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Seile 16. Ur. 363. Iflorgen-Husgabe. Zeipwer Tageblatt. Hlitteilungen aus öer ® elanuraisübuno am 15. Juli 1913. Botftyenber: Cberbürgermeiftcr Tr. T i tt1 i <f>. 1. Tie Gfabtoerorbneten haben jufleftimmt a) bet Ucberlaffung eines weiteren Gelänbe« ‘keifens an beit Bötjcnoerein bet Teurid)en Bud>« ftänbler Aur günftigeren ©eftaltung bcs Bauplaßes bet Teutfdjen Bücherei. b) bem Berfauf bet Bauitelle 5 an bet Moon« unb MennDißftraßc, c) bem 35crtauf bet 'Bauftcllc 2a (Blorf II) an bet Äeußercn ftallifcben ötraße, d) bem Berfauf bet '-Bauteile 11 (Blorf 100) an bet Moonftraße. e) bet Bewilligung bet Höften für Jftcrjtellung einet pneumatijeßen Kammer, für bic innere Gin* tiefftunfl bes Tierjtalls unb bes patftologijrffen Jn* ftituts fowte für Einrichtung eines 9lffi|tentenarit Aimmers unb einer Ticnertnohiiuiig im Tachgifchoß bcs patbologifcbcn Jnitituts im Kranfcnljaujc ju St. Georg. f) bet Anfcftaffung eines ©cfangcn*Hrajlwaacn5 Jamie bet Bewilligung non 500 .« a. o. für Bor* riefttuna eines Schuppens unb non 1310 .K für ben Betrieb bcs 'Ißageno. g) bet 'Macbbcroilligunq non 1695 J( für baulich-.* Beranberungen in ber 2eip)iger ficilftättc bei Abruf i. 53. b) bem Abkommen mit ber Großen Bcipjtflet Straßenbahn über Bcrlängcrung bet A*2inie, i) bet Borl.tge. octr. bic Berlängcrung bcs «Radftbetricbs ber Großen ßcipjigcr unb ber 2ctp* Aiger EleHrifcften Straßenbahn, k) ber Ausführung eines Anbaus an b : e Betri* fcfjule, l) ber Erweiterung bes Schulplaße« ber 17. 93c Airfsföulc, ni) ber 'JJiafabamijicrung ber JakobjtraRc Awiichen Gu'tan*AboIf*Straßc unb Mofcntal ftatt fierdellung mit Schlacfcnfteinpflaftcr, n) ber 'Macftbewilligung non 'JJiehrausqaben in* folge ber Uebernahmc itaatlicßer Straßenitrccfen ju 2aften non Konto 37/1913. Ta& Grforbcrlichc ift ausjutühren. 2. Jn ben qeinifditen Ausimuß für Jugenbfürforge finb non ben Stabtncrorbnten gewählt roorben a) aus bem Kretfc ber Strabtncrorbnctcn: fjerren Stabtnerorbnetc Riemann, Viitticf) unb JufttArat Schnauft, h) aus ber Bürgerfd)aft: §etr Tirektor ber Jnlfsfchiilc für Stf)wacf)- befähigte {Vricbrich Mubolf 'Böttgcr, fjerr Amtsgerichtstat Guftan Werfe, f>err Weheimer Mat Tr. Otto Wriinler unb Stau Tr. Wertrub TumitrenJrentag. Ten Wernähltcn ift 'üfittcilung au machen. 3. Ter Borlage über bic Einrichtung gärtne-- rifefjer Anlagen um bic ruffifetje Kirche mit 28 245 Höften haben bic Stabtnerorbnetcn tugeftimmt unter ber Bebingung, baß nur ein 'Berechnungsgelb non 15 000 .d für Ausführung bes 'JBaffcrberfens, bes Ti ojaifpflaitcrs. ber Borfabrtsftraße fotnie bet außerhalb ber im 'Blanc norgefehenen Einfriebigung f elegencn AnpflanAungs*. '-Blumereet* unb Malen* lachen bewilligt tnirb. Tic Angelegenheit roirb ber Auitänbigen Te* putation überwiefen. 4. Um im nächften Jahre eine ber Stabt VeipAig würbige 9luffül)rung non 9Bagners Barfifal er* möglichen, hat bet Mat ein bclonberes Berecßnungs* gelb in fjöhe opn 75 000 .11 für bic Tctorationen, Mequifiten unb Äoftümc unb 10 000 dl für bauliche y>Mfte11unq unb BelrHcbtinigsapparatc ncrroiHigt. TtiT~ Stabtnerorbnetcn fino bic’cm Bcftftluffc beigetreten, haben jebeth wegen ber 'Bcrrcchnung befonberc An träge gcftcllt. Tiefen Anträgen wirb bcigctrctcn. 