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Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 26.03.1911
- Erscheinungsdatum
- 1911-03-26
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-191103263
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-19110326
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-19110326
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-03
- Tag 1911-03-26
-
Monat
1911-03
-
Jahr
1911
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Nr. SS. lvS. ZsUryrmy. Leipziger Tnyevirm. Souattg, 2S. Mn lSll. Für den Renda» de» Forsthause« in Leipzig- Lonnewitz sollen n) die Zimmerarbeiten und I die Dachdeckerarbetten unter den allgemeinen und besonderen Lieferung» bedingungcn vergeben werden. Die Arbeitsverzeichnisse tonnen beim Hochbau amte, Neues Rathaus, 1k. Obergeschoß, Zimmer Re. 408, cingesehen oder gegen porto- und bestell geldfreie Einsendung von zu n»50 zu >>) 25 bezogen werden. Die Pläne liegen im Dachgeschoß, Zimmer Nr. 493, zur Einsichtnahme aus. Die Angebote sind verschlossen und mit ent sprechender Aufschrift versehen bis zum 8. April norm, zu u) 9, zu >o ' 1V Uhr an das Hochbauamt, Zimmer Ar. 408, portofrei einzurcichcn. Zu dieser Zeit erfolgt die Oeffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Bewerber oder ihrer Bevollmächtigten. Der Rat behält sich jede Entschließung vor. Die Entlassung aus den Angeboten erfolgt durch Bekannt machung im leipziger Tageblatte. Leipzig, am 25. Marz 1911. »os« Des Bars Deputation für das Hochbauwesen. Die während der diesjährigen Direnerien in den Schulen des westlichen Stadtteiles auszuführenden Reufärbungsarbeitcn sollen unter den allgemeinen Lieferungsbedingungen vergeben werden. Die Arbeitsverzcichnisie können beim Hochbauamte, Neues Rathaus, I I. Obergeschoß, Zimmer Rr. 4V8, eingeschen oder gegen porto- und bestcllgeldsreie Einsendung von 75 bezogen werden. Die Angebote sind verschlossen und mit der Aufschrift: „Reusärbungsarbeiten in den Schulen des west lichen Stadtteiles" versehen bis zum 1. April 1911, vormittags 10 Uhr, an die obcnbczeichnete Stelle portofrei cinzureichen. Zu dieser Zeit erfolgt die Ocffnung in Gegenwart der etwa erschienenen Bewerber oder ihrer Bevoll mächtigten. Der Rat behält sich jede Entschließung vor. Die Entlassung aus den Angeboten erfolgt durch Bekannt machung rm Leipziger Tageblattc. Leipzig, am 25. März 1911. soor Des Rats Deputation für das Hochbauwesen. In das Handclsregis'er ist heute eingetragen worden: 1> auf Blatt 14781 die Firma R. Paul Junahans in Leipzig (Südstr. 7). Der Kaufmann Rudolf Paul Iunghans in Leipzig ist Inhaber. (An gegebener Geschäftszweig: Betrieb eines Fabri kationsgeschäfts chemischer Produkte): 2> auf Blatt 14782 die Firma Martin Herzfeld in Leipzig (Thomasgasse 4). Der Kaufmann Martin >äerzseld in Dresden ist Fnhager. lAngegebener Geschäftszweig: Betrieb eines photographischen Ateliers): 3> auf Blatt 1478:; die Firma (ernst Winter in Leipzig lKönigstr. 