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Sächsische Volkszeitung : 02.07.1931
- Erscheinungsdatum
- 1931-07-02
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id494508531-193107028
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id494508531-19310702
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-494508531-19310702
- Sammlungen
- Saxonica
- Zeitungen
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Sächsische Volkszeitung
-
Jahr
1931
-
Monat
1931-07
- Tag 1931-07-02
-
Monat
1931-07
-
Jahr
1931
- Titel
- Sächsische Volkszeitung : 02.07.1931
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Dresdner Kunstausstellungen Iahr«sausst«llung dir Klinstlervereinigung. . Ein Teil -er Gäste, die nach Dresden zur H,)gien«-Ausstcl- lung koimncn, werde» auch diese umsangreiä)« Schau Dresdner Malerei und Plastik besuchen. Der Zufall hat cs geschaffen, datz sich hier im Hanse an der Leiuie-slratze ein« besonders reprä sentative Ausstellung Dresdner Kunst zu lammen fand. Ein Raum ist Berliner Gästen zur Bersügung gestellt worden. Die andern Säle gebe» einen Querschnitt durch das künstlerische tzchafscn Tretens, wenn auch einzelne starke Kräste der jün geren Gencration sehien, deren neue Arbeiten man hoffentlich bald an andrer Stelle kennen lernt. Drei Gruben heben sich aus dieser Iahresausftellung her vor: Zu Ehren Ludwig v. Ho s mau ns, der am 17. August 7 0 Jahre alt wird, ist eine Auswahl großer Gemälde und.fahl reiche Graphik zusammengeltellt worden; diese Ausivahl gibt eine Ahnung des Lebcnswcrkes dieses Idealisten. Ferner wurde dem 50jährigen Ernst Richard Di« he eine große Wand r »geräumt, aus der er kraltvolle neue Werke zeigt. Und außerdem erscheine» zum Gedächtnis an den jüngst nach langer Krankheit gestorbenen Otto Hell »er sechs seiner letzten Gemälde. Diesen drei Gruppen gliedern sich die Werk« der übrigen Mitglieder und eine Anzahl Berliner Gäste an. Ludwig von Hofmann. Die Vision eines Lebens werkes steigt aus aus den 1k ltzemäldcn und den OK Graphiken, di« in drei Räumen vereinigt sind: Tas Schallen dieses Künst lers, der nach Deutschland kam, nachdem er in Paris die Welt des Puvis de Ehavannc erlebt hatte, prägt in di« Epoche des dcuts«t)en Naturalismus die erste idealistisch« Form. Unver geßlich bleibt dies« Roll« Ludwig v. Hosmanns. Mitten in die von sozialer Anklage, Hinlerlmus-Poesie und Grau-in-grau- Malerei erfüllten Welt, trägt er den Klang einer von d«r Zeit befreiten seligen Menschengemeinschaft mit Himmel, Meer und Irls. Die Ideale treten «rnst und edel, träumerisch und still in das rasselnde und rasende Zeilaltcr. Dieser Künstler dichtete: Sein Thema nxir Poesie, sein Formrlement die reine groß« vom Rhythmus »nrchflntelc Linie, zu der die leuchtende, ,>a.hclisct>« Farbe hinziitritt. Ohne daß man sich an die Erinnerung zu ver ¬ lieren braucht, rührt uns auch vor dem Werk des Siebzigjäh rigen diese Kunst an. Sie steht heut« nicht weniger abseits als ehedem, sic träumt heute ja noch ebenso ungestört am Gestade der Ewigkeit. Sie ist nur in den :k) Jahren, die die hier gc- zrigten Werke umfassen, nicht so allein geblieben, wie sie es am An sang ivar, wenn auch der Kampf des Zeitalters aus anderem Boden tobte. Merkwürdig stark spurt man aber besonders vor der