Volltext Seite (XML)
8. Veils ar. Mittwoch, 20 Nuault 191 l. Leimiger Tageblatt. Nr 2^9. 1OS. Iskrasno. politische Umschau. Die Mgsppsrst-Systeme veim Lütlermanäoer. Jetzt find, wie der Korrespondenz „Heer -und Poli tik" von militärischer Seite mitgeteilt wird, die Be stimmungen getroffen! worden, welche Flugapparat- System« am Kaiser Manöver teilnehmen werden, und zwar wurden dafür 6 Etrich-Numpler-Ein- decker vom Typ „Taube" und einige Alba- tros-Doppeldecker (nach Formans bestimmt. Die Zahl der Flugapparate sollte anfangs 8 betra gen. Nun sind aber außer den 6 „Taube'-Apparaten nicht 2, sondern 4 Albatros-Doppeldecker zur Teil nahme am Kaisermanöver bestimmt wovden. Zwei Apparate dieses Systems wurden erst vor einigen Tagen in Döberitz abgcliefert. Die Zahl der ge samten beim Kaisermauöocr beschäftigten Flugappa rat: ist demgemäß in letzter Stunde auf 10 erhöht wcrden. Die „Taube" hat in mehreren Konkurrenzen beim Deutschen Rundflug die Bedingungen erfüllt, die das Kriegsministerium für den Ankauf der am Nundflug beteiligten Apparate gestellt hatte, und ist dar-um -in großer Zahl im Flugapparat-Park unseres Heeres vertreten. Einer der in letzter Zeit abgeliefer ten Doppeldecker hat auch eine Vorrichtung zur An bringung eines drahtlosen Telegraphenapparates auf d:r Flugmaschine. Es wurden bereits mehrfach — nicht nur in Frankreich — sondern auch in Deutsch land, Versuche mit drahtloser Telegraphie vom Flug apparat aus gemacht. Die drahtlose Telegraphie würde hier zu ganz besonderer Wirksamkeit kommen, da sie dem Flugapparat erst seinen wahren Wert als schnellstes Erkundungsmittel geben würde. Der Offi zier ist dadurch in die Lage gesetzt, seiner Manöver partei, von der er auf Erkundungsfahrten ausge- sthickt wurde, sofort auf drahtlosem Wege Mitteilung von den Ergebnissen der Rekognoszierungsfahrt zu machen, ohne erst gezwungen zu sein, den Weg zur Manöoerleitung zum Zweck der Abstattung seines Berichtes zuvückzumachen. Desgleichen könnte dle Maröoerleitung ihm schnell die neuen Aufträge zu kommen lassen. Es lasten sich aber augenblicklich noch keine Mitteilungen darüber machen, wieweit die Fort schritte auf diesem Gebiet sind, und in welcher Weise sie militärisch zur Verwendung gelangen werden. Es ist dennoch anzunehmen, daß man an maßgebender Stelle der Entwicklung dieses Hilfsmittels der Flug apparate ständig die größte Aufmerksamkeit schenkt und nichts unterläßt, um sie auch unserem Heer dienst bar zu machen. Französische Mobilmschungsiibungen an üer üeuilchen Grenze. Dor mehreren Wochen fanden, wie der Korrespon denz ..Heer und Politik" von militärischer Seite ge- schrieben wird, in der Nähe der deutschen Grenze französische Mobilm ach ungsübun gen statt, die nur wenig beachtet wurden, die aber vielleicht heute von einigem Interesse sein dürften. Es han delt sich im ganzen um zwei Hebungen, die am 4. und 8. März d. I. stattfarden. Am 4. März wurde unter dem Kommando Les Generals Malory die 11. Infanterie-Division in Nancy alarmiert, um eine Mobilmachungsübung abzuhalten. Die Uebung fand unter der Leitung des Generals Hon daille statt und dauerte im ganzen 11 Stunden. Ein Bericht, der über diese Hebung abgefaßt wurde, be sagt, daß die Truppen sich sehr gut bewährt hätten, und daß eine Mobilmachung rn ganz kurzer»Zeit er folgen könne. Da die Alarmierung ganz überraschend kam, so sei der Ernstfall völlig- gewahrt. Uebcr die weiteren Einzelheiten der Uebung werden in dem Be richt Mitteilungen nicht gemacht. Nur so viel ist aus dem Bericht