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s. Vellage. Lonnavenü, 30. Mürz Sine Stunde ;u Wt. S3j Roman von A. von Llltencron. (Nachdruck „erboten.) Die Hand, die ihr das Schreiben abnahm, bebte, und Siersbeck mußte erst eine Weile auf di« Schrift blicken, ehe er imstande war, sie zu lesen, so stürmisch jagte das Blut durch seine Adern. Er las: Zu allen Wohltaten, di« Sie stets dem Bärbchen erwiesen haben, fügen Sie nun auch die letzte: Ver. meiden Sie jedes Zusammentreffen mit mir. Ich müht« die teure Zufluchtsstätte «in Wentrup ver. lassen und in die Welt hinausgehen, um Ihnen zu entfliehen. Nicht wahr, so elend wollen Sie mich nicht machen? Und nun noch eine Bitte, meine letzte. Wie «ine Schwester hat Ihre Frau für eine fremde Sängerin gesorgt, und während ich die Güte der freundlichen Pflegerin hinnahm, habe ich erfahren, welch «in liebendes Herz Ihnen gehört. Ich sah durch die geöffnete Tür in das Nebenzimmer. Ihre Frau sah am Tische. Sie hatte den Kopf gegen Ihren Geigenkasten gelehnt und hielt in der Hand ein Bild, Ihr Bild, Bruno. Ich sah auch, wie Ihre Frau es küßte und wie ihre Tränen darauf fielen. Nun weiß ich, daß Sie glücklich werden können, wenn Sie dieser Liebe Einlaß gaben, die wartend vor Ihrem Herzen stecht. Tun Sie das, mein lieber, großer Freund. Es ist der letzte Wunsch Ihres Hündchens. Die Sorge und Liebe, die Sie dem vereinsamten Kinde schenkten, wird der Stern in meinem Leben bleiben. Ich gedenke Ihrer täglich und stündlich, ich kann nrcht anders. Aber dabei habe ich nur die eine flehende Bitte: Gott, öffne ihm die Augen, damit er die Liebe seines Weibes erkenne und in ihr glücklich werde. Wenu Sie sich meiner erinnern, so tun Sie das, wie Sie sich einer Abgeschiedenen erinnern würben. Labend möchte ich nicht mehr Ihren Weg kreuzen. In Gottes Schutz stelle ich Sie beide, die nach heiligem Rechte zusammengehören. Solange ich lebe, bete ich für Sie, und wenn ich sterbe, flehe ich droben weiter für Ihr Glück. In Dankbarkeit bis zum Tode Barbara. Ohne ein Wort zu sagen, hatte Siersbeck die Zei len gelesen, und ebenso schweigend steckte er jetzt das Blatt ein. „Nicht wahr, Sie werden den Brief besorgen?" Sie stand neben ihm und hielt ihm die Hand hm. „Zusammen wollen wir daran arbeiten, daß di« bei. den Herzen sich endlich finden und vereinigen. Das ist Gottes Wille, und so allein kann Bruno noch ein mal glücklich werden." Er ließ ihre Hand nicht frei, sondern umschloß sie nur fester und preßte seine Lippen darauf. „Ja, Barbara, wir wollen zusammen arbeiten, immer, immer." Mit Gewalt brach jetzt der so lange gebän digte Sturm seiner Gefühle hervor. Er sprang auf, und er, der Ruhige und Bedächtige, bebte an allen Gliedern, als er, mühsam nach Fassung ringend, sagte: „Bärbchen, heißer uird treuer, als ich, liebt Sie keiner. Stellen Sie sich unter meinen Schutz. Ent. schließen Sie sich, di« Meinige zu werden; dann sind Sie Bruno entrückt." Sie trat zurück; sie war ganz bleich geworden. „Nein, nein", murmelte sie angstvoll. „Ich kann nur einmal lieben." „Neben dem anderen habe ich nie etwa» in Ihren Augen gegolten; das weiß ich wohl gar. Schon in Ihrer Kinderzeit war das so", antwortet« er seufzend. „Aber ich bescheide mich mit einem kleinen Teil Ihres Herzens; nur geben Sie Mir das Recht. Sie die Meine zu nennen." Er war ihr nachgegangen und sah sie flehend