reichen Graphik den Einfluß, den Hofmann weit über seine Kreise und seine Welt hinaus aus die Generationen ausgeüol hat, di« um ihn aiisgesticgen sind. Wer sich in dieses Schaffen versenken kann, der mag den Wandel innerhalb des strengen meisterlichen Stils miterleben. Die Werke aus Staats- und Privatbesitz, di« hier gezeigt werde», reichen bis 18i>5 zurück und führen bis ins siebzigste Jahr ocs Meisters, 1931 E r n st Richard Dietze, ganz mit Dresden verwachsen, Hal die Entwicklung genommen, die di« Freunde seiner Kunst erwartet l)abeu. Heut« mit 50 ist er stärker und geschlossener denn je, intensiver in der Farbe, eigenwilliger in der Struktur. Die Sprödigkeit die in seine»» Werk steckt, die Zärtlichkeit, dos Streicheln mit krästiger Hand, ist auch heule spürbar. Es ist dazu ein geschlosseneres Zusasscn gekommen, «in« geklärlcre Freude. Und so blüht seine Kunst in de» 8 Werken, die er hier zeigt, reich, gesund und selbstverständlich, in malerischer Ursprüng lichkeit. Vor de»; letzten Gemälden Otto Hettners, der in diesem Jahre der Drccdner Kunst entrissen wurde, glaubt man de,, Kamps gegen das Schicksal zu ahnen Nicht erst wenn man ersährt, daß der unheimliche Harlekin und das Mädchcnbild, die allerletzten Schöpfungen, nut der linken Hand gemalt wurden, da di« Rechte schon ihren Dienst versagte. Die nie verstum mende Problematik in Hettners Malerei, dieses immer um neue Erkenntnisse und AueL>ruckssormcn Suchende, ossenbart sich gerade hier mit einer Lcidenschastlichkeit die erschüttert. Von hundert Fakioren des Daseins gehemmt, l>al sich der künst- lerisä)« Drang säst gctvaltsani maniseslierl. Ein unvergeßliches Erlebnis. Nach diesen drei Grnpz»«». denen besondere Aufmerksam- keil gewidmet wird, mag die Wanderung durch die Ausstellung Was bringt -er Juli? Ter durchschnittlich »värmste und gleichzeitig niederschlags reichste Mona» des Jahres, der Juli, hat mit strahlendem Sonnenschein verheißungsvoll seinen Ansang genommen. Er ist freilich nur in 55 unter 100 Jahren der »värmste Monat, während in 15 v. H. dem August dieses Vorrecht zusteht. Was ist nun weiterhin bezüglich seiner W ä r m c v e r h ä l t n i s s e zu erivarten? Die einzige Möglichkeit, »venigstens mit einiger Wahrscheinlichkeit hierüber etwas auszusagen, bietet di« Sta tistik, und da muß hervorgehobe» werden, daß unter hundert Fällen aus einen zu warmen Juni, wie der diesjährige, nur sünfzehnmal ein gleichfalls zu warmer Juli gefolgt ist, dagegen Llinai rii» zu kalter. Dieser Fall Iras auch im vorigen Jahre zu. Andererseits gab es nach einem zu kalten Juni lOmal einen zu kalten, aber 32mal einen zu warmen Juli. Die größere Wahrscheinlichkeit spricht also dafür, daß der Juli bezüglich seines Temperaturrlzarakters die «nlgcgengcsctzle Abweichung seines Vorgängers zeigt. Vreden unrl Umgebung Elbwafferreinigungsarbeiten an der Marienbrücke Dresden, 1. Juli. Auf der Allstädter Seite der Marienbriicke sind seit einiger Zeit größere Bauarbciten im Gang«. Die Dresdner Gas-, Wasser- und Elektrizitätswerke A.