zu ersehen, daß sich die Mobilmachung gegen einen vom Osten heranrückenden Feind richtet. Es ist überflüssig zu sagen, um wen es sich handelt. Vier Tage später fand eine zweite Mobilmachung an der deutschen Grenze auf der Heerstraße in der Nähe von Metz statt, und zwar handelte es sich um die 40. Infanterie-Division und 6. Kavallerie-Bri gade vom <>. Armeekorps. Di« Truppenteile sind über 8 Garnisonstädte der Maaslinie verteilt und würden bei einem Krieg mit Deutschland dazu berufen sein, den ersten Stoß einer «greifenden Armee auszu halten. Auch bei dieser Mobilmachungsübung han delte es sich, ebenso wie bei der in der Grenzfestung Nancy, ihrer ganzen Anlage nach um einen Mobill machungsversuch gegen den deutschen Gegner. Bei der Mobilmachungsubung in Nancy war das 20. Ar meekorps beteiligt, während der der am 8. März, wie bemerkt Teile Les 6. Armeekorps herangezogen wur den. Beide Armeekorps gehören zu Len Grenz truppen. Heber die letzt« Mobilmachungsübung wird bekannt, daß sie sich auf die Forts Lamp des Romains. Lionville, Jouy und Gironville, sowie auf die Garnisonen von samt Mihiel 'bis Lommercy be zog. Auch hier war ein von Osten heranrückender Feind angenommen worden. Die Mobilmachungs übung begann in früher Morgenstunde und endete am späten Nachmittag. Die gesamte Mobilmachung war angeblich in zwei Stunden vollendet. Sie wurde von -dem -kommandierenden General des 6. Armee korps geleitet. Auch diese Uebung soll sehr befriedigt haben, sowohl was di« Anlage der Uebungen, als Lis Schnelligkeit ihrer Durchführung betrifft. Die Ordnung der Truppen soll, wie besonders hervor gehoben wird, ganz ausgezeichnet gewesen sein. Wei tere Mitteilungen werden naturgemäß nicht gemacht. Man wird es vielleicht nicht als Zufall ansehen dür fen. daß gerade in diesem Jahr die Mobilmachungs- Übungen an der deutschen Grenze albgehalten wurden, da schon zu der Zeit, als di« obigen Manöver statt- fanden, die Marokkolage sich sehr zugespitzt hatte und man ein Eingreifen Deutschlands wohl voraussehen konnte. veutkches Reich. Leipzig, 30. August. * Die Festsetzung der Termine für den Beginn der Landessynode und des Landtags wird den Gegenstand einer in den nächsten Tagen nach Be endigung der Urlaube stattfinvenden Sitzung des Gesamlministeriums bilden. Das evangelisch- lutheriiche Landeskonsistorium hat den Aniang der Synode für den 25. September in Aussicht ge nommen, und es ist nicht zu erwarten, daß an dieser Maßnahme des Kirchenregiments von der Staats regierung etwas peändcrt wird. Als Zeitpunkt des Zusammentritts des Landtags wird der 7. November genannt. Es würde dann die feier liche Eröffnung der Session am 0. November erfolgen. Zwischen Synode und Landtag tagt ebenfalls im Ständebause eine Plenarversammlung desLandes- kutturrats, der angesichts der abnormen Witte rung und der Maul- und Klauenseuche erhöhte Bedeutung zuzumessen ist. * Die Leipziger Mitglieder der Deutschen Friedensgesellschaft' veranstalteten am 26. August im Lehrervereinshause einen Vortragsabend, auf dem Herr Edwin D. Mead, Vizepräsident der amerikanischen Friedensgesellschaft und Sekretär der Weltfriedensstistuna in Boston, über „Das gemein same Wirken Deutschlands und Amerikas für die Sicherung des Weltfriedens" sprach. Für die wechsel seitige Annäherung und Verständigung der Völker sei es im höchsten Grade wichtig, daß sie einander gründlich kennen lernten. In den Ver einigten Staaten von Nordamerika gebe es allein etwa 1000 Universitäts-Professuren und Lehrer, die in Leipzig