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Herstellung eigenthiimlicher Lampeiicylinderreiniger, an Bortenmachcr Manz in Ellwangen. Ranchverbrenueude Einrichiung für cornische Kessel, an C. Pieper in Dresden. Vorrichtnng znm Filtrireu, an W. Reedham und I. Kite in London. Verbesserte Strickmaschine, au Buxdorf in Troyes. Feuerwehrlaternc, au W. Fauche iu Reutlingen. Universalhobelmaschine, au I. Farreuholz iu Wesserling. Eismaschine, an F. Windhausen, Eivil-Jugeuienr in Braunschweig. Oesterreich. Absatz ans Leder mit Gntta-Percha gefüllt, an B. H. Pollak, Schuh- waarensabrikant in Wien. Apparat znm Ertrahiren des Holzes, an Hoh Schneider in New-Aork. Mühlsteinschürsniaschine, an L. W. Broadwell, Fabrik, in Karlsruhe. Verbesserung au den bei der Ofenfrischere! anwendbaren mechanischen Vorrichtungen, an Pierre Adolf Dormvy, Metallurg in Paris. Kraftmaschine ohne Wasser- und Dampfb trieb, an Franz Piko, Me chaniker in Wien. Apparate und Verfahren zur Auslaugung aller zur Papierfabrikation geeigneten Stoffe, an Josefine Flemming in Paris. Erfindung von Mustcrblättern für Weberei, an Christian Friedrich Fr'ober zu Glauchau iu Sachsen. Lederhandschuh-Nähmaschine, au Bruno Rudolf zu Limbach in Sachsen. Bremsvorrichtung für Eisenbahnen, an Franz Katzmayer in Wien. Hinkel's und Neubecker's selbstthätiff wirkender Maisch apparat. (Technische Correspondenz.) Dieser Apparat, von welchem Fig. 1 eine äußere Ansicht bietet, ist bestimmt, die mit dem Einmaischcu verbundene Hand- und Maschinenarbeit zu ersetzen, mag das Einmaischen nach der Jnfnsionsmethode oder nach der Decoctiousmethode erfolgen, und zwar bei der letzteren das Dick- oder Lautermaischkochen statt finden. Während bei jeder der genannten Methoden die Ein haltung einer gewissen Temperatur des Wassers erfordert wird, gestattet dieser Apparat die Anwendung von Wasser, das be liebig hoch erhitzt sein kann; ebenso ist die Durcharbeitung des Malzes mit Wasser (2 Pfd. Wasser auf 1 Pfd. Malz) eine so gründliche und schleunige, daß selbst die besten Maischmaschineu dem Apparat nachstehen; jedes einzelne Malztheilcheu wird von der Maschine erfaßt und mit dem Wasser zusammengebracht, da her garautirt der Apparat den möglichst vollständigen Auszug des Zuckers. Ein hoch anzuschlagcnder Vortheil liegt auch darin, daß die Anwendung dieses Apparates jede Verstänbung von Malz ausschließt, sodaß die Ersparnisse nicht unerheblich sind, die hier durch in jeder Brauerei jährlich gemacht werden können. In einen Trichter wird das Malz allmälig in kleineren Mengen auf- geschüttet und gelangt von da in den Maischapparat, um schließ lich durch die unterhalb angebrachte Oeffnuug als Maische in den Bottich anszufließen, an dessen Wandungen er angebracht wird. Er wird von verschiedener Größe fabricirt, für 10 bis 100 Ctnr. Malz, ist leicht zu reinigen und zu handhaben. Die Preise sind so gestellt, daß der Apparat auch den kleinsten Brauereien zu gänglich ist. Durch Herrn Civilingcnieur Walter in Leipzig, der für diesen Apparat eine Agentur übernommen hat, ist derselbe zu beziehen. Verbesserungen an Wagenfedern. (Durch das Pateutbureau des Leient. -pmor.) Die Verbesserungen bestehen zunächst iu der Befestigung der einzelnen Federlagen auf einander mittels der Rippen (Fig. 2), die, verjüngt znlaufend, auf der untersten Lage anfgenietet sind; die darüber zu legenden Federblätter haben genau corrcspvndireude Rinnen, in welche jene eingetrieben werden. Diese Art der Be festigung soll für die einzelnen Lagen der Feder von ungleich größerer Nachhaltigkeit sein, als die gewöhnliche Befestigungs weise, welche eine Verschiebung einer einzelnen Lage nicht aus schließt. Zweitens bestehen die Verbesserungen aber auch in der Anwendung von Kautschuklagern II unter den Federsitz 6 statt der Lagen