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Leipziger Tageblatt Nr. <74. ISS. IMsrmy. Sri« r. I. VUlii-e. Vonnersm,. 4. «pru lSlL Leipziger Handelszeitung. Aus üer öranüoerlitherungskammer. Bekanntlick ist durch da« neue seit t. Januar 1911 in Kraft getretene Gesetz Mer die Landes- Brandversicherungsanstalt eine scharfe Trennung der ZwanaSverficherung, der die OZebäude unterliegen, und der freiwilligen Versickferung, nr die zurzeit lediglich die Maschinen ausgenommen werden, ein getreten und bildet erstere jetzt die Anleitung für Gebäudeversicherung, letztere die Abteilung für Mobiliarversicherung. Um den Irrtum auoznschlie- ßen, das; bei ihr auch andere Mobilien als Ma schinen versichert werden könnten, bezeichnet lieb die freiwillige Abteilung gewolmlim als Mobiliai (Maschinen-) Abteilung und wird dies vv'ckiuäßigre Weise auch weiter tun, solange sie nur Maschinen in Deckung nimmt. Die Entwickelung der Landes Brandversichcruilgsanstalt im vergangenen Jahre er gibt folgendes Bild: Bei der Gebaudcabteiinng in die Versicherungssumme, d. i. der Versicberungsiveec der sämtlichen bei ihr versicherten Gebäude, von 7 692 098070 Mark im Jahre 1910 aus 7 939 01'>360 Mark im Jahre 1911, demnach nm 246 917 290 Mar? gegen 237 972 610 Mark im Jahre 1910, 194 678 360 Mark im Jahre 1909 und 222 976 320 Mark im Jahre 1908 gestiegen. Im einzelnen kamen im Jahre 1911 in Zuwachs 25 936 380 V 22 133 770 - 296.55 7->>» - 7.>78 600 - 3 032 260 - 61 687 M» - 14157090 - 16 082070 - 27 066 250 . 24 517 570 - 14 540070 - Die Betriebs- und Sicherheitsrücklage der Ge bäude ab teilung hat sich von 13 158 549 Mark Ende 1910, auf 13 969 507 Mark Ende 1911 erhöht. Bei der Mobiliar- M asctzine n -) A v » teilung ist die Versicherung-summe von 174 403 820 Mark im Jahre !910 aus 181226 510 Mark — einschließlich 642 320 Mark sür Vvrversicae rung — im Jahre 1911, demnach um 6 822 690 Mark gegen 11432 740 Mark im Jahre 1910, 7 355 570 Mark im Jahre 1909 und 5 652 000 Mark im Jahre 1908 gestiegen. Von der Steigerung im Jahre 1911 entfallen aus die sämtlichen Städte 4 365 680 Mark — ein schließlich 356 090 Mark für die Borversicherung — und auf sämtliche Landgemeinden 2 457 010 Mark — einschließlich 286 230 Mark für Vorversiclferung. Die Betrieb?- und Sicherheitsrücklage bat sich von 3 488 076 Mark Ende 1910 auf 3 624 530 Mark Ende 1911 erhöht. Die Beiträge sür V o r v e r s i ch e r u n g bei der Mobiliar- «Maschinen-' vlbteilung erscheinen zum ersten Male, da die Borversicherung erst durch die zu dem neuen Gesetze erlassene Ausführungsverord nung eingeführt worden ist. ES ist damit den aus Jndustrickreisen lautgewordencn Wünschen Rechnung getragen worden, hiernach kann ein etwaiger Mehr- bestand oder Mehrwert der versicherten Maschinen zur Zeit des Eintritts deS BersicherungSfallcS infolge von Neuanschaffungen oder infolge Wertserhöhung durch Ersah oder Umbau mit einer Pauschalsumme versichert werden. Es ist wünschenswert, daß die Einführung der Vorversicherung in den interessierter! Kreisen' noch mehr bekannt wird. Dann wird von dieser prak tischen Neuerung auch noch in größeren! Umsangc Gebrauch gemacht werden, und sie kann dazu bei tragen, der Mobiliar- (Maschinen-^ Mteisnng neue Jreunde zu erwerben. sEhemnitz I Dresden in den Städten .Leipzig Blauen l Zwickau in den übrigen Städten tBamzeu in den Landgemeinden der Kreishauptmannschaft 1(7^ Lsnk- unü Gelümelen. * Spar, und Kreditverein Aue. Der Geschäfts ¬ gang war im vorigen Jahre durchaus günstig. Der Umsatz auf einer Seite des Hauptbuches stieg um .ziemlich 12 auf 33.5 Millionen Mark, die Bilanz summe um 383 864 am 1 108044 -tt. die Mitglie- >erzahl um 95 auf 396, deren Anteile um 172 aus 851, deren Haftsumme um 35 000 auf 170 200 <4l, das Geschäftsguthaben um 40 000 auf 160 176 der Gefarntgarantiebetraq um 61 300 auf 391 794 Bon Len 19 481 betragenden Reingewinn er halten die Mitglieder 6 Proz. Dividende, 3074 Mark werden zu Tantiemen verwendet. 6925 er halten die beiden Reservefonds und 2126 ,« kommen auf neue Rechnung. * Reichsschuldduch. Am 30. März waren im Reichs- schuldbnche eingetragen 20 775 Konten im Gejamt- betrage von 1 158 056 100 -ll gegen 19 249 Konten im Gesamtbetrag? von 1 125 638 900 -4t am 30. Dezem ber 1911. * Preußisches Staatsschuldbuch. Am 30. März waren jm Preussischen Saatsschuldbnch« eingetragen 62 213 Konten im Gesamtbeträge von 3 021854 500 Mark gegen 59 551 Konten im Gesamtbetrags von 2 915 606 950 .Zl am 30. Dezember 1911. * Kolonialbank A.-G. in Berlin. In der General versammlung wurde die Dividende auf 1V Proz. fest gesetzt. Heber das Geschäft in den ersten drei Mo naten äußerte sich der Direktor dahin, baß dasselbe als befriedigend zu bezeichnen sei. Der Interessenkreis der Bank hätte sich erweitert, und man könne, trotz der im allgemeinen nicht günstigen Lage des Kolo- nial-Effektenmarktes. doch mit den bisher erzielten Gewinnen zufrieden sein. * Westfälisch, Lippische Vereinsbank, Aktiengesell schaft, in Bielefeld. Die Generalversammlung er ledigte die Regularien und stellte die Dividende von 5 Proz. lwie i. BI per sofort zahlbar. * Bank für Chile und Deutschland in Hamburg. In der Generalversammlung wurde die Tagesord nung genehmigt und an Stelle der ausscheidendrn Aufsichtsrotsmitglieder Geheimrat A. Schoeller und Rechtsanwalt a. D. A. Salomonsohn neu gewählt Dr. Arthur Salomonsohn, Geschäftsinhaber der Direktion ver Disronto-Gesellschaft. Berlin, und Johann B. Schroder. * Norddeutsche Bank. In der Generalversamm lung wurde die Tagesordnung genehmigt. An Stelle des verstorbenen Herrn Adolf Woermann und des zurückget'-etenen Rechtsanwalts A. Salomonsohn wurden neu gewählt Eduard Woermann und Jo hann B. Schroder. * Wechselstubrn-Gesellschast „Merkur" in Wien. Infolge des engeren Anschlusses dieser Gesellschaft an die Darmstädter Bant und den Schweizer Bankverein wurden Direktor Badenheimer von ver Darmstädter Bank und der Delegiert« des Verwal- tungsrates des Schweizerischen Bankvereins, Dubois. >n den Verwaltunqsrat von „Mercur" gewählt. Der Präsident von ..Mercur", Dr. Brettauer. soll in Len Aufsichtsrat der Darmstädter Banl und kxs Bankver eins eintreten. — Di« Darmstädter Bank trat aus de* Wiener Rothschild-Grupp« aus. ÜypoHieken» unü Grunüttülksmarkt. * Die Lichtenberger Terrain-A.-G. in Berlin de rüst aus oen 27. April eine außerordentliche General Versammlung ein. die über einen Antrag von Aktio nären auf Herabsetzung des Grundkapitals Lurch Rücklauf von bis zu 509 06" X Aktien Beschluß fassen soll. XX Hansa, Nbeinische Immobilienbank, Aktien. Gesellschaft, in Düsseldorf. (P r i v a t t e l e g r.) Die Gesel'.ßbast erzielte im Jahre 19si einen das Vor-ubr ülu> steigenden Reingewinn und könnte d!" Dioidendevzahlena 1'üder ausnehmen. Indes soll der lieberichuß zur Stärtuno der finanziellen Lage der Gesellfchasc Verwendung finden. XX Bei zisch-Märiisch, Industriegejellschast in Barmen. >V r i » a t t e l c g r a m m s In der heu tigen Geneca'versammlung war ein Aktienkapital rvn 4 "18 000 ,«> vertraten. Die starten Verluste der Gesellschaft bei der Berliner Terrain und B a u h e s c l l s ch o s t bildeten in der V'. ne.alver- sammlung den Gegenstand längerer Erörterung, in der auch die iXaue der Linuidatiou der Bergiiciz-Mör- kischen Indußriegesellichaft guigeworse.i wurde. Die Verwalt'.me erklärte. duß iw. letzten Inbr insgesamt 1 632 869 <! übgefchrichen worden feien, davon ein Betrag von über 1 Million Mark auf den Aktienbesitz de--, Berlin?.- Unternehmens und ferner Haie man auf 3lw'iA> .sonstig" J"rd.'rung?:r an die gleich-' G.esellicha't. d'e sf.h a's u.ieinl ri.vrogr rrwiefen. >vr- zichen mnne: Jetzt stärd'u die Ak Öen niedrig -n Znä'e. drh nutz ',ieiifwl:rhe!N Ermeßen ein weri.ree Verlust daraus ausgeschlvssen sei. Den Prszen-'atz wollt- dic Verwalnmg nicht nenne» in nierkrc atz«"', daß er sich wesentü-h un'cu deni Heuligen Börsenpreis bewege. Sie lehnte es auch ab, über die anderen Engagements eingehende Angaben zn mache-. Es w!Ud" noch bemerkt, daß man auf den hörigen Attie-1- besip und die Obligationen 400 009 's abnlireihen mußte, darunter am eine alte Beteiligung, dis sich nicht so entwickele, wie man ursprünglich angenom- incn i-abe. Die Liiuida^ion empfehle sich nicht In Irr starken Ahlchreiüv.naeu glaube man dem. m'nsch- >;ch M'öXch- getan zu Haven, uni dir Gesellschaft zur Gefvndnng und spätere" Ne'-tabilstät ui bringen. Der Abschluß wurde einstimmig genchwv't. Sery- nnü üütrenwpsen. !>i Drutfch-Böhmifhk Kohlen- und Brikeitwcrke, AkülNgescllschaft, Blasswitz. Auch im verflossenen 6. Betriebsja.br cv.tip' ach die Entwickelung der Gesell schaft den Erwartungen ihrer Verwaltung. Drr Grubenbetrieb verlief normal und das Geschäft ge hastete sich befrirhigend. Die Umwandlung der Königsberger und Babenei Ecmeri'chasten in Gesell- jchafte.i mir lu'schränst.r Haftung wurde dvrchg-sührt. Die Gesamteinnahmen werden mit 678 '.98 sch>7 I2o> bRuri veirechnet, denen 0.296 >3.'-"-8'0 -- Unkosten '!Nd wieder 135 000 6 für Ziusendicnst gegenüber heben. "Rach abermaliger Rückstellung van l.'O OOO >k aus das iich dadurch aui 600 000 .(> erhöhende Teil schuldveiichreihunas-Tilgungskanto können zuzüglich 27 459 >27 105) -il Vortrag 37166? (373 642) 8 Reingewinn ansgewiefcn werden aus oew die Reserve 18 733 (18 68?) stl und der Aui'ick'-ts'at wie der 20 000 -<t zu erhalten haben. Die Dividende von wieder 10 Proz. erfordert 300 000 Nach wie derum 7566 Rückstellung auf Talvnstener-Reserve- konto verbleiben 2.8 429 >27 459) zum Neuvortrag. Der Vc>nvastungsberichl gibt ferner davon Kennt nis. daß an Stelle des verstorbenen Herrn Dr. L. Julin-'- Pcpver Herr Dr. Otto Petsrh.'ck in Brav in den Vorstand eingctreten ist. Die Bilanz verzeichnet unverändert 5 734 91'8 !l Kure und Anteile sowie 1 347 637 >11'910») -tl Außenstände, denen bei je Millionen Mark Kapital und Anleihe, sowie 676 727 >500 545, .!< Rückstellung:!! noch 31217 l19 683l -4? schwebende lilerbindlichkeitea gegenübsrstehcn. " Obcrlansitzsr Braunkohlenwerk« „Olba", G. w. b. H., Kleinsanbernitz. ^n der außerordent lichen Generalversammlung wurde das Stamm kapital um 350 000 .<( auf 11vO OOO -K erhöht. Das neue Kapital, das sofort voll gezeichnet wurde, soll zum Ankauf von Kühlenfeldern Verwendung finden. Aus dem Bericht, den die Verwaltung gab. ging her vor. daß die "Aussichten für das nächste Jahr als günstig angesehen werden tonnen. Der im vorigen Jahre beschlossene Ausbau des Werkes ist bis auf die elektrische Zentrale fertiggeslellt. Die letztere wird in etwa sechs Wochen fertig sein. Mit d«m Ankauf der neuen Kühlenfelder ist jur das Werk ein Kohlen vorrat auf mindestens 50 Jahr« gesichert und damit das ganze Unternehmen dauernd auf eine gute Basis gestellt. Es wurde noch mitgeteilt, daß für das lausendc Geschäftsjahr mit derselben Divi- Lende wie im vorigen Jahre (8 Prozent) gerechnet werden könne. * Erhöhung der Bleipreise. Rach dem Marktbe richt der Breslauer MetallgroßhänLler wurden die Preise sür Blei in Mulden, die vor 14 Tagen je nach Qualität um 25 bis 50 Pf. heraufqesetzr wur den, abermals nm 25 Pf. pro Doppelzentner erhöht. Walzblej und Bleirohre wurden indes wegen Differenzen zwischen den einzelnen "Mrlcn und dem deutsch m Verbang bisher noch nicht im Preise qe steig-.rt. Ilse-Vergdau-Astievgesellschaft in Grube Ilse. Di" Generalversammlung fetzte die Dividende auf 21 Proz. fest und beschloß die "Ausgabe von 6 Millio nen Mark st'ivroz. Teist'chnldverichreibuugen. Davon sollen zunächst 4 Millionen Mart ausgegebcn werden. Der Vorsitzende Kommerzienrat Wittekind teilt.' zur Begründung mit, daß die Gesellschaft infolge der Er werbung größerer GnibenfelXr ihre flüssigen Mittel verstärken müsse. — Deutsch-südweitasrikanisch« Diamanten. Aus Hanau wird dem .,B. L.-A." gemeldet: In der Ange legenheit der Bergebuna der südweslasrikanifchen Diainantcuprodüktion an das seitherige Antwer pener Syndikatist zu berichten, daß das Leustchc Konsortium, welches eoenfalls <in Angebot eingereicht batte, aus Hanauer und zwei Antwerpener kapital kräftigen Jirmen bestand und sich bereiterklärt hatte, die ge>amte Produktion an deutsch lüdwesrafrilaiufchen Diamanten fest zu übernehmen. Das Konsortium war bereit, für den Betrieb eine Aktiengeselkschaft mit großem Kapital zu bilden. -r Bismarckhntte. Wie bestimmt verlautet, ist der Vertrag des Generaldirektors Mar Meier auf eine Reibe von Jahren verlängert worden. Weiter wird berichtet, daß für den ausaeschiedenen Direktor Jröhlich der Direktor Sparagnavane in den Vorstand berufen werde. cki. Oberschlesische Eisenindustrie, Aktiengrsellschast für Bergbau und Hiittrnbetrieb in Kleiwitz, O.-Schl. Rach dem soeben erschienenen Jabresbericht erbrachte das BetriebSiahr 1911 einjchließucb 165 733 i5O454> Mark Vortrag einen Brutrogewinn von 3 330 135 ,3 132 925) Mark. Anderseits erforderten Z ntral- verwaltungskostcn usw. 493 391 G>M69M Mark, Öbli- gationszinscn 366520 >371 3640 Mark, sonstige Zinken 612 712 535 121- Mark, Abschreibung aus Anlage 1,6 1,5) Mill. Mars, wonach ein Reingewinn von 263 512 >225 753> Mark verbleibt. LuerauS sollen 42 000 Mark (wie im Dorjabre) sür Talonsteuer zurückgestellt und 18 000 Mark wie im Vorjahre) jür Wovltärigk.'irs- und gemeinnützige Zwecke dein Ausiict'tSrak zur Versüguug gestellt werden, wonach 203.-12 Mark zum Vortrag auf neue Rectmuug verbleiben. Eine Dividende gelangt demnach wieder nicht zur Verkeilung. Racv den Aus führungen des Bcrichrs war die Lage des W a I z e i s e n in ar k t e s auch im Jalwe ststl mit Ausnalmie der letzten Monate höchst unbefriedigend. Erst vom Beginn des dritte» Quartals an gestaltete sich die GescGistslage, di-' sich im zweiten Quartal s-hon etwa- gebessert baue, auch in preislicher Be- n.'lmng naclj und uaev besser. In den letzieu Monaten des Beria te jabres machte der Aulici iviriig des Ge- sch-ästs infolge der steigenden Besavistigung der eiien- bearbcitendeu Gewerbe und der 'ilariing her poli tischen Lage noci- wescmtstche J-vro'cliritte. Tie Be- scl äfliguug der D r a r-: >v e r ' e viel! ncl» im all gemeinen auf der Höbe oes Vorjavres. Uetzer die einzelnen U n t e r » e c, m u n g e » der Gesellschaft wird u. g. folgendes mirzeleüi: Tas Llatzliverk Julicnhütte soll infolge ervödte» Bedarfs an Robstast! im laufende» Jabre nm einen i. Man n- vfen erlveit-ert werden. "Air dem Grase» .i> e licke l- Beutyeil wurde ei» Vertrag auf völlig veränderter 'Grundlage geschlossen, der der Gneilschair die Ans- beurung sämtlicher Eisener'- und Tv'omitfvrdenliigeil und Jc-rderungsrechte der Grafen Henckel im Re- czieriina:bezirk Lpveln gegen Zetlnnng eines ange n.eisenen Jörderzinses mi! Ei'd-a as> am -"->. T e- ren'a.r l'.'ue über-ä'-jt. Die Grase» venc-e. lind am Reingeuümi veceiiH:, u-agegen der "st>stl-,,aail da :>iechr eiugrra'!mi st, oo.n Vnire.ge zurück- 'nueeren, falls at-bann'-nra ge Estze niclil melir vor- lninoen find. Die 6G znm 1. Mai I9II aus das B e rg w e r t in Taroe'ko au-'-ziiübende Option har die GefrUfchaft verfalle!! lafsen. da lei» aus reichendes Ur-eil ützer die Qualität des Bergbaues gefällt werden konnte. Tie Zin. der befchg'ligten Arveiier betrug durchschnittlich 8707 .>656-, Steuern und soziale Lasreii er-ordera.» 994 >72 1 049 51!») Mark. In der Bilanz erscheinen die gesamten Anlage,! mit 30,87 2'.»,Millionen Mark, die Beistände an Rohmaterialien, Halbprooulten und I, r.igsabrilaten werden inst 9,0!» I",»2 Mm. M'ar. ansgeiviesen, Tel-itoren s.nuld-n 5,72 4,62 Millionen Mark, d r Essekleiiv. srand ersch int m-, 7,45 7, l2. Millionen M irl. die Beteiligungen am Svudikar für Hantle-Aktien und au der -virina Eonnantin Wolff in Galatz sind unveränderi gevlieben. Anderfeils habeu bei nnrerändert 28 Millionen Mari Aktien kapital und 9M -9,28> Millionen Mark Obliga- nonen Kreditoren 12,»!4 (11J»l Millionen "Mark zu fordern. E Die Esperanza Kupst't-Gefcllschast, Limited, weist für 1911 «inen Gewinn aus von 13.; Ast, Pfh. Sterling, der durch den Vortrag, sich auf 1üt:.29 Pfd. Sterling crh'iht. Es sind daraus 129 791 Pfd. St. als vier Dividenden von fe 1 - - per Aktie verreilt morden, so daß nach Bestreitung d-.'r Einlomnn'v- steucr 10 86!« Psg. St. zum Vorrrag bleiben. Der kon sultierende Ivstenn'ur fchös k de» Metallvorrat auf 200 443 metrische Tau,len Erze, die einen Gewinn von 130 9'9 Pfd. St. lafsen dürsten, während die Verarbeitung der Abfälle 90 161 Pfd. St. Gewinn bringen wird. Neber die zukünftige Ergiebigkeit der Mine läßt sich kaum schon etwas sagen, da neue Erz gänge noch nicht gefunden find. Die Betriebskosten des verflossenen Jahres stellen sich mit 18 -- 1 ,! per Tonn« nm 5''. * niedriger als im Vorjahre. verMerunyswelen. * Aachen-Leipziger Versicherungs-Aktiengesellschaft. Die Generalveriainntl'.ing genehmigte die Tagesord nung und beschloß, den Verlust des abgelausenen Geschäftsjahres in der Höbe von 85 500 -tt aus der Kapitalrücklage zu Lecken: ferner wurde eine Satzungsänderung angenommen, dahingehend, daß die i Aufsichtsratsmitglieder für ihre Mühewaltung zu sammen eine feste Iahresenrschädigung von 20 000 .« j erhalten. Der bisherige Verlauf des neuen Ge- i schäftsjahres sei regelmäßig. - Di« Hagelversicherung im Jahre 1911. Die „K Z." ichreibt: Rachdcm die Geschäsrsbcrichte sämt liche- größeren Hagelveriia!erunas-">e,'eslschaftet: für 1911 erschienen sind, lägt sicv ein Rückblick ans das 5>agelvcrsicheniiig?gefch.äft von 1911 -»». Rund 20 Millionen Mark find von den Prämicneinnahmen für Eiltscliädignngen einscbließl. der Abschätzungs kosten! a;i die deutsche Landwirtschaft znrückgeilos- sen: damit hebt das Jabr 1911 -.war an Schwere der Schäden und Größe der Entschädigungen weit zurück hinter den Jahren 1905 -1908 und >910, die teil weise noch über das Doppelte der Schadensumme von 1911 erforderten, aber es stell! sich dock' schlechter als die Jahre 1901 und 1909. Die Prämien waren auch im vergangenen Jabre feste Prämien bei den Aktiengesellschaften und Vorprämie und Rachschüsse oder Umlagen bei den Gegenseitigseitsgesellschasten. Die Gesamlbciträge bei den einzelnen Gesellschaften steltlen sich zwischen 78 und 136 Pf. st'ir 100 Mark Versicherungssumme. De>' Unterschied in der Bei tragshöhe war im wesciutichen ans das verschiedene Tätigkeitsgebiet der einzelnen Gesellscr utcn zurück- zusübreu. und charakteristisch erscheint, daß gerade die östlichen Provinzen Preußens, vor allem Ost preußen und Mittel- und Riederschkesien, die in der Landwirtschaft gewöhnlich als weniger bagelgefäbr- lich angesehen werden, sein »stark verrosten wurden. Besonders schwere Schäden brachte allgemein der 9. Juni, wie überhaupt die .Z-rübschäden im Jabre l'»1l wieder einen sehr erheblichen Prozentsatz der Oiesamtschäden bildeten. Eine früb'eitige Deklara tion kann daher nur dringend angeraten werden, pflegen doch die ersten besorgniserregenden Hagel wetter nach den Erfahrungen drr letzten Jahre bereits Ende April einzutreten. Die Rncksiel ungen fast sämt licher Gesellschaften konnien weientUcb gestärtk lveroen, jo daß die Gesellschaften der kommenden .Hagelzeit »»besorg! entgegensetzen können. Innen- unü Kutzentzanüel. T. >. Ausfuhrprämie sür halbseidene Gewehr. Die Vereinigung der deutschen Stückfärberelen für ganz- und halbseidene Gewebe gewahrt für halb seidene stückgeiärbte Gewebe eine Ausfuhrprämie von 4 Proz. auf den neuen am 1. April 1912 in Kraft ge tretenen Slürtfarbpreis. Transoartmesen. * Bester elektrische Stadtbahn. Die Generalver sammlung genehmigte die Verteilung von 9 Proz. Dividende pro Aktie und 8 Kr. pro Genußschein aus 2 051200 Kl. Reingewinn. 99 683 Kr. gelangen auf neue Rechiuina Der Verlvalttmastzcrjcht hebt die Uebcrvahw.e der Majorität d"r Aktien seitens der Stadt Pest he'vvr, wodurch die Perspektive einer gro ßen Entwich lunq dec Unternehmens eröffnet ist De- Magiurat war in der Generalversammlv.na mehriach oenrcken. Lj Ein neues russisches Bahnunternehmen. Die ,.R. Jr. Pr." meldet aus Lemberg: Ein Konsortium russischer Kapitalisten in Moskau hat die Bewilligung zur Herstellung einer 800 Werst langen Eisenbahnver bindung zwischen Moskau und der Station Sanitz, unweit der österreichischen Grenze, erhalten. Durch dies: Linie, deren Bau 18 Millionen Rubel kosten >oll, wird der Weg von Moskau zur österreichischen Greine nm 300 Werft abgekürzt. Betriebsausweise. Mroki, «alstlo S«rasi,ul>n!>ii V!,irc IN 072 Imclu Mark, »eil i. gkuu-cr wn ee:! OnGr «!ne>2> vauadian Pacific-t-isrndalui. ,1» -er rUeiie» A.'iirznwchc :! Ui imcür :»xn^u TvUnr. Verlllueüene GcleMüinlten. —m. Leipziger Diingcrerport Gesellschaft in Leip zig. In "Anwesenheit vr-n 19 Aktionären, die e»n Aktienkapital vcn 153 300 .« vertraten, wurde heute unter Vorsitz des Herrn Hermann Zierow im Kleinen Saale der Börse die diesjährige ordentliche General versammlung abgebalten. Sie genehmigte einstimmig dac gesamte Rechnungswert und setzte die Dividende auf 6 Pror. seit. Bei der Wc-Hl von "Auisichtsrai.-- :nilg!>ed-.kn wurden die satzunac-aemaß aucschc'.dcndcn Herren Sink trat Ganalnsf und Stndtrat Rnfs-.'l wie der gewählt. L Kunstdruck- und Berlogsanstalt Wczel E Ran- mann, Altienqefcllichast, in Lcipzig-Neudvitz. 85u! dem soeben erschienenen Jahresbericht stellt sich der Bruttogewinn einschließlich 16 817 (12 742) Mark Vortrag auf 435 940 (1415'24) Mark. "Anderseits erforderten Unkosten und Zinsen 260 379 >269 6,2) Mark. Als Abschreibungen sind 81 134 BI 802) Mark vorgesehen, wonach ein Reingewinn von 94 428 90049- Mark verbleibt. Hieraus sollen, wie bereits gemeldet, wieder 4 Prozent Dividende verteilt werden bei 19 356 Mark Vortrag auf neue Rechnung. In de»» Belicht des Vorstandes wird dazu solgendes uusgesützrk: „TaS Geschäftsjahr 1911 stand unter dem Zeichen eines lange andauernden Streikes, der von der Geknlfensclwst in Leipzig begonnen wurde und den Schutzverband Deutscher Steindnickerei- l'ssitzer zur allgemeinen Aussperrung in den Be- trieben seiner M'itglieder zwang. Die Taner des Streikes von über 18 Wochen >wovon 14 Wochen aui das Jahr 1911 entfallens zeigt die Zähigkeit, mit der er von beiden Seiten geführt worden ist. Das Ergebnis hat die Erwartungen der Gehilfenschaft enttäuscht, denn die erreichten Vorteile waren ihr fair ungeschmälert bald nach AuSbruch de? Strei kes von unserem Schutzverhande angcboten worden, und sie hätte nicht nur sich selbst, sondern auch dem -»'samten lithographischen Gewerbe die ungeheuren Schäden, die ein solch andauernder Streik verursacht, ersparen können. Tatsache ist, daß das- Ausland -atzlreichk große Aufträge, die für Deutschland be stimmt waren, in anderen Ländern unterbracht«, und es muß leider als sicher angenommen werden, daß das litlwgraphische Gewerbe, das ohnedies durch di« Handelsverrräge der letzten Äera sehr gelitten hat, noch einen großen, nicht wieder gutznmachendcn Stoß durch daS Vorgehen unserer eigenen Gehilfen- schcht erhalten hat. WaS wir in dein Geschäftsbericht für 1910 in bezug auf die Warenbestände sagten, gilt auch sür das äbgelausene Geschäftsjahr 1911. ^ie Heftchen fast nur aus Sonderanfertigungen aus Grund fester Bestellungen und sind nacl» den bis herigen vorsichtigen Grundsätzen bewertet. Auch ist wieder die Bewertung von Iinkplatten, die wert volle, aber in der Bilanz gar nicht bewertete Litbo- graptnen enthalten, als gewöhnliches Altmetall zu dem früher angesetztcn Preise erfolgt und mit über 11000 Mark unter dem gegenwärtigen Wert sür Mtzink ausgenommen worden." — In der Bilanz Zverden Waren mit K27 7OO -509 708) Mark und Debitoren mit 556 517 >62«; 599 Mark ausgewiesen, denen an Kreditoren 63 581 >86 349) Mark und an Bankschulden 303 996 -400 055) Mark gegenüberstehen. - Die General versammlung findet am 27. April statt. * Vereinigte Hansschlauch- und Gummimaren- Fabriken zu Gotha A.-G. Den Abschluß, der die "Tterteilung von wiederum 15 Prozent Dividende auf die alten und 4 Prozent Dividende auf die jungen Aknen gestattet, haben wir bereits wieder gegeben. Dem Jahresberichte nach war das abac- laufens Geschäftsjahr das erfolgreichste seit dem Be stellen der Aktiengesellschaft. Die Nachfrage nach sämtlichen Fabrikaten war derartig groß, bah man nur mit "Aufbietung aller Kräfte den Anforderungen einigermaßen gerecht werden konnte. Die Schwan kungcn der Preise für Rohmaterialien, namentlich für Rohgummi und «stewcbe haben keinen besonderen Einfluß ausüben können, da die Gesellschaft ihren Bedarf auf länger« Zeit gedeckt hatte. Hür den Bedarf in Hanf- und Jlachsgarnen, die letzt noch immer in starker Preissteigerung sich befinden, ist sie für längere Zeil gedeckt. In der B i l a n z er scheinen u. a.: fertige Waren 637 463 >11138'2> Rohmaterialien 740 950 (670 016) Debitoren /. 5K01 an di« 11*0» Beteiligung. Erfahrener, weltbereister Kaufmann, aus besten Gesellschaftskreisen, sechs Sprachen sprechend, gewandter Ein« und Verkäufer, bisher Mitinhaber groher Export« und Importfirma, mit vielseitigen Warenkenntnissen und ausgedehnten Beziehungen, sucht fich an nachweisbar rentablem Fabrik, oder Handelsunternehmen mit Kapital bi» zu Millisn aktiv zu beteiligen. Unbedingte Diskretion verbürgt. Offerten unter /. 5KN1 an die Expedition dieses Blatte» erbeten.