studiert hätten; anderseits lebten 18 Millionen Deutsche in *den Vereinigten Staaten. Ebenso hielten sich eine große Anzahl von Schotten in Deutschland auf, viel weniger Engländer; daher finde man auch in Schott land viel seltener Mißtrauen gegen Deutschland als in England. Leider erstreckten sich diese wechsel seitigen Beziehungen der Nationen noch sehr wenig auf die leitenden Staatsmänner; die Mißverständ nisse wegen Marokkos ließen sich leichter beseitigen, wenn die Minister der verschiedenen Staaten in engerem gesellschaftlichen Verkehr miteinander ständen. Dieser bedauernswerte Mangel trage mit dazu bei, daß die militärischen Rüstungen in der ganzen Külturwelt noch immer ins Ungemessene wachsen. Speziell in den Vereinigten Staaten würden 70 Proz. der Staatseinnahmen ausschließ lich für militärische Zwecke verwendet. Trotzdem liegen die Verhältnisse für den Fortschritt der Friedensbewegung durchaus günstig. Wie bekannt, stehe Präsident Taft im Begriff, im Namen der Ver einigten Staaten mit England und Frankreich neue Schiedsgerichtsverträge abzuschließen; auch ein Vertrag mit Deutschland sei in Vorbereitung. Hin sichtlich der Abrüstung hätten Kanada und die Ver einigten Staaten bereits 1814 einen bemerkens werten Anfang gemacht. Auf der zweiten Haager Konferenz habe auch die deutsche Regierung größeres Entgegenkommen gegen die Forderungen der Friedensfreunde gezeigt als auf der ersten. Var allein aoer stehe Deutschland in bezug aus die wissenschaftliche Literatur an der Spitze der Friedens bewegung: Kant, der größte deutsche Philosoph, sei zugleich der hervorragendste philosophische Vertreter der Friedensioee überhaupt. — Auf den mit starkem Beifall aufgenommenen Vortrag folgte eine an regende Diskussion. Ein Ausschuß van 5 Mitgliedern wurde eingesetzt, um die Gründung einer selbständigen Ortsgruppe der Deutschen Friedensgesellschaft in Leipzig vorzubereiten. * * Der türkische Thronfolger wird Ende August in Berlin erwartet. Er wird an der Parade teil nehmen und ihm zu Ehren werden auch von der Diplomatie Feste veranstaltet werden. * Der Rücktritt des Ministerialdiroktors Dr. Thiel ist bereits in aller Stille erfolgt. Wie eine Korre spondenz meldet, hat sich Dr. Thiel bereits im preußischen Landwirtschattsministerium verabschiedet und weilt zurzeit am Rhein. Sein offizieller Rück tritt dürfte am 1. Oktober erfolgen. Dr. Thiel will seinen Wohnsitz in Steglitz nehmen. * Keine Spione in Kiel. Zu der auswärts ver breiteten Meldung, wonach das dänische Motor fischerboot „Delphin" mit einem dänischen Fischer und zwei englischen Lehrern an Bord am Montag bei seinem Einlaufen im Kieler Hafen be schlagnahmt worden und die Insassen als ver dächtig der Spionage einem Verhör unterworfen worden seien, wird von maßgebender Seite mitgeteilt, daß die Insassen des „Delphin" keineswegs in Haft genommen oder einem Verhör unterworfen worden sind. Alle gegenteiligen Nachrichten sind unrichtig. Die Herren verließen mit ihrem Boot den Kieler Hafen unbehelligt um 4 Uhr nachmittags. * Die Ueberfüllung des Anwaltsstandes. Wie auf Erkundigungen im Reichsjustizamteinein Berliner Blatte mitgeteilt wird, mißt dieses Reichsamt der öffentlichen Erörterung der Frage zur Ueberfüllung des Anwaltsstandes eine große Beachtung bei, hat aber selbst bisher positiv Stellung nicht genommen. Man wartet vielmehr zunächst das Votum des Würzburger Anwaitstages ab. * Erhebungen über die Verhältnisse der Rechts anwaltsangestellten. Wie der „Inf." mitgeteilt wird, sind die Erhebungen über