Volltext Seite (XML)
kimk Wnuten Kopkrerbreelien Füllrätsrl. a a 6. X. Rücktritt Blu« a na i l in in IN t u Zahlenrätsel. 2 9 11 3 6 können, uns von der Diktatur der Oeltrusts zu unserer Handelsbilanz stehen die Vrennstojs« mit Milliarde auf der Seile der Passiva, Es gilt, nach und nach herunterzudrücken. Technik und 1 2 4 3 dolf i i nach risch tvr g n g n r 1 i n t n e i n s 12 6 16 h n 6 3 Nummer 241 vrllbcln! »mal wöUM. m Welt" uud der Niuderbella Ücklbeilaaeu ,St. Benno .Die vraNIlche HanSlran Buch", Monallicher Uezt leiuzelnummer 1» 4 S Hau-tlchrlltl«!ter: Der Wortla snsjuug, der die! lich der Religio Ersetz geworden den als einer einigungen Ecmeinden werd richtungen wcde Ein Sondergesef zusllhrende volls Klerus regeln, ihren Satzungen Sondergeliibde , Staat verschiede sich in der Hau Die Übrigen rcl unterwcrsen, da 1) Auslösun die Sicherheit d 2) Einschrei vom Iustizmini 3) Verbot zunehmendem < ihrem Leben u benötigt wird; 4) Verbot der Ausübung I 5) Unter«, Landes; 8) Berpsli, über die Ve-m 7) Der Be werden. Dir Kamm Der Beschl Jesnilen-Orden zu beschlagnahm führt. Ter bishr getreten,au 'A zaiia mit dei Kirche freundlic aus der Nationc lNeschltfr-ftell», D»> Mr «erlag und Drucker, PalIerilraft,I7. Jemri rioi Bankkonto Si Silbenrätsek. Bildet man aus den Silben: bit chen chi cho cra dä dam de e «in er fam fas ga gel gen ka ker kreis la lass lau le le ne ne ne nie nif on po ra Numor Ein edler Mensch. Cs war nach einem starben Gewitter regen. Die Straß« war überschwemmt, und in den adslietzcndcn Wasfermassen bemüht« sich ein Betrunkener vergeblich, aus die Beine .zu kommen Weiber und Kinder standen aus dem Bürger steig und sahen mit Interesse dem Schauspiele zu. Ein Schutz mann ersä-eint und versucht, den 'Mann in die Höh« zu bring««. Doch der ivehrt ihn ab und sagt keuchend „Retten Sie «iP die grauen und Kinder. Ich kann schwimmen. " Die h« sie bringt V« .1 nssp »ack führlich derict Deutschen Bo fen. Er wird links geübten Die Del di« Freitag-S mungen ist e ser Abstimmi iverden. Der Kat gestern z Opposition d schwache Me st i m m u n g von Fraktioi und da ange tionen nicht Die L c tiauensantrc .scheinlich ein Bolkopartei, hi noch nicht doch rechnet yiaktion, >vi wie vor die 14 3 der di doh ger ha Han len mac s on po ra ra re rhe rik o ständ sto tarrh te te ter dem importierten aushält. D>« praktisch« Äurwertbarreit des neuen Verfahrens wurde ebensalls von Professor Fischer unter sucht. Er berechnete, datz eine Apparatur, di« stündlich 10 000 Kubikmeter der Mischgase verarbeiten könnt«, rund zwei Mil- lionen Mark kosten würde. Mit dieser Anlage wären also stündlich etwa 1000 Kilogramm Benzin zu gewinnen. Das würde einer Jahresproduktion von 8000 bis 9000 Tonnen ent sprechen. Auf der gleichen Eben« liegen die Versuche Professor Fischers, künstliches Benzol zu gewinnen. Auch diesen Vrennjtoss will Pros. Fischer aus einem Absallsprodukt der In dustrie, nämlich aus dem bei der Nmmoniakerzeugung abfallen den Gas-Methan erzeugen. Das gleiche Gas findet sich auch in großen Mengen in Erdgasen, besteht also in beliebiger Quantität zur Verfügung. Man hat errechnet, daß nach dem von Fischer ausgearbeiteten Verfahren allein aus den im Ruhr gebiet abfallenden Gasmengen jährlich rund 100 000 Tonnen künstliches Benzol erzielt werden könnten. Deutschland ver braucht jährlich etwa 28 Millionen Tonnen Oel-Vrennstofse. In der Praxis würde also das aus künstlichem Weg« hergestellte Benzin und Benzol nur «inen geringen Prozentsatz der be- nötigten Meng« ausmachen. Trotzdem aber handelt es sich hier um siir die deutsche Wirtschaft bedeutsame Summen, die aus der Seite der Aktiva in der deutschen Handelsbilanz keine un wesentliche Rolle spielen würden. Dazu mutz man bedenken, daß es sich lediglich erst um Anfänge handelt, di« weiter aus zubauen wären. Und dadurch, datz bei dieser künstlichen Brenn- stofserzeugung nur Abfallprodukte der Industrie ver wendet werden, würde damit auch die weltwirtschaftliche Forde rung nach möglichster Streckung der bestehenden Erdschähe zu einem gewissen Teil erfüllt werden. Von einem anderen Ende wurde das Problem der Brenn stoff-Streckung durch Prof. Terres vom technisch-chemischen Institut der Technischen Hochschule in Berlin angepackt. Auf Umwegen kam der Gelehrte, der von Hause aus Chemiker ist, zur Konstruktion eines ganz neuen Motors, nämlich des Sechs-Takt-Motors. Wir kannten bisher mir den Zwei-Takt und den Vier-Takt. Das Prinzip des Viertakt motors besteht darin, datz im ersten Takt das Gasgemisch in den Zylinder angesaugt wird, im zweiten Taft durch den Kolben komprimiert, im dritten Takt durch den an der Kreze über- springenden elektrischen Funken zur Explosion gebracht und nach dem Verbrennungsprozetz im vierten Takt ausgepufst wird. Zu diesek vier Takten kommen bei dem neuen Motor noch zwei hinzu Statt des vierten, des Auspufstaktes, tritt bei diesem Prinzip eine neue Kompression, die di« im ersten Nerbrcnnungs- takt nur halb verbrannten Gase unter Hinzutritt neuer Luft zusammcnpretzt. Die hierdurch erzeugte Wärme löst im fünft«« Takt eine neu« Explosion, also eine zweite Arbeitsleistung aus. Der sechste Takt schließlich befördert dann die nicht verbrannten Rückstände aus dem Zylinder hinaus. Prof. Terres kam bei seinen Versuchen über Brennstoff gemische und über Erscheinungen bei der Gasverbrennung zu dieser neuartigen Konstruktion. Um die praktische Durchführ barkeit seiner Idee nachzuweisen, konstruierte er aus einer alten Kraftmaschine durch Umbau einen solchen Sechstaktmotor. Es ergab sich, datz die Maschine, die vorher, als sie nach dem Vier- taktprinzip arbeitete, nur 10,4 ?8 geleistet hatte, jetzt 15,2 ?8 leistete. Auf di« einzelne Pserdekraft bezogen war der Ver brauch an Vrennstosf beim Sechstaktmotor wesentlich geringer als beim Viertakter. Dazu kam noch das recht interessante Er gebnis, datz di« beim Explosionstakt freiwerdrnd« Energie im Sechstaktmotor besser ausgenutzt werden konnte. Durch das öftere Auspuffen beim Viertakter geht naturgemäh mehr Wärme durch den Auspuff verloren als bei dem neuen Prinzip. Auch konnte festgestellt werden, datz di« Verbrennungder Be triebsstoffe durch die doppelte Explosion ein« gründlichere war als bei dem alten Prinzip. In Zahlen ersatzt, drückt« sich dieser Vorteil so aus: Während beim Viertaktmotor nur etwa 29 Pro zent der entwickelten Wärme in Energie umgewandelt wurde, betrug der Prozentsatz beim Sechslakt 43. Sind durch diese Ergebnisse schon bei einer allgemeinen Einführung des Sechstaktmotores riesige Mengen an Brenn stoffen zu ersparen, so kommt noch «in neuer Vorteil hinzu. Da durch, datz bei diesem Motor ein und derselbe Brennstoff zwei mal unter jedesmaligem Hinzutritt von Luft zur Explosion gebracht wird, können ganz andere Brennstosse Verwendung finden. Die Weiterentwicklung des Motors läuft darauf hinaus, «inen Schwerölmotor zu konstruieren, der die Abfallöle der Steinkohlenteer- und Braunkohlen-Industrie brennen könnte. Es mutz betont werden, dah dies« Versuche erst in den Anfängen