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Sine Million sür sreiwilligen MbeilsMenst Für di« Zwecke des sreiwilligen Arbeitsdienstes sind vom Reich insgesamt 1 Million Mark zur Verfügung gestellt wor. den. Diese Summ« ist ausschließlich als Zuschuß gedacht sür diejenigen Jugendlichen, die keine Erwerbslosenunterstützung be ziehen, weil sie noch unter der betrrssenden Altersgrenze liegen. Eine besondere Organisation ist von Reichs wegen nicht aufgezogen worden. Die eine Million wird vom Reich an die Landes arbeitsämter gezahlt, die ihrerseits wieder die Zuschüsse an die Jugendlichen leisten, die im Rahmen des Arbeitsdienstes beschäftigt werden. Die in verschiedenen Blättern ausgestellte Behauptung, daß aus dem genannten Betrage auch die Zahlung von Gehältern an gewisse PeHdnNHkettrn in der Organisation des freiwilligen Arbeitsdienstes geleistet würde, wird an zu- ftändiarr Stelle nicht als den Tatsachen entsprechend bezeichnet. der Gesinnung, sie, die glaubt, alles errechnen, alles mit tech nischen Mitteln machen zu können. Hammer und Kreuz, das heißt: Arbeit und Gotiesglaube, eigene Anstrengung und Gnade von oben. Nur in dieser Verbin dung kann eine Lösung der sozialen Frage mit Aussicht auf Erfolg unlernommen werden. Hätte die Welt sich mehr auf die sozialen Lehren der Päpste besonnen, die Großen und Mächtigen, deren Sinn sich in den technischen und ökonomischen Dingen verlor, und die Kleinen, die sich in radikalen Beivegungen verirrten — es stände besser um uns heut«. Europa schwankte dann nicht zwi schen Amerikanismus und Bolschewismus. Unsere Aufgabe ist und bleibt gegeben: „Nie werden bessere Zeiten wir begrüßen, wenn nicht aus uns der Schlaf der Reichstag bleibl zu Kaufe Ältestenrat lehnt Antrag auf frühere Einberufung ab Es bleibt beim ^3 Oktober Berlin, b. September. Der Aeltestenrat des Reichstages, der gestern nachmittag 4 Uhr unter dem Borsitze des Präsidenten Lobe zusammentrat, hat den neuen kommunistischen Antrag auf Einberufung de» Parlaments wieder abgelehnt. Für den Antrag stimmten nur die Deutschnationalen, Kommunisten und Nationalsozialisten. Die Landvolkfraktion hatte zu der Sitzung überhaupt keinen Vertreter entsandt. Sie hatte vielmehr dem Präsidenten Löbe einen Brief gesandt, in dem zum Ausdruck« gebracht wird, daß es die Landoolkfraktion für zwecklos halte, periodisch auf Antrag irgendeiner Fraktion, die ein <ein politisches Ziel ver folge, Verhandlungen im Aeltestenrate zu führen. Der Kommunist Torgler begründete den Antrag seiner Fraktion. Er wandte sich heftig gegen die Notverordnungen der Regierung, zu denen der Reichstag raschestens Stellung nehmen müsse. Außerdem sei eine Aussprackze über die Innen- und Außenpolitik notwendig. — Mit diesen Ausführungen stimmten in bemerkenswerter Weise die Erklärungen uberem, di« der deutschnationale Abgeordnete Berndt abgab. Er schloß sich dein Anträge der Kommunisten an und wandte sich gegen das „Unwesen" -der Notverordnungen, die zu anarchischen Zuständen (!) führten. Eine Aussprache über die Außenpolitik sei jetzt vom Ehrenstandpunkte der Nation aus wiinsck-ensivert. Angesichts der Haltung Frankreichs in Genf sei der Besuch der französischen Minister in Berlin eine Verhöhnung des deutsche» Volkes, dieser Besuch müsse als unerwünscht bezeichnet werden Von den anderen Parteien ergriff niemand das Wort Präsident Löbe stellte abschließend fest, daß der Antrag de« Kommunisten mit 352 gegen 225 Stimmen (der Kommunisten, Deutschnationalen und Nationalsozialisten) abgelehnt mor den sei. Der Reichstag wird also erst, wl« von Anfang an vor gesehen, am 18. Oktober zusammentreten. Alle Gerüchte, die davon sprechen, daß eine Verlängerung der Reichstagspause geplant sei. sind unzutreffend. Die Reichsregierung legt Wert daraus, daß das Parlament zu diesem Zeitpunkte Zusammen tritt und zu den Notverordnungen der letzten Monate, sowie zu den« bis dahin vorliegenden Winterpragramm Stellung zu nehmen. Allerdings rechnet inan in parlamentarischen Kreisen damit, daß die Oktobertagung dos Reichstags nur wenige Tage dauern iverde und daß das Haus dann erst wieder im Januar 1V32 zur Beratung des Reichshaushalts für 1V32 zusammen treten werde. * Reichskanzler Dr. Brüning einpsängt am Montag den Führer der Deutschen Volksparlei, Dr. Dingeldey, ferner die Vertreter der Sozialdemokratischen Fraktion Dr. Hertz und Dr. Hilserding. Gegenstand der Besprechungen werden in erster Linie die geplanten Abänderungen der Notverordnung vom 5. Juni bilden, die besondere Härten mildern sollen, ohne das finanzielle Ergebnis der Notverordnung zu beeinträchtigen. Ja, in der Tat: die Zelt des Schlafes ist vorbei. Co Ist ein großes Wecken im Gange. Ich meine nicht das Wecken, das her ausgebrüllt wird, sondern ein innerliches Erwachen und «in Auf stehen in d-en Gesinnungen, im tiefen Glauben und In gläubiger Zuversicht. Daraus bauen wir unsere Hoffnungen auf einen Fortschritt in der Gestaltung der wirt schaftlichen und gesellschaftlichen Verhältnisse. Unsere Zeichen gingen durch die Jahrtausende, und unsere Sterne werden nicht überstrahlt. Sie haben Millionen voran geleuchtet, diese Lichter, die vom Glauben Herkommen, und Millionen ermutigt, diese Kräste, die von Gott kommen. Der katholische Äerkmann orientiert sich, allen Verwirrungen zum Trotz an ihnen und spricht: Ehristus, Herr der neuen Zeit! Naturalleistungen für die Erwerbslosen? Berlin, 5. September. sEig. Drahtm.) Im Reichsarbeits ministerium fanden gestern Verhandlungen über die Frage einer Naturalversorgung der Erwerbslosen statt. Die Verhandlungen endeten damit, daß die zuständigen Reichs ressorts beauftragt wurden, nunmehr mit den führenden Wirt schaftsorganisationen des Großhandels, des Kleinhandels, der Konsumgenossenschaften usw. Fühlung zu nehmen, uin ihre An sichten zur Sache zu hören. Hieraus geht hervor, daß di« Mel dungen, der Gedanke einer Naturalversorgung iverde von den zuständigen Stellen abgelehnt, unzutreffend sind. Im Gegenteil handelt es sich nach Meinung der beteiligten Regierungsstellen bei der ganzen Angelegenheit gar nicht um di« Frage, ob man «In« Naturalversorgung einführen will, sondern darum, ob die Verhältnisse nicht dazu zwingen werden, di« Bezirksfürsorge verbände zu Ihrer Einführung zu ermächtigen. Die gestrigen Msprechungen erstreckten sich darauf, eine Naturalunterstützung nicht nur für die Erwerbslosen, sondern überhaupt für alle Empfänger öffentlickzer Unterstützungen in Betracht zu ziehen. Angebliche Enthüllungen zum Stlnnes-Vrozeb In einer kommunistischen Morgenzeitung wird die Behauptung aufgestellt, die Rechtsanwälte Dr. Alsberg und Dr. Eollnick hätten im Betrugsprozeß Stinnes junior im Jahre 1829 in unrechtmäßiger Weise auf die Rechtsprechung eingewirkt. Der damalige Vorsitzende der Strafkammer, Landgerichtsdirektor Arndt, sei auf Veranlassung der Verteidigung tstirch ein« Frau Rechtsanwalt Glade auf dem Wege gesellschaftlicher Zusammen künfte über die Entwicklung de» Prozesses ausgehorcht worden. Ferner soll eine Bestechung der Schössen stattgrsunden haben. Die Behauptung des Blattes stützt sich aus einen Zivilprozeß der kürzlich vor dem Landgericht ll verhandelt wurde. Es han delt sich um die Klage der Frau Rechtsanwalt Elade gegen Rechtsanwalt Gollnick und Stinnes junior auf Herausgabe einer größeren Geldsumme, die ihr nach erfolgter Freisprechung von Hugo Stinnes junior zugesichert worden sei und von der sie erst einen Teil erhalten habe. Diese Veröffentlichungen haben bei den Berliner Justizbehörden und besonders in Anwaltskreisrn Aufsehen erregt, obgleich man im übrigen den aufgestellten Behauptungen skeptisch gegenübersteht. Di« Justizbehörden sind zurzeit damit beschäftigt, die Akten aus der Zivilklagesache der Frau des Rechtsanwalts Elade gegen den Rechtsanwalt Gollnick und Stinnes junior herbeizuschaffen und zu überprüfen, vorher kann amtlicherfeits über die Angelegenheit nichts gesagt werden, zumal sich Landgerichtsdirektor Arndt zurzeit in Urlaub befindet. Rechtsanwalt Dr. Alsberg, der gleichfalls in Urlaub weilt, stellt Verfehlungen jedweder Art «ntschicdcn in Abrede. e> Mehrere Berliner Zeitungen l>aben Rechtsanwalt Dr. A l s- bcrg gebeten, sich zu dieser Zivilklage zu äußern. Professor Dr. Alsberg erklärte zunächst. Laß er weder vor, noch nach dem Stinnesprozeß auch nur das Geringste davon gehört habe, es wäre von irgend einer Seite versucht worden, aus einen im Stin- nesprozeß beschäftigten Richter direkt oder indirekt «inzmvir- ken. Von der Absicht einer Zivilklage der Frau Glade habe er erst im August durch seinen Sozius Welt gehört, der ihm berich tet«, daß Glade wirlsckmstlich völlig zusammengebrochen sei und einen Skandal gegen Stinnes inszenieren «volle. Glade soll eismal zum O s s e n b a r u n g s e i d g e I a d e n worden sein. In der zweiten Augusthälsle lzabe er dann eine Klage zugcsteill erhalten, mit der 1500 RM. gegen ihn, seinen Sozius Gollnick, den Rechtsanwalt Samiver und Stinnes als Teilbetrag eingc- klagt wurden, und in der bel-auptei worden ist, die G.nannlcn wären tvährend des Prozesses wiedecholt in der Wohnung der Eheleute Glade zusammen nut anderen Personen, die am Prozeß beteiligt waren, bewirtet lvorden. Professor Dr. Alsberg erklärt, der Prozeß sei nur ange- Die -eulschen Erwarkungen Der Weg zur wlrifchastlichen Neuordnung Europas von einer sehr maßgeblichen Seite, die über die Ent wicklung des Problems der Zollunionsfrage bestens unter richtet ist, wird uns mitgeteilt: Reichsaußenminister Dr. Turttus hat seine Erklä rungen, die er über die deutsch-österreichische Zollunion im Europaausschuß in Genf abgab, mit den Worten ein geleitet: „In der Erwartung, daß . . ." Was erwartet der Herr Reichsaußenminister? Um dieses Prooblem zu übersehen, ist es notwendig, daß man sich noch einmal Rechenschaft über den bisher zurückgelegten Weg gibt. In dem Protokoll über die deutsch-österreichische Zoll union hatten die deutsche und die österreichische Regierung diesen Gedanken von vornherein in den europäischen Rahmen gestellt. Sie hatten ihre Pläne als einen Beitrag zur Verwirklichung eines verbesserten Wirtschastseuropas bezeichnet und allen europäischen Staaten den Beitritt offengehalten. Der Gedanke, den die beiden Länder damit vor Europa aufgegriffen haben, ist inzwischen Allgemein gut der maßgebenden Wirtschaftssachverständigen geworden. Sowohl in dem von den Basler Vanksachverständigen erstatteten Bericht wie auch in dem des vom Europakomiteo eingesetzten Zehnerausschusses, dessen Bedeutung in der heutigen Rede des Herrn Reichsaußenministers besonders hervorgehoben wird, wird die wirtschaftliche Solidarität Europas stark unterstrichen. Indem sich die europäischen Regierungen diese Ideen zu eigen machen, bekennen sie sich zum ersten Male zu einem Gedanken, der bisher nur in vagen und undeutlichen Formen in der europäischen Öffentlichkeit erörtert wurde. „Das Ziel, das erreicht werden muß", heißt es in dem Bericht, „ist die weitest« gehende Zusammenarbeit der Nationen Europas, um aus diesem Kontinent einen gemeinsamen Markt für die Er zeugnisse der europäischen Länder zu schaffen". Der Bericht geht natürlich davon aus, daß eg nicht von heute auf morgen möglich ist, eine vollständige europäische Zollunion herbeizuführen, er sieht vielmehr hierfür ein System der st ufenweisen An Näherung vor mit dem End ziel, „aus Europa eine vollständige wirtschaftliche und zoll politische Einheit zu machen". Dieses Ziel soll auf den drei Märkten des Personen-, Waren- und Kapitalverkehrs er reicht werden. Keinem Lande werden dabei Opfer zuge mutet, denen nicht entsprechende Vorteile gegenüberstehen. Dabei müßen natürlich Formen gefunden werden, welche die Zusammenarbeit Europas mit anderen Kontinenten stcherstellen. Die Erwartung, der der Reichsaußenminister in seiner gestrigen Erklärung Ausdruck gegeben hat, geht also dahin, daß es nickt nur bei Variieren und Beschlüssen bleiben dark. sondern daß in Ausführung der oben entwickelten Ge danken wirklich der Grundstein für eine neue europäische Wirtschaftspolitik gelegt werde. Hierzu hat der Plan, der im März zwischen der deutschen und der österreichischen Re gierung verhandelt worden war, den entscheidenden Impuls gegeben: der Kerngedanke des deutsch-österreichi schen Plans, dessen ursprünglicher Sinn durch Mißtrauen entstellt und politisiert worden ist, ist also nicht zerstört, sondern wird und muß den Anfang zu einer Wirtschafts befriedung Europas bilden Oie Finanzhilfe für Oesterreich Genf, 5. September. Der Rat hielt gestern nachmittag eine öffentliche Sihumz ab, in der das Gesuch der österreichischen Regie- rungumFinanzhilfe, soivie eine große Anzahl von An gelegenheiten geringerer Bedeutung behandelt wurden. De« Vertreter Norwegens, Außenminister Braadland, der über das Hilfegesuch Bericht erstattete, beantragte Uebcrweisung an da? Finanzkomitee. Vizekanzler Schober dankte im Namen seiner Regie runge für das prompte Eingreifen des Völkerbundes, wodurch es dein Finanzkomitee ermöglicht werde, die Angelegenl>eit noch während seiner derzeitigen Tagung zu behandetn. Die österrei chische Regierung habe dem Völkerbund alles notwendige Ma terial unterbreitet; erwolle deshalb nicht mehr auf die Ange legenheit «ingehen, sondern nur hervorheben, daß seine Negie rung inzwischen ernstliche Sparmaßnahmen ergriffen und ein umfassendes Finanzprogramm vorbereitet habe. Dararus geh» hervor, daß Oesterreich bereit sei. alles zu tun, ivas auf dem Wege der Selbsthilfe möglich sei. Trotzdem sei zur Ueberwiu- dung der Kriese die Zusammenarbeit mit anderen europäisck;eu Staaten und dem Völkerbund erforderlich. Das Gesuch wurde dann, entsprechend dem Anträge Braodlands, der von Grandi (Italien) besürwortet ivurde, an das Finanzkomitee überwiesen. Aus Kreisen-brr französischen Abordnung verlautet, daß sür die kommende von der Wiener Regierung beim Völkerbund beantragte internationale Anleihe sür Oesterreich «in Betrag von 500Milllon«nSchilling vorgesehen Ist. Dieser Betrag soll auf den Kapitalmärkten verschiedener Staa ten ausgenommen werden. Die Bank von Frankreich soll sich fenrner bereit erklärt haben, den von Oesterreich der Bank von England geschuldeten Betrag von 150 Millionen Schilling, der seinerzeit zur Sanierung der österreichischen Kreditanstalt ge währt wurde, zu übernehmen, und zwar in Anrechnung aus die kommende internationale 500-MiIIIonen Schilling Anleihe. Tie näheren Bedingungen der Anleihe werden unverzüglich vom Finanzausschüsse des Völkerbundes ausgearbeitet. strengt worden, um aus ihn und Stinnes eine«« Druck auszu üben, dem El)«paar Glade Geld zu gäben und so den Skanoal des Prozesses zu vermeiden. „An Bor- alles wohl" Funkverbindung mit dem Nautilus hergestellt. Oslo. 5. September. Der Funker in Tromsö, der mehr als 2-1 Stunden versucht hatte, mit dem Unterseeboot Nautilus in Funkvelbindung zu kommen, sing gestern abend 10.10 Uhr plötz lich das Rufzeichen des Nautilus aus. Ter Funker, der mit dem Unterseeboot eliva 20 Minuten sprach, erklärte, er habe nur die Mitteilung erhallen, daß ai« Bord des Schisses alles wohlauf sei. Kapitän Wilkins hab« ihm nicht niilgsteilt, warum die Funkverbindung aus seck)s Tage unterbrochen >var. Wie der Funker hinzufügte, sei der Nautilus wahrscheinlich während dieser Zeit unter Eis geivesen. Die Funkstation Tromsö sprach später noch einmal mit den« Nautilus, mit dem auch die Funk station Bergen und der Bo«»sunker der Schaluppe Fridlfos Nausen, die zu den letzten Vorbereiluugsmzßnahmen sür eine Hilfeexpcditiou nach Tromsö unterwegs ivar, Ve«Äind.mg aus genommen hallen. ' Bel der Explosion eines Gaetanks an Bord des japani- schon 15 000 Tonnen Kreuzers „Notoro", die im Hasen vrn Yokohama sich ereignete, wurden sechs Mann über Bord ge schleudert und 80 andere verletzt. Der Kreuzer verließ den Hafen, da man eine neue Explo-i-m bcsiircht-'e Zwei a-i'vre japanisckn! Kreuzer lotsen bei den Löscharbcileu und beteiligen sich an der Suche nach den Opsen«. «Sraf Zeppelin auf dem Heimwege Friedrichshafen, 5. September. „Gras Zeppelin" ««assinte gestern nachmittag den Aeguator. Um 19 Uhr MEZ. befand sich oas Luftschiff auf 2,2 Grad nördlicher Breite und 31,2 Grad west- Iick)«r Länge, um 22 Uhr 5 Grad Nord und 30 Grad West. Nach einem beim Lustschisfau Fricdrichshaseu eingegangencn Fuuk- sp»uch befand sich das Luslschif um 23 Uhr AtEZ. aus 0 Grad 4 Minuten Nord und 20 Grad 3t Mumien West. Um 0,20 Uhr MEZ. >>atte „Gras Zeppelin" 7 Grad 20 Minuten und 28 G«ad 50 Minuten West erreicht. Das Luftschiff „Gras Zeppelin" befand sich heute sriih 5 Uhr NtEZ. auf 12 Grad 12 Minuten nördlick)er Breite «nid 20 Grad 50 Minuten westlicher Länge mit Kurs ans die Kapverdischen Inseln. " Erzherzog Leopold Salvator von Oesterreich ist am 4. September ii« Wien im Alter von 63 Jahren gestorben. ' Voin Blltze getroffen wurde am Freitag bei den fran zösischen Manöver«« das Mitglied des Obersten Kriegsralcs Ge neral Iacqucmot. Der General wurde schwer verletzt. Wetterbericht der Dresdner Wetterwarte W'llernngeausslchten. Nach sehr kühler Nach! auch tags vorherrschend kühl, bei zeitweise auffrischenden zwischen Süd- iv:st und Nordwcst schwankenden Winden. Noch wechselhaftes und veränderliches Weller und zeilwelse etwas Regen. Für später wahrscheinlich erst zum Moulag 4iesserung und Beruhi gung des Welters nicht ausgeschlossen.