5. Ten abgeänberten fiausbaltplan bcs Ärankn- hcufes au St. Weorg auf bas Jahr 1913 (Konto 43) haben bie Stabtnerorbnetcn genehmigt. Tas weitere ift ju beforgen. 6. Tie Bewilligung non 10 000 .< Am Mn* fefjaffung eines Kraftwagens für bic Bcförberung non Speifen im Krankcnhaufc au St. Georg haben bie Stabtnerorbnetcn abgcichnt unb befcftloffen, 12 000 .d Bcrcchnungsgclb Am Bcfchaffung non AWei rierräbrigen Kraftwagen au bewilligen unb ben Mat um Beitritt au erfueften. Tiefem Befcfjluffe wirb bcigctrctcn. 7. Ter Borlage übet ben Einbau non Emporen ufw. m bie Kapelle bcs 'Jleuen Johannisfricbhofes mit einem Hoftenaufwanbe non 17 270 hoben bie Stabtoerotbneten unter bet Bebingung jugeftimmt, baß gleichseitig eine Bcrgtöfterung unb Berbcfferung ber iBarteräumc norgenommen unb für (amtliche Arbeiten ein Bcrechnungsgelb non 17 000 Jl bc willigt wirb. Tie Angelegenheit wirb bet juftänbigen Tepu* tation üherwiefen. 8. Bei bet Borlagc über bic Bewilligung ber Höften für bic innere Einrichtung bes neuen Seih haujes hoben bic Stabtnerorbnetcn einige Abftri<f>e befchloffen. hierbei wirb 'Beruhigung gefaßt. 9. Tem Airfauf bes Borgartenlanbes bes Wrunb-- itiids Trcsbner Strafte 60 haben bic Stabtnerorb* litten jugeftimmt unb befchloffen, bic für Bcfeftigung bes Caitbes geforberten 2000 .8 als 'Berechnung:gelb ju bewilligen. Tiefem Befdjluffe wirb beigetreten. 10. Tas Wcfuch b?s Kaufmanns Hart L'entfch um Entlaffung aus feinem Amt als 'JJiitglicb ber Ein* fchättungsfommiffion im 72. Tfftrift haben bie Stabt* ocrorbneten abgelehnt. Ter Eefudfftelkr ift au bcfchciben. 11. Bon ben '.Mitteilungen bcs Mates über ben Bcrtrag mit ber ßcipßigcr Allgemeinen Kraft* omnibu5*Afticngeicllfchaft fowic über bie (5en<eh ; mignngsurlunbc haben bic Stabtnerorbnetcn Hennt* nis genommen unb hierbei ben Mat crfud)t, bic in S 16 ocr Wer.eljmigrngsurfunbc enthaltene Beftim* mutig in ben Bcrtrag mit aufAuneftmcn. Tem Erfuchcn (oll cntfprochen werben. 12. Ter llcberlafjung ber beiben Einquartierungs* häitfcr an bic Königlich Sädffifche 'JOlilitärnerwaltung auf bic Jcit nom 1. Oftobcr 1913 bis 30. September 1914 haben bic Stabtnerorbnetcn bcbingungsweifc. Augcftimmt. Ten Bebingungen wirb beigetreten, bas Erforbet* liehe ift au beforgen. 13. Bon ben Stabtnerorbnetcn jinto nach bem Bor* jfhlage bes Mates gewählt worben für ben 12. SBo.ifenratsbcAirt Jjetr Buchhänbler lieopolb Sjagemann als 'IBaifenrat unb Sjcrr ipofpianofortcfabrifant Boul Stande als Er* jaftmann, für ben 60. Bejirf S>err Cehrer E. Ih-3 tQn 3 oIs Erfaßmann. 14. Tie Abrechnungen über bie Unterführung ber SßutAner Strafte unter ber ßinie Seidig—Tresben unb unter ber Cinie Engelsborf—Sdjönefelb haben bie Stabtnerorbnetcn ridjtiggefprodjen. Es ift Cntlaftungsfdjein au erteilen. 15. Tie Eingaben non Sßilhelm Spieß unb ben M3, caupefcften Erben, betr. bic Schleufenocrhältniffc einer Streife ber Secburgftraftc ft^cn bie Stabt* nerorbneten bem Mate aut Berüdfidttigung über* roiefen. Tie Sache geht an bic Auftänbigc Abteilung. 16. a) T?an nimmt Kenntnis non ben Einlabun* gen jum 18. Teuften Meid)sfeucrwehrtag (24. bis 29. Juli 1913) unb Aut Weneraloerfammlung ber Teutfdjen Wartenftabt=Wefenfd)aft (19. unb 20. Juli 1913). b) ferner nimmt man Kenntnis non ber Abrech nung bes Tcutfchen 'Batriotenbunbes auf bas Jahr 1911/12. 17. Mud) im leßten Bierteljahre haben t>o<h’ hetAigc Jörberer ben ftäbtifeften Tlufeen eine größere AnAahl wcrtnollcr Wcfchcnfc übetwtefen, u. a. bat Jnerr BcrlagsbucbhänNer Krönet bem Stabtgefchicftt* liehen Tiufcum 10 000 «« für Erwerbungen A«r Ber* fügung gcftcllt. f>,err Wchcimcr KommcrAienrat Biagofd) bat 20 Aftien ber ÖeipAiger Cuftfdyiffhafen* unb Slug« plaß*Alttcngefcllfd)aft ber Stabt SeipAig als Stiftung überwiefen mit ber Beftimmung, baß bie Erträgniffc nach ber freien Berfügung bes fjerrn Cberbiirger« meifters nerwenbet werben. Sämtliche Stiftungen werben mit wärmftem unb freubigftem Tante angenommen. 18. Weneßmigt wirb, baß für bas Krantenhaus ber Tiafoniffcnanftalt in 2eiPAig=2inbenau bie bis* herigen Beiträge als fefte Beiträge weiterbeAahlt werben, barüber hinaus aber nod) nad) Jjöftc ®oti 10 000 .« Wcwähr Aur Tecfung eines etwaigen ftcl)!* betrags unter ber Bebingung übernommen wirb, baß fid) bas VcipAiger Tiatoniffcnhaus verpflichtet, bie Kranfen ber 3. Klaffe nur nad) bem Tarife unb ben Wrunbfäßcn aufAunchmen. 'ne für bic Aufnahme in ben ftäbtifchen Kranfenhäufcrn gelten. 19. Bewilligt werben bic crforbctlichen Holten für Einlegung ber 'IBafferlcitung a) in bic Wottfchcllftrafte >wifdicn SBuftmann» unb Weibclitraßc, b) in bic Straße 26 iwiidxn SBuftmann* unb Kleiftftraßc, c) in bic Kleiftftraftc Arotfcften Straße 26 unb Wott* fchanftraftc, d) in bic Wcibelftraße oom jetzigen Enbc bis aur Wotticballftraftc unb c) in bic Strafte 28 Awtfdjen Meißenhainer Straße unb Strafte 32«. 20. Einoerftänbnis wirb bamit erllärt, baß bic Bcrgnügungsftätten auf ber Jbn erft 2 Uhr morgens gefchloffen werben. 21. Ten Anträgen ber Stabtnerorbnetcn au bem Beracid)nis ber im Jahre 1914 neu au befeftigenben Straßen wirb beigetreten. Tic weiteren Borfdjlägc bcs Tiefbauamts wegen ber Bcfeftigung non Straßen werben genehmigt. 3u 4, 6, 8, 9, 11, 12 unb 16b ift ben Stabtnerorb neten Tlitteilung au machen, au 18, 19 unb 21 finb fic um Juftimmung au erfuchcn. (Binijelanüf. (5iir brn ilnbalt brr (tinfcahunflcn unter bteier iRubtif übernimmt He Aebaftion nuüct bet vrcü.ieifßitdjfn leine Aerantroortuiig.) Jum Kapitel: „9luf ber 9Bohnungsfud)e! M Es ift eine faft traurige Aufgabe, hcutAutage als Samiliennater eine Sfiohnung ah Juchen, unb es ift fchr bebauernsroert, wenn cs Jrrausbcfißcr gibt, bic ihre MJohnungen nur an finbcrlolc Tlictcr abgeben. Sic offenbaren einen Egoismus, ber fdjlimm ju nennen ift, unb nerraten feftr wenig foAiales Ber* ftänbnis, unb bas in einer Beit, wo bic ffieburten* Atffcr ftänbig finit, wo felbft Megtcrung unb gefeß- gebenbe Körperfdxrftcn erniilid) beforgt finb, bein Mücfgang Einhalt au tun. Eine eigenartige Er* ftheinung ber oielgcpricfcnen Kultur bei uns, bic feine Kinber leiben mag, weil fic in fröhlichem Spiel „2ärm" Dcrurfad>cn. 9Bas foll nun fo ein „glüdlidjcr" Öamilicnoater tun? Er muß bod) wohnen! Soll er fid) einen grünen Ißagcn anfeftaffen unb benfelbcn aufftellen, wo feine Kinber ntcmanb auf bic Mcrocn fallen? Aber cs gibt ja and) 'Bau* ncrcinc, beren Jroerf hauptfädjlid) barin befiehl, Heine Mahnungen für Tiinberbcmittelte, Arbeiter unb Angcftclltc unter 2000 J( Jahreseinkommen au befdjaffen. Ta gerabe in biefen Krcifcn bic finbev* rcidjftcn Familien aiiAutrcffen finb, fo wäre bic lei* bige ftragc bcs 'JBohncns ja gelöft, wenn fid) bie Bc* treffenben an bie Baugcnoffcnfdjafteit wenbeten. '.Dian muß cs anerfennen, in biefer Sjinjid)t leiften bie genannten feßr viel (5utes. Tie Tiieter-ffienoffcn werben nicht nad) ber Jaftl „ihrer 2icbcn“ gefragt. Auch läßt fid), namentlich ein Baunercin im üften ber Stabt, angelegen fein, burd) Anlegen oon Kinber* fpielpläßen ufw. bas 9Bohnen feinen Senoffcn an* genehm au machen. Bcrürfffdjtigt man ferner, baß bie Sßohnungcn in Ijngtenifcfpct BcAichung burdjaus einwanbfrei, fogar muftergültig u nennen finb, baß alle Mäumc viel 2idjt unb 2uft haben, baß „fogar“ 'Baifons unb 'Babceinridjtungen oorffanben finb, fo fann man wohl oom angcmcin=DOlfswirtfd)tiftlirf)cn Stanbpunft bics nur begrüßen. 'Mur ein „Aber“ ift habet! Tie genannten Bauocrcinc fihcincn in neuefter 3eit oom rechten- M3eg abAUtoinmcii, ihr 3iel au oertennen. Tie Errichtung uon M3ohnungen in ber Breislagc von 400 dl aufwärts ift cntfd)icben Au mißbilligen. Um fo mehr, wenn nur ein Heiner Teil fid) in ber 'Breislagc non 300 bis 400 dl bewegt unb ber weitaus größte Beftanbtcil au ben größeren, teureren gehört. Alan hat hier ben richtigen 'JMaß* ftab oerloren! 'Mimmt man als Turdffchnittsjaljrcs* eintommen eines Arbeiters, Heinen Beamten ober AngefteHten 2000 dl an, fo ift bas nid>t a» niebrig gegriffen. Bon biefen wirb nicht einer mehr als im hödfften JraÜe 400 für bic Sßohnung ausgeben rönnen. Mach ben ©runbfäßen namhafter Bolfs wirtfebafHer unb SoAialpolitifer foll bie 9lusgabc für MJohnungsmiete nicht mehr als 15 'BroAent bes Einfommens betragen. Unb cs ift fein ©eheimnis. baß bei ben jeßigeit teuren Jcitcn biefer ©runbfaß bflnniag, 20. Juli 1913. mehr Geltung hat benn je. 9Bill ber Heine 'Dlann nicht unterernährt werben unb will et aud) ab unb Au Teil haben an ben Segnungen ber Kultur, er muß bie Ausgabe für 'JJliete auf bas geringfte Tlaß befdjränfen. Unb bie 9Boh n ungsnot? Sie befteftt weiter! Troß 'Bauncreinc unb gemcinnüßiger Unter nchmungcn. Es bliebe nur nod) ein M3eg offen: ein Appell an bie Bebörbcn, bie als ©clbgebcr für 3wecfe ber erfteren in Stage fommen. Mn fic fei bic 'Bitte gerichtet, an bie Vergabe non Gelbmitteln bie 'Bebingungen au fnüpfen, baß auch rofrllirf) Heine 'JBohnungen gebaut werben au erfdjwingbarcn 'Brcifcn. P. Sch. Ein MJort für bas $anbwert unb bie Heinen Gefdjäftsleute. Tic gcfcßäftsftiUe 3eit, bic mit ben Serien ein« gefeßt hat, bringt für oicle Sjaiibwerter unb Heine Gefcftäftslcute einen '.Mangel an Befdjäftliguitg mit fid), ber cs ihnen oft fchwer macht, bas alte, ein« gearbeitete 'Betfonal bauernb a u behalten. 9Bic oft wirb oor ber Mbreife in bic Serien ocrgeffeii, bie nod) offene Mecftnung übet Heine 2ieferungen für ben Haushalt ju begleichen; wie feiten wirb baran gebadjt, baß bem Gefchäftsmanne über bie ftille Jcit auf einfache unb ben Jntereffen oetber Teile bienenbe IdJeifc hinutcggeholfen werben iaitn, inbem Gegen« ftänbe bes Haushalts, bic einer neuen Jnftanb» jeßung bebürfen, oorher aus bem Sjaufe gegeben wer* ben. Muf foldpe M3ci|e Jorgt ber Käufer roäi/renb ber ftillcn SBochen für Befcftäftigung unb nimmt bem Heinen Gefchäftsmanne manche Sorge ab. M3ieoict jorgrältiger tönnen foldje Muffriichungsiarbeiten not* genommen werben, wenn fie nid)t in bie 3eit einer ohnehin [tarten Bejchäftigung fallen. Tarum nod) einmal: Tcntt an bas £ a n b wert unb bic kleinen 6cfd)äftsleutc! Teutfchcr Käufcrbunb, Ortsgruppe ßcipjig. Tas Juredjtweijen »on Jrembcn. Gelegentlich bcs Turnfeftcs gab es für bic Bc» wohnet- ßeipAigs ungähltgc Gelegenheiten, Srembcn bdhilflid) Au fein, ein gejuchtes 3id 3u erreichen, unb Schreiber biefes hat in biefer £>infid)t nieten Tauf geerntet. SMan betätige fid) aud) bei ben tom« menben Seiten allgemein in biefer £>infirf)t, gehe auf Srembe au, bic |idj mit bem Stabtplan abmühen, frage, ob man behilflich fein fann unb wirb meift in ber 2age fein, ber jurcchtwcifung einige Ertlä* rungen anAufügen. Es liegt auf ber Jjanb, baß VeipAig baburd) als Sefiftabt in einen kaum au über* bictenbcn Muf ber Gaitlicßfeit kommt, woburch fid) ber Juitrom non Srembcn non Tag au Tag erhöhen wirb. Mus ben Aufwölbungen ber Srembcn für Sahrtcn, llntcrlommen, Einkäufe ufw. hat wieber feber Einwohner auf ben nerfchlungcncn 2Ecgcn ber Bolkswirtfchaft feinen Gewinn, unb es ift auch nid)t ousgefdiloffen, baß fid) gute Bclanntfchaften für 2c- bcnsAcit entwickeln, man behetAige baher bas alte Sprichwort: .f)öffid)fcit foftet wenig unb bringt viel ein! E. M. Böhme. 2eipAig unb bie Maudjocrbrennung! Jn hogienifdjer BeAiehung ift febenfalls feine Srage wichtiger als bie Regelung ber Mauch« nerbrennung. Gewiße Stabtteile finb mit Sabrifcn gefegnet, bementfpred)cnb aud) mit Mußbeläfttgung. Gohlis unb Eutrißfch waren jd)öne Bororte mit Bor* gärten, Hcßterc oerjehwinben mehr unb mehr. Jn Eutrißfd) entftehen immer mehr Subtilen burd) Gleis- anfdjluß. M3er nun alltäglich fehen muß, wie eine Sabrif Awifdjcn ber fdjönen Ertcnftrafte unb Bleicher)« Itraßc bie llmgcgenb mit Mußwolfen überfchüttct, wirb bebenflidj ben Kopf fchütteln, ob ba nicht Mb« hilfe möglich ift!! Ter Berein für Mautner« brennung bcfteljt bod) fdjon lange. Ein Bewohner in 2.=Gohlis. JSC5_tl'We>125, 9 1000 Meter üb. Meer Sonnenberg Hotel I. Ranges, beste, ruhige Lage inmitten Waldpark. Grossartige Fernsicht. Vom deutschen Offiziersverein empfohlen. Prospekte bereitwilligst d. d. Besitzer u. Leiter ■3308 H. Haefelin. Patentanwalt SPREER,* Leipzig, Griinmaischer Steinweg 38, I. Parkbotel für Sport u,Reise wasserd. Strich rmnzEbcxts^ Gr&stescSpedalKauj Für Damen-u.Kindergarderobe ((Sachsen Sportjacke aus feinem weichen Flanschstoff, Riegel form. In 6 modernen Farben vorrätig Mk 21.- KostOm •wolivfarb. Lodenstoff Riegelform, Jackett gefuttert Mk. 19.— Mantel aus wasserdichtem pa. Gummityncstoff (Ersatz für Gummi) Riegelforni Mk. 27.— ähnl. Ausfuhr, in Loden für Regen und Sport aus loden, 130 cm lang, in grau und oliv Paletot aus pa. Engadin- Flauschstoff in weiss und allen mod. 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