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Avdys Zluzzeug noch Immer verschollen Neuyork, 18. September. Die Besorgnis über das Schicksal der deutschen Ozeanflieger wächst hier von Stund« -u Stunde. Bis kur- vor 16 Uhr (MEZ.) ist immer noch keine Meldung über ihren Verbleib ringetroffen. DI« Associated Preß meldet au» Halifax, daß bei allen in Frag« kommenden Landeplätzen Neusck>ottlands und Neufundlands Nachforschungen nach dem Rody-Flugzeug angestellt wvrden sind, jedoch ohne Erfolg. letzten Kris« nicht gewachsen war. Auch die baldige Reform de» Aktienrecht» zumal bezüglich der Stellung und Verantwortung der Aufsichtsräte, des Ankaufs eigener Aktien sowie der Erweiterung der Publizität und der Ein führung der Pslichtrevifion ist notwendig, wenn die Tä tigkeit de» Bankenkommissars über eine formelle Aussicht der Banke» hinausgehen soll. Verlegenheiten fVon unserer Berliner Schriftlelkunai Auch «in Sonnabendspaziergang nach dem Kurfürst en dämm kann Verlegenhesten berei ten. Der „Angriff", der doch sonst jeden Krawall mit sadistischer Wonne registriert, wollte am Montag von diesem „Ausflug nach dem Westen" am jüdischen Neujahrs tage einfach nichts wissen. Er hatte zu diesem Vorgang — es geschehen noch Zeichen und Wunder — plötzlich die Sprache verloren. In der Dienstagnummer erst kommt das Blatt schüchtern und zaghaft auf diese Vorgänge zurück, angeblich, um der Polizei einen Typ zu geben. Es ist da von mysteriösen Telefonanrufen die Rede, die am Sonn abend in den verschiedensten Parteiheimen und Verkehrs lokalen der Nazis erfolgt seien. Unter irgendeinem Deck namen hab« man — so heißt es — die Parteigenossen veranlassen wollen, sich so schnell wie möglich zum Kur fürstendamm zu begeben, „da dort Parteigenossen von Kommunisten angegriffen würden und sich in Lebensgefahr befänden". Nun weiß man also, wag die Garden des Herrn Göbbels auf dem Kurfürstendamm gesucht und weshalb sie dort ein Taf4haus mit einer Schießbude verwechselt haben. Es ist zwar nicht viel, was hier von den Hintergründen der Samstagskrawalle verraten wird, doch sind wir dem „Angriff" schon für diese Bestätigung der Tatsache dank bar, daß der Zug nach dem Kurfürstendamm auf jeden Hall in den Partei, und Verkehrstokalen der Nazis seinen Ausgang genommen hat, danach also «Ine organi- fierte Rüpelei gewesen istl § Der Widersinn, einerseits aus die Verbürokrattfierung des deutschen Parteiwesens zu schimpfen, andererseits aber braune Häuser für die eigene Parteibürokratie in di« Welt zu stellen, die zu der schreiende» Not weiter Bevölkerungs schichten in kraßestem Gegensatz stehen, beginnt allmählich auch die nationalsozialistischen Gemüter mehr zu beschäfti gen. Bekanntlich hatte schon der SA.-Hauptmann Sten- « « san dem Hitlerschen Luxusbedürsnis Anstoß genommen. Jetzt folgt ihm die nationalsozialistische Ortsgruppe llnterweser nach, die bekanntlich von Hitler ihrer un disziplinierten radikalen Gesinnung wegen abgehalftert und aus der Partei ausgeschlossen worden ist. In einem offenen Schreiben dieser religierten Ortsgruppe wird mit der Münchener Parteileitung Fraktur geredet. Dem großen Führer wird klar gemacht, daß er „kapitalistisch gebundene" Leut« begünstige, daß er sich um die SA.