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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 05.01.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-01-05
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Lizenz-/Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19120105018
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1912010501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1912010501
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-01
- Tag 1912-01-05
-
Monat
1912-01
-
Jahr
1912
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Fttttsy. Januar lSlL l- emrlyrr Tayrdlan Nr. 8. los. Jahrgang. Sette ll. Leipziger Handelszeitung. Sitzung -er Ssn-elsksmmer. Leipzig, 4. Januar. Auf der Tagesordnung der heutigen Sitzung der Handelskammer. die deren Präsident. Herr Bankier Schmidt, eröffnete und leitete, stand nur ein Ver- handluntzsgegenstaiid: Bericht des Berfassungsaus- jchusses über Vie Besetzung der Ausschüsse und über die Abordnungen. Nachdem die Kammer die Wahlen vollzogen hatte, setzten sich Vie Ausschüsse wie folgt zusammen: Verfassungs-Ausschuß: Richard Schmidt, Theodor Habenicht, Heinrich Brück, Otto Nauhardt und Sigismund Tobias. Finanz-Ausschuß: Richard Schmidt, Hugo Seifert, Hugo Keller. Bernhard Reuter, Friedrich Sack und Sigismund Tobias. Zum Schatzmeister der Hairdels'ainmer wurde bestellt: Sigismund Tobias. Gesetzgebungs-Ausschuß: Heinrich Brück, Carl Weichelt, Georg Becker, Hugo Seifert, Alfred Selter, Dr. Gustav Struve und Georg Wappler. Börsen-Ausschuß: Hugo Kelter, Georg Wappler, Alfred Focke, Gustav Offenhauer und Hugo Seifert. Verkehrs-Ausschuß: Theodor Habenicht, Carl Weicyclt, Gustav Hertle, Otto Nauhardt, Richard Poetzsch und Jacob Zeih. Z o l l - A u s s ch u ß: Georg Wappler, Gustav Hertle, Alfred Focke, Friedrich Sack, Dr. Gustav Struve und Jacob Zeih. Angesichts der zu erwarten den Vorbereitungen für die neuen Handelsverträge wurde Herr Gustav Offenhauer zugewählt. Bau-Ausschuß: Theodor Habenicht, Heinrich Brück, Gustav Hertle, Bernhard Reuter und Sigis mund Tobias. Zu Hausverwaltern wurden bestellt für das Börsengebäuve Herr Bernhard Reuter, für das Handelsschulgebäude Herr Sigismund Tobias. M e ß - A u s s ch u h: Georg Becker, Jacob Zeih, Alfred Ruß Friedrich Sack, Alfred «eiter und Dr. Gustav Struve. Kramer-Stiftungs-Ausschuß: Theodor Habenicht, Otto Nauhardt, Alfred Focke, Gustav Offen- Hauer, Rrchard Poetzsch, Friedrich Sack und Alfred Selter. Zum Schatzmeister der Kramer-Stiftung wurde bestellt Herr Richard Poetzsch. Al, Abgeordnete der Handelskammer werden folgende Herren fungieren: Zum Deutschen Handelrtag. ä.. in den Ausschuß: Theodor Habenicht, als Stellvertreter Heinrich Brück und Sigismund Tobias: L. in die ständigen Kommissionen: n. für den Kleinhandel: Richard Poetzsch, t>. für Patent-, Muster- und Zeichen schutz: Carl Weichelt, c. für Geld, Banken, Börse: Richard Schmidt. In den König!. Sächs. Eisenbahnrat zu Dresden: Theodor Habenicht als Hauptver treter und Carl Weichelt als Stellvertreter. In den Bezi rks-Eisen b ahnrat Er furt-Halle a. S.: Carl Weichelt als Hauptver treter, Theodor Habenicht als Stellvertreter. In den Kramerunter st ützungs-Aus- schuß: Richard Poetzsch, Alfred Ruß und Friedrich Sack als Vertreter der Handelskammer. In den Maklerpenlions-Ausschuß: Hugo Keller und Georg Wappler als Vertreter der