an. „Nur einen Bruchteil Liebe schenken Cie mir aus dem reichen Schatze, über den Sie gebieten", drängte er. „Ungeteilte Schwesternliebe sollen Sie haben; anderes kann ich nicht geben." Die ungestümen Wogen seiner Gefühle schlugen jetzt über Siersbecks Haupt zusammen, und leiden- schaftlich wehrte er: „Nein, das nicht. Das kann mich nicht befriedigen. Du Einzige, Teure, dich will ich mein, ganz mein nennen." Erschrocken wich Bärbchen weiter zurück. „Soll ich denn alles verlieren?" schluchzte sie; „auch den Bruder, auch die letzte Zufluchtsstätte?" Ihr Klagen brachte Siersbeck zur Besinnung. „Verzeihen Sie mir", bat er gepreßt; „die Leiden schaft hat mich fortgerissen. Ich füg« mich in alles, was §i« bestimmen." Isis. Leipziger Schüchtern reichte Bärbchen ihm die Hand. „Ich dank« Ihnen, Lieber, Treuer." Er Ätzte ihr ehrfurchtsvoll die Hand. „Leben Sie wohl, Bärbchen. Ihr Bruder wird Sie morgen ab. holen und zu Pferd« Ihren Wagen begleiten." Er zögerte. Noch einmal brach sich di« übermächtig« Sehnsucht Bahn. „Bärbchen", rief er, „vielleicht kommt doch noch eine Zeit, da Sie anders denken und begreifen, daß Sie dadurch zu Brunos Glück mit. helfen, wenn Sie die Meine werden." Er erhielt keine Antwort und hatte auch keine er wartet. Langsam, wie von einer Last gebeugt, ver ließ er das Zimmer. Barbara sah ihm nach mit einem bangen, trost losen Blicke. Sie rührte sich nicht und wurde immer bleicher. „Für ihn — um seiner Ruhe willen; und für Evas Glück", murmelte sie tonlos. Dann schlug sie die Hände vor das Gesicht und schluchzte: „O mein Gott, nicht auch noch dieses Opfer!" Eine Weile verharrte Barbara so, leise weinend. Dann stand sie auf und begann, im Zimmer hin und her zu wandern. Bor einem Seitentisch« blieb sie stehen, zog einen kleinen, eingelegten Kasten zu sich heran und öffnete ihn mit einem Schlüssel, den sie an einer Schnur um den Hals trug. Da lagen sie alle, die kleinen wertlosen und doch so vielgeliebten Schätze. Ein Lächeln, aus dem Ähmerz uns weh mutsvolles Glück sprachen, glitt über ihre blassen Züge, als sie langsam eins der teuren Andenken nach dem andern in die Hand nahm: Eine vertrocknete Ros«, die der Geliebte bei einem Besuch im Knopfloch getragen und verloren hatte, ihre ersten Schreibver suche, die seine Hand verbessert hatte, und, sorgsam zusammengewickelt, seine Briefe. Und darunter lag seine erste Gabe, zugleich der erste Besitz, der dem Bettelprlnzeßchen. wie Farentei! sie genannt hatte, wertvoll erschienen war, das Taschentuch, mit dem er ihr das ^beschmutzte Gesicht gereinigt hatte. Sauber gewaschen, hatte sie es aufgehoben. Sinn hielt sie es in der Hand, und in greifbarer Deutlichkeit trat da bei der Tag vor ihre Seele, an dem der schöne, junge Student zum ersten Male in ihr Leben getreten war, um es dann ganz auszufüllen. Da klangen Schritte auf der Vorhalle. Sie er schrak. aus ihrer Gedankenwelt jäh herausgcrissen, und blickte verwirrt um sich. Hastig schloß sie den Kasten. Da öffnete sich die Tür hinter ihr. In Ge danken hielt sie noch das Tuch in der Hand. Wie auf einem Unrecht ertappt kam sie sich vor, als Eva jetzt an sie herantrat; ihre Knie zitterten, und erschöpft ließ sie sich auf einen Stuhl gleiten. „O, der Besuch ist noch viel zu anstrengend für Sie gewesen", erklärte Eva. „Sie sehen ganz verstört aus; da weiß ich wirklich nicht, ob ich morgen