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Tsgeschnmitr. Der Wsldbrand im Sdiwerinrr Kreise. Ueber di< furchtbare Brandkatastrophe, die, wie bereits kurz gemeldet, ganze Lanüstrccken des her» lichsten Waldes im Osten vernichtete, gibt die „B. M.-P." folgende anschauliche Schilderung: Pose», 6. Sept. Zwijckzen dem iin Osten der Provinz Brandenburg gelegenen Städtchen Königswalde und den, pvsenschen Städtchen Schwerin erstrecken sich mächtige Kiefernsorsten, die 30—40 000 Morgen umfassen. In diesen Riesen wäldern wütete iwei Tage ein ungeheurer Wald brand, dem die Hälfte des kräftigen Kiekernbestandcs zum Opfer fiel. — Sonntag mittag sah ein Wnltarbeiter weiße Rauchschwaden aus dem Forst aussteiqen. Es brannten bereits drei» tausend Morgen, als die herbeigeeilten Feuer wehren dem Feuer entgegentraten. Dicht an der Grenze zwischen dem v Waldowschen und dem kö niglichen Forsi gelang es. den Brand zum Stillstand zu bringen. Die Arbeiter rückten ab, doch zu früh. Mit einem Mal'e lockte der Wind eine Flammenzunge aus ter glimmenden Asche, und im Nu griff sie schnell erstarkend weiter. Mit verdoppelter Wrtt raste die Feuersbrunst. In einer halben Stunde jagte sic zehn Kilometer, glitt durch das dürre Gestrüpp und flog durch die Brurrwipsel. Die Feuerwogen umliefen weite Dichtungen und rasten bis zu dem Flecken Alt - Hö j cb e n. 5>icr warfen sie sich über ein 30- tO Meter breites Wasser in die 5>äuser, legten das Forscbaus und den Gasthof in Asche und jaqt-n weiter Im Schweriner Stadtforft erst macht das Element hast. Fieberhaft arbeiteten die Menschen, um jede weitere Gefahr zu beseitigen. Militär aus Posen, Frankfurt und Küstrin war mit den Webrmännern und Waldarbeitern am Werke. Nach Ansicht der Förster sind etwa 20 000 Morgen Forst Opfer des Waldbrandes geworden; davon ist dreiviertel vollständig verkohlt. Mit knapper Not gelang es. die Ko lonie Wilhelmsthal vor dem Feuer zu schützen. Die Ursache des gewaltigen Brandes konnte noch nicht ermittelt werden. Wie verlautet, beträgt der angerichtete Schaden etwa 10 Mil, lionen Mark. * Berlin, 6. September. (Familientragödie.) In einer bescheidenen Wohnung bauste seit zwei Jahren der Schneidermeister v. Ehrzanowsli mit seiner Ehefrau. Das Paar muhte die grössten Ent behrungen erdulden, da keine Aufträge einlaufen wollten. In der vergangenen Nacht machte der Schneider in der Verzweiflung seinem Dasein ge waltsam ein Ende. Während die Frau schlief, er hängte sich der Unglückliche an der Türklinke. Berlin, 6. Sept. (In geistiger Umnachtung gestorben) ist der Landmesser Wöliler, der als Schatzmeister des Deutschen Franenvereins vom Noten Kreuz in den Kolonien Unterschlagungen in Höhe von 270KtO./( begangen batte. Als die Desrauda- tionen ausgedcckt wurden, befand Wölsler sich bereits wegen geiziger Erkrankung in einem Sanatorium, und es war nicht möglich, den unheilbar Erkrankten zur Rechenschaft zu ziehen. Frankfurt a. O-, 6. Sept. (Hauptmann Schön wald t lebt.) Die von Landsberg a. W. aus ver breitete Nachricht, das; Hauptmann Schön waldt vom Feld-Artillerie-Rcgimcnt 04 in Küstrin bei dem Waldbrande zwischen Königswalde und Schwerin ums Leben gekommen sei, entspricht nicht den Tat lachen. Hauptmann Schönwaldt ist heute früh von dort mit seiner Batterie gesund und munter zu einer Uebung ausgerückt. 