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Leipziger Tsgedlsu s. vettage. Mittwoch, l4. kedruar !912 fsiitiscke Umschau stärkere Umfang der Einbeorderungen und *) Bei dreijähriger Dienstzeit. **) Durch Ge etz vom 14. April 1908 wurde in Frankreich die ersre Uebung in der Reserve auf 23, die zweite auf 17 Tage, die Uebung in der Land wehr auf 9 Tage heravgeictzt. Von diesem Jahre ad rechnete man in Frankreich mit den 6—7 älteren Re ervurenjahrgängen für die Aufstellung eigener Re^erveformatro-ren, von denen allein 72 Neserve- Reeimenter jährlich auf den Truppenübungsplätzen geübt haben, dann zu Brigaden vereinigt und mit Kavallerie und Artillerie ausgestattet würden. bereits an Zahl der Einberufenen und an Ziffer der Uebunastage weit voraus war, als bei ihm noch die dreijährige, bei uns schon die zwei jährige Dienstzeit bestand. Es übten: Auslsnü. Frankreich. * Aufruf zur Verstärkung der Luftflotte. Zahl reiche Mitglieder des Pariser Gemeinderates unter Der die höhere Zahl der Uebungstage bei Frankreich treten noch greller hervor, wenn wir die Ergebnisse der zehn genannten Jahre zusammengefaßt gegenüber stellen. Für Deutschland ergeben sich dann 2 956 7<)0 Mannschaften 40544 600 Uebungstage, für Frankreich 5 069 000 Mannschaften 112 124 3M Uebungstage. Frankreich übertrifft uns also an Zahl der Mann- scha'tcn des eurlaubtenstan es, die geübt haben, fast um das Doppelte und an der Zahl der Uebungstage über das Zweieinhalüfache. Diese Zahlen sprechen für sich selbst. Sie zeigen die sehr viel schärfere Anspannung der Leute des Be urlaub tenstandes in Frankreich. Obgleich dieses Land nur 40 Millionen Einwohner gegen Deutsch land mit seinen 66 Millionen aufweist, wendet es seit Jahren für die Uebungen der Mannschaften des Beurlaubtenstandes jährlich 20 Millionen auf, während wir eine viel geringere Summe für den gleichen Zweck verwenden. düng der „Jugendausschüsse" ihren Zweck, die Jugend- ausschüsse gleichsam als private Zirkel hinzustellen, nicht erreicht. Oie loMiüLwokrattlüien Juffrnü- ausschüsse — poiit.lche Vergne. Wie der „2nf." mitgeteilt wird, sind jetzt auch die sogenannten sozialdemokratischen „Jugendaus- schllsse", die von der sozialdemokratischen Partei an Stelle der aufgelösten Jugendorganisationen ge gründet morden sind, durch Gerichtsurteil für politische Vereine erklärt worden. Die sozial demokratischen Jugendausschüsse hatten, um der Kennzeichnung als politische Vereine zu entgehen, den. Grundsatz zur Durchführung gebracht, dciß die Mitglieder gleichsam durch den Vorstand zum Ein tritt eingeladen werden muhten, während im allge meinen bei Vereinen die Bewerbung um die Mit gliedschaft Brauch ist. Bewerbungen um die Mit gliedschaft sind bei den Jugendausschüsie» darum ausgeschlossen. - Roch eine Reibe anderer Merkmale wurden künst lich in die Jugendausschüsse hineingetragen, um den Charakter der politischen Vereine zu verdecken. Das Gerichtsurteil gebt allen diesen einzelnen Merkmalen nach und prüft sie auf ihre Bedeutung. Es kommt dabei zu dem Beschlug, daß die Jugendausschüsie politische Vereine und als solche anmeldungspflichtia sind. Bedeutsam ist dabei der Hinweis darauf, daß das Gericht zwischen den Zielen der sozialdemokra tischen Parier und den Bestrebungen der Jugend ausschüsse einen Unterschied nicht festgestellt hat. Es wurde >m Gegenteil die gerichtliche Feststellung ge macht, das; beide Bestrebungen völlig einheitlich er scheinen. Es ist also daraus die Folgerung zu ziehen, daß die Jugendausschüsie eine politische Tätigkeit haben. Der Umstand, das; eine Bewerbung um die Mitgliedschaft nicht möglich ist, schliesst aber das Weren des Vereins nicht aus, da es belanglos ist, ob die Bewerbungen vom Vorstand oder von den zukünftigen Mitgliedern erfolgen. Nach Begründung dieser beiden Merkmale ergibt sich dre Schlussfolge rung. daß es sich um einen Verein handelt, der politisch tätig ist. Die sozialdemokratische Partei hat also mit dieser anscheinend harmlosen Neugrün- Deutsches Reich. Leipzig, 14. Februar. * Zu dem Gerücht über deutsch-englische Mo-l- archenbegegnungen. Die aus einem englischen Blatte in die deutsche Presse übergegangenen Gerüchte von deutsch-englischen M o n a r ch e n b e g e g - nun gen schweben, wie die „Neue politische Korre spondenz" erfährt, einstweilen völlig in der Luft. Ein Besuch desenglischcn Könr^zs - paaresin Deutschland während kes laufenden Jah res ist, wie man seit längerer Zeit weist, durchaus nicht unwahrscheinlich. Es sind jedoch darüber noch keinerlei Vereinbarungen getroffen wor- den. Als ganz unglaubwürdig müssen Ne Angaben des englischen Blattes bezeichnet werden, wonach Kaiser Wilhelm die Absicht haben soll, im Herb st nach England zu gehen. * Diner beim Tlermsianzler. Bei dem Reichs kanzler und Frau v. Bethman Hollweg fand am Dienstagabend ein Diner start, zu dem u. a. der italienische Bätsch'-'1er, der Botschafter der Ver einigten Staaten, Fürst Nadolin, der württem- bergische Gesandte, der dänich und der norwegische Gesandte, der Kriegsminister, der Kolonialstaats- sekretär, Paul v. Schwabach, James Simon und Geh. Kommeizienrat Enul Jacob mit ihren Damen Einladungen erhalten Haden. * Das zweite Geschwader der Hochseeflotte hat, nach einem Telegramm aus Kiel, am Diens ag- vormittag zu einer mehrtägigen Uebungsreise den Kieler Hafen verlassen. * Die Zuwachssteuer im Etat. Die „B. P. N." schreiben: „Für die Zuwachssteuer ist in den nächstjährigen Reichshaushaltsetat genau so wie in den laufenden dir Summe von 13 Millionen Mark als voraussichtliche Einnahme eingestellt. D:e Veranlagung und Erhebung der Steuer hat nach Lage der Verhältnisse nicht überall gleich mäßig in Angriff genommen werden können. In einem erheblichen Teile des Reiches haben di« Ar beiten erst vor kurzem begonnen. Die Einnahmen aus der Zuwachssteuer fliesten noch nicht regelmäßig und bieten keinen Anhalt für die Schätzung des Auf kommens im Jahre 1912." * Die Abteilungen des Reichstags haben sich kon stituiert. Zu Vorsitzenden wurden gewählt in der 1. Abteilung Dr. Älankenhorn, in der 2. Abteilung Fehrenbach. in der 3. Abteilung Bebel, in der 4. Ab teilung Gras Kanitz, in der 5. Abteilung Traeger. in der 6. Abteilung Dr. Frhr. v. Hertling (infolge Er löschen seines Mandats must ein neuer Vorsitzender gewählt werden), in der 7. Abteilung Wurm. Die Neugeltaltuny ües tierärztlichen priikungsmelens. Man schreibt uns: Eine Abänderung der Prüfungsvorjchristen der Tierärzte, die am 13. Juli 1889 erlassen wuroen, ist in Aussicht genommen. Beabsichtigt ist vor allem, den Unterricht der Studierenden nach der prak tischen Seite hin auszubauen und die Studienzeit von 7 Halbjahren entsprechend zu ver längern, La sie der Entw-cklung nicht mehr entspricht, die die tierärztliche Wissenschaft im Laufe der letzten 20 Jahre genommen Hal. Die Studienzeit soll des halb auf 8 Halbjahre ausa.dehnt werden. Wichng ist ferner, daß der anatomisch-physiologisch« Abschnitt ams der Fachprüfung in die Vorprüfung verlegt wer den und im Zusammenhänge damit die Vorprüfung in einen rein naturwissenschaftlichen und in einen anatomisch-physiologischen Abschnitt zerlegt weroen soll. Letzterer soll nach 4 Studiensemestern, der na turwissenschaftliche Abschnitt nach 3 Semestern er ledigt werden können. Durch dibse Regelung sowie du'ch eine neue zweck- entsprechende Umgestaltung -cs Prüfungsverf.Zhrens soll die für die Vertiefung und Ausgestaltung des rein sachlichen Unterrichts erforderliche Zeit gewon nen werden. Die Frag« der Anrechnung der Mili är- drenstzeit auf dis tierärztlich- Studienzeit ist gegen wärtig noch nicht entschieden. Es schweben hierüber Verhandlungen. Die Uebungen ües Beurlsubtenltsnües in DemlHIsnü unü FrünKreiH von 1901—1910. Die Nachrichten des „Deutschen Wehrvereins" schreiben: Daß neben derZahl die Qualität einer Kriegsarmee ausschlaggebende Bedeutung besitzt, ist eine unbestrittene Tatsache. Weitaus den Hauptteil heutiger Armeen auf Kriegsfuß bilden aber Leute des Beurlaubtenstandes. Auf deren Qualität wirkt naturgemäß, neben dem im aktiven Dienst er worbenen Grad der Schulung, das Frisch halt en. diese Vorbereitung für den Krieg durch Uebungen im Beurlaubtenstande ein. Da ist es denn von Wert, ziffermäßig für einen Zeitraum von 10 Jahren festzustellen, in welchem Umfange in Deutichland und in Frankreich Leute des Äeurlaubtenstandcs geübt haben, und die Zahl der Uebungstage zu er rechnen. Dies gibt gleichzeitig auch einen Anhalt für die stärkere oder geringere Belastung der Leute des Beurlaubtenstandes in Frankreich und bei uns, zumal wenn man berücksichtigt, daß die französischen Rekrutenkontingente, alio auch die Jahrgänge des Beurlaubtenstandes, etwas schwächer sind als die unsrigen. Wie man die Sache auch drehen und wenden mag, so ergibt sich, datz Frankreich uns Suspenülerung ües ksrtoffelzoUes. Zu d<m im Reichstag eingegangenen Antrag auf Suspendierung des Karroffcizolls schreibt man uns: Während die Karroffeln in der Zeit vom 1. August bis zum 14. Februar zollfrei sind, wird belannrlich in der Zeit vom 15. Februar bis 31. Juli ein Zoll von 1 für Len Doppelzentner erhoben. Dem An- trag auf Beseitigung dieses Zollsatzes liegt wohl der Gedanke zugrunde, hierdurch eine Ermäßigung der infolge der Trockenheit des letzten Svnnners herrschenden Kartoffelpresse zu bewirten. Inwieweit eine solche Wirkung aber ecntrelen könnte, darüber gibt die Statistik ziemlich erschöpfende Aufklä rung. Deutschland führt durchschnittlich im Jahre 3 200 V00 Dopxclzenrner Kartoffeln ein. In Dieses Quantum teilen sich überwiegend Rügland und die Niederlande. Beide Länder liefern zusammen allein zwei Drittel der gesamten Einfuhr. Vergleicht mau nun die Einfuhr der einzelnen Monare aus diesen Ländern, so ergibt sich, Laß rn den zollfreien Mona ten fast das gesamte Quantum eingeführt wird, während mit dem Eintritt des Zolles die Einfuhr aus diesen beiden haupisächUchsten Bezugsquellen fast vollständig aufbört. Dies findet seine einfache Erklärung darin daß beide Lände: annähernd die gleichen Erntezeiten wie Deutschland Haven, und daß infolgedessen unser durch die eigene Produktion nicht gedeckter Bedarf in den zollfreien Monaten durch die Emfuhr vollständig befriedigt werden kann. I m Vergleich zu den zollfreien Monaten ist also die Einfuhr in der zollpflichtigen Zeit von dort minimal. Und an die Stelle von Rußland und Holland rieten Italien, Malta, Zypern als Lieferanten auf. Bei dieser Einfuhr handelt es sich aber um Kartoffeln, die nicht als all gemeines Volksnahrungsmittel in Betracht kommen, sondern um die »ogenannten „neuen Kartof feln", die in jenen Monacen von dem beiscrsituicr- ten Teil der Bevölkerung getauft werden. Für diese Kartoffeln würde naturgemäß bei ihrem hohen Preise ein Fortfall des Zolles eine außerordentlich geringe Bedeutung Haden, und zwar ganz besonders in diesem Jahr, wo die Kartoffel aus den süoeuro- päischen Erzeugungsgebicten infolge der allgemeinen Knappheit zweifellos sehr hohe Preise erzielen wird. Di« Reichsstatistik gibt aber weiterhin einen Auf schluß darüber, wie hoch sich die Zollersparnisse für die Verbraucher bei einer Suspendierung des Kar- toffelzollcs stellen würden. Im Durchschnitt der Jahre werden in der Zeit vom 15. Februar bis 31. Juli rund 1 Million Doppelzentner Kartoffeln eingeführt, die Zolleinnahmen von etwa einer Mil lion Mark bringen. Würden nun normale Verhält nisse in der Kartoffelproduktion vorliegen, ko könnte eine Aufhebung des Karlofselzolles den Verbrauchern eine Ersparnis von insgesamt 1 Million Mark brim gen. Da aber in allen in Betracht kommenden Ländern im vergangenen Jahr ein vollkommen gleich mäßiger Mindcrertrag der Ernte erzielt ist, so ist gar nicht daran zu denken, daß in diesem Jahr während der zollpflichtigen Zeit die Kar toffeleinfuhr auch nur annähernd di« Höhe früherer Jahre erreichen wird. Dis Ersparnis der Verbraucher durch den Zollerlaß wäre also illusorisch. im Jabrc in Deutschland in Frankreich Mann m. Uebungs- tagen Mann m. Uebungs- tagen 1901 216 400 3045 60t) 326 300*) 9062 300 1902 244 100 3 428 500 517 200*) 12 508 900 1903 241 600 3 424 300 611 300*) 14 299100 1904 249 9, X) 3 5:34O,iO 502 100-) 12 336 400 1905 248 1t 0 3 510 700 505 400 11900 000 1906 257 900 3 675 800 428 200 11614 2,0 1907 301100 4 289900 503 400 119289W 1908 361400 5 628 400 5lit', 803") 8 483 600 1909 396 9,0 5 4« 5 900 516800 8 4836!« 1910 437 300 6183 500 661 500 11498 300 Nr. 81. ics. Jahrgang. zeichneten einen Aufruf, in dem alle Gemeinden Frankreichs aufgefordert werden, zur Errichtung eines großen Luitgeschwaders beizuiragen, das überallhin „die gute Botschaft oder den Tod" bringen könne. „Geben wir umerm Valeclande eine un zählige Schar von Flugzeugen", so hecht es in dem Aufruf weiter, „die unaufhörlich und rastlos alle unsere Grenzen überwachen werden. Die Zu kunft und das Heil Frankreichs, der Schutz unserer Sicherheit und unserer Ehre beruhen darauf." Dem Pariser Gemeinderat wird in seiner nächsten Sitzung ein Antrag vorgeiegt werden. 55'000 Fr. für den Ankauf von Militärflugzeugen zu bewilligen. * Versetzung des Obersten Mangin in den fran zösischen tz-enerazstab in Ma-vt'.o. Wie das „Journal Osficiel" meldet, ist durch m uskrielle Verfügung vom 10. Februar Oberst Mangin zum Stabe des Obe-kommoivdicren-en der französischen Truppen in Marokko, Les Generals Moinier, versetzt worden. Oberst Mangin, der als eifriger Vorkämpfer für die Errichtung einer schwarzen Kolonial ar mee bekannt ist, wird sich unverzüglich nach Marokko be geben. England. * Die Ernennung Sir Edward Greys zum Ritter des Hoffnbandordens erregt in London besonderes Jnte-csse. da dies« Auszeichnung in ganz seltenen Fällen einem Commoner zuteil geworden ist und in der Regel nur Peers vcm N'nge mnes E.af.n in den Orden ausgenommen werden. Seit Mitte des vorigen Jahrhunderts haben nur vier Mitglieder des Unter hauses den Orden erholten, zuletzt Lord Pelmetstone. Sir Edward Grey tritt in die vakante Stell« des ver storbenen Herzogs von Fife. Spanien. * W'nzerbcwegung in Catalonien. Unter den Winzern E>talomens macht sich, nach einem Tele gramm aus Barcelona, eine lebhafte Bewegung gegen die Weinverfälschungen bemerk- bar. Für den 17. und 18. d. M. haben die catelo- nischen Weinbauern 6 große Versammlungen unter freiem Hi'"mel ange'ogt, in denen sie gegen die Ver fälschungen der Weine Protest erheben wollen. Die W:nzervereini.7ung?n Frankre'chs werden zu diesen Der ainnisungen Abordnungen entsenden. Die Po lizei richtet einen umfassenden Sicherheitsdienst ein, um etwaigen Ruhestörungen sofort mit Erfolg be- t gcanen zu können. ? * Die spanisch-französischen Marekkoverhandlungen. Die „Times" läßt sich aus Madrid über 'een gegen- wo rügen Stand der franMsrb-spaniichen Verhand lungen folgendes melden: Die französischen und spa nischen Unterhändler sind bis auf zwei Punkte einig, I nämlich den der zukünsvigen Verwaltung der l spanischen Einflußzone und den der l Kontrolle der Zölle. Dis letzten Verhand lungen sollen sich besonders um diese beiden Fronen gedreht haben. Es scheint, als ob di« französische Regierung hinsichtlich des ersten Punktes den spa nischen Wünschen gegenüber großes Entgegenkommen gezeigt hat und man betrachtet dies« Frage bereits als erledigt. Was die Zollfrage anbetrff'ft, so ist bisher «ine Einigung auf Len enaMchen Vorschlag auf Einsetzung einer technischen Kommission zur Ent scheidung 'dieser Frage bisher noch nicht erfolgt. Die spanische Regierung soll sich aber bereit erklärt haben, diesen Vorschlag in Frag« zu ziehen. Di« Verhand lungen über den Bau der Eisenbahnen vott Tanger nach Fez gestalten sich noch äußerst schwierig da hinsichtlich der geplanten Streckenfüh rung groß« Meinungsverschiedenheiten zwischen bei- den Regierungen bestehen. Der englische Botschafter Bunsen wochnte den letzten Verhandlungen bei. Türffei. * Zum Vertreter des Deutschen Reiches bei der türkischen Staatsschuldenvcrwaltung ist, wi« dre „Frankfurter Zeitung" erfährt, an Stelle L«s von diesem Posten zurücktretcndrn Geheimen Legations rates und ehemaligen Gesandten in Mexiko, Buenz, der Geheime Legationsrat und Generalkonsul in Ani- werpen, Rudolf Pritsch, ernannt worden. * Die politische Betätigung der Offiziere. Aus Saloniki wird gemeldet: Infolge Teilnahme der Offiziere des Uesküber Korps an der Wahlagitation erneuerte der Kriegsminister das Verbot über die Einmischung in die Politik und gestattete nur die Ausübung des Wahlrechts. Der Minister des Innern verbot den Staatsbeamten zu kandidieren. Leipziger Verein der Kinderfreunde(Kinderschatz). Anzeigen wegen Ntubermibhandl»«-«* nimmt entgegen der Leipziger Verein t « r K t n d e r f r « u n d e (Ikinler. schütz) e. V. auf seinem vereinlbureau Hainstr. r, ll. (Tel. 98^4), Sprechstunde 10—1 Uhr. Ter Verein verfolgt die Anzeigen weiter, ohne dast der Name beS Anzeigenden genannt wird. 8cklik88t ll0Mkr8lag, 15. kedruar. KiMstr. 3-S EU MN äer:: VMm KM