Ihre Ab reise erlauben darf." „O doch, doch; ich muß fort", drängte Bärbchen. Ihr wurde himmelangst bei dem Gedanken, daß sie hier noch mit Bruno Zusammentreffen könnte. Die peinigende Sorge verwirrte sie mehr und mehr, und sie rang mit einer aufsteigenoen Schwäche. Zitternd glitt ihre Hand, die das Tuch hielt, über ihre Augen; sie wollte den Nebel verscheuchen, der sich vor ihren Blick zu legen drohte. Eva hatte in dem Tuche das Namenszeichen ihres Mannes bemerkt. Wie ein Gedankenblitz durchzuckt« sie plötzlich der Verdacht, daß hier etwas vor ihr ver borgen wurde. „Verzeihung", sagte sic gemessenen Tones, „das Tuch da ist wohl durch eine Verwechslung an dem Konzertabend in Ihren Besitz gekommen; es trägt Las Namenszeichen meines Mannes." Purpurrot überzog sich Barbaras Antlitz. Sie starrte in jähem Schrecken auf die Buchstaben. „Ich — ich Hube nichts verwechselt", murmelte sie. Eva wollte nach dem Tuche greifen, und hart klang ihre Stimme, als sie sagte: „Trotzdem werden Sie mir erlauben, das Tuch meinem Manne zu zeigen, um ihn zu fragen, ob cs nicht ihm gehört." Barbara verlor die Besonnenheit. Sie wollte sich dieses geliebte Andenken nicht nehmen lassen und hielt es fest. „Es ist mein", erklärte sie; „ich besitze es schon lange." Als sie das zürnend« Gesicht der jungen Frau sah, begriff sie sofort, daß sie durch diefe Worte die Sache nur verschlimmert hatte. Nur eine Minute, eine kurze Minute mutzte sie ge winnen, um die Fassung wioderzuerlangen, bevor sie sprach. „Ich will Ihnen erzählen, Frau von Kerkau, wie ich zu dem Tuch« gekommen bin; nur gestatten Sie. daß ich mir aus dem Schlafzimmer «in Glas Wasser hole. Mir ist nicht wohl", sagte sie leise. (Fortsetzung in der Abendausgabe.) Tageblatt. Dunüerkinü. 3s Novellette von Max Ire». (Nachdruck »erSote«.) (Schluß.) Mittlerweile war die Droschke in einer Straße der Vorstadt angelangt. Vor einem hübschen Hause hielt der Wagen still. Die beiden stiegen aus gingen zwei Treppen hinauf und standen vor einer Tür. „H. Rost, Rentier." So stand daran. Die Tür wurde, nachdem man geklingelt Hütte, ge- öffnet, und gleich darauf standen sich Onkel und Neffe gegenüber. Aus d«n Zügen des Onkels sprach doch ein« leise Bestürzung, als er Karls eiskalte Hand erfaßte und die zarte, kranke Gestalt vor sich sah. War das der frohe, muntere Knabe, der vor etwa vier Jahren von hier abgereist war. auf dessen Wangen damals Gesundheit und Frohsinn gethront hatten? Dieser blasse, frühreife Knabe, in dessen Augen ein unheimlicher Glanz loderte, aus dessen Zügen eine schleichende Krankheit sprach, war das denn wirklich dasselbe lebensfrohe, übermütige Kind, d«ssen Helle Stimme ihm noch heute in den Ohren klanA? Endlich faßte sich der Onkel und sagte: „Ich freu« mich, dich wicdcrzuschcn, Karl! Wie geht es dir?" „Ich danke, gut." „Gefällt dir das Reisen?" „O ja. sehr gut." „Nächstens willst du, wie ich gehört habe, nach Petersburg?" „Jawohl." Der Knabe machte eine ungeduldige Bewegung mit der Hand. Aber der Onkel bemerkte es nicht. „Wie lange wirst Lu denn dort bleiben?" fragte er wieder. Da fuhr Karl fast heftig auf: „Ich bitte dich, lieber Onkel, nicht so viel zu fragen. Das macht mich nervös!" Und Signor Rubino warf «in: „Signor Carlo ist etwas leidend. Man mutz schonungsvoll mit ihm umgehen." Schüchtern entgegnete der Onkel: „Dann schiene es mir aber doch