0. Pose», 6. Sept. (Defraudant.) Wie aus Lemberg gemeloet wird, soll sich der Groszgrund- desitzer von Tyczyn Fürst Janus Radziwill nach Hinterlassung einer Schuldenlast von mehr als einer Million Mark nach Amerika begeben haben. Heilhronn,6. Sevt. (Hochstapler Schiemangk.) Der wegen der Flucht des Hochstaplers Schiemangk (Graf .Pasjy") verhaftete Gefängniswärter hat em Geständnis abgelegt. „Graf Pasjy ' hatte ihm für seine Hilfe 2000 Mark versprochen, bekommen hat er jedoch noch nichts. Auch die erste Flucht des „Grafen" bewerkstelligt zu haben, hat dec Verhaftete gestanden. Mannheim, 6. Sept. (Entsetzlicher Tod.) Auf furchtbare Weise verunglückte an einen; Bahnüber gang der Fabrikarbeiter Baller. Der Mann wurde oom Schwungrad eines Motors erfasst, das ihm den Kopf vollständig vom Körper abriß. Sluttgart, 6. Sept. (Erdbeben.) Letzte Nacht wurden in Ebingen und Hechingen mehrere Erdstöße von mäßiger Stärke, die bis 0 Sekunden dauerten, verspürt, aber leinen Schaden anrichteten. Die Be völkerung, die aus dem Schlafe geweckt wurde, er- ichral, weil die Erdstöße mit starkem unterirdischen Rollen verbunden waren. Die Glaser klirrten. Ver einzelt fielen Gegenstände von ihren; Platz. Die Uhren blieben stehen. In Tübingen wurden eben falls Erdstösze wahrgenommen. Rüsselsheim, 6. Sept. (Fabrikbrand.) Die Teppich- und Kokosmattensabrik von Stöckicht ist heute mittag zum grössten Teil niedergebrannt. Diese Fabrik liegt der Fahrradfabrik von Opel gegen über. die bekanntlich vor einigen Tagen durch ein Grofzfcuer grösstenteils zerstört wurde. Man ver mutet, das; es sich um ein und denselben Brandstifter handelt. Köln. 6. Sept. (Bankrotteur.) Der Leder händler Gottfried Aferdunk ist seit einigen Tagen spurlos verschwunden. Er hat 100 (XX) .4 mitge nommen. Das Gericht hat die Verfolgung des Flüchtigen wegen betrügerischen Bankrotts bereits ausgenommen. München. 6. Sept. (Waldbrand.) Im Gräflich Seinsheimschen Walde bei Hirschling ist ein großer Brand ausgebrochen. Dre Manöver wurden abge brochen. Militär verrichtet die Löscharbeitcn. Die Straubinger Feuerwehr ist mit einem Extrazug ab gegangen. letschen, 6. Sept. (Schadenfeuer.) Der in Touristenkreisen weit bekannte Kaiser-Franz-Josef- Aussichtsturm auf dem 422 Nieter hohen Brand bei Aussig ist niedergebrannt. Pest, 6. September. (Cholera.) Bei der auf einem Schlepper eingetroffenen Gattin eines Steuer manns wurde cbobrrr u.->iuu<-a festgestellt. Cherbourg, 6. Sept. (Ein mysteriöser Dieb stahl), der großes Aussehen erregt, hat sich im Marinearsenal ereignet. In dem Zimmer des Chefs des Arsenals befindet sich ein Geldjchrank, der wichtige Dokumente und eine große Geldsumme enthält, die im Falle einer Mobilisierung für das erste Aufgebot bestimmt ist. Gestern hatte der Chef selbst den Schrank geschlossen und den Schlüssel einem Wächter übergeben. Zum größten Erstaunen ent deckte man morgens, daß der Schrank aufgebrochen und einige hundert Franken gestohlen waren. Die Behälter, in denen sich die grcme Geldsumme befand, waren noch nicht erbrochen. Wahrscheinlich sind die Diebe bei ihrer Arbeit gestört worden. Paris, 6. Sept. (Eine terroristische Hin» richt ung.) Jäger entdeckten im Fichtenwalde bei Liorieux die völlig unbekleidete Leiche eines Mannes, der über einem offenen Feuer aufgehängt war. Die Füße und die Beine waren vollständ;g verkohlt. In der Nähe der Leiche sand man eine Nummer des anarchistischen Blattes „Libertaire", woraus man vermutet, daß es sich um eine terroristische Hinrich tung handelt. Paris, 6. Sept. (Opfer der Hitze.) Die Hitze hat weitere Todesopfer gefordert. Das Thermo meter ist bis auf 24 Grad Eelsius im Schatten ge