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Wir konnten nicht Einsicht in den Brief nehmen, sahen aber, wie meines Vaters Antlitz sich beim Lesen mehr und mehr verfinsterte und wie er zuletzt das Schriftstück zusammenknäuelte und wütend auf den Tisch warf. „Was fällt dem Satansweib ein!" rief er aufge bracht. „Mir solch einen Wisch ins Haus zu schicken — was ist das für eine Manier! Was ist das für ein Ton! Und über dem Kopf von ihrem Mann weg, ohne ihn auch nur mit einer Silbe zu nennen, — so als ob sie gar keinen hat! Ich wette, der arme Wasch lappen von Konsul weih noch von nichts! Das ist doch zum Keinen guten Einfluss — mein kleines, harmloses Tierchen auf diesen raffinierten Balg, der schon seit Jahren mit den Augen zu klappern ver steht und heimlich allerlei unanständiges Zeug liest, wie ich, leider erst gestern, zufällig gehört habe! Und da kommt diese Pute — dies gefallsüchtige Weib, das nicht für fünf Pfennige Moral in seiner ganzen künstlichen Schnürbrust hat kommt und ver bittet sich" Was alle Winke und halblauten Zurufe meiner Mutter nicht vermocht hatten, das brachte der Helle Zorn, in den mein Vater geraten war, zuwege. Er konnte einfach nicht weiterreden, weil ihm der Atem fehlte, und meine Mutter ergriff die willkommene Gelegenheit, mich hinauszuschicken. „Aber — aber — es betrifft doch mich!" suchte ich einzuwenden. „Wenn auch! Dein Vater ist zu empört jetzt, er hat schon vieles gesagt und wird noch vieles sagen, was nicht für die Ohren und die Auffassung eines Kindes bestimmt ist! Sei verständig, mein Lieb- ktng, — geh'! Du siehst ja nun: zu Astrid wirst du ohnehin nrcht mehr gehen dürfen! Dein Vater wird an Frau Konsul Holm schreiben, dass sie unfern Wünschen nur zuvorgekommen ist, dass es auch in unserer Absicht lag, diesen Verkehr aufhören zu lassen" — „Ja — Gott soll das wissen!" brach mein Vater, wieder zu Atem gekommen, los: „Aber dass diese Erz kanaille mir den Vorrang abgelaufen hat, — dass sie sich untersteht, meinem Kinde — meiner Tochter ihr Haus zu verbieten .... wenn einen das nicht giften soll" Zögernd, aber der flehenden Bitte in den Augen meiner Mutter dennoch gehorchend, bewegte ich mich nach der Tür. Der zweite Brief, der in der Erregung dieser Szene gar nicht beachtet wurde, war, wie ich später erfuhr, wirklich von dem Regisseur unseres Theaters gekommen und enthielt den dringenden Wunsch, mich wiedersehen und für die Bühne ausbilden zu dürfen. Ich weiss nicht, ob und wie mein Vater diesen Brief beantwortet hat. Die Episode Holm aber war nun für mich zu Ende — wenigstens was den Verkehr mit der weib lichen Linie dieses Hauses betraf! — Neuntes Kapitel. Herbst ist es geworden, und die Wälder — die Bäume — das Gesträuch .... alles steht da in un wahrscheinlicher Farbenpracht. Wie das brennt und gleisst — wie das lodert und flammt! Gross aufgeschlagen steht das Sonnenauge am blauen, wolkenlosen Himmel, — auf Erden ist es ein Glühen und Glänzen, dass der Blick es kaum er trägt! Weinklar di« Lust. — man trinkt — man schmeckt sie — wird frisch davon bis ins Herz hinein — die Füsse wandern leicht, heben sich wie im Takt, merken es nicht, dass sie schreiten. Man spürt den Körper nicht, und die Seele, die ohne Schwungkraft gewesen — jetzt bekommt sie sie! Es ist, als lachten alle Lebensfreuden einen an: sieh her, die Tafel ist für dich gedeckt! Greif' zu, nimm dir, wonach es dich gelüstet! Und Reiselust und Wanderfreudigkeit wacht auf — „kleb' nicht an der Scholle — steh dich um — Gottes Welt ist weit und schön!" Ich hab' dem inner» Prange nicht widerstehen können — in mir war eine prickelnde Unrast, dazu eine leidenschaftliche Sehnsucht nach meiner grossen Freundin, — da hab' ich einige Tage Ferien gegeben und bin an die See gegangen — in ein kleines stilles Pensionat, das man mir einmal empfohlen hatte, — Thor und Loki habe ich in der Nähe bei einem Bauern untergebracht, denn ohne diese meine beiden Beschützer kann ich nicht gut mehr sein! Günther — Günther — wie ich das Meer wieder sah, — gottlob war ich allein! — da hab' ich laut aufgeweint in Schmerz und Wonne? Da hab' ich eine Sehnsucht