die Verhält nisse der Anwaltsangestellten, die vor unge'ähr Jahresfrist vom Neichsjustizamt in die Wege geleitet wurden, zum Abschluß gelangt und gesammelt. Augenblicklich werden die Materialien, die darüber gewonnen wurden, geordnet und liegen dem Statistischen Amt zur Bearbeitung vor. Die Nachfragen wurden durch Fragebogen in die Wege geleitet, die den Bureaus der Anwälte zugingen, und erstreckten sich auf mehrere Punkte; nämlich auf die Arbeitsverhältnisse, wobei wiederum besonders Ueberstunden, Pausen und die Arbeitszeiten berück sichtigt wurden; ferner auf die Gewährung von Ur laub. auf Sonn- und Festtagsarbeit, auf die Lehr lingshaltung und auf die Arten der Kündigungs fristen. Außerdem soll durch die Erhebungen die Zahl der Angestellten, mit Rücksicht auf Alter, Stellung und Geschlecht, festgestellt werden. Die Um fragen wurden nicht ausschließlich bei den Angestell ten der Rechtsanwälte veranstaltet, sondern aowech- selnd bei Prinzipal und Angestellten. * Die interparlamentarische Konferenz. Das Pro gramm der diesjährigen, in Rom tagenden inter parlamentarischen Konferenz ist folgendes: Die Kon ferenz tritt am 3. Oktober offiziell zusammen. Einige Tage vorher werden die fremden Parlamentarier Gälte der Stadt Turin sein, die für den 28., 29. und 30. September einen Besuch der Weltausstellung in Aussicht genommen hat. Am 3. Oktober findet die feierliche Eröffnung der Konferenz im Kapitol statt, während die eiacntlichen Sitzungen im Deputierten saale auf dem Montecrtorio abgebalten werden. Die Konferenz wird bis zum 5. Oktober dauern. Nach Schluß der Tagung unternehmen die Teilnehmer einen Ausflug »ach Neapel und Umgebung, und an den folgenden Tagen eine Fahrt nach Florenz. * Reichstagskandidaturen. Der geschäfisführende Ausschuß des Liberalen Vereins in Danzig er nannte zum Reichstagskandidaten für den bisherigen Abgeordneten Mommsen Len früheren Landtags abgeordneten Kommerzienrat Otto Münsterbera, den Bruder des deutsch-amerikanischen Austausch professors. Die Nominierung erfolgte im Einver ständnis mit dem Reichstagsabgeordneten Mommsen. — Im Reichstagswahlkreise Koblenz-St. Goar wurde von der Zentrumspartei beschlossen, den bis herigen Vertreter Senatspräsident Wellstein in Hamm wieder auszustellen. * Pastoral - Konferenz zum Falle Kraatz. Im Architektenhause fand am Montagabend die Pastoral- Konferenz der liberalen protestantischen Berliner Geistlichen statt zwecks Stellungnahme zum Fall Kraatz. Unter den Erschienenen bemerkte man Pfarrer Kraatz. Das Ergebnis der Verhandlungen soll der Oeffentlichkeit erst später kundgcgeben werden. * Aus der nationallibcralen Partei. In Jur- gaitschen (Wahlkreis Ragnit-Plllkallen) wurde in vergangener Woche nach einem Vortrag von Partei- sekretär Zippert-Gumbinnen ein nationallibe raler Wahlverein gegründet. Dreizehn Ort schaften des im Kreise Ragnit belegenen Teils des Kirchspiels Juraaitschen hatten Vertreter dazu ent sandt. Sämtliche Anwesende traten dem neuen Ver ein als Mitglieder bei und wählten nach Annahme der Satzungen in den Vorstand die Herren Besitzer Ditttrist (Vorsitzender), Handelsgärtner Niedersrraßer, Postbeamter Leupacher, Schneidermeister Gottschalk aus Iurgaitschen, Schmiedemeister Schweinberger aus Sprokinnen, Besitzer Berg-Schaulwethen, sowie die Besitzer Kieselbach und Zander aus Türken. * Der Parteitag der badischen Sozialdemokratie beriet u. a. über einen Antrag des Vorstandes, der sich gegen den Karl-Marx-Klub in Mannheim richtete. Dieser Klub war nach dem Magdeburger