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materialecht. Was für wunderschöne handgewebte Stoffe bekommt man jetzt gar nicht so teuer in allen Dürer- Häusern zu kaufen. Wer aber Zeit hat und ein wenig Ge schick, der sollte die uralte Kunst des Webens selbst er lernen, und er wird, neuschöpfend, immer wieder Freude an dieser schönsten Handarbeit der Frau erleben Dann können die Farben im Zimmer ganz genau aufeinander abgestimmt werden, Bezüge, Decken und Kissen bilden eine wundervolle Harmonie, und die leichten und frohen Gar dinen, die keine Sonne abhalten, geben dem Raum die letzte Behaglichkeit. Nur das soll in unseren Zimmern stehen, was wir wirklich brauchen, und alle Rücksicht und Pietät auf Er erbtes und Geschenktes ist zu verdammen, wenn dadurch die Wohnung unorganisch und zusammengeflickt wirkt und auch ist. Erbarmungslos soll die Hausfrau alles hinaus werfen, was ihr eigenes Empfinden stört. Jede Frau, die Die Beeren schmecken rauh wie Rauch. Die Hummel summt am krausen Strauch. Es glüht ihr samt'nes Pelzgewand im leisen Sonnenknisterbrand am Busch«, der im Gartenbeet als grüne Blätterfackel steht .. . Lurt Lrled bleuror. »SGOOOchOGOOOOOOOOOOOOOGOOchOOOOGOOOOOOOOOGOOOOOOOOOOGOOOOGGOM anfängt, sich hineinzudenken, wird gar bald ein feines Gefühl dafür bekommen, ob ihr Heim „schön" ist oder nicht. Ilse Riem. Was ist „überflüssig"? In der gegenwärtigen Zeit, in der die Parole für den Staat wie für alle Haushaltungen „Sparen" lautet, gilt es immer wieder, neue Einschränkungen in dem einmal ausgestellten Bud get vorzunehmen. Stets aufs neue muh die Hausfrau versuchen, aus dem AusgaLeetat das lleberflüssige auszumerzen und nur das unbedingt Notwendige stehen zu lassen. Daß die gebotenen Sparmaßnahmen in dieser Art vorzu nehmen find, ist wohl ohne weiteres klar. Doch werden die An schauungen darüber, was nun „überflüssig" und was „unbedingt notwendig" ist, auseinandergehen. Der «ine hält den Bohnen kaffee zum Frühstück für überflüssig, während ein anderer noch das allabendliche Bier für unbedingt notwendig erachtet. So sieht man, daß sich allgemeine RegÄn darüber, was als not wendig. was als überflüssig anzusprechen ist. qar nicht auf stellen lasten, weil nichts so differenziert zu sein scheint, wie diese Begriffe. Und blickt man zurück in die Vergangenheit, so er kennt man, daß auch nichts wandelbarer ist. Schon ein Blick in die jüngere Vergangenheit lehrt uns. daß sich die Auffassungen darüber, was eine verschwenderische und was eine einfache Lebenshaltung ist, ganz gewaltig ver schoben haben. Betrachtet man nur die letzten 50 Jahre, prüft man nur für diese kurze Zeit einmal flüchtig die Lebens bedingungen des Mittelstandes, so erkennt man, daß eine durch greifende Wandlung eingetreten ist. ja, daß zum Teil geradezu eine Umkehrung stattgefunden hat. Noch unfern Großmüttern erschien ein« Wohnung mit Wasserleitung als hoher Luxus; Zentralheizung und sonstigen Komfort kannte man gar nicht. Daß man täglich etwa seidene Strümpfe tragen könne, wäre als höchste Verschwendung angesehen worden. Jedes Kleid wurde ein paarmal geändert, bis es als „abgetragen" endgültig aus rangiert wurde. Umgekehrt erschienen wieder unfern Groß- müttern andere Dinge als selbstverständlich, die wir heute als kostspielige Extravaganzen uns nicht mehr leisten können. Ein mal hatten sie durchweg große Wohnungen, in denen eine für heutige Begriffe ungeheure Raumverschwendung getrieben wurde, — ja. jede bester gestellte