von Holz und Leder, wodurch nicht nur der Stoß auf die Feder mehr gemildert, sondern auch der Elasticität derselben ein größerer Spielraum gewährt wird, 0 siud die Bolzeu, mittels deren der Sitz der Feder und die einzelnen Federlagen an ihrer Stelle festgehalten werden, und L ist der Querriegel, der mittels Schrsubenbolzen und der Muttern 8 die einzelnen Federlagen in der Mitte zusammenhält. Rllßreini.qer für Feuerrohre in Dmnpfkesseln. Die Illustration (Fig. 3) zeigt in perspectivischer Ansicht ein Werkzeug, welches alle Eigenschaften besitzen soll, um die Feuer rohre in den Dampfkesseln ohne große Mühe und vollständig von Ruß zu reinigen. ist ein Stück von dem Handgriff, der durch den Ring 8 geht, der auf der Stange 0 angeschweißt ist; einen Befestigungspunkt hat der Handgriff in dem Knopf I), iu welchen er eingeschraubt ist, während der Knopf selbst ebenfalls auf die Stange 0 angeschweißt ist. Aus die Stange 6 ist die Platte 8 aufgeuietet, deren abgeschrägte Kanten, sowie die des Ein schnittes den Ruß von den Rohrwandungen abschaben. Die Form der Spirale, in welcher die Platte die Stange 6 umgiebt, und ihre Elasticität gestatten das Instrument in Rohre von jedem Durchmesser leicht einzuführen, indem sich stets die Spirale an die Wandungen der betreffenden Röhre eng anlegt. (Neoll. NaZ.) Wilcox's Zählapparat. Derselbe besteht nach Angabe des UnAinoorinA (deutsch d. das polyt. I.) aus einem ringförmigen, stellenweise durchbrochenen Mantel durch den guer die Axe <1 geht, auf welcher eine Reihe von außen und innen verzahnten Rädern sitzt. Wie aus dem Schnitt Fig. 7 und 8 zu ersehen, ist jedes äußere Rad u an der Seite ausgehöhlt und im Eingriff mit je einem inneren Rade I). Dieses sitzt jedoch nicht auf der Axe, sondern fest auf der excentrischen Nabe des zur Rechten liegenden äußeren Rades, welches selbst lose auf der Welle cl aufgeschobeu ist. Die inneren Räder werden vor einem Verdrehen gegen den Mantel durch je ein Verbindungsstück o verhindert, welches von jedem Rade nach dem Wälzchen o geht. Das erste an dem rechten Ende befindliche innere Rad 1>o sitzt auf einem mit den übrigen gleich großen Excenter auf der Welle <l, welche in Verbindung gebracht wird mit jener, deren Umdrehungen zu zählen sind; es wird somit dg zunächst gedreht und überträgt die Drehungen auf das mit demselben eingreifende äußere, das Einer-Rad s?. Die inneren Räder l> haben je 9 und die äußeren s. je 10 Zähne. Es wird somit jedes äußere Rad durch eine volle Umdrehung des inneren Rades um einen Zahn, resp. um eine Zahl Weiler gedreht. Demzufolge rückt das Einer-Rad a" nach einer ganzen Um drehung des Rades b„, d. i. der Welle ä um ein Zehntel des Umfanges weiter. Das zweite äußere, das Zehner-Rad wird durch das zweite innere Rad getrieben, welches auf der mit dem Einer-Rade u« in Einem gegossenen Nabe festsitzt. Es rückt somit jenes um einen Theilstrich Weiler für eine ganze Umdrehung von l>z, d. i. für je 10 Umdrehungen von s." ober der Welle <l. In ähnlicher Weise gilt dies von den übrigen, sodaß das dritte äußere, Las Hunderter-Rad um eine Zahl weiter gedreht wird für eine Umdrehung von b.^ auf der Nabe von u„ also für je 10 Umgänge von dj auf u", somit für je 100 Umdrehungen von cl u. s. w. Die äußeren Räder sind an dem Umfang mit den gleich weit abstehenden Zahlen 0 bis 9 versehen, und in dem Maaße als diese Räder sich umdrehen, kommen diese Zahlen an den Oeff- nungen im Mantel -V zum Vorschein, wie dies in Fig. 6 und 9 ersichtlich ist? Fig. 4, 5 und 6 zeigen entsprechend die Endansicht, die Seitenansicht und den Grundriß Les Wilcox'schcn Zählapparates, wie er für allgemeine Zwecke ungeordnet ist. Der Mantel ist leicht zu öffnen und die eingreifenden Räder sind leicht außer Eingriff zu briugeu, um die Judexräder auf Null zu stelle».