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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 08.05.1913
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1913-05-08
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19130508012
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1913050801
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1913050801
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1913
-
Monat
1913-05
- Tag 1913-05-08
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Monat
1913-05
-
Jahr
1913
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in JBirtlidjtcit fd)nn auf Beifügung bes Dates am 1. .Juni einacfüfjrt werben foßc, man finbe es für gerechter, oaß nur btc Bläße bcftcuert mürben, btc oertauft wären, anftatt baR btc Borfteßung an fid) befeuert würbe, jjie BlinDerljeit erflärte, baß ftc grunbfäglidj dagegen fei, baß bie Äinobejucher bas Xßcatcr mitbezaßlen müßren. (Ein weiterer Antrag, bie (Einnahmen ber Bißcttfteuer jugunften bes Theaters ju oerwenben, würbe mit 7 gegen 4 Stirn« men abgeleßnt, nadjbent jid) eine Debatte über btc Blöglidjteit ber Jufüfjrung zu biefen 3®eden ent» fponnen hatte. (Eine (Erhöhung ber Ißeaterpreife empfiehlt fid) unter ben augenblicflidjen Berßält» niffen n t d) t. '.Ulan befinbet jid) nod) in ber 3cit bes lieberganges. Die greife ber Feipziger Ißeatcr feien jehr billig, burd)fd)nttilid) betrügen jie 2,60 .K im Abonnement. Später müßte man zu höheren Btei« Jen fommen. Beiprodjen mürbe auch nod), ob es nicht richtig märe, ben Beginn ber Ißeatcr auf r 28 Uhr feitjufeßen, ba in Seipjig, als Sjanbcls» ftabt, Eßefs una Angejteiltc idjrocr not 7 Uhr bas Äontor ocrlajicn tonnten unb bic Damenwelt bod) nidjt burd) ben holbfiünbigen jpäicrcn Anfang be» einträchtig! würbe. Das Sd;aufpielßaus fängt ja auch um 8 Uhr an. Der Mat ermiberte, baß biefe grage bei Boltncr cingeßcnb fdjon erprobt Jet, aber bie Abonnenten wünjdjc’i cs nidjt, jie bilben bas finanzielle Müdgrac. Die Abonnenten würben mcift oon ber Damenwelt geitcllt. Jm Alten Theater unb im Operettentheater begönne man iowiefo erjt jpäter. Bemängelt würbe noch bie Anjdjaffung ber Dreh« bühne. Dian hält es für zweifelhaft, ob bas ein Bortcil jei. Jm Denen Theater mühte jie nach jebes» maligem Gcbraud) abgebrochen, bei Bebarj ftets rcicbcr neu aurgcftellt werben, mit einem jebesmali» gen Aufwanb non 80 <K. Es würbe aber oom Jn» tenbanten barauf ßingewiefen, baß bann gewiffc Stüde gar nidjt aujgefüßrt werben tonnten. Die Ausgaben feien aud) bei '.Olatcriaibejdjaffung ju be» fcßräulen. Dicr wäre Sparfamtcit icljr am Blage. Die Blonatsbilanzen möchten bis jum 15. bes folgenben Bioiiats bem Borjtehcr unb bem giiianzausjdjiiR jugängig gemacht werben, ähnlich wie es oon ber Stabttafjc gefdjäße. Dafür möchte ber Tßcoterausfchufj forgen, desgleichen bafür, baß bic geplanten Meuaufführungen mit ber nötigen Bor« fidjt bcljanbelt würben, baß »or allem bic Theater« infpettion oiel mehr jur (Geltung täme; fic möchte ju ben Äonferenjcn unb Mcgiefigungen herbeigejogen werben, ba jie ben ganzen Betrieb feit oiclen Jahren tonne. Alles biefes möchte ber Ißeaterausfdjuß oer» anlaffen unb feine Tätigfeit eingreifenber gejtalten. Dann würben aud) alle Bhafen bes Gefdjäfts ihre Berüdficßtiguiig finben. Bon Seiten bes I ßc a t e r« A u s j d) u | f e s würbe barcuf ßingewiefen, baR alles in ber Brajris ganz anbers fei, wie in ber Theorie. Blit ber 3u» ftimmung ber Stabtoerorbneten fei feiner 3«'* be« fcßloffen worben, jich in ben tünftlerifdjen