-Leut« nicht genug kümmert (heißt wohl diese zu schlecht bezahle — veral. die englisch« Marine!), daß er die Parteibeiträge zu rigoros «intretb« (was will man tun, wenn die anderen Einnahme quellen versiegen?) und daß — hier wird die Szene zum Tribunal — die Millionenausgaben für das Braune Haus ln krassem Gegensatz zu der gleichzeitigen Kritik an den öffentlichen Luxusbauten stünden. Nun, es hat reichlich lange gedauert, eh« es in den nationalsozialistischen Köpfen zu dämmern beginnt. Wenn man sich bemühen wird, noch etwas tiefer zu schürfen und über den „Geist" dieser Bewegung nachzudenken, dann wird man vielleicht auch noch erkennen, wie gut materia listisch unterbaut der angeblich hundertprozentige Idealis mus dieser Retter Deutschlands in Wahrheit ist. * : Die Reih« der Ankläger des Hitlerreglmes wächst. Der aus der NSDAP, ausgetretene Dr. Freiherr von Reck, der eine Zeitlang der Nazi-Parteileitung an gehört«, befaßt sich jetzt in einer Artikelserie mit der Nationalsozialistischen Partei. Schon der erste Artikel ist lehr aufschlußreich, von Reck geht von der entscheidenden Tatsache au», daß der Versuch Hitlers, die breiten Massen der handarbeitenden Bevölkerung für sich und seine Bewe gung zu gewinnen, völlig gescheitert sei. Jede neue Wahl beweise, daß der Nationalsozialismus sein Rekruten material aus den Reihen des sogenannten bürgerlichen Wahlstimmviehs, besonders aus den liberalistischen Krei. len bezieh«. An Stelle de» aHetzten Zieles, der Gewinnung der Arbeiterschaft, habe Hitler gerade das erreicht, was er vorgab, nicht erreichen zu wollen, nämlich die Um- schichtung des Bürgertums. Aus einem kläglich' gescheiterten Angriff gegen die rote Front fei heute «in Vernichtungskampf gegen das Bürgertum geworden, der in schreiendem Gegensatz zu den in dem Werk „Mein Kampf" von Adolf Hitler niedergelegten Grundsätzen stehe. Und die Diagnose, die in den weiteren Artikeln ausführlicher beariindet werden soll? „Der Mißerfolg liegt in den Volks, feindlichen despotischen Methoden etner geistig und moralisch unzulänglichen Führung." Man tut gut, diese Dokumente oer Ernüchterung fort laufend zu registrieren. Die hier erwähnten werden nicht die letzten sein. Die Nresse der Nationalsozialisten wird sich zwar weiter ihrer besonderen Wahrheitsliebe rühmen, gleichzeitig aber fortfahre», über die ihr «»attgenehmen Seiten des Daseins sich schamvoll auszuschweigen. Grund: Verlegenheiten. ' „Der Augriss" ist von, Berliner Polizeipräsidenten mit sosortigee Wirkung bis zum 2>. September UM verboten worden. Maßgebend sür das Verbot war die Tatsache, daß in der letzten Ausgabe des „Anglist" ein« Zeichnung enthalten war, in der unter der Uvberschrist „Der Hieb ist die beste Pa rade" einer ostenbar einen Juden darstellenden Gestalt ins Ge sicht geschlagen wird. Da diese Zeichnung eine ostenbare Auf forderung zu lOewaltlätipkrilen enthält, nnirdc das Verbot für die erwähnte Tauer erlassen. Washington -emenlierl Noch keine neue ZnllialiveHoovers Washington, 15. September. Obgleich das Weiße Haus und das Bundeoreserveamt dir Meldung der „Eoening Post" Uber di« Verlängerung des Hoover- Feierjahr«» in Abredeftellen, wird dem Bericht sowohl in Neuyorker Finanzkreisen als auch in politischen Kreisen in Washingtovn größt« Bedeutung beigemessen. S» scheint ossensichtlich, daß di« amtlichen amerikanischen Kreise krlnessalls eine vorzeitig« Verössentlichung hinsichtlich einer Verlängerung des Hoover-Moratoriums wünschen. Ein Beamter im