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Sächsische Volkszeitung '»»r r« Virtschaftsprogramm des Zentrums Stimmen Mens Voraussetzungen? Abgeordneter Haüelsberger spricht in Münster über yapens Notprogramm und den Ausweg ans der Krise Der Kardinalfehler So ist m. S. di« Einseitigkeit d«r Hilf« an di« Unternehmer« schäft «in Kardinalfehler in d«r Konstruktion d«o Not» Programm». Da gleichzeitig mit der RUckverglltnng von Pro« dukttonsstrurrn «in Umbau drr sozialen Versicherungen und «in« Auflockerung d«s allzu starren Tarissystems ciiih«rgeh«n soll, könnt«» uns«r« Arbeitnrhmersreund« d«n Eindruck gewin» nrn, datz di« U«b«rwindung d«r Wirtschaftskrise aus ihr« Kost«« erfolgen soll«. Tatsächlich hat man hinsichtlich d«r sozialpolitisch«» Matz nahmen dem deutschen Arbeitgeber Möglichkeiten gegeben, di« «r im Intereste d«s gerade h«ute so notwendigen Arbeit»« sr jeden», dann aber auch im Hinblick aus die nun einmal notwendige Kauskrast unserer breiten Mass« gar nicht durchsiihren kann, selbst wenn er cs mit einem weiten sozialen gewissen vereinbaren wollte. Lohnkürzungen bis zu rund 28 v. H. sind bei dem heutigen Lohnniveau «ine materiell« und Psycholog sche Unmöglichkeit. Di« Arbeits- slrccknngsprämie und die Lohntürzungsmögtichkeiten sind zweifellos auch besonders dazu geeignet, in die natürlichen Konkurrenzverhältnisse hörend einzngreilen, di« Erotzunternehmen gegen die mittleren und Keinen Unterneh mer, di« doch ganz besonders die Träger der von der Negie rung so stark beanspruchten Privatinitiative sind, zn bevortcilcn nnd die sozialen Arbeitgeber gegen die brutalen unter Strafe zu stelle»! Dir Negierung, die neuerdings st«ts an das ganze Volk appelliert, um «o zur Einigkeit und gemeinsamen Ueberwindung der Wirtschaft»»»» auszuordiru, sollt« daher rin« Auvdeh- Sten erscheine dar. Diese Scheine, rund 150 Millionen in Korin vorweggenom mener Steuersenkung und rund 700 Millionen in Form einer Arbeitsstreckungsprämie sind in grmissem Sinne keine schlecht«, aber ungewöhnliche und gewagte Jd«e. Es ist das Prinzip, d^j, man sich an seiner zukünftigen Steuerkrast ausrichten, fast möchte inan angesichts der Gesamtpolitik der Regierung sagen, an sei nem eigenen Schopf wieder aus dem Sumps heraus,zielzen will. Wie man hört, soll dieser Plan nach sckzwierigen Debatten zwischen Regierung und Reichsbank von der letzteren aus gearbeitet worden sein. In ihrer Mitwirkung scheint uns die volle Gewähr für ausreichenden Schutz der Währung gegeben, zumal die Regierung selbst sich ausdrücklich gegen jedes Experi ment aus diesem Gebiet, heisze es Devalvation oder Inflation, feierlichst erklärt hat. Eine gewisse Kredit aus Wei tung, die der neue Plan zur Folge lzaben kann, ist nicht zu fürchten, wenn der Belebungseffekt erzielt wird und Atzuhsel- material, das aus gesteigerten SVarennmfätzen entsteht, zur Reichsbank gelangen sollt«. Der Grundgedanke der Steuerscheine ist Entlastung der Unternehmer um neue Arbeitskräfte einstellen zu können, das Wirtschaftsleben anzulnrbeln und eine erhöhte, eine den ganzen Wtrtfchaftskvrper mit neuem Blut erfüllende Umsatztätigkett an- zneregen. Ob diese Wirkung in d^m beabsichtigt«« Umfang er reicht wird, mutz allerdings als fraglich bezeichn«« werden. Zahlreich« Unternehmer werden die Steuerscheiue zur Ab deckung von Schulden benutzen. Sie erreichen auf diesem Wege eine Verbesserung der Bilanz. Ihre Betrieb« werden von drückenden Zinsen mindestens