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TsgesHronik. ^er dreifache Raubmord in Berlin. Berlin, 18. Ja«. lieber dem furchtbaren Verbrechen im Hause Alte-Jakob Straße 91/9'» schwebt noch völliges Dunkel. Von den drei Opfern sind bereits zwei gestorben, das dritte, die Frau Les Goldschmiedes August Schulze, liegt immer noch bewußtlos im Krankenhaus, und es ist sehr zweifelhaft, ob es gelingen wird, von ihr noch einige Aufschlüsse über die blutige Tat zu erhalten. Am schwersten getroffen war die 18jährige Tochter Margarete, ein hübsches, großes, kräftiges Mädchen. Der Schädel war vollständig zcrtrüm mert, so daß die Eehirnmasse herausquoll. Sie verschied nach einigen Minuten, bevor ärztliche Hilfe zur Stelle war; Frau Schulze, anscheinend leichter verletzt, kam dann auf ganz kurze Zeit zu sich, ver mochte aber nur wenige unzusammcnhängende -oorke hervorzubringcn. Man verstand nur die Worte: „Ach, es ist üoch schwer!" Der Mann verschied bald nach seiner Einlieferung, die Frau ist zwar am Leben, doch scheint ihr Zustand so hoffnungslos, daß mit ihrem Tod stündlich gerechnet werden muß. Die Kriminalpolizei nimmt an, daß der oder die Täter, unter dem Vorwande, etwas kaufen zu wollen, den Laden betreten haben, als Schulze gerade .r-u Schaufenster sich mit den Auslagen beschäftigte. Hier wurde Sch. anscheinend hinterrücks nieder- geschlagen, so daß er lautlos zu Boden sank. Hierauf deutet die große Blutlache am Schaufenster. Dann begaben die Täter sich wohl in Las anliegende Zimmer und stürzten sich auf die beiden Frauen. Die Tochter muß im Schlafe überrascht worden sein, denn ein sogenannter „Bettstuhl" war völlig mit Blut besudelt. Frau Schulze hatte sich, wie man an nimmt, mit der Zubereitung des Mittagessens be schäftigt. Von ihr ist wohl auch der laute Hilfeschrei ausgestoßen worden, den man bis auf den Hof hinaus gehört hat. Zwischen dem Mädchen oder der Frau und den Mördern muß sich ein furchtbarer Kampf ab gespielt haben, denn an den Armen und am Halse des Mädchens sind zahlreiche blutunterlaufene Stellen sichtbar, die im Ringen und durch Würgen entstanden sein müssen. Die Vermögenslage des Eoldwarenhäiidleis wir keine schlechte. Die Geschäftsbücher wurden in guter Ordnung vorgefunden und ließen erkennen, daß das Ladengeschäft einen schönen Nutzen abwars. Was an Bargeld geraubt worden ist, konnte bisher nicht fest gestellt werden. Die Polizei ist fieberhaft tätig, um eine Spur der Täter zu ermitteln und Licht in das Dunkel des grausigen Verbrechens zu bringen. Schwere Stürme in England. London, 18. Jon. Der furchtbare Sturm, der seit einigen Tagen wieder im Aermclkanal und an der ganzen Küste Englands herrscht, hat schon zahlreiche Opfer gefordert. Der deutsche Dampfer „Marie Leonhardt" aus Lübeck ist auf dcr Eoodwins- Vank aufgelaufen Seine aus 20 Mann bestehende Besatzung konnte in Len frühen Morgenstunden Lurch das Rettungsschiff von Ramsgate an Bord genommen werden. Der Kapitän betrachtet sein Schiff als ver loren. Nach einer Meldung aus Everdeen hat ein aroßc. Dampfer in der Bai von Peterhead Schiff bruch gelitten. Infolge des außerordentlich hohen Wellenganges war es bisher unmöglich, dem Dampfer zu Hilfe zu kommen Man befürchtet, daß das Schiff ein Opfer der Wellen geworden und mit Mann und Maus u n t c r g e g a n ge n ist. Der Name res Dampfers ist noch unbekannt. Außerdem ijr in der Nähe von Everdeen der Dampfer „Argojy" dei dem Versuch, in den Hafen einzulaufen, g e - strande t. Seine Besatzung konnte geretter werden. Von der Fischerflottillc von Everdeen sind bisher sieben Fischer infolge des hohen Wellenganges mit ihren Boten unter gegangen. In Leven ist der Dampfer „Ashgrooe", in Glasgow beheimatet, gegen die Reede geworfen worden. Das Schiff wurde n n l l st ä n d i q zerstört. Von seiner 25 Mann be tragenden Besatzung sind bis jetzt nur 18 gerettet worden: drei Matrosen sind ertrunken. Das Schicksal der übrigen sechs ist noch nicht bekannt, doch muß man annehmen, daß auch sie den Tod in den Wellen gefunden haben. Auch im Innern Englands herrschen furchtbare Stürme, die überall großen Schaden anrichten. Der Norden des Landes hatte in den letzten Tagen unter schweren Schnecstürmen zu leiden. Raguhn, 18. Jan. (Mord.) Beim Gutsbesitzer Brademann weilte seit einiger Zeit seine 20 Jahre alte Schwägerin Ida Jasper. Seit dem 6. Januar wurde sie vermißt und auf ihre Auffindung war eine Belohnung ausgesetzt. Gestern nachmittag wurde ihre Leiche dicht bei der Stadt im Gebüsch gefunden, und zwar unter Umständen, die auf einen Mord schließen lassen. Groß-Weißand. 18. Jan «Von einem jähen Tode) wurde Ncchnungsfiihrer Elß ereilt. In der Unterhaltung mit mehreren Bekannten wurde er auf dem Nachhausewege vor seiner Wohnung plötzlich von einem Herzschlage getroffen, dem er sofort erlag. Altenburg, 18. Jan. (Todesfall.) Hier starb im Alter von 81 Jahren der Rittergutsbesitzer und Hauptmann a. D. Martin Back. Er hat als Offizier in Len Kriegen um Schleswig-Holstein und im Kriege gegen Oesterreich mitgefochten, und im Kriege 1870/71 lag ihm die Ausbildung der Rekruten im Jüter- bogker Lager ob. Als Landtagsabgeordneter, Amts vorsteher und Schiedsmann ist er auch in die Oeffent- lichkeit getreten, um die er sich reich verdient ge macht hat. — Klosterlausnitz, 18. Jan. «Beim Rodeln) innerhalb des Ortes geriet die 9jährige Tochter des Buchdruckers Seifert unter ein Lastgeschirr. Das Kind erlitt so schwere Verletzungen, daß es bald darauf verschied. ^V. Weißenfels, 18. Jan. (R a u b a n f ä l l e. — Sittlichtettsverbrechen.) Aus der Rohr Lacher Straße wurde ein hiesiger Portier von pol nischen Arbeitern überfallen, mißhandelt und seiner Barschaft beraubt. Die Täter ergriffen, als ein Geschirrführer hinzukam, die Flucht. — Als Täter des Verbrechens an der 11 Jahre alten Marie Lehmann in Lützen *ommt der Arbeiter Friedrich Ehrt aus Markranstädt, Vater von drei Kin dern, in Betracht. Die Ueberfallene hat das Be wußtsein wiedererlangt, doch schwebt sie immer noch in Lebensgefahr. — Auf einen Briefträger wurde ebenfalls in der Näh« des „Bades" «in ll c b c r f a l l verübt, der jedoch durch die Geistesgegenwart des Belästigten und seine schnelle Flucht vereitelt wurde. Infolge dieses Ueberfalles ist der letzte Postgang nach dem „Bad" und den anliegenden Häusern eingestellt worden. Roda, 18. Jan. (Erfroren.) Unweit des Bahn hofs Hermsdorf wurde ein reisender Handwerker er froren aufgefunden. i-, Meiningen, 18. Jan. (Geschenk.) Das Ministerium vlincsi unter dem Ausdrucke dec Anerkennung zur öffentlichen Kenntnis, daß Wilhelm Lodenstei n in Newyork seiner Vaterstadt Eisfeld zum Bau einer Turnhalle für die Schule 11 000 .ll geschenkt hat. 88 Zeitz, 18. Jan. (G r o tzfe u e r.) Am Schil- lerplatz im Gebäude des Holzoildhauereibesitzers Müller, worin sich auch die Tapeten-Großhandlung der Firma L. Schneider L Eo. befindet, brach gestern nachmittag Feuer aus. Die Bekämpfung des Feuer? durch die Freiwillige Feuerwehr war schwierig, denn eo herrschte starker Frost, und die furchtbare Nauch- entwickclung ließ die Leute nicht gleich heran. Einige Wehrleute uno der Markthelfer der Firma erlitten starke Ranchoergrslungen und Verletzungen. Das große Tapetenlager wurde fast vernichtet, so daß der Schaden bedeutend sein soll. -q,. Eisenberg, 18. Jan. (E r f r o r e n. — G e g e n die Teuerung.) Mittwoch früh ist nahe beim Bahnhof Hermsdorf ein Mann tot aufgesundne wor den. Den Papieren nach dürfte man es mit einem reisenden Handwerker zu tun haben. — Den städtischen Arbeitern ist eine stündliche Lohnerhöhung von 1 bis 2 Pfennigen gewährt worden. Der Stadtrat hat es abgelehnt, Seefischmürkte oder Verkaufsstellen von Fleisch einzurichten, da nach dem Gutachten der Fleischerinnnung die Arbeiter billigst Absallsleisch aus den hiesigen Wurstfabriken beziehen können. Die Stadtverordneten hielten darauf nur noch an einem Teile ihres früheren Antrages, und zwar an dem Bezug von Kartoffeln im Frühjahr durch die Stadt, fest. i. Wiesbaden, 18. Ian. (Frau Ech. - Rat Prof. Dr. Nieper), die Witwe des Akademiedirektors unserer Stadt begeht in Wiesbaden in dielen Tagen ihren 75. Geburtstag. Wie viel diese Frau, die einer der ältesten dänischen Adelsfamilien entstammt, ihrem Manne bei dem Aufbau der damaligen etat losen Kunstschule hilfreich zur Seite gestanden hat, ist ersichtlich aus den von ihr geführten Büchern der Akademie, an die Ludwig Nieper 1870 mit 600 Talern Gehalt berufen wurde, sodaß auch das Ver mögen der Gattin mit eingesetzt wurde. Aus der Ehe entstammten die lecder jung verstorbene Frau Prof. Honegger, Frau Pastor Schulze-Noellc, West falen. Major Nieper-Dresden, Prof. Franz Nieper- Münfter und der Porträtmaler Carlo Nieper, Lon don. von dem wir erst kürzlich berichteten. Ludwig Nieper war Waise und wir erinnern an seine großen Verdienste um die Stadt Leipzig, in der er auch die Städtische Gewerbeschule gründete. Basel, 18. Jan. (Ein Arzt als Schmugg- l c r.) An der Schweizer Grenze wurde in der Per son eines Schweizer Arztes ein ungewöhnlicher Schmuggler festgenommen, der Pakete mir Medikamen ten über die Grenze zu bringen versuchte. Beim Transport zum Zollamte wollte er eines dieser Pakete verschwinden lassen, indem er versuchte, es über eine Hofmauer zu werfen. Es handelt sich nm einen im Kanton Basel-Land wohlbekannten Arzt. Olmütz, 18. Jan. (In die Synagoge) wurde in der vergangenen Nacht ein Einbruch verübt und zahlreiche kostbare Gerätschaften entwendet. Lemberg, 18. Jan. (Bei dem Attentat), das gegen einen Professor des Obergymnasiums von einem Schüler verübt wurde, handelt es sich um ein Kom plott der ganzen Klasse, bei der sich der Pro fessor mißliebig gemacht hatte. Der Täter soll durch das Los bestimmt worden sein, das Attentat auszuführen. Zakopane, 18. Jan. (Brand der Munitions magazine). In Neumarkt brach auf dein Ringplatz Feuer aus, das sich schnell ausbreitete und auch auf die Militär-Munitionsmagazine Übergriff. Die Lösch arbeiten mußten sehr vorsichtig oorgenommen werden, da in den Magazinen mehrere tausend Patronen und große Pulvervorräte lagerten. Es fanden zahlreiche Explosionen statt die in der ganzen Stadt eine furchtbare Panik hervorriefen. Erst als die Munitionsmagazine vollständig ausgebrannt waren, konnte das Feuer lokalisiert werden. Die Panik unter der Bevölkerung hielt während der ganzen Nacht an; das Militär beschränkte sich darauf, das Publikum von den Pulvermagazinen sernzuhalten. Fiume, 18 Jan. (Im Dom) wurde eine goldene Marienstatue von großem Wert entwendet. Von den Tätern fehlt bisher jede Spur. Bozen, 18. Jan. «Verhaftung italienischer Deiert eure.) Hier wurden mehrere italienische Deserteure verhaktet, die die österreichische Grenze überschritten hatten. Die Deserteure fürchteten, den Tripoliskrieg mitmachen zu müssen. Arras, 18. Jan. (Ueberfall aus eine Schild wache.) In der verflossenen Nacht wurde eine Schildwache vor der Pulverfabrik von unbekannten Tätern angegriffen. Nach einem mehrmaligen Kugel wechsel zwischen der Wache und den Verbrechern flüchteten die letzteren. Eine strenge Untersuchung wurde eingeleitet. Algier, 18. Jan. (Gescheitert.) Nach Aus sagen hier angekommener Fischer ist das Wrack des Dampfers „Ville d'Algier", der seit seiner am 19. De zember vorigen Jahres von Cardiff erfolgten Abfahrt verschwunden ist, auf offenem Meer gesichtet worden. Das Schiff führte eine Ladung Kohlen für Oran. Vermutlich hat der Dampfer bei dem Un wetter im Atlantischen Ozcan Schiffbruch erlitten. Allem Anschein nach hat die Mannschaft, die aus 2." Köpfen bestand, den Tod in den Wellen gefunden. Paris, 18. Jan. (Ein neuer Bilderdicbstahl) wird aus Vernon gemeldet. Ein wertvolles, aus dem 16. Jahrhundert stammendes Gemälde, „Die Himmelfahrt Christi" darstellend, ist seit einigen Tagen aus der Kapelle der Kirche von Vernon ver schwunden. Von den Dieben hat man keine Spur. Paris, 18. Jan. (Altertumsfunde.) Bei Aus grabungen in der Nähe von Rancon stieß man auf eine Menge alter Vase», die noch aus den Zeiten der Römer stammen und teilweiie mit Münzen ge füllt waren. Auch wurden die Umrisse eines Pa lastes bloßgelegt, der sich vor Jahren dort erhoben hat. Paris, 18. Jan (Ein äußerst frecher Raub anfall) wurde in der Rue Victor Marse im Antiquitätenladen der Witwe Worms verübt. Die Ladeninhaberin wurde, als sie sich in den Hinteren Geschäftsräumen aufhielt, durch ein verdächtiges Ge räusch im Laden aufmerksam gemacht. Als die Diebe der Frau ansichtig wurden, warf ihr der eine einen schweren silbernen Leuchter gegen den Kopf. Passan ten und Schutzleute nahmen die Verfolgung der Verbrecher auf. Als die Diebe schließlich von ihren Verfolgern erreicht wurden, griffen sie zu ihren Revolvern und eröffneten ein lebhaftes Feuergefecht. Beim Transport zur Wache hatte die Polizei Mühe, die Verbrecher vor der Wut der anwesenden Passanten zu schützen. Paris, 18. Ian. (Verlorenes Schiff.) Der am 19. Dezember von Cardiff nach Oran abgegangene und seither verschollene Dampier „Ville d'Alger" wird nunmehr als verloren angesehen, da dieser Tage nur Strande bei Earteret (Dep La Manche) eine Rettungsboje dieses Schiffes aufgefunden wurde. Es scheint jetzt kein Zweilfel mehr möglich, daß es im Aermeltanal untergegangen ist. Die Besatzung be stand aus 26 Mann. Lisieur, 18. Jan. (Der Packwagen) des Zuges Paris-Cherbourg, der 1>D Säcke Zeitungen und Wertbriefe für Amerika enthielt, ist bei Mesnil- Mauger in Brand geraten. Man befürchtet, daß ein großer Teil der Wertbriefe vernichtet ist. Turin, 18. Jan. (I u w e l e n d i e b st a h l.) Einer Meldung der „Stampa" zufolge wurde einem Juwelen Händler aus Mailand, als er am Schalter in Susa eine Fahrlarte löste, die Börse mit Edelsteinen im Werte von 10000 Franken, die er ans der Hand gelegt hatte, gestohlen und eine ähnliche Börje an rhre Stelle gelegt. Der Juwelenhändler erkannte erst in dem Augenblick, als er den Zug besteigen wollte, daß die Börse vertauscht war. Mailand, 18. Jan. ( K i rch e n e i n st u r z) In Genua ist die aus dem 9. Jahrhundert stammende Kirche Santo Stefano, in der Christoph Kolumbus getauft sein soll, zum grüßten Teile eingestiirzt. Osaka, 18. Jan. (Die Feuersbrunst), die schon erloschen schien, brach gestern abend mit erneuter Heftigkeit abermals aus, doch gelang es den ver zweifelten Anstrengungen der Feuerwehr, bis um Mitternacht des Brandes Herr zu werden. Der durch die Feuersbrunst entstandene Schaden wird auf mindestens 150 Millionen Ma rk geschätzt. r.iflai8e ibi.fl. Z.Lanckezlstterie Gezogen am l-'. Januar >912. — 2. ZiehungSlag. kOhue Gewähr dec Nichtigkeit.' 'Nachdruck verboten. Alle Nummern, hinter welchen kein Gewinn verzeichnet in. sind mit gezogrn worden. <»161 41.5 655 839 543 >250) 581 553 522 159 451 435 741 l250j 194 544 »183 243 217 220 ILO 231 15 ,250» 731 19 119 827 919 66 180 2125 524 956 887 416 780 >250) 760 990 189 >250) 811 369 265 908 357 474 3732 560 639 493 >250) 635 47 538 927 573 830 >250, 875 708 25 167 268 4594 135 854 551 450 751 215 46 575 850 180 861 311 >250) 139 414 722 S165 771 471 586 247 >500) 805 >250) 680 273 843 521 571 892 443 607 149 «788 710 740 684 545 131 158 240 315 500 (500) 986 962 523 682 241 7351 >250) 290 333 693 873 114 31 696 332 925 857 407 184 913 778 715 215 175 142 164 (250) 8400 863 545 73 886 413 612 932 603 709 211 300 811 371 694 9000 9590 940 ,250) 360 71 956 149 501 585 875 440 785 109 210 907 944 776 533 10720 536 595 321 498 394 303 267 707 667 <»0 (250) 695 23 307 266 203 »1619 612 478 665 32 568 75 967 395 22 547 864 966 503 , »443 123 932 220 306 165 886 815 66 509 578 876 202 (2000) 226 802 342 617 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226 5.8897 930 699 493 812 556 628 746 954 642 276 385 535 564 823 311 814 77 51739 806 416 144 734 770 460 646 918 546 794 ,250) 521 117 262 494 659 403 803 455 793 340 388 173 55787 297 651 981 634 753 80 72 344 562 117 686 ,250) 315 776 616 423 532 633 112 124 958 236 340 .» '984 175 (2000) 126 24 77 8 3 21 «88 722 195 252 ,250> 456 105 57599 438 455 463 306 172 15 682 272 867 «92 554 806 644 195 756 607 387 998 321 511 237 47 ,250) 42 19 435 521 475 287 766 383 .»8054 233 152 927 223 329 452 869 939 339 56 615 43 49 59166 367 774 650 177 298 742 932 593 >250) 452 611 782 «5« (250) 802 23 124 584 793 499 122 778 887 412 109 «9214 39 40)1 351 365 253 175 547 272 262 192 210 II 88 392 663 818 <250) 324 332 «>989 931 925 982 «72 405 935 195 113 129 253 355 42 749 487 ,500) 278 407 94 148 871 «,2687 958 736 37 243 (500) 152 862 521 519 672 (250) 828 «3304 151 511 867 338 900 958 «61 76 130 949 733 97 76« 94 (2501 724 518 612 594 «4448 198 742 672 920 511 ,500) 140 (500) 104 237 737 761 (20000) «5828 170 526 413 679 234 >250) 835 684 >250) 963 449 709 702 2 -5 ««627 815 965 (1000) 429 292 6 861 263 606 825 377 260 553 523 (1000) «7248 788 180 949 360 507 983 962 183 120 997 470 559 24 104 «830« 17 792 965 526 164 573 444 927 >250) 201 93« 904 «V955 433 «99 (1000) 162 339 457 985 188 687 916 295 (250) 42« 348 >250) «1 81 7S1 860 352 131 90 47 631 337 7«714 «60 70 >250) 327 562 777 349 745 «70 511 74 237 827 325 7I7OO 23 (1000) 354 844 273 533 74 290 590 275 291 757 318 43 557 463 793 320 10 21 153 339 72620 430 429 919 317 782 721 >250) 34) 358 920 249 219 640 269 279 159 73914 ,500) 859 162 848 423 188 430 547 827 311 488 9«4 >250) 835 941 463 719 496 841 263 170 >250) 74818 346 «42 99 842 «74 819 318 165 372 7S2 14 160 571 323 556 ,500) 164 «87 734 969 960 75951 950 889 71 (500) 922 324 599 957 862 337 883 903 930 457 939 933 7«2l7 640 «73 119 209 274 950 521 359 287 280 825 295 46« «21 349 794 770 >250) 609 13 869 77284 494 401 748 5S1 965 869 148 751 792 743 202 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A. Bobc Leipzig Reudnitz. 2!WU» aus Nr. ii17ttt bei Hrn. Alexander Hegel, Dresden. IllvOi) auf Nr. bei Hrn. Emil Roitzsch, Sebnitz i Sa. und Gustav Wiedemann, Dresden Sport. Wintersport. Wetterberichte vom 17. Januar. Ans dem Riesengebirge und Sachsen. limm- stslio« > z ? t ! t«s» nein S toon- xelsg«»- k«il für i »»VN«, zurriek»! d moezsff lisummdüb« ^i»8«nr,«d.> »romm düdil «« »lege» - 10 8» b !-" l ! 8l<j »ssi^ gut. llvösl. liudslsi^ gul güllUig Lcluunkdätt- dran!« llii«:e»z«d l lisumm- iaid«l lsrl -ib HO ri xul j 8-i gut flsüsl, llsrsm- rkiüiNsn S«-s gul gusslig licii-üau « liiisssllxsd.l ürumm liüdel »hegen. - 6 — 8V» 00 8ul I Ski «suig gui, Ossel, , verlies, selchkten gut gülisllg (ckliligel- bsvos illi«,eag»dl lOumm- dlidsl ,»- j silsgsn -1- -lb^ — 1 l 80 »st Ll« gut, H»!i«l, Ilötliss- »culitlSD xui güeeilg dsuds lüisi.'azed i Krumm luldel r« — ' 0 / di: ! 8«i »ssig gut. Kode' lasset- ! scdiittei Ms zut güssug ÜVdin mü N»il> . t ssdssli) I O/tun I I — 6! — 80 . 3i) »ul 8iv, lioöel LcdliNs» ! »ut zunLUx Pilotausstieg in Dresden am 18. Januar. Erd boden: still; Illtt Meter: SO. 7; .">00 Meter SO. 17. - -- Athletik. Der Jockey O'Connor, der in letzter Zeit in Mai>ons Laffitte täglich fleissig mit verschiedenen, in Paris weilenden amerikanischen Faustkämpfern trainiert hat, wird ani 22. Januar einen Box kampf gegen den Japaner Orakara im Eldorado- Varietö zu Nizza ausfechten. Beide Gegner kämpfen mit völlig entblößtem Oberkörper, der Japaner in seiner Jiu-Jitsu-Methode und O'Connor nach den amerikanischen Faustwettkampf-Regeln witterungsderiHt vom Brocken »om 17. Mannar. (Nachdruck verboten.) Tos seil dem 7. d. M aus dein Brocken eingetretenc Menge orvilwetter hat sich sortgrs-tzi behauptet, und der Kroß hat seit Anfang der Woche noch bedeutend an Lrhärsc znge- nvmmc». Auch in letzter .(eit Hai sich erst die Lnstdriickvertei lnng herausgebildet, die siir eine längere Periode strengen Krostweltero bei vorwiegend östlßoen bis südöstlichen Winden maßgebend ist. — Wenn man sich bisher über de» milden tz'haraktcr des diesjährigen Wiuiers wundern muhte, so scheint er das Bcrsänmtc jetzt gründlich »achholc» zu »vollen. Tlc Teniperatnrzunahme hält seit Montag fortgesetzt an,' am )">. mittags zeigte das Thermometer —6 Grad, ging abendd ans -8 Grad hinab, Am Dienstag früh hatten wir hier oben — II Grad, mittags — lv Grad und abends —lZ Krad Celsius. Kn Ser letzten Nacht ging das Minimum-Thermometer (Hütte) bis auf — ll» Grad hinab; eine derartige Külte haben wir in den letzten Kahren auf den» Blocken nicht gehabt. — Heine sinh: Barometerstand «61 Millimeter ,steigend), Temperatur -18 Grad ckelsins, leichter Nebel, stürmischer ^stivind. Ter scharfe, schneidende L'sisinrm, der mit unerhörter Heftigkeit gegen die Hanswände anßürmt und alle Kngen durchdring», »nach» sämtliche Crwännnngsmiile! illusorisch ,)» den Bäumen des tbservalorinnis herrschen Temperaturen oon 5 und « Grad Wärme. Nm 1k>. und tti. Kannar hatten wir prachtvolle llare Wimenage mit grogartiger Kernücht. Auch ivareu fortgesetzt Tonuknauf und -Untergänge mit Dämme- rnngserscheinnngen zu beobachten. — Tas Winterfest in Lchierke ist gesichert. Alle Lportgelegenhciten sind stark freanentiert. Die Bobbahn wird lebhaft znm Training be- ulltzt. — Tie Wege siir Kubgänger sind gut; auch für Ski- und Nodclsport sind die Tchneeverhältniste günstig. Speisezettel für Freitag Gebrannte Mehlsuppe, Aal blau mit Butter und Kartoffeln, Pfannkuchen. Fischraqout mit S a l z k a r t o f f c l n. (4 Personen.) 1'» lc^ Seefisch 68 Salz, Gewürz, Wurzelzeug 5 „ 50 » Fett oder Butter ) 18 „ 40 »; Mehl 1 r°'"n >2 „ Zitronensaft 4 „ 1 Eßlöffel Kapern 5 „ 2 lc»s Kartoffeln 20 1,12 .« Shesredakienr: Johanne»» Schnl« Berantivortlichc Nedakicure: ,Tür Politik A. Lirchrath, lokale u. sächsische Angelegenheiten, Tageschro.nk II. BermisSte» W. ». Bnttlar, da» Feuilleton Paal Schanmhnrg, Musik (*. S«gnlh, Sport und Gcrichtsjaal > Haarseld. Zur die Handelszeitung A. Mrchrath. ^ttr den Hnseraieniril Ahl«. Sämtlich In Leipzig. Zuschrisien find nicht persönlich zu adressieren, sondern an den Berlag, die Nednktiou oder die Geschäftsstelle de« Leipziger Tageblattes zu richten. Unverlangten M a n n s k r > p t r n Ist sie»« da» Stück porto belznsllgen. ,Titr Anfbcwahrnng nnd Rückgabe wird keine Gewähr Übernommen. Nationale Mähler, erfüllt Gare Wicht am 2Ü. Januar!