nach dir gehabt .... wo du auch geweilt haben magst in jener Stunde .... du mutzt es gespürt haben, wie meine Seele nach dir rief, — wie ich bei dir war. so nahe, — so ganz — wie ich es als einen fast tödlichen Schmerz empfand, dass zwei Menschen, die so zusammengehören wie wir, — die einander so lieben und verstehen, für so lange Zeit getrennt sein müssen! — Ost empfinde ich es wie einen Triumph, dass wir, trotz dieser örtlichen und zeitlichen Trennung, dennoch so unauflöslich vereint sind — dann klingt das Wort: uns scheidet nichts als der Tod! wie ein Siegesruf in mir, und mit glühender Dankbarkeit empfinde ich es, dass ein Mensch wie du auf Erden ist und mich liebt — mich liebt über alles, wie ick) ihn liebe! — Aber dann wieder steht riesengross das Sehnen in mir auf und macht mich traurig zum Sterben! Weit und tiefblau, wie ein wallender Königs- mamel, lag die See vor mir, — ihre weissen Kräusel wellen in der Brandung liefen eilfertig dem Ufer zu und zogen sich wieder zurück, dass die Spitzenmuster entstanden, die ich als Kind so geliebt. Und dies tiefe, regelmässige Atemholen, der herrlich brausende Ton, der die erhabenste Musik ist, die je mein Ohr vernahm! Heute gibt es Sturm hier! Sturm! Ich zog meine derben Lederstiefel an, warf den Wettermantel um. zog die Kapuze über den Kopf und ging ans Meer, — die Hunde flogen in gestreckrem Lauf vor mir her. Draussen wirbelten bunte Blätterschauer, Aestchen, Papierfetzen um-mich her. Da* tanzte durch die Luft in phantastischen Sprüngen, der feine Sand warf sich mir ins Gesicht — und ein Donnern und Brüllen schon von fern, dass die wenigen Menschen, die ich traf, sich nicht miteinander verständigen konnten. Droben, angesichts der See. kann ich mich kaum halten. Der Sturm stürzt sich wie ein gewappneter Feind mir entgegen, das Meer ist ein einziger kochen der Gischt, es türmt sich übereinander, wälzt sich durch einander in rasender Dernichrungswut. Hei, wie Poseidon seinen Dreizack schüttelt! Hei, wie seine Rosse in wütendem Wettlauf zum Ufer jagen? Hebt sich nicht Leukothea schwanenweiss ans den schaumigen Wogen und wirft dem göttlichen Dulder Odysseus ihr leuchtendes Schleiergewand zu? — Es ist herrlich — herrlich! Könnte man nur fest stehen! Hätte man nur nicht beständig das Empfinden, vom Sturm um gerissen, wie Spreu hinweggefegt zu werden ins tobende Meer! Und doch! Ich stehe und staune und bebe und kann nicht fort vom Meer. Vereinzelte Leute kommen vorüber — sie machen mir Zeichen, ich möge da nicht länger stehen bleiben, — reden können wir nicht mit einander! — Es kommt ein Herr in einem Loden mantel und macht mir durch Gesten klar, er will mich unter seinen Schutz nehmen, meine Position sei ge fährlich. Ich schüttle den Kopf und bleibe. Thor und Loki drängen sich dicht an mich — es ist, als sei ihnen die See, so wie sie jetzt ist, unheimlich . . . oder wollen sie mich mit ihren starken Körpern schützen, mir einen festen Standpunkt geben? — Ich habe mich endlich entschlossen und bin ungern gegangen. In einem der engen Gässchen, einiger massen unter Wind, stand der Herr im Lodenmantel und wartete. Er zog den Hut und sprach ein paar Worte — soviel ich in dem Aufruhr der Lüfte ver stehen konnte, über „verwegene Jugend" und „Gefahr nicht kennen". Ich dankte kurz und ging weiter. Eine hohe, hagere Gestalt, — ein feines, etwas verwüstetes Aristokratengesicht. Seine Fürsorge dünkt mich ganz überflüssig. Ich will nichts von ihm, und er soll auch von mir nichts wollen. Am nächsten Tage. — Der Sturm hat nachge lassen, aber noch ist das Meer bis in seine Tiefen auf gewühlt und erregt. Die Brandung wird hoch empor geschleudert, man schmeckt ihre salzigen Perlen auf den Lrvpen, lange, ehe man zum Strande kommt. Die See sieht heute aus. wie Böcklin sie oft gemalt hat man würde sich nicht wundern, auf diesen Wellenbergen Tritonen reiten, zwischen diesen Wasser tälern Nereiden sich tummeln zu sehen. Es ist ein Wogen und Wiegen und Stürzen, ein Auf und Ab, — es schwindelt mir, wenn ich lange hinsehe! Am Lande ist es bedeutend ruhiger geworden, aber das Meer, einmal entfesselt, kann sich so bald