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Ne. 2?4. ISS. I«Imi»nq. Drtskrsnkenkslle. Ein Nachtrag zu dem 43. Verzeichnis der Herren Aerzte. Zahnärzte, der Apotheken, Kranken- und Bade-Anitalten, Masseure und Masseusen, Banda gisten, Optiker, Milch- und Eisadgabestellen, sowie Zweigineldestellen der Ortskrankenkasse sür Leipzig und Umgegend ist erschienen und können Exemplare in der (Geschäftsstelle, Gellertstraße 7/tt, I., Zimmer 22, sowie in den Zweigineldestellen entnommen werden. Leipzig, den 23. August 1!N1. Die Ortskrankenkasse für LeipziA und Umgegend. Otto sollender, Vorsitzender^ Lieüertmolkmitz. Rotz- unü vietllirsrkt zu Liebertwolkmitz KUttwoüz, üen 6. September lSll. Abgaben werden nicht erhoben. »r,«» I», i < < >»« i>,«i« »«»n>»1.»»«i. Liebertmvlkwitz. Am 1. Oktober l'.lll ist die neugegründete Stelle eines Ratsboten, der hilssweise ^(achtschutzmanns- Dienst mit zu verrichten hat, zu besetzen. Ansangsgehalt beträgt MMBewerber, welche geläufige Handschrift, Sicherheit in der Rechtschreibung besitzen und Soldat gewesen sind, wollen (besuche bis zum 1. September 1911 hier einreichen. Liebertwolkwik, am 22. August 1!>11. »ez», n <»« »»« V«»I 8>l:»»«i. ?ic ^tiiitiliisk-Lviiiküsst b'Ml'.slh — expediert jeden Werktag von 8—1 und.'!—5 llbr,— Sonnabends von 8-2 Uhr und gewährt bei täglicher Verzinsung der Einlagen «oo.s« celpzlyer Sus Leipzig unü Umgegenü. Leipzig 24. August. Historischer Tageskalender für Leipzig. 24. August: 1LK1 Wilhelm von Oranien hält im Leipziger Rathause Hochzeit mit Anna, der Tochter des Kur fürsten Moritz. 189L Erste öffentliche elektrische Beleuchtung. Zählung unü Ginzelberechnung üer Ortsgespräche. Als wir während der vorjährigen Etatsbera tungen uns mit dem neuen Telephontarif eingehender befassen mutzten, Haden wir immer betont, das; die seilens der Regierung geforderte Zählung und Einzel berechnung der Ortsgespräche für alle Telephonin- hader das Grundübel der Borlage sei und sic un-an nehmbar maä)e. Die Vorzüge der Pauschgebühren- berechnung sind für Handel und Industrie, für das greWädtisclze Gewerbe wie für alle, die aus Ge- sä)äjtsrücksichten einen l-aldwegs regen Telephon- vertehr unterhalten, ja auch so offensichtlich, daß es schließlich zu einer Ablehnung aller Vorschläge der Telegraphenverwaltung kam, weil sie diese bewährte einsaäfe Gebührenberechnungsart ein für allemal be seitigen sollten. — Die Fragen der Neuregelung der Fernsprechgebühren wird in der kommenden Session des Reichstags sicher wieder auftauclzen und die Par teien unter der Flagge Hi« Pauschgebühr — hie Einzelgebühr! bart aneinander bringen. Da dürfte es von Wichtigkeit sein, einmal zu hören, wie man außerhalb des Reichspostgebiets über die unzuverläs sige und deshalb so viel bekämpfte Einzclberechnung der Ortsgespräche am Telephon denkt. Gerade die eng- Tayeblan. lisch« Geschäftswelt, die sich bis zum 1. Januar 1912 zum grützt-n Teil noch unter der Obhut der von der britischen Telegraphenoerwaltung zu übernehmenden „National Telephon« Company" befindet, nimmt in dieser Hinsicht kein Blatt vor den Mund und spricht sich über di« Unregelmäßigkeiten bei der Zählung der Telephongespräche in den Tageszeitungen herz haft aus. Die bekannte „Zeitschrift für Schwach stromtechnik" bringt eine interessante Schilderung hierüber, die wir nachstehend auszugsweise wieder geben möchten. „Ein Beschwerdeführer berichtet, daß er nach seinen Auszeichnungen in der Zeit vom 15. März bis 28. April 363 Gespräche geführt habe und daß er für 474 habe bezahlen müssen. Der Beobachtungs fehler im Amt — beim Teilnehmer ist eine Zählung wenigstens möglich — betrug in dem Falle also fast 33 Prozent. Auf Beschwerde wird erwidert, die Rech nung sei geprüft und richtia befunden morden. Wie kann nachträglich festgcstellt werden, ob eine Tele phonistin zu Recht oder zu Unrecht eines Teilnehmers dessen Zähler betätigt hat? Ein anderer Leidtra gender erfährt auf Erkundigung hauptsächlich zwei Ursachen für die Ueberforderungen: einmal die Zäh lung eines Anrufs auch im Falle der verlangte Teil nehmer besetzt ist, dann die Zählung auch im Falle von falschen Verbindungen. Eine dritte wird ihm durch die Mitteilung bekannt, daß bei der monat lichen Ablesung ein gewisser Zuschlag gemacht wird, um etwaige Unterlassungen in der Betätigung der Zählwerke auszugleichen. Damit ist der Kernpunkt, der menschliche, allzu menschliche berührt. Auch eine Telephonistin wünscht sich um das Vaterland verdient zu machen, wenn nicht mit dem Schwert, so doch mit dem Zählknopf. Das sieht die Aufsichtsdame gerne. Der die Zähler abliest, will nicht Zurückbleiben, das sieht der Amtsvorstand oonnersrsy, 24. rwguv isii. gerne, und wenn dessen Amt steigend« Einnahme ziffern aufweist, so sieht es der Schatzkanzler gerne. Daß sich diese Blicke des Wohlwollens aber nur bis zu einem gewissen Grade steigern und umsetzen können, ist klar. Die Macht der öffentlichen Meinung schafft die Grenze. Auf das Märchen aber, daß di« Einzelgesprächs zählung die lang vermißte Gerechtigkeit aus ihrem Himmel auf diese sündhafte Erde bringen werde, sollte nran nun endgültig verzichten. Wenn wir auch nicht daran zweifeln, daß die deutschen Telephonistinnen und Telephonbeamten be- müht sein werden, die Ortsgespräche richtig zu zählen und aufzuschreiben, so liegt nach den Erfahrungen der Praktiker und der jetzigen Grundgebührenzahler in dem sorgfältigeren Arbeiten leider auch die Ge währ für eine unausbleibliche Verzögerung der ver langten Verbindungen. Denn die Beamtinnen^ die den Abonnenten dock; möglichst umgehend Verbindung schaffen sollen, sind gezwungen, den Bleistift in die Hand zu nehmen, Notizen zu machen, diese unter Um ständen und bei Irrungen zu korrigieren, das Schreib zeug wieder wegzulegen und dergleichen und können dann erst den Anrufsignalen weitere Aufmerksamkeit schenken, um die nächste vorliegende Verbindung mit de: freien Hand auszuführen. Mägen die Aeuße- rungen der Vettern über dem Kanal für unser« Tele phonverhältnisse auch etwas drastisch sein, in einer Hinsicht haben sie aber recht mit ihren Klagen: Zeit raubend, kostspielig, ungenau und im allgemeinen rückständig würde die Beseitigung der einfachen Pauschgebühr und die Einführung der Einzelge- sprächszählung und -Berechnung ganz bestimmt wer den. Darum Vorsicht, wenn der neue Telephontarif bei der nächsten Lesung auf der Bildfläche erscheint. geb. Kkömink »33 5337 I'ern von der Heimat erkrankte in Orrd I.iekenstein, ivo sie RrkoInnF suekte, und 8tard in Iieiniuxen, zvokin sie üderlnlirt vuide, naek kurzer, r-ekiverer Xrankkeit meine inniZst- ^eiiedte Oattin, uimere §nte kalter, ^'oeiiter, Lekwester, 8olnvät;erin und lante Irauerteier mit anLokIiessender LinllLokeiung- findet Lonnabend, den 26. d. HI., vor mittag 8 II Okr in der Xaxelie de8 8üdiriedkote8 8tatt. — 6üti§8t 2nr?edaeiil6 OIumenLpenden zverden naek XeerdiLun^anrttalt 31. Ritter, Hlattllriiliirellilvl 32, erdeten. Al«, klein«, ans Elfenbein, lsslr «d«*Metall gemalte Vi!« der, sogenannt« Miniaturen, aneh in .^»rn, non Vrsseyen, Atngen oder Schnupftabak- eosen, werden stet» gekauft und angemessen bezahlt in SerExpeSitionSieserLeitnng. 