21). Der Klcmpnermeister Ernst Albert Winter in Gautzsch ist Inhaber. lAngegebener Geschäftszweig: Betrieb einer Bauklempnerei, eines Gas- und Wasser-Jn- ngllationsgcschästs sowie eines Handelsgeschäfts mit Bcleuchtungsartikeln): 1t auf Blatt 6745, betr. die Firma Sächsische Woll- garnsabrit Aktiengesellschaft vorm. Tittel L Krüger in Leipzig: Walter Alfons Earl Büchner ist als Mitglied des Borstandes ausgeschieden: 5> auf Blatt 8851, betr. die Firma Maschinenbau- Aktiengesellschaft vorm. PH. Swiderski in Leipzig: Die Generalversammlung vom.41. Januar 191 l hat folgendes beschlossen: Das Grundkapital wird durch Zusammenlegung in der Weise herab gesetzt, daß je 5 einzusoidernde bisherige Stamm aktien zu zwei Aktien zusammengelegr und je 5 einzusordcrnde bisherige Borzugsaktien zu drei Aktien zusammcngelegt werden, wobei eine, zu diesem Zwecke ^zur Verfügung gestellte Vorzugs aktie wie eine Stammaktie behandelt wird. Die Vorzugsrechte der Vorzugsaktien gegenüber den Stammaktien fallen ab 1. Oktober 1911 weg. Der durch die Zusammenlegung der Aktien er zielte Buchgewinn wird zur Beseitigung der vor handenen llntcrbilanz, sowie zu Abschreibungen und Rückstellungen verwendet: 6) auf Blatt 9871. betr. die Firma Wilhelm Dschauner in Leipzig: Prokura ist erteilt dem Kaufmann Heinrich Wilhelm Berthold in Leipzig: 7> auf Blatt U>78:;, betr. die Firma Bank für Handel und Industrie Filiale Leipzig in Leipzig: Dr. Hermann Siemsen ist als Mitglied des Vor landes ausgeschieden. Zum Mitgliede des Vor landes ist bestellt Robert Gutmann in Berlin als stellvertretender Direktor: 8, auf Blatt 12872, betr. die Firma Thon-Klinker- Eentralc Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leipzig: Das Stammkapital ist durch Beichluß der Gesellschafter vom 8. März 1911 auf 134 000.^ erhöht worden. Hugo Theodor Benjamin Starckc in als Geschäftsführer ausgeschieden: 9> aus Blatt 12997. betr. die Firma Friedrich Ehlers in Leipzig: Anna Frida verehel. Schenkel geb. Schwinger ist als Inhaberin ausgeschieden. Der SchuhmacherWilhclm Friedrich Christian Groebler in Leipzig ist Inhaber. Er haftet nicht für die im Betriebe des Geschäfts begründeten Verbind lichkeitcn der bisherigen Inhaberin, es gehen auch nicht die in dem Betriebe begründeten For derungen auf ihn über: I' > auf Blatt 1394«!, betr. die Firma Leipziger Kanalgesellschast mit beschränkter Haftung in Leipzig. Der Gescllschastsvertrag ist durch Be- nhlutz der Gesellschafter vom 24. Februar 1911 laut Rotariat^protokolls von diesem Tage ab geändert worden: 11> auf Blatt 14467, betr. die Firma Wichler L Eo. Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leipzig: Vsatsvds ?Lvd8oduI« kür rnvdsvimle lür Disoblor Vrvvd8lvr u. VUcksodvilLsr in PeipLiß, VLvMvrstr. IS, k» I ^i>i mit II Beginn des nächsten Kursus am 24. April. Programm kostenlos. ,««« Die an Paul Lange erteilte Prokura ist erloschen. Die Gesellschaft hat ihren Sitz nach Markranstädt verlegt, weshalb die Firma hier in Wegfall kommt: 12) auf Blatt 14750. betr. die Firma Deutscher Flanschen-Verband Gesellschaft mit beschränkter Haftung in Leipzig: Prokura