Betrieb nicht einjumiidjen. Am allcrwenigiten burftc man cs in ber Uebcrgangsjeit tun. Dian fei ja jur Ein« füßrung ber IKegic nur unter bem 3’ Da nge ber Ber» hältniffc gefdjritten. Dian habe bei Aufhellung bes Dausßaltplanes feine Unterlagen gehabt, um gegen Bolfncr Dergleichen ju fönnen. Jn 3utunft fei bie 9lufftellung Diel leichter, ber Ausfdjuß fei ftets allen Anregungen gefolgt, fegt fänben aller adjt Tage Be» fpredjungen im Ausjdjuß iiatt. Dien müffc gegen früher in Berüdfichtigung sieben, bah es feine Äinos asb. wo einzelne an einem Abenb höhere Einnahmen hätten als wie bas Theater, wo ielbft bic beiten Stüde fcblcchtc Einnahmen hätten. Ein heiterer finanzieller Erfola fei ju erwarten, wenn fid) erft bie Beunruf)i= cnmci im Bublifum gelegt hätte. Das Bestreben bes Ausfdiufies würbe fein, fünftig ben Aufwanb für ba« Theater ben finanziellen Ber’r'tntffen anju« paffen. Ermahnt würbe noch, baß bie Äritif Dieljoch eine feßr wenig freundliche Stellung eilige» nominell höbe, aud) Dielfad) einfeitig gewefen fei. Die Dielen Eingcfanbts in ben ßiefigen Tagcsblättern wäre» weift über bas 3’d ßinausgefdjofien unb hätten eine Beunruhigung bes Bublifums ßcrbeigefüßrt. aud) ben Beiud) ber Theater gefd)wäd)t. Die Aera Dlarterjteig habe fdjon Dorjüglicßc Aufführungen ge» brod;t. Eine gerechte Äritif tann nicht fdjarf genug jein, muß aber Dor allem objeftio fein. Der Ueber» gang unb bas Einlebcn in ßiefige Berhältniffe hätte wohl etwas mehr beriiefjidjtigt werben fönnen. Eine über bas Blaß binauspehenbe Äritif fchabet nidjt nur nad) ber pefuniären Seite, fonbern auch ber Stabt ßeipjig im allgemeinen, unb ift für bic Jntenbanj unb bie Äünftfcr feine Ermutigung.— Der Deferent refuntiert fchlieglid) feine UEünichc wie folgt: 1. Der ThcateraueirfjuR muß feine Tätigfeit bebeutenb er» weitern. 2. Die Theaterleitung muf) in weit höhe» rem Blähe wie bisher auch bic wirtfd)aftlid)c Seite berüdfidjtigen. 3. Bet DepertoireaufiteDung bem Ee« Jchmcd bes Cdipjiger Bublifums mehr Rechnung tragen unb biefem befonbcrc ftütforge angebeihon taffen. 4. Bei 'jleuinfzcnicrung Sparfamfeit malten ju laifen. 5. Den Eagcnetat herabjufetien. insbefon» bete burdj eine hofiere Befd)äitigungseinteilung bes Berfonols. 6. 3u erwägen, ob bas Operettentheater aufiugcbcn ift. 7. Einführung einer BHIetftcuer. s. Einfdjränfuna ber BcrcinsDoritellungen unb Er» feftmeruna bes Billcthanbels für biefelbcn. Süürhe nicht nad? irgenb einer Bidituna hin gründe fif er Hüanbel gefdjaffen. |o bafi bic Einnahmen erhöht unb b : e Ausgaben beträdülid) Derminbert werben. Jo fei ftfion im näd)ften Jahre unmöaHd) in ber bisherigen SBcifc weiter ’»» w’rtfdioften. Es aalte feft jujuareifen unb bie 3ufunft im Auge ju behalten Bei ernftlichem SBiden unb Einfegen ber größten Energie fei eine gemifie Aenberuna ju erreichen. Daju mühten aber ourf' bie engagierten Äräftc mefentlich beitraaen helfen unb ihr Beftes heraeben. Dann wirb oudj 3u» friebenfjeit unb Bube cinfehren. Ehe ber Borjtehcr bic Debatte eröffnete, teilte er mit, baß ber Bat an ihn bas Erfudjen gerichtet habe. <s möge ber Intendant Eeheimrat Blatter ft eig ber heutigen eißung beiwohnen fönnen, um auf An» fragen ujw. Ausfunft ju geben. Er habe fein Be benfen gehabt, bem Erfudxn ju entfpredien. Das 2Bort nahm junäihft Stabto. Dl e i n c r. Er fcemerfk. baß bet Deferent fid) mehrfach mit bem Theatcrausjd)uf| bejehäftigt habe. Als Dlitglieb bes» iclbcn wolle er deshalb einiges über bejjen Tätigfeit jagen. 