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02-Abendausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 29.04.1911
- Titel
- 02-Abendausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-04-29
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19110429029
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911042902
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911042902
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-04
- Tag 1911-04-29
-
Monat
1911-04
-
Jahr
1911
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Leimiger Lsged'.stt öettagr. Sonnavrnü, 29. Spül I9ll Leipziger Han-elszeitrrng erhob Protest de» Berlahren» Nuslräft« » e. >« s«»,. (750 265 > 5,008 Mit durch das umgewan- Die Grundpreise sich die heutigen betrage», soweit S83»ie ^r, die dürfte demnach Poblm. Sack (Dress. Marken»: ZablungsetnVeUungen ulm. Dir Schuhfabrik E. N. VI«» in »er«, befindet sich in Zahlungsschwierigkeiten. Sie unterhandelt mit ihren Gläu bigern wegen eine» Vergleiches zu Ku Proz. Di« Passiven be- trage» zirka »0 WO ut, gegen zirka SV übt» Aktiven. — Der Vanmeister Herman» Nenze« in tlhariatle»b»r> beträchtlicher Prüfung der MOooo > be- vünk- unü Gelümelen. 8 Dir Deutsche Bank Filiale Leipzig teilt uns mit, das; sie neben den bereits bestehenden eine wei tere Depositenkasse Tauchaer Str. 9 eröffnet hat. k. Erdlaudischer Ritterjchastlicher Crrditverein iin Königreiche Lachsen. Der Bericht über das Eeschäfts- lahr 1910 führt eingangs folgendes aus: Der 1. April des lausenden Jahres ist für den Verein ein Tag von besonderer Bedeutung gewesen. Mit der an diesem Termine fälligen Renten,Zahlung ist die Tilgung der zur l. und ll. Serie gehörigen Darlehne beendet worden. Zum ersten Male seit der Gründung des Vereins sind im Wege allmählicher Tilgung hypo thekarische Aussenstände der Anstalt völlig abgezahlt worden. Hypotheken im Betrage von 1 616 400 ^st in Hl Posten, deren Tilgung im Jahre 1849 begonnen hat, können nunmehr gelöscht werden. Durch den Wegfall dieser Hypotheken wird der Umfang des Ver eins am Jahresschlüsse voraussichtlich etwas kleiner sein, als zu Beginn des lausenden Jahres. Daraus kann jedoch keineswegs auf einen Rückschritt geschlos sen werden. So sehr auch der Verein bemüht sein muss, das Krcditbedürfnis im Kreise seiner Wirksam keit zu befriedigen, so ist doch seine' wichtigste Bestim mung die Entschuldung des ländlichen Grundeigen tums. Es kann daher die nunmehr vollendete Til gung seiner ältesten Hypotheken nur mit Genugtuung und Freude begrüßen als die erstmalige Erfüllung seiner bedeutendsten volkswirtschaftlichen Ausgabe. — Der Umfang des Vereins an rcntenpflichtigem Kapital hat sich im Geschäftsjahre 1910 um 1197 27.', Z(, mit hin ans 77 487 125 . st erhöht. Von den im Jahre 1910 kreierten Pfandbriefen an 1215 900 .<l zu 3'/» Proz. sind 881 400.st und von 668 300-st zu 4 Proz. sind 352 400 von den Eintretenden übernommen worden. In Serie I bis XIX sind 890 900 -st Pfandbriefe zur Rückzahlung per 1. Juli 1911 am 3. Dezember 1910 ausgelost worden. Die Beitritte zum Verein voll zogen sich sowohl in der 3'/»proz. Serie XX als auch in der 4proz. Serie XXa, die beide zu Beginn des Jahres 1908 eröffnet worden sind. Die Pfandbriefe des Vereins erfreuten sich das ganze Jahr hindurch lebhafter Abnahme, in 3'X^proz. konnte der Bedarf bei weitem nicht gedeckt werden. Von de», 3proz. Pfandbriefen sind 171 500 -4t als Bestand in das Jahr 1910 übernommen und 23 300 .kl durch An kauf hinzugekommen. Von diesen 194 800 .kl sind 47 300 -st wieder verkauft, so dass 147 500 .kl im Be stände