Handelskammer. In den Handels, und Gewerbekam- m er« Ausschuß zum Handelsregister: Richard Schmidt, Georg Decker, Alfred Focke, Theodor Habenicht, Otto Nauhardt, Hugo Seifert und Jacob Zeiß. die Sonderkommtfsion für die Oesfentliche Konditionier - Anstalt: Gustav Hertle als Vorsitzender und Alfred Focke als Stellvertreter. Handelsschul-Vorstand: m Mitglieder: Bernhard Reuter, Otto Nauhardt, Georg Becker, Richard Poetzsch, Alfred Ruß. Jacob Zeiß, Professor Randt: i,. Engere Ausschüsse: 1) Schul- Verfassungs-Ausschuß: Bernhard Reuter, Otto Nauhardt, Richard Poetzsch. Professor Naydt. 2) Schul-Finanz-Ausschuß: Otto Nauhardt, Alfred Nuß, Richard Poetzsch, Professor Raydt. Inden Handelshochschul-Senat: Theo- dox Habenicht. Richard Schmidt und Hugo Seifert als Vertreter der Handelskammer neben den nicht der Kammer angchörenden Senatsmitgliedern. Leipziger llrujshrsleüermelle. —IN. Seit der Michaelismesse sind die Preise für alle Sorten Häute mäßig zurückgegangen, was seine Begründung darin hatte, daß in einzelnen Leder sorten die Geschäftslage zu wünschen übrig ließ und anderseits wieder, weil die Qualität uns das lange Haar des jetzigen Gefälles schlechteres Rendement ergibt, so daß eigentlich wirklich billigere Preise nicht Platz gegriffen haben. In Salz-Kalbfellen dagegen war infolge regelmäßiger bedeutender Einkäufe Amerikas eine Aufwärtsbewequng im Preise, die sich auf bis ii) Proz. belief. Ebenso war es mit trockenen Kalb fellen. Kuhhäute. Leichte Kuhhäute in guten und minderen Provenienzen äußerst gefragt. Mittlere Gewichte speziell für Feinlcderzwecke sehr gesucht und tonnte dem Bedarf hierin in frischen, narbenreinen Häuten nicht genügt werden. Kühe für Vacheleder waren nur mit kleinen Preiskonditionen zu pla cieren. Kalbinhäute waren für Chromoberleder zwecke angesichts der enormen Verteuerung der Kalb- ielle außerordentlich gesucht, und wurde alles Auf kommende von süddeutschen Fabriken ausgenommen. Bullenhäute waren in guter reiner Schlach tung für Vachettezwccke zu seitherigen Preisen zu vlacieren, während geringere Sortimente für Soh- lenzwecke nur mit Prciskonzessionen nach Rußland, Oesterreich-Ungarn uiw. zu verkaufen waren. Fresserhäute waren nur in kleinen Mengen angeboten, da lohnende Quantitäten in diesem sehr gesuchten Artikel bei der großen Nachfrage sich nicht mehr ansammeln. Noßhäutc. Für gute schwere Provenienzen konnte man annähernd noch Novemberpreise lösen. Geringere leichte Sorten waren angesichts des fetzi- gen großen Gefälles nur zu 4 bis 5 Proz. billigeren Preisen gefragt. Gesalzene Kalbfelle. Wie bereits oben gesagt, war Amerika hierfür äußerst stark im Markte und wurden vor allen Dingen die leichteren Gewichte sehr bevorzugt. Man konnte hierfür spielend letzte hohe Preise erzielen. Schwerere Gewichte dagegen waren weniger gefragt. Schaffelle hatten angesichts der jetzigen bes seren Wollpreise lebhafteres Geschäft, obgleich bei diesem unlohnenden Artikel für den Händler kaum noch ein nennenswerter Nutzen herausspringt. Rohe trockene deutsche Felle. Zur Herbstmesse 1911 konnten wir im großen und ganzen (für fast alle Gattungen roher Felles von einem regelmäßigen, guten Geschäftsverlauf bei li mitierten Preisen berichten Derselbe hat sich aber leider in den letzten Monaten entschieden ungünstt- aer gestaltet. Di« maßgebenden Abnehmer legten sich aus verschiedenen Gründen in ihren Einkäufen eine unverkennbare Reserve auf, so daß der Ge- schäftsgang im allgemeinen schleppend und unbe friedigend verlief. Mit Beginn der Winterkampagne stellte sich im Kleineinkauf eine regere Kauflust ein, die vom Zwischenhandel ungeachtet der dadurch in die Höhe getriebenen Preise auch heute noch fortbesteht. Geben wir uns der angenehmen Hoffnung hin, daß die Händler in ihren Erwartungen nicht enttäuscht wer- den! Ein angemessener Nutzen wäre ihnen jeden falls zu gönnen. Kalbfelle, trocken«, hatten in den letzten Monaten «in angenehmes Geschäft, wenngleich der Nutzen gering war und im Vergleich zu dem schwie rigen Einkauf in keinem Verhältnis stand. Heute herrscht weniger Nachfrage, da die Käufer in Anbe tracht der Wintertrocknung immer noch abwartende Stellung einnehmön. Schaffelle werd«': in guter, großer Ware wei ter bevorzugt. Nach Erledigung der Kirchhainer Arbciterdliferenzen erwartet man ein nutzbringen deres Geschäft, zumal da fertige Ware sehr ge sucht ist. Ziegenfellc. Ungeachtet unserer Mahnung, die wir im Herbstbericht zum Aufdruck brachten, wurden von Beginn der Winterkampagne an Ziegen felle und Heberliupe seitens der Interessenten gern gekauft und in der Provinz schlank erhalten, wodurch -.n den letzten Tagen eine entschiedene Preissteigerung eintrat. Wenngleich die seitherigen Aufkäufer sich für diesen Artikel vollständig reserviert verhalten, herrscht bei den größeren Sammlern hinsichtlich der späteren Entwickelung des Geschäfts eine zuver- sichtliche Meinung. Zickellel le. Die für den billigen Handschuh geeigneten Untersorten fanden nach wie vor guten Absatz, während la Ware nur schwer und dann nur zu Kostenpreiv zu verkaufen war. Hasen feile. Die Treiberei setzte bereits bei dem Einkauf von Sommerhasen ein und wurde suk- zessive fortgesetzt, so daß Winterhafen zum Jahres, schluß den ungefähren Preisstand von 1909/10 er reichten. Bedarf scheint vorhanden zu sein, viel leicht aber nur in begrenzter Weise. In diesem Falle sind die Höchstpreise unbedingt erreicht, wenn nicht gar überschritten. Käninfelle lagen seither ruhig. In letzter Zeit ist sowohl für Kürschnerware als auch für Schneidekanin etwas mehr Nachfrage. Bei einem vernünftigen, sich in Grenzen haltenden Einkauf kann fick' in diesem Artikel ein reguläres Geschäft entwickeln: übertriebene Preise wären vollkommen ungerechtfertigt. Hirschfelle waren weiter vernachlässigt und nur mit unlohnendem Verdienst zu verkaufen. Nehfelle erfreuten sich nach wie vor guter Nachfrage bei lohnendem Nutzen, auch für Winter ware scheint Interesse vorhanden zu sein: jedoch wird diese im Einkauf ohne jede Berechtigung hoch getrieben. Ostindische Kipse. In diesem Artikel war das Geschäft mäßig. Bedarf scheint vorhanden zu sein, die Fabrikanten aber können und wollen die erhöhren Forderungen .Kalkuttas nicht bewilligen, da sik den Preisen des gegerbten Leders nicht ent sprechen. Kalkutta dürfte entgeoenkommen, dann wird sich wohl das Geschäft entwickeln und beleben. Rohe Wildbäutc. Auch hierin war kein bedeutendes Geschäft, die Preise sind unverändert hoch. Ebinabänte. Durch die politischen Verhält nisse im Ilrsprunaslande stockt der Bezug von dort. Die Tendenz ist ungeklärt. Die österreichische Mnnzisye. Gegenüber der von verschiedenen Seiten in der letzten Zeit gegen die Zulassung österreichischer Anleihen rn Paris und London entwickel ten Agitation erhält die „N. Fr. Pr." von maßgeben der Stelle, welch« über dieAbfichten der leitenden Faktoren der österreichischen Finanzpolitik ganz ge nau unterrichtet ist, di« folgenden authentischen Mitteilungen: Der Kreditbedarf Oesterreichs rit nicht d e r a r t u m f a n g r e i ch, daß es a u ß e r o r d e n k- liche Wege zur Befriedigung auffuchen müßte. Durch das Finanzgesetz sind wohl verschiedene An leihen in Aussicht genommen: die eine Anleihe sott Mittel für di« Einlösung der Schatzschetne, «ine andere die nötigen Beträge zur Rückzahlung des Kontokorrentvorschusscs schäften. Weiter handelt es sich um einen Betrag von rund 25,38 Millionen Kro nen zur Tilgung der Staatsschuld. Die Kreditovera- tionen werden, da die hierfür nötigen Vorbereitun gen getroffen sind, ohne nennenswerte Be lastung des Marktes und ohne Schwierig keiten vollzogen werden. Es bleibt dann noch ein relativ nicht bedeutender Betrag von rund 150 M i !- lionen für frieoliche Investitionen, namentlich für den Waggon- und Lokomo tiven bau forme für sonstig« Ausgestaltungen der Eisenbahnen und des Telephons. Aber uuch diese Geschäfte bedürfen nicht in ihrem ganzen Umfang der Rentenemission. Die Behauptung auswärtiger Blätter, daß die österreichischen Anleihen zum Rüstungszwecke dienen, wird durch diese einfache Aufzählung der Aufgaben, welche aus den Mitteln der Anleihen gelöst werden sollen, voll ständig widerlegt. Die Summen, welche durch die bevorstehenden Kreditoperationen gewonnen werden, dienen nicht militärischen Rüstungen, ion dern zur Schuldentilgung und friedlichen, volkswirtschaftlichen Investitionen. Die österreichische Finanzverwaltung bat nicht die Absicht, für diese Zwecke an ausländische Märkte heranzutreten, und es sanden in dieier Richtung keine Verhandlungen mit auswärtigen Regierungen und auswärtigen Finanz stellen statt. Ein Zusammenhang zwischen der Kreditvolitik und der auswärtigen Politik Oesterreichs ist vollständig ausge schlossen. Es kann nur wiederholt werden, daß an den zuständigen Stellen nicht die Abächt besteht, sich wegen dieser verhältnismäßig wenig umfang reichen Kreditopcrationen an das Ausland zu wen den. Demnach cr'cheint die ganz« Kampagne, welche die auswärtige Presse gegen die österreichische An leihe in London oder Paris führte, geradezu unbe greiflich. Bürten- unü ösnüelsnelen. —m. Neujahrsmesse Leipzig. Hasen, Füchse, Iltis, Marder. In dem Artikel deutsche Hasen sind in diesem Jahre größere Quantitäten hereingckommen, und dürften bereits bis jetzt über 1000 Ballen aus dem Markt qenoinmen worden sein. Es wurden zufriedenstellende Preise, etwa 125, .tz für den Ballen Landhasen erzielt. Einzelne Par tien sind auch nach Belgien begeben worden. Augen blicklich ruht der Verkauf von Landhasen, es Haden Händler refp. Sammler teuere War« und werden die Fabrikanten auch dies« teuere Ware bezahlen müs sen. Russisch« Hasen sind vorerst noch nicht am Platze. Sie werden schwerlich vor Februar herein kommen. Der Artikel selbst wird in Rußland hoch bezahlt, da man annimmt, daß in wenigen Jahren alles zu günstigen Preisen ausverkauft sein wird. Marder und Iltis standen bei hohem Angebot eben falls im Preise hoch. Das Geschäft in Steinmardern ist im letzten Jahre gut gegangen, so daß die Be stände zum großen Teil ausverkauft wurden. Fran zösische Steinmarder stellten sich im Preise auf 24 und 25, .x. Iltis blieben nach wie vor teuer, etwa auf dem alten Niveau: für französische Ware wurde 4^ .44 bezahlt. kn. Dresdner Börsenhandel. lPrivattelegramm.) Von der Mitteldeutschen Creditbank in Berlin ist der Antrag gestellt worden, nom. 2 600 000 .st Aktien der M a schinenfabrit R o ck st r o h L Schnei der N a chs., Aktiengesellschaft, in Heidenau bei Dresden zum Handel an der Dresdner Börse zuzu lassen. An der gestrigen Berliner Börse stellten sich di« Ultimonotieriuigcn von 12—3 Ubr wie folgt: :>prv>. Retibo Anl. ^2,02. :>proz. .'incnps 7l,I- 71,20, Diirleiiioio 107 10^,.>0—10b >0>,2> >n> >un, gpmm. u. Tia- contv-Vauk I17,.'0, TarinitüSier Bant >u7, Tnn><bc Bant '-'07 l'i>> 200,20, Ttokvnw 100,07-NN,0'2 100/M 0-0,>-7, Dresdner Bank N!0,12 I0u>7, Berliner ttandologes. 172,0n 172,1.', Ra tipnalbanl 12!,,72, Schaaiihani Bankneroin 1:17,22, .ürrl'tiatitrn -'"0,02 200,00, P-.-irrobg. ,U:l. Bank 2,7,22 217,-17 217,12, R-.i,'. »'ische Bank 100,00 1,0,12, Lubcltrr 1,0,12, Ballimvrr 100 100,12, (sanada 24.2."!! 240.87-210,2.2 240,.17 24,>,1'2, Meridtonaibadn 118,2k- U», Lombarden IN,00 -19,02, Anatolier 118,2k- 110, Oricnibahn 100,07 Iüü,2k-1k7,l2-U>v,02, Prince s>enrt 104,87 bis 101,70, Zihaniung 120,20-120,12, 20nischan<A-icu 184,20 bis 184,12, Nir. Berliner Strastenbastn 108,22-1!,.!,87 108,20, i'amb. pnkctiabrt 140,20-140.87—144,87—148,12, Hanla 214,02-214,70 bis 218,70—214,25, 2,'ordd. Lloyd 100.27—100-100,00—100,117, Tnnamii- Lrnst 190,87-192—191, South itSe-r 104,70 100,20, dliimev-,Friede 201,70—202,12 201 ,»2 -202— 201,87. Bvchunier 288,70- 281,20- 288,00-284 2:1!,72, lz'arp, Lberschles. 92,00-02,20 bi» 92,80, Deutsch-Lnremba. 190-190,87 190,20-190,02 -190,50, Nielsenkirchen 208,87 - - 29!» — 208,78—208,82—210—200,02 209,87, Harpener 200,87-208,28-202,28—203,12-202,78, Hohenlohc.L'erke 208.78- 208,87, Laiirahüttc 182,87-183,12—182,78-188,20, Ober, schief. Sisenbahn-Bedars 107,87-107,87—108,00-107,2.0—107,75, MV Nir 200,78-201-200,87—200,78-200,80-200,02, Rheinische Stahlwerke 176,25—178,80—170,12-170,28—170, Ronibach 188,87 bis 184,82-184,12—184,82, «llg. Slektr. 287,73-288—267,50 bi» 207.87, Tenisch-Uebersce Vleklr. 183-182,87, «es. für lilektr. Untern. 187,87—188,25—187,78, Schlicker« 109-109.S2—109,28 bi» 109.78— 109,80—169,02, Siemens L HalSke 282,78-203-282,75 bi» 252.87, glcktr. Licht und grast 135,62. XV Essener Börsenbericht vom 4. Januar. (Vrivattelegramm.) An der Montanbörse verkehrte der Kalikurenmarkt in freundlicher Tendenz, einige Papiere konnten zu höheren Pre'sen ihre Besitzer wechseln. Braunkohlen waren fest. Von sohlen werten waren Mont Cenis besser bezahlt. Die son stigen Notierungen hatten keine nennenswerten Ver änderungen zu verzeichnen Erzkure ruhig. krrnk- UNÜ Geiüumen. Preußische Central-Bodcnkredit-Aktienqesrll- schast. Auf Grund des in der vorliegenden Nummer veröffentlichten Prospektes sind 60 Millionen Mark unverlosbare 4proz. Central-Pfandbriefe vom Jahre 1912 zum Handel an der Berliner Börse zugelassen, von denen 25> Millionen Mack am Mittwoch, den 10. Junuar d. I. zum Kurse von 99,70 Proz. abzüglich der Stückzinsen vom Tage der Ab nahme bis 1. März 1912 in Leipzig bei den Firmen Hammer L Schmidt, Allgemeine Deutsche C r cd i t - A n st n i t sowie deren Ab teilung Becker Co. zur Subskription aufgelegt werden. Di« Central-Pfandbriefe find in Stücken zu 5000, 3000, 1000, 500. 