-G. lassen aus dem zwischen dem Brückenkopf und den» staatlichen Requisilengebäud« besind- iiet)«u Gelände, das bisher Staat-chcsitz »var, ein« Elbwasser- reinigungsanlage errichten. Die neue Filteranlage l)at den Zweck, die K ii h l wa s s e r ve r so r g u n g des Westkraft- werkes zu verbessern. Die neue Elbwasserreinigungsanlage wird mechanisch reines Elb wasser liefern. Gleich zeitig ermöglicht die neue Anlage, daß das geförderte Wasser siir Ä« Transsormaloren-Oclkühler und eine Anzahl Apparate Ver wendung finden kann. Um Platz für den Bau der Wasser reinigungsanlage zu scl)aff«n, wurden zunächst umfangreiche Erdbewegungsarbeilen vorgenommen. Den Hauplraun» der Reinigungsanlage, die als Bauwerk einen Umfang von 30 Meter Länge, 8 Meier Breit« und vom Oslra-Ufcr aus eine Höhe von 11 Nieter haben wird, bildet die FilI« rhaIlc. Dort kommen vier Dvppelsiltcr von je 80 Tonnen Geivicht und drei Vertikal pumpen von je «Uva LOO Kubikmeter Stundenleistung zur Aus stellung. Durch zwei, etwa sieben Meter unter dem Ostra-Ufer liegende Rohrleitungen wird das Elbivasser den Pumpen zugc- jührt, die das Wasser durch die riesigen Doppelsilter in den Sam- melbehäller des Westkmstiverkes -rücken. Der unter der Filter halle befindlich« Rohrkeller dient u. a. zur Ausnahme einer Filtcrkicsivaschanlog«. Städtebaulich fällt der Wasserreinigungsanlag«, die in Eisenbeton mit Hohlsteinverkleidung ausgcsührt wird und ein flaches Dach erhält, die Ausgabe zu, die Uscrliicke ziviscl;«» Requisilengebäud« und Brückenkopf zu schließen. Die Reini gungsanlage soll bereits im Herbst in Betrieb genommen werden. 1 die International« Hygiene-Ausstellung, di« Stadt, einzeln« I Museen, den Zoologischen Garten und das Drntsche Hygiene- Museum zeigen. : Kommunistisch« Kundgebungen. Die KPD. hatte siir Dienstagabend in Dresden zu mehreren Kundgebungen in ver schiedenen Stadtteilen ausgerufen, an denen nach polizeilicher Schätzung insgesamt etwa 1L00 - Personen teilnahmen. Die Teil nehmer marschierten in kleineren Demonstrationsziigeu nach den Versammlungslokalen. Irgeudivelche Zusammenstöße haben sich dabei nicht ereignet. Eine Kundgebung, die in» Gasthos Wölfnitz stattsiudcn sollt«, war noch vor Beginn von der Polizei verboten worden, weil der polizeilichen Verfügung wegen Entfernung gewisser Transparente Widerstand entgegengesetzt worden »vor. Fortsetzung der Plädoyers im Llralzeff-Prozeß Dresden, 1. Juli. In» Uralzcssprozeh beantragte am Dienstag Staatsanivalt Dr. Stesfan gegen den Angeklagten Rechtsanivalt Dr. Türk ivegen Betrugs, Untreue und Wuchers ein« Gesamtstrafe von einem Jahr und drei Monaten Gefängnis. Die Aberkennung -er bürgerlichen Ehrenrechte und Anrechnung der Untersuchungshaft wurde nicht beantragt. Beim Plädoyer für den Angeklagten Uralzcss ging Rechtsanwalt Dr. Sandel» ausführlich aus die Lebensgeschicht« Uralzeffs sowie aus seine Geschäfte und Verbindungen mit der Raiffeisenbank ein. Er ivies dabei aus die Schädigung Uraizesss durch die Bank hin, insbesondere durch den Verkauf der Ostwolle-Aktien. Dr. Sandel, bezeichnete das, was Uralzcjf durchzumache» hatte, als Tragödie, deren letzter Akt jetzt vor Gericht abrollc. Unter Berücksichtigung des schweren Leidens Uralzeffs und seiner Notlage beantragte Dr. Sandel» eine milde Strafe. Uralzesf müsse bestraft werde», ober das Gericht solle ihm Gelegenheit geben, vor der Verbüßung der Strafe etwas für seine Gesund heit zu tun und deshalb den Haftbefehl, dessen Vollstreckung augenblicklich nur ausgesetzt