stiegen. Im ganzen sind fünf Personen ge storben. Ueber zwanzig Personen wurden wegen Hitzschlages ;n das Krankenhaus eingeliefert. London, 6. Sept. (Ermordung eine c- Mis sionars. Aus Georgestown in Britiich-Guqana wird telegraphiert, daß der amerikanische Missionar David im Hinterlande von Britisch-Guyana von Kannibalen ermordet worden ist, als er sich zu tief ins Innere vorwagte. Konstantinopel, 0 Sept. (Abnahme der Cholera.) Nach Absperrung einer verseuchten Wasserleitung in Uesküb hat die Choleraepidemie etwas nachgelassen. Gestern kamen 28 Er krankungen und 12 Todesfälle vor. Bei den Bahn arbeitern wurden im ganzen 4 Lholerasalle festgestellt. New York, 6. September. (Liebestragödie.) Die amerikanischen Gesellschaftskreise sind durch eine neue Liebestraaödie in Aufregung verletzt worden. Mr. William Childs, der Sohn eines vielfachen Millionärs aus Kalifornien, erschoß ein Fräulein Kathrine van Wyck auf einem Spaziergang und gab sich lelbst darauf den Tod durch einen Revolverschuß. Veranlassung zur Tat war die Weigerung des jungen Mädchens, den Mann zu heiraten. Peking. 6. Sept. (Feuersbrunst.) Aus Tschangtu wird gemeldet, daß das Regierungs gebäude durch eine Feuersbrunst, die man auf Brandstiftung zurücksührt, vollständig zerstört worden ist. kunltkslenüec. Theater. Leipziger Stadt-Theater. Im Neue« Theater wird beute Donnerstag Ibsens Schauspiel »Die Stützen der Gesell schaft» wiederholt. Morgen nimmt der Lortzing-Zyklus mit einer Ausführung deö »Zar und Zimmermann» seinen Fort gang. — Im Alten Theater ist heute die Operette .Die romantische Krau» ««gesetzt. Morgen sinket die Premiere der breiartigen Komödie »Der Leibgardist» statt; Fräulein Ida Wüst setzt an dem Abend ihr Gastspiel mit der Darstellung der weiblichen Hauptrolle sort. Leipziger Schauspielhaus. Heute Donnerstag gelaugt der beliebte schwank .McyerS» zur Ausführung. Freitag wird die Hauptmannjchc Traumdichtung .Hanncles Himmelfahrt» ge geben. Am Sonnabend gehen zum ersten Male in Szene: »Der Kammersänger», S Szenen von Frank Wedekind, und hierauf .Terakoua» s.Die Dorfschule»), ein historisches Trauerspiel aus dem alten Japan nach der Tragödie des Takeda Jzumo, von Wolfgang von Gerodvrf. Neide Novitäten gelangen Sonntag erstmalig zur Wiederholung. Die Vorstellungen beginnen wochentags 8 Uhr, Sonntags 7ZL Uhr. Tutzendlartcu haben Gültigkeit. Neues Operettes-Theater. teilte findet die 25. Aufführung der dreiaktigen Operette „Vielliebchcn" statt, und ist dies gleich zeitig die letzte Wiederholung dieses Werkes. Wir machen noch mals darauf ausmcrksam, das, der Wochenspielplan des Neuen Opcrctten-Theatcrs in allen Tageöblättcrn unrichtig zum Ab druck gelangt ist, und dah die zugkräftige Novität .Keusche Susanne» lnS aus weitere» täglich aus dem Repertoire bleibt. Es findet demnach die für Sonnabend, den 8. September, an gefetzte Premiere erst an einem späteren Termine statt, welchen wir noch bekannt geben werden. Battraser,-Theater. Heute: ^Dad zweite Gesicht», Lust- spiet von Blumcuthal. Morgen: Benefiz des Oberregtfieurl Gustav Köckeriy: »Die beiden Waisen». Kristallpalast-Thratersaal. («aadeville-Saifs») Die mit s» grohem Ncisalt ausgenommen« Plauderet in l Akt von Clara Schott gelangt auch heute zur Ausführung. Hierauf folgt .Haben Sie nichts zu verzollen?», mit Jenny Balliere und Julius Falkcnstei» als Gäste. vereirisnsürriülten. * Der Vrtovrrba»- der Gabeldbergersche« Steaographe»- vereine zu Leipzig sw Nereinc mit rund l8<X> Mitgliedern) hielt