verblieben sind. Zu den Ende des Jahres 1909 vorhandenen 3lHproz. Pfandbriefen in. Betrage von 34 725 kamen 15 825 -st durch Ankauf hinzu, non diesen 50 550 -st sind 14 250 -st durch Verlaus wieder ausgegangen und 36 300 -st als Bestand be halten worden. Von den 3'/» p r o z. Pfandbrie fen waren 92 750 -st am 31. Dezember 1909 als Be stand vorhanden, 384 500 -st sind uns im Laufe des Jahres 1910 von den Eintretenden überlassen und 910 425 -st an der Börse und an der Tafel angekaust worden. Von diesen 1387 675 -st sind bis Ende De zcmber 1910 1314 900 -st wieder verkauft und 72 775 Mark als Bestand am Jahresschlüsse verblieben. Von 3'X-proz. Pfandbriefen waren am 31 Dezember 1909 153 300 .kl als Bestand vorhanden im Jahre 1910 sind 41850 -kl angekauft, zus. 195150 -st. Hiervon wurden 12 450 -st wieder verkauft und 182 700 -.kl als Bestand behalten. Zu den Ende des Jahres 1909 vorhandenen 4proz. Pfandbriefen im Betrage von 206 300 kl sind uns im Laufe des Jahre 1910 von den Eintrcienden 315 900 kl überlassen und 430 600 -st an der Börse und an der Tafel anqekauft worden. Von diesen 952 800 kl sind 706 100 kl wieder verknust und 216 700 .st als Bestand verblieben. Am End.- des Jahres 1909 waren auf Pfandkonto 556 060 kl ausgeliehen, im Jahre 1910 wurden weitere Darlehen Fntterin. m.m—»v Lack (Dress. Markens: Roggenkt., pro U»o K« vor, die friedländersche Schloßbrnucrci in Oppeln für 800 00g Mark anzukaufen. vervlberungsmelen. 8 »Nordstern", Lebensversicherungs-Attiengesell- jchajt zu Berlin. In der am 28. April abgehaltenen Generalversammlung wurde die Bilanz und die vor geschlagene Gewinnverteilung genehinigt. Von den. Gewinne erhielten die Versicherten 3343 161 (2 966 413) .kl, die Aktionäre 434 852 .kl oder 180 -kl für die Aktie. Der Verwaltung wurde De- chcnge erteilt. 8 »Nordstern", Unfall- und Haftpslichtoersicherunqs- Aktiengelellschast. In der Generalversammlung wurde die vorgcschlagene Dividende von 12 Proz der Einzahlung gleich 108 -kl pro Akrie an die Aktio niste und die Neberweisung von 238 159 .kl an die Reserven genehmigt. Rach der Mitteilung des Gene raldirektors ist der bisherige Geschäftsverlauf im hat laut »Boss. Ztg." unter Hinterlassung Schulden Berlin verlassen. Eine oberflächliche Bücher hat ergeben, dab den Passiven, die etwa tragen, nur geringe Aktiven gegenüberstehe». i. Dl« l» Zahln»gSschu»ierigk»ite» gerat«»« Schuhfabrik Walden»«» Stengler l» «eisiensel» «. S. schuldet zirka 180—200 00U auherdem ist das Grundstück mit zirka liOvOO .ät Hypotheken belaste». Der Vergleichövorschlag von 50 Proz. ist von den Gläubigern abgelehnt worden. Tie fordern 00 Proz. ES dürste zum Konkurs kommen. Be teiligt ist hauptsächlich der Platz Leipzig. — lieber dir Zement- und Netonbausirma Fritz L v». la Essenbach a. R. wurde laut »Bost. Ztg." der Konkurs er- öffnet. Die lleberschuldung wird auf etwa 800 000 ./c ge schätzt. » Dl« Schuhhanslnug Abraham La»»« i» Gelsenkirchen ist tu ZahInngSstockungen geraten. Die Verpflichtungen be- lausen sich aus etwa 00 00V .st, denen 80 000 Aktiva gegen überstehen. — DaS Konkursverfahren über dl« Hamburger Kredit bank, v. Gen. m. b. H-, die Bankgeschäfte vermittelte, ist laut »Voss. Zig." mangels einer den Kosten entsprechenden Maste eingestellt. — F« Konkur» Gesr. Plate lu Breme« dies bisher festzustellen war, die Aktiven Passiven 1V87 lSO .st. Tie Koukursquoie etwa 17,72 Proz. betragen. Zm Konkurs über das Privat vermögen Emil Plates belaufen sich laut .Voss. Zig." die Aktiven auf 408 622 .st. die Passiven aus l 808 OOO .st. Die Onote stellt sich also aus etwa 20,27 Pro». Die