Parteitag der deutschen Sozialdemokratie aus den Reihen der badischen Budgetgegner gegründet worden. Durch das Vorgehen der Mitglieder des Klubs wurde nach Ansicht des Landcsvorstandes die Werbearbeit der Partei gehemmt und Anlaß zu inneren Reibungen gegeben. Eine unter Teilnahme von Ebert-Berlin als Vertreter des Zentralvor standes der Partei abgehaltene Sitzung der Mann heimer Organisation sprach sich unter ausdrücklicher Zustimmung des deutschen Parteivorstandes gegen dieie Sonderbündelei aus. wobei Ebert erklärte, daß der Partcivorstand diese Gründung nicht etwa, wie ihm nachgesagt worden war. unterstütze, sondern bis zu der äußersten Konsequenz verurteile. Der Parteitag beichloß mit 116 gegen 34 Stimmen die Auflösung des Klubs. * Ten Kampf des polnischen gegen den deutschen Klerus kennzeichnet in grellster Weise folgende Er klärung des „Pielgrzym", dem Organ der polnischen Geistlichkeit Preußens: „Aus Anian des unchristlichen Verhaltens und des unkatholischen Lebenswandels der Geistlichen-Eermanisatoren erhalten wir von ver schiedenen Seiten viele Briefe mit Klagen. Man teilt uns mit Entrüstung mit, daß man von nun an auf diese germanisierenden Priester, die mehr Diener der weltlicben Regierung als der Kirche sind, leine Rücksicht mehr nehmen, daß die polnischen Parochiancn sofort aus der Kirche ausscheiden werden, wenn die deutschen Geistlichen noch ferner deutschen Gesang, deutsche Predigten oder deutschen Unterricht zum Schaden der polnischen Parochiancn betreiben". Der „Narodowiec" (101, 21./8.) ist der Meinung, daß gegen diese germanisierende Arbeit der deutschen Geistlichen die «chärfsten und wirksamsten Mittel ergriffen werden müssen. Eine Depu tation aus Polen (dem Osten) und der Fremde (dem Westen) müsse an den päpstlichen Stuhl entsandt werden, damit sie dem hl. Vater den ungeheueren Schaden vorstelle, welche diese Germanisatoren der Kirche zufllgen. Angesichts der großen Ein mütigkeit, die in dieser Beziehung innerhalb der gesamten polnischen Gemeinschaft herrscht, müßte ein solcher Schritt unzweifelhaft den gewünschten Erfolg haben. Ruslanü. Orltrrrrich-Ungarn. * Ein Spionagefall. Zwei Brüder Somcic, dalmatinische Italiener, sind unter Spionageverdachr nach der „Voss. Ztg." in Zara verhaftet worden. Der eine der Brüder ist überwiesen, bei den letzten österreichischen Landungsmanövern Funkenjprüch- telegramme zwischen den österreichischen Kriegs schiffen aufgefangen zu haben, um sie an eine fremde Großmacht zu verraten. * Eine deutschnationale Tagung in Dux. Am Sonntag fand in Dux eine Versammlung von Bürger meistern, Gemeindevorstehern und deutschen Ver trauensmännern statt, an der auch der gewesene deutsche Landsmannminister Exz. Dr. Gustav Schrei- Welch Verlangen nach dem UüllÜüNllll - Mchflammeri mit geschmortem Obst. Das alte, heimische Familien-Gcricht, aber mit den frischen Früchten des Sommers mundet es köstlicher als jemals. Man ver wende alle Arten geschmorten Obstes, eine nach der anderen, während des ganzen Sommers, aber den Milchflammeri nur mit Mondamin kochen. Erprobte Rezepte aus den Mondamilt- Paketen ä 60, 30 u. IS Pfg. überall erhältlich. Der kauwungs-Vst'lcLuk llnäst nur kurre 2sit statt. IN dvävntona dereb- sesvtrton kreisen. in allen Abteilungen: Veppiode, LLulerstossv, Linolevw, lapetsn, MödvistoSv, kartieren, Varckinen, Lecken, vrisntLi-Vvppivdo, VerdLnsv, Stickereien rrovlsorlsodUniNLtr.ll^^^^^^^EMlH^ krovisorisod HlliN8tr.il Meßen SssekLttsrerleKunz in meins nsusn Räume 3—8, Neubau äs? vrssänsr Lank