300 und 100 -44 ansgcfertigt. Die Central-Pfandbriefe werden vcn der Reichsbank in Klaffe 1 bestehen. Die Gesell- ichaft Hai zum Gegenstand die Geschäfte, die den .Hypothekenbanken durch die Bestimmungen des Reichshnpothekengcsetzes vom 13. Juli 1899 gestattet iiud. Am 30. September 1911 betrug der Bestand der Gesellschaft an hnpothekarischen Darlehnsforde- runaen 832^12 206 <t, an Kommunaldarlehen 179 092 674 .1:, der Umlauf von Central-Psandbrie- tt'N 788 496 450 Ut und von Kommunalobligationen 174 354 800 Im übrigen verweisen wir noch mals von dieser Stelle auf den den ausführlichen Prospekt im Anzeigenteil. Die Deutsche üeberseeische Bank versendet, wie akiählstch. 5 vergleichende Tabellen der Be wcguna der Wechselkurse während der letzten drei Jahre in Buenos Aires, La Paz (Boli vien), Rio Le Janeiro. Valparaiso und Barcelona in arai'hifcknr Darstellung. * Neue Stadtanleihe. Der stadtgemeind« Selb ist die behördliche Genehmigung zur Aus- gäbe von 500 000 .44 4proz. Schuldverschreibungen erteilt worden. Bery»unü Süttenmelen. § Kohlenversand auf den Sächsischen Staatserseu- bahne» vom 24. (25.) bis 30. (31.) Dezember in Tonnen zu 1000 Steinkohlen (einschließ lich Koks nnd Briketts) aus Sachsen: von Zwickau 25 322 (27 098), von Lugau-Oolsnitz 26 108 (25X43), von Dresben 525x (5053), zusammen 56 oxx (57 994), aus Preußen: von Schlesien 23 945 (27 455), von Rheinland Westfalen 9675 (5311), anderen Ur sprunges (aus Böhmen usw.) 1166 >95X1, Steinkoh len im ganzen 92 074 (91 718). Braunkohlen aus Sachsen: Kohlen und Koks 7116 (7278), Briketts 9149 (8794), aus Sachsen Altenhurg: Kohlen und Koks 11 235 (13 370), Briketts 14 735, (18 226), aus Preußen. Thüringen und Anhalt: Kohlen und Koks 3137 (3258), Briketts 17 218 (17 143). aus Deutsch land zusammen: Kohlen und Koks 21 488 (23 906), Briketts 41 102 (44 463), aus Böhmen 49 930 (54 x06). Braunkohlen im ganzen 112 520 (123 175), Kohlen aller Art 201 594 (211893), durchschnittlich jeden Taa 29 228 (30 699). 1). Kaiigewerkschast Saale in Schlettau bei Halle. lPrivattelegramm.) Die Gervertschast berutt zu.u 15. Januar eine weitere Zubuße von 25>0 . «k pro Kur ein. Der Schacht hat bisher eine Tieke von 340 Meter erreicht. O 'Adler-Kaliwerke. lPrivattelegramm) Di« Werke begannen in der Flur All> erstcdt mit dein Bau eines neuen Ka lisch« chtes. ,v. Eisenwerk Wülsel in Hannoocr-Wülfel. (Pri nattelegramm.) Die Dividende für das Ge schäftsjahr 1910/11 beträgt 12 (10) Proz.: dem Re servefonds sollen 100 000 X überwiesen und 110 000 (!)0 00l') -ll aus neue Rcchnuna vorgetragen werden. Stvkkycmerbe. * Kammgarnspinnerei Kunenl L Lic. in Mül hausen (Els.), KonrmanditqeseUjchast auf Aktien. Der Abschluß weist nach 95 527 .14 Abschreibungen (i. V. 72 000 <t, außerdem 23 65!) «c Rückstellung litt Debitoren) einen Reingewinn von 125264 (l7j<879) p aus. Die Dividende beträgt 4 Proz. (5 Proz. iür das nur 9 Monate umfassende Geschäftsjahr) auf 2 Millionen Mark Aktienkapital. Kreditoren sind auf 2,70 (3,12) Millionen Mark er mäßigt. C D l. Sarnpreisermäßigung. Der Verein «lsäfsifcher Baumwollspinner ermäßigte, wie uns telegraphisch gemeldet wird, die Preise für Garn« au« Makobaum wolle um 4 Pf. per Kilogramm. verlülteüene GeleUlchskieu. 8 Carl Kästner, Aktiengesellschaft, in Leipzig. Der Abschluß für das Jahr 1910/11 befindet sich unter den Anzeigen der vorliegenden Nummer. — Die aus 10 Proz. festgesetzte Dividende kann von jetzt ab in Leipzig an der Gesellschaftskasse, bei der Allgemeinen Deutschen Credit-Anstalt sowie bei der Mitteldeutschen Privatbank. Aktiengesellschaft, erhoben werden. 8 Die Firma Will). Schurath, G. «. b. H.« i» Brandis mit Zweigniederlassung in Leipzig ist in das Handelsregister eingetragen worden. Gegen stand des Unternehmens ist die Herstellung von Pa- pierwaren und ähnlicher Waren unp der Handel mit solchen Waren in Leipzig und Brandis, sowie der 'Ketried einer kür die Hkrstellnng der Waren bestimm ten Druckerei in Brandts. Dir Firma Monotnpe-Setzmoschinen-Gesellkchaft m l>. H. in Leipzig ist in das Handelsregister einge tragen waroea. Das Stammkapital beträgt 300 000 Mark. iVergl die amtliche Bekanntmachung.) * Waggon- und Maschinenfabrik Att.-tKes. oorm. Busch in Hamburg-Bautzen, '.stach dem Geschäfts bericht verteilt das Unternehmen auf die Vorzugs- «llieir eine Dividenbe von 16 ii. V. 12) Proz. rind aus die Stammaktien eine solche von N (i. B. 7) Prozent. Uebrr die Aussichten bemerkt der Ge schäftsbericht u. a.: Wir hoffen, daß es uns wie gegenwärtig, so uuch weiter gelingen wird, unsere vergrößerten Betrrebsanlagcn voll auszunutzen, um so mehr, als wir seit vorigem Jahre auch seitens der preußischen Staatsbahnverwaltuug mit Austragen auf Personen- und Güterwagen betraut werben: wir glauben daher, wenn keine störenden Zwischenfälle eintreten, auch für das laufende Jahr ein befriedigen des Resultat in Aussicht nehmen zu dürfen. In der Bilanz erscheinen unter anderem Materialien inklusive Holzbestände, ganz- und halbseitige Waren mit 2 045 507 (i. V. 1 459 380) .44. Esfektenkonto mit 107 319 (107 838) .44. Bankguthaben mit 1 321 535 (395 234) Ul und Debitoren mit 981 139 (732 883) Ul. Die Kreditoren hatten 914 188 (594 966) Ul zu fordern. Die Firma Dresdner Chemisches Laboratorium Lingner, K. m. b. H., in Dresden ist in das Han delsregister eingetragen worden. Gegenstand des Unternehmens ist die Fabrikation und der Vertrieb chemischer und chemisch-pharmazeutischer Produkte, insbesondere der Erwerb und Fortbetricb des unter der Firma Dresdner Chemisches Laboratorium Lingner zu Dresden bestehenden Fabrikgeschäftcs sowie die Erwcrhung ähnliche, Unternehmungen und die Beteiligung an solchen. Das Stammkapital be trägt 6 500 000 Ul. Zu Geschäftsführern sind bestellt der Kaufmann Hofrat Emil Anton Emanuel Ling- ncr und der Kammann Friedrich August Oscar Ling- ner, beide in Dresden. Jeder von ihnen ist befugt, allein die Gesellschaft zu vertreten. * Armaturen- und Maschinenfabrik oorm. I. A. Hilpert, Aktiengesellschaft, in Nürnberg. Die Be schäftigung ist anhaltend gut, so daß für 1911 min destens dieselbe Dividende wie im Vorjahr (5'/ Proz.) zu erwarten steht. Die Aufträge laufen flott ein. und eine ziemlich beträchtliche Anzahl von Ordern konnte in» neue Jahr hinübergcnommen werden. Auch die Preise in einzelnen Fabrikaten beginnen sich entsprechend der Steigerung der Roh material preise auf dem Weltmarkt zu heben. d Hvckethal, Draht- und Kabelwerke. Aktienge- sellsckmst, in Brink bei Hannover. In der Aufsichts ratssitzung wurde seitens des Vorstandes mitgeteilt, daß der Geschäftsgang durchaus befriedi gend sei und der Absatz für das Jahr 1911 den des Vorjahres wesentlich überstiegen habe. Der Auf tragsbestand für das laufende Geschäftsjahr