361» tlünstt. -uriliir. ru sllen UIIHZ > kl« 8 ktuung««, 1. »II« Ve«oms u. lud» »ei. k.2u»t, I^ai»vnk»u»»U. 22. asns im 47. Xeden8jakre. Dm Oeileid kitten Albert Reiods nebst trauernden Hinterbliebenen. Oie Irauerteier mit ansedliessender Oinä8eIierunF un8ere8 lieben in Lan8in am 22. ^uxu8t Xnt8eklatenen Herrn Vanl Dlorlt? Lerner Xönigl. 8Lebs. Kominerrienrat Kndet in der Kapelle de8 Oeiprixer Krematoriums Xreitax, den 25. d. HI., nacdmittaF8 4 Okr 8tatt. Oeiprix, den 24. ^uxust 1911. Oie trauernden ttinterviiedenen. trenndlictmt zugedgchtcn Llumensckmuek bitten beim ?tdrtncr «les Lüdkriedkoles abrueebcu zVagou stöber bis '/,4 llbr dodnovisgas:«, Lebe Hugustuspiatz. zur Vertagung. Ilnterkertigter Verein erfüllt biermit äio schmerzliche l'üicbt, seine ver- obrtvn L. Ll. K.. ä. N. H., Vb. Vb. und Vbb. Vbd. von «lem r>m 21. August in lilontreux erfolgten .Ab leben seines üeben L., des ükkkl ktlllIWll Wmk, stLndigon Revisors «ler Leipziger Ledeosvorsicbvruog, geziemend in Xennlnis zu setzen. ver ^aiiiematisoiie Verein s. d. U. i-eiprig. I. 8owmer, 1. b'erionveitrctor. ». k. Verndl, L»I»»lLiiii8Nvr, »038 KunpninLs1i»sssv 8 va» <i«r irvisv rnriiok. H.M 22. d. Hl. ver8cki6d im OslLsedudk Oktnsin tderr Xönigl. 8äeks. Xornmerrienrat ?aul N. Lerner HditAiled des ^uksiektsrates un8erer OesellseRatt. Oer Verevixte Kai in dieser Stellung melirere dalire lnndureli imserem Unternehmen 8eine vertvolls ^liturdeile^ekutt nnd 8ein roxstes Iu1er6886 xevidmet imd ilnn mit 86inell reielien kautwünniLeken Orlalirnnxen treu rnr Leite gestanden. tVir deklaxen tiet das Oin8elieiden die868, dureli 1ieden8ivürdix68 tVs8en und hervorragende OliaraklereixenZelmIteu xleieli ansxereiclmeten Llannes, der meinem veilen Leliallensgediete «o Iriik enrriüsen vurde. Ltets veiden vir ilim ein dankl)are8 Oedenkeu devuliren. Oie Direktion und der ^uksiektsrat der l^uciwisj I-Iupkeld ^ktienASLellsekakt Lötilitr-Lkrvnberx bei I-eipri§. 8SS2 „Iii>8iiu>liiiIit"e.V., Ichrig Trön<lNnrlllg 1 senäet joüvrwnnu interess. rrosp. gratis. »N4663 In farbiger Leinwand hübsch auS- geführte zur Nadfahrkarte L Stück 10 (nach au-wärtS Porto extra) sind zu beziehen durch die Hanpt- rxpedition dtcfer Zcitung, Johanni:- gasse Nr. 8. »ir 08V3iä U6Ig8i 1VS«r >a«!N burzem Xranüsoin starb mein Invgjädriger Auktionator »ei'i' Oskar VotLvI. Oer LeimAcKau^ene, äessen Vater sobon ein Lebensalter meinem llnuso nngebört butte, ist vom 1. 3uü 1870 nb äanernä in meinen Diensten genese» unä bat drei Oenerationen treu unä vkrlick gedient. Leit drei Dezeonien stund er meinem Hulitiousinslitut vor. Leine Iluernnldliebbeit und Loebtsedaüenbeit sichern ibm meinen Dnn'c lür nlie weiten. Leinen Kitnibeitern vvnr er ein leuchtendes Vorbild von Lescbeidenueit und kgiebttrcue. Llügo ibm nncb seinem ardeitsreicben Deden die Xrdv loiebt sein. Doipzig, den 23. August 1911. 8xoMIIiMr8Mem-V«rlNul! Krosser kosten ULudardoiteu ° ° (meist Xollebtionsstücko, Lluster, LelegenkeitsbLuka vte.) ist zu LakVllLLLlt <1io zum grossen Teil bis VE" SO bi« 80"/« -Mi unter üblichen Vechnuksprolsen sind, zum Verfaul gestellt. M!!ie!m 8elisie, 18. Oitte 8vksufonsltvk» -u bosivkIäyenL vr. wvä. ?teittor Dr. DIoiael zui-liv^. Von üer Heise rurüvküvjtvdrl: 2aknurzt Ss-Liri, von ausivam vier rugerogLN: (Nachdruck nur mit vollständiger Quellenangabe ,;e'ialt?!.> N a in e Kühne, Reinhold Rcupert, Hermann Nol;e, Rudolf Pof;, Alfred Wagner, Richard Weber, Bernhard ' tau. Eisenbhn.- Unterassisieni Kaufmann Ingenieur Kontorist Kaufmann Zollassistent > ruNeier o t. nor Schwarzkollen Dresden-A. Berlin VV. Eilenburg Mittweida Krakau AL«LtI»iiitLirvt»lt»ot ÄL. leleption 798. I Mel«: I-.-O«»KIi», Iknlil«oli» S». Tel. »7 81i«l-billnle: 2r». lelevbnn <i-i>2. l 0IN7M0!' 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