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Iuslizkonslik! in Preutzen Justizministerium gegen Eingriff des Landtags in den Beuthener Prozeß Oer Aufstand in Brasilien wächst wlb. Rio de Janeiro, 26. August (Reuter.) Nach einem Bericht der Aufständischen-Regierung von Sa» Paolo sollen di« regierungstreuen Truppen in den Stra ßen Rios, mo die Situation bedenklich zu iverden beginne, ein Blutbad angerichtet haben. In der Avenida Rio Braneo, einer der Hauptverkehrsstra ßen Rios, soll mit Maschinengewehren aus Demonstranten geschossen worden sein. Bon aufständischer Seite wird versichert, das; lwreils zahlreiche Persönlichkeiten auch in der Hauptstadt für die revolutionäre Bewegung gewonnen worden seien. Insbesondere sei der frü here Präsident der Republik Vernadez mit 5006 seiner An hänger zu den Aussländisciien übergegangen und auch zahl reich Marineoffiziere befänden sich schon im Lager der Revo lutionäre. Boni Marineministerium in Rio wird offiziell mitgeleilt, das; es der Regierung gelungen sei. die Erhebungen in den Gegenden von Obidog am Amazonenstrom zu unterdrücken. Die Ausständisclien seien in die Flucht ge schlagen und werden von Kanonenboolen verfolgt. Aus Porto Alegre wird gemeldet, dah Flu^-euge der Revolution.« die Stadt Guapira mit Bomben belegten, wobei drei Mensck-en ge tötet und acht schwer verles;! wurden. forisch zu machen. Die beliebteste Methode geht davon aus, die sittliche Not unseres Volkes sei über haupt nicht vorhanden. Entartnngserscheinungen Unsinn! Unsere Zeit ist nicht schlechter als andere Zeiten auch. So kann man es jetzt in tausend Variierungen in den liberalen bis zu den kommunistischen Blätern lesen. „Moral ist eben nicht an den Zollstock gebunden. Sie lässt sich auch nicht mit dem Mctermas; messen . . . Der Unterschied gegen srüher und gegen anderswo ist nur das Fehlen der Heuchelei, Heuchelei aber ist das Gegenteil von Moral." So belehrt die „Berliner Morgenpost" (v. 1-1. 8. 1932) ihre aufgeklär ten Leser. Und an anderer Stelle sagt dieses zur Grals hüterin der christlichen Kultur sich berufen fühlende Blatt, niemand werde der neuen Sittlichkeitsaktion die Billigung versagen, soweit sie sich gegen wirkliche Ausschreitungen und Auswüchse richte. „Es gehe aber wohl zu weit, diese Auswüchse, deren Vorhandensein kein Einsichtiger bestreite, als Zersetzungserscheinungen unserer Kultur zu bezeichnen." Mit dieser Vagatellisierung der sittlichen Kernfrage ist die ganze Haltung dieser liberalen Presse hinreichend charak terisiert. Es gibt eben verschiedene Auffassungen von Kul tur und verschieden hohe Ansprüche an ihr Niveau! Und wenn man das letztere auch nicht nach Metern misst, so doch erst recht nicht nach den Maximen der „Berliner Morgenpost". Es ist höchst interessant, die kulturelle Haltung dieser liberalen Presse mit der führender kommunistischer Blätter zu vergleichen. Da gibt es keine Wesensunterschiede, son dern nur seine Variationen im Geschmack. Der Zynismus beispielsweise im „Berlin am Morgen" ist nicht gut mehr zu überbieten. „Bei Adam und Eva am Stempellido" heißt es da, und die Männer und Frauen, „die mit dem Badeanzug auch alle bürgerlichen Vorurteile abgestreist haben", werden ihrer „modernen" Gesinnung wegen ge feiert. Wer andere Anschauungen vertritt, wird als ver kalkter Trottel, als „Uebcrbleibsel aus Erotzmuttcrs Zei ten", als