zum Teil entlastet. Andere wieder, deren Unternehmungen gesund sind, werden die Steuer schein« im Tresor liegen lassen ober als Reserve für künftig« Kreditaufnahme benutzen. Leider ist aber der grötzte Teil unserer Wirtschaftsunternehmungen nicht in der glücklichen Lage, ohne Kredithtlfe arbeite» zu könn«n. Nach einer Periode schwer ster Not w«rd«n die Schrine daher voraussichtlich llbrrwiegend zur Abdeckung alter Brrpfttchtunllen benutzt werd««. Damit wird eine günstigere Liquidität der Wirtschaft erreicht, nicht aber der gewollte Effekt einer unmittelbaren Belebung des Arbeitsmarktes. Wenn das System der Rückvergütunzz von Steuerscheinen einige Monate in Gang sein wird, so wird sich erst zeigen, wie sestgefahren der deutsche Wirtschaftskarren tatsäch lich ist. Wie immer die Unternehmer mit den Steuersckzeinen aber auch umgehen werden, ein gewisser mittelbarer und zum Teil amh unmittelbarer Belcbungsesfekt wird von ihnen zweifellos ansgehen. Ntzr darf man die Hoffnungen nicht übersteigern. Zweifellos liegt die Hauptstärke diefer Steucrscheinaktion aus psychologischem Erbtet, da tatsächlich nicht mehr die Empfindung einer Belastung, sondern grundsätzlich die Empfindung einer Entlastung hervorgerufen wird. Ein übertriebener Optimismus also ist, wie bereits betont, keineswegs angebracht. So leicht nnd so unmittelbar wird sich dieser Zuschusz von Steuer scheinen nicht ausmirken, dasz man nun etwa sagen tönnte: „Es hängt jetzt nur noch vom Unternehmer ab. wie er die Steuer scheine verwendet, und dann geht es in der Wirtschaft wieder hoch!" So liegen die Dinge ganz bestimmt nicht. Wohl lastet aus dem Unternehmertum eine aufzerordeutlich grosze Berantworiung für das Gelingen dieser Aktion, keineswegs aber kann ihm die Schuld zugeschobcn werden sofern das Experiment nicht glücken sollte. Man kann unmöglich den deutschen Unternehmer voll ver antwortlich machen für ein Programm, das wirklich '>0 v. H. nur auf Psychologie abgestellt und zu weiteren 50 v. H. auf Bor gängen beruht, die der Unternehmer gar nicht in der Hand l>at. Ich erinnere nur an die starke Gefährdung des Notprogramms durch die wenig glückliche, für un>ere Arbeiterschaft psycho logisch teilweise unerträgliche Regelung der sozialpolitischen Belange. Ich verweise sie weiter auf den handekspolitischen „Ritt über den Bodensee". Und ich erinnere besonders an die politische Atmosphäre in unserer Innen- und Auszeupolitik, in der m. E. ein gejunder wirtschaft licher Aufstieg nur schwer, wenn überhaupt gedeihen kann. Wir müssen es deshalb ablehnen, wenn Reichskanzler von Pa- pen in feinem Rundsunkappell von d«r „letzten Chance" des privaten Unternehmertums gesprochen hat. Wir erblicke« in seinen Worten eine verhängnisvolle Androhung und Gleich, stellung d«r sozialistischen Kollektivwirtschaft mit der privat- wirtschaftlichen Oraansation des Wirtschaftslebens, während wir di« kollektivistisch« Wirtschaft prinzipiell ebenso ablehnen wie den „liberalen Wirtschastsstaat". Will man die winterliche Not überwinden, dann ist es ev- forderlich, nicht nur der Privatinitiative der Unternehmer Hilfe und Raum zur Entfaltung zu schaffen. Es mutz auch dl» gesamte deutsche Arbeiterschaft moralisch verpflichtet werden können, alle Kräfte zur Erreichung dieses Zieles einzusetzen. Imponderabilien di« von der poli tischen Seite her kommen, spielen daher eine autzerordentlich grotze Rolle, um den psychologischen Gesamtefsekt der nur vom