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Sächsische Volkszeitung : 22.03.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-03-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193103226
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19310322
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19310322
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-03
- Tag 1931-03-22
-
Monat
1931-03
-
Jahr
1931
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Keule: Heimat und Welt (IN. Wochenbeilage) Katholische Sachsenjugend Unterhaltung und Wissen Turnen, Sport, Spiel Hermann Müller -j- Berlin, 21. März. Ter Vorsitzende der Sozialdemokra tischen Partei. Reichskanzler Hermann Müller, ist gestern abend 10 Uhr 45 seinem Leiden erlegen. union eine der wichtigsten Voraussetzungen siir einen künftigen Zusammenschluss Deutschlands und Oesterreichs geschaffen sein wird. Freilich nicht die einzige Voraussetzung. Wir wollen hier nicht von den politischen Fesseln der Ver träge von St. Germain und Versailles reden; diese Fes seln widersprechen dem natürlichen Recht der Völker und es ist nur eine Frage der Zeit, wie lange sie halten. Völ ker haben ein längeres Leben als Verträge. — Aber neben den politischen und wirtschaftlichen sind auch ge wisse kulturelle und seelische Voraussetzungen notwendig, wenn Stämme des gleichen Volkes, die mehr als sechs Jahrzehnte ein getrenntes staatliches Dasein ge- fichrt haben, wirklich wieder eine lebendige Einheit wer den sollen. Auch Oesterreich ist eine katholische Grenz mark, und mit ihrer Angliederung würde das zahlcn- inätzige Uebergcwicht der protestantischen Bevölkerung im bisherigen Reichsgebiet ansgeglicl>en sein. Es wäre töricht zu verschweigen, daß es im protestantische» Deutschland Kreise gibt, die an diese Folge des An schlusses nicht mit ungetrübtem Wohlgefallen denken und daß umgekehrt im katholischen Oesterreich viele befürch ten, ihre Heimat könnte als Siidostmark eines einigen Deutschland ähnlich geringschätzig behandelt werden wie bas katholisch Oberschlesien im kaiserlichen Deutsch- land Wer ehrlich den Anschluß will, mutz diese Dinge sehen. Deutschland hat ein Interesse daran, datz die kul turellen Bande, die seine Ostmark mit dem Reich ver knüpfen, gefestigt werden. Ohne den Katholizismus zer fällt diese kulturelle Bindung, und wer in Deutschland gegen die Katholis6)e Kirche ankämpft, unterhöhlt den stärksten Wall des Deutschtums in der Ostmark, von der wir sprech«. Ein würdiges, im Geiste christlicher Bruderliebe gestaltetes Verhältnis zwischen Katholizismus und Protestantismus ist eine der wichtigsten Voraussetzungen für eine Festigung, Einigung und segensreiche Entwickelung der deutschen Ostmark. vzck. Mit dem Chef der Sozialdemokratischen Partei scheidet rin Mann aus der deutschen Politik, der in der Nachkriegszeit wiederholt eine entscheidende Rolle gespielt hat. Hermann Müller, der nur l>!> Jahre alt geworden ist, übernahm am 23. Juni 1919 in dem Kabinett Bauer des Außenmini sterium, unter seiner Leitung des Außenressorts ist die durch das Diktat der Feindmächtc erzwungene Unterzeichnung -es Vertrages von Versailles vorgenommcn worden. Nach dem Rücktritt des Kabinetts Bauer im März 1920 trat er an die Spitze eines neuen als Reichskanzler. Infolge der Iuniwahlen von 1929 trat er mit seinem Kabinctt zurück, um einem rein bürgerlichen Kabinctt Fehrenbach Platz zu machen. Die Rcichslagswahl von >928, die der SPD. einen starken Stimmengewinn brachte, führte Müller dann wieder aus