hundertprozentig prüde verspottet und lächerlich gemacht. Aber bei diesen Zeitung«» weih man doch, woran man ist. Sie wirken höchstens auf Ihresgleichen und wir hoffen, datz es dort auch noch Menschen gibt, die sich durch diese abgeschmackte Behandlung ernster Dinge angeekelt fühlen. Und beim „Vorwärts", der die liberaibolsche- wistische Kulturlehre nachzubeten bemüht ist, und beispiels weise am 18. August seine Leser mit der illustrierten Ab handlung unterhielt „Ist Eierpampe erlaubt?" merkt man auf den ersten Blick, daß es ihm darauf ankommt, den Anschluß nicht zu verpassen. Viel erschütternder ist die Haltung der Blätter, die sich sonst gut bürgerlich und neutral geben, um Einlatz in alle Familien zu finden, die aber diese Gastfreundschaft dazu mitzbrauchen, durch ihre selchte und kulturell normlose Art die letzten christlichen Kulturbegriffe zu zerstören. Mit diesen „Kulturausfassun- aen" gibt cs für uns kein paktieren. Und keine politische Zusammenarbeit auf anderen Gebieten kann darüber mnwegtäuschen, datz sich hier Weltanschauungen unversöhn lich gegenüberstehen. Gewiß! „Moral ist nicht an den Zollstock gebunden." Ganz richtia. Aber dann lege man doch gefälligst Siegt Seidemann? wtb. Paris, 26. August. Die 25 Teilnehmer im Europarundflug sind heute früh -wischen 6 und 6.32 Uhr vom Flugplatz Orly aus zur letzten Etappe Ihres Nundfluges, die nach Berlin führt, gestartet. Während des Startes droht« «in Gewitter, das jedoch erst zum Ausbruch kam, als sämtliche Flieger unterwegs waren. Als erster startete derPolrZwirkoum 6 Uhr, mit glei cher Stichzeit auch der Deutsche Seidemann. Die übrigen deutsch«« Teilnehmer starteten in folgender Rei henfolge: Hirth um 6.01 Uhr, Stein um 6.08 Uhr, Ma rten selb um 6.12 Uhr, Potz und Lusser um 6.16 Uhr, Iunck, Oftercamp und Pasewald um 6.22 Uhr, v. Massenbach um 6.21 Uhr und Cuno und Morzik um 6.28 Uhr. Als Vertreter der deutschen Dotsck»asl war beim Start Legationssekrctär Zim mermann in Orln anwesend. Bon 6.11 bis 6.17 Uhr haben sämtliche Teilnehmer den ersten Teil der heutigen Etappe, nämlich Orly—Deauville zu- rückgelegt. Olo erster kam in Deauville der deutsch« Sei tz e m a n « um 6.14 Uhr an. wtb. Hamburg, 26. August. Suropaflieger Seidemann ist «« 11.25 Uhr, von Dortmund kommend, als Erster in Hamburg «landet. Nach einer kurzen Srsrischungspausr setzt« «r seinen Flug nach Skandinavien fort. Dortmund, 26. August. Als zweiter Europaslicaer traf der Deutsche St« inum 16.31 Uhr in Dortmund ein. Ihm folg ten Zwirko.Maricnfeld, Lusser, v. Massenbach, Iunck und Hirth. Die Bedenken der Regierung wtb. Berlin, 26. August. (Eig. Deal,Iber.) Tas preutzische Justizministerium veröffentlicht folgendes: Der Vorsitzende des 10. Ausschusses des Preussischen Landtags hat mit Schreiben vom 24. August dem preutzische« Justizmini sterium die Einberufung des Ausschusses zum 2. und 3. Sep tember nach Beuthen zur Nachprüfung des Verfahrens vor dem Sondergericht bei dem Landgericht in Beuthen in der Straf sack«: Kottisch nnd Genossen mitgetell« und unter anderem um Ueberlassung des Scknvurgerichtssaales in Beuthen, um Bereit stellung der Verurteilten zur Vernehmung vor dem Ausschutz und um Aushändigung der Akten des Strafversakrens ersucht. Dao preussische Justizministerium hat durch Schreiben vom 26. August erwidert, datz es aus rechtlichen Gründen nicht in der Lag« sei, dem Ersuchen zu entsprechen. Die Prüfung des Verfahrens des Sonderaerichts in Beuthen in der Strafsache Kottisch und Genossen würde eine Ausdehnung der dem Ausschutz des Landtags übertragenen Ausgaben be deuten. zu der der Ausschuß nicht befugt sei. Es komme hinzu, das; die angekiindigte Untersuchung rlnen Eingriff in die Unabhängigkeit der Gerichte bilden und daher im Hinblick auf Artikel 102 der Reichsversassung unzulässig wäre. An sonst gut unterrichteter Stell« wird das Nachrichten büro des VDZ. auf die Schwierigkeiten hingewiesen, die sich auch siir die kommissarlsck'« preufsisckw Regierung In der Frage der Begnadigung der in Beuthen zum Tode verurteilten SA^ Leute ergäben. Man könne damit rechnen, datz in der nächsten Woche die nötigen Unterlagen aus Beuthen in Berlin eingehen und datz die Angelegenheit dann sofort dem Kabinett unter breitet wird. zunächst einmal den liberalen Zoiistocr velscite, der sofort überall dort die „Kulturrcaktion" wittert, wo über haupt eine sittliche Norm erhoben und der „Freiheit" der Persönlichkeit eine Grenze gesetzt wird. Warum soll es ausgerechnet auf sittlichem Gebiete keine Gesetze geben? Warum soll hier, wo es um das Heiligste im Menschenleben geht, alles erlaubt, alles sittlich gleich gut sein? Etwa weil es dem „Berliner Tageblatt" so gefällt, das wieder einmal alle Freiheiten seiner Kunst und Kultur bedroht sieht? Wir müssen schon sagen, datz die Stellungnahme zu den Vrachtschen Erlassen den aller dings nicht unbekannten weltanschaulichen Charakter gerade dieses „bürgerlichen" Blattes in erschreckend klarer Weise enthüllt hat. Das ist keine Behandlung eines Kultur- problemes mehr, wie man beispielsweise im „Ulk" mit den Begriffen christlicher Sitte und Moral umspringt. Die „kulturellen Zersetzungserscheinungen" kennt dieses Blatt nur in Gänsefüßchen. Im übrigen sieht das Blatt die Folgen der Vrachtschen Maßnahmen schwarz in schwarz. Wir müssen schon sagen, datz wir die Kompetenz des „Berliner Tageblattes" und seiner Nachbeter in Fragen der christlichen Kultur und Sitte nicht anerkennen können, und datz Blätter von dieser Art lehr aut daran täten, in weltanschaulichen Fragen unseres Volkes sehr vorsichtig zu sein. Es gibt Stellen in unserem Volke — man frage doch einmal bei katholischen Priestern an —, die über die seelische und sittliche Not der Menschheit von heute sachgemässer zu urteilen wissen, als diese Verfechter des laisnen taire. lui^o?. aller, die nur Dämme einzureitzen, aber schwerlich ein seelisch zerrüttete-, Volk wieder aufzu richten vermögen. Wir sind die letzten, die nicht wüssten, datz Polizeimatznahmen ein unzulängliches Mittel sind, um eine gesunkene Volksmoral wieder zu heben, und wir sind nicht prüde genug, um dem Volke irgendeine gesunde Erholung auch in Licht. Luft und Sonne zu mißgönnen. Darum geht es in Wahrheit gar nicht. Denn es scheint uns ein großer Unterschied, ob man überhaupt willens ist, den sittlichen Entartnngserscheinungen entgegenzuwirken oder ob man die Uninteressiertheit der staatlichen Instan zen an den sittlichen Fragen und die „geschäftliche" Frei heit auck auf dickem Gebiet zum Vrinziv erbebt. Gronau auf den Aleuten gelandet wtb. Neuyork, 26. August. Der deutsche Flieger von Gronau ist heute von Tordova kommend nach einem Fluge von 000 Meilen um 20.30 Uhr pazi fischer Zeit (5.30 Uhr mez.) in Dutch Harbor auf den Aleuten gelandet. — Gronau hat seinen Weltslug damit programmäßig fortgesetzt. Streit der Kommunalbeamten in Marschau. wtb. Warschau, 26. August. Um vom Magistrat der Stadt die Auszahlung der noch rückständigen Gehälter für Juni und Juli zu erzwingen, sind heute vormittag 12 000 städtisch« Be amte und Angestellte in den Streik getreten. Mit Ausnahme der Stadlkassc sind sämtliche städtischen Behörden heut« ge schlossen. Spritweber wieder sestgenommen. Berlin. Durch Beamte der Berliner Zallfahndungsstelle wurde Donnerstag abend der unter dem Spitznamen „Sprit weber" bekannte Kaufmann Hermann Weber zusammen mit vier Ausländern in den Räumen seiner Firma. Unter den Lin den festgenommcn. Spriiveber steht unter dem dringenden Ver dacht. für mehrere hunderttausend Mark Effekten auf auslän- disck«! Rechnung gegen Reichsmark in Deutschland verkauft zu haben, ohne das Geld auf Sperrkonto zu legen. Es hat den Anschein, datz sich hinter Spritweber und seinen gestern feftzze- nommenen vier Komplizen «in noch gröheres Konsortium von Devisenschiebern verbirgt. Dabel sei heroorzuheben, datz man ln weiten Kreisen der Oes, fenllichkeit vor Erlaß der Terrornotverordnung immer wieder mit Nachdruck verlangt habe, datz mit der ganzen Schärfe des Gesetzes gegen die Friedenobrecher vorgegangen werde. Die Regierung haben sich lange überlegt, ob sie diesem Verlangen entgegenkommen und zum Mittel der Einsetzung van Sonder gerichten greifen soll. Nack-dem alwr die Sondergerichte gebildet seien, dürfe man im Interesse rein sachlickwr Gesichtspunkte ihr« Wirksamkeit nicht dadurch wieder auslwben. das; man dauernd von dein Mittel der Begnadigung Gebrauch mache. Dies sci weder dem inneren Friede», noch der Staatsaulorität dienlich. In der Tat wäre es datier, so argumentiert man weiter, für dl« kommissarische Regierung leichter, im Fall« des Beuthener Urteils, dem Rechte seinen Lauf zu lassen, als eine Begnadigung anszusprechcn, die angesichts der Schwere der Tat außerdem nur in der Um wandlung in eine holw Zuchthausstrafe lcestelwn könne. In diesem Zusammenhänge wird uns wiederholt erklärt, datz die Regierung sich voraussichtlich in einer amtlici)«n Ver lautbarung gegen den Versuch wenden iverde, den Ju stiz u n t e r s u ch u n g s a u s s ch u s; des preußischen Landtages mit dem Beuthener Fall zu beschäf tigen, solange dieses Verfahre» schwebt. Es wird die Not wendigkeit unterstrick>e». die Tätigkeit der Sondergerichte auch in Zukunft iveder durch Gnadeneriveisung. noch durch Einwir kungen ivgendwelck-er Art illusorisch werden zu lassen. Sprenglapselexplosion in Gera wtb. Gera, 26. August. (Eig. Drahtbericht.) Als Kinder heute mit einer Sprengkapsel spielten, ereig nete sich eine Explosion. Ein lljähriges Kind erhielt zahlreiche Splittcroerlctzungen. Die Polizei leitete sofort die Untersuchung über die Herkunft des Sprengkörpers ein und beschlagnahmt« eine außerordentlich große Anzahl von Sprengkapseln. Blickt man aber umher in diesem Kreise des deutschen Vlätterwaltes, dann wird man erschüttert fest steilen, wie wenige Zeitung sorgane sich aus innerster christ licher Uebcrzcugung für die Grundideen einsetzen, ans denen die Aktion Dr. Brachts geboren ist. Ein Grund mehr für uns, unabhängig von allen politischen Meinungsver schiedenheiten, diese weltanschaulichen Fragen so anzupackcn und zu behandeln, wie sie es ihrer Bedeutung für das Volksganze entsprechend verdienen. Wir glauben nicht, daß der Widerhall dieser Kampfesmatznahmen gegen die sitt lichen Entartungserscheinungen in der Presse der tatsäch lichen Geisteshaltung unseres Volkes entspricht. Vielmehr dürfte unter dem Eindruck der seelischen und sittlichen Not der Gegenwart in weitesten Kreisen das Unterscheidungs vermögen im Wachsen sein, mo die Kräfte zu suchen sind, die allein unser Volk durch eherne sittliche Disziplin und Selbsterziehung, durch die Erneuerung des inneren Men schen einer besseren Zukunft entgegenzusühren berufen sind, und wo di« Leute stehen, die dem Sittenzersall mit ver schränkten Armen zusehen und alles Geschehen dem blinden Spiel der Natur überlasten zu können meinen. Wir jeden falls sind für die Aktivierung der sittlichen Kräfte unseres Volkes, die mit „Kulturreaktion" nichts, aber auch gar nichts zu tun hat. Kabinett Gauckel in Thüringen Drei nationalsozialistische Minister. wtb. Weimar, 26. August. Der Landtag von Thüringen ha heute vormittag mit 34 Stimmen gegen 15 die neue Regicrmtz gewählt. Sie setzt sich wie folgt zusammen: Ministcrpräsidci, Sauckel (Natsoz.), Bolksbildungsministcr Wächtlcr (SIatf»;.s Finanz- und Wirtschastsministcr Bürgermeister Marschlcr-Lh« drus (Natsoz.). Der Landbund hat einen Staatsrat gestellt. / politischer Kampf gegen Fensterscheiben rnb. Berlin, 2«. August. (E. M.) Im Laufe der vergang, nen Nacht wurden an zcvei Stellen der Stadt Fenstcrsckxibe, eingeworfen. Die Umstände ergeben, daß cs sich offenbar ui Akte mit politischem Hintergründe handelt. Gegen Mittcrmul wurden zwei Scheiben im Erdgeschoß des neuen Kriminal gerichtcs eingeworfen. Die Steine waren in Papier eingewil kelt, das die Aufschriften trug: „Nieder mit dem Son dergericht. NFB lebt!" sowie „Weg mit dem Sond«rg«rich< Heraus mit den proletarischen politischen Gesängen««! RFB' — Im anderen Falle handelt «s sich um die Filiale des Bet lincr Lokalanzeigers in der Vrunnenftraße Im Norden Berlin« Das Wurfgeschoß, mit dem die Schaufensterscheibe zcrtrümmei worden war, war in Packpapier mit folgender Aufschrift ein gehüllt: „Gegen die faschistische Klassenjustiz und Hetzerei! Di rote Jungfront." In beiden Fällen gelang es den Tatern, un erkannt zu entkommen. Diplomatische Aechtung Japans? Die Vereinigten Staaten und die Anerkennung der Mandschurei. wtb. Neuyork, L6. August. Herald Tribüne befaßt sich l?eute mit der lnworstchendct Anerkennung des mandschurischen Staates durch Japan. DK Rückwirkung eines solckwn Schrittes Japans aus di« Vereinig ten Staaten werd«, so schreibt der Washigtoner Korrespondent des Blattes, darin bestehen, daß die amerikanisch« Regierung «ine Art internaUonalrr diplomatischer Aechtung Japans betreiben werde. In Washington sei man der Ansicht, daß die Red« Uschidas ai die Adresse des Völkerbundes gerichtet gewesen sei. Die Behör den Washingtons würden wahrscheinlich Erklärungen Uber dies« Red« abgeben, lceoor der Völkerbund nicht zu dein Bericht d«> Lytton-Kommission Stellung genommen habe. In den zustän digen amerikanischen Kreisen sei man der Ansicht, daß eint Anerkennung der Mandschurei eine Verletz uns des Neunmächtepaktes bedeuten würde, Wetterbericht Der Dresdner Wetterwarte Witterungsaussichten: Keine wefentliche Acnderung. Etwai warmer. Die letzte Elappe -es Europa-Fluges Parls-Oortmund-Hamburg-Stockholm-Berltn