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Kus «Irr i-susitr Bürgersteuer abgelehnt Marienthal. In der außerordentlichen öffent lichen Gcmeindeverordnetcnsitzung am Donners tag, 13. d. M.. in der Klosterschänke lehnten die Gemeindcver- ordneten die Erhebung der Bürgersteuer für 1933 in Höhe von 500 Prozent Zuschlag (--- 30 M. pro Jahr) einstimmig ab, nach dem sie die Ausführungen der Amtshauptmaunschast über die Biirgcrsteuererhebung und evtl, zwangsweise Verfügung durch de» Vorsteher vorgctragcn erhielten. Die Mitteilung der Amtshauptmannschaft über die am 13. 11. stattfindendcn Kommunal wählen wurde zur Kenntnis gegeben. Die weitere Erledigung wird dem Wahl- und Bcrfassungsausschuß übertragen. Unter Verschiedenem fragt Gv. Paul Horn an, wann die Brücke bei Richters gemacht wird, worauf der Bürgermeister den Bescheid erteilt, daß dies in den nächsten Tagen erfolgt, nachdem die Straße nach Blumberg fertiggcstcllt ist. Die Straße wird nun endlich in Kürze dem Verkehr übergeben werden können. Gv. Mühle richtet weiter eine Anfrage an den Biirgcrmci- dies Diktat der Kreishauptmannschaft scharfen Einspruch erhebt in Abwesenheit desselben. —o— Getränkesteuer für Zittau Die Kreisbauptmannschaft Dresden-Bautzen hat der Stadt Zittau die Erhebung einer lOprozenrigen Getränkesteuer mit Wirkung ab 1. November vorgeschrieben. — Die Zittauer Stadt verordneten nahmen einstimmig eine Entschließung an, die gegen dies Diktat der Kreishauplmannschast scharf Einspruch erhebt und die Erschließung dieser neuen Steuerquellen — auch eine Asche- und Mitllabfuhrgeoühr hat die Kreishauptmannschaft mit Wirkung ab 1. Januar 1933 vorgeßchriebcn — als eine uner träglich« Belastung der gesamten Bevölkerung zurückweist. l. Zittau. Als der 50 Jahre alte Händler Ernst Wahl aus Neugersdorf am Freitag auf der Heimkehr vom Mochenmarkt In Großschönau mit seinem Lieferwagen die abschüssige Straße in Spitzcunnersdorf hinabsuhr, stieß er in scharfen, Tempo an einen Garicnzaun an. Infolge des Anpralls wurde die gesamte, aus Gurken, Heringen, Aepfeln usw. bestehende Ladung aus die Straße geschleudert. Dabei traf ein herabsallcndcs Hcringssaß die vierjährige Enkelin des Bäckermeisters Frost in unglücklich, daß der Tod sofort eintrat. Auch Wahl wurde mit erheblichen Verletzungen oe„i Bezirkskraukenhaus Ebersbach zugeführl. l. Panschwitz. Die allwöchentlich zweimal (Mittwoch und Donnerstag) von der Oberpoitdirektion Dresden veranstalteten „Fahrten ins Blaue", deren Reiseziele nur dem Führer bekannt sind, erfreuen sich wachsender Bcliebtl-eit. So kamen am Don nerstag vier starkbesetzte Autobusse mit 120 Personen über Rade berg, Großröhrsdorf, Bretnig, Hauswalde, Ramcnnau, Burkau, Uhyst nach hier. Unter sachkundiger Leitung besichtigten sie die Sehenswürdigkeiten des Ortes und des Klosters 6t. Marien- stern, das die meisten noch nicht kannten und nur vom Hören sagen von ihm etwas wußten. Auch an anderen Stellen wurde unterwegs Halt gemacht, wo sich «trvas Selwnswertes bot. End ziel war eigentlich das Johannisbad-Schmeckwitz, wo unter Füh rung der Direktion alles innen und außen näher