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Die Kaushattsdebaklen in Polen Nl Sl i Dresdner Theater 8t Februar, abenä8 8 Ukr Europas r ö 6 t e r 2irku8 eröffnet ims E bingegl Linie z Hirte» vereinte ihrem B den 'Vis» kapitula allem >v! mit sein Geistlich, bestrckit Herren und unc ihn Iain Da den Gei sei eine anderen Als er tiefster < hentc d. gänzlich leim B t>ei Gle stets in hierges er nehn cordia - er auch zweites alle ver Warte, fanden. Die Ävmöüle Lonn«r»tag abends '(«a Nbr Ila» HOontlicko.Vorbei nlü BB« iSr. 1: Idol—20(0 BeranlworlUch >Nr poltiU und g«ul..eloiir i)r, S. D««c,yk Nlr vokale» und Sport: N.J»H» Illi einzelnen: lt.^iinaarp. all« in Dieiden. poiierlnias,, 17 Druck und Vcriaa Germania kl..cr>., Zilials Dresden» Schauivielliaus Donnerstag abend» 8 Uhr "usier -"«>«»>! Itvr Zlpsukönlcc un>l »er Alennvkenivinck BVB. Gr. 1: 1601—1700 Gr. 2, 861—900 Nreltag .NnreibtSrelbe 8 kentkvsllvi» (8) B B B. Gr. I 78(1—8000 Albert-Tiiealer DonnerSIaa abend» 8 Nbr Vorantvrsnvkau^ BB«. Gr > 1701-1800 und 123'1-18400 Gr. 2: 761—8(0 streltag qf>e„e« - »d, ^ile« Nir «nrlo» B?!B. Gr. > 82 i 1—88 0 und 12401-12600 skreltag abend» ''<» Uhr Ilio los BVB. Gr. I 8001-8160 läL'icil adencks 8 klkr 6roüe Varsleiiungi UuOerckom Mittvocks, Vonnar8tax8, 8onnslien»8 un» 8anntalHr ouck nsckmittos»8 Z'/e Nkr. dlaclimiltaks Dateien Uicicker uncI birvvaclr^eno aut allenLlät/on kalb« I'reiao. Ceniral-riiealer Donnerstag abend» 8 Nbr 8ek»n Ist »1« Volt BV V. Gr.1i 6801—6900 greltag abend, 8 Nbr 8«kva I«t »Io Nolt BVV. Gr.1: «-M1—6100 Wbenz-rliealer Donnerstag av-nd» 8 Nbr Viktoria vn» Itir II»»ar BVB. Mr. 1: 8401-8600 Freitag abend» 8 Nbr Viktoria un» iiir iivaar VV«. Gr. 1 8601—8600 StSdl.Planeiarlum Dresden-?!., Stiibei»All«e2a Sonntag». Mittwoch» und Sonnabend» 17' , Udr: Vu«or »Interdimmot mli erläuterndem Borlrig fliUlL VüNIN irlillt villii'i'Ilrllt In Klavier, Theorie, Harmonie, Laine,Mandoline Dresden, Diirrrplntz5,ptr. gemeinnützige Zivecke aus- RAI. zum Bari von Ver- Feriigstellung des viel um. Hau pt »e rwa I t u ngsgebä >i des " ' ' ' i Cos, iusolge der M 'Es Vvernlfaus Donnei»tag ILUhr OeNenN e-auplprobc zum 6i Sinfonie-Konzert Reihe X abend» 8 Nbr Unrecht,r«>be K lioikmnnu« Hr/1ii,inngoi> «reilaa b Ktnkoniv-Iionxvrt üs!ko!. Sürgerverem ru Srebäen /Zm ZInnl-iL ve'sckiv» unser laiiLjskriqos Vor- stauä-n'itgük-». ttcrr 8ck-'bma«8eimeisler Kuclolk vörrckmicl. XVir verliere» in item so lrlili NabiiigeLsngenen eine» treuen Kretin», einen unermüNIictien Ktit- urdeiter. »er nocli in reinen letrten Tsgon seine reiclie l-ekenserlulirun? »em Verein nur Verküpung neslellt Kat. 8ein /Xn»enken wo »en wir Iiocli in I-.kren kalten. Die ktitqliec'or wollen es als Ikkrcn- l>tl:cl>t delrackten, voNrälil a an »er > eeccügung »ounerslsg 2 Utir.Xenlleier Lrio^liol leilrunelunen. ver Oeaamtvorstan». stlittevock, »en 25. Vedruor 1851, sdencks 8 tlkr im Koipingtisu», Känsferilrahe 4 46. Venerslverrsmmlung Taaesordnung: 1. (Sc chäftsbericht. 2. Kasscubelickk 3. Ncumahl. 4. Bcivtlliqungen. 5. Anträge. 6 Verschiedenes. «Im vollzithliges Erscheinen aller Mitglieder bittet ver Vesornivorolvnri. Erstklassigen Dioiin- und Klavierunterricht erteilen km» u. vueloit Stanek, Dresden, Dtirerstr.53,1. Di Die p Grabers z> Verlesung, Sonnabent schah, hat Pius, Söhnen, d Volke der haben Wil Kardinale dralkirche, unterstellt Autorität Kämmerer Kapitels e Davon ge Ihr Eonr Euerer S Ehrerbiet« gen Geh» sener In (! den Vater tragen au der Irgenl lich verte! zum erste wird, ol der erste gemäh zr Ge« 18. Ianu Inte Fi seiner lebt, , Hilssa Dickte EihöNt O-jsei nialisc findet noch > die gi tun st liegen Volk Von Einze sein, stadt. schüst! 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Polens innere Politik leidet an der gleichen Krankheit wie die äutzere: Man glaubt, Tatsachen beseiti gen zu können, indem mansich selbst und dem polnischen Volke die Augen verschliesst. Aus der Landesversicherungsanstatt Sachsen Die Landesversicherungsanslalt Sachsen, die infolge der Angelegenheit des Präsidenten Tempel in den letzten Mona ten im Vordergrund des öffentlichen Interesses gestanden hat. erstattet soeben — reichlich spät — den Jahresbericht für 1920. Die schlechte Wirtscl-astslage tritt darin zutage, das; die Zahl der Wochenbeiträge um 1,3 auf 77.9 Mill. NM. zurückging. Di« AeitragLeinnahme stellte sich auf 111,4 Mill. RM. und blieb da mit um über eine Mill. RM. hinter 1928 zurück, obwohl infolge Aufrückens der Versicherten in höhere Lohnklasscn, an sich eine Erhöhung der Bcitragseinnahme hätte erivartet werden können. Die N e n te n l e i st u n ge n wurden um durchschnittlich 1ü Pro zent erhöht. Die Aufwertung der Renten aus der Invaliden, Versicherung Ist als beendet anzusehen. Die Anstalt wurde ge setzlich gezwungen, rund 17 Mill. NM. Ncichsschatzanweisnngcn zu übernehmen. Dadurch muhte sie die Darlchensgewährung für den Kleinwohnungsban völlig einstellcn. Es konnten des, halb nur rund 21,0 Mill. RM. für geliehen werden, davon 19,1 Mill. sicherten-Famiiicnwohnnngcn. Ter Bericht erwähnt dann die kämpften Erweiterungsbaues des und des Rohbaues des Tubcrlinlosc-Krankenhauses in wig. Die Beitragskontrolle wurde verstärkt; ' " ... schlechten Wirtschaftslage stiegen die Rückstände. Es wurden 29 70t Invalidcnrcnten-Ansprüche erhoben, also 874 mehr als im Vorjahr. Von Witwen und Waisen verstorbener Versicherter wurden 17 697 <12 I42> Anträge ans Bewilligung von Hinter- bliebenen-Fürsorge gestellt, also weit über 40 Prozent mehr als im Vorjahr. Dies starke Ansteigen ist ans das Gesetz von 1929 zurückznsühren. Anerkannt wurden 66 Prozent der An träge auf Invaliden-, l>."> Prozent der Anträge auf Witwen- und 67 Prozent der Anträge auf Waisenrenten. 43 929 (37110) Heilbehandlungen kamen zum Abschlnh. Der Bericht gibt dann umfangreiche Auskunft über die einzelnen Heilbehandlungen bei den verschiedenen Krankheiten. In den eigenen Heilstätten wurden 6887 Kuren also 46 Prozent aller abgeschlossenen ständigen Heilbehand lungen durchgesührt. Die Kindersürsorge war wieder recht um fangreich. Im ganze» wurden 6656 Versicherten- und Waisen kinder in Kur- lind Erholungsaufenthalt genommen. Hierunter waren 664 Kinder, die als tuberkulös bezw. tuberkulöse, bedroht ainusehen waren. Die Erfahrungen waren gut. Die Gesamtanfwendungen auf Grund des 8 1274 der Neichsversichernngsordnung beliefen sich auf 2 54 Mill. RAI. Für die Zwecke des Heilveriahrens hat die Anstalt 9,27 Mill. RM. aufgewcndet. Einschliehlich sonstiger Zuschüsse und Ersatz leistungen ergibt sich hier eine Gesamtausgabe von 12,38 Mill. RM. Die Gesamteinnahmen beliefen sich auf 130.74 die Ge samtausgabe» auf 93 07 Mill. RAI., darunter 78 57 Mill. RM für Renten. Es hat sich somit 1929 ein Vermögcnszuwacks van 37.67 Mill. RM. ergeben fi. V. 41.76 Mill. RAI.). Die Vermal- lungskostcn. dis im Zusammenhang mit der Angelegenheit Tempel besonders interessieren, stiegen auf 4,13 (3 561 Milk RM.. 3.70 (3,17> Pro-ent der Beilragsciunahmc. Sie ist damit jedoch immer nur halb so hoch wie die des letzten Iriedensjahres. Trotz der Steigerung hat die Anstalt die zweitniedrigstc» Ver- waltunoskosten in ganz Deutschland zu verzeichnen; nur di« Hansastadte weisen mit 3.4 Vroeent einen niedrigeren Satz auf. Das 'Vermögen der Anstalt ist 1929 von 154,30 auf 192,13 'Mill. RM. gestiegen. yat nerr Stadtougn mit der ffeststennng avgeierttgt, es habe'sür die polnische Negierung nur zwei Möglichkeiten gegeben: Die Verhängung des B el a g e r u n g s. z u st a n d e s oder die Polizeiaktion. Die Polizei aktion habe man für humaner gehalten- Die Ukrainer selbst haben freilich erklärt, das; ihnen der Belagerungs. zustand lieber gewesen wäre. Aber die Regierungsmehr heit hat ihnen klargemacht, dast über diese Dinge fortan nicht mehr zu reden sein wird. De Beschwerden der ge quälten Ukrainer, die in Genf liegen, werden einfach rgno- riert oder allenfalls als Beweismittel für die Staats feindlichkeit der Ukrainer benutzt, ähnlich wie man es seit jeher mit den Beschwerden der dentschen Minderheit macht. So kommt es, da» alle Welt über di« Vorgänge in Polen eher Bescheid weih, als das polnische Volk selbst, dem man cinredet, das; nur die bösen Minderheiten daran schuld seien, wenn sich Polens Austenminister, wie erst kürzlich, in Genf verantworten müsse. Die Aussprache über die letzte Ratstagung ergab auf den Bänken der Regierungs mehrheit eine solche Ig n o r a n z b ez u gl i ch de r Tat. bestände und der Polen auserlegten Verpslichiungcn, dast man sich immer wieder mit fassungslosem Staunen an den Kops griff. Die geistige Mentalität der Leute, die im Namen und im Auftrage Pilsudskis das polnische Volk zwangsweise im Parlament repräsentieren sollen, mag noch an einem ande ren Beispiel erläutert werden. Ein Regierungsabgeord neter hatte fcstgestellt, dast die innere Verwaltung sich unter General Skladowski prächtig entwickelt habe, da die Verwaltungsstellen von den Einflüssen der Parteien (lies der Opposition) gereinigt werden und eine Blutauf- frilchung durch Kräfte aus der Armee erfahren konnten. Dieser Volksvertreter wusste also noch nicht einmal, welche üblen Erfahrungen man noch immer mit einer Mili- tariperung der Verwaltung gemacht hat. Es ist im Interesse Les neuen Polen zu bedauern, dast gerade unter einem Regime, das keinerlei Verständnis für das wahre Wohl des Landes hat, das so entscheidende Projekt der Verfassungsänderung beraten werden soll. Dieses Projekt stellt die Krönung des Kampfes Pilsudskis gegen den polnischen Parlamentarismus dar. Schon der erste gesetzgebende Sejm des neuen Polen war dem Mar schall, der bis dahin selbst alle Gewalt ausgeübt und die Regierungen ernannt hatte, höchst unbequem. Die Ver, fassung vom 17. März 1921 schränkte dann seine Rechte noch weiter ein, woraus sich jener zähe Kampf erklärte, den er seither mit allen Mitteln gegen den Sejm führte. Auch der Maiumsturz des Jahres 1926 setzte Pilsudski noch nicht wieder In den Besitz seiner einstigen Rechte ein. Noch fühlte sich die Regierung zu schwach, um Pilsudskis Pläne zu verwirklichen. Erst nach Säuberung der Verwaltung und der Armee von allen unliebsamen Elementen und nach den Wahlen vom November 1930 ergaben sich die ge wünschten Möglichkeiten. Wenn das Nerfastungsprojekt des Rcgierungsblocks angenommen wird, dann ist Polen nur noch eine Pf c ud o d e m o k r a t i e. Denn es wird nicht nur die Dreiteilung in Gesetzgebung, Verwaliung unv Justiz, wie sie in Westeuropa allgemein üblich ist, auf gehoben, sondern auch dem Staatspräsidenten ein« be sonder« Machtstellung eingeräumt. Er soll dem Sejm gegenüber nicht mehr verantwortlich sein und mit vollem Vetorecht ausgestattet werden. Die nationalen Minder heiten sollen restlos ausgeschaltet werden, indem nach der neuen Vorlage Anträge mindestens von einem Sechstel aller Abgeordneten (also 74) unterzeichnet sein müssen. Man kann kaum noch daran zweifeln, dast dieses Projekt ebenso wie der Haushalt angenommen werden wird, wenn auch innerhalb des Regierungsblocks sich gewisse Strömun gen bemerkbar machen, die mit der völligen Ausrottung des Parlamentarismus nicht sympathisieren. Aber wozu gibt es schliesslich einen Fraktionszwang? Was die Opposition nicht erreicht hat, nämlich eine Warschau, 14. Februar. Kv. Während Polens allmächliger Marschall sich noch ot« Sonnenscheins von Madeira freut, stand im polnischen Parlament die wichtigste innere Angelegenheit, der Staatshaushat, zur Debatte. Man must diesen Ausdruck allerdings von vorneherein dahin einjchränken, dast von eigentlichen Beratungen über den Haushalt nicht die Rede sein konnte. Denn ebenso wie die Regierungs mehrheit in den Ausschüssen nicht gewagt hatte, irgend- welche Aenderungen von Bedeutung an dem Regierungs projekt vorzunehme», so war selbstverständlich auch das Plenum gehorsamst mit allem einverstanden, was das Ka binett Slawek forderte. Die Opposition hatte sich denn auch vor vornherein daraus eingestellt, die sachliche Kritik an dein ja doch unumstöstlichen Budget zugunsten der Be handlung akuter politischer Fragen zurückzustellen. Jin Vordergrund standen dabei selbstverständlich die schändlichen Ereignisse von B r est-L i t o w s k, die Pa« zifiziernngsaktion in der Ukraine und die Minderheitenfrage. Die Oppositionsredner, die nach der nicht unwitzigen Darstellung eines Warschauer Kavaretts mit „Mäusen" verglichen werden, denen freieres Tanzen gestattet wird, weil die „Katze" in Madeira ist, haben ihrem Herzen gründlich Luft gemacht. Man hat der Regierung immer wieder vorgehalten, dast sie aus Polen einen Machtstaat geinachk habe, in dem das Recht mit Füsten getreten werde. „Die Regierung ist stark, aber Polen i st schwä ch", so charakterisierte ein oppo sitioneller Redner recht tressend die gegenwärticv Lage. Immer wieder hörte inan erschütternde Berichte über die Leiden der in Vrest-Litowsk gesangen gesetzten Parlamen tarier, über die Wahlmistbräuche, über die Grausamkeit der Polizeiaktion gegen di« Ukrainer. Auch die Vertreter der deutschen Minderheit im Sejm und Senat erhoben mahnend ihre Stimm« und forderten endliche Aenderung des Systems im Interesse des polnischen Staates. Mit vollem Recht hat der bekannte Führer der deutschen Ka tholiken Polens, Senator Dr Pant, betont, dast Polen nicht eine dreifache Minderheitenpolitik, eine für Genf, eine fürs Ausland und «ine fürs Inland betreiben könne. Und ein polnischer Oppositionsredner hat ganz richtig er klärt. es habe wirklich keinen Zweck, einzelne Beamte wegen irgendwelcher Mistbräuche zu bestrafen, wenn die gejaulte Verwaltung, mit dem Jnnenniinister Sklad- towjki an der Spitze, auf der Anklagebank sitzen müsse. Mit der Gewalt sei obendrein die Flucht vor der Verant wortung verbunden. Die Regierung Slawek hatte diese kritischen Aeuste- rungen durchaus ungerührt an sich nbgleiten lassen. Sie konnte sich das ja schliestlich auch leisten. Denn in dem heutigen Polen gibt es keine Akisttrau « ns - vota und keine Kabinettskrisen , seit Pil sudski allen U e b e r r a s ch u n g e n vor beugte, als er sich im November des vergangenen Jahres seine Parlainentsmehrheit „schuf". Wen kümmert es noch, das; die Opposition jetzt von der Tribüne des Parlaments aus dagegen protestiert, wie die Wahlen gemacht worden sind. Das polnische Volk ist zu nächst von seiner eigenen Regierung besiegt und kann sich allenfalls mit Worten wehren, auch das nur, soweit es ihm die höchst wachsamen Zensoren und Polizeispitzel erlauben. So war es kein Wunder, dast Herr Skladkowsti die Fluider Proteste gegen Vrest-Litowsk mit den höhnischen Worten abtat, dast die Opposition mit dem „Fall Brcst-Litowsk" ruhig ihr K a r n e v a l s s p i e l" treiben solle. Der Aschermittwoch werde schon noch folgen, wenn „er" (liest: Pilsudski) erst hcimkehren würde. Schon in den Ausschust- bcratuiigen hatte Ministerpräsident Slawek bekanntlich erklärt, dast es in Brest „keine Misthandlungen und keinen Sadismus" gegeben habe. Von den Tatsachenberichten hat er eben einfach nicht Kenntnis zu nehnien geruht. Natür lich hat daraufhin die Regicrungsmehrheii nach wie vor alle Anträge auf parlamentarisch« Behandlung der Brester Voraänae niederacstimmt. Die Beschwerden der Ukrainer Mit einem friesenproersmm 6er Attraktionen!