das beste, wenn mein Neffe eine Zeitlang überhaupt keine Konzerte gäbe, sondern sich gehörig ausruhte" — „Das verstehst du nicht, Onkel", antwortete Karl und fuhr sich mit der schmalen, durchsichtigen Hand über die Stirn. „Ein Künstler wie ich, hat keine Ruhe, darf keine Ruhe haben, sonst geht man über ihn zur Tagesordnung über" — „Aber wenn du krank bist" — „Ich bin nicht krank, nur nervös! Es wird darum auch besser sein. Onkel, wenn du nichts mehr sprichst; das Sprechen macht mich erst recht nervös!" Der Onkel nickte. Ein großes Schweigen entstand. Karl stützte den Kopf in die Hand, während der Onkel ihn bedauernd ansah. Sollte damals der alt« Kreisphysikus doch recht gehabt haben? Nach einer Weile erhob sich Karl. „Wir müssen gehen," sagte er zu Signor Rubino, „ich habe noch einige Nummern durchzuspielen." Dann trat er auf den Onkel zu und bot ihm die Hand. „Nimm es nicht übel," sprach er, „wenn ich so schweigsam bin; aber mein« Nervosität — mein Gott, mit der muß man eben rechnen!" Dann wandte er sich zum Gehen. In der Tür fragte er noch: „Du kommst doch zu meinem Konzert, Onkel? Ich spiele zwar lauter schwerverständliche Sachen, von Vieuxtemps, Rode und andern, — aber — nun ja, du wirst doch kommen?" Der Onkel nickte. „Ich komme, lieber Karl." Signor Rubino und Karl gingen. Unten wartete die Droschke noch, sie stiegen ein und fuhren zum Hotel zurück. Da aber standen die Jungen noch immer; sie hatten entschieden viel Geduld und wenig zu tun. Sie hatten sich inzwischen vom Portier die völlige Gewißheit verschafft, daß Carlo Rosti in der Tat Karl Rost heiße, und nun wollten sie den alten Spiel kameraden begrüßen. Als Karl ausstieg, drängten sie sich an ihn heran, der aber ging ihnen scheu aus dem Wege. „ki <ionc," sagte er zu Signor Rubino, „diese Halunken!" Und schnell schritt er in das Portal des Hotels. Draußen aber standen die Jungen und sahen sich ver wundert an. „Er spricht Französisch!" meinte Peter. Nr. lS< los. Ishr-rm-. SrUr lS. „Er ist sehr gelehrt geworden!" bestätigte Han«. „Aber von un« will er nichts mehr wissen, die falsche Katze!" grollt« Peter. * * « Der Abend war gekommen. Gedrängt voll war der Konzertlaal. Die Haute volee des Ortes wollte «« sich nicht nehmen lassen, chren berühmten Landsmann, das Wunderkind Karl Rost, zu büren. Seine Kunst sollte ja geradezu phänomenal sein! Und lo etwas durfte man sich natürlich nicht entgehen lassen. Aber als nun Karl aus das Podium trat, sah man ihn verwundert und bedauernd an. „Der arme Junge," hieb es, „er sieht so krank aus!" „So überanstrengt!" „Er sollte sich schonen!" flüsterte eine Dame ihrem Nachbar zu. Dieser aber — es war kein anderer als der Kreis- physikus Dr. Romberg — entgegnete: „Er hätte geschont werden sollen, meine Gnädigste! Jetzt ist da nichts mehr zu schonen! Das sind hippokratische Züge, und wenn man mich morgen etwa zu ihm rufen würde, so würde ich nicht ver- gessen, ein Totenscheinformular in die Tasche zu stecken." Erschrocken sah ihn die Dame an; er aber schwieg und sagte kein Wort mehr. Und nun fing der jugendliche Geiger an zu spielen. Den Blick auf lein Instrument gesenkt, stand er da und entlockte seiner Geige weiche, wehmütige Töne. In der Tat. es war nicht zu leugnen: das war Musik, echte wirkliche Musik! Das waren keine Dilettantenkunststückchen, kein cingelerntcr Paradekram, sondern in