Geschäfts- gläubiger würben demnach etwa 38 Pro,, erhalte», da die bei der Firma ausgefallenen Forderungen auch bei der Privat malle Ansprüche haben. — Die Genossenschaft ml« beschränkter Haftnng Woh- nnngsvereia städtischer Beamten nnd Lehre« z« Bresla«, die für nahezu 2 Millionen Mark Grundstücke besitzt, geriet laut „Boss. Zig." nach zehnjährigem Bestand durch MassenauStritt der Genossen in Zahlungsschwierigkeiten, so das» die Gläu biger die Anmeldung des Konkurses beschlossen. Zum Konkurs der Papiersabrik Erfurt nnd Alt««»« in Hirschberg wird der „Voll. Zig." gemeldet: Zn der ersten Glüubigeroersammlung wurde mitgeieilt, dab 384 852 .4s Passiven angcmeldet nnd 1IZL Proz. Dividende zu erwarten seien. Da der Mitinhaber der Firma, Hugo Altmann, durch Selbstmord geendet hat, übertrug man vorläufig di« Fort- führung des Unternehmens, das für 3 Vierteljahre hat, Paul Altmann. — Die Bodenbacher Fischkonsrroengrotzslrma Wünsch verlangt rln Moratorium. — Die Wollmannsaktursirma Fnlin» Rosenthol deren Verbindlichkeiten 1 000 000 Rubel übersteigen, versucht laut „Vost. Zig", von ihren Gläubigern ein dreijähriges Moratorium zu erzielen, bisher aber ohne Erfolg. Der Warenbestand der Firma wird aus 600 000 Rubel tariert. Nr. lis. los. Jabryana. Lrgednille üer vrermerrie« unü Lramuwemlteuer. * einem Nachtrabe zum ersten Bierteljahrsheji zur „Statistik des Deutschen Reichs", Jahrgang 1911, wird die Statistik über die Branntweinbrennerei und -besteuerung iin Deutschen Brannlioeinsteuergebiet für das Betriebsjahr 1909/10, mit dem das Brannt- weinsteuergesetz vom 15. Juli 1909 in Kraft getreten ist, veröffentlicht. Im Berichtsjahr wurden im ganzen 3 641889 KI Alkohol hergestettt, also gegen die Vorjahrserzeugung (4 255121 KI) 613 232 kt gleich 14,4 v. H. weniger. Der Hauptteil der Mindererzeugung entfällt auf die landwirtschaftlichen Kartoffelbrennereien (— 470 828 Hektoliter) und die gewerblichen lbctreidedrennereien (— 79 749 Kl); dann folgen in erhebliä-em Abstande die landwirtschaftlichen Getreidebrennereien (minus 29 564 kl) und die Melassebrennereien (— 13 408 kl). Von den einzelnen Direktivbezirken find am stärksten an der MinLererzeugung beteiligt: Schlesien (minus 113 939 kl, Posen (—110 716 kl), Pommern (m>«'.>s 76 749 kl) und Brandenburg (— 73 410 kl). Von der Gesamterzeugung entfallen auf die land wirtschaftlichen Kartoffelbrennereien 2 921901 KI (1908/09: 3 392 729 kl, auf die landwirtschaftlichen Getreidebrennereien 262 121 (291 685) Kl, auf die ge werblichen Kartoffelbrennereien 16 601 (26 456) KI, auf die gewerblichen Getreidebrennereien 329129 (408 878) KI, auf die Melassebrennereien 73 371 (86 779) Kl und auf die übrigen gewerblichen Bren nereien 1040 (141) Kl. In den Obstbrennereien und in den ihnen gleichgestellten Brennereien wurden 37 726 (48 453) KI erzeugt. Der Reinertrag der Branntweinsteuer betrug im ganzen 187 100 237 (1908/09: 162 668 441) -4t. Hier von kommen 121 123 071 -4t auf die Verbrauchsabgabs (neue), 10 360 511 -st auf den Ueberschuß an Betriebs auflage und 55 616 655 -st auf Branntweinsteuer nach dem (tzesetz vom 24. Juni 1887/7. Juli 1902 und auf Branntweinnachsteuer. In den freien Verkehr wurden gesetzt: gegen Ent richlung der Verbrauchsabgabe (abzüglich der gegen Vergütung der Verbrauchsadgabe ausgeführten Trink branntweine und Vranntweinfabrikatej 1 769 222 (2 592 38.8) kl Alkohol, gegen Entrichtung des Zolles 13 805 (58 234) Kl. Insgesamt ergibt sich hieraus für Genuszzwecke eine Menge von 1783 027 KI Alkohol gleich 2,8 Liter auf den Kopf der Bevölkerung gegen 2 650 622 (bzw. 4,2 Liter) im