Büro des Präsidenten erklärte bezüglich der Mel dung der-„New Port Eoening Post": ,^Da» sind reine Kombination« n". Der Beamte fügte hinzu, daß die Frage einer verläugrrung de» Moratoriums nicht Gegenstand irgend einer Konferenz gewesen sei, und daß das Weiß« Hau« in dieser Hinsicht keinen Schritt ins Auge gefaßt habe. Man glaubt ,u missen, daß Hoover Montag abend aus dem Diner sein« «äst« über ihre Meinung wegen der Notwendigkeit befragte, einen vemei« der «roßzügigkeit hinsichtlich der Kredite für ameri- konisch« und ausländisch« Unternehmungen zu geben, und wegen der Möglichkeit, den ungeheuren Goldvorrat der ««reinigten Staaten nutzbringend zu verwenden, ohne «in« Inflation her- vorzurusen, . Reuqork, 111. September. Die Wasbinatoner Berichterstatter erklären in den Morgen blättern übereinstimmend, daß Hoover ketnrswegs beabsichtige, weiteren Moratoriumsvorschlägen zuzustimmen oder auch nur derartige Vorschläge zu berücksichtigen. Präsident Hoover neig« der Ansicht zu, daß angesichts des politischen Durcheinanders in Euro»«. in»b«lond«rr im Hinblick aus di« deutsch-fran-öftschen Melnungoverichledenhetten, eine weiter« Verlängerung »es Iah, lungsausschnba praktisch wertlos sei. In den höchsten vcrmal- tungskrriseu erklärt man erneut, daß die Hauptbedingung eine amerikanischen Entgegenkommens in der Schuldensrage di« voll kommen« Klärung der europäischen Lag« sei. Inzwischen arbeiten jedoch die amerikanischen Bankiers ziel- bewußt auf «ine Moratoriumsverlängerung hin, worin sir be sonders von Mellon unterstützt werden. Mit gewisser Schlau heit meist man in Washington darauf hin, daß Deutschland nicht alle seine Kräfte zur Rehabilitierung aufwenden würde, wenn es jetzt schon wisse, daß ein neues Moratorium beabsichtigt sei. viele Bankiers halten es für möglich, daß nach der Ratisizi«. rung des einjährigen Moratoriums durch den Kongreß eine weitere zweijährige Verlängerung de, Zahlungsaufschubs möglich sei. Das Dementi de« Weißen Hauses bezüglich der Bankier-Vorschläge in der Frag« de« Zahlungsaufschubs wird dahin ausgelegt, daß di« Empseh. lung nicht vom Federal Reserveamt, sondern von führenden Privatbankiers ausgegangen sei. Die „New Park Times" tritt in ihrem Leitartikel für «inen weiteren Zah- lungsausschub mit den vielsagenden Worte» «in, daß spät tt- folgte Zahlungen immerhin besser seien al« gar keine. Oie Möglichkeit britischer Schutzzölle Reuyorh, 16. September. Viekr amerilraniscl)« Handel-:- Häuser ziehen bei der amerikanischen Hanbelskamm« In London Erkundigungen >vegen»der eventuellen Errichtung amerikanischer Filialsabriken in Großbritannien ein. um dadurch den Folgen eines britischen Zolltarifs zu entgehen Die 'Möglichkeit der Errichtung von Zollmauern um einzelne Teil des krililchrn Reiches erregt hier große Unruhe, da ungefähr die Hällle der amerikanischen Ausfuhr an Mitglieder des britischen Gemein wesens geht. Schuggeseg in Oesterreich Entwaffnung -er Keimwehren _ Wie«, 1«. September. wir die „Wiener Neuesten Nachrichten" von unterrichtet«, S^t« erfahren, besteht die Absicht, zu, vermelduug ähnlicher Vorkommnisse wie der am Sonntag, rin Gesrtzzum Schutze de« Staate» p, erlassen. Der Entwurf eines solchen Le- stte» »ird bereit» ausgearbritet. Di« Regierung wird, wie da» Blatt weiter meldet, nun- «ehr z»r Entwaffnung der Heimwehren schrei te«, uwbei es als selbstverständlich