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Sächsische Volkszeitung : 22.08.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-08-22
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193108221
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19310822
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19310822
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-08
- Tag 1931-08-22
-
Monat
1931-08
-
Jahr
1931
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 22.08.1931
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Franz Kerwigs letzter Gang Weimar. In die sommerliche Farbenglut der Dahlien und Zinnien und des zweiten Rosenflors mischen sich schon die spät sommerlichen Töne der Astern in Violett und Rosa und mattem Weih. Das Jahr steht auf der Höhe. Da trug man ihn zu Grabe, den Dichter Franz Herwig, dem der Herr tiber Leben und Tod in der gleichen Zeit seines Lebens, mitten im sommerlichen Schaffen, die Jeder aus der Hand genommen hat. Eindringlich und stark hat Franz Herwig in heißer Liebe zur Nation zu sei ¬ nem Volke gesprochen, aber still und einfach hat er gelebt. Und dem entsprach sein letzter Gang. Nicht begleitete ihn das laute Geräusch, mit dem man l>eute so ost jene in die Grube senkt, die man gerne zu nationalen Helden stempeln möchte und doch nur derbe Schreier waren. So ward es «ln echtes Dichterbegräb nis und sicher ganz und gar im Sinn« Franz Herwigs. Blumen und Kränze ln reicher Fälle, leuchtend in hochsommerlicher Pracht, bedeckten die Bahr« in der Friedhofskapelle. Der Kiinstlerverein Weimar, der Verlag Küsel und Pustet, der Kath. Männerverein Weimar und viele andere entboten da mit den letzten Grutz. Auch der Hülfensberg im Eicksfeld, aus dem der Dichter so gerne geweilt, grützte mit einem Kranze, den ein Bukett aus Laub von Hülfensberg Eichen schmückte. Neben dem Sarge hatte sich eine Abordnung des Kath. Männervereins, dessen Mitglied der Dichter gewesen ist, mit der Fahne auf gestellt. Nach dem einleitenden Sologesang, den üblichen Zeremo nien und den an die trauernde Familie und an die engere Trauergemeinde gerichteten Worten des Geistliche» sprach noch in der Kapelle Dr. Malberg für den Schutzverband deutscher Schriftsteller und später am Grabe Professor Karl Muth vom Verlag Kösel und Pustet. Beide Reden waren im wesentlichen auf Dank eingestellt für alles das, was Franz Herwig als Dich ter und als Mensch uns. dem einzelnen wie dem gesamten deut schen Volke, geschenkt hat. In der Trauergemeinde sah man den P. Präses Bonaven tura des Franziskanerklosters aus dem Hülfensberg, Frau Dr. Karl Linzen, Prof. Petertzon-Gicrtz, Freiin v. Keudell und andere hervorragende Persönlichkeiten des geistigen Weimar. Das Seelenamt sand am Morgen des Begräbnistages statt. Der Cäcilienchor, dessen Ehrenmitglied Franz Herwig mar, sang das Requiem von Goller. „Aus dem Deutschen überseht" 2143 deutsche Bücher in fremden Sprachen. Eine tabellarische Darstellung, wieviele deutsche Bücher im Jahre 1929 in fremden Sprachen erschienen sind, zeigt das sich steigernde Interesse des Auslandes siir unsere literarisä-e Pro duktion. Es sind, nach dem „Buchhändler-Börsenblatt", 192!) insgesamt 8143 Uebersetzungen aus dem Deulscl»en in 28 Spra chen statistisch ersatzbar, s<egcnüber 1996 im Jahre 1828 und 1018 iin Jahre 1927. Im einzelnen sind folgende