Familie besag ein eigenes Haus mit dazu gehörigem Garten. Ferner hatten sie meist sehr reichlich Hauspersonal. Ein Mädchen in jeder Familie war selbstverständliches Erfordernis, und in solchen Haushaltungen, in denen Kinder vorhanden waren, beschäftigte man außer dem Hausmädchen regelmäßig noch ein Kindermädchen. Seither haben sich die Anschauungen grundlegend gewandelt. Ob zum besten unserer Lebensform. — das ist eine Frage, die nicht mit wenigen Worten zu lösen wäre. Den beschriebenen Auffastungen der Großmutterzeit können wir uns heute nicht mehr anschließen. Die Wasserleitung und das Bad gehören beute bei uns ebenso zum selbstverständlichen Lebensbedarf wie häufig wechselnde Kleider. Die Fortschritte der Technik haben seidene Wäsche, seidene Strümpfe u. a. verbilligt und auch der großen Menge erreichbar gemacht, was früher nur wenigen Be vorzugten zugänglich war. Aber: zuerst war doch das Be dürfnis da, das die Erfindungen und Entdeckungen auf tech nischem Gebiet anregte und so den Mastenluxus erst möglich machte. Hinter allen diesen sichtbaren Erscheinungen steht immer die bestimmte Auffassung einer Generation darüber, was das Leben wertvoll macht und was nicht dazu beiträgt. So sind uns auch umgekehrt manche Dinge, die in der Groß mutterzeit als selbstverständliche Lebcnsgüter galten, heute ent behrlich und sogar überflüssig geworden: wir haben im Durch schnitt keine großen Wohnungen, kein eigenes Haus mehr, was früher selbstverständliche Behaglichkeit war. ist heute Wohnungs luxus geworden. Was ist also überflüssig? Einen ganz krassen Fall dafür, wie rasch manchmal viele unentbehrlich scheinende Dinge plötz lich zu den überflüssigen gehören können, finden wir noch in der jüngeren Vergangenheit: in der Kriegszeit! Wie rasch kam hier die Umstellung und doch wie unmerklich, einmal weil sie aufgczwungen war und ferner weil sie alle Volksgenossen gleich mäßig traf! Wie wäre damals wohl eine Hausfrau ausgelacht worden, die erklärt hätte, sie könne und wolle nur mit reiner Butter kochen, und wer hätte wohl eine Frau ernst genommen, die behauptet hätte, es sei unmöglich, ein Kleid vom Vorjahr zu tragen! Wir haben jene Zeit rasch vergessen, das ist im allge meinen gut; aber was wir aus ihr wieder gewinnen sollten, das ist die Anpassungsfähigkeit an die gebotene Notwendigkeit der gegebenen Stunde. Vieles ist überflüssig, was wir im Augen blick noch für unentbehrlich halten, — diese Erkenntnis lehrt uns ein Blick in die Vergangenheit und hilft uns, die gegen wärtigen Sparnotwendigkeitcn nicht schwerer zu nehmen, als sic genommen zu werden verdienen! vr. Rvs XVenclorkk. Sie Tomate als Nahrungsmittel Die Tomatenpflanze soll bereits im 16. Jahrhundert aus ihrer Heimat Peru ihren Weg nach Europa gefunden haben, und wurde bis vor etwa 50 Jahren wohl ausschließlich in den südlichen Ländern unseres Erdteils, vor allem in Italien und auf Sizilien angebaut. Seitdem Hot sie sich, recht langsam, auch bei uns eingebürgert. Ihre Frucht hatte aber trotz ihres un leugbaren Wohlgeschmacks doch nur einen engbegrenzten An- Hängerkreis, was in erster Linie auf die weitverbreitete und auch jetzt noch nicht ßanz überwundene Anschauung zurück- zuführen sein dürfte, dag der Genuß der Tomate in gesundheit licher Beziehung nicht unbedenklich sei. und auch ihre Freunde sahen in ihr kein Nahrungs-, sondern lediglich ein den Appetit und die Verdauung anregendes Genußmittel. Die Forschungen auf dem Gebiete der Vitamine, dieser bekanntlich