ganzen Volke ausstrahlen kann, als Voraussetzung für die Tress- Sicherheit der rein ökonomischen Majznahmen zu garantieren. sätze zu neuer Unternehmungslust in Unternehmerkreisen zu be obachten. Die Betonung der p r i v a t w i r t s cha s t l i che n Initiative hat gegenüber den mehr oder minder srattswin- schaftlichcn Vorschlägen der letzten Zeit zweisellos starke psycho logische Effekte erzielt. Wie steht es nun mit dem zweiten Punkt, dem Erhaltungs bedarf? Es ist richtig, datz der Produktionsapparat der deutsckze» Industrie im groszen und ganzen intakt ist, tvenngleich das nicht auf alle Brauchen vollends zutrisst. Rian verwechselt hier ober doch vielfach die zweifellos stark übersetzte Produktions kapazität mit einem modernen Stand des Pro- ' o" s?? p " ra t e s überhaupt. Die Produktionskapazi tät ist sicherlich bei uns heute für sehr viele Branchen selbst bei normaler Wirtschaftslage um mindestens 25 Prozent zu hoch. Der Zustand des Produktionsapparates aber ist tatsächlich in den letzten Jahren nicht ganz intakt gehalten worden, lveil es für die notwendigen Reparaturen, lausenden Instandsetzungen und normalen Investierungen vielfach am erforderlichen Geld und der Unternehmerinitiative mangelte. Wir haben bei nor maler Wirtschaftslage für die notwendigen Erneuerungen und Reparaturen unseres gesamten Produktionsapparates einschl. Wohnungen rund 5 bis t> Milliarden Mark pro Jahr ausgewen- det. In den letzten Jahren sind wir hier nach einwandfreien Schätzungen aus höchstens 2 bis 2 Milliarden gekommen. Schon hieraus geht hervor, das, tatsächlich ein gewisser, ausgeftauter Erhaltungvbedars vorliegt. Eine weitere Reserve sehe ich auch in der Leere der Lager bei Industrie, Groh- und Einzelhandel. Und ein« grotze Möglichkeit liegt schlretzlich auch in der Steige rung der Ausfuhr, die trotz der fremdländischen Abschnürung bei billigeren Preisen und allerdings bei vernünftigerer deutscher Handelspolitik noch entsprechend gesteigert werden könnte. Es wäre also m. E. überängstlich« Kritik, wenn man glauben wollt«, datz die Wirtschaft keine natürlichen und zweckmässigen Einsatzgelegenheitcn sür die gebotene Entlastung bosäsze. Die günstige Konzeption des Ankurbelungsverfuches liegt aber m. E. in allererster Linie auf der betont privatwirt- schastlichen Linie. Er schiebt die Privatwirtschaft wiederum in den Vordergrund. Er will die Persönlichkeit, den einzelnen Unternehmer wieder als tätigen und wagenden Menschen be tonen. Dieser Versuch, durch Ansporn der privaten Unternehmer- Initiative die Wirtschaft wieder zu beleben, ist zu bejahen. land durch Erscheinungen tatsächlicher Besserung, die aus eine zeitweise Steigerung der Wettbewerbslage infolge der Wäh- rungsmatznahmen zurückzuführen sind, durch eine verhältnis mässig weit gediehene Auflockerung des Kapitalmarktes und eine gewisze, in den spezifisch englischen Verhältnissen begründete Wirkung der Zollpolitik. I n d « n V e r c i n i g t« n S t a a t e n beginnt di« Verflüssigung des Geldmarktes aus den Kavital- markt überzugreiscn, nach den Erfahrungen früherer Krisen erstes Anzeichen eines Umschwunges. Aus die übrigen Be- lebungszeickzen Amerikas möchte ich vorerst keinen allzu groszen Wert legen, da sie ersahrungsgemätz in starkem Umfange wohl politisch inauguriert sind. Man wird erst nach den 'November wahlen sehen, was an diesen Belebungszeichen echt, und was lediglich gemacht mar. Wenn sich die verschiedenen Ansätze