de» Posten des Reichskanzlers. In diesem Jahre hat er die Rcvi ston des Dawes-Planes, die bekanntlich zum Poung-Ptan führte, ringelettet. Nach der Annahme des Aoung-Planes ist dann freilich sein Kabinett zerbrachen, da für die sinanzicilen Auswirkungen des Planes die SPD. die Verantwortung nicht übernehmen wollte. Müller, der in Manuhim geboren und in Kötzschcnbroda ausgewachsen ist, stammte aus bürgerlichen Kreisen, gehörte aber schon seit seinem 17. Lebensjahre der SPD. an. Er war zurrst Handlungsgehilfe, wurde dann Redakteur des sozial demokratischen Blattes in Görlitz. lttOli wurde er auf Wunsch Bebels, dem er aus Parteitagen ausgefallen Ivar, in den Partei vorstand berufen. 1916 Ham er bei einer Nachwahl in den Reichstag, -em er seitdem angehört hat. 1910 wurde er zusam men mit Wels zum Parteivorsitzcnden gewählt. Müller ge hörte der gemähigten Richtung innerhalb der SPD. an und wurde deshalb aus dem eigenen Lager wiederholt angegriffen. Als Mensch hat Herman» Müller auch bei den nichlsozia- listischen Parteien höchste Achtung genossen. Man schätzte ihn als einen besonnenen Mann, der bei aller Grnndsatztreuc zu seiner Partei auch die Auffassung eines anderen zu versiehe» und zu würdige» wußte. Er war ein M a n n d e s A us- gleichs, der stets für das Zusammenarbeiten der SPD. mit bürgerlichen Parteien eintrat. Freilich ;var er mehr ein Mensch der besonnenen Ueberlegung als der mutigen Tat. In den letz ten Jahren hat ihn zudem die Krankheit gehemmt, der er jetzt nach langem Leiden erlegen ist. * Ein interessanter politischer Beleidig,ingsprozetz hat sich am Freitag vor de», Schöffengericht Dresden abgespielt. Klager war der volksparteilichc Landtagsabgeordnete Hardt Beklagter der Herausgeber der Sächsisch Böhmischen Karre spoudenz Dr. Band mann. Diese Korrespondenz hatte be kanntlich im November l939 daranf hingeivieseii, das; die Bei sichern»» Hardts, er habe im zweiten Wahlgang der Vlzeprä sidcntenwnhl siir de» Nationalsozialisten Kunz gestimmt, das Sliinmergebnis dieses Wahlgangs einfach unerklärlich mache. Hardt, der diese Bersichenmg ehrenwörtlich abgegeben hatte, klagte deshalb auf Formalbeleidigung. Tas Gericht lies; sich auf eine Erörterung des Sachverhalts nicht ein. hielt sich nur an die Iorinfrage und verurteilte Bandmann wegen Formal beleidig»»,; z» NR Mark Geldstrafe. — Damit ist also darüber, ob die umstrittene Bebaupumg richtig war oder nicht, gar nichts gesagt. Dr. Bandnmnn Hal Berufung eingelegt. Wehretal angenommen Abstimmung über -en Panzerkreuzer: 483 dafür, 74 dagegen, 408 Stimmenthaliungen Berlin, 21. März. In der gestrigen Sitzung des Reichstages sind die Ab, ftimmungen zum Wehretal vorgenommen worden. Der Wehretat ivurde gegen die Stimmen der Kommunisten angenommen. Bei der Abstimmung Uber die Baurate für den Panzerkreuzer B enthielt sich die Sozialdemokratie der Stimme. Abg. W«ls fSoz.s gab für seine Fraktion eine Erklärung ab,in der darauf ytngeune;en wird vatz das Panzerschiff von einer Parlainentsmchrhcit gegen die sozialdemokratische» Stimmen be schlossen worden sei. Die Sozialdemokraten sind auch gegen das Panzerschiff 8. und sie befinden sich damit in Uebereinstimmung mit Millionen deutscher Volksgenossen, denen die Sick-erheit Deutschlands nicht weniger am Herzen liegt, als der Regierung und den bürgerlichen Parteien. Die Mehrheit für das Panzer schiff 8 ist aber im neuen Reichstag noch größer als die für den Ersatzbau im alten. Die durch den Auszug der äußersten Rechten geschaffene künstliche Minderheit der bürgerlichen