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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 15.06.1912
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1912-06-15
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19120615017
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1912061501
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1912061501
- Sammlungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1912
-
Monat
1912-06
- Tag 1912-06-15
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Monat
1912-06
-
Jahr
1912
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Seile 2. Nr. 301. ros. Jahrgang. reich 4 Schsse der Jean-Bartklasse, 3 der Bro tagneNasse nut insgesamt 78 panonen folgenden neuen ital,ieniscr>en und österreichischen Schlachochis» sen entgegenstcUen können: t Dante Alighieri, 3 Cavour, 2 Andrea Doria, 4 Viribus UnitiS »von Lestcrreich), insgesamt 10 Schiffen mit 125 Kanonen. Das Gleichgewicht hat sicb alsdann etwas zunngiinsten Franlrcichs verschoben, wenn, wie das ivayrjcßeinlicb erscheint, die 1t alten englischen Kästen nicht in Rechnung gezogen werden. Aver selbst das letztere zugegeben, ist damit der Zloeiinächtcslandard jür das Mittelmecr nicht ansrechtzuerbalten. Was iiui? Ans der Nordsee einige „überflüssige" Kreuzer ins Mittelineec senden, wäre den Eng länder» eine gewagte Sache. Man wird also nach Krusten vermeyren müssen, mindestens in demselben Maße >vie Italien. Wird aber England gleichen Schritt balten wollen oder auch nnr können? Tie italienischen Blätter kündigen bereits eine Beo mebrung nm 50 Proz. ihrer bisherigen Seestreit- träsre als unerläßliches Maß an, und eS ist bei dem beispiellos hingebenden Patriotismus der italieni schen Bevölkerung mehr als wahrscl-cinlich, daß Par lament und Negierung den Wünschen der öffent lichen Meinung uachgcbeu. Aber auch von Rußland droht England neues Unheil zur See. Es will eine glatte Milliarde für die Flottenvermehrimgen ausgeben, Gewiß nicht für eine „V uu s f l o t t c", die nur im Schivar- r en Meere spazieren fährt. Das Mittelmccr wird auch russischen Zuwachs erhalten — zu Eng- lands geheimem Kummer. Daß England und Nuß- land dort unten gemeinsame politische «Peschaste machen werden, ist bei der Gegensätzlichkeit dec Interessen des russischen und britischen Reichs in dem nahen Orient mehr als fraglich. Es könnte weit eher passieren, bei der Intimität der italienisch russischen Beziehungen sogar höchst wahrscheinlich, daß Nüssen, Italiener und Oeßerreüch'r die Richt- linien der englischen und sranzösischcn Mittclmeer- polilik ganr erheblich verschieden. England wird einen Schritt zurückweichcn mässen. Vielleicht er reicht es »rber mit List, was es mit imponierender Schissszabl nicht »erreichen kann, und einigt sich in Güte mit seinen Konkurrenten, ehe cS zu spät. Oer itsUenM-lürttillile Arieg. Urlrrr den Muuitionsvertrraunr im tiir!ri!ch-ltal'«.'uiltl;e;l Kriege werden jetzt interessante Mitteilungen veröffentlicht, aus denen hervorgeht, daß der Verbrauch an Spreng stoffen aller Art recht l>eträchtlich ist, obwohl der Krieg nicht in großen Schlachten geführt wird, sondern in einzelne kleine Treffen zerfällt. Wegen des großen Interesses seien hier Haupt» sächlich die Zahlen angeführt, die für die deutschen Lieferungen an Schießbedarf aller Art maßgebend sind. In Len letzten drei Monaten betrug die Aus- iuhr von Sprengpulver, Dynamit usw. nach der Türkei 102 l Doppelzentner. Von diesen 1024 Doppel zentnern waren rund 900 Doppelzentner für den Kriegsschauplatz bestimmt. Im vorigen Jahre be trug die Ausfuhr von Deutschland nach der Türkei in denselben Monaten nur 488 Doppelzentner. Es ist also durch Len Krieg eine Vermehrung um .',.,0 Doppelzentner an Schießbedarf eingetreten. Ita lien hat von Deutschland nur wenig Schießmaterial bezogen, da Italien den ganzen Bedarf fast völlig im eigenen Lande deckt. Der italienische Bedarf ist übrig«——he» deutend größer. Italien führte in den letzten drei Monaten nach dem Kriegsschauplatz 12 000 Doppel zentner an Schießbedarf aller Art aus, darunter 7 Millionen Wafsenpatronsn. Während der ganzen leipziger Tageblatt Morgenausgabe Zelt des Türtisch-Italienischen Kriege« betrug der Munitionsverbrauch auf leiten der Italiener rund 37 000 Doppelzentner an Sprengpulver, Dynamit und so weiter. Der Geldwert, den Liese Munition datstellt, beläuft sich auf italienischer Seite auf un gefähr 15 Millionen Lire, während die Türkei für ihren Bedarf ungefähr den zwanzigsten Teil der Summ« verausgabt l-at. In der Türkei sind die Summen deshalb geringer, weil der Transport von Schießbedarf nach dem Kriegsschauplätze sehr schwie riger Natur ist. lieber die Toten und Verwundeten, die dem Kriege bisher zum Opfer gefallen sind, lassen sich genaue Angaben nicht machen, da die Mitteilungen darüber sehr schwankend sind und weit auseinander gehen, wenn man die Angaben von türkischer und von italienischer Seite miteinander vergleicht. Es wird erst nach Beendigung des Krieges möglich sein, dar über Genaueres sestzustcllen. Die Italiener planen einen neuen Angriff auf die Dardanellen? Ans K o nst a n t i n o p e l wird gemeldet: In der Nacht zum 13. Juni ist das 1. Artillerie- Negiment in Konstantinopel nach Gallipoli (am Eingang der Dardanellen) abgegangen, weil angeb lich seitens der Italiener ein Angriff gegen die nörd lich von Gallipoli befindlichen Befestigungen von Plagiari geplant war. In Gallipoli sollen sich 30 000 türkische Truppen befinden. Zwei Haubitz Batterien sind von Konstantinopel nach Smyrna abgegangen. Der Sultan siedelte nach dem Iildizpalast über, der seit der Absetzung Abdul Hamids unbewohnt war. n. Jahresversammlung ües Bunües Deutscher Derkehrsoerelne. Lasse!, 13. Juni. Der Bund Deutscher Verkehrsvereinc mit dem Sitz in Leipzig trat heute hier zu feiner 11. Jahres versammlung zusammen. Zu derselben hatten alle Behörden, die am Verkehr interessiert find, Ver treter entsandt. Dem Bund gehören heute 1300 Mit glieder an, die sich aus Vcrlehrsverbündeu, Ver- kehrsveveinen, sowie Stadt- uns Gemeindeverwal tungen zusainmcnsctzcn. Wie aus dem Geschäfts bericht hervorgehr, hat sich der Lund wiederholt mit der "Frage der Einführung, bzw. der Eriveite- rung von Souutagssahrtcn und Feriensonderzügen, mit der Verminderung der Staubplage auf den Landstraßen befaßt und hat die Einführung eines künstlerischen und für die Fremdenpropaganda wirk- samen Bilderschmuckes in den Eisenbahnwagen an geregt. Es besteht auch Aussicht, daß diese Anregun- gen Erfüllung finden werden. Ferner wurde der Austausch von Lichtbildern unter den Mitgliedern angeregt, ebenso das Aushängen von landscl>aft- lichcn Bildern in Gasthöfen, Bahnhöfen usw. und dem Wunsche Ausdruck gegeben, dag diese Wünsche durch den Staat Unterstützuna finden möchten. — Im letzten Jahre sind dem Bund 35 Vereine neu bcigetretcn. ES wurde eitle Rcil)e weiterer Aus- kunftSstcllcn im Auslande errichtet. Solche AuS- kunstsstellen besitzt der Bund derzeit 37; in deu- selbcn wird Propagandamaterial abgegeben und Aus kunft hinsichtlich der Fahrtgelcgcnheiten, Sehens würdigkeiten, Tvnrsn Und Badeorte gegeben. Auf Grund des gesammelten statistischen Materials wurde - -d—und die meisten Pro vinzen am 1. Juli, für Sachsen und die Hansa- städte am 21. Juli, für Rheinland und Westfalen wie bisher am 10. August als wünschenswert be zeichnet. Dom preußischen und sächsischen Kultus ¬ ministerium ist die Eingabe ablehnend beant- Wörter worden, die Antworten von Hamburg und Bremen stehen noch aus. Heute vormittag 9 Uhr fand eine Sitzung des Gesamtvorstandes statt, die sich mit, internen Ver bandsfragen beschäftigte. . « Oeutllhes Reich. Abreise des Kaisers von Hannover. Hannover, 14. Juni. Der Kaiser kehrte gegen 12 Uhr mittags ins Rcsidrnzschloß zurück. Er reiste um 1.35 Uhr mittels Sonderzuges nach Wildpark ad. Am Bahnhofe hatten sich zur Verabschiedung der kommandierende General und der Polizeiprä sident von Hannover eingefunden. Der Kronprinz von Griechenland i« Eronberg. München, 11. Juni. Der Kronprinz von Griechen land ist heute vormittag mit seinen Söhnen von Athen hier eingetroffen und kurz darauf nach Frank furt a. M. und Eronberg weitergcrrist. Ein kriegsmäßiger Feldpostdienst im Kaiscrmanöoer. In dem diesjährigen Kaifermanöver wird wieder ein kriegsmäßiger Fcldpostdienst organisiert wer- den, da cs sich gezeigt hat, daß diese Einrichtung von großer Bedeutung werden kann. Die Schwierig keiten eines kriegsmäßigen Postdienstes bestehen in erster Reihe darin, dag die Uebergabe der Post unter allen Umständen selbst bei Regen und in der Nacht ohne Beleuchtung erfolgen muß. Es werden darum zum Teil berittene Postbeamte verwendet werden. Tic Verarbeitung der Poft geschieht in dem M a n ö v e r p o st a m t. Hier werden einzelne Bunde angefertigt, die für die einzelnen Stäbe, Bataillone, Schwadronen, Kompanien und andere Truppenkörper angefertigt werden. Aus diesen Paketen werden sogenannte „D i v i s i o n s p o st e n" angcfertigt, die den Verpflegungskolonnen über- geben werden. Bei jeder VcrpflegungSkolonne wird sich ein Feldbricfpostwagen befinden, der militärisch bespannt und von einem Fahrpostschaffner begleitet wird. Dec Begleiter des Bricspostwagens empfängt nun die Divisionsposten und übergibt sie den Beo pflegnngssoldaten der einzelnen Truppenteile. Mit der Verpflegung zugleich gelangt die Post zu den einzelnen Truppenteilen und sogar bis zu den Vor posten, so daß auf diese Weise jedermann rechtzeitig in den Besitz der Briefe, Postkarten und Telegramme kommt. Die Bestellung von Postanweisungen und Einschreibebriefen ist im allgemeinen von der Be stellung auf diesem Wege ausgeschlossen. Die nach weisbaren Sendungen, bei denen die Poft eine Quit tung erhalten muß, werden nämlich nur von Post- beamten direkt an die Soldaten abgcliefert. Für die Manöver post des Kaisers wird ein be- sondercs Post- und Tclegraphenamt errichtet, das neben dem kaiserlichen .Hauptquartier auch der Manövcrleitung zur Verfügung steht. Im vorigen Jahre waren zu diesem Iwecke 9 obere Beamte, 5 untere Beamte und 21 Beamtinnen abkomman- diert. Diese Zahl reichte zur Bewältigung des um fangreichen Postdicnstes des kaiserlichen Haupt quartiers völlig aus. Es werden darum in diesen Jahre auch nicht mehr Beamte für das Haupt quartier erfordert werde». Den anderen Postdienst versehen bekanntlich die betreffenden Truppenteile. Die Organisation der Vermessungskommissionen in . Nvl-Kamerui». Heber die Organisation und Tätigkeit der Der- run, - deren Zu- sammensstzuna jüngst bekanntgegeben wurde, werden der „Inf. folgende Mitteilungen gemacht: Die Vermessungsarbeiten werden gemeinschaft lich von den deutschen und französischen Kommissionen VMS Denn Zahlen reden. Plauderei von Josef Larth, Leipzig. Dieser Tage bekam ich Besuch. Ich saß und träumte, als plötzlich ein Wesen vor mir stand, das ich lange nicht gesehen. „Ich bin die Zahl, kennst du mich nicht mehr?" stellt es sich vor. „Wer kennt die Frauen? Aber ich erinnere mich, dich gesehen zu haben, und du bist mir nicht unbe kannt." „Wie vorsichtig du dich ausldrückst! Eigentlich sollte ich dich überhaupt nicht mehr besuchen, so ver nachlässigst du mich. Ich glaube, du hältst es jetzt nur noch mit meiner Freundin Caissa/ So schmollte sie, ließ aber dann doch meine Ein reden gelten, daß die Kinder nach Brot schrien und ich deshalb arbeiten müsse: sie verstehe doch, Berufs arbeit, und daß der Mensch doch nun einmal ein Herdentier sei, daß man aber allein sein müsse, wenn man sich ihr widmen wolle. Schließlich versprach sie mir gar volle Verzeihung, wenn ich etwas über sie schriebe. Vergebens wandte ich ein, ich sei doch keiner von der Schreiber- und Nechnerzunft; als sic mich an die heilige Zett unserer ersten Schülerliebe erinnerte, konnte ich nicht länger widerstehen und versprach, ihren Wunsch zu erfüllen. Da klatschte sie in die Hände und herein traten ihre Dienerinnen, die Ziffern, und ordneten sich gleich der Erös-e nach umgekehrt wie folgt: 012 3 4567 9. „Da fehlt ja die 8", warf ich ein, und weshalb stellt sich die Skull auf den rechten Flügel?" „Die 8 war ausgegangen, mein Herr", antwortete statt der Göttin die Null, sie wird aber da sein, wenn du sie braucht, und was mich betrifft, so stehe ich hier aus Bescheidenheit, denn hier gelte ich nichts, auf dem linken Flügel aber zähle ich gewaltig mit." „Uedrigcns wollen sie auch einen Neigen auffüh ren und Verstecken spielen", fuhr die Göttin fort, „da sieht man denn gar nicht mehr, wer am Anfang oder Ende steht." Und schon bildeten di« Ziffern eine Kette: S „Wo stehe ich jetzt?" lachte di« Null, und ernst fuhr st« fort: .In unlserer Anfangsstellung hast du uns schon häufig gedruckt gesehen, wenigstes ohne mich, und du weißt, daß unser Sfaches dann 111111111 ist." „Und euer 18-, 27-, SS- usto. Faches natürlich 222 222 222, 333 333 333 usto ", bejahte ich. „Ja, was machst du dann noch so viel Aufhebens hiervon, wenn du das mit Recht so natürlich findest?" meint« die tÄttin, „aber lies st« einmal der Reihe nach so, daß du immer mit einer anderen anfänzst und sieh gut zu, ab dir dann nichts auffällt." Ich las also, was ich schreibe: 012345679----l1») 123456790-- (10») 234567901-- (19a) 3 4 5 6 7 9 0 1 2-- (28a) 456790123---- (37a) 5 6 7 9 0 1 2 3 4--- (46a) 679012345--- (55a) 7 9 0 1 2 3 4 5 6--- (64a) 901234567--- (73a) „Er merkt nichts, er sicht uns nicht mehr", höhnte die Null. „Sieht uns nicht mehr und Verstecken spielen- na, wenn ihr euch versteckt habt, will ich euch schon fin den", folgere ich, und richtig, ich hab's: Jede neu« Gruppe ist so oft Vielfaches von 0 1 2 3 4 5 6 7 9, als die in Klammern beigesügte Zahl 10, 19, 28 usw. angibt. „Wir können auch exerzieren," kicherte die Null, und schon kommairdiert die Göttin- „Zwei Glieder for—-nriert!" 13 5 7 0 2 4 6 9 und wetter: „Das zweite GliÄi — linksum marsch! Halt! Front! 024691357 „Bitte austreten zu dürfen!" meldet sich da die 7 und „Zur Stelle!" die 8, ihren Platz einnehmend. 02469135 8. „Es fehlt immer eine," kichert die Null von neuem, „nur ich bleibe dir treu; das solltest du doch eigentlich schon von deiner Börse her wissen, wo ich immer zu finden bin." „Nimm einmal die Hälfte!" lenkte die Göttin wieoer ein, und siehe da, wieder erscheint 01234567 9. „Ah, ich glaube, ihr wollt wieder Reigen und Ver stecken ipiclen." „Geraten, geraten!" geht es im Thor. Wohl oder übel schreibe ich also hin: 024691358---- t 2 a) 2 4 6 9 1 3 5 8 0--- (20 ->) 4 6 9 1 3 5 8 0 2 -- (38 a) 6 9 1 3 5 8 0 2 4--- (56 o) 913580246-- (74 a) 1 3 5 8 0 2 4 6 9--- (Hai 3 5 8 0 2 4 6 9 1--- i29 g) 5 8 0 2 4 6 9 1 3 -- (17 aj 802469135-- (65a) Und siehe, wieder ergeben die neuen Gruppen di« in Klammern beigesetzten Vielfachen von 01 2 34567 9. „Jetzt bilde auch noch von 012345679 das Vierfache", mahnte die Göttin. Geduldig und neugierig schreibe ich 049382716--- (4a) uiü) schon s«he ich auch 4 9 3 8 2 7 938271 3 8 2 7 1 6 8 2 7 1 6 0 271604 7 1 6 0 4 9 160493 604938 16 0--- 6 0 4 --- 0 4 9 -- 4 9 3 -- 9 3 8 --- 3 8 2 -- 8 2 7 -- 2 7 1--- (40 s) (76 n) l31 al 67 s) (22 a) 58 g) 13») (49 a) „Wir find aber immer noch nicht fertig", ließ sie Göttin sich wieder hören. „Bis jetzt haft du 3 XL------27 Gruppen gesunden, deren jede ein Diel, faches von 012345679 ist; ergänze jetzt ein mal sämtliche Ziffern jeder Gruppe zu je 9 und du wirst wieder lauter Vielfache der Anfangsstellung er. halten." 41») 8») 80a) 0864 19753 -- 864197530--- 64 1975308 ----- 4 19753086 ----- 197530864 ----- 975308641--- 753086419 ----- 530864197 ----- 308641 975 ----- ( Sa) (50a) (14a) (59a) (23a) (68a > 7a) 70a) 52a) 34a) 16a) '79a) 61a) 43a) '25») Ich schreibe also 098765432 987654320 876543209 765432098 654320987 543209876 432098765 320987654 209876543 ---- (53a) --- (44a) --- (35a) ---- (26») --- (17a) 061728395 --- 617283950 --> 172839506 ----- 728395061 ----- 283950617---, 839506172 ----- 395061728 ----- 950617283 ---- 506172839 ----- „Seid ihr jetzt fertig?" frage ich nun meinerseits. „Zur Halste, ja", spricht die Göttin, „es kommt aber noch schöner. Einstweilen multipliziere mal all« Zahlen hier mit 3." Ich tat nach ihrem Geheiß und der freundlich« Leser mag desgleichen tun. Natürlich war ich neugierig, was dann noch kom. men sollte; diele Vielseitigkeit war doch kaum noch zu übertreffen. Aber schon erhob die Göttin von neuem ihre Stimme: „Bis jetzt habe ich dir die Fähigkeit dieser Zahl 012345679, sich nnt kleinen Zahlen zu verbinden, gezeigt; jetzt aber sollst du auch sehen, wie sie gleich geeignet auch für die Verbindung mit Zahlen ist, ebenso lang und noch länger als sie selbst." „Gut, dann will ich sie einmal mit 81032482 multiplizieren", meinte ich. Ich hatte kaum Zeit, ein Lächeln über ihre Züge huschen zu sehen, als sie auch schon sagte: „Das ergibt auf 7 Stellen von vorn genau 1 000 401. Ich war natürlich paff, aber sie fuhr fort: „Das kannst du selbst doch auch; teil« doch ganz einfach 81 032482 : 81." Ich tat's und sah jetzt auch ein, weshalb sie gelacht hatte: di« Division durch 81 war so furchtbar einfach gewesen. Natürlich rechnete ich auch die ganze Mul tiplikation aus; aver es stimmte. „Wir können auch dividieren", kicherte wieder die vorlaute Null. „Schön, dann sollst du aber auch ost genug dabei sein; sag mir also einmal, was dabei herauskommt: 800 501 004 : 12 345 679." Und fast momentan kommt auch schon die Ant wort: „Auf 6 Stellen genau 64.8408. Ich stutze einen Moment und breche dann los: „Ah! Eben beim Multiplizieren habt ihr mit 81 dividiert; jetzt beim Dividieren habt ihr mit 81 multipliziert und wieder hab ich euch die Rechnung leicht gemacht." Srmnsbenü, IS. Juni 1912. ausgeführt. In Neu-Kamerun selbst werden au, der Eesamtkommisfion einzelne kleinere Kommissionen gebildet werden, di« einander behilflich sein werden. Von zwei entgegengesetzt liegenden Punkten aus werden die kleineren Kommissionen die Vermessungs arbeiten so vornehmen, daß sie einander entgegen arbeiten und sich an einem Punkt« treffen. Das Land, über das eine Einigung stattgefunden hat und dessen Besitzrechte zweifellos feststehen, wird sofort von Deutschland in Besitz genommen werden. Die Vermessungsrommission wird dann noch endgül» tige Bestimmungen über die Stationierung der Beamten und Soldaten auf französischem und deutschem Eebiece treffen. Die Grenzposten sollen sowohl von Deutschland al; auch von Frankreich dann besetzt werden, wenn die endgültigen Besitz titel fejtgeftellt sind. Bevor die Arbeit der Gesamt kommissionen beginnen wird, müssen noch vorher mehrere Fragen der Formalitäten erledigt werden. Die Vorbereitung der neuen Handelsverträge. Berlin, 14. Juni. Im Reichsami des Innern ist man schon jetzt unausgesetzt mit der Vorbereitung der neuen Handelsverträge beschäftigt, die noch von diesem Reichstag, falls er sein natürliches Ende er reichen sollte, zu verabschieden sein werden. Es ist nicht beabsichtigt wieder einen neuen Zolltarif auf, zvftelken, vielmehr soll der bestehende, der sich in seiner Systematik wie in seiner technischen Verwend barkeit im ganzen bewährt hat, nur im einzelnen revidiert, verbessert und ergänzt werden, sei es in folge technischer Fortschritte oder praktischer Er- fahrungen auf dem Gebiete der Handelsverträge oder infolge Verschiebungen der Produktionsverhältnisse der in Betracht kommenden Länder sowie auch Deutschlands selbst. Deshalb sind auch die Pro duktions-Erhebungen, die zur Vorbereitung des Zolltarifs von 1902 veranlaßt wurden, seit län gere: Zeit wieder im vollen Gange. Es wird der Anspannung aller beteiligten Kräfte bedürfen, um sie so rechtzeitig fertigzustellen, daß die neuen Han delsverträge vor Ablauf der jetzigen, also vor dem Jahre 1917, abgeschlossen werden können. Landwirtschaftslammcrn und gemeinnützige Rechts auskunft auf dem Lande. Wie mitgeteilt wird, haben me! rere Landwirt- wirtschaftskammern. wie z. B. die für die Provinz - Ostpreußen und Königsberg, den Beschluß gefasst, durch Geldmittel die gemeinnütziecn Rechtsauskunfts stellen auf dem Londe zu unterstützen, um den Land- bewobnern dadurch die Vorteile der Rechtsauskunft in erhöhtem Maße nutzbar zu machen. Eine Reihe von Landwirtschaftskammern sind fernerhin Lein Verband der gemeinnützigen Rechtsaus kunftsstellen beigetreten, da die Tätigkeit dieser Stellen der ländlichen Rechtspflege und Wohlfahrts- vflege dienen. Rechtsauskunftsstellen finden auf dem Lande eine immer steigende Verbreitung. So wurden im letzten Jahre im Kreis Hirschberg von der öffentlichen Rechtsauskunftsstelle 2474 Fälle erledigt, im Landkreis Gelsenkirchen 1136 Fälle und in den meisten anderen Kreisen weit über 1000. Zur Sicherung der Unparteilichkeit ist bestimmt worden, daß der Leiter der ländlichen Austunftsstellen in Er ledigung aller in Betracht kommenden Auskünfte vollkommen unabhängig ist, wenn er auch im allge meinen der Aussicht des Vorsitzenden des Kreisaus- schusses untersteht. Teilweise sind die Rechtsaus kunftsstellen auch mit öffentlichen Arbeits nachweisen verbunden. Insbesondere ist durch Erhebungen die erfreuliche Tatsache festgestellt worden, daß die Rechtsauskunftsstellen viel zur Verminderung von Prozeßen beitragen. In 64 Prozent aller Fälle, die zur Verhandlung standen, find Beegteiche-cheesei- geführt worden. Dre Gemeinden sind in erfreulicher Weise dabei hilfreich tätig, indem die Gemeinde- diener die Parteien und Zeugen zur Stelle schassen. Es ist beabsichtigt, noch weitere Unterstützungen Lurch Lachend gaben sie das zu; ich aber rechne nach und finde das Resultat stimmend. „NatürliL möchtest du jetzt wißen, woher alle diese Möglichkeiten kommen, nicht wahr? Aber Las wollen wir dir an einem anderen Beispiel zeigen, mit einer kleineren Wunderzahl. Oder findest du dies alles nicht wunderbar, wenn es auch zweifellos ganz natürlich hergeht und seine guten Gründe hat?" „Aber gibt es denn noch mehr solcher Zahlen?" frage ich. „Gewiß! Und du wirst lernen, sie zu berechnen; aber habe Geduld." Sie klatscht wieder und schon stehen säuberlich nebeneinander 1 4 2 8 5 7. Es fehlen also von allen 10 Ziffern die 0, 3, 6, 9. Ich ahne, was kommen soll, und schreibe schon hin 1 4 2 8 5 7 ---- (1b) 4 2 8 5 7 1 ---- (3i>) 2 8 5 7 1 4--- (2b) 8 5 7 1 4 2 ---- (6b) 5 7 1 4 2 8 --- (4b) 7 1 4 2 8 5 --- (5d) Es klappt alles. „Jetzt aber nimm das 7fache!" fordert die Eöttia weiter, und ich schreib« 142 857 X 7--999 999. In mir dämmert'». Denn es ist 999 999---1000 000 — 1. Der Fehler ist also nur gering, wenn ich mit 1000 000 statt mit 999 999 rechne, und die Resultate werden auf mehrere Stellen doch noch genau. Die Göttin hatte meine Gedanken erraten und ergänzt« sie mit den Worten: „Du kannst aber auch genau rechnen; überlege es dir nur einmal, d. h. nur beim Multiplizieren; denn die Division wird nur genau, wenn s gerade aufgeht." Ich überlege also: 3578455 x 142857 — 3578455 x 7 142857 — (811207 x 7 ff- 6) X 142 857 -- 511207 x 7 X 142857 -)- 6 x 142857 — 511207 x S99S99 ff- 6 X 142 857 — 511207 (1000 000 — 1) -)- 6 x 142 857 — 511207 000000 - 511207 ff- 857 142 - 511207857142 — 511207 — 511207 345 935 „Richtig" lobte die Göttin, „und wenn die Division mit 7 aufgehen sollte, rechn« einfach mit Rest 7, also 3578456 X 142857 — 511207 999 999 — 511207 oder 511207 488 792 Und die Division durch 142 857 geht ähnlich, nur kannst du dir da die genaue Rechnung sparen, weil sie doch in Len seltensten Fallen aufgeht. Also hast du dann z. B. 123456789 :142857 — 864,19 bis hierher genau, weil 123 456 789 : 142 857 — 123456 789: ^«9 — 123456 749 x 7 : klM 000 — 1) und im Effekt etwa» großer als 123,456 789 X7 ist. Du brauchst also nur mit 7 zu multiplizieren, was 864,197 523 ergibt. Das Resultat ist, wie schon gesagt, etwas tzu klein, liegt also näher an 864,198. Die Differenz liegt auf dec 6. Stelle, weil dein Fehler 1 . ist." 999 999 „Jetzt kann ich mir aber auch denken, wie dies« r Land denei wesei Die A Ruth Han stellui verspi P. P> ariff riums carö unter! Nednc I" gewi ziehuri Zwiscl „Ma zeichnc falls > Verha den S nung, ist. l sind l gleiche in Mi haben rufen, fügte Rußlai als ge die Fr gebühr Slützc wähntc über e und er einer ! beiden tente Fricdei Minisst unsrer hültnis Beifall. Dar sen nnt Aeuß Haa fü»7 oe« ländisch die seit Konfer« Könnt- endgült die nich Zahlen Peri ob: „Du 5 unter! 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