erst vor etwa iwei Jabr-chnten entdeckten und in wechselnden Mengen in allen Nahrungsmitteln tierischer oder pflanzlicher Herkunft ent haltenen neuesten und ohvsioloaiich io überaus wichtigen Nähr- stoffgruppe, haben nun aber ergeben, daß wir in der Tomate keineswegs nur ein simples Genußmittel vor uns haben, son dern ein Nahrungsmittel von Rang. Enthält doch die Tomate, dieses Zwischending zwischen Gemüse und Obst, nicht nur eine oder höchstens zwei Vitaminarten der bisher bekannten fünf, wie die sonstigen einheimischen -Gemüse- und Obstsorten, sondern deren gleich drei und jede in reichlichen Mengen: die Vitamine -4, 6 und L, die von besonderer Bedeutung find für den wachsen den und werdenden Menschen, also für das Kind, überhaupt für den jugendlichen Menschen, sowie für dis werdende und stillende Mutter. Neben den Vitaminen enthält die reife Tomate aber auch andere für die Ernährung wertvolle Bestandteile. Ihre ange nehme milde Säure verdankt sie einem Gehalte an Fruchtsäuren, vornehmlich Zitronensäure, der bei der reifen Frucht rd. Pro;, beträgt, und ihrem 3—5proz. Frucht-. Trauben- und Rohr zucker. Diese sind cs in der Hauptsache,, welche der Tomate jenen " vollen, abqernndeten. harmonischen Geschmack verleihen, den wir an ihr schätzen, und ihre die Verdauungsorganc anregende Wir kung ebenso darf der Nährwert der genannten immerhin an sehnlichen Zuckermengen nicht übersehen werden. Auch der Ge halt der Tomate an Mineralstoffen bzw. den sog. Nährsalzen, ist nicht gering, da er 1 Pro;, des Fruchigewichtes ausmacht, und vor allem die für die Ernährung so besonders bedeutsame Phos- phorsäurc mit fast 15 Proz. des Mineralstoffgewichtes in reich licher Menge vorhanden ist. Das gilt aber nur für die Tomate leidlichen Reifezustandes und nur sie kommt als Nahrungsmittel in Frage. Gelingt es, wie dies in unseren Breiten leider häufig der Fall ist, nicht, eine volle Reife der Früchte am Stamm zu erzielen, so kommt man bei der intensiven Sonnenstrahlung, die uns ein großer Teil der Herbsttage noch beschert, gewöhnlich am besten dadurch zum Ziel, Laß man die bereits rotangchauchten Tomaten auf den Balkon oder sonstwie etliche Tage in die Sonne legt. Die Bildung der Fruchtsäuren, des Zuckers und wohl auch der Nährsalzkomplexe geht dann rascher vor sich als an der Pflanze. Hinsichtlich des Vitamingehaltes der Tomaten ist festgestellt, daß dieser im allgemeinen stm so größer, je intensiver rot eine Frucht gefärbt, also je reifer sic ist; die gelben Tomaten scheinen an sich vitaminärmer als die roten zu sein. Da das gegen Tem peratureinflüsse außerordentlich empfindliche Vitamin L schon durch kurzes Erhitzen auf 100 Grad Celsius, also auf den Siede punkt des Wassers, völlig zerstört, wahrscheinlich aber schon durch unterhalb dieses Kochpunktes liegende Wärmegrade geschädigt wird, und auch die Vitamine -ch u. 8 ebenfalls nur ein kurzes Er hitzen, und zwar bei Abschluß der Luft, d. h. bei dicht schließendem Kochdeckcl, vertragen, so sollte man die Tomaten vorwiegend in rohem Zustande verzehren. Wer sie außerhalb der Mahlzeiten für sich allein nicht gerne ißt. verzehre sie mit ein paar Bisten Brot. Der weitverbrei teten Unsitte, die Tomatenscheiben mit Salz zu bestreuen und so zu genießen, entsage man, da der reichliche Kochsalzgenuß keineswegs der Gesundheit zuträglich ist, und der Wohlgeschmack der Tomate nach Gewöhnung nur ohne Salzbeigabe voll zur Auswirkung gelangt. Tomaten sollten auch, wie man es nur zu