stecken. Es wäre zu optimistisch, wollte man schon heute diesen neuen Ideen unbedingte Lebensfähigkeit nachsagen. Die Erfahrung wird hier, wie bei allen solchen tech nischen Neuerungen, zu beweisen haben, inwieweit die Praxis da, erfüll), was die Theorie verfpricht. Es s«i aber in diesem Zusammenhang darauf hingewiesen, dah wir in Deutschland etwa «in« halbe Million Tonnen dieser fast unverkvrrtbaren Schweröl« gelagert haben, und dah die Industrie schätzungsweise jährlich 600 000 Tonnen davon lrefern konnte, wenn sich Ab. nehmen fänden. Die Möglichkeiten liegen demnach offen zu tage. Wird sich der Sechstaktmotor als ein Schwerölmotor ent- wickeln und als solcher in der Praxis bewähren, so sind wir der borg« um di« Ersparnis an ausländischen Brennstoffen zu einem großen Teil enthoben. Zusammen mit den anderen hoffnungs vollen Versuchen würden wir schließlich und endlich doch noch dazu kommen befreien. In einer halben dies« Summ« Wissenschaft sind vereint am 'Werke, auf diesem Gebiete Schritt für Schritt ooranzutnn. II. Mistel Drahtseilbahn Schneemann Ehering 12. Dienerin 13. Losung g g i i i i i i n n n n 3 7 13 15 17 1. Verdienst 2. Prophet, 3. Beeinträchtigen 4. Pralinen 5. Atlasgcwebe " Bureaus 7. Klubsessel Den obigen Worten sind je staben zu entnehmen. Diese in gegebener Neihensolge in W iu gebildet, nennen einen Sinnsprnch. 5 6 9 10 1^ 6 frrnrut 20711 ü«,et»nsekvolte. 21012 »»ud«» « Kuslükrunß ii ne ne ne ne nie nis rot so sar sieb sin si . ti tis tow trcp um un ver 28 Wörter und liest die Anfangs- und Endbuchstaben jedes Wortes von 1—28, so ergibt sich ein Sprichwort. 1. Europäer, 2. Mundkrankheit, 3. Teil des Hauses 4. hol ländische Stadt. 5. Versäumnis, 6. Fisch (Mittelmcer), 7. Fil- Iriergerät für Lauge, 8 Ncbensluß der Fulda, 9. englische Insel im Süden von Asien, 10. Absonderung. 11 Vogel (Rabcnart), 12. Redekunst, 13. Fehl-Los, 14 deutscher Maler des 16. Jahr hunderts, 15. Stadt an der Rega, 16. Insektenfresser (Erd- wllhler), 17. Nebenfluß der Ruhr, 18. englische Krankheit, 19. ehrlos, 20. weiblicher Vorname, 22. Umgebung. 22. Ueber- einstimmung, 23. jähzornig. 24. männlicher Vorname. 25. Vor derseite, 26. Afrikaner, 27. Magen (französisch), 28. Kleidung. X. Seht man die Buchstaben: aaaaaabbb ecdddd d «eereeeeeee« sghhh i i i , , l l l l l l l l 'l "m m m noooooprrrrrrrrsi,,, sstlttttt« u v w (v -- Abkürzung „von") IN IN NI IN Suchrätsel. 8. 9. 10. 11. u Nach richtiger Einordnung der Buchüabcn .... jeweils Nebenstehende. Die entsprechenden Längsreihen sum men damit überein. Mucken. 18 vbige Zahlen sind durch Buchstaben zu ersetzen. Es entilehen Worte folgender Bedeutung: Raubvogel, europäisches Land, weiblicher Vorname, Sohn Jakobs, griechische Raturgolthcitcn. Bei richtiger Lösung nennen die 'Anfangsbuchstaben der ge fundenen Worte eine deutsche Stadt und di« Endbuchstaben den Strom, an dem diese liegt. tk. U»ft«llr<ItI«I. SUg-nburg — Reutlingm — Endeisboch — Insterburg Arhrbrlli^i — Eonbridurg — Waidhaus«» — Appcnwetrr — LrnclrnsUd EilbrurLIIel. 1. Waksmwald — 2 kuryanth« — 3. Rlld«»h«Imri - 4. Irmgard — 5. Niagara — 8. Dina — 7. Eigenlob — 8 Rrgrnt — S. Juul — I". Usedom — II. tSrnua — 12. Emil — IS. Nihilist — l4. Dani« 15. Sommrr — 18. Pension — 17. «matt — 18. Rorschach — 1g. T«mp«r<>Mk!tt. - Wer in der Jugend >i>ai>. brr darbt im Alt«« nicht, llbrllert: kssabuln.) »ors-tz-Ratsrl. I Roki. 2. Orona«. 5. Sahne. 4. Esprit, 5. Norbr», s. Kadrl. 7. Ring«. 8. «mrisrn. ». Nadel, 10. Z«n«. tRolknkian,) U'rurworlrätsrl. Waa «r« chI : I. Throne, 8. Vaal, 7 Atom, 10. Totbr ir. Brirg. II. EIN«. 18. Saal«. 17. Lauer, 18. Louis, rr. Blala, 25. Lech, 28. Asi«I. 27. Dass-. 28. Ader. r». Irena, so. Prasser. — Senkrecht: 2 Hagel. 8. Eloge. 4. Rahel, 5. Ilala, 8. Bora, 8. Muse, g. Absalon, 11 Bers-ll, 13. Janus, 15. Judas, IS. Aera, 20. Jeder, 21. Jlora, 22. Basis, 23. I'rre, 24. Leda. Silbenriitsel. 1. Adresse — 2. Saal« — 8 Asdod — 4. Pfahlbau — 5. Numburg — 8. Gewehr — 7. Ananas — 8. Asghanistan. — g, Stellingen -» tv. Mendoza. — Das siinste Rad am Wagen. 8cklökcken auk 6er pksuerünsel (Von unserer Leriiner Lclniktleitunß) Dir Verwaltung der Staatlichen Schlösser und Gärten hat ihr Erneuerungswerk, das nach und nach den ganzen vom Staate übernommenen, ehemals königlichen Kunstbcsitz in eine würdige Form zu bringen versteht, jetzt dem vielleicht am reizendsten gelegenen Schloß der Havelgegend zuteil werden laßen, dem „königlichen Landhaus" Pfaueninsel Eben ist diese Erneuerungsarbeit soweit fertig geworden, daß die Besichtigung noch bis 1. November möglich ist. Die von Friedrich Mil- helm II „Psaneninsel" getaufte Havelinsel. die schon zu Zeiten des Großen Kurfürsten als Arbeitsstätte des berühmten Glas machers Kunkel künstlerisch eine Rolle spielte, ist von dem Nachfolger Friedrichs des Großen mit feinem Geschmack dazu ausersehen worden, einen romantischen Aukenthalt zu ermög lichen. Wie der Potsdamer Buchhändler Horvarth in seinem 1798 erschienenen Werke erzählt, belustigte sich der König nach Vollendung des Marmorpalais im Neuen Garten bisweilen mit einer Spazierfahrt in einer Gondel auf der Havel, und da war es ihm unangenehm, datz er keinen Ort hatte, wo er landen konnte, sondern immer wieder nach dem Neuen Garten zuriick- kehren mutzte. Das veranlaßte ihn, die Insel zu kaufen, di« Gartenanlaqen zu schassen und 1794 bis 97 durch den Hof zimmermeister Brendel, nach dessen Zeichnungen mehrere Bauten aus der Pfaueninsel aussiihren zu lassen. Das Landhaus, das Direktor Dr. Gall und seine Mitarbeiter von der Schlösser- Verwaltung nun wieder in den urspiinglichen Zustand haben bringen können, ist in den Jahren nach 1797 auch ein Lieb lingsaufenthalt Friedrich Wilhelms III. und der Königin Luise gewesen. Die Andenken an sie wurden in einem Raume des Landhauses vereinigt. Im übrigen stellt« sich heraus, datz alle die feinen Dinge die einst dieses Schlößchen geschmückt hatten, mit geringen Mitteln wieder in Form zu bringen waren: manches war nur verstellt, manches war etwas zu erneuern, alles Wesentliche war gut erhalten, da das Landhaus seitdem nur wenig mehr bewohnt worden war. Der antikisierenden Neigung der Zeit entsprechend sollte das Schlößchen ein römisches Landhaus vorstellcn, aber roman tisch verfallen, mit zwei Wohnetagen, mit den beiden Türmen, die man über die Havel hin sieht und von denen ein Goevitter- ableiter — damals etwas ganz Neues — durch eine gewölbte Rinne bis in die Havel geleitet war. Bestes Handwerk und Material ist anfgebotcn, um das Haus zu schmücken. Di« eigentümliche lange Brücke, die die beiden Türme verbindet, besteht aus unbehauenen Rllsterbäumen und das st.ibciscrne vieiuuoer oven in von ven veivcn ««mogermeutern Kruger in Eisenblech getrieben, aber „nach der Natur junger Eichen und Zacken". Wenn man das gewölbte Souterrain betritt, wird man durch den Raum mit den Andenken an das Königspaar, von einem Schreibtisch, an dem ossenbar die Königin Luise geschrieben hat. gefesselt. In der ersten Etage liegen viel sog. Eavalierkammern. Die