Feststellungen interessant In Rutzland erschienen 359 deutsche Bücher, unter denen das S»>e- zialgebiet der Technik mit den meisten, nämlich 165. die schöne Literatur mit 63, die Medizin mit 73 vertreten sind In England waren es insgesamt 175, in den U. S. A. 292 dentsche Bischer, während in Deutschland 23 deutsche Büärer in englischer Spracl-e erschienen. Ins Spanische sind 143 Bücher übertragen worden. Frankreich ist mit 95 Bückrern vertreten, darunter 27 Katholische Kirchenmusik Dresden. Kath. Hos» und Propsteldirche. Sonntag, 23. Au gust: Früh 7 Uhr Hochamt des Eäcllienchores. Michaelismesse von Leo Kietzlich. Introitus „Respice, Domine" und Communio „Panem de coelo", vat. Choral; Graduale „Respice, Domine" von P. Griesbacher; Offertorium „In te speravi, Domine" von A. Edenhofer. Bautzen. (Domkirche.) Sonntag, 23. August, 9 Uhr vorm.: Missa in hon. St. Hedwigis von M. Filke für vierstimmigen gemischten Chor mit Orgelbegleitung. Alle andern Netzteile vatikanischer Choral. Sockel zu erneuern, der aus Ehringsdorser Muschelkalk aus- geführt werden soll. Um die Mittel für den neuen Sockel aus zubringen, mntz die Spendensammlung fortgesetzt werden. h. Der Bau des neuen Arbeitsamtes Lugau, das mehrere Wohnungen enthalten sollte und auf insgesamt 259 999 RM. ver anschlagt wurde, mutz in Anbetracht der finanziellen Notlage der Gemeind« eingestellt werden. tz. Hundesperre wegen Tolln»ut-G«fahr mutzte über den ge samten Bezirk der Amtshauptmannschast Oelsnitz mit Einschlutz der Städte Adorf, Markneukirchen, Oelsnitz und Schöneck ver hängt worden. tz. Der Bahnkörper als Spielplatz. Der Führer eines nach mittags in Richtung Stollberg fahrenden Personenzuges be merkte ein 314 Jahre altes Kind spielend zwischen den Schi«»«» fitzend. Er konnte den Zug im letzten Augenblick zum Halten bringen. — Von einem Personenauto an gefahren wurde am Mittwochnachmittag in Plauen «ine 12jährige Schülerin beim Aufsteigen auf die Stratzenbahn. Sie mutzte ins Krankenbaus übersührt werden. tz. 399 RM. Belohnung. Der in Ortmannsdorf bei Zwickau wohnhafte Weber Paul Günll-er erhielt von der Brandver sicherungskammer in Dresden eine Belohnung von 399 RM., weil er im März d. I. durch sein geschicktes Vestpstten, «inen Brand verhindert und die Festnahme des Brandstifters ermög licht hatte. tz. Ein Einbruch in eine Privatwohnung wurde in Zwickau in der Reichenberger Strotze verübt. Gestohlen wurde eine Geldkassette mit 1599 Mark. tz. Grotzseuer. In Elterlein i E. brannten am Don nerstag früh die beiden Wohnhäuser mit angebauten Stallungen der Witwe Langklotz und des Gutsbesitzers Richard Langklotz vollständig nieder. Die Scheunen konnten vor den Flammen be wahrt werden. Ein grotzer Wagenpark, landwirtschaftliche Ma schinen und Geräte sowie viel Kleinvieh fielen dem Element zum Opfer. Es wird Brandstiftung angenommen. Richard Langklotz wurde vorläufig in Haft genommen. 