3unäcfrit wolle er barauf hinweifen, baß ber IbcatcrausidjuR nur beratenbe Stimme habe. Jn ber legten 3®it fei er befonbers oft zufammengetreten. Ecbeimrat Blarteriteig fei aud) aus bem Erunbc mit nad) Ccipjig berufen worben, um bas Sthaujpicl }u heben. Tarin fei aud) ein großer Schritt oorroärts getan worben. Aber bic Beenge wolle im Theater jetzt nicht mehr benfen. fonbern lohen. Es wäre aber falfrf), wenn bie Stabt nur Betflachungcn nachging« unb bas Theater nur auf Bcntabilität (teilen wollte. 2BeiI aber bas Bubltfum etwas (eben wolle, fei es richtig, auf bic Ausftattung einen gewiffen Jßert zu. legen. An einem ocrgieichenben 3 a hlcnbeifpi«lc Zeigte ber Bebner bie Aufwendungen, die andere Städte für ben einzelnen Spielabenb machen. Es zahle für ben Spielabenb an jufchug: JranL furt 900, Blannhetm 1000, Sreiburg 2000 unb Äöln 900 <4(. Seipjig gab 1912 bei 1150 Borftcllungen pro Spielabenb nur 520 3ufctju&. Ter gröfjte Äonfurrent ber Theater finb bic Äinos. Tiefe zu treffen, fdjeint ihm bas Mich» tige ju fein, lieber bas fo oft abfällig unb fd>arf fritifierte Bremer Eaftfpiel ber Operette bemerfte ber Bebner, bag biefe Eaftfpielreife mit Eeneljmi» gung bes gemifd)ten Theaterausfchuffes erfolgte, ber burd) falfdjc Angaben irregeführt war, beren Ur» hebet lebiglid) deshalb nicht regreßpflichtig gemacht würbe, weil non ihm nichts zu holen fei. AJenn wir einmal aus ber Ucbergangszeit, bie jegt noch DOr ’ liege, h’nausgefommen fein werben, bann werben aud) bic Einnahmen fid) beffern unb ftationäre Ber» hältniffc cintreten. Stabto. Bflaume: Bor 2\z Jahren, als wir bcfchloffen, bas Operettentheater für bie Stabt ju pachten, ba Ijerrfthfc eine anbcrc Stimmung als heute. Es hat aud) bamals nidjt an warnenben Stimmen gefehlt. Aud) er habe zu biefen gehört, unb nod) heute ftehc er auf biefem Sianbpuntt. Es jiche jid) wie ein roter Jaben burd) bic Darfteßung bes Mates, baß bas Operettentheater an aßem fd)ulb fei. SFenn man biefen gehler erlernte, fo foßc man ihn beffern, unb bic Eelegcnheit biete fid? jegt, wenn man bas Theater ber 3cntraltheatergefenfd)aft Zurücfgehc. 2Bas ben Sjaushaltplan betreffe, ber mit §ilfc bes Jntcnbanten juftanbe tarn, jo weife er bodj einige gehler auf. Er habe Dcrnommen, bag ber Jntenbant in ber S>auptiad)c bas Sdjaujpicl leite, ! währcitb bic Oper unb Operette non anbcrcit geleitet werbe. Es würbe beffer fein, wenn bie Eejamt» Icitung etwas jentraüftifdier gcftaltet würbe. Jn ben Ausgaben für bie Ausftattung ber Opern foßc man ooritdjtifl fein. Blau fonnte jid) benfen, baß „Die Bofc im lliebesgarten“ nidjt Diel bringen würbe. Es müffc übrigens beftritten werben, bafi ber Ec» idjmad bes Bublifums jd)lcd)ter geworben fei. Das Bublitum liebe heute nod) bas Eutc, inan foße es ihm nur bieten. Das treffe auf bic Dlufit unb bas Theater ebenfaßs ju. Der Jntenbant foßc nur bem guten Eejdjmad bes Bublifums Bechnung tragen. Die Blißerfolgc feien offenbar auf Blißgrifie juruct» Zufuhren, üßas bic Beteiligung bes Jntenbanten am (Sewinn unb Berluft gegenüber bem öausfjaltplane anbelangc, fo fei ju bemerfen, baß wohl lange 3eit auf feinen fficwinn ju rechnen fei. £>infid)tlid) b»r Stcflung bes Iheaterausjchuffes fei er ganz ber Bieinung bes Borrebners. Der Iheaterausfchug würbe burd) fortroäljrenbes fjineinreben nur die Schaffen«freubigfett bes Jntenibanten lähmen. Dlit einem foldjen Sufdjuß, wie er fegt nerlangt werbe, bürfc man aßerbings in 3ufunft nidjt rechnen. Das gehe Dtcl ju weit. Bebner erflärte fid) idjließlidj gegen Antrag 4, bie Bißettiteuer. Das gehöre mit bem Theater nicht jufammen. Der Bat möge eine befonbcrc Borlage bringen. Stabto. Cange erflärte namens feiner greunbe, baß fie ben Anträgen 1—3 zuftimmen würben. Er fnüpftc baran bie Borausfcgung, baß bic Arbeiter» Dorfteßungen, bie bisher 77 000 Arbeitern zugute ge» fommen feien, n i dj t unter bic Befdjränfung ber BereinsnorfteUungen faßen. Die zur Dedung bes Defizits Dorgefehcnc Äinofteuer lege bie Äoften, bi.' oon ber Aßgemeinljeit ju tragen feien, auf bie Schul» terit berjenigen, btc zu ben bifligften Bergnügungen greifen müffen. Dem fönnen feine greunbe nicht beijtimmen. Ob im §inblicf auf bie jegigen Ber» hältniffc eine foldjc Steuer annehmbar fei, fei eine fchwerlidj ju bejaljenbc grage. Bun habe man frühere Jahre bes Iheaterbetriebes zum Bergleich mit ber Betriebsleitung bes Jntcnbanten heran» gezogen. Aber Direftor Staegemann habe feinen legten Uebcrfchug bod) nur erzielt burdj bie Aus» Zahlungen, bic ihm wegen Schließung bet Theater Zuteil würben, unb was B o I f n e r zugefegt h a öe, wiffen wir nicht einmal in »oßem Umfanae. Jmmer» hin jei ber Blehraufwanb ein fo erheblicher, baß mit aßen Blitteln auf beffen Berminberung hingewirlt werben müffc. Die (Sagen feien im aßgemetnen nicht Zu hoch. Anbote Theater zahlen basfeite. Dagegen müffc er iid) jebod) erflären, baß an Ehorifttnnen etwa Sagen non 40 bis 60 gejahlt werben. Und nun nodj eins: er fei ein greund ber Äritif, aber ehr» lieh müffc fie iein. Dun nehme man einmal bie Äritifen einer bierfelbit oom Staate fubDenttonierten Scitung her. SBenn Dom fieipziger Theater bic Mebe fei, jo bleibe fein guter gaben baran. Unb bodj werbe bie Suboention mit ber Bebingunp gewährt, bafc bas Blatt ftreng objeftio bleibe. Die Herren ber 3e»tung wiffen bod?. baß fie ihre Orben auch fo befommen, wenn fie nur lange genug babei feien. (Srofjc Weiterleit.) Bebner betonte bann, baß bie Boraus» fegung ber Jntcnbanz fei. fid) mit ben norhanbenen Blitteln zu befdjeiben. 21?as bas Operettentheater betreffe, fo jei er fein Scaner banon, baß es ab» gegeben werbe, aber bod) erjt nad) ber Bertragszeit. Das gegenwärtige Eniemblc werbe fid) bei zwei Theatern nur fehr unlufratin Derwcnben laffen. Win» [idjtlich ber Bißettfteuer fei er ber Bieinung, baß fie für heute nicht zu erledigen fei, unb deshalb bitte er ben barauf bezüglichen Antrag abjuleljncn. Dberbürgermciftcr Dr. Dittridj: Jdj miß not aßcnDingen barauf hinweifen, baß es fid) jegt um ein Uebergangsftabium fjanbelt unb wiß unterftreidjen, baß wir uns Jeinerzeit nur fdjwer entfdjloTTen haben, nom Bad)tfi)item zur Jntcnbanz überjugehen. 2Bie Wert Fange eben ausgeführt hat, waren aber bie Berhältniffe derart, baß wir nicht anbers fonnten, wößten wir ein Theater erhalten, bas ber Bebeu» tung unterer Stabt entjpridjt. Daß biefer Schritt mit Opfern oerbunben fein würbe, haben wir uns afle aefagt, baß fic freilich berartig groß fein wür» ben, mar uns bamals nicht gegenwärtig. Es ift ju» zugeben, unb id; jtimmc barin mit bem Wenn jn» tenbanten überein, baß mandjes hätte anbers ge» macht werben unb in mancher Beziehung andere Arrangements hätten getroffen werben fönnen. Aber id) möchte meinerfeits hcroorheben, baß bic Unter» lagen, bie uns jur Berfügunp ftanben, fo unooßfom» men waren, baß es nicht möglich war, ein Bilb ju geben, bas mit ber SBtrflidifeit übereinftimmt. Auch nod) heute fehlen biefe Unterlagen. Jm Operetten» theater haben wir erft ein halbes Jahr hinter uns. A3ir fönnen doch daraus nicht mit abfoluter Sicher» beit auf bie 3ulunft fdjließen. Das im Sdtaufpiel hinter uns liegende Jahr ift feineswegs normal ge» wefen. Jm ßaufe ber Jahre waren in bem Berwal« tungsmcchanismus Umftänbe eingetreten, bic befei» tigt werben mußten. Da wat es natürlich, baß bet bem Blangel fefter Unterlagen fid) nidjt bic Blög» lidjfeit bot. bie Beftimmungen für ben Jn» tenbanten in Äraft treten ju laffen. Tiefe Beftimmungen gehen befanntlid) bahin, baß bem Jntenbanten. wenn in ben planmäßigen Ausgaben gefpart wirb, eine „Tantieme“ gewährt werben foß, baß cs anbererjeits für Uefrfrfdjret» tungen haftet. Madjbem fid) berausgefteßt bat, wie bie Dinge liegen, trat bie Dotwenbigteit ein, bie genannten Bertragsbejtimmungen oorldufig nicht in Anwenbunp ju bringen. Ter aufgefteßte Waus halt» plan ift nicht ju optimiftifcb- Äach bem Ergebnis ber jegt nerfloffenen oier Blonate läßt fich erhoffen, baß auch bie Anlagen ber nädjften ad)t Blonate an» nähernb erreicht werben. Bad) bem Beifpiel, bas Dresden burd) ben lebhafteren Tbeaterbefudj wäb» renb ber W0flienc»Ausfteßuna gab, glauben wir, baß im September unb Oftober burd) bie zu erwartende große 3ahl ber Äongreffe bas Beehr oon 120 000 Ul geberft werben fön ne. jm günftigen gaße läßt fich mit einem 3ufd>uß oon 800 000 M rechnen. yjas woßten mir bei ber Einführung ber Jntenbanj? SBir woßten bafür forgen, baß unfer Theater fünftlerifd) auf entfpredjenber Wöfje ftänbe. Dafür bedarf cs ber Bemühungen ber jntenbanj nadj bie« fen Dichtungen hin, es ift audj nötig, baß aßes getan wird, biefe fünftlerifdje Wähc Ju wahren. Dun fagt man, ber Jntenbant foße fid) bem ©efdjmad bes Bu» blifums anpaffen, bas Seipjiger Bublifum laffe fid) nicht erjiehen. Jd) bin anderer Anfid)t. Die grage bes Eefchmads i|t in Iheaterfadjen eine ber fdjwie« rigjten. Der Iheaterausfdjuß fann, wie fdjon norhin betont würbe, fünftlerildjc gragen in afle SEegc nicht entfdjeibcn. Das ift aud) nicht bie Abficht bes Dates. Es würbe immer betont, biefe gragen ber Jntenbanz ju überlaffen, unb bie 3ufunft wirb uns barin redjt geben. Denn mögen wir nodj fo eifrig Jntcreffc uno 3ett barauf Derwcnben, bie Eefdjäftc bes Theaterausjchufics ju crlebigen, fo reichen fie bodj nidjt aus, uns in fünfilerifdje gragen ju ner» tiefen. Sd?on bie grage bes Bepertoires zeigt unsfo interne Borgänge, baß Beftimmungen barin nur bem möglich finb, ber unmittelbar tm Betriebe fteht. Dem gemilchten Theaterausfchuß wirb ein Beper» toirc borgclegt; btc Berhältniffe jwingen aber oft bod) ju Abänberungen. Tiefes Beifpiel Seiat, wie unmöglich cs ift, in fünftlcri jdjen gragen Einfluß auszuuben. Es ift bie grage cingehenb erwogen worben, bas Operettentheater aufzugeben. Jd) möchte nidjt jo weit gehen unb lagen, baß es an allem f^ulb fei. Eewtß, injofern ift bas richtig, als wir bamals angenommen haben, baß bic Einnah» men fid) fo göftaltcn würben, baß aus bem Operetten« theater ein Heiner Ueberid)uß erzielt würbe. Jd) bin auch immer nod) ber Blcinung, es wirb fidj bie Blöglichfeit geben, baß wir noch belfer abfdjnetben werben. Es finb bisher aßes nur uebergänge ge« wefen, unb es finb gehler oorgefommen. Darin foß durchgreifender Sßanbel gefchafien werben. Die an« gejagten Einid)räntungen ber Bereinsooriteßungen joßen fid) nicht auf oas Arbeiterbilbungs»jnftitut bejiehen. Jn ber grage ber Bißettfteuer meine ich, man fann nicht behaupten, baß biefe Steuer nur oon benen aufgebracht würbe, bie gezwungen feien, für biflige Breife Bergnügungen ju befuthen. Die teu eren Bläfec werben oon biefer Steuer höher getroffen als bie bißigen. Die bisher mit folchen Steuern gemachten Erfahrungen finb nicht ungünstig, unb es ift nufere Aufgabe, biefe grage näher ju prüfen. Aßes in aßem möd)tc ich bem äßunfdje Ausbrud geben, ben idj ausjprad), als wir uns bamals für eine jntenbanj fchlüftig machten. Jdj h“öe bamals gejagt, baß urt|er Theater nur gebetljen tann, wenn es unterftugt wirb burch bie Sympathie bet Bürgerfdjaft. Jdj föreef/ö beft SBünlA’ aus, baß untere Bürgerfdjäft bie ßcijtungen bes Theaters, bie auf errtfter fünft« lerifdjer ©runblage beruhen, eingehend prüft unb auf wrunb biefer Brüfüng ?u einem anderen unb belferen Urteil gelangt. Jntenbant Seh. $ofrat Blätterteig bantte ju« nächn für bas ißm erwiefene Bertrauen. Bei Auf« fteßung bes £jaushaltplanes war bie größte S<hwie« rigfeit bie grage: SBorauf fotten wir uns ftüßen? Jm grühjahr 1911 waren Diele Sorarbeiten gemacht worben, aber es fehlten bie Abrechnungen bes Bolt netfd)en Betriebes oon 1910. Älüger wäre cs gc» wefen, wir hätten noch ben Ausfafl ber Abrechnung von 1911 apgewartet. Tann war unjerc Dehnung non Dornherein um 400 000 M richtiger. Dun fteht bie Sache fo: 1910 würben an Eage bezahlt 912 536 Jl, 1913 finb angelegt 1310 000 bas finb 398 000 .M mehr. Ter jntenbant erflärte ausführ« lid) bie Srünbe für biefe auffäßig erfebetnenbe Stei« gerung burd) bic Dotwenbigfeit höherer Sagen« Zahlungen, Biehreinfteßung non Berfonal ujw. Bei großen Ausgaben, fo fuhr bet Mebner fort, liegt cs in meinem Bedürfnis, oon ben Denen, bie mit ben Berhältnifjen oertraut finb, ju erfahren, welche Bieinung fie haben, unb cs ift mir lieb, einen gingerzeig zu erhalten, obgleich man nicht zweifeln batf, baß auch biefer oft trügen wirb. Denn in Äun tfachen gibt es fein juperläffiges Barometer. 3<h fann beim beften Sßißen nicht in Ausficht fteßen, baß eine Bebuftion bes Berfonals erfolgen fann. jm Eljor unb beim tedjnifdjen Bet= fonal ift bas fo unmöglich, wie in Oper unb Schau« fpiet. Es bleibt nut bistutabel, ob bie Bermeljrung bes Berfonals im Operettentheater aufrechterhalten werben muß. Audj bas wirb nidjt ju umgehen fein. Das ift, was ich teebnifd) unb wirtfdjaftlith Ju jagen habe, lieber bie Einnahmeziffern bin ich ebenfo be« trübt wie Sie, meine Derren. Auch id) ftehe ber Blehreinfchägung für 1913 ffepti|dj gegenüber, benn bie Erfahrung lehrt, baß Ausfteßungen ben Theater» befuef) nicht fördern, fonbern eher hemmen. Schon jegt zu Beginn ber Ausfteflung glaube ich biefe Be» merfung gemacht ju haben. Es ift aßc Energie baranjufegen, bie Einnahmen zu erhöhen. Es wirb mir oorgeworfen, baß ich ju literarifd) fei unb bas Bublifum erjiehen woße. Es liegt mit fetn, bas als aßeinige Bid)t[d)nur ju neh» men. 3n ber ganzen Sßelt gibt es fein Theater, bas lediglich nach fünftlerifdjen Sefidjtspunften geleitet werben fann. Aber es fteht nicht ja, baß man bas eine ober bas anbere tun muß. Es gibt fein „aut — aut", fonbern em „et — et“. Eine Belaftung ber Stabt fann baburth gerechtfertigt werben, baß bas Theater feiner fulturellen Aufgabe gerecht wirb. Jn ber großen Blaffe ift fein Blangel an Jntercffe für Äunft feftjufteßen, fonbern ein Ucberjchütten mit Scnfationen. Die Bfb<he bes mobernen Blcnfchen ift oon ber Senfation äu Der« wirrt, baß eben nut fie Einbrud auf ihn ma<ht. Ob bem burch eine jtrengc unb gediegene Äunft abju» helfen ift, bleibt eine wichtige grage. Eine Beffe» rung ber IheatetDerhältniffe unb ein Steigen ber Befuthsziffer ift nur burd) gewiffenhafte Beharr» Hd)feit ju erjielcn. Jch möchte an biefer Stelle einen nielocrbreiteten Jrrtum berichtigen. Es herrfcht in weiten Äreifen bie Bieinung, als fei ber Öpernfapeßmeifter für bie Oper, ber für Operette nur für biefe, unb ber Jntenbant nur für bas Schau» fpiel Dcrantwortlidi Jch betone: Auf ben Feip» jiger Theatern gefchiebt nichts, bas nicht ben Stern« pel meiner Etnwißigung trägt, unb ich beanfprudje bie noße Berantwortlichfeit bei aßen wirtfehaft» liehen unb tünftlerifchen gragen auf unfern Theatern. Jd» banfe Jhnen nochmals für bas Bet« trauen, baß Sie mir, meine Denen, entgegen« brachten, trog ber berechtigten Ausfteßungen, bie oorjubringen Sie perpflidgtet waren. 3<h bin über» jeugt banon, es wirb eine Stabt nach ber anbern oon ber Dotwenbigfeit gejwungen werben, bie eigene Megie ber Theater ju übernehmen, jn biefer hi ft ori jdjen Entwidlung erblide ich bie Ent» widlung ber bramatifdjen Äunft. (Beifaß.) Bizeoorfieher Tobias: Ueberraldjt war ich oon ber Auffaffung, bie meine SBorte über ben Theater» ausjehuß gefunden haben. Bieiner Anficht nad> muß es bie Aufgabe des Iheaterausjchuffes fein, bas SBirtfdjaftliihe mit bem Äünftlerifd)en in Einflang au bringen. Bei ber geringen Bcf^äftigung Der» fchiebener eriter Äräfte dürfte es jeßr gut möglich fetn, eine Erfparnis oon 15 000 monatlich an Sagen ju erjielen. SBenn bas nidjt gefchelje. fo wer» ben bie Ausgaben bleiben. Daran ändern auch bie gefchidten SBortc bes Jntenbanten nidjts. StabtDerorbnetenDorfteher Dr. Mothe: SBenn bic Einwohnerfhaft morgen bas gajit aus ben heu« tigen Berhanblungen ziehen werbe, jo dürfte fie fid) fragen, was benn eigentlich aus ben Beratungen herausgefprungen fei. Unb ba ergebe jid), baß an bem gehlbetrag non 600 000 audj in 3 u t*mft nichts geändert werben dürfte. Das fei aud) aus ben ^Borten bes Jntenbanten hemorgegangen. Jdj mödjtc deshalb, um etwas ju erreichen, Dorfd)Ia« gen, baß ber Bat jchon am 1. Oftober bie Bilanz bes Operettentheaters zieht. Dann werben wir befreit fein non bem, was der f>ert Oberbürgermeifter Ueber« gangsjeit nannte. Tann werben wir and) leben, ob wir bas Operettentheater behalten maßen ober nicht. Tenn ber Ibeaterbetrieb ift fo fpcfulafiucr Matur, baß eine Stabtgemeinbe, wenn es fidj jeigt, baß ein Theater eine Faft bebautet, biefe Faß wicber ab« roäljen muß. Um bie große Faft non 800 000 .V. oon den Steuerzahlern weiter abjuwäljen, bleibt nur Antrag 4, ber fid) nach ben Ausführungen bes Ober« bürgermeifters nidjt nur auf bic Äinos, fonbern audj auf anbere Bergnügungen bezieht. Jd) bitte Sic deshalb, meine Dutten, ben Antrag 4 nidjt ohne weiteres abjuleljncn. Seh- Doftat Blatter ft eig: Bon bem Ber« trage mit bem OjJercttentheater fönnen wir nidjt jurüdtreten, weil wir mit bem Soloperjonal Ber« träge bis jum Jahre 1918 eingegangen finb. SBcnn mir jegt bas Operetterperfonal in bas Alte Theater übernehmen, fo werben uns bie Einnahmen aus bem Operettentheater fehlen unb ber gcljlbetrag wirb um 100 000 e« größer. Staegemann hat mit ber Operette nur nerbient, weil er fie iin £arola«Iljeiter fpieten laffen fonnte. Bolfner Dcrbiente fdjon nidjts mehr baran. Jegt müffen wir mit bem Operetten« theater burdjhalten. An ber weiteren Ausfprachc beteiligten fidj wie» berholt Oberbürgermeifter Dr. D i 11 r i d), ferner bie Stabto. Mollig, Bflaume, Bieiner unb Tobias. Dann trat Sdjluß ber Debatte ein. Die A b ft i in m u n g ergab bie Annahme ber Ausfchußanträge 1 bis 3, alfo 3nfümmung jum Daushaltplan, dagegen würbe Antrag 4, Bit« tettfteuer, mit 35 gegen 27 Stimmen a b g e» l e h rt t. Es folgte eine nichtöffentliche Sigung. — Jn bei nächsten SBoche findet feine Sigung ftott. Uermisdjtes. $at ein Ehemann Anrecht auf bie Fiebesöriefe feiner grau? Tiefe interejfante grage bildete jüugit Den ©egenftanb eines Brojeffes, ben eine grau Bran» benberg in Atlantic Citi) „Mew Jerfo“, gegen ihren Blann ongeftrengt hatte. Die Fieöesbriefe, um bie es fid) babei handelte, waren an bie Ehefrau ge» richtet, aber nicht Don ihrem Blanne, fonbern oon anberen Bereljrern, oießeicht uor ber Berßeirciung. 