sei ebcn- »alls durchaus befriedigend. Beschlüsse, betreffend den weiteren Ausbau des Werkes, sind nicht geiaßr worden. >v. Neckarsulmer Fahrradwerke, Aktiengesellschaft, in Neckarsulm. (Privatrelegramm.) Der Aussichts rat hat beschlossen, für bas ablaufende Geschäftsjahr eine Dividende von 4 Proz. (wie i. V.) bei einem Reingewinn von 191 862 (176175) .44 einschließlich Vortrag norzuschlagcn. XV-n. Neue Zuckerfabrik in Bulgarien (Privat telegramm.) Die Prager Kreditbank erhielt von der bulgarischen Sobranie definitiv die Konzes sion zum Bau einer Rohzuckersabrik und Raffinerie in der Ti rnowaer Gegend. Das Aktienkapital für die Fabrik, die sofort gebaut und auf Verarbeitung von 8000 D.-Ztr. Rüben täg lich eingerichtet wird, dürfte 5 Millionen betragen verbünüe. XX Nom Kupferblechverband. (Privattele- gramm.) Nachdem einige außenstehende Werke dem Kupferblechverband in Kassel beiqetreten sind, auch die Nohstoffpreise eine Erhöhung erfahren haben, sind die Knpierblechpreii« in diesen Tagen mehrfach erhöht worden. Der gegenwärtige Preis stellt sich nach der vorgestrigen Erhöhung auf 159 .44 pro Dop pelzcntner bei Abnahme von größeren Mengen und auf 161 pro Doppelzentner für kleinere Mengen. Mit der Mansseldschen Kupferschiefer hauenden Gewerkschaft ist «in Abkommen dahingehend getroffen worden, daß diese Gewerkschaft die Preise des Verbandes cinhält. ' Die Beteiliqnngszissern im Kohlensyudikat. Nach den neuen, ad 1. Januar 1912 geltenden Beteiligungszisfern am Rheinisch-Westfälischen Koh- lensvndikat ist die Gesamtquote in Kohlen auf 79501 XP,1 (7X291.X34) t. in Koks auf 15304 100 (1(895100) t und in Briketts auf 4 759 960 r fest gesetzt worden. ZslUurigüeinlteUungen ulw. ?.i. Neber das Vermögen der Bereinsbank in Dippoldiswalde wurde gestern der Konkurs er öffnet. zw-n«»»«rilkich »nsqrh-dkn: las Nonkursveriahrkn über da» v.nnoqen dc» Mvt>elg»ichiutoinl>aber» -iligilt WilI>«Im Margcaitkrn i>> C0<mnin. — Das goiikursversahren über da» Ler- mögeil des Fabrikanten Richard ikarl Rädert Oltmann, Inh. der 3irm>< Dresdner Rakar-Ieppich- nnd Litulersabriten Richard OÜ- mann in Dresden - Das »nnkursvsrsahren über das Vermögen de» Schneidermeisters I»i»j Mört in Pirna — Im U»nt»r»»»riad»ea öder den Rochlitz de« Ranlmann» Hermann Ott» -andr»it. Iiib«gr«»tzilche» -Melier in Üei»P» Re»d« -i„, Raihausltrastc 02. in der Schtustirrmm aus den M. Januar vor dem Amtsgerichte Leipzig dcstimmt worden. — Im R»»tur,o»rsahren Uder da» Vermögen »,, Mödel- tadrikanten L«rl Friedrich Rose in Leipzi», tkerdeistran« Ai, ist de« Schlußtermin auf den 17 Januar oor dem Amtsgericht« Leipzig bestimmt worden. In« R»ntue»n,,s»b ,n iider »os Vermögen de» R««fm»nn» Ilchedomrr WcUtschtomirich, Uurlchnerei »nd R»»ch»n»«n,eschäft in Lei»»»», soll die Schluswerteilung eriolgen bierzu find K12.M M. »eiittgbar: an beodlrechitqtrn ,zoideru>igen nnd M.. an nicht- deoorrechngten Forderungen 17 nkb <1 M. ,u berültjichttgen 1r. Violdstrin K Plast, Vetriedsmerkstätte fiir Ruode» 1k,»» lettio««, Berti», be-inLen «ch wir der »lkonf." mitteilt in .-iahlu»g»,chwieriglcttkn. Ti« vai'wen deiragen 22* 000 von denen 100 60» »apital und Mechselsordernngen sind. Be- «eilig, find bauollüchlich i»Iadba»rr und itzvrfter Fadrikonte« und Berliner Grossisten. « wird ei» «utzergerichtlicher Ber, Gleich «»GeftrrSt.
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