am Freitag, den l. September, im Lehrervcreinshause eine Versammlung ab zwecks Rücksprache über die Tätigkeit seiner Vereine im kommenden Winterhalbjahr. Der bisherige Schrift führer, Herr Voigt, eröffnete die Versammlung und gedachte zuerst tn warme» Worten des verstorbenen Vorsiyeuden, Herrn Verlagsbuchhändler Behrendorf, und seiner unvergest- lichen Verdienste um den Verband und die Pflege der Gabels- bcrgerschcn Stenographie in Leipzig überhaupt. Als Nachfolger des Herrn Behrendorf erhielt Herr Voigt, Leipzig-Schleußig, O-iiandtslrahe 12, die Leitung des Verbandes übertragen. Schriftführer wurde Herr Ticrsch, Borksirapc 2. Die mehr als vierstündige Aussprache legte beredte» ZcuguiS davon ab, das; die Vereine des Verbandes auch im kommenden Wintcrhalb- jabre alles, was in ihren Kräften steht, tun werden, um weitesten Kreisen der Leipziger Bevölkerung Gelegenheit zu bieten zur Erlernung der Stenographie GabelsbergerS und zur Fortbildung in ihr bis zur höchsten Vervollkommnung. Ver urteilt wurde das Gebaren der Vereine unbedeutender Systeme, die durch Ankündigung von Gratiskursen und durch Bezeich nung ihres Systems als des nm besten bewährten und am leichtesten zu erlernenden die Vertreter der anderen Systeme beraussordern. Der Verband verweist auf die Ankündigungen seiner Bcrcine über Knrjuserüsfnungcn tsiche auch daS Inserat in dieser Zcitungsniimmeri und steht im übrigen zwecks Er teilung von Rat tn stenographischen Fragen und zwecks Zu. Weisung von geeigneten Lehrern für Privat- und Sondcrkursc Nus BLiüern unü Kurorten. : Hotel-Eröffnung iu Brixc« (Südtirol). Mit dem 3. Sep. tembcr wurde das modern eingerichtete Hotel und Pension .Oesterreichtscher Hof» sAustria) mit zirka 38 Zimmern, unter feierlicher Eröffnung dem Betriebe übergeben. : Fremdensreguenz i« Brixea (Südtirol). Zurzeit sind 372 Fremde anwesend; u. a. sind zu längerem oder kürzerem Auscntdaltc in verschiedenen Hotels abgcstiegen: Tr. Staniö- laus Lewanovsky, k. k. Ministerial-Vizesekrctär, Wien; Pro fessor Edgar Mayer, Schloß Wclfensteln; Freiherr v. Call, k. k. Botschafter, und Gemahlin, Lovrano; Felix DanLer, k. k. Professor i. R„ unü Sohn, Innsbruck; Mmc. Cambou und Mlle. Eambon, Familie des französischen Botschafters t« Berlin, mit Dienerschaft; Gräfin Marie Llary-Aldringen, Wie»; Basil Margulescu, Direktor der Parlamentskanzlei, Bukarest; Professor Riedl und Frau, Triest; Robert vou Angeli, Miuisterialsckretär, Pest; Rudolf Gmeiner, Professor, Wien. L'WMZ WWmsrz tiaisorl. voll Köllig!. Uok-llULnorortoläbr-lkaat, ZMZsH »ml ÜMMock Uli »k enlri MMlelliMMKll. riltlkl Lrüssel 1910 wit dsm „Orrrnd Di»ix". R Wort LM ReLkkMgswM? Vlandat der Leit 6er Teil, Lürgersckatt, ^ii> 25. danuar des dakrcs 1907 Adelte die nationalgesinntc Lüigersckalt Leipzigs. Dr.dunvK kalte über den Lornaldemokratcn mit tast 10 000 Stimmen Ilekrkcit im eilten IVaklgange gesiegt. >Vir stellen nieder vor einer Reiclistagswakl. Viel Kat sick in die8en tunk dakrcn ereignet. Die Politiken Oegcnsätre Kaken 8iek versckälft. Line tiefe Verstimmung Kat alle Lekiekten erkalt, und die leisten Vocden Kaden gerade in den nationalgesinnten Kreisen die Auversickt auf eine krattvolle Lükrung unserer Oesekicke erscküttert. Die Losialdemokralie sckwelgt in Liegeskotfnuv^en obnegleieken. Ikr keissester IVunsck aker ricktet 8iek auf die Ltadt Leipzig, da Dr. dunck der Loriialdemokrslie persönlick entgcgevtiat und ikr sckliesslick, dank der einmütigen Dnterstütsung der vaterländi8ek gesinnten