sei, ausheben. Im Anschluß bean tragte der Angeklagte Schrade die Herabsetzung der vom Etaats- anivalt gegen ihn beantragten Gesängnisstrase aus ein Maß, das durch seine achtmonatige Untersuchungshaft als verbüßt gelten möge. Dann wurde die Verhandlung auf Donnerstag vormittag vertagt. Das Urteil ist, da die Plädoyers noch nicht die ganze Woche in Anspruch nehmen werden, »lnimehr erst am Dienstag, den 7. Juli zu erwarten. Sn-e der gewerbsmäßigen Stellenvermittlung Durch Gesetz vom 25. März 1931 ist die gciverbsmäßige Stellenvermittlung, deren Hauptlätigkeitsgebiete in letzter Zeit noch die Vermittlungen für Land-, Haus- und Gastwirtschaft waren, vom 1. Juli 1931 ab ausgehoben. Die beim Arbeits amt eingerichteten Jachvermittlungsstellen sind gerade im Hin blick auf di« bevorstehende Auslösung der gewerbsmäßigen Stellenvermittlung in den letzten Jahren erheblich aiisgebaul worden, so datz sie allen Ansprüchen der Arbeitgeber und Arbeit nehmer gerecht werden können. Zur Einsparung von Unter stützungsmittel» ist es dringend erwünscht, daß die bestehenden Fachvermittlungsstellen bei Bedarf an Arbeitskräften benutzt werden. : St.-B«nno-Gymnastum Dresden. Der aus den Wahlen der Ellern an, 20. Juni hervorgegangcnc Elternbeirat wird ver trete» durch Herr» Regierungs-Amtmann Herman» Saarkamin als Vorlitzeudcn, Herrn Vers.-Bez.-Dir. Somicski als Stellver treter und Frau Dr. Bcumelburg als Schriftführerin. : Im Städtischen Planetarium wird ab Donnerstag, den 2. Juli 19.31, täglich um 17.30 Uhr: „Ein Flug über den Nord pol" mit erläuterndem Vortrag vorgesiihrt. : Ortsausschuß Dresden d«r deutschen Iugendverbände. Vollvorstellung im Schauspielhaus: am Donnerstag, „Reifeprüfung". Ermäßigte Kartei» ab sofort, Schützenplatz 14, Zimmer 9. Vollvorstellung im Opernhaus: am Montag: Boecacio". Karlen ab Donnerstag. : Tas Heimatliche Schulmuseum veranstaltet für jeder mann Sonntag, den 5. Juli, eine Besichtigung der Pillnitzcr Ver suchsfelder der staatlichen Landwirtschaftlichen Versuchsanstalt. Tresse» 9 Uhr am Dampischissrestaurant Pillnitz. : Tiidosteuropaifchc Gäste in Dresden. Wie das Miilel- europa-Institut mitteilt, treffen im Juli verschiedene Reise gesellschaften in Dresden «in. Am 2. Juli kommt Dr. Csaki, der Leiter des deutschen Kulturanttcs in Sibiu mit einer Gruppe Rumänen, am 21. Juli eine Gruppe jugoslawischer Akademiker und am W. Juli eine Gruppe Theologen aus Bratislava. Das Mitteleuropa-Institut wird z. T. gemeinsam mit der akade mischen Auslandsstelle der Technischen Hochschule den Besuchern Oer B.S.L. in der Aeichsbahnhauptverwaliung In mehrstündigen Beratungen wurden vor kurzem in der Reichsbahn-Hauptverwaltung Berlin in Anwesenlfeit des Gene raldirektors Dr. Dorpmüllcr, stellvertretende» Generaldirektors Dr. Weirauch, Direktoren Staatssekretär Vogt und Präsident Dr. Hammer sowie matzgcbender Herren der zuständigen Abteilun gen mit der von Direktor Wittke geführten Delegation des Ver bandes Sächsischer Industrieller die schwere» Klagen über die fortgesetzten Benachteiligungen bei der Auftragserteilung er örtert. Die süä/sische Regierung ivar cntspreci-end ihrem aktiven Interesse an diesen siir di« sächsische Wirtsäfafl so überaus wich tigen Fragen durch Ministerialdirektor Geheimer Rat Dr. Klien und