99 Fiebesbriefe waren ber Streitgegenftanb. Derr Brandenburg hatte fic eines Tages unter ben Gegen« jtänben feiner grau entbedt, jie an iidj genommen unb feine belfere Dälftc Don biefer Tatjache gejiemcnb in Äenntnis gefegt. Der Erfolg war, baß fie iogieid) jum Äabi lief unb bic Derausgabe ihrer Fiebesbricjc oerlangte. oie behauptete nor Gericht, die Abfidji ihres Blannes jei, fie durch bas Feien ber Briefe unb oieüeidjt fpäterc Anfpielungen ju ärgern unb fie ge« wtffermaßen ganz in feine Danb ju befommen. Ter Michter gab in feinem Urteil ber tlagenben Ehefrau ooßftänbig recht: Derr Branbcnberg muß bie Fiebes» Briefe feiner grau wiebergeben; augerbem hat er ißt eine Entfcßäbigung (wofür?) oon 200 zu befaßten uirb mun bie Äoften bes Brojeffes tragen. 2Bas in ben Fieoesbriefen fteßt, ift burch bie Berßanblung leiber niefjt befannt geworben; man erfährt nur, baß einige bic Anrebe „Dear“ (Fiebe). anbere bie „Deareft“ (Fiebjte) tragen; unterzeidjnet finb bic Briefe mit Budjftabenabfürzungen ober Bornamen, jebod) fdjeint es ließ um brei Derfcßiebene Abfenber zu ßanbeln. Da es Briefe perfönlidjer Matur feien, fo erflärte ber Dichter, fei Borlefen not Gericht unnötig. Btan fteht h’«raus: es gibt nod) Dichter — in Amerifa. Der größte Seitenrabbampfer bet SBelt, ber bie bisher größten gaßrzeuge feiner Art ßinfidjtlidj ber Abmejfungen weit übertrifft, ift, wie ber „Brome« tbeus" berichtet, cor furzem in Elenelanb in den Bereinigten Staaten oom Stapel gelaufen. Er ift für ben Berfonen« unb Eilgutoetfehr jwt|<hen Eleoe« lanb unb Buffalo beftimmt unb ift eines ber eigen« artigen Schiffe, bie ben Berfehr auf ben großen amerifanijepen Seen oermitteln. Seine größte Fänge beträgt 152,4 Bieter, über bie Mabtäiten gemeffen i|t er 29,75 Bieter breit unb fein Tiefgang in belabenem juftanbe ift 7,14 Bieter bei einer SBafjeroerbrängung non 7700 Tonnen. Die breijplinbrige Berbunb« mafd)ine, bie aus einer Batterie oon neun Äeffeln gefpeift wirb, entwidelt 9500 P. S. unb erteilt bem Schiff mit Dilfe ber beiden mächtigen Schaufelräder oon 9,14 Bieter Durchmeße: eine Eefdjwinbigfeit oon 22 Änoten. An Sorb befinden fich Einrichtungen jur Aufnahme oon nicht weniger als 6000 Baffa« gieren, oon benen 1500 in 494 Sdjlaffabinen unter« gebracht werben fönnen. 62 biefer Äabinen finb mit eigenem Baberaum oetieben unb 24 weitere hefigen außerdem ein eigenes B3ohnjimmer, fo baß auch weitgehenden Anjprüdjen an BequemHchfeit unb Furus (Rechnung getragen ift. Durch bas ganze Schiff jießt fid) ein Tclephonneg mit über 500 Anfdjluß« iteßen. Auch für bie Sicherheit bes Sdjiffes unb ber Baffagiere ift nach Blöglichfeit geforgt, ein großer etheinwerfer fichert bie galjrt bei Duntelßeit unb et« leichtert befonbers bas Anlaufen bet Däfen unb bie Steuerfähigfeit bes Äoloßes wirb burch ein zweites Miiber am Borberfteoen mefentlich erhöbt. Die Ein» ridjtungen für bie Aufnahme oon 1500 Tonnen Eil» gütern werben burch jwedentfprechenbe Fabeftäne ergänjt. bie ein rafihes Faben nnb Fäfdjen ber Güter ermöglichen.
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