zu einer internationalen Besserung der Wirtschaftslage durchsetzen werden, so wird davon, rein wirtschaftlich gesehen, a u ch D e u t s ch l a nd mitgetra - gen werden, wenn freilich auch erst in einem gewissen zeitlichen Abstand. Aber auch in Deutschland selbst sind schon gewisse, wenn auch schwach«, Anzeichen eines beginnenden Umschwunges zu beobach ten. Dabei möchte ich die Ausmärtsbewegung an der Börse nicht überschätzen, denn so gewitz die Börse künftige Bervegungen voraussllhlt, so mahnt doch manches noch sehr zur Vorsicht; ab gesehen davon ist sie zum grossen Teil wieder sehr stark zurück gewichen. Wichtiger als die Börsenbewegung selbst ist das heule bereits deutlich erkennbare Abflauen einer Krisen- psychose, die je länger je mehr zu einer unheilvollen Gefahr sür die gesamte Wirtschaftsführung zu werden drohte. Im allgemeinen wird man aber für Deutschland jedenfalls iwch sagen müssen, das, irgendwelche besonderen Besse, rungen augenblicklich noch nicht spürbar sind. Man wirdi sich objektiverweise lediglich mit der Feststellung be gnügen dürfen, datz wenigstens keine weitere Ver schlechterung in Produktion und Absatz mehr vorliegt. Wohl sind bereits vielfach bessere Stimmung und gewisse An- Sie wirtschaft braucht politische Ruhe Aus »er grotze» Kundgebung der Deutschen Zentrums. Partei, die am gestrigen Montag in Münster stattsand, sprach nebrn Prälat Dr. Kaas, dessen Auvsührungen wir an anderer Stell« wiedergrgeben haben, d«r Abg. Dr. Hackelsberger Uber das Wirtschastsprogramm des Zentrums. Er führt« solg«nd«s aus: Nachdem unser verehrter Herr Parteiftihrer vor Ihnen in umfassender uni) tiefschürfender Weise die gesaintpol,tischen Grundlinien aus Perspektiven aufgezeigt hat, obliegt es mir. als christlicher Unternehmer von der Erundanschauung der Zentrumspartei aus zu den wirts ch a sts-soztal- und finanzpolitischen Matznahmen der Re gierung Papen Stellung zu nehmen und darüber hinaus darzulegen, wie wir uns von unserer weltanschaulichen und gesellschaftspolitischen Grundhaltung aus die Meisterung der gegenwärtigen Schmierigkeiten in Wirtschaft und Gesellschaft d^Die Wahlen in Deutschland häufen sich in letzter Zelt in so erschreckendem Matze, datz man »vahrbastig die Formulierung besahen kann, „während des Krieges hat sich das deutsche Volk wtgesiegt und fetzt ist es auf dem besten Wege dazu, sich tot wählen zu lassen" Wenn doch endlich unser Volk und unsere Wirtschaft von diesem verheerenden Druck dauernder politischer Beunruhigungen und Wählen wie der befreit würden! Es ist auf die Dauer unmöglich, das, eine ohnehin bereits atemlose, blutarme Wirtschaft in dieser un gesunden Atmosphäre sich wieder aufrichten und weiter gedeihen kann. Auch das schönste Wirtschaftsprogramm kann unter solchen Voraussetzung«» nicht zu einer wirklich nachhaltigen Besserung ^*Und damit, meine Damen und Herren, ein Wort zu den wirtschaftspolitischen Notverordnungen der Regierung von Papen, die unter der Flagge „Wirtschastsprogramm" gestartet sind. Man wird dieser reichlich anspruchsvollen Auf fassung gegenüber objektiverweise betonen müssen, datz es sich hier nur um ein« Art N o t progranim. um einen Versuch han deln kann, der selbst bei vollem Gelingen lediglich eine Brücke darstellen wird zu einer besseren wirtschaftlichen Existenzgrund lage. Aber auch diese Brück« kann uns nur dann an ein glück licheres User führe«, wenn die Zeit der Ueberbrückung von der Regierung mit