Ministerialdirektor Dr. Graf von Holtzcndorfj ver treten. Vo» feiten der Reichsbahn ivnrde nach Darlegung der Tarislagr im allgemeinen und vor allem verkehrsgeographisch bestehenden Besonderheiten Sachsens zugesagt. wie bisher die sächsischen Belange im besonderen auch in Abstimmung gegen über den Nachbargcbicten pfleglichst wahrznnehmcn. Die Reichs- bohndireklion Dresden stehe zur Vorbereitung nnd Bearbei tung entsprechender Anregungen zur Bersügung. Die Kom mission schied mit der Erwartung, datz auch in dieser Hinsicht noch mehr als bisher ein entschiedener Wille zur Mitwirkung au der Besserung der slandortlichen Verhältnisse für die Zukunft vorausgesetzt werden kann. Zenkrumsarbett in Sachsen Part«lkal«nder. Freiberg. 1. Juli, abends 8 Uhr: Politischer Sprechabend im Gemeindezitnmer des Pfarrhoses. Politische Gegenwarts fragen; Deutschnationale Katholikcnseindschaft in Freiberg. Reißen a. d. Elve. Sonntag, den 5. Juli, abends 8.30 Uhr im Gesellenlzaus, Hirfcl-bergstr. 7, Versammlung der Ortsgruppe Meißen. Vortrag über „Zentrumspolitik und Notverord nung". Orlsnitz i. E. Sonntag, 5. Juli, nach dem Hauplgottesdienst werden die Mitglieder ins „Deutsche Herz" gebeten, um Herrn Stadtverordneten Müller sDresden) zu begrüßen. Radeberg (Sa.). Freitag, den 10. IuU, abends 8 Uhr im Äer- cinszimmer, Goldbachstr. 1. Vortrag des Herrn Schenk über: „Unsere Rcichsverfassung". Ostrltz. Montag, den 13. Juli, abends 8 Uhr im Bergfrieden (Siegfriedstube) Marienthal er iv eiterte Vorstands sitzung: Wichtige Organisationvfragen und Gemeinde angelegenheiten. Plauen i. B. 22. Juli, abends 8 Uhr lm Lesezimmer des Kath Vereinshauses: Politischer Instruktionsabend der Zentrums- sugendgruppe Plauen. Leiter: Bezirksvors Dipl.-Ing. Liest Plauen i. v. 19 August, abends 8 Uhr im Lesezimmer des Kath Veretnshauses: Politischer Instruklionsabend der Zentrums- jugendgruppe Plauen. Leiter: Bezirksvors. Dipl -Ing. Liest Hrmrinäe- un<i Verringeren 8 Dresden - Iohannstadt (Herz-Iesu-Konserenz des Vinzentiusvereins). Freitag, den 3. Juli, abends 8 Uhr Sitzung im Gemeindehaus Union, Huttenstrahe 7. 8 Dresden. Die Sommers« st« des Volksverelns für das kath. Deutschland, Ortsgruppe Dres den-Neustadt, haben sich in den letzten Jahren immer einer sehr grotzen Beliebtheit erfreut. Der Garten der Waldschlötzchcn- Terrasse bietet einen angenehmen, schattigen Aufenthalt, und siir die Kinder ist immer und besonders auch iu diesem Jahre für die verschiedenartigsten Belustigungen gesorgt, z. B. Kinderspiele auf der großen Wiese, Kasperltheater, Lampionzug, soivie Gratis verteilung von Gaben. — Für Erwachsene ist ein schönes Nach- miltags-Gartenkonzert immer eine Erholung; siir Tanzlustige ist diesmal sogar kostenloser Tanz iin Freien vorgesehen. Den Hauptanziehungspunkt wird wieder die Tombola bilden, zumal der Preis des Einzelloses zeitgemäß billig ist und nur 10 Ps. be trägt. — Abends wird im grotzen Saale ein hübsches Theaterstück von geeigneten Kräften ausgesührt, und bei den Klängen einer bewährten Musikkapelle wird weiterhin ausreichend Gelegenheit zum Tanz geboten. Eintritts- und Tanzpreise sind denkbar nied rig gehalten, und es werden alle Katholiken von ganz Dresden herzlichst cingeladen am 2. Juli von nachm. 4 Uhr an Gäste des Volksvereins Dresