wird sie in den Räumen der vormals Thiemeschen Brauerei veranstaltet und alles das vor Augen führen, was mit der ge- samten Zucht dieses bei uns heimisch gewordenen Stubenvogels zusammenhängt. Zur Ausstellung ge langen 300 Prämienvöoel und über 600 Verkauss- vögel, eine Kollektion englischer Farbenkanarien, Hanflingsbastarde, ca. 20 Kasten Schmetterlinge, ca. 20 Nummern Utensilien, Fachliteratur und eine große Kollektion ausgestopster Vögel. An'chließend an die Ausstellung findet eine Verlosung statt und der letzte gezogen« Gewinn erhält eine Prämie, be- stehend aus 1 kompletten Heckeinrichtung mit 3 Mäd chen. Losinhaber, sowie Kinder tn Begleitung der Elte n hoben freien Zutritt. Hauptvertrrcb und Lose bei Max Kraft, Vogelhandlung, Querstraße 17. * Fremde in Leipzig. Nach den dem Verkehrs- verein Leipzig zur Verfügung gestellten amtlichen Unterlagen sind in der Woche vom 26. November bis 2. Dezember in den Leioziger Hotels 3163 Fremde abgestiegen. Darunter 2919 Reichsdeutsche, 233 ans anderen europäischen Staaten, und 11 aus außer europäischen Ländern. * Im Asyl für männliche Obdachlose haben in der Zeit vom 2. bis 9. Dezember 113 Personen vor gesprochen: davon wurden 109 ausgenommen und 4 zurückgewiesen. 22 Tätigkeit der Feuerwehr. Sonnabend nach mittag wuroe die Ost-Feuerwehr nach der Rathaus straße gerufen. Dort war ein Pierd gestürzt und hatte sich bei dem Falle ein Vein gebrochen. Die Äknnn'chaft hob das Tier mit dem Hebezeuge auf und transportierte es nach dem Schlachthore, wo es getötet wurde. — 2 Uhr 51 Min. wurde der Rettungs wagen der Feuerwehr nach der 8. Polizeiwache ge rufen. Dort war in der Nähe der am 21. Januar 1877 geborene Fensterputzer Friedrich Schall in schwer ertränktem Nervenzustaude aufgefunden und in be- Mümpas-sW I femZfs HttZlifsfs-LjgZ^efls > rtt dis Spfg pes-LlOck. -ors«-» vamen-lLLlllioken vLMSN-lL50lwslSN kuvkssvkv köiSL-^86688211-68 »oäei'nv 02men-6ük'1s! l-i-stzt. Hsnckkosfer ^oäei'no V2mvn LüslsI Ilveut- dekrUeb k. 3 i.-er, Tourtet, ^ntu- muUlllst. ttult- »esiiller eto. LUkante destebeaä »a« vrlettusebo t'oi temoauele u. Zl^Lri eo-ktal von tiliuiuo tt im tierl. Krvtzoä I.ecker mit ttv>.erkutter, Komplott m Xartoo verznuitt V-TK Mler LaU« dnefttdrvux. Vov l.eloeo, mit Kioillsoer-pregriomsv 32-30 SZ-3S 42-40 45-41 l.41» I.t»O » «<» 1.70 8olil!e Kei86i286ken Oe^ouüers pi aktlrek u. prelr>vci1 Von eedM»r> mit Llpekutt« »vä Teeoboo- epi«K«l. 18x13 am, «tdaboll llletr., Von tk. I>eckor mit Leblvseokev, Oeäoriutl^r, eotdillr: tlopk- iteiäsiisoke, ooiloväose, ?I*coo, X»mm, Lkchubsirets, 16 om laoz ^1 S.7t! Voo xrsivvm foluvqrblxev ttl-äer. Kickelbiixel mit Oi^ä-I'.iolkxo. v 5<>!42 „ vüöeO 1:1.5014x21 em, L vlleb lllstr. s 7.KO 1>iumpli-flL86lien Halten ksi«ein- xelnllts Oelrltnke 24 8innck. koi«, kalt oin- Kelitllt« 6'tränk« tnxelanx trisok nnä Kubl. kvbvnrrlaok Lleohmantol lüt. ka«, L.7» ve»r>. b unstieäer-Ro/ux V« ttit. kas». prim» kirulloäor, «olicker MAel vrgolliet« Ileseklixs. Orelliutier^ 33vmLi>eeU.7.-'0s39omZll^ell l 1.50 36,. V5O42,, Vuxv!l 13.50 45 em Loir- lläNdie ItZ.SO s Seg«Itnodd«oss, Rloäleäer-Lwkassnnx, 1 Lineat» 50omi»ne./i18.— 85owl»n^^122.50 55 „ „ „ 1S.5V7O... 24 - 60 . , , 21.- 75 . . „ 3«.- IO — IO so Von dr»nnem I-nekleäer mit leoUerlvr ^cbll»U«, b'/e em oreit .4t 1.30 Veexl. »ob v»r».l-»ok1e<l«r, 5 em breit —.8S Von »okrrarrom tt» kleäer, mit »rbwnr^or dobonU«, 4'/, om breit ^l —.00 70 73 o so 7 - Von »obv»r». leoklecker mit veimen otrviken uoä Inekivrter 8eKn»Uo 3'/, cw breit 1.40 ve»rl>, Iblllieb lllstr., jeäoek matte streik«», 3'/, em breit —.81 3 . „ „ I.IO »Merck. Ltockbern^' Klo«llcZor -en, t retltntt., 2 1 drM. 2 8ekll>M. bvow ^^l8.— 63em l-^ 0.S0 33 , . ^8.S0 70 oO. . 73 Vvixi. 8H^«-lt»ebb«^»F, 1 8«dIoM. obn» 30 53 « 63 Lnke» Ä.a»».-».»0 0 -
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