Holzarbeiten, die Gardinen ans ostindischem Zitze lbedrucktem Kattun), die schönen Mahagoni- möbel, die Marmortisck)«. die Pauiertapcten nach dem Muster einer sranzösisckfen Tapete, die Prinz Heinrich der Bruder Friedrichs des Kratzen, von Ludwig XVl. geschenkt bekam — olle« bot anoelunden und stebt wieder an dem alten Vlak. KvilltM wirkt der Raum mit den 29 '^lachrcliess von ar >m Eipsporphyr, auf denen antike und damals moderne D Nul lungen angebracht sind, ein edler Schmuck der mit grünen Papiertapcten versehenen dritten Kammer. Das Originelle unten aber ist die 4. Kammer, ein Stück Südsce-RommUik, das „otaheitische Kabinett" Wände und Decke sind mit amu« Leinwand ausgeschlaqen, aus der eine Hütte von Otahiii mil einer aus Palmenbänmen ruhenden Decke von Dainbinobi gemalt ist. Ländliche Ansichten, Bilder von Burnat und chibte. eine milchweiße Glaslampe in Bronce nach griechischer Manier, ein Tisch ^on Echwarzpappelholz, runde Sophas und Siublc von Mahagoni mit pferdehaarenem „Alas" — das »vor eine Spezialität der Schmtdtschen Fabrik in Berlin — schmücken überdies den Raum. Auf der zirkelrunden Eichentreppc kommt man in drn zweiten Stock. Hier iit di Perle der Räume, der große Saal mit seiner Aussicht na'' Potsdam hin. Fussboden und Wände sind in den verschiedensten seinen Holzarten mit iochi< hast erlesenem Geschmack geschmückt: Holz der Rüstern Auß- bäum, Schwarzpappel. Pflaumen- und roter Avielbaum. Tarus« und Kastanienholz «--ger, das Material. Künstler ihres smckus wie der iünqcre Selle und Angermann haben da gearbeitet. An der Decke malte der Akademiedirektor Frisch eine Kopie von Guido Renis Aurora. Di« Reliefs Uber den Türen, Marmorarbeiten der Gebrüder Wohlers, entsprechen der <i:mtz des jungen Schadow. Und überall, hier auf dem Marmor kamin, stehen Stücke Alt-Berliner Porzellans, von bcm Pfauengeschirr, das eigens für die Psaueninsel gesckmsien wurde. Die Kronleuchter aus böhmiichem Glas, mit boller Bronce eingefaßt, müllen in ihrem Kerzenschmuck «inn ein zauberhaftes Licht Uber diese aufs feinst« durchgearboitete Dekoration verbreitet haben. Dann geht cs in die Konversationszimmer, wie der alte Name heißt, in das runde Kabinett, dessen Holnonrn-er- arbeiten von dem jüngeren Zicdrich stammen — hier lieht man in Kamblyschen Nahmen Ansichten aus Rom. Reichlich primi- tio für unsere Begriffe sind die Schlasräume, die auch in dem Landhaus nicht fehlen. Die Küche lag gesondert — sie ist nach holländischer Art von o. d. Leyden gebaut worden, «im be sondere Eiskut« und ein Brünnen sind nebenan. Die Park anlagen, etwas verwnchert, seitdem Friedrich Wilhelm II sie schaffen ließ, bewahren doch die ursprüngliche Anlage bis bin- iiher zur Meierei und zum Pfauenftall. Die Psaueninsel, be sonders wochentags ein Idyll inmitten der Havel, kann nun nach glücklich vollendeter Neuordnung des Landhauses auch mit einem künstlerischen Juwel Altberliner Kultur auswartcn richtig in die einzelnen Felder, so ergeben sich in den senkrechten Reiben Wörter nachstehender Bedeutung und in der ersten wage rechten Reihe der Name des Jesuiten, der 1631 eine höchst ver dienstvolle Schrift gegen die Hexenprozesse veröffentlicht«. 1. Wollstoss, 2. Feldhuhn, 3. weiblicher Vorname. 4. bibli scher Name (altes Testament), 5. Erörterung. 6. Reisspeise, 7. Hüftweh, 8. Sundainjel, 9. europäisches Königreich. 10. Tadel, 11. Handet mit geistlichen Aemtern, 12. Pförtner. 13. Land an der Ostsee, 14. gute Eigenschaft. X. ergibt sich vas drei zusammenhängende Buch- ü>. -