ist erteilt dem Kaufmann Gustav Albert Krumbiegcl in Leipzig. Er darf die Gesellfchaft nur gemeinschaftlich mit einem anderen Prokuristen vertreten: 13) auf den Blättern 9313 und 13245, betr. die Firmen Gustav Müller und Richard Rudorf, beide in Leipzig: Die Firma ist erloschen. Leipzig, den 25. März 1911. rorr Königliches Amtsgericht, Abt. II 0. Oie ürei berechtigten priost- lchulen in Leipzig. Aufnahmeprüfung: Montag, den 24. April, von 8 llhr an. Anmeldungen werden täglich (außer Sonntags) 11 12 llhr entgegengenommen. Dir. Prof, in Fr. Roth, Realschule mit Vor schulklasse (llniversitätsstr. 26, Fernspr. 2059). > > O. Toller, Realschule (Gottschedsrr. 32>. Dir. > e. R. Barth, Realichulc mit Vorschul klassen (Querstraße 17 und Georgiring 5. Fernspr. 4080). König!. Kaililhnic ;» Mpsig. Die Ausstellung der im Winterhalbjahr 1910 11 angeserligten Schülerarbeiten findet statt: Domicrslan, den 30. Miirz 1911 von vorm. 9 bis abends 6 Uhr, Freitag, den 31. Marz 19!1, von vorm. 9 bis mittags 1 Uhr. Zum Besuche der Ausstellung ladet im Namen der Lehrergcsamthert ein Leipzig, am 18. März 1911. Tie Direktion der König!. Sachs. Bauschule. Königs. Lächl'. Technische Hochschule Dresden. Das Studienjahr beginnt zu Ostern. Im Sommer - Semester 1911 "Anfang der Vor lesungen und Hebungen Montag, den 24. April. An meldungen zum Eintritt vom 20. April ab. Das Verzeichnis der Vorlesungen und Hebungen samt den Stunden- und Studienplünen ist gegen Einsendung von 69 (nachdem Auslände 1.//) von der Rektorats kanzlei oder Dressels Akademischer Buchhandlung (Inh. Hayno Focken > in Dresden A. zu beziehen. verlteigerung. Montag, den 27. März 1911, vormittags ',10 Uhr, versteigere ich im Grundstück Matthäikirchhof 29, Hof part verschiedene Möbel, als Klciderschränte. 1 neues Pia- nino, 1 Vertiko. 1 Garnitur, Tische, Stühle, Spiegel, Waschtische, Bettstellen mit Matratzen. Betten, 1 Näh maschine. ferner Meißner Porzellan, Glassachcn, Hous- und Küchengeräte pp. ». Kebumnnn. Lokalrichter. verlteiyer'itg. Montag, den 27. März, vormittags 10 Uhr sollen L.-Volkmarsdors, Konradstr. 09 im Laden, die Be stände in rsrsi Sllwloladc niid Zlilkcrwarcii, eine große Partie Atrappen in Papier und Porzellan sowie die Ladeneinrichtung, Schränke, Gläser, Platten u. a. m. öffentlich meistbietend gegen Barzahlung vcr- neigert werden. I'beoüai 8ti<»bmavn. Lokalricbter. < Iilri^^-11 r«t« Dienstag, den 28. März 1911, vorm. von 10 Uhr an sollen iii_ L.-Lindenau. Lützner Str. 1, Rest, zum Hölierncn Schimmel, z. Nachlaß der Frau Enge ge hörige Gegenst., als: 1 Garnitur, 1 Vertiko, 1 Kleider- sckr., 1 Schreibsckr., 1 Trumeau, Tische, Stühle, 1 Kom mode. Bettstellen m. Matr., Betten, 1 Sofa, Uhren, Haus- u. Küchengeräte, Wäsche. Kleidungsstücke usw. osfentl. gegen sofort. Barzahlung versteigert werden. hMLi Hermann Müller, Lokalrichter. GEH. Die Geschäftsräume des Gemeindeamtes und der Sparkasse bleiben wegen vorzunehmendcr Reinigung Montag und Dienstag, den 27. und 28. März 1911, yelchlollen. Dringliche Angelegenheiten werden an diesen Tagen vormittags von 11—12 Uhr erledigt. Oetzsch, am 22. März 1911. ob<x>s Der Eemeindevorstand. Lparkasse Lctrönefeld. Geschäftszeit: Montags bis Freitags vorm.8—1 und nachm. 