6u; der l_8U5i1r Bischof Gröber in Marienstern Marlenstern. Die gegenwärtig« gnädige Frau Aebtissin Bsrnarda Elisabeth Sterz, am 39. Dezember 1927 durch freie Wahl der Klosterjungfrauen zu dieser hohen Würde berufen, trägt den Namen des Erneuerers des Zisterzienserordens Bern hard von Clairvaux, der öfters als sein zweiter Stifter bezeich net wird. Deshalb wird dieses Namensfest wie überhaupt der jeweiligen Aebtissin kirchlich gefeiert. Der gestrige Bernardus- tag — am 29. August — erhielt eine besondere Auszeichnung, als Se. Exzellenz Bischof Dr. Gröber in Begleitung von Dom dekan Hartmann erschien. Unter Geleit der Klostergeistlichkeit und mehrerer auswärtiger geistlicher Herren wurde der hohe Gast unter Glockengeläut zur Kirche geführt, wo er nach einigen kurzen Gebeten das feierliche Pontifikalamt unter Assistenz der hiesigen Geistlichen zelebriert«. Der geistliche Iungfrauenchor sang dazu die Missa „Stella maris" von Griesbacher mit Orgel begleitung. Kaplan Müller-Crostwitz hielt die Festprcdigt, in der er den hl. Bernhard als unerschrockenen Bekenner des christ lichen Glaubens darstellte und zur Nacheiferung mahnte. Hier auf trug in feierlicher Prozession auf dem Klosterhofe der Bischof die Reliquien des hl. Bernhard. Nach der kirchlichen Feierlich keit wurde er ins Refektorium geleitet, wo das Mittagsmahl stattfand. Darauf begab sich der hohe Gast in Begleitung meh rerer geistlicher Herren zur Gratulation in die Abtei. In früher Nachmittagsstunde verlieh er das Kloster und fuhr nach Bautzen zurück. l. Kamenzer Forstsest. Die städtischen Körperschaften In Kamenz haben trotz der gegenwärtigen Notzeit beschlossen, das Kamenzer Forstfest auch in diesem Jahre abzuhalten. Es findet In der Zeit vom 25. bis 27. August statt. Vorschlüge der höheren Veamlen Im Anschluh an eine Denkschrift, die der Landesverband der höheren Beamten Sachsens «. V. im Februar der sächsisä-en Regierung überreicht hat und mit der er Vorschläge für die Ver- waltungsreform unterbreitete, hat der Verband eine neuerliche Eingabe gemacht, in der sich der Verband gegen „die Gefahr wei terer nur mechanischer Abivehrmatznahmen der gegenwärtige« Not" wendet. Die Eingabe wendet sich zunächst gegen Ge haltskürzungspläne, die nicht zu rechtfertigen seien, da die Lebenshaltungskosten nicht gesunken sind. Einschränkungen seien nötig ln der Privatwirtschaft, sic seien aber auch möglich und nötig in der öffentlichen Verwaltung. Matzgebender Ge sichtspunkt müsse die Wiederherstellung einer größeren Selbst verantwortung sein. Das gelte Im Wirtschaftsleben für die ein zelne Person und den Betrieb. Lockerung kartellmätziger Bin dungen für Produktion und Preise sei nötig, ebenso Lockerung tarifmäßiger Bindungen für Arbeiterlöhne und Angestellten gehälter. Eine grötzere Selbstverantmortung im freien Wirt schaftsleben müsse auch insofern wiederhergestellt werden, als die Hilfe gegen die finanziellen Nöte des Lebens sz. B. Krank heit. Unfall. Invalidität) mebr wie bisher nicht beim Staate und den von ihm geschaffenen Einrichtungen, sondern in der Fa milie und In der Eigenhilfe durch Aufsparen von Mitteln für diese Ereignisse gesucht werden solle. Im Beamtenwesen müsse der Gesichtspunkt einer Vermeh rung der Selb st Verantwortung eine grundsätzliche Um gestaltung der Personalpnlitik in dem Sinne zur Folge haben, daß wirklich tüchtige, ausschlietzlich auf die Allgemeinheit und deren Wohl bedachte Elemente ohne Berücksichtigung der Parteizugehörigkeit stark gefördert und durch sonstige Auszeichnungen anerkannt werden. Die Eingabe schlägt dann zur Frage der finanziellen Matznahmen Vermehrung der Gebührenpflichtigkeit staatlicher Handlungen vor, die im Inter esse des einzelnen vorgenommen iverden. Der Verwaltungsauf- wand könne durch eine wesentliche