Par teien ändert nichts daran. Die Spekulation der faschistischen Ee- waltpolitiker erhofft von der Ablehnung der Schijssbauten den Sturz der Regierung Brüning und die Berufung einer faschisti schen Regierung. Dadurch gestaltet sich die Abstimmung über die Schiffsbauten zu einer hochpolitischen Angelegenheit. Das Ge lingen dieses Manövers müßte die volksfeindlichen Kräfte zur Macht bringen, die entschlossen sind mit allen, auch mit verbreche rischen Mitteln, die arbeitenden Massen nm alle politischen und sozialen Rechte zu bringen, die sie in zwei Generationen organi sierten Klassenkampfes errungen haben. Die Sozialdemokratie, die Republik und Verfassung mitgeschasfen hat und Deutschland zu einem sozialen Volksstaat entwickeln will, darf die Staats gewalt nicht den faschistischen und terroristischen Feinden der Demokratie ausliefern lLärm b. d. Kommunisten). Auch rvenn die Sozialdemokratie gegen die Eisatzkricgsschijfe stimmen würde könnte dies an deren Bau nichts ändern. Die Ablehnung durch die Sozialdemokratie würde nur die triumphierende Rückkehr der Faschisten in den Reichstag und deren ungehinderten stk-ein- legalen Marsch zur Macht und zur faschistisckxn Diktatur bedeu ten. Es geht seht nicht um Einzelsragen, sondern darum, das deutsche Proletariat vor dem furchtbaren Schicksal der italieni schen Arbeiterklasse zu bewahren. Dies« Hoffnungen wird die Sozialdemokratie durch Stimm enthaltung durchkreuzen. Nieder mit dem Faschismus! Es lebe die Republik! Es lebe die Sozialdemokratie! sLebh. Beifalls klatschen der Sozialdemokraten. Lärm, Pfui!- und Nicderrufe der Kommunisten. Abg. Ulbricht (Komm.) wird wegen dauernder Wiederholung von Schimpfereien durch de» Präsidenten Löbe aus dem Saale gewiesen.) Der kommunistisch« Mißtrauenvantraa «egen den Reichs wehrministee «roener wird In namentlicher Abstimmung mit -'uz «ege» 82 kommunistische Stimmen abgelehnt. lPsuii-Nnse bei den Kommunisten. Beifall bei der Mehrheit.) Der Wehretat rolrd unter Ablehnung zahlreicher kommu. niftifcher Streichungoanträg, ln »er «usichuhfasfung bewilligt Die Ausschußentschlleßungen werden gleichfalls an genommen. Beim Marineetat wird der kommunistische Antrag auf Streichung des Ersatzbauplans in namentlicher Abstimmung mit 28g gegen 62 kommunistische Stimmen abgelrhnt. Es folgt die namentliche Abstimmung Uber den kommn- nistifchcn Antrag aus Streichung de, vierten Baurate der Panzerschiffs z. Der Antrag wird mit 181 gegen 71 Stimmen bei 168 Enthaltungen der Sozialdemokratie abgelehnt. Mit den Kommunisten haben auch der sozialdemokratische Abgeordnete Ströbel und andere Sozialdemokraten des linken Flügels fist die Streichung gestimmt. Hieraus folgt die namentliche Abstimmung über die erste Baurate für das neue Pan,erschiss 8. Sie wurde mit 183 gegen 72 Stimmen der Kommnuiften bei 1N7 Enthaltungen der Sopat- demokraten bewilligt. Auch hier haben einige sozialdemo kratische Abgeordnete mit den Kommunisten gestimmt. Der Marine-Etat wird dann in der Aussckiußfassuug an genommen. Anschließend wird die Beratung über den Haus halt des Reichssinauzministeriums fortgesetzt, Abg. Dr. Föhr, Baden sZlr), hält eine zu pessimistisch; Betrachtung der Lage nicht für angebracht. Die jetzige» Ein- hcitsiverie seien revisionsbedürftig. Rnhc in der Sleuergesetz gebnng ist jetzt notwendig, aber das muß auch siir deu genuck liehen Mittelstand gelten. Realsteuerscuknng mim schon wir alle, aber der jetzt eingeschlagene Weg wird zu vielen Enttäuschun gen führe». Für Sleuererhöhungen ist die jetzige Zeit gau; ungeeignet. Die Beratung über deu Haushalt des Reichsfinauzumü- steriums wird am Souuabend abgeschlossen. Die neun sozialdsmokratiscl-en Abgeordneten, die gegen die Fraktion gestimmt haben, sind: Graf, Leipzig, Knhni. Eheui, nitz. Oeltinghaus, Westfalen, Porlnue. Frankfurt a. M., Dc Rasenscld tWahikreis Thüringen). Sei;üewitz, Zwickau, D Siemsen, Thüringen, Ströbel ^Wahlkreis Ehcmnitz-Zivickaus und Ziegler, Breslau. Wie der Fraktionsvorstand der SPD niiitciit, wird der Ende Mai in Leipüg tagende Parteitag d. SPD. sich mit der Haltung dieser Abgeordneten befallen Um Weingarlner und Dreyfus Französische Kammer-eballe Paris, 29. März Mit 321 gegen 256 Stimmen hat die Kammer aus Antrag der Regierung heute abend die verschiedenen Interpellationen über den Fall ijvcingartner und die Assäre des Dreysus-Stückes aus unbestimmte Zeit vertagt. Der Ministerpräsident hatte nicht die Bertrauenssrage gestellt. In der Debatte über die Zulassung der wegen des Falles Weingartner und der Assäre des Dreysus-Stückes cingebrachtcn Interpellationen sprach zuerst der Generalsekretär der französi schen Liga sür Menschenrechte. Abgeordneter Guernut snn- abhiftigige Linke). Er bezeichnete die Zwischenfälle bei der Ausführung des Dreysus-Stückes und die Verhinderung des Weingartner-Konzertes als eine Beleidigung gegen Frankreich. Guernut warf dem Ministerpräsidenten Laval vor, daß er als republikanischer Minister vor den Feinden des Regimes kapituliere. Der zweite Interpellant, Abgeordneter Planche lSozialrepublikancr) protestierte gegen die Haltung der Regierung gegenüber dem Wiederaufleben des sranzösischcn Chauvinismus. Ministerpräsident Laval warf ein, daß das Dreysus-Stück niemals verboten worden sei. Abgeordneter Planche kritisiert« den P o l i ze i p r ä s e k t c n, der den nach drücklichen Rat erteilt habe, das Weingartner-Konzert abzu sagen, weil er für das Leben des deutschen Musikers keine Ver antwortung übernehmen könne. Die Croix du Feu hätten kürzlich in öffentlicher Versammlung gegen die auswärtige Politik Briands protestiert. Aber nichtsdestoweniger habe die Regierung einen General entsandt, der ihnen einen Wimpel überreichen mußte. Der nächste Interpellant, der Sozialist Locguin , schloß sich dem Protest au. Der Schutz ausländischer Künstler sei notwendig, wenn man ivolle, daß auch französische Künstler im Auslände gut ausgenommen würden. Die Theatcrsreiheit sei bisher selbst unt«r dem Königtum in Frankreich nicht beschränkt worden. Die Kunst könne nicht isoliert bleiben. Abgeordneter Herriot protestierte gleichfalls im Namen der radikalen Partei gegen die Absetzung des Dreysus-Stückes. Pflicht der Regierung sei es, di« Theater- und Versammlungsfreiheit zu sichern. Ministerpräsi dent Laval bemerkte dazu: Wenn sie dazu aufgesordert wird! Ministerpräsident Laval ergriff hieraus das Wort und gab dem Wunsch Ausdruck, man möge diese Zwischenfälle nicht dramatisieren. Er betonte nochmals, daß niemals ein Verlwt erlassen worden sei, weder iu der Dreysus- noch in der Wein- garlner-Assäre. Vor sechs Monaten habe der Vorstand der Pasdeloup-Kouzcrt« im Außenministerium wegen des Besuches Weingartners ungefragt. Es sei beschlossen worden, daß der tluierjiaalsjetrelur sür schön« Künste die Antwort erteilen jollre. Ohne sie avzuwanen, habe die Konzertdircktiou die Einladung an Weingartner ergehen lassen. Der Polizetprälctt habe dar- aushin die Direktion verständigt, daß 299 bis 399 Manifestanten Plätze gemietet hätten, um Zwisck>ensälle hervorzurufen. Die Konzcrlleituug habe daraushiu das Konzert verschoben. Der Polip'ipräsett habe Weingartner aujsordern lassen, sich vor der Oesseutlichkcit, namentlich über das Tragen des Abzeichens der Ehrenlegion, das er niemals zuriickgcgcbcu habe, zu äußern. Darauf habe der Iuueumiuister Weingartner mitgeteilt, er könne nach Paris kommen und ein Konzert dirigieren. Die Ordnung würde ocstckert werdcui Ministerpräsident Lunul deckte den Poitzelpraieklcn und bedauerte nur, vag eine derartige Hc batte überhaupt stattsinde. Zur Drcysus-Assäre erklärte er, das Stück fei 33 mal g< spielt worden. Die Polizei habe lll Strasprolokolle aufgenom men und sieben Polizeistrasen verhängt. Sie habe ihre schnür rige Pflicht erfüllt, solange es sich nm gewalttätige Störungen handelte. Als aber ehemalige Frontkämpfer sich ciuzumischen begannen, habe der Polizeipräsekt auch seine Pflicht erfüll! indem er den Theaterdirektor auf die Berautwortuug ausmerl- sam machte, die er mit dem Weitcrspieleu des Stückes über nehmen würde. Doch könne das Stück jederzeit wieder auf Sen Spielplan gesetzt werden. Allerdings habe der Sohn dr: Obersten Dreyfus den Wunsch ausgesprochen, daß das Süick nicht gespielt werde. Oie Tagung der tHottlos-n-Nerbände Moskau, 29. März. Die Tagung d«o Hauptausschusses der Gottlosenvcrbände wird am 10. Mai in Moskau jtattsinden. Das Programm der Tagung ist folgendes: 1. „Die allgemeinen Ausgaben der antireligiösen Propa- ganda"; Resercnt das Mitglied des Zentralkomitees der Kom munistischen Partei Iaroslaws'i. S. „Die internationale Sottlosrnbewegung und die Ausgab, der internationalen Erziehung der Jugend im Kampfe gegen di, Religion-; Referent der Vorsitzende der Gottlosenverbänd« Lukaschewski. 3. Die Arbeit der Gottlosenvrrbände bei den nationalen Minderheiten der Sowjetunion. 4. Berichte über di« Lage der Moskauer, Leningrader und anderer Eottlosrn-Orgnnisationrn. * Postkarten zum Abslimmungstag. Boni 2l. Mär; aa iverde» durch die PostanstaHc» vorübergehend besondere Post karten zur 10. Wiederkehr des Abstimmnngstags in Olrerjchle^ sie» vertrieben Ans dem linken Teil der Vorderseite der ges wohnlichen Postkarte zu 8 Rps. befindet sich das oberschlcsisch, Wappen in sarbigcr Ausführung mit einer Gedenknmschrist Wetterbericht -er Dresdner Wetterwarte Witterungsaussichten: Tagsüber mild, auch Gebirge Wärmegrade. Teils noch heiter, teils zeitweise besonders an den Gebirgen bewölkt, sowie Dunst oder Nebel. Kein oder nur 'm späteren Verlaus örtlich unbedeutender Niederschlag. Schwache Luftbewegung veränderlicher Richtung. Nachtfröste fast überall beendet. Dresdner Börse vom Lit. März Beruhigt: Ter heutige Wochcnschiuß zeigte, bedingt lunch Deckungsneigung wie auch freundlichere Auslandsmetdnngcn. eine wesentliche Beruhigung, so daß die Kurse teilweise ihre gestrige Abschwächung wieder ausholen konnten. An; Banken markt lagen Brauiwnk l Proz.. Reichsbank ! Proz. gebesserl Maschinen-Werte mit Schnellpressen -st 11- Proz., Schubert -l- 3 Proz. gehalten. Elektro Werte eher abgeschwächt: Wan derer — 3 Proz. Brauerei-Werte bis zu 1 Proz. höher. Textil Werte mit Fcislkorn -st 4^ Proz., Plauener Gardinen -j- 1 Prozent, Münchberg — 2 Proz. wenig verändert. Ehemische Wcrte mit Heyden und Gehe -s- 1 Proz. gehalten. Am Markt der Verschiedenen lagen Hörmann 10 Prvz. höher, die übrigen Werte 1 Proz. gebessert. Papier Wext« bis 1 Proz. ab,v schwächt. Porzellan- und Glas-Werte behaupt««. Die sreu>;ch Ische Stiuunnng liopnt« sich auch weiterhin erhalten.
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