das Ilandat entriss, Kat sie unausgesetzt ikre Oefolgsekatt gegen ikn autgestaekelt. Die Sozialdemokratie weiss: es gidt nur einen Oerrner, der ikr wiederum den Lrtolg streitig macken kann. Das ist Dr. dunck. Herr Dr. dunck Kat siek trots der grossen Opfer, die ikm seine Tätigkeit als Reickstagsabgeordneter autnötigte, bereit ünden lassen, das Ltadt Leipzig su verteidigen. ^Vir wissen: es sind ikm Oegver entstanden. Den einen ging er 2U weit links, den andern viekt weit links genug; diesen trieb er ruviel Sozialpolitik, war er rn arbeiterfreundliek, ^enen ru wenig. Vor allem waren es die konservativ gsriekteten Kreise, denen — wen wundert das? — sekr bald der liberale Politiker Dr. dunck nickt mekr geüel. Dr. dunck ist seiner politiscken Deber/eugnng gefolgt. Das war sein gutes Reckt. „Lines Ilandats wegen", sagte er in seiner ersten Kandidatenrede, „verkante ick meine Seele nickt." >Ver dätte ibm gedankt, wenn er siek aus Lekeu vor dem Ilisstallen politiscker Oegner mit einer Liguraiitenrolle begnügt dritte! ^Is I'arleitanaliker ist er niemals dervorgetretev: aber als Rarlamentarier Kat er siek — das weiss jeder, der die Verkältnisse im Reickstage einiger massen kennt — koke ^cktuug erworben. Lr ist eine Rersönliekkeit. Lin Ilann, dessen nationale Oesinnung und gut deutseke -4.rt erwiesen ist dorck seine Oplerbereitscbast. VVakrkaftig, Ilnedre Kat er der Ltadt Deip/ig nickt gewaokt. Dennock sckiekt sick die konservative Dartsi an, die Lckar der Dvrutriedenen, die „dnnckgegner", ?u sammeln. Sie Kat im Verein mit verwandten Oruppen Derrn Klarin eptarrer ^Vangemann als Kandidaten ausgestellt. Derr Deickstagsabgeordneter Dr. dunck wird einen saoklicken Kampf trendig autnekmen. Vor der Kreilesten Oe^entliokkeit wird er Rede und Antwort steken. Die Dürger aber, die sckon jetrrt autgetordert werden, sick aut die Leite der „dunckgegner" rn scklagen, mögen siek fragen, ob iknen ein besserer Llann verbeissen werden kann, ein besserer Ilann, der alle Oe^ensät^e 20m Lekweigen bringen, alle politiscken Rarteien und luteressengruppen gleiekmässig befriedigen wird !! ! IVIH1 Dr. dunck ist naek Lage der Dinge ein Lieg über die Lorialclemokratie ruversicktlick rru erwarten; ikn wegen politiscker Ileinungsversokiedevkeiten in entsekeidender Stunde aussekalten wollen, beisst der Lorialdemokratie den >Veg ebnen rum erseknten Iriumpke. ^Vir acktev jede ekrlicke xolitiseke öegnersckatt und können und wollen sie nickt an ikrer Detätigang Kindern, aber vor Deginn des Kampfes mag dieses oKene ^Vort von Xutren sein. Leipzig, am 6. September 1911. Der Vokllsiiü Oer tkstionslliderslen Verein! jür Leiprig unä llingedinig. Univei>itiit!rpro(o-»or k-r. Nrr»n«Ivnt»ni'ix, I. Vor-itricuIvr, I-cdeer llecmunn Odcr!nnuuK!-mc>i,rer Kurl OiBte-e-tiifr. NLanicmtcr FIkroll Oborläkrer lflux Li^tinni» Ickor Otto 1 irclclor -Zlnin Xs-rrlBN, 2. Vvrrilr^uclcr, ()cl>. Ii!»ck-llat, "tgL srat, Dirctzlov, ?;oici-8vr )>r. nicck. I rolr. F. Ver!a^5l>ucdliüll>llar Nvuno Or. mell. Wildcliu Ziit!»:». Kau inuov VV'altöer Iii^>vvicur vaviä 1<'atiiilchc8iii'.cr t.rn k Vcrcallck-ckirv^lor llorwaun Kallrikstv-itecr Walldor SieUlvIsttBli, tllacvdalttiä^ieteot (imttav ^ «»«<-1. Xautmaun Kux i-t. 6e»eral»Ltzictür Or. Nernd Ueclttkanvalt Ur. OevrT 6. II. 1^. lluatixrat I-r. W. Odnxel, I-ranr 44oi»tN»r«I, Vorvitreockor ckca vatzovallideralcu l »näeavoroiv» kstr ciL!, XilmKreicst 8acü-,cv, Uok. Loniiuorxiellrat Ddeollor Lmil LI. ck. II. L., NviedaKeriektnrat vr. 0eivriod