häufig beobachtet, nie längere Zeit in Wasser eingelegt wer den, um sie von anhängcndcm Staub oder sonstigen Unreinig keiten zu befreien, da hierbei ein Teil der Fruchtsäuren, des Zuckers und der Nährsalzc. wahrscheinlich aber auch der Vita mine. in das Wasser diffundiert, also verlorengeht. Ein tüch tiges Abreibcn der Früchte mit der Hand unter der fließenden Wasserleitung genügt vollkommen. In welchem Umfange die für den Winterbedars in gewohn ter Weise in Töpfen oder Gläsern ungekocht konservierten To maten Einbuße an ihrem Vitaminwert erleiden, steht noch nicht fest, aber es darf ohne weiteres angenommen werden, daß Vita minverluste eintrcten. Immerhin wird auch die so konservierte Frucht für die Ernährung von Weri sein. Bei Tomaten, die in gekochtem Zustande, also als Piirrcc usw. verwendet werden, muß auf einen Gehalt an Vitaminen Verzicht geleistet werden; als Geschmackoerbcsscrungsmittel für Suppen und Soßen ist aber die Tomate auch in dieser Form ein wertvolles Hilfsmittel für die Küche, dem wenigstens die appctit- und verdauungs anregenden Eigenschaften der frischen Frucht verblieben sind. Zum Schluß sei, um irrtümlichen Ausfastungen vorzubeugen, denen man zuweilen auch bei pflanzlichen Nahrungsmitteln anderer Art begegnet, noch gesagt, daß die Tomate natürlich keineswegs die Eiweiß-, Fett- und Kohlehvdratnahrung, also Fleisch. Milch. Eier, Fette, Brot, Mehle. Hülsenfrüchte u. dgl. zu ersetzen vermag, sondern nur neben diesen genossen werden soll. Vv. IdiscU. Schnittlauch. Schnittlauch essen ist sehr gesund, und man kann ihn recht vielfältig anwcnden. Weißkäse und Rührei mit Schnittlauch sind hinlänglich bekannt. Auf Butter- oder auch auf Wurst- und Schinkenbrot schmeckt er Kindern besonders. Halbierte Eier, mit brauner Butter übergossen und dick mit Schnittlauch bestreut, sind eine Zierde des Abcndbrottisches. Auch über Salate ist er ,pr verwenden. Schnittlauchtunke zu Selch- oder Rauchfleisch wird ziemlich dick aus Heller Einbrenne mit der Brühe des betreffenden Fleisches abgerührt und der fein, geschnittene Schnittlauch, ohne mitzukochen, hineingetan Brat- kartoffeln mit Schnittlauch schmecken sehr gut. Zu flcischgefüll- ten Eierkuchen kann man ebenfalls Schnittlauch in den Eier kuchenteig geben. Der Rettich. Dem Rettich sollte die weitestgehende Beach tung geschenkt werden, denn er ist außerordentlich gesund. Schon seit Jahrhunderten gilt der Rettich als vortreffliches Mittel zur Anregung und Steigerung des Appetits. Vielerorts wird er deshalb vor ber Mahlzeit gereicht, in Scheiben geschnitten und gesalzen. Aber auch als Beigabe zu Fleischgerichten dient er, ähnlich wie der Meerrettich Zu diesem Zweck reibt man ihn, salzt ihn etwas und beträufelt ihn mit Essig. Kreidewaster für weiße Türen und Fenster. Wenn die weißen Türen und Fenster gewaschen werden sollen, so vermeide man die Anwendung von Seife, die den Lack angreift. Don bester Reinigungskraft hat sich Kreidewaster erwiesen, zu dem man in 5 Liter lauem Wasser 2 Eßlöffel Schlämmkreide sowie 1 Eßlöffel Bleichsoda verquirlt. Mit dieser milchig aussehenden Flüssigkeit und altem Lappen sam besten aus alten Frottier- und Badetüchern) waAc man die Türen strichweise, jedoch stets von unten herbcginnend, wodurch häßliche Tropfcnspuren ver mieden werden, ab, um sie darauf mit in klarem Master aus gedrücktem Schwamm nachzuwaschcn und mit einem feuchten Fensterleder nach der Maser trocken zu reiben. Das Kreide wasser entfernt Schmutz und Ruß