besichtigt und anschließend «in« Kasfcerast gemacht wurde. Durch mitanwesende Künstler vom Albertthealer, von der Oper und anderen Kunst instituten wurden Rezitationen, Gesangs- und Instrumental vorträge lichteren Inhalts geboten, die allseits sehr befriedigende Aufnahme fanden. Di« gesamte Fahrt mit Berpslegung stellt sich nur auf vier Mark. Der Rückweg ging über Elstra. Von dieser Ausfahrt „ins Blaue" war man allgemein befriedigt. —er— l. Crostwitz. Diebe drangen in die Fahrradwcrkstatt von Horbank am Siebitzer Wege und stahlen, nackchem sie eine Fen sterscheibe eingedrückt hatten, im nebenan gelegenen Laden, zu dem sie mit einem Nachschlüssel gelangten: Fahrradmäntel, Schläuche, Zigarren, Zigaretten, Tabak und eine elektrische Plättglocke. Die Polizei, die sofort mit einem Spürhund nach den Dieben fahndete, ermittelte als Täter einen in Paßditz bedien steten und aus Schirgiswalde gebürtigen landwirtschaftlichen Arbeiter. —ch— l. Paßditz. Um die Eingemeindung von Lie b o n. Die Dörfer Paßditz und Zscharnitz, zur Parochie Storcha gehörig, bilden eine politische Gemeinde. Jetzt will man auch das nur aus zwei Gütern bestehende Liebon, das wohl die kleinste säch ¬ sische Gemeinde überhaupt sein dürste, mit nach Paßditz eilige- mcinden. Wiederholte Verhandlungen haben aber bisher noch zu keinem Ergebnis geführt. —ch— I. Horka. Im Halbachschen Steinbruch ist am Montag die Belegschaft um 20 Mann aus 130 Arbeiter erhöht morden. Da auch neue Aufträge cingegangen sind, hofft man auf eine län gere Arbeitsdauer. — Aus dem Grundstück von Brüsk wurde dieser Tage ein neuer Steinbruch, der besonders gute Pflaster steine liefern soll, eröffnet. Pächter ist Herr Kutschke, Bautzen. Elisabekh-Tee Dresden 1932 Im Nahmen der Winterhilse veranstalten die Elisabeth- vercine Dresdens am Mittwoch, 1g. Oktober, nachm. 4 Uhr In den Räumen des Belvedere den traditionellen Elisabeth-Tee, dessen Reinertrag zum Besten der Armen der Dresdner katho lischen Gemeinden, deren Betreuung den Elisabelhvereinen ob liegt, verwandt wird. Durch ein ganz ausgezeichnetes Programm haben sich die Elisabethvereine bemüht, diese Wohltätigkeits veranstaltung besonders anziehend zu gestalten Am Nachmit tag werden Kammersängerin Liefe! von Schuch, Kammer sänger Tino Pattlera und Luis Rainer vom Schau spielhaus zu Gehör kommen. Abends 7 Uhr setzen Fräulein Eharl. Hagen (Viola), Frl. Brita Graul lTanz) und Opernsänger Richard Kreutziger das Programm fort. E'n Quartett der Reichswehrkapelle des 1. Jäger-Ball. Ins.-Regt. 10 wird für die weitere Abendunterhaltung sorgen. Tanz zu guter und dezenter Musik bildet den Ausklang der Veranstaltung Da alle Preise zeitgemäß gehalten sind, verspricht die Teilnahme am Elisabeth-Tee ein In seder Hinsicht erfreulicher und im Hinblick auf den guten Zweck auch von einem höheren Gesichtspunkt aus wertvoller Genuß zu werden. Die Elisabethvereine bitten in Anbetracht des guten Zweckes herzlichst um Spenden für die Tombola oder für das Kuchen- und das kalte Büfett. Spenden für die Tombola neh men alle Mitglieder bis 15. Oktober entgegen, sowie Frl. The rese Geisler. Sidonlenstr. LS, 2. Spenden sür die Büfetts sind bitte abzugcben am Mittwoch, 19. Oktober, im Laufe deg Vor mittags auf dein Belvedere, Brühlsche Terrasse. Für alle freund ltche Mithilfe zu dem guten Zweck im voraus herzlichen Dank! SlRA» sekönar - olnsi- immsn KMIgop ot, «to* Vollmann-Passag» ünl ln lon Vorkoufsrüumsr» Hs» Vollmonn-Kouss» oukmorscklar». vlosa vislsn »ovssnl jdsmsn-, Ssekttrck- (no-üriick ag<k kV» »tarka klguran) " ln 19,7« oen oirosse nüzmel.