Vereinfachung der Gesetzes vorschriften gemindert werden Aussichtsbeschwerden von Priva ten brauchten nur bei pflichtwidrigem Verhalten von Beamten zugelassen zu werden. Jede Derwaltungsaufgabe solle in die Hand der untersten Stelle gelegt iverden. die sie bei Vertrauen auf ihre Fähigkeit zweckinätzig erledigen kann. In der Selbst verwaltung seien Zwangsvereinigungen ohne unangebrachte Scheu vor lokalen Widerständen durchzusetzen. Die Industrie- und Handelskammern, Handwerkskammern und Landwirl- schaftskammern sollten eine Reihe setzt von der öffentlichen Hand erledigte Aufgaben zur eigenen Erfüllung überlassen werden. Es bedürfe sorgfältiger Prüfung, inwieweit es volks wirtschaftlich richtig ist. Arbeiten, die nicht unbedingt nötig sind, vorzunehmen, um Arbeitsverdienst zu schaffen. Freiiverdcnde Mittel aus der Mietzinssteuer seien zur Mietensenkung und ins besondere zur Beseitigung des Unterschiedes zwischen Neu- und Altbaumieten zu verwenden. Wir geben diese Vorschläge des Landesverbandes der höhe ren Beamten Sachsens lediglich berichtend wieder. Einzelne die ser Vorschläge und Forderungen, Insbesondere die nach Vermeh rung der Selbstverantwortung und die Betonung der wichtigen Rolle, die die Familie in sozialer Beziehung haben mutz, finden durchaus unsere Zustimmung. Andere Forderungen wie die aus Lockerung des Tarifrechts sind viel zu unbestimmt gehalten Einzelne der Forderungen schließlich iverden bei anderen Vs- völkerungskreisen scharfen Widerspruch auslösen. Abschluß der Saalinhaber-Tagung Bautzen. Im weiteren Verlauf der Landesverbandslagung der sächsischen Saal- und Konzertlokalinhaber fand am Mitt woch die H< »ptvcrsammlung statt, der Kreishauptmann Dr. Waenlig als Vertreter des Innen- und Wirtsä)aftsministeriumS, sowie die Vertreter zahlrcicl)er Behörden und wirtschaftlicher Organisationen beiwohnten. Bundespräsident K o ck e l - Berlin, M. d. NW., sprach über das Thema „Die allgemeine Lage des Reiches und unseres Standes". Den zweiten Vortrag hielt Syndikus L i k k e - Dresden über „Ursachen und Wirkung der Not des sächsischen Saalgewcrbes". — Es wurden mehrere An träge angenommen, in denen u. a. gefordert wird, keine neuen Ta-izdicle»ko'>zcssioneu mehr zu erteilen, die auf Widerruf er teilten Konzessionen zurückzuzichcn oder, falls dies nicht ge schieht, den Dolentanz höher zu besteuern, Aushebung der Miet- zinsstener siir die Saalinhaber, Konzessionierung des Flaschen- und Iungbierhandels und strafrechtliche statt privalrechtliche Verfolgung von Hausfriedensbrüchen. — Bei den turnnsmätzi- gen Wahlen wurde Dölihsch-Drcedcn zum Kassierer gewählt. Die nächste Landesverbandstagung soll in Annaberg slattsindcn. l. Eine Sonnenrose, die sich sehen lassen kann, steht gegen wärtig in Panschwitz im Garten des Postagentcn Kockel. Sie misst in der Höhe bis zum Blütenansah nicht weniger als drei Meter, ihr Stammumsang beträgt 18 Zentimeter, die Blattlänge ohne Stiel 47 Zentimeter und die Breite 59 Zentimeter. Die in „hoher Region" sich wiegende Vliite nutzt in ihrem Umfange 85 Zentimeter. Dabei ist der Samenkern nur zufällig in den Garten geraten und die ungewöhnliche Pflanze fristet nun an harter Steinmauer ihr ungestörtes Dasein. l. Don unbekannten Einbrechern wurde in der Nacht zum Mittwoch die Postagentur Königswartha heimgesucht. Sie versuchten, die Tresortür zu ösfnen, was ihnen aber nicht gelang. Sie verschwanden schlietzlich. ohne etwas mitzunehmcn. — In Bautzen wurde in die Schlosserei derAdolfshütte eingebrochen. Die Täter entwendeten Dietriche und andere Werkzeuge, die für Einbrüche geeignet sind. Der Einbruch wurde ausgeführt, trotz dem das Werk während der Nacht bewacht wird. Kirchliches Wurzen (Pfarrkirche zum hl. Herzen Jesu). Sonntag:.9.39 Uhr hl. Beichte, um 19 Uhr Hauptgottesdienst mit Predigt und hl. Kommunion (Vertreter aus Leipzig!). Radeberg. Sonntag, 23. August: 7 Uhr Aspergcs, heilige Messe, Predigt, 2.39 Uhr Andacht. Stolpen. Sonntag, 23. August: 9 Uhr hl. Messe. Predigt. Aus der Jentrumsparrei Wlndthorstbund Zittau. Am letzten Mittwoch hielt der Bund seine Monatsversammlung ab, die sich eines sehr guten Besuches erfreuen konnte. Zunächst gab der Vorsitzende Hans Wöhle einen Rückblick auf die wichtigsten politischen Ereignisse der letzten Zeit, wie Hoovermoratorium, Danatbank, Bank seiertage und die damit im Zusammenhang stehenden Naiver- ordnungen, die Ministerbesuche in Paris und Nom, Stillhalte abkommen. Volksentscheid u. a. m. Im Anschluß hieran ent wickelte sich eine 114stündige äutzerst lebhafte und interessante Aussprache, in der u- a. besonders der als Gast amvesende Vorsitzende des Görlitzer Windthorstbundez, Harry Schmidt« bemerkenswerte Ausführungen machte. Besondere Behandlung fand die Frage der Erntefinanzierung, einer scharfen Kritik wurden die hohen Pensionen und -ie Doppelverdiener unter zogen. Gegen 11 Uhr »ahm die anregend verlaufene Versamm lung ihr Ende. Am kommenden Sonntag, dem 23. August, treffen sich die Windthorstbunde Zlttau und Görlitz zu einem gemeinsamen Aus, slug ins Neitzetal. Die Zittauer fahre» 13.24 nach Rosenthal (mit Sonntagskarte bis Ostritz), von da ab Neifteialwanderung über die Klosterschenke nach Marienthal, von hier aus Kahnfahrt bis Ostritz. Abends ist Im „Weltzen Rotz" zu Ostrltz geselliges Beisammensein. Auch die Gescilkiwerelne vo„ Görlitz, Zittau. Ostrltz, Sellendors und Königshain werden vertreten sein. Alle Freunde und Gönner der Windthorstbundbewegung sind herzlich willkommen! Rennen zu Dresden Das viertägige August-Meeting des Dresdner Rennvereins nimmt am Sonnabend und Sonntag unter den günstigsten Ans- sichten seinen Anfang. Das mit 48 999 Ri. Preisen und 12 Ehren preise» und Andenken ausgestattete Programm seht sich am Sonnabend aus Flach- und Hindernisrennen zusammen, von denen ein Flach- und ein Jagdrennen den Herrenreiicrn Vorbe halten ist. während am Sonntag wegen des Zusammensallens mit Karlshorst ausschlietzlich Flachrennen zum Austrag ge lange». Die Rennen des ersten Tages gruppieren sich um den Miersdorfer Ausgleich (4299 Mark, 2299 Meter) und am Sonn tag um den Dresdener Sommer-Ausgleich (Ehrenpreis und 5<M Mark. 1699 Meter). Im Ullersdorfer Ausgleich starten voraus sichtlich: Georgia (5714 Kg ), Haynes, Avec Dieux (56)4 Kg), Biedermann. Granit (56 Kg). Wohlgemuth, Linz (5514 Kg), Matz, Adoaita (55 Kg), X, Alpenslieger (51 Kg), Plätke, Miß- griff (54 Kg). Pretzner, Botafogo (5314 Kg ). Zk. Golden Betz (59 Kg ), Printen, Kamerad (48 Kg ). M. Dreißig, Altai (48 Kg), Murphy. belletristischen und 19 in Deutschland gedruckten Eine verhält nismäßig hohe Ziffer weist Ungarn auf, 81 Bücher, davon 63 der schönen Literatur, die geringste Island mit insgesamt einem Buch. Bezeichnend dürste sein, datz Rutzland mit einer so hohen Zahl vertreten ist; die Ucbertragungen sind meist nicht autori siert, und es zeigt sich von neuem, wie notwendig es ist, eine der Verner Konvention entsprechende Urheberrechtsregelung zu tref fen. England und Amerika zeigen eine beträchtliche Vermehrung der Uebersetzungen aus dem Deutschen. Während nun 1929 ins gesamt 2143 Bücher aus dem Deutschen in andere Sprachen über tragen wurden, erschienen in Deutschland nur 1134 Bücher, die aus fremden Sprachen ins Deutsche übersetzt wurden. Do» 15. Orgelkonzert im Lingnirschloß, veranstaltet vom Reichsruiband Deutscher Tonkünstler und Musiklehrer, sindct am Sonntag, oem 23 August, nachmittags 3 Uhr, statt; Wieder- ho-ung bei pei.ügcnöcr Nachfrage, 4 Uhr. Mitwirkcnüe: Jo seph Wagner (Orgel), Hilde Döhnert (Violine). Ein- !ritt gegen Programmcnlnahme zu 39 Psg. Die Volks-Sing-Akademie Dresden veranstaltet am 25. OK. tober d. I. einen Kammcrmusikabcnd unter Mitwirkung von Frau Margarete Thum, Herrn Dr, Engländer, eines Streich quartettes Mitglieder der Staatskapelle) und Chor. Leitung: Musikdirektor Reichert Ferner findet anläßlich des Goethe- jahres im Januar ein Konzert statt, bei dem Goethcsä)« Dich tungen, kain' vniert stir Chor und Solostimmen, zu Gehör kommen Den 269 Mcburlstag Josef Haistm» feiert die Volks- Sing-Akadem:c am 1 März 1932 durch eine Aufführung der Schöpfung in der Kreuikircl^. Ausnahme singender und zu- hörerdcr Mitglieder jeden Montag abends 8—19 Uhr im Bolns- hans Torgau 958 ila'-re alt. Die nunmehr beendete Neuordnung des Stadtarchivs Torr-au mit seinem wertvollen Akienmaterial Hai ergeben, datz nach der ältesten Sladturknnde Torgap im Jahre 1973 feine Jahr tau send sei er begehen kann Von den 5669 im Torgauer Archiv lagernden Akten sind 151 Original- nrkm d.'n. D e älteste Urkunde stammt aus dem Jahre 1365 und ist sonst! 626 ^ah -- alt. Das ästest« Liad'.buch datiert von 1528, wä! rm d di - 122 Bande der Restprolokolle schon aus dem Jahr« 1518 st'.mw 'n. Nummer 1 vrlckeint e-mai wv» iiikli' und der Modert Seribetlnoeii ,St. Bc Die I-raMtche Hau» Nnch'. Monatlicher l «inzeinuinmer IO 4 HanvNchrlNIei MeichateSNell«, chrSerlaa midDni PolterNratz, 17. ge rinr BanNo-Uo Ko« Reich und Unter inenden Her die Verw Pon den ve worden, das Einsparungc nicht erzielt dem Scheite Präsident B zugleich das tz c n neu ge scher Seite ; des preutzis bekannt ger dem Dcmok schlage herm „Der ent folgende Matz 1. Der zeitig Reiü die Polizeivei Dies kann dr der Artikel 4: gibt, nicht ne Landesgesetzge waltung an si fetz Monate c böten ist, sini vorläufige R, ändernden R« 2. Der trcuung der durch Notv daß dir Reich das Land Prc 3. Die aus das Reiä Reichsabg sch en Antr Der Rei würden aksdv binetts sein, Vizekanzler i seitigen Beste zehen. Das ! Man kam > rbeitsmi jchen W 0 h »crwaltuna u rium die 2 riums (ohi treuung der 1 e u n a s in i n Landwirt »esen und Vr Es könnt- geleitet wer Länder ml llrt" zusamm Länder die L gen abzustimi vor allem I Verhandlung! Schoumburg-1 hierbei als D Aber das »Ic Verbind» Sern die Bit Verbindung indernde« Handlungen r Der l! leit berecht innemninis wesentliche! wiedergibt. Das Reichs ösfentlichu, eine reine 1 tzischen Kal nale und r tzischen Lai gestellt, w Keuler
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