gilt, daß auch diejenigen Helmwehrverbändr, die sich nicht an dem Putsch beteiligt haben, sowie alle bewaffneten Formationen, insbesondere auch der Re publikanisch« Schutzbund in die Entwassnungsaktton rinbezogen Llm Oesterreichs Anleihe vurrsch und Redlich vor dem Finanzausschuß des Völkerbundes. . Sens, 1b. September. Der ständige Finanzausschuß des Völkerbutidcs trat am Dienstag unter den: Vorsitz des Vertreters der italienischen Regierung, Luv ich, und in Anwesenheit der Vertreter der österreichischen Regierung zusammen, um das Finanzhilsegesuch Oesterreichs zu prüfen. Bundeskanzler Buresch und Finanz minister Redlich legten die Finanz- und Wirtschaftslage Oesterreichs dar und berichieten insbesondere über die bereits getrosfenen Maßnahmen zur Einschränkung des Haushalts, vundeskanzler Buresch teilte dem Finanzausschuß ferner mit, daß der kürzlich von unverantwortlichen Elementen eingeleitete Putsch zusammengebrochen sei. Die Ereignisse der letzten Tage hätten von neuem die Stärke der österreichischen Staatsgewalt erwiesen. Dem Bundeskanzler wurde rin von dem Finanzausschuß ausgearbeiteter Fragebogen vorgrlegt, der eine Reihe von An regungen für die weiter« Finanzgebarung des österreichischen Staatshaushalt« enthält. Buresch wird auf diesen Fragebogen in der Mittwochsitzung Antwort geben. Von den Mitgliedern des Finanzausschusses wurde an die österreichischen Vertreter noch eine Reihe von Fragen gerichtet und Auskünfte über Einzelheiten der bereits getroffenen Spar maßnahmen erbeten. An den Beratungen des Finanzaus schusses nahm von deutscher Seite Dr. Kempner (Bankhaus Mendelssohn), von französischer Seite Thalendar, einer der maßgebenden Beamten des französischen Finanzministe riums, von englischer Seite der Direktor der Bank von Eng land, Sir Otto Niemeyer, ferner der früher« amerikanisck)« Staatssekretär Davis, sowie Vertreter der tschechoslowaki schen, japanischen, holländischen und belgischen Regierungen t-il. Novemberwahlen in England? London, 16. September. Die Sleuergesctze des neuen englischen Haushalts wurden vom Unterhaus ohne Abstimmung angenommen und die Aussprache vertagt. Snowden erklärte in der Rede, mit der er die Aussprache abschloß, daß er von seinem persönlichen Standpunkt in der Zoll frage nicht abgegnngen sei. Es sei während der Aussprache nicht geklärt worden, was eigentlich mit einem Notstandstaris gemeint gewesen sei, denn etwas derarti ges gebe es gar nicht und habe es nie gegeben Hinsichtlich der Einberufung einer Weltkonserenz Uber den Gold- standard wies Snowden daraus hin. daß diese Angelegen heit von einem Ausschuß des Völkerbundes erwogen würde. Die englische Negierung sei aber gern bereit, an einer Goldkonse- rcnz teilzuuchmcn, wenn überhaupt Aussichten beständen, daß eine derartige Konferenz zustande komme. Wenn Frankreich und Amerika die Anhäufung von Gold für vorteilhaft hielten, so könne England diese beiden Länder nicht veranlassen, sich des Goldes wieder zu entledigen. Die Aussprache habe sich durch ihren ausfallenden Mangel an praktischen Vorschlägen ausgezeichnet. Einzelne Bemerkungen ln der Rede Snowdens am Diens toaabend von A'-»--ordnelen dabin ausaeleat. daß eine Neuwahl ziemlich nahe bevor steht. Snowvee sagte, er wünsche eine Wahl ernstlich. Er habe die Geduld der Mitglieder der Opposition bewundert, obwohl sie wüßten, daß