-venKaul' sesiKKT luoKTao, oen 17. oxr. '»rrtoss, V 16.S0 yr NLtlsenkLtUS-Lk.r? / UsM 1 -uflogomatrktrvn ob 8.00 Aslilmatk-sksn. . sd9.00 ßlvsslngdvttvn m» 50.00 Noformdvttvn ad 13.50 Ktnäsrbottsn 17.50 vnlsi-dotisn ad 7.00 Ltvppcksvkvn... ad 8.00 öotlfoüorn pfumt ad 1.50 Svßlktfsof». .ad 80.00 Diwans. . . ad 37.50 fiavklsvßl-rinkvsisn, lnlotts, NoüstsaiHs- svn, rioi-kisssn usv. - MI« - M» Iklillil« Wil) «Ml M »Mill IM! »4ül»«1a».»rl Lciüstelmmer — klerror, unck Lpelserlmmvr, Lolas Limiselongues — Kücken vr.Xusrrakll »lll.krsisv! Oüastigv Xndiuugnrrsli,«! NüvsI-NaeMs Nrsirlvn.Iknnidnobstr.Nl Loks killnltrer 8traü« MdM Mer Opernhaus Sonntag Außer Anrecht Di« Meistersinger von Nürnberg (5) Montag Anrechtsreihe A Die Boheme (8) Schausptelhaus Sonnlaa Alle Wege führe» zur Liebe (8) BVV. Gr. 1 - 2501-2000 Residenz-Theater Sonntaa Der Bogelhändkkr (330) Eine Nacht in Venedig. (8) Montag Eine Nacht in Venedig (8) Central-Theater Sonntaa Die Försterchristck (4) Die Dubarry (8.15) Montag Di« Dubarry (8.15) Albert-Theater Sonntag Der Pfarrer von KIrchseld (8) BBB. Gr. 1 9051- 9700 Monaa Jugend (8) DBB. Gr. 1 9801-9900 11901-12000 Die Komödie Sonntag Donnerstag, 17. April (8.15) VVV. Gr. 1 9701-9800 lltiöl-11700 Montag Donnerstag, 17. April (8.15) DBB. Er. 1 10051-10100 11751-11RV Danksagung. VottrtSnlig bekrsit Seit 8 Monaten wurde ich von heftigen rheummüchrn Schmer en im rechten An geplagt, io daß ich nachts nickt wußte, wie ich den Ann legen lollte. Ich habe a!!o veiincht, Einreibungen und Bestrahlung. alles erfolglos. Nachdem ich 8 Schachteln Ihie Indischen Kräutcr-Pulvers genommen, bin ick von meinen Schmerzen vollständig besieh io daß ich meine häuslichen Arbeiten wieder ungehindert allein aussUhren kann, wm vordem ganz unmöglich war. Ich werde es nickt veriäumen. das Kräuter- Pulver au das wärmste zu empfehlen. So schreibt Frau Selma Henke, Diesden-Lophwitz, Pilluiizei Landstraße 118, am 16. August 1932. ----- /s z'-<r<-re/». iiiLl /tt/r L/'MH.HZ«'//. ^<7-7/ k/^5^<r«/Z/c^. /V77<" (ZI//- a^Zk/ck/r ,/FL //^7/n /^7t>/. /)/. «?«/. //<71IS /v/<'</t'KZHt7Z ^/1/^tIZ/ ^/7-tt/r^/i />//7tt//7l?5U'<'^, /^/17^/75/5/^Mr 8'77t7<7/////7C^S//Z«7Z7/'. ^^e>///7ra//r/77//L, -1</«'/7Ik'77^<7Z^ll/r/z'. /H^rimal. 11/ktZ /?//t ^7/155^/777777/1, »Zu/7^-71- t/1/1^/1"/,. 5o»t7t^/7Z s.— 7715/7/ 7.5 S1/5. i/.rr 51></ />70 z<7^ zrk77 w , Vosilvp P't777a/1^ m </7/r ^^sZ^(7« -I Z)775</7/r ll/kt/ 7/717/Z7/7 4/>oz^7^7/i 7/1L/7/7 /7^ü7L'7/7t/c/r §/t/c//7/k. WLVNNSp Vorsicht vor Schwindlern! Vertreter werden nicht herausgeschichl! Die grohe -MWIIIN Mil -rm vornehmen liünfllertlchen Programm WWW / Merl 7 NMWII sindel VW 18. VIS 21. WM i,°i,