3 - 5 Uhr. Sonnabends vorm. 8 bis nachm.2 Uhr. Tägliche Verzinsung 3'/."/«,. »o»r»s Geschäftszeit: Montag bis Freitag Sonnabend 9—3 Uhr. «o«z»2 üemeinüerftsrksneksunsäors Geschäftsstelle: Gemeindeamt. Zinsfuß: Einlegerguthaben: 19 082 230 L 87 Reservefonds: 955 000 ./° -a,r»s Tägliche Verzinsung mit Geschäftszeit: Jeden Werltag und zwar Montags bis Freitags norm. 8—12' . und nachm. 2'/, dis 4 llhr. Sonnabends nur porm. 12". Uhr. GkllU'lil'öciMjllM WM. Gemeindeamt: Nähe Staats- und Straßenbahn. Geschäftszeit 9—1 und 3—5, Sonnabends 9—2 Uhr. 7l). Spsrlmlle Markkleeberg suntcr Bürg'chast der Gemeinden Markkleeberg, Crostewitz und Eröbern) o>v7<7 im Nathause zu Markkleeberg -- 7 Minuten von der EndstationL.-Dölitz derGroßenLeipzigerStraßenbahn (Linie l)). — Zinsfuß o. Tägliche Verzinsung. Kostenfreie Uebertragung anderwärts angelegt.Kelder. ' Werktags 8—1 und 3-5 Uhr. Sonn- llkzu?ü!lz/kl!. adends8-^2Uhr. Fernsprecher Nr. 651. Lpartasfe Leninch. (Unter Garantie der Gemeinde. Reserven 515 000 M Geschäftszeit: Wochentags 8—1 und 3—5 llhr, Sonnabends durchgehend von 8—2 Uhr. Zinstüb 3'/.'7». Haltestelle der Linien I- und i; der Grogen Leip ziger Straßenbahn, sowie der Außenbahn Leipzig- Leutzsch-Gundorf. »a-rsyi h>!!U!iiSkiMk!asie Älili!:-lLhtti^eili. Geschäftszeit 8—1, nachm. 3—5, Sonnabends 8—1 Uhr. Tägliche Verzinsung. Zinssutz 3' . ,oe4»i Epnrtaise wahren. Geschästsstelle: Rathaus. Erdgeschoß links, Zimmer i / 9 / N». 4. Zinsfuß für Einlagen pS /-^ /o bei täg licher Verzinsung. Geschäftszeit: 8—1 und 3—S, Sonnabends nur 8—2 Uhr »onr Sus üen udrirren ZmtsvlätternI Iu das Güterrechtsregistcr ist eingetragen worden: Die Verwaltung und Nutznießung des Buch handlungsgehilfen Johann Friedrich Konrad Jäger in Leipzig an dem Vermögen seiner Ehefrau Minna Cora geb. Walther ist durch Ehevertrag vom 7. Mürz ausgeschlossen worden. — Die Verwaltung und Nutz nießung des Vuchhandlungsreisenden Johann Gustav Adolf Bohl iu Leipzig-Eonnewitz an dem Vermögen »einer Ehefrau Anna Ida Klara geb. Rowaü ist durch Ehevertrag vom 14. März ausgeschlossen worden. — Der Tischler Emil Otto Eduard Leopold Hand in Leipzig-Neustadt hat das Recht seiner Frau Mithilde Gertrud geb. Loth z. Zt. in Leipzig-Neu stadt innerhalb ihres häuslichen Wirkungskreises seine Geschäfte für ihn zu besorgen und ihn zu ver treten. ausgeschlossen. — Die Verwaltung und Nutz nießung des Kaufmanns und Bauunternehmers Paul Albert Heinrich Rothe in Leipzig an dem Vermögen seiner Ehefrau Helene Marie Olga geb. Radler ist durch Ehevertrag vom 14. März ausgeschlossen worden. — Die Verwaltung und Nutznießung des Kaufmanns Richard Franz Secliger in Leipzig-Schleußig an dem Vermögen seiner Ehefrau Hedwiä Elise geb. Werner ist durch Ehevertrag vom 16. März ausgeschlossen worden. — Die Verwaltung und Nutznießung des Friseurs Otto Paul Müller in Leipzig-Eutritzsch an dem Vermögen seiner Ehefrau Marie geb. Pinkwart ist durch Ehevertrag vom 16. März ausgeschlossen worden. — Die Verwaltung und Nutznießung des Arbeiters Ernst Hermann Hefter in Leipzig an dem Vermögen seiner Ehefrau Anna Friederike aesch. Kunze geb. Krause ist durch Ehevertrag vom 18. März ausgeschlossen worden. — Die Verwaltung und Nutz nießung des Tapezierers und Dekorateurs Friedrich Otto Iolig in Leipzig-Connewitz an dem Vermögen seiner Ehefrau Klara Ida geb. Berger ist durch Ehe vertrag vom 14. Märtz ausgeschlossen worden. — Die Verwaltung und Nutznießung des Schankwirts und Hausbesitzers Johann Hupfer in Leipzig-Neu stadt an dem Vermögen seiner Ehefrau Minna Auguste geb. Nitzsche ist durch Ehevertrag vom 10. März ausgeschieden worden. Literatur. „Der Zwiebelfisch", eine kleine wackere Zeitschrift für Geschmack in Büchern und anderen Dingen, herausgegeben von Hans v. Weber im Hyperion- Verlage in München, vollendet mit dem vorliegenden «o. 8. Hefte ihre« zweite« Jahrgang. Man muß dem „Zwiebelfisch" von Herzen ein gute« Fortbestehen wünschen, denn diese Zeitschrift hat wirtlich schon Positives geleistet, wenn sie auch manchmal ein bißchen einseitig verfuhr. Jedenfalls zeigte sie vom ersten Heft an ebensoviel Geschmack wie Mut, gegen Geschmacklosigkeiten anzukämpfen. Da« vorliegende Heft befaßt sich des näheren mit dem aufstrebenden Leipziger Verlage von Ernst Rowohlt und besten Drugulindrucken. 5. Llngelanül. (Mr den Inhalt der Eins ent», ngeo unler vieler Rubrik übernimm» die Redaktion außer der pretzgesetzlUbe» reine Verantwortung ) Noch ein Wort zur Privatairgestellten-Verficheruug 2n dem „Eingesandt" im Leipziger Tageblatt Nr 78 vom 19. d. M. versucht „Gleichfalls em An gestellter" die in Nr. 73 des Tageblattes geäußerten Bedenken zu entkräften. In dem „Eingesandt" in Nr. 73 wurde gesagt, die Beiträge, die sich durch Abwälzung des Arbeitgeberanteils bald auf 8 Proz. steigern würden, müßten die Lebenshaltung ent sprechend herabdriicken. Demgegenüber wird uun ansgcführt, wenn behauptet werde, daß die Beiträge von 4 Proz. (!) die Lebenshaltung herabdrückien, so sei das kaum ernst zu nehmen und es sei zu weit gegangen, zu sagen, daß die Arbeitgcberbeiträge in 95 von 100 Fällen abgewälzt werden würden. Be haupten laße sich schließlich alles usw., bei 2000 Gehalt übten 58 Beitrag nicht so starken Einfluß aus. (Den Beitrag, der monatlich fällig wird, für Angestellte mit Monatsgehalt auf den einzelnen Tag zu berechnen, ist ein Mätzchen ohne jede Wirkung!) Vorher Hut der Herr Einsender die Be merkung, daß die Beiträge zu den Leistungen in einem annehmbaren Verhältnis ständen, „ein be merkenswertes Zugeständnis" genannt. Ja, verehrter Herr, weshalb ein „Zugeständnis"?! Wer sich ernst lich bemüht, sich ein selbständiges Urteil zu bilden und sich mit dem Versicherungswesen eingehender beschäftigt, stellt eben zunächst das Wichtigste unbe fangen fest, unabhängig von den Anschauungen des Hauptausschusses, wie von denen der gegnerischen Freien Vereinigung. ..Behaupten läßt sich schließlich alles". Behaupten