grötzerem politischem Geschick und stärkerem psychologischem Einfühlungsvermögen in die Lebensverhältnisse und Notwendigkeiten eine« 85-Millionen-Bolkes dazu benutzt werden, um in ruhigerer politischer Atmosphäre die einzelnen Grundlage» de« wirtschaftlichen und staatlichen Lebens ver nünftig zu reformieren. Mit unbedachtem Aktivismus, mit überstürzten Improvisationen, di« das recht« Verständnis sür da« Eewicht der Ding« vermissen lassen, kann diese Ausgabe nicht gemeistert werden. Ich möchte diese Einschränkung an den Anfang meiner Be trachtung stellen, bevor ich den Versuch der Reichsregierung aus seine eventuellen Möglichkeiten überprüfe. Jeder Plan zur Bekämpfung der Arbeitslosigkeit und Ueberwindung der Win- «ernot, jedes Programm das die Fähigkeit zur Besserung des ungeheuren Elends besitzt, verdient Unterstützung und Förde- rWig, gleichviel, von wem es vertreten wird. Jedes Programm trägt, wenn es wirklich zweckmässig ist, die innere Weihe, wodurch es allem kleinlichen engstirnigen Partei gezänk« entrückt sein mutz. Unter diesem Gesichtswinkel reiner Sachlichkeit stehen wir auch dem Versuch der Regierung von Papen gegenüber. Rot und Verzweiflung find zu grotz, al» datz wir nicht Srnugtuung über jeden wirklichen Fortschritt empfinden. AefpunN der Krise wahrscheinlich Überschriften rvas nun den gewerblichen Sektordes Planes selbst betriff, so sieht er zwei wesentliche Punkte als materielle Voraussetzungen für seinen Einsatz und besten Gelingen vor. Er geht davon aus. datz der ungeheure Schrumpsungspro.zetz erreicht und die Wirtschaftskrise ihren Drehpunkt bereits über schritten hat. Er ist der Auffassung, datz di« elementare Kraft der Schrumpfungsvorgäng« der Wirtschaft nicht mehr nach unten drängt, und das, man daher jetzt alles daransetzcn müste, den Wirtschaftenden wieder Mut zu machen und den natürlichen Belebungsprozetz zu unterstützen. Als zweites sieht die Regierung eine weitreichende Vernach lässigung der notwendigen Reparaturen in unserem gewerblichen Produktionsapparat und dem gesamten Hausbesitz. Sie bezeich net den Zustand als ausgestauten Erhaltungsbedärf und folgert daraus, datz in d«m Augenblick einer steuerlichen Entlastung in erster Linie die Gelder zur Aushölung dieses Erhaltungsbedarscs Verwendung finden. Zu diesen zwei materiellen Voraussetzungen, die m. E. grundnotwendig sind, wenn der Start des ganzen Programms nicht von vornherein schief liegen soll, kurz fol gendes: Die Weltwirtschaftskrise, deren Ausmah zur Berschärsung der besonderen deutschen Krise entscheidend beitrug, scheint tat- inchlich den Tiefpunkt überwunden zu haben. Die festere Stim mung an den internationalen Rohstosfmärkten hat sich nach den gegenüber einer übersteigerten Änfanasbewegung »«vermeid- ichen Rückschlägen weiter behauptet. Der Tiefpunkt der Noh- stoffpreise scheint endgültig überschritten zu sein und einer Preis steigerung Platz zu machen, die nicht auf Spekulation, sondern aus einer lediglich besseren Anpassung des Angebots an die Nach träge beruht Ein deutliches Symptom einer allmählichen Atz.lt- lvirtschastsbesserung scheint auch die stark« Verflüssigung der rnternationalen Geldmärkte zu sein, di« nach neuer V«tätiguna drangen. In England und Amerika macht sich seit längerem eine hossnungsvoll« Steigerung geltend: sie ist bestimmt in E n g- Psychologische Steuergülscheine Sie „setzte Chance"? Das Kernstück des Versuches selbst stellen zweifellos die so genannt«»