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liebt, rrnc 7ie Zick, heeau»ftcv>»ye bat. Dir Sockel Zer---^ »^o-a>er» hübsch aus. nxn.n sic mir rvrrr <Lciati> c dercirct find und mit einem kinnzchen von Rapünzchen oder Petersilie um ihre itabiie Grundlage ausrrcten. Wenn man sehr üppig sein will und eine Lotze spendiert, so wird tzch keiner tadelnd Nutzern. Fertige Schnitten find om Sonntagabend in vielen Famili«« grotze Mode. Dann wird wahrscheinlich eine Neuheit Aussehen erregen, die an das Tartarbeefsteak erinnert, aber nicht fern« Gefahren in sich schließt. Man bestreicht ein Brot dick mit Butter, und streut sehr dick ganz feingehackten, rohen Schinken darauf. Zn der Mitte drückt ein Löffel den Schänken etwas auseinander, denn ein riches Eidotter will Häschen in der Grube vormachcn. Blättrig geschnittene Pfeffergurkchen nehmen rund herum Platz auf dem Schinken als Zuschauer des fremden und ungewohnten Gastes auf der Schnitte, der mit Salz und Pfeffer schämig sein gelbes Antlitz verhüllt. unsere Eicrvlottc in Luiao-kel. Das ist auch der Zweck unser«, : kpitzfingriacn Tuns am Vormittag gewesen. Wir haben Lier < hart gekocht. Eins pro Teilnehmer genügt. Als sie hart waren, wurden ste quer durchgcschnttten. Die Halste mit der spitzen Kuppe wurde zwar ebenso wie die andere ihres Dotters beraubt, aber spielt vorerst noch nicht mit. Die andere legt man mit der Oeffnung nach unten in ausgefüllte Tassrnköpfe und umgietzt ste mit einer Sülze aus Würfelbrühe, etwas Apfelwein, Eewürzkörnern, Lorbeerblatt und einem Hauch Zwiebeln, wenn man es nicht vorzieht, die Förmchen leicht mit einer Knoblauchzehe auszureiben. Aus Z4 Liter Brühe mutz man 8—9 Blatt Gelatine auflösen. Dieses Aspik erstarrt um die Eierhälsten herum und wird dann ge stürzt. Das halbe Ei wird mit dem zerrührten und mit Senf, Sahne, Appctitfild, Käsern, Salz, Pfeffer vermischten Eigelb gefüllt. Die zweite, ebenfalls gefüllte Halste stülpt fick als Hütchen aus die angeborene Hälfte, doch so, daß man ahnend ' des Daseins eine sichere ssiiehi: das Herz meiner Mutter. ^5, 5, dieses Vewus.tscin die Herzen un ' serer Jugend erfülle und daß es sie in den Versuchungen i des Lebens bewahre, eariim müssen wir ringen. Gewiß ist das gerade heute keine leichle Aufgabe. Selbstlosigkeit und guter Wille gehören dazu und vor allem das Fundament aller Erziehung: die vertrauende Liebe. Nicht diese schwache Liebe, die sich um des Friedens willen alles bieten läßt, ist hier am Platz, sondern großherziges Entgegen kommen und liebevolles Verstehen. Eine Mutter, die in solcher Gesinnung ihren Kindern entgegenkommt, wird es glücken, die Herzen auch der Widerstrebenden zu bezwingen. vr. xllil. k. c. Liss 'iVsntscber-Lonn. wenn die »rinder nnserer Erziehung cnirvachfen find, das l des Daseins eine üer Älltorr/ät /rch umroulidcln kann in die Be- / das (^iternhnrrs. Ziehung kameradschaftlicher Freundschaft. Niemals aber haben wir. hat vor allem die Zugend dessen mehr bedurft als heute, llnd doch fehlt es gerade heute daran, in be sonderem Maße. Immer wieder hört man die Klage, daß das Haus für die Kinder nicht mehr wie einst den schützen den Hafen bedeutet. Es ist eine hohe Mission für die Eltern, hierin Wandel zu schaffen. Was bedeutet es doch gerade für die heutige Jugend, die von soviel Problematik umgeben, die allen Versuchungen des modernen Lebens ausgesetzt ist: was bedeutet es gerade für diese Kinder, wenn sie wissen: es gibt in allem Chaos, in aller Unruhe Die Sausfrau als: Sniährungskönstler und Volkswirt Merkwürdig vielseitig find die Ansprüche, die heute an die Hausfrau gestellt werden, wenn es sich um die Versorgung ihrer Familie mit Speise und Trank handelt. Sattwerden wollen alle Familienmitglieder, gut schmecken soll das Essen auch, aber kosten darf es nicht viel. Dazu kommen nun noch Arzt und Ernährungswissenschaftler mit ihren besonderen For derungen über die Zusammensetzung der Nahrung. Eiweiß, stoffe, Fett, Stärke sollen in richtiger Mischung vorhanden sein. Ferner werden gewisse Anteile an anderen Nährstoffen, z. B phosphorsauren Salzen und dergleichen verlangt. Neuerdings wird auch mit Recht ein erhöhtes Gewicht auf organisch gebundenes Zod gelegt. Auch Vitamine sollen vorhanden sein. Schließlich meldet sich auch noch der Volkswirt und fordert, daß möglichst wenig Nahrungsmittel aus dem Auslände bezogen werden, weil ihr Ankauf den Abfluß des deutschen Geldes rns Ausland bedeutet und darum die eigene Volkswirtschaft schwächt.. Es gibt nicht viel Nahrungsmittel, die alle diese For- derungen zugleich erfüllen und namentlich auf die Dauer er füllen könnten. Denn einmal braucht der Mensch Abwechslung. Auch die an sich bestens zusammengesetzte Nahrung immer und dauernd in der gleichen Form genossen, erregt Widerwillen und wird schließlich nicht mehr ausgenommen. Dann aber sind dir meisten Nahrungsmittel jahreszeitlich beeinflußt. Bei frischem Gemüse, Obst und dergleichen ist diese Abhängigkeit von der Jahreszeit ja offenkundig. Die schlimmsten Monate für die Ernährung in unseren Breiten find Dezember bis April. Zn dieser Zeit leidet unsere gewöhnliche Nahrung an einer gewissen Vltaminarmut, die man durch Seesischkost wirksam zu bekämpfen schon gelernt hat. Aber auch im Sommer, wenn sonst alles im Ueber- fluß zur Verfügung steht, bedarf die Auswahl dqx Nahrung besonderer Aufmerksamkeit, diesmal freilich nach der volks wirtschaftlichen Seite. Es tritt dann die Forderung nach Schonung und sogar Stützung der eigenen Volkswirtschaft in den Vordergrund. Das gilt nicht nur für Feld- und Garten erzeugnisse. Auch an anderer Stelle ist solche Rücksichtnahme und Ueoerlegung sogar von ausschlaggebender Bedeutung für die Sicherung weiter Volkskreise. Zn jedem Zahre ist vom Juli bis in den Oktober hinein die beste Fangzeit für deutsche Heringe. Der Hering ist in allen seinen Zubereitungen — auch als Dauerware, wie Bismarckhcring. Eeleehering, Roll mops usw. und nicht zuletzt als Bückling — ein überaus wert volles Bolksnahrungsmittel, das neben Eiweiß und Fett auch phosphorsaure und andere wichtige Nährsalze, ferner organisch gebundenes Zod und schließlich auch Vitamine in beträchtlicher Menge enthält. Nur Kohlehydrate, also Stärkearten, fehlen ihm. Das weiß auch die Hausfrau längst, wenn auch vielleicht nicht mit wissenschaftlicher Begründung. Darum kommt der Hering in der Regel zusammen mit unserem hauptsächlichsten Stärkelieferanten, der Kartoffel, auf den Tisch. Hering mit Schal- (Pell-) Kartoffeln, mit Bratkartoffeln, mit Kartoffel salat. zum Kartoffelbrei find bekannte Gerichte. Was von den deutschen Heringsfängen für die Ernährung verwertet wird, das spart einen Abfluß von vielen Millionen Reichsmark aus Deutschland, die sonst zum Ankauf auslän discher Lebensmittel verwendet werden müßten. Was aber nicht abgesetzt werden kann, muß in die Fischmehl- und Dünger fabriken wandern, wodurch es für di« Volksernährung ver loren, geht. Vermehrter Hcringsabsatz belebt auch die Fischerei und sichert dadurch deutschen Arbeitskräften Verdienst und Brot. Darum ist jetzt die Herings- und Bllcklingszeit. die zu be achten aus Gründen der Volksgesundheit und Volkswirtschaft heute mehr als früher notwendig ist. Klein, aber oho! Die kleineren frischen Heringe wissen, warum man ste teurer verkauft, als die viel schneller zu putzenden und besser einzu teilenden großen Brüder. Klein, aber oho! von größerem Wohlgeschmack jedenfalls sind die kleinen. Sie werden, ob groß, ob klein, auf einem Schutzpapier für den Tisch geputzt und nach schnellem Waschen und Ausnehmen mit Salz bestreut und einmal rasch in Essig getunkt. Den Kopf hat man nicht abge schnitten. denn man will es den Forellen nachmachen, die mit ihrem Schwanz im Maul, zu einem Ring gebogen, auf die Schüssel gelangen. In kochendes Salzwasser gelangt, wollen st« darin nur wenige Minuten ziehen, dann haben sie genug Davon. Milch und Rogen können ihnen zur Seite bleiben. Eine dicke Meerrettichsoße oder nur die zarten Locken dieses beißenden Herrn werden dem Heringsröllchen beigesellt. Eine Dillsoße hat sich rbenfalls mit Erfolg an den Hering herangemacht. Diel feiner, als man erwartet, ist eingelegter frischer Hering, er wird ausgenommen, in diesem Falle auch geköpft und gewaschen, aber nickt zerschnitten. Im Wasser mit Salz, Gewürz und Zwiebel ziehen die Fisch« in einigen Minuten gar, was ste un« selbst mitteilen durch Aufblättern chrcr Innenseite. Ei« ttovstn auf einem Durchschlag das Kochwasser ab, während man Laib guten Essig, kalb Fischsud mit Zwiebelringeln. Mohr rüben und Eelleriescheioen unter Zutat von Eewürzkörnern und möglichst einem Zweiglein Estragon und Thymian gut mitein ander ,u,koch«. Di« in einem Steintof geschichteten Heringe, die nu» ob und »u rin» Zitronenscheibe als Unterbrechung :m Lin*rb«t der Fischleiber angenehm empfinden, harren, trocken- «eckMk, L<ia aokühlmrd«, Essigsud«, der sich mit allen Zutaten über die silbernen Leiber im Steintopf ergießt. Wenn man die Heringe auf den Tisch bringt, so haben sic allen Essig ab geschüttelt und ziehen sich einen herrlichen roten Tomatenmantel an. Die dickliche Soße wird aus 1 Löffel Oel und 1 Löffel Tomatenmark mit Löffelchen Mondamin bereitet. Das Oel wird in der Pfanne heiß gemacht und das mit Wasser und dem Mondamin anaerührte rote Gemisch dareingerührt. Pfeffer, Salz und Zucker in den richtigen, behutsam abgeschmeckten Magen würzen die Soße, die man über die Heringe zieht. Zieht man einen Hellen Umhang vor, so rührt man dicke, saure Sahne mit scharfem englischen Senf und reibt eine Zwiebel darüber. Pfeffer und Salz, aber auch Zucker vollenden die vorzügliche und billige, noch dazu in weniger als einer halben Minute fertiggerührte Soße. Als Abendgericht sind Nudeln mit gefüllten Eiern gar nicht übel. Man kocht Bandnudeln ab. erschreckt sie auf einem Sieb mit einer Kneippkur und schüttet sie in heiße Butter, schichtweise mit geriebenem Kräuterkäse, der Verächtern von sanften Ge nüssen viel mehr zu sagen hat als Parmesankäse. Die Nudeln werden auf der Schüssel mit gefüllten Eihälstcn belegt. Man hatte die Eier hart gekocht, längs durchgeschnitten und ihr goldiges Innere hcräusgcklaubt. Es wird zerdrückt und gut mit Sahne oder Kefir geschmeidigt. Zwei Scheiben fcingehacktcn Schinkens und eine kleine Raupe aus der Tube mit Änchovis- oder Sardellenpaste, auch etwas Schnittlauch mischt man hinein und süllt die Eier, die man beraubt hatte, wieder. Wenn man das Gericht mit den gut aufgelegten Eiern in Len Ofen schieben will, so tropfe man Butter auf jedes Ei. und es schadet nichts, wenn auch etwas auf die Nudeln vorbeigeht Eine Tomaten soße oder eine Zwiebelsoße hat Vorzugsrechte bei dieser Schüssel. Eine rätselhafte Angelegenheit scheint dem lieben Gast vc« Akii 5pkic«7 Vorsicht! Vicht kratze«! Kratzen ist die natürliche Abwehr gegen einen Juckreiz, stlber beim Kratzen verletzen wir die natürliche Schutzdeckc unseres Körpers, die Haut. Dadurch bereiten wir allerhand Krankheitskeimen, die teils auf der unverletzten Haut als harmlose Gesellen ihr Dasein fristen, teils unseren Fingern oder Nägeln anhaften, den verderbenbringenden Weg ins Körperinnere. Ost kann man von Glück sagen, wenn solcher Infektion nur eine örtliche Rötung und Schwellung oder eine, im llnterhautzellgewebe begrenzte Eiterung folgt, die vom Arzt durch entsprechende Behandlung meist leicht behoben werden kann. Njcht immer aber geht es dabei so verhältnismäßig gut ab, sondern hier und da hört oder liest man von bedauerns wetten Menschen, bei denen durch eine Kratzwunde die Krank heitserreger in die Vlutbahn gelangt sind und nach Hervorrufen einer allgemeinen Blutvergiftung den betreffenden Menschen unter Umständen dann ein ganzes Körperglied, wenn nicht gar sein Leben kosten. Darum zunächst noch einmal der Rat: „Wen's juckt, der kratze sich — nicht? Man wende nicht ein, daß dies leicht gesagt und schwer getan wird. Vor allem ist es wichtig, die schädlichen Ursachen zu beheben, d. h. besonders jene sommerlichen Plagegeister von uns fernzuhalten, die uns die schmerzenden und juckenden Wunden schlagen: Mücken. Fliegen. Bienen, Wespen u. dergl Gegen die Mücken wird von Staat und Gemeinden, wissen schaftlichen Vereinen usw. schon seit Jahren in Deutschland ein richtiger Krieg geführt, der im Winter mit der Vernichtung der in geschlossenen Räumen überwinternden Mücken beginnt und im Frühjahr und Sommer in der Vernichtung der Mücken brut seine Fortsetzung findet. Die Entstehung der Brut läßt sich am besten dadurch verhindern, daß man den Mücken im wahrsten Sinne des Wortes „das Wasser abzugraben" sucht. Deshalb müssen stehende Gewässer Absluß bekommen. Wasser ¬ löcher zugeworfen, Tonnen mit festschließendem Deckel versehe«, Konservenbüchsen und Eimer entfernt werden. Größer« Tümpel und Teiche begieße man. soweit dies ohne Schädigung der vorhandenen Tierwelt geschehen kann, von Zeit zu Zeit mit geeigneten Petroleumpräparaten. Da verschiedene Tierarten wie Fledermäuse und Enten, Goldfische und Stichlinge, sich von Mücken und Mückenlarven errkähren. so erscheint ihre Züchtung unter Umständen besonders wertvoll für die Mücken vertilgung. Verstreuen von Insektenpulver in Wohnungen und Stal lungen, Verwendung von Fliegenleim und Fliegenpapier und nicht zuletzt das Erschlagen der Fliegen mit der Fliegenklatsch« sind weitere wertvolle Waffen. Dor allem aber schone man keine sogenannte ..Winterfliege". Hier gilt, wie für die Fliege überhaupt, der Satz: „Töte die Fliege, sonst tötet sie dich." Muß man doch immer bedenken, daß gerade die Fliegen, die bekanntlich ein sehr unsauberes Leben führen, dadurch auch direkt Krankheiten aller Art übertragen können. Bienen- und Wespenstiche wird man leicht vermeiden können vor allem durch zweckmäßiges Verhalten den Tieren gegenüber. Man hüte sich, Bienen und Wespen gewaltsam zu verscheuchen und sie dadurch wild und stichlustig zu machen. Auch hier ist es wichtig, wie bei den Fliegen, Speisen und Getränke, ganz besonders aber zuckerhaltige Stoffe, bedeckt zu halten. Ist trotzdem ein Stich erfolgt, so kann man sich durch Be tupfen der Stichstelle mit dem Mcntholstift oder der angefeuch teten Stichstelle mit doppclkohlcnsaurem Natron, durch kühle , Umschläge, eventuell mit essigsaurer Tonerde, und anderem mehr ! ganz gut helfen. Zeigen sich Rötung und Schwellung, so säume man nicht, zum Arzt zu gehen, unter allen Umständen aber ' befolge den Rat: „Wen's juckt, der kratze sich — nicht! vr.K. Pilzvergiftung Wie kann man sich eine Pilzvergiftung zuziehen? Einmal durch selb st gesammelte Pilze, wenn man mit lücken haften Kenntnissen über die eßbaren und giftigen Pilze hinaus zieht. Uin diese voneinander genau unterscheiden zu können, ist es ratsam, auf alle Fälle sich mit einem sog. Pilzbuch, das es heute farbig illustriert sehr wohlfeil gibt, oder einer sog. Pilztafel zu versorgen. An Hand dieser sind Irrtümer völlig ausgeschlossen. Auch müssen Pilze noch am Tage der Ernte oder des Einkaufs zubereitet, dürsten also keinesfalls bis zum nächsten Tage aufgehoben werden. Ferner müssen Pilzreste von einer Mahlzeit noch am gleichen Tage, also wenn sie zu Mittag auf den Tisch kamen, noch am Abend verzehrt werden, wenn man, namentlich an besonders heißen oder gewitterschwülen Tagen, nicht Gefahr laufen will, durch Zersetzung der Pilze sich eine mehr oder minder schwere Vergiftung zuzuziehen. Wie äußern sich nun die Merkmale einer solchen! Sie können sich bereits nach —1 Stunde, aber sogar noch nach lO—20 Stunden (eine Erscheinung, wie sie beim Genuß vom Knollcnblätterschwamm nicht selten sind) einstellen. Und zwar tritt eine allmähliche Abnahme der Herztätigkeit ein, die sich bis zur Ohnmacht steigern kann. Brennen im Haffe, plötzliche Angst- und Bcklcmmungsgcfühle. Brechneigung, verbunden mit Magenschmerzcn, sind weitere Begleiterscheinungen. Bei be sonders schweren Fällen gesellen sich dazu häufig noch Durchfall und Herzkrämpfe. Bei den ersten Anzeichen müssen jedenfalls sofort geeignete Maßnahmen ergriffen werden, die das Gift im Körper unschäd lich machen. Dazu gehört vor allen Dingen das Verabreichen von lauem Butterwasser, um L.brechen herbeizuführen. Danach ist der Genuß von verdünnter Milch sehr zu empfehlen. Ganz packung oder ein Dampfbad zur Anregung der Transpiration und ein anschließendes Vollbad von 2t—26 Grad Id mit nach folgender Bettruhe bringen dann meist die erwünschte Besse rung. In besonders schweren Fällen, wenn die angewendete« Mittel versagen, ist unbedingt der Arzt zu Rate zu ziehen. vr. 8.