kann nian deshalb auch, daß alle Arbeitgeber so großmütig jein werden, die Bei tragsanteile nicht avzuwälzen — ob mit mehr Recht, als das Gegenteil, vermag auch der Herr Einsender nicht zu beweisen. Denn seine Ausführungen sind nur schon soundso oft vorgetragene Annahmen, die die gegenteilige Behauptung nicht widerlegen. Und gar die Möglichkeit der Abwälzung zu bestreiten im Hinblick auf die heutige Lage des Arbeitsmarttes, ist doch eiu ziemlich kühnes Unternehmen. Wenn der Herr Einsender mit Beispielen überzeugen will, so dürfte er auch nicht allein die für ihn günstigsten auswählen: bei 2000 .,6 Ge bälk ist allerdings der anteilige Beitrag 57,(>0 .F, aber auch schon bei 1520 bei 2500 ./L ist er 79,20.6. aber auch schon bei 2010 Die Angabe des Mittels der betr. Klasse hätte ein richtigeres Bild ergeben, aber kein so günstiges. Jedenfalls mutz mit der Abwättung gerechnet werden — datz sie in den allermeisten Fällen er folgen wird, wird auch der unverbesserlichste Optimist nicht bestreiten! — und die Behauptung, datz solche Beiträge, wenn nutzlos gezahlt, für jeden mittel mäßig besoldeten Privatangestellten ein Opfer be deuten, das auch als Forderung der sozialen Gerechtig keit in solcher Höhe nimmermehr zu rechtfertigen sei, ist nicht im mindesten entkräftet. (Der Vergleich mir der Hagelversicherung hinkt ganz auffällig, denn hier handelt es sich um Prämien, die im Verhält nis zum Gegenstand der Versicherung viel geringere find.) Die Forderung endlich, den 8 370 dahin zu ändern, daß Beiträge für Versicherungen, die bei der Ver öffentlichung des Gesetzes bererts abgeschlossen waren, auf die Beiträge zur neuen Versicherung unter ent sprechender Kürzung der Anlvrüche angerechnet werden dürfen, glaubt der Herr Einsender mit einer Kennzeichnung der Individual- und Sozialversiche rung und dem Worte abtun zu können, daß „die Interessen einzelner hinter denen der Allgemeinheit lurückstehe" müssen". Er gibt die aus der jetzigen Fassung des Entwurfes zweifellos erwachsenden Schädigungen zu und — so gern man sonst seinen Satz unterschreiben möchte — verkennt dabei doch vollständig, daß es sich hier nur um eine Ue ber gan gsbestimmung handelt, die diesen Schädi gungen vorbeugen soll. Denn ist die neue Versiche rung einmal eingeführt, so werden von Privat angestellten nur rn Äusnahmesällen private Ver sicherungen eingegangen werden können. Nach der Begründung soll wenigstens die Möglichkeit gewährt werden, durch Erhöhung der Privatversicherung sich den Vorteil zu sichern. Der dem Hauptausschuß scheinbar mindestens sehr nahe stehende Herr Ein sender aber zeigt sich hier päpstlicher als der Papst, denn er kann diesen Weg der Leistungsfähigkeit der neuen Versicherung halber nicht empfehlen. Es muß deshalb trotz des Herrn Einsenders Wider spruch als eine Aufgabe des Hauptausschusses bc zeichnet werden, dieser selbstverständlichen, weil gc rechtfertigten Forderung Geltung zu oersckaffen: denn wenn er die Interessen der Privatangestellten wirklich vertritt, so ist es auch seine unabweisbare Pflicht, sie vor solchen Schädigungen zu bewahren! Auch ein Angestellter. stentsn^altsdüro Sack I.k Ipriv, Kraft und Schönheit Personen machen sich eine Hebung deS Appetits, deS Gewicht» »ad eine mLbigeR««du»g der Formen bemerkbar, olme daß überflüssiger und lästiger Fettansatz di« Schönheit der Forme« beeinträchtigt. sind nur in solchem Körper, in dem reine Säfte und gesundes Blut zirkulieren. Äo aber die Säfte verdorben sind, die Verdauung schlecht, der Appetit niaiisicll:a»t ist, wo sich in- solgevessen nervöse Beschwerden aller Art eiustellen, da führt die Neigung, irdem auch noch so geringen Schmerzgefühl, jeder „nervösen Stimmung" durch entsprechende Be» wegung der GesichtSmuSkeln Ausdruck zn geben, zu vorzeitiger Falten« und Rnnzelbitdung nns zu einem auch das schönste Gesicht allmählich entstellenden unruhevollen GesichtSbilde. Die durch die Nervosität in Mitleidenschaft gezogenen BerdauungSorgaue funktionieren mangelhaft und bewirken Abmagerung, die Bildung scharfer, eckiger, welker GesichtSzüge, eine fahle, blasse Gesichtsfarbe, Mitesser, Pusteln und andere Unreinheiten des Teints. Schwächung des Haarwuchses, müde Haltung usw., kurz: eine Reihe von SchönheitSmängel», deren Beseitigung mit äußerlich anzuwendeuden Mittel« erfolglos bleiben muß, solange nicht von innen heran» mit einer BerjüngnngS« und AnffrischnngSknr ganz« Arbeit getan wird. Ein« solche Kur ist die Biomalz-Knr. Noch dem Verbrauch einiger Dosen wird die Wirkung (ei Biomalr-GeniifieS natur gemäß auch äußerlich sichtbar. Insbesondere wird die Gesichtsfarbe frischer unv rosiger, der Teint reiner. Bei mageren, in der Ernabrung heruntergekommenen Man hat Biomalz konzentrierte» Sonnenlicht in Buchse« genannt. Und i» Wahrheit: ES scheint diesem edle« Malzprodukte ein« de« Sonnenlicht vergleichbare sieghafte verjüngende Kraft iunezuwohue«, die nicht nur Nervöse« zugute kommt, sonder» allen, di« durch Krankheit, überanstrengende» Arbeiten usw. heruntergekommen, blutarm oder bleichsächtig sind, unter BerdauungSbeschwerdeu, Luugenkraakheiten usw. leideu. Für Wöchnerinnen und stillende Frauen ist eS ebenso unentbehrlich wie für alternde Personen. Kinder, namentlich blasse und solche, die den Anstrengung«!, in der Schnl« nicht gewachsen sind, nehme» Biomal- mit vorzüglichem Erfolg znr Stärkung sonst« »nr v«sürd«r»>g de» Knochen Wachstum». LH » - ist »an Professoren nnd Aerzte» glänzend begutachtet und im r Inm I, I 2, ständigen Gebrauch vieler Königlichen Kliniken. Keine »V Phantasiepreise! Dose unr 1 und 1.90 iu Apotdeken. Droqeahandlnngen und Reformdäusern. Manche Wieder verkäufer, denen die unvergleichlichen Wirkungen de» Biomalz unbekannt sind, emviedlen au» eigennützigen Motiven etwa» andere- al» angeblich „ebenlo gut". Man laste sich nicht beirren und wende sich lieber, wo nicht erhältlich, an die vnterzeichnet« Fabrik, die die nächst« Bezugsquelle nachweist. Prospekte nebst Kostprobe verfendet völlig kostenlos Edem. Fabrik Gebr. Patermann, grievenan-Berlin KL
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