nicht sänftigen. Der Aristokrat im Lodenmantel geistert auch heute um mich herum — er grüsste mich ... ich habe sehr erstaunt und flüchtig gedankt. Wie kommt er Lazu? — Zwei Tage später. — Ich bin wieder daheim, — obschon ich mich nicht „daheim" hier fühle. Dort, in der Nähe des Meeres, konnte ich meine Erinne rungen nicht weiter fvrtführen, trotzdem ich das Manuskript im Koffer hatte. Ich fand die Ruhe nicht dazu. Jetzt bin ich erfrischt bis ins innerste Herz hinein, nach meiner intimen Zwiesprache mit der See — sehnsüchtig freilich auch — sehnsüchtig! Ich wollte, ich könnte immer am Meer leben! Ich weiss es genau — der Mann im Lodenmantel wird dich beunruhigen ... ich kenne deine kleine Schwäche, die mir doch so lieb ist: cs soll mich keiner ansehrn, geschweige denn anroden! -- Nun — dieser hat mich angesehen und auch angeredet — ich weiss auch, dass er sich bei meinen Wirtsleuten nach mir erkundigt hat. Ich nahm mir die letzten Zwei Tage die älteste Tochter meiner Pensionsdamc mit, ein un scheinbares, stilles Mädchen, vielleicht drrissig Jahre alt. Es war mir gar nicht um ihre Gesellschaft zu tun, ich ging viel, viel lieber allein . . . aber ich traf den Herrn im Lodenmantel etwas allzu reichlich, er war immer gerade da, wo ich war und hatte diesen beharrlichen Blick siir mich, den ich zur Genüge in Männeraugen kenne — huldigend — fragend — ein dringlich! — Die letzten Tage wurden mir durch der Wirtin Töchterlein und den grossen Unbekannten ziemlich verleidet, denn mir meinen schönen, einsamen Streifereien war es vorbei. Thor und Loki würden mich gegen Zudringlichkeiten schützen, — höfliche An näherungen können sie indessen auch nicht verhindern! — Genug — ich bin wieder hier! Das Meer war dunkelblau und friedlich, als ich abfuhr, es wiegte sacht seine Wellen und sang sich selbst ein Schlummer lied! — Zurück zu meiner Iugendgeschichte! — Ich wurde gleich andern Tages nach der Holm katastroph« zur Schule gebracht. Es stellten sich so wohl der Aufnahme als auch dem täglichen Hin und Her einige Schwierigkeiten entgegen. In unserer Villenkolonie existierte noch keine Schule, ich musste ein Abonnement für die elektrische Bahn haben, musste mindestens zweimal zur Stadt fahren. Es zeigte sich, wie das bei Privatunterricht häufig ist, dass ich in manchen Fächern weit voraus, in andern erheblich zurückgeblieben war, — cs fiel schwer, eine passende Stufe für mich zu finden. Als sie aber endlich gefunden war, gestaltete sich der Schulbesuch zu einer Quelle wirklicher Freude für mich. Liebenswürdige, tüchtige Lehrer und Lehrerinnen, freundliche, lustige, ernste und heitere Kinder — ein buntes Leben um mich her, das mich wie mit starken Armen hob und trug, ... ich wurde eine andere, wurde eine Bessere in dieser Umgebung! Selbstverständlich gab es auch hier Neid, Missgunst und kleinliche Eitelkeit, aber es war in der Minder zahl, verschwand in der Menge, kam wenig oder gar nicht zum Durchbruch. Die meisten meiner Mit schülerinnen hatten mich gern, wie ich sie, einige be wunderten und liebten mich sogar mit Begeisterung. Die Lehrstunden waren abwechslungsreicher und viel gestaltiger, der Ehrgeiz wurde angefacht und doch wieder ei »gedämmt, wenn er sich zu breit machen wollte. (Fortsetzung folgt.) o NLÜ § /HoenneckenzX vsuer- ' Kontenbüeker SIätl6I»-SxSlSM) apsrsn Leit un«t Seiet Vei-Iinxcn 8Ie K»t»lox klr l3l a p. 80llbI!^0KLN, Idt. Vrla<trlvl>,»»rlr » öVklkt vcNl-M A, 7»udei>rir. 16-13 l.eireu>, -ui-- k-ik-us u. riiom-si-ivx SNÜ888I., 66-S8. kue äu Vom-Neuf riltrst«: I^eipLig-plsgNssttL, t.eSpLig, ^Veisseukvlser Strass« 48—53. LrUKI 15. I'erospr. 6498 u 5179. keiuspr. 916. lleuksctz-Oesterkeicli.^iibestranspott-Verbanlj kf»ötr8osire8otm I.sipTig. uuck sovur vaok äem la wck praiaptsar uuck uuter V»r»i»ttv. HVaßsen Mr Seetransporte. tzrrr!«, trackM lsgei'iiSiiroi'. kmrii' tzmlrll 0ü»szr vrosso SawLlcks- unck Mcksr-Vorstelsoraus vorn». LV «. a»< di», ck Vdr i n tim MkMt. LL"«. 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ÜTiiliile-Leibzig Mazkgtasenftrafze 10, II. l. »« »s (Z/k. 14.— unck 46.— ckae Zsfunck Gretes LperiakAesc-S/7 am spkakre.