diesen Tönen lag die Offenbarung des Genius. Entzückt lauschten alle dem wundersamen Spiele des Knaben, der so ruhig und sicher wciterspielte und seine ganz-- Umgebung vergessen zu haben schien. Es war eine Paraphrase über ein deutsches Lied, was er spielte; hin und wieder klang das Thema durch, bi» es am Schlüsse voll angegeben wurde. Und hier stand der zwölftährige Künstler auf dem Höhepunkte seines Könnens. Diese Musik war eine Sprache, die aus dem tiefsten Herzen kam; diese Melodie griff auch wieder an die Herzen der Zuhörer: „Aus der Jugendzeit, aus der Jugendzeit Klingt ein Lied mir immerdar. O wie liegt so weit, o wie liegt so weit. Was mein einst war!" Mit einem schrillen Ton brach plötzlich der Künstler ab. Und dann raste sein Bogen wild über die Saiten zügellos, ohne Takt, ohne Harmonie Erstaunt sahen sich die Zuhörer an. Sie sahen, wie Signor Rubino ^-stürzt vom Klavier aufstand und an Karl herantrat. „illtas machen Sie denn. Signor Carlo?" fragte er, „die Nummer ist ja zu Ende!" Der Geiger hörte nicht; er spielte weiter, ebenso rasend, ohne Rhythmus, wilde schreiende Mißakkorde. „Sie müssen aufhören, Signor Carlo." flüsterte Rubino. „Das Publikum wird ungeduldig! Man zischt, man stampft mit den Füßen! Sie lassen ja die entsetzlichsten Disharmonien hören!" Aber jener hörte nicht auf. Das Publicum zischte. „Will er uns zum besten haben?" „Virtuosenwahnsinn!" So klangen einige Rufe. Signor Rubino ver suchte, dein Knaben die Geige zu entringen. Er griff nach dem Instrument, aber im selben Augenblicke sauste, von der Hand des jungen Künstlers geführt, die Geige auf seinen Kopf nieder, so daß sie in tausend Splitter zerbrach und Rubino halb bewußtlos znrücktaumelte. Ein Angstrufen entstand im Publikum. Da sprang ein alter Herr auf das Podium; cs war der Kreis- physikus Dr. Romberg. Er eilte auf Karl zu. der er schöpft in seinen Sessel gesunken war. Man folgte allen Bewegungen des Arztes. „Ich bitte," sagte Dr. Romberg, nachdem er Karls Puls gefühlt hatte, „daß Sie sich geräuschlos ent fernen. Der Geiger Karl Rost ist plötzlich irrsinnig geworden!"... Noch an demselben Abend brachte man Karl in eine Irrenanstalt. Und nach ganz kurzer Zeit ist er hier gestorben, gestorben in der Nacht des Wahnsinns. Man hat dem Wunderkind einen prächtigen Leichenstein gesetzt. Als ob der eine Entschädigung wäre für Las verlorene Leben! Aber in Karls Heimat spricht man noch immer viel von dem großen Geiger Karl Rost, und manche Eltern wünschen, daß ihre Kinder auch solche Wunder kinder werden möchten. „Die Narren!" sagt Dr. Romberg, wenn er so etwas hört. von r Ztüok an Vntrenä?rois s >4 von il»c lkrtn» LltOl 6 cw, 3 >tkclr 1.2b 7 cw, 3 Stiele 1.40 b em, 3 bttlec 1.00 6 em, 3 Stück 1.25 V cw, 3 Stttelr 1.10 6 ew, 3 Stttclr 1.2b koste» cm, 3 Stdclc 2.00 >tüclc 70 ktz. 3 StUolc 1.50 Stüctz bÜ kt§. Alarkw« K em, 3 8titclr 1.10 7 em, 3 Stück 1.40 48 SS 1 itv b cm, 3 "tttelc 1.40 6 em, 3 Stück 1.6b 6 cw, 3 tttüctz 1.80 7 cw. 3 Stück 2.10 kLrätllvn » 9V S"" 7.50 5.50 4.50 korkal-Oberkemden mit losen ocker ^.llsat-r-Zlansebettten, aparte kuntzt-Strviten Oberhemden mit «elÄenei» Lillsatr, herrliche kantasi -vcssill-i 0.48 Oberhemden nviss, la. Uipspigntz, Livsätre mit kältcden kruok-Oderherdsmdsn wir tottoll ilallsebettell, veicber kiguSka^onL-Lrust . . . 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