restlos. Dkk LK27 5k>kic«7 Han<lpkle§e äer Uausrkrau Die Hausfrau, welche die zahlreichen und teilweise sogar schmutzigen Arbeiten im Heime verrichtet, sollte die unvermeid lichen Zeichen der Arbcitshand durch eine entsprechende Pflege auszuglcichen suchen. Allerdings kommen für die geplagte Hausfrau hauptsächlich einfache Methode» einer guten Hand pflege in Betracht, die wenig Zeit beanspruchen. Die häufige Beschäftigung mit Wasser, ,> D. Abwaschen des Geschirrs, Reinigen der Wäsche, eine Arbeit, die bei kleinen Kindern fast täglich vorkommt. sowie zahlreiches Händewaschen führt oft zum Rissig- und Sprödewerden der Haut, ferner zum Aufquellen der Hände, und die Finger werden dick und groß. Nicht selten ist die Haut gerötet. Alle Liese Unschönheiten der Hände können durch zweckmäßiges Verhalten verhütet werden. So ist ein Haupterfordernis, daß man nach jeder nassen Be tätigung der Hände mit einem trockenen Handtuch gut abtrocknet. Mit Handtüchern darf man nie sparen. Ein feuchtes Handtuch kann man ruhig mehrmals über dem Herd oder auf dem Küchen balkon trocknen, ehe dasselbe wieder in die Wäsche gegeben wird. Die Forderung, stets ein trockenes Handtuch zu benützen, kann also ohne finanzielle Mehrbelastung der Wirtschaftskasse durchgeführt werden. Nach Beendigung der Arbeit sind die Hände mit einem fetthaltigen Hautcreme oder einer wohlfeilen Vaseline einzureiben. Diese Maßnahme vereinigt man zweck mäßig mit der Fingermassage, wobei man die Finger von der Spitze zur Handwurzel streicht. Bei sehr schmutzigen Arbeiten oder bei Kochoorbercitungen, die mit einer Verfärbung der Finger einhcrgehen, z. B. Schnei den von Rotkraut. Entkernen von schwarzen Kirschen, Schälen von Obst usw. ist das Tragen von Gummihandschuhen emp fehlenswert. Nach mehrmaligem Tragen hat man sich an die 'Gummihandschuhe so gewöhnt, daß man genau so rasch alle Arbeiten verrichicn kann wie früher. Besonders betont sei, daß vor Benützung die Gummihandschuhe gut eingcpudert werden, wodurch der sich gelegentlich bildende Handschweiß aufgesaugt und das Anziehen erleichtert wird. Bezüglich Aufbewahren der Gummihandschuhe sei es gestartet, aufmerksam zu machen, daß diese nicht zu warm gelagert sein dürfen. Zur Entfernung von Arbeitsflecken auf der Haut der Hände bewähren sich ferner Abreibungen mit etwas Zitronen saft. Auch die Verwendung von Bimsteinseife oder von Man- delkleic ist von Vorteil. Hat man mit sckarfriechenden Sub stanzen gearbeitet, z. B. Zerlegung eines Fisches. Zerkleinern von Kräutern, Schneiden von Zwiebeln usw.. so reibe mcn die Hände mit Kochsalz gründlich c^n und wasche hernach die .Hände mit Seife unter fließendem Wasser ab. Rote Finger, oft die Folge einer Erfrierung, zeigen sich ost im Frichjahr und Herbst. Der Schönheitsfehler kann wirksam bekämpft werden durch Wechselbäder, wobei man die Hände ab wechselnd in heißes und kaltes Wasser legi. Nach gutem Ab trocknen erfolgt Einreibcn mit Creme und Manage der Finger. Bei rauhem und nassem Wetter müssen die Hände durch das Trage von Handschuhen geschürzt sein. Bei Glacehandschuhen ist darauf zu achten. Laß sic nicht zu eng sind, wodurch sic nur die Blutzirkulation hindern. Im Sommer kann eine Schwcißbildung der Hände sehr lästig sein. Dieses Ucbcl bekämpft man durch Wechselbäder unter Verwendung von etwas Tanninzusatz Vor dem Zubettegchcn sind die Hände stets gründlich mit einer reizlosen, überfetteten Seife zu reinigen und dann leicht mit einem Hautcreme einzufctten. vr. ff.