nur noch wenige Wochen vergehen würden, ehe sie ihren Platz verließen, einen Platz, den sie setzt kennten, aber später nicht mehr kennen würden. In konservativen Kreisen rechnet ma, infolgedessen «st N e «rv a h l« » iw November. Klagges Minister in Vraunschweig Braunschweig, 15. September. Im Landtag wurde nach Wiederaufnahme der Sitzung dn von den Nationalsozialisten vorgeschlagene Regier«,igsrat Klagge» mit 20 gegen 10 Stimmen zum zweiten Minister gewählt, nachdem vorher mit gleichem Stimmenverhältnis der Antrag angenommen worden wqr, die Zahl der Minister von 1 auf 2 zu erhöhen. Oampferzusammenstoß an der Elbmtmduug Hamburg, 17. September. Zn dein ersten Nebel, der sich aus der Unler-CIb« i» der vergangenen 'Nacht big zu den frohen Morgenstunden bcmerkimr machte, kam es bei Brunskinicl nachts zwischen dem üenisci)en Danipser „Da la e l von" der Hamburger Reederei Botten und den: von Hamburg nach New- Castle ,^hende„ norwegischen Bergnügungsdampser „Al ei cor" zu einem Zusammenstoß, wobei beide Schisse crl>ebliä>e Beschä digungen erlitten. An dem aus einer Reise von Leningrad nach Holland begriffenen deutschen 1-130 Bruttotonnen große» Dampfer wurde der Steven verbogen und Teile des Vmschissc- eingedrückt, so daß Wasser eindrang. Das Schiss konnte ober nach kurzem Ausenlhalt die Reise nach seinem Bestinnnimgs- Hafen fortsetzen. Das norwegische Schis! „Meteor" mutt« anscljeinend milschisss getrosten. Ihm ivnrde oas Promenaden, deck eingedrückt. Es konnte aber gleichfalls aie Reise sock setzen. Menschenleben sind nicht zu Sä>adcn gckommeu. * Der Präsident des thüringischen Landtages hat die Akk gl jeder des Acttcstenrals zu einer Sitzung zum 3-1. September «inberusen. In dieser Sitzung soll die Frage des Wieder, zusammentrittes des Landtagsplenums erörtert werden. * Bet einem krommunlstischen Funktionär in Rüppurr be Karlsruhe, der früher Wassenhändler war. wurden von dei Polizei 13 Revolver unp Pistolen, neun zum Teil verändern Militärgemehre vcrschieüncr Systeme, fünf Jagdgewehre, viei Kleinkalibergewehre und mehrere lausend Schuß Munition, so- wie acht Kilo Schivarzpulver gesunde». Der Funktionär wind« in Hast genommen. * Aus der Bahnstrecke Rosenheim—Salzburg wurden in der vergangenen Woche von einem Slreckemvärler eine Anzahl großer Steine aus dem Gleise gesunden. Der Wärter verslän- -igle sofort seine Dienststelle und die zuständige Gendarmerie, die aus der Suche nach den Attentätern ist. Dresdner Börse vom 17. September Schwach. Obwohl man zu Beginn auf «Inen gewissen Widerstand Hostie, lag doch, heroorgerusen durch herauskom- mende Ware das Knrsnlveau bis 2 Proz. niedriger. Im wüste ren Verlauf konnte das Angebot nicht Aufnahme finden, so daß Kursabschläge bis zu 5 Proz. zu verzeichnen waren. Am Pfandbriesmarkt ülierwog weiterhin die Alrgnbenneigung. Am hiesigen Markt lagen Heyden l Proz. höher, Schubert u. Salzer — 1 Proz., Wanderer — 3 Praz. Am Banken-Markt konnle sich Sachsenbank um 1 Proz. bessern, während Sachsenboden 3 Proz. niedrer lagen. Im wetteren Verlauf lustlos und al» geschwächt. Wetterbericht der Dresdner Wetterwarte Wllterungsaussichten: 'Nur zeitweise verminderte Bewöl kung. Bielsach Nebel Meist schwache unregelmäßige Lust bewegung. Temperaturen verhältnismäßig wenig geändert. lOeivitter nicht ausgcscistässen, im übrigen nur vorübergehend leichte Riede, schlage.