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odLvt „I «e'4e». 3350 5100 74700 SIS»« 717OO 77000 17700 «rs 7050 550 1700 rrrs 7100 1400 ro7S 5550 3700 7000 6650 74700 37500 77100 78500 17000 435 7100 800 1770 7300 7700 70000 880 880 1800 7100 0700 ZI 00 3500 6300 6'6d 83,64 1.87 4,04 11. »pnl. k«U 4150 5650 1871. 11. 1801. 11. 7531. 7 157 11. 11000 5050 5100 86 10600 1Z1 77 17000 177 SSO 450 176 14000 Z775 8100 6750 180 6650 86 4800 7100 0400 11700 18700 6600 841, 4700 6800 5700 10800 18800 «1ZOO 5000 5000 04 10700 178 70^, 11000 170 875 400 178 1881. 71. 1071. 71. 158 71. 10. 11. »»NI. np'Lml«» 6r» 54'. ve'doten.) >, 8si1<i«ictUI 81 ». Z6Z-366 11. «0'11. 7761. 81. 1761. 81. 186 81, 186 8-1, 7561. 81. 1841» 81. 760-1» 3'1. 741 81. Imp. ved. pi'I o. 8dsi!» 1.17 U. »6. ipiiml«, >I»I , 1061,7 > 7471, 51» 8u'i»»ilr tt5^6- 10Ö!-6. 161,75«. 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Seenovelle von «ras -an, Bernstorfs (Nachdruck verboten.) „Aber hier können sie doch noch ettvas lernen, und der Kapitän, der sehr bescheiden auftrat, wird jedenfalls darüber berichten. „Pinguin" ist auf ein Riff aufgelaufen und schwer beschädigt. Mit der Navigierung scheint also auch nicht alles in Ordnung gewesen zu sein! Nähere Angaben morgen! Wir heißen die Deutschen freundlich willkommen!" Marie-Magdalen war während des Dor lesens abwechselnd rot und blaß geworden, und das Herz schlug ihr bis zum Halse hinauf. „Das ist gemein!" rief sie empört aufsprin gend, als ihr Vater geendet hatte. „Wa—as?" fragte Herr Heydcbringk erstaunt und ließ die Zeitung sinken. „Das ist gemein!" wiederholte Marie-Mag dalen. „Die deutschen Seeoffiziere sind die besten von der Welt und brauchen von niemandem z« lernen! Für Unglück können sie nicht, das passiert anderen auch, und noch viel mehr! Aber so darüber zu schreiben, ist einfach gemein!" „Magda!" rief Frau Heydcbringk. „Mer Magda!" Doch das junge Mädchen hörte nicht auf den Zuruf, sondern verließ in fliegender Eile das Zimmer. Völlig fassungslos über diesen unerwarteten Erfolg seiner Vorlesung sah Herr Heydcbringk seine Frau an und fragte: „Was ist denn da los?" „Ach, nichts Besonderes!" schwang sich Frau Heydcbringk mit einiger Anstrengung zu einer kleinen Lüge auf. „Du weißt ja, daß Magda vollkommen deutsch fühlt und sich als Deutsche betrachtet!" „Wollt's ihr auch nicht anders raten!" warf ihr Mann ein. Frau Heydcbringk konnte ein Lächeln nicht unterdrücken, als sie sottsuhr; „DM ist ja selbst- verständlich, wenn wir auch sonst ganz nach eng- lischem Muster leben! Aber — seit jener Nacht im Hotel —" „Weiß schon! weiß schon!" brummte Herr Heydcbringk und sah einen Augenblick nachdenk, lich vor sich hin! „Wenn er noch lebte, würde er doch einmal geschrieben haben!" setzte er hinzu. Frau Heydcbringk drückte das Taschentuch an die Augen, um die aufsteigenden Tränen zu ver bergen und flüsterte: „Der arme Mensch!" „Ich muß jetzt in die Stadt!" fuhr ihr Mann, sich erhebend, fort, und wenige Minuten später jagte der von zwei Vollblutrappen ge zogene Wagen die staubige Straße entlang. Wie jeden Morgen wollte der Kutscher den Weg zu dem in der Wallacestraße liegenden Kontor seines Herrn einschlagen, doch das kurze „Links nach den Docks!" veranlaßte ihn zu einer scharfen Wendung, und eine halbe Stunde später stand Herr Heydcbringk neben dem Trockendock, welches den „Pinguin" ausgenommen hatte. Einen vorübereilenden Matrosen hielt er mit der Frage an: „Ist der erste Offizier an Bord?" „Nee, der is unnen in'n Dock und besieht sich das Schiff!" lautete die Antwort. „Der hat auch gar keine Zeit nich jetzt!" Damit lief der Matrose weiter. Kur) entschlossen wandte sich Herr Heyde- bringk darauf an den mit geschultertem Ge wehr auf und ab gehenden Posten und fragte: „Wie heißt Ihr erster Offizier? Kann ich ihn wohl sprechen?" „Herr Kapitänleutnant Fels!" antwortete der Posten. „Aber sprechen können Sie ihn nicht. Es dars niemand an Bord!" „Dann geben Sie ihm, bitte, diese Karte!" sagte Herr Heydcbringk, nachdem er einige Worte auf seine Visitenkarte geschrieben hatte. Der Mann nahm die Karte, drehte sich nach dem „Pinguin" um und rief hinüber: „Du, Willem, bring dat mal in de Kammer von'n ersten Offizier!"- Willem kam darauf über die Laufplanke heran, nahm die Karte, besah sie sich und las ganz ungeniert, was darauf stand, dann betrach tete er sich den Fremden von oben bis unten und schob ab. „Danke bestens!" Herr Heydcbringk lüftete den Hut und ging zu seinem ÜVagen zurück. „Nach Haus! Fahr zu!" Der Kutscher wußte, was das bedeutete und ließ die Rappen ausgreifen. Als der Wagen aus dem Stadtgewühl heraus die offene Land- straße erreichte, erscholl wieder der Befehl: „Fahr zu!" und der Wagen brauste dahin. Bevor noch der Kutscher die dampfenden, schaumumflogencn Renner mit scharfem Ruck vor der Haustür ganz zum Stehen gebracht hatte, war Heydcbringk aus dem Wagen gesprungen und stürmte ins Hau?. „Anna! Magda!" rief er mit schallender Stimme. „Die gnädige Frau befinden sich im Garten und das gnädige Fräulein ist ausgeritten!" mel- dcte der herbcigceilte Diener, der zugleich durch seinen Gesichtsansdruck seine Mißbilligung über dies höchst unzercmonielle Benehmen des Herrn zu erkennen gab. „Laufen Sie! Ich lasse meine Frau in mein Zimmer bitten! Sofort!" „Sehr wohl!" Erst eine tadellose Verben- gung und dann schritt der Diener gemessenen Schrittes davon. Als Laufjunge war er doch nicht angestellt, sondern als wohlgeschultcr Kam- merdiener, und als solcher fühlte er sich ver pflichtet, auf Anstand zu halten und niemals seine Ruhe zu verlieren. Inzwischen ging Herr Heydebringk mit gro ßen Schritten in seinem Zimmer auf und ab, bis die Tür mit hastigem Ruck geöffnet wurde und seine Frau eintrat. Sie war dem „Wohl- geschulten", der sie ins Haus begleiten wollte, zu dessen Entsetzen einfach davongelaufen, und er hielt sich nicht verpflichtet, ihr nachzurcnnen. „Mas ist passiert, Hermann? Doch kein Un glück?" stieß sie hervor. „Ich denke, netn? Komm, setz' dtL!" ent gegnete chr Gotte, sie zu einem Stuhl füh rend. „Ich war am Dock —" „Und —?" „Karl FelS kst dort als erster Offizier air Bord!" du ihn geseh'n? gesprochen?" „Leider nicht! „Gott sei Dank! Gott st em Iubelruf und kam aus tiefstem Herzen. Mit glücklichem Lachen sah Frau Heyde- bringk ihren Mann an, während ihr die Hellen Tränen über die Wangen rollten. „Was wird Marie-Magdalen sagen! O, der liebe gute, prächtige Mensch! Es wäre doch auch fürchterlich gewesen, wenn er —" „Laß das!" unterbrach sie ihr Mann. „Er ist da, und ich habe ihm meine Karte hinter lassen mit der Bitte, uns so bald wie möglich zu besuchen! Ich fahre jetzt ins Kontor! Sage Magda, bitte, nichts, daß ich mich erkundig! habe und mit welchem Erfolg." Das versvrach Frau Heydebringk zwar, aber als Marie-Magdalen nach zwei Stunden von ihrem Ritt zurückkehrte und sie die Tränenspuren auf dem Antlitz bemerkte, schlug sie ihr Ver sprechen in den Wind, siel ihrer Tochter um den Hals und rief: „Er lebt und ist auf dem „Pinguin"!" Marie-Magdalen wurde blaß bis in die Lir>- pen hinein und ein Zittern überflog ihre Ge stalt! Dock schon in der nächsten Sekunde hatte sie sich mit Gewalt zusammengerafft, richtete sich auf und fragte ruhig: „Woher weißt du das?" „Papa war hier!" stotterte Frau Heyde bringk. „Er war am Dock gewesen und hatte gefragt! Kind, freust du dich denn gar nicht über die Nachricht? Ich sollte es dir ja nicht sagen, aber — Magda! Magda! WaS ist denn nun wieder los mit dir? Du bist ja so — so merkwürdig!" fFortsetsung in der Abeichausgabe.) - Schü/ermütre» am besten »7<»t clrs L/ütrentadmL L Lo., <57 qroße Auswahl. ä,«„ L.Iwelus, Dorotheenstr.1, n.Sophieub. Vriesolmkn Heinersdorser Straße 25. »ess» AMMs-VttWltWkil gewissenhaft durch »enltvrt'8 Hypotheken-Zentrale, PeterSiteinweg LV. .74,r stlsnell- Zperialgeseliäff empfiehlt Flanell und Frie!« jeder Art. Lamastoife zu Blusen und Morgenröckeu >n schönsten Mustern zu billigsten Meisen, ferner entzückende Neuheiten in Trage- tleidchen und Laufklei-chen besonders preiswert. Inh. lleänrlx verw. Imckvlx, Hatnstratze 3. ! r.u> - 'nitida I s U^o.tr«»« 6,I.s Vilnagvn, creme u. weiß, Fenster 2.25, bill. Es» L. Lorotheeastr. 2. MM (8okvkarL-^vsl88) billigst ^oss krint Ostm wü. ilOtOMmrll'. 31. IlWWLlM, Varleniralreo, Sedlaueklcarreu, keet- unck Laaeueluraaaonxeu, kstliWstte, SrIIMKlm (Hartenllxuren aus Von usrr. 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