Vorjahre. Im Gegensatz zum Trinkverbrauch ist der Brannt- weinverbrauch zu gewerblichen Zwecken stark gewach sen. Während des Detriebsfahres 1909/10 sind im ganzen 1 882 860 KI Alkohol gleich 2,9 Liter auf den Kopf der Bevölkerung (1908/09 1 4.80 047 KI gleich 2,3 Liter pro Kopf) steuerfrei abgelassen worden. Di» Steigerung entfällt fast ausschließlich auf den Ver brauch vollständig vergällten Branntweins (1 502 325 gegen 992 745 Kl im Vorfahre), während die steuer freie Ablassuug ohne Vergällung nur wenig zuge nommen, die Verwendung unvollständig vergällten Branntweins sogar ein wenig abgenommen hat. Der Gesamtnerbrauch an Branntwein — für Ge nutz- und gewerbliche Zwecke — berechnet sich für das Jahr 1909 ZO aus 3 665 887 KI Alkohol aleickt 5,7 Liter auf den Kopf der Bevölkerung gegen 4 130 669 kl bzw. 6,5 Liter im Jahre 1908/09. Verteilung einer Dividende von 6 (10) Proz. vor geschlagen und 54 532 (55 057) -st vorgetragen werden. " Alexanderwerk A. von der Nähme», Aktie«, geiellschast, in Nemscheid. Für das am 30. Juni ablaufenoe Geschäftsjahr 1910/11 kann die Vertei- lung einer Dividende wieder nicht in Frage kommen. Ter Geschäftsgang war bisher durchaus befriedigend, und die Verwaltung glaubt annehmen zu können, daß der Abschluß nicht unbefriedigend ausfallen werde. Da die Gesellschaft jedoch außer auf die Tilgung des noch bestehenden Verlustes von 284 000 Mark zunächst daraus Bedacht nehmen muß, die auf gezehrten Reserven wieder auszufüllen, kann vvn einer Dividende für das lausende Geschäftsjahr keine Rede sein. * Karl Bödikcr L Co.. Kommanditgesellschaft aus Aktien, Export- und Importgeschäft, Hamburg. Die Gesellschaft errichtet am 1. Mai d. I. Zweignieder lassungen in Hongkong und Kanton: sic übernimmt dort die Geschäfte der Firma Echuldt L Co., deren bisheriger Inhaber G. Harling als Direktor in die Gesellschaft eintritt. * Nach dem Abkommen der Sprengstoff-Aktien» gesellschaft Carbonit und der S p r e n g st o f f - Ge sellschaft Kosmos in Hamburg mit dem Dynamittru st werden für das abgelaufene Ge schüftsjahr entsprechend der Trustdlvidende von 10 Proz. wieder je 7'/s Proz. Dividende verteilt werden. * Zellstofsadrik Waldhos in Mannheim. In der Generalversammlung wurden sämtliche Anträge der Verwaltung einstimmig genehmigt und die Dividende auf 15 Proz. festgesetzt. Die ausscheidenden Auf sichtsratsmitgliedcr wurden wieder gewählt. Irgend welche Anfragen seilens der Aktionäre wurden nWt gestellt. * Alumininm-Jndustrie-Aktiengesellschast in Neu hausen. In der Generalversammlung erhoben zwei Aktionäre Vorwürfe gegen die Verwaltung, indem sie ihr Vorgehen bei der beabsichtigten Kapitalserhöbunq als inkorrekt bezeichneten. Auch wurde nach einer Züricher Drahtmeldung die Bilanzierung bemängelt mit der Behauptung, die Materialvorräte leien im Hauptbuch höher eingesetzt als in der Bilanz. Die Verwaltung bestritt letzteres energisch. Der Abschluß wurde nach erregter Debatte gegen 1400—Stimmen genehmigt. Eine Aktionärgruppe verbänüe. r Cpirituszentrale, 8. m. b. H. sind unverändert. Danach stellen Verkaufspreise für Primasprit frei Leipzig wie folgt: Zur prompten Lieferung und zur Lieferung per Ma: 1911 auf 52,70 .st. zur Lieferung per Juni bis ein. schließlich September 1911 auf 53,70 -4t i n Verbände. Dcrbrauchsabgabe mit 125.st zu Lasten d-s Käul-rs. 8. Der Verband der deutschen Schuh- und Schäfte fabrikanten hält seine diesjährige Hauptversamm lung am 18. Juni in Dresden ab. * Dressen, 28. April. Produktenpreise in Dresden. Preis« in Mark Wetter: Regnerisch. Stimmung: Behaupiei. Weizen, pro lüüo Ky netto: braun., neuer (7P—78 Kes tV7 bi» 2M, do. feuchi ,78-7, Ke» ,81—19«, rüst., rot B4—223, Argen,. 2IS-222, Manitoba 225» 331. Roggen, pro 1ÜVÜ kg netto: sächs. nener (70-73 kg» 1S2-158, »euch, 1K8-SS Kg» NK-14V. vrensi. UN 1K5>, rüst. 17V 173. Gerste, pro ldtztz kg netto: sächs. 170 18», schlcs. 189-2N5», pos. 18V 2VV, böhm. 219-230. Futtergerste 144—118. Hafer, pro 1990 kg netto: sächs. 173 bis 180, beregnet. 132 187, schles. 173—180, rüst. 1»»—173,. MaiS, pro 1000 kg netto: Einquaniine 138 184, Runvmais, gelb. 188 111, amerik. mixed. Mat» 187—140. s-aplaia, gelb. 118 bi» 14». Erbsen, pro locx) kg netto: 180 -180. Sicken, pro 1000 kg netto: 173—183. Buckiw., pro 1000 Kg netto: tnt. u fremd. 180-188, Veins., prr 1000 kg netto: setne 38S-303. mittl. >70—880. Rllböl, pro U>0 kg netto mit Fast, «affin. 83. Raps- knchcn, pro 100 kg «DreSd. Marken», lauge 10.30. Sein»., pro 100 kg »DreSd. Marken», 1. 18,30, ,. 18,00. Malz, pro 100 kg netto obne Sack 20,00 38,00. Weizenm., pro 100 kg nett» ohne Sack lDreSd. Marken,: Kaiseraus,. 35,00 -33,30, Griestlerau«, !4.00 3,,50, Semmelm. 33,00--33,50, Bäckermnndm. 31,50 bi» 32,00, Grieftlermundm 24,00-2800, Pohlm. 17,30—1»,00. Roggcnm., pro >00 Kg netto obne Rr. 0 25,50 28,00. Nr. 0/1 24.50 28, Rr. 1 «»,30-24.00. Nr. 2 21,00 >2,00, Nr. 3 17,00—13,00. Weizenkl., pro 100 Kg netto ohne grobe 10,80—ii.nn, seine 10,00 10,40. netto ohne Tack »Tresd. Marken» 11,20-11,40 (Feinste Ware über Notiz.» Die für Artikel pro >00 kg notierten Preise «er stehen sich für Geschäfte unter 5000 kg. Alle anderen No- tiernngen, Busch,, der Not», fltr Mak,, gekten fttr Geschäfte von mindesten« 10 000 kg. neuen Rechnungsjahr befriedigend. Die Versiche rungssumme der eingcgangenen Lebensversichcrunas anträge übersteigt die des Vorjahres um 2,8 Millio nen Mark. Es wurden bisher Anträge über rund 16 Millionen Mark gegen 14,5 Millionen Mark im Vorfahr angenommen. — In der Unfall- und Haft pflichtversicherung betrug Ende März d. I. die Zahl der ausgestellten Policen :i:'-96 gegen 2087 im Vor jahr. Die Prämieneinnahme weist eine Steigerung von rund 158 000 .st auf. Die im regelmäßigen Turnus aus dem Aufsichtsrate beider Gesellschaften ausscheidenden Herren Grh. Kommerzienrat und löeneraldirektor Emil Kirdorf, Generalkonsul Dr. Paul von Schwabach und Direktor Oscar Schlitier wurden wieder gewählt. Reu in den Aufsichtsrat wurde der Direktor im Reichsamt des Innern a. D. Herr Otta Just gewählt. Zu Rechunngsrevisoren für 1911 wurden die Herren Bankier George, Geh. Re- qierungsrat Dr. jur. Hertz und Geh Sanitätsrat Dr. Maner gewählt. * Bei der »Rhenania", Versicherungs-Aktiengesell schaft, in Köln a. Nh. betrügt der Ueberschuß des Ge schäftsjahres 1910 702 098 (606402) -st. Der Auf sichtsrat beschloß, die Verteilung einer Dividende von 40 Proz., wie im Vorjahre, vorzuschlagen. * Die KölnicheGlasoersicherungs-AktiengeseNschast erzielte in 1910 einen Ueberschuß von 109 629(97 816) Mark, die Dividende beträgt 150 (167,50) .st pro Aktie. * Die Deutsche Versicherungs-Gesellschaft in Bre men bringt eine Dividende von 125 .st für die Aktie (wie i. D.) in Vorschlag. Transportwesen. Snnasta» Paeisie - Skse»b«h«. Die Bruttoeinnahme be- trug tm Mürz 8 800 640, sie Ausgabe 3 641 074 Dollar. Die Nettoeinnahmc von 3 158 566 Doll, weist ein« Zunahme von 445 383 Dost, gegenübcr den, gleichen Zeitraum des Bor jahres ans. Rock Fölaus-Vinien. Ter Ausweis der Rock Zsland-Linien zeigt sür den Monat März IS11 eine BruttobetriebSelnnahme von 5 428 000 (-»- 03 000» Toll, nnd eine NetiobetricbSeiiiiayme von 1 192 000 (3- 324 OVO» Toll. Di« BrntiobetriebSeinnahmen vom 1. Juli IS10 bi» 31. März 1811 betragen 52 137 000 (-»- 1 023 000» Doll, und di: Nettobetriebseinnahmen 12 730 000 (-1- 605 000) Doll. verlchieüene Inüultnen. Lr. Leutert L Schneidewind, Kommanditgesell schaft auf Aktien, Dresden. Das Jahr 1910 war für das Unternehmen ein Jahr ruhiger Weiterentwick lung. Der Gesamtumsatz stieg ca. 14 Proz., und zwar ist dabei besonders das Kapitel „Fabrikation" be teiligt. Der erzielte Bruttogewinn beträgt 76114 -st. 'Rach Vornahme der Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 36327 (27066» .st, dessen Ver teilung wie nachstehend erfolgt: Reservefonds 1820 Mark, Tantieme 7713 .st, 6 Proz Dividende (wie i. V.) 19 920 -st, Vortrag aus neue Rechnung 6874 -st. lc Elektrizrtäts-Lieserungs-Gesellschast in Berlin. Nach dxm Jahresbericht beträgt das Bruttoerträgnis des Geschäftsjahres 1910 einschl. 141 778 (142 547) -st Vortrag 3,46 (3,07) Millionen Mark. Nach Abzug sämtlicher Unkosten, Zinsen usw. verbleibt ein R e i n- gewinn von 1,857 (1,7^9) Mill-ionen Mark, woraus, wie bereits gemeldet, wieder 10 Proz. Dividende verteilt und nach den gewohnten Rückstellungen, Tan tiemen und Gratifikationen 172 735 -st vorgetragen werden sollen. Die Gesellschaft betrieb laut Geschäfts bericht nm Jahre 1910 im ganzen 27 Elektrizitäts werke. Das Elektrizitätswerk an der Pleiße wurde an die Tochtergesellschaft, die Sächsische Elektrizitäts- Lieferungs-Gesellschaft mit Wirkung vom 1. Januar 1911 zum Buchwerte überlassen. Das Guthaben der Sächsischen Elektrizitäts-Lieferungs-Gcsellschaft, wel ches per 31. Dezember 1910 2,96 Millionen Mark be trägt, wird dadurch absorbiert werden. Für die Säch sische Elektrizitäts-Lieferungs-Gesellschatz, die im ab aelaufenen Jahre 12 Proz. Dividende auf 2 MNUm- - Mark Aktienkapital verteilte, erwartet die Verwal tung der Elektrizitäts-Lieferungs Gesellschaft für das Geschäftsjahr 1911 10 Proz. Dividende auf das er höhte Aktienkapital von 4,5 Millionen Mark. — In der Bilanz stehen die Anlagekonten der Elektrizi tätswerke in eigener Verwaltung mit 19,35 (18,20) Millionen Mark zu Buche, das Effekten- und Bcteili- gungskonto wird mit 10,02 (7,13) Millionen Mark ausgewiesen; die Erhöhung um 2,89 Millionen Mark erklärt Ich aus der Erwerbung von 266 000 st neuer Aktien des Elektrizitätswerks Ado, von 2,5 Millionen Mark neuen Aktien der Sächsischen Elektrizitäts-Lie- serungs-Gesellschaft und von verschiedenen kleineren Erwerbungen. Die Bankguthaben werden diesmal mit 5,52 Millionen Mark ausgewiesen, gegen nur 92 467 st im Vorjahrs. Andererseits wurden im Vor jahre noch 2.2 Millionen Mark Huthaben bei der Be triebsaktiengesellschaft Deutscher Elektrizitätswerke und 283 153 .st Guthaben bei der Allgemeinen Elek trizitäts-Gesellschaft vermerkt. Die Debitoren erschei nen mir 6,43 (5) Millionen Mark, denen au laufenden Kreditoren 931 112 (821631) .st gegenüberstehen. * Gesellschaft sür Lindes Eismaschinen. Die Gene ralversammlung genehmigte den Abschluß sowie di? Erhöhung des Grundkapitals um 500 WO Mark, die einem Konsortium unter Führung der Bankfirma Schlesinger. Trier K Co. zu 140 Proz zwecks Einführung der Aktien in Berlin überlasten werden. Insgesamt liegen bei der Gesellschaft 5 6W000 (4 600 000) .st Aufträge vor. * Die Chemischen Werke vorm. H. >K E. Albert in Amöneburg-Biebrich erzielten im Jahre 1910 einen Gewinn von 5 692 871 (5 767 668) -st. Die Hand lungsunkosten beanspruchten 626 387 (562 515) .st. Die Abschreibungen stellten sich auf 697 145 Mark. Der Ueberschuß einschließlich eines Vortrags non 808 161 (767 713) .st stellt sich auf (5139.833) .st, der Reingewinn abzüglich des Vor träges ist von 1 373 119 -st aus 4 280 533 .st zurück gegangen. Die Dividende wird wieder, wie bereits gemeldet, mit 32 Prvz. vorgeschlagen und beansprucht 2.200 000 .st. lieber die Aussichten sür das neue Geschäftsjahr läßt sich laut Bericht zurieit noch nicht viel sagen: die Verwaltung alaubt. keine Veranlas sung zu haben, sie als ungünstig zu bezeichnen, wenn schon im neuen Jahre für einen ihrer größten Artikel ein weiterer, allerdings nicht bedeutender Preisrückgang eingctreten ist. — In der Bilanz erscheinen Guthaben bei der Reichsbank und bei andern Banken mit 5 270 776 (6 121 0(1) st. Beteili Minnen an andern Gesellschaften mit 6 720 642 (630'363) st, Vorräte und Matcriolien mit 3 442 '7s (3 213 283) st, Debitoren mit 5 184 236 (5 077 032) . st Kreditoren haben 4 .'»68 385 (4 181 291) ,st zu »ordern. le Portland-Zement- und Wasserkalktverke „Mark" zu Neubeckum i. W. Der Bctriebsüberschuß des Jabres 1910 beträgt einschließlich eines Gewinnoor- lragcs von 55 057 (82 292) .st 325227 (465 188) -st. Rach Vornahme der Abschreibungen in Höhe von 104 776 (118972) .st. Ueberweisung an gen gesetz lichen Reservefonds mit 15 000 (20 000) st. Ausgaben für Gewinnanteile, llnterstützunqskassen u'w von 15 018 '< (i. V. einschließlich Kosten der Börsenein- sührung 15 158 st) soll der Generalversammlung die im Betrage von 1 494 634 -st gewährt. Auf diese 2 050 694 -st sind 1226 108 -st wieder zurückgezahlt und 824 58b -st al» Bestand verblieben. Die allge meinen Verwaltungvkosten betragen für das ver flossene Geschäftsjahr 60 143 (60 296) -st. Das Allge meine Reservesondskonto soll durch wettere Zuwen dung von 10 000 st auf 40 000 -st am 31. Dezember 1910 erhöht werden. Das Anstaltsvermögen betrug am Schlüsse des Jahres 1909 823 402 -st und erhielt au« dem Jahre 1910 einen Zufluß von 11 987 Mark, so daß dasselbe mit 835 3.89 -st in der Bilanz erscheint. — Die abgeänderten Satzungen sind vom König!. Ministerium des Innern genehmigt und nun mehr in Kraft getreten. Wir machen besonders aus die Aenderung des 8 25 aufmerksam. In den zahl reichen Fällen, in denen der Wert der Gebäude so hoch ist, daß hiervon auf jede Steuereinheit mindestens 12 -st entfallen, steigt nunmehr der Beleihungswert der Steuereinheit: im gewöhnlichen Verfahren von 25 auf 26 -st, iin gllustigsten Falle des Taxverfah rens von 31'4 auf 36 .st. In geeigneten Fällen kann der Vorstand auch ohne Vornahme einer Taxe geneh migen, daß die Steuereinheit bis zu 31 -4t beliehen werde. Belastungen (Hypotheken. Auszüge, Renten usw.) mit dem Vorrang vor der Vereinshypothek vermindern den Kredit um den entsprechenden Be trag. Landeskulturrenten gelten in der Regel nicht als wertmindernd. — Die Generalversammlung findet am 16. Mai statt. * Leher Bank. In der außerordentlichen General versammlung wurde die vorgeschlaqene Kapital erhöhung um 500 000 -st einstimmig genehmigt. Die Aktien werden von der Hannoverschen Bank in Hannover übernommen. Die Kapitalerhöhung hängt mit der Uebernahme der Bremerhavener Spar- und Leihbank durch die Leher Bank zusammen. 8 Bam Londoner Geldmarkt schreibt uns unser Londoner Mitarbeiter: In der Lage der Geldver hältnisse hat sich in unserem diesmaligen Berichts abschnitt keine wesentliche Veränderung vollzogen, der Markt bleibt reichlich mit Mitteln versorgt und an manchen Tagen hielt es schwer, die flüssigen Be träge zu beschäftigen. In den letzten Tagen aller dings mußte die Bank von England Lombard Street zur Hilfe kommen, da die Banken im Zusammen hang mit der Nähe des Ultimos Guthaben einzogen. Für 14 tägige Börsenvorschüsfe wurden 3'/, Proz. be rechnet, dagegen waren Taggelder zu 2*/. bis 3 Proz. erhältlich. Durch die Rückzahlungen bei der Bank von England schwächten sich die Diskontraten am Anfang der Verichtswoche etwas ab, in den letzten Tagen ist jedoch eine Befestigung ein getreten und 3- und 6 monatige Sichten bedingen zetzt 2V, Proz., Zweimonatspapiere einen Bruchteil darüber. Die ausländische Eoldbewegung brachte einen Zugang von 533 OOÜ Pfd. Sterl., dagegen einen Abfluß von 112 (XX) Pfd. Sterl. nach Paris und Gibraltar, so daß der Nettozufluß sich auf 421 000 Pfund Sterling beläuft. Für das im offenen Markt angebotene Barrengold trat ausländischer Mitbewcrb nicht hervor. Eine Veränderung der Geldmarktslage wird vorläufig nicht erwartet, und sofern nichr aus ländische Eoldnachfrage austritt, verspricht sich der Status der Bant in den nächsten Wochen zu kräf tigen. Die Mittel des offenen Marktes sind aller dings ziemlich knapp! solange aber der Emissions markt kein flotteres Tempo annimmt, scheint ein Arizichen der Geldleihsätze in nennenswertem Matze nicht zu gewärtigen zu sein. Auf eine weitere Er mäßigung der Bankrate macht man sich vorläufig keine Hoffnung. Rach dem heutigen Bankausweis sind die Privateinlagen um 2316 0l)0 Pfd. Sterl. ge stiegen, dagegen haben sich die Prioatsicherheiten uin 1180000 Pfd. Sterl. gebessert. Der Barbestand wuchs um 714 lXX) Pfd. Sterl. an, doch ging das Deckungsverhältnis um 0,78 Proz. auf 46,94 Proz. gegen 50,70 rm Vorjahr zurück. § Amerikanische Edelmetallbewequng. In der vergangenen Woche wurden 68 000 Doll. Gold und 105 000 Doll. Silber eingeführt; ausgeführt wurden 151000 Doll. Gold und 966 000 Doll. Silber. berg- unü bittren melen. * Aus dem Konzern der Deutschen Petroleum- Mtiengesellschast, Berlin. Das Kasbcck Syndi- cate Ltd. in Grosny, ein Unternehmen aus dem Jnteressenkreis der der Deutschen Bank nahestehen den Deutschen Petroleum-Aktiengesellschaft, wird laut „B. L.-A." demnächst eine Generalversammlung ein berufen, um die Liquidation des Unternehmens be schließen zu lassen. Nach der im Vorjahre durch geführten Kapitalserhöhung des Syndikats kommt dieser Liquidationsantrag etwas überraschend. Im vergangenen September war es indes dem Syndikat gelungen, seine Konzessionen und gesamten Anlagen in Grosny zu günstigen Bedingungen ^u verkaufen, und die Auslösung der Gesellschaft ist die normale Folge hiervon. ' Kohlenförderung im Obcrbergnmtsbezirk Hall?. Im Oberbergamtsbczirk Halle a. S. waren im ersten Viertetjahr ein Stcinkohlenwerk mit einer Förde rung von 2160 r, einem Seldstverbrauch non 448 t und einem Absatz von 1595 t im Betriebe, die Gesamtbe legschaft betrug 3l Mann. Ferner waren im Be triebe 214 Bravnkohleniverke mit einer Förderung von 10 797088 l, einem Sclbstverbrauch von 2 279 082 Tonnen und einem Gesamtabsatz von 8 408 846 t bei einer Belegschaft von 41 282 Mann. O-i Der gegenwärtige Betricbsgang in der Laura- Hütte ist, wie uns ein Prioattelegramm meldet, laut „Oberschl. Kur." recht zufriedenstellend Da reichlich Bestellungen vorhanden sind, werden künftighin Feierschichten ausbleibcn. Swkkgemerbe. * Aus dem Banmwollgarnmarkt sind, wie aus M - Gladbach gemeldet wird, die Preise für Water garne und Cops wieder um 1 Pf. h ö h e r. Die Kauf tätigkeit blieb lebhaft. * Die Konsektionsfirma Hart. Schaffner L Marx in Chicago ist in eine Aktiengesellschaft mit einem Kapital von 20 Millionen Dollar Bankhaus Ladc'iiburg, Thalmann L Co. delt worden. Braugewerbe. * Die Aktiendrauerei Oppeln schlägt
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