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Sächsische Volkszeitung : 05.03.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-03-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193103054
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19310305
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19310305
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-03
- Tag 1931-03-05
-
Monat
1931-03
-
Jahr
1931
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 05.03.1931
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Sächsische Volkszeitung Nummer S4 ». März i«.'1 Zwischen Deukschlan- und Polen Randbemerkungen zur letzten Warschauer Sejmdebatte Um -en Kan-elsverlrag lLn. Warschau, 28. Februar. Das trübe Dunkel der deutsch-polnischen Beziehungen ist nun wenigstens durch einen Lichtblick ein wenig erhellt worden: Trotz aller Widerstände hat sich der Auswärtige Ausschuß des Sejm siir die Ratifizierung des deutsch-polnisä>en Handelsver trages ausgesprochen. Es ist bet dieser Feststellung weniger an die mirtschastlichen als an die politischen Perspektiven ge dacht. Die wirtschastlichcn Auswirkungen kritisch zu betrachten wird Sache der zuständigen Wirtschastssührer sein, denen nicht vorgegrisfen werden soll. Politisch gesehen bedeutet der Ent schluß Polens, endlich wenigstens die Handelsbeziehungen zu Deutschland wieder in normale Bahnen zu lenken, unbedingt einen Fortschritt. Man muß dabet bedenken, wie wenig eigent lich der Boden gerade im Augenblick gelockert schien. Polen hatte sich erst vor kurzem in der peinlichen Notwendigkeit be- ,unden, sich in Eens wegen der wohlbegründeten deutschen Klage über die Unterdrückung der deutschen Minderheit z> verantworten. Im Lande selbst war man natürlich der Mei nung. daß Deutschland eine böswillige Attacke unternommen habe um Polen gegenüber der Welt zu dissainieren Und Her Zaleski, der in Eens aus der Not eine Tugend machte und si ganz verniinslig gebärdete, hat leider nach seiner Rückkehr nichts eiligeres zu tun gehabt, als die wirklichen Konscgncnzcn des Ratsbcschlusses abzuleugnen, um sich gegen Angrissc der pol- nisck»en Nationalisten zu schützen. So hat er in verhängnis vollem Maße dazu beigctragen, die Animosität gegen DeutstG land bei der össentlichen Meinung Polens zu verstärken. Die Opposition hat zwar versucht, ihn zu belehren, daß es in Gens denn doch nicht ganz so harmlos zugegangen sei und daß die gegenwärtige Regierung für den Wahlterror die volle Verant wortung zu tragen habe. Aber die össentliche Meinung ist doch nach wie vor überzeugt, daß es der deutschen Minderheit In Polen glänzend geht, daß also nur jene Illoyalität, deren sie von der polnischen Regierung immer wieder bezichtigt wird, den Anstoß zu den Beschwerden gegeben habe, die von Deutsch land unterstützt worden seien, um die Erenzrevision vorzu bereiten. Vor einigen Tagen hat nun noch Fürst Janusz Radzi- will seine Rückkehr zum hundertprozentigen Patriotismus zu dokumentieren versucht, indem er, der ehemalige preußische Eardeossizier, der „geborene" Berliner, der einstige Freund und Verwandte des Hohenzollernhauses, sinn- und maßlose An- grisse gegen Deutschland richtete. Es war ein geradezu grotes ker Einsall. Deutschland einer erpresserischen Außenvolitik zu bezichtigen und als Beweis dasiir die angeblichen Drohungen eines Austritts aus dem Völkerbund und die Bewassnung Rußlands l!) anzusühren. Es ist sachlich darauf natürlich nichts zu erwidern: Unsinn ist ernsthafter Erörterung nicht wert! Leider hat jedoch die polnische Presse diesen Torheiten Beifall gezollt und sie weit mehr beachtet, als die wesentlich ge scheiterten Ausführungen des Abg Mackiew tcz, der d»; Verständigung mit der deutschen Minderheit wenigsten» >»lr „kleineres Uebel" befürwortete und außerdem erklärte, w.,. solle doch nicht jede deutsche Preisestimme zur Nevisionssrage mir so vielem Geschrei registrieren, da man damit ja nur das Dcsilhl eigener Unsicherheit dokumentierte. Selbstverständlich wollten die oppositionellen Nationaldcmo- kraten hinter dem Regicrungsparteiler Radziwill nicht zurück, stehen. Sie beschworen während der Beratungen um die Rati fizierung des Handelsvertrages allerlei fürchterliche Gespenster herauf. Hunderttausende von Deutschen werden nach ihrer Mei nung In die polnischen Wcstprovinzen dank des Niederlassungs rechtes znrückkehren und eine neue Bedrohung der Grenzen dar stellen, Dieser Gedanke hat ja auch alle Wahrscheinlichkeit siir sich, da die Deutschen dock» in Polen so über alle Maßen gut behandelt werden . . . Andere Gegner des Handelsvertrages behaupteten, daß Polen nun nach der Erhöhung der Agrarzölle durch Deutschland keinerlei Vorteile mehr zu erwarten habe. Und ein Negierungsabgeordneter besaß die Geschmacklosigkeit, die Hoffnung auszulprechen, daß Deutschland nun den Vertrag nicht ratifizieren und sich damit gegenüber der Welt Ins Un recht letzen werde. Da kam der Regierung unerwartete Hilfe . oen Sozialisten, die ans der piront der Opposition tzeraus- lraten und sich siir den Vertrag erklärten. Auch die Negie rungsvertreter gaben nun zum ersten Male zu, daß man sich doch Vorteile verspreche und mindestens eine Keschäftsbelebnng erwarte. So kam es schließlich dazu, daß sich der Ausschuß siir Annahme ent'chied, und auch das Sejmplenuin dürste sich kaum noch anders entschließen. Darin ist zweifellos ein erster Schritt zur Vernunft zu er blicken. Bedauerlich bleibt nur, daß er nicht mit voller Ehrlich keit getan worden ist. Denn woni hat die polnische Regie rung. wie es doch scheint, von den Vorteilen und der Notwen digkeit des Handelsvertrages überzeugt ist, warum läßt sie dann ihre Leute im Parlament, die doch nur reden dürfen, was ihnen erlaubt wird, Attacken gegen den westlichen Nachbarn reiten, mit dem man nun wenigstens wirtschaftlich Zusammen arbeiten soll? Wollte das Kabinett Slawek sich vor der Opposition gegen den Vorwurf der Deutschsreundlichkeit ichiitzen? Man ist doch sonst wahrhaftig gegenüber der Oppo sition und gegenüber der Meinung des Landes nicht so rücksichts voll! Polen muß sich darüber klar werden, daß diele zwiespäl tige Politik nicht zur Bereinigung des Verhältnisses zu Deutschland führen kann. Menn man die Verständigung will, dann soll man es ehrlich sagen und vor allem entsprechend han deln. Der bescheidene Anfang ist da. Ans die Fortsetzung zu warten, hat zweifellos Deutichland ein Recht, das mit Polen bisher eigentlich nur Enttäuschungen erlebt bat. Die Unter zeichnung des Handelsvertrages ist auch siir Deutschland eine Frage. Sie wird nur durchzusetzen lein, wenn Polen durch ver nünftige Taten jetzt schon sich bemüht, den Beweis anzntrcten, daß diejenigen Leute, die Polen überhaupt nickt siir einen mög lichen Vertragspartner halten, nicht recht haben. Kirche und Minderheiten Der Erzbischof von Zagreb. Monsignor Anton Bauer, als Präsident der Bischöslichen Konferenzen, hat an die katholinhe Geistlichkeit Jugoslawiens, als Protest gegen die Verfolgung der kroatischen und slowenischen Geistlichen in Italien, einen Hirtenbrief gerichtet. In bezug auf die Katholikcnverfolgungen in einzelnen Staaten äußert sich der Erzbischof wörtlich: „Ein besseres Schicksal haben auch nicht unsere Bluts brüder, die Kroaten und Slowenen, in Italien, deren Heimat gemäß den internationalen Verträgen an Italien siel. Katholüche kroatische und slowenische Geistliche sowie alle Lehrer sind ausgewiesen aus der Heimat, und die jenigen die noch verblieben sind, dürfen fick ihrer Mutter sprache nickt bedienen, sowohl in der Kirche, als auch in der Schule. Es gibt allo niemanden in der Kirche und in der Schule, der den Kindern die Christenlehre in der ihnen allein verständlichen Muttersprache lehren könnte. Die Katholiken in diesen Gegenden dürfen nicht öffentlich zu ihrem Gotte in der Mutterlprache beten, weder in der kroatischen, noch slowenischen Sprache, und Geistliche, die das wagen, werden als Verbrecher zur Verantwortung gezogen." In einem anderen Passus des Hirtenbriefes sagt der Erz bischof folgendes: „Es ist selbstverständlich, daß wegen dieser Verfol gungen und Schikanen, denen unsere Blutsbrüder aus gesetzt sind, auch diejenigen in Italien, die der Kirche treu geblieben sind und sie lieben. Schmerz cmpsinden." Monsignore Bauer erwähnte in seinem Hirtenbrief auch die Intervention des Papstes und anderer Bischöfe, die ein Wort für die Glaubensfreiheit der Kroaten und Slowenen in Italien einlegten. Solche Schikanen kennzeichnet der Erzbischof als heidnische Blindheiten des Faschismusscs, der diese groben Verletzungen nicht zu bessern gedenkt. Am Ende seines Hirten briefes bestimmt der Erzbischof noch, daß am Feste des hei ligen Josef, am 19. März, in allen Kirchen Gebete und Lita neien abgehalten werden sollen für die Glaubensfreiheit der Jugoslawen in Italien. Dioden und Umgebung Schuldirektor i. R Paul Bergmann Dresden, 1. März. Wie uns kurz vor Redaktionsschluß milgeteilt wird, ist Herr Schuldirektor i R. Paul B erg m a n n heute vormittag 10 Uhr plötzlich an Herzschlag gestorben Ter Verstorbene, der im 72. Lebensjahre stand, war einer der Veteranen der katholischen Schulbewegung in Sachsen und Hai sich um da» katholische Erziehungswcsen besonders in Dresden hervor ragende Verdienste erworben. 80 Jahre lang Hai er an der 1. katholischen Volksschule in Dresden, deren letzter Direktor er war, gearbeitet Nach seiner Versetzung in den Ruhestand war er im katholischen Vereinswesen und zuletzt auch als Leiter von praktischen Kursen für die katholischen Studierenden der Pädagogik in Dresden tätig Wir werden die Verdienste des Verstorbenen, der noch in hohem Aller in seiner ungebrochene» Aktivität und geistigen Lebendigkeit ein Vorbild siir alle Dia spora Katholiken war, noch eingehend würdigen. R i. p. (Grosser Rückgang des Oütervelkehrs Die Folgen der allgemeinen Wirlsämstskrise äußern sich nicht nur in dem Ansteigen der Arbeitslosigkeit, sondern lassen sich auch an dem dauernden Rückgang des Güterverkehrs sest- stellen So wurden nn Gebiete der Deutschen Reichsbahngefell- schait im Monat Januar gegenüber dem gleichen Atonal des Vorjahres täglich 20!'6> Wagen, daß sind Ni Ü v. H. weniger, gestellt. Ebenso »v e in Sachsen die Arbeitslosigkeit beirächl- lich höher ist als im Reichsüurchscknitt, so hat sich seit Januar vorigen Jahres die Wagengestellung im Reichsbahndirektions- bezirk Dresden erheblich stärker verringert als im übrigen Gebiete der Deutschen Rrichsbahngefellschast. InsgejauU ivur. den im Januar ü. I. im Vestrk der Reichsbahudireklion Dres den 1711 Wagen, daß sind t!>.l v. H.. weniger gestellt als in» gleichen Atonal des Vorjahres Vorläufig keine Erhöhung der Miete in Sachsen Der Landtag hat bekanntlich Ende November mit größter Mehrheit den Antrag der Wirtschastspcrrlei abgelehnl, der eine Umlegung der seit 1. April 1927 eingetrelenen Steigerung der Betriebskosten eines Hauses auf dessen Bewohner ermöglichen wollte. Damit wäre eine Erhöhung der Miete verbunden ge wesen. Auf eine Anfrage der ivirlschaftsparteilicheir Landtags- fraktion Hal Atinislerpräsidcnt Schiech geaniworlel, daß ange sichts der Veslrebungen aus Preissenkung Bedenken gegen eine Erhöhung der Miele bestünden. Es ieuchle ein, daß nach der Ablehnung des ivirlschaflsparleilichen Aullags eine Abänderung der in Frage kommenden Bestimmung oemäß den Wünschen der Hausbesitzer zurzeit ganz besonderen Schwierigkeiten begegne. Die Regierung werde jedoch die Angelegenheit werter im Ang» behalten. Abschied des Instizministerö Dr. Mannsseld vom Ober« landesgcricht. Just-'Minister Dr. Maunsseid ist uni Ende Fe bruar aus seinen' Aml als Präsiden! des Sachsiicheu Oberlan. desgcriclües au> Grund der erreichten gesetzlichen Altersgrenze -gus-geschieden. Dr. Mannsseld Holle die VerirwIIiiiigsgeschäsl« eines Präsidenten auch nach seiner Ernennung zum Justiz minister am 8. Juli 1929 selbst weilergesührt Die Beteilig»»« Sachsens an den Sächsischen Gnßstahl- werken genehmiat. In der Laudtogssitzung am Dienslaa.wurde u. a. auch die Vorlage über tue Beteiligung Sachsens an den Säachsi'cken Gußstahlwerken Döhlen, die bekannllich bereits durchgeiührt ist. m l großer Mehrheil genehmig: Für Fahrpreissenkung aut den Krastwagcnlinien. Jin Hinblick auf die Senkung der Venzinvreise Hal die Laudiags- sraklion der Deut'chen Volkspartei im Landtag dm Antrag ein- oebrachl, die Regierung zu ersuchen, beim Krastverkehr Frei staat Sachsen dahin zu wirken, daß der Ben'msteuermsckkig mit sofortiger Wirkung wsg'üllt und darüber hinaus eine Sen kung der FahrpreEe entf-'rechend den gesaUenen Benunvre.sen vorgenommen wird. Spantenreite des früheren Königs von Sackten. W e aus Barcelona gemeldet wird, ist der ebemalioe König von Sack'en, Friedrich Ammst. an Bord d s deul'cken Dammers .Fulda" in M'rcelona eingetrossen. Er hat die Stadl »ns dm Alonl>eriat besichtigt und alsdann an Bord der ..Futda" die Reise rack den Philippinen Inseln sortgesetzt. Die Jagd im Mürz „Märzcnschnee tut den Saaten weh", aber auch den Hasen: so lautet eine alt«, ins Jagdliche übertragen« Tmucrnregel Der Februar hat in säst allen Revieren noch reichlichen Schnee fall gebracht, nachdem der diesjährig« Winter im '« ein recht milder war. Hoffentlich bringt nun der März nicht nicht noch mehr Schnee oder starke Niederschläge. Dann ir..,v man, wie die illustrierte Ia^dzeitung „Wild und Hund", Berlin SW. 11. schreibt, auf ein gutes Iagdjahr rechnen können. Kommt auch Heuer wieder der im Mürz gesetzte Jung hase durch, so wird die Besserung unserer Niederwiltbesiünde, die Im vergangenen Jahr zu beobachten ivar, anhalteu. Denn ein trockener Lenzmonat ist nicht nur siir Mümmelmanns Sippe günstig, sondern er fördert auch das Paar- und Brutgeschäft unseres Flugwildes. Allgemein tritt in diesem Ucbergaikgsmouat das Jagdlich« vor dem Hege rischen in den Hintergrund. Bei Revier gängen führt man jetzt am besten die Kleinkalibetbüchse oder den Drilling und säubert damit »ach Möglichkeit die Wildbahnen von zwei, gerade in der nahenden Brutperiode gesährlichen Feinden: von wildernden Hunden und umhcrstreunendcn Katzen. Bei solchen häusigen Hegegüngen in der „stillen" Jahreszeit wird man im übrigen auch etwaigen Wilderern und Schlingen stellern am besten auf die Finger sehen können. Unser»» Sckzalenwiid bringt der natürlich bedingte Aesungs- wechsel mancherlei Gefahren. Nach den Wintcrmonaten zeigt es ein gesteigertes Aesungsbedürsnis. Nimmt es dann zuviel von den frisch sich bestockenden Roggenschlägen und Wie sen auf, so treten leicht Verdaungsstörungen ein. Daher darf vorläusig noch nicht die künstliche Fütterung von Trockensutter aushören. Das gibt einen guten Aesungsausgleich. Auch das Bedürfnis noch mineralischen Stossen, die nicht nur der Ge- iveih- und Gehörnbildung, sondern auch dem ganzen Ticrorga- nismus förderlich sind, ist ebenfalls ein großes. Daher sollte man frühzeitig beginnen, die Sal,zecken nachzusehen bezw. neue anzulepen. Die Einrichtung von Salzccken ist eine fast mühe- lose und mit ganz geringen Kosten verkniipsle Hegcar1>eit, von der sich kein Revierinhaber ausschließen sollte. Die Rothirsche werfen Im März, sofern das noch nicht im Vormonat gescizah, ihr Geweih ab. Etwas später der Dam hirsch. Die Jagd darauf ist nun gottlob überall geschlossen, und dem passionierten Weidmann liegt es nur noch ob. siir möglichste Ruhe währen- der Wiederanilmuzeit zu sorgen. Die Reh bocke haben zumeist schon fertig gehoben: unter schützen dem Bast reift das neue Gehörn heran. Den Ricken sieht man zumeist schon das Beschlagensein an. Also auch hier: Ruhe und nochmals Ruhe! — Auch das Schwarzwild, zu dessen Be legung der Februarschnee noch günstig kam. sollte man nun in Ruhe lassen, auf jeden Falt al>er die kurz vor dem Frischen stehenden 'Bachen schonen Da die Sauen ini allgemeinen bis her nicht Not l'tten. so kann man sich durch den Abschuß eines Keilers oder Ueberläufera dort schützen, wo sie zu Schaden gehen. Nach dem Gesetz ist in einigen Ländern die Jagd auf Aucrhähne sowie Schnepfen ans. Wer cs mit seinem Renier gut meint, beginnt die Jagd aber nicht >u sriih'estig Auf Schnepfen keine Frnhjahrssuclze! Ein mäßiger Abschuß ans dem Strich zur Ukleiislnch! ist zu verteidigen und bietet dem Weidmann Frende, für die er dankbar fest» soll. Auch den Trapphahn, der in last allen Ländern im März Schunzeil hat kann man in einzelnen Eremvlaren erlegen, wo er noch leid llch vertreten ist. — Einem echten Weidmann znr „stillen Zeit" Wiüdmann'.heil wünschen, heißt: ihm Befriedigung in der Er süllnng der hegerisclen Pflichten wünschen. In diesen» Sinne: Weidmannsheil im Monat Mürz! Der Besuch der Deutschen Bücherei in Leipzig ist in den ersten Atonalen des neuen Jahres »veiler gestiegen. Er betrug iin Januar an 20 Oclsnungstagen 82170, also durchschnittlich 1219 am Tage, im Februar an 21 Oefsnungstagen 81 608, also im Durchschnitt 1817 täglich. Die höchste Bcsuchszisfer brachte der 28. Januar mit 1102 Die Benulzungskarten für das neue Rechnungsjahr lt. ->. 81 bis 81. 8. 82j werden vom 1. Mürz an mit sofortiger Gültigkeit ausgegeben. Zum Besuch zngelassen ist jeder, der das 18. Lebensjahr vollendet hat und sich übe» seine Person ausweist; die Benutzungsgebühr betrügt 2 RM. siir das Jahr. Bon der Hygiene-Ausstellung 1981. Der D a u e» k a r len - verkauf für die Internationale Hygiene Ausstellung 19 U Hal am Monlag begonnen. Die Ausstellung wird im neuen Ge wände mit verbesserten und ergänzten wiiseuschaftl'ckeu und industriellen Ausstellungsgruppen gezeigt werden D:e läg- I'chen Konzerte werden »Leder vom Dresdner Philhar'nanifcken Orchester nusgesührt. Die vielbewunderte Hunden Brunneu- Straßc und die gern benutzte Lilipntbahn in der Ausstellung werden in neuer verschönter Ausmachung sich wiederum zeig'». Ein S ch a u b c r g w e r k in na'urgetreuer Nachahmung w rd besonders für diejenigen Ausstellungsbelucher, die nach keme Gelegenheit halten, ein Bergwerk zu besichtigen, van befände- rem Interesse sein. Für gute und prei würdige .Vervsteaung in der Ausstellung sargen mehrere grasze GaststäNen S'nderkan- zerte, Feuerwerke. Gelände Illnminalioneu. künstlerische und gesangliche Darbielnngen. gelegentliche Feste und anderes cur Unterhaltung der Ansstellnnosbemcher Dem allgemeinen Preisabbau salgend, sind die Dauerkarten um metzr als die Hälfte des varjähriaen Preises berabgelelzt morden Sck be tragen für eine .'saun'barte für Herren ade» Damen 8 Ata !» und für eine An'chlußkarte der gleichen Familie n Ma-K Die Danerkarle für Jugendliche bis zum Aller van 2N Jahren sa une für Studierende und Sckiverkriea -verletz'e sge-ien '.'in-ive ss kastel nur l> Mark, eine Dauerkarte für Kuider bis zu 1 > Jah ren 1 'Mark, eine »weste und dntte Kinder Dauerkarte der nlei- chen Familie 8 und 2 Mark Die Ausgabestellen für Dnne'kar- »en befinden sich im Verwastnngsaebände der Ausstellung, Leinmstrasze 8 lgeasfnel »verktags van 8 17 Uhr, Sonnabends van 8 l! Uhrs sowie im Dresdner Verkehrs-Verein Hanptbabn- bof und Allmarkt. Auch in dielen» Jahre fallen während der Ausstellunzsmanate varnnssichtl'ch jeden Donnerstag Elite- Kanzerle des Dresdner Philbarmonischen Orchesters veran staltet werden, in der Haup"ache unter Leitung van Musik» direkta» Feiereis Auf dem Programm sieben van Veelbavei» die Sinsanien 8 lEraikal. 'N» ü, Nr 7 und 'Nr. 8 Von Brahms sollen geboten werden die Smsanieu Nr 2 tDDnrs, Nr. 1 iE Moill und die 1. Sinfonie Van T'cha'kawski» sind vargeseben die Sinsanien ö und ti, weiterhin van Schubert die E Dur Sin fonie, van Joseph Haydn die D Dur Sinfonie 'Nr. 2 und »veiler« Sinfonien van Mendelssohn Baribaidy. Anton Dvorak, Schu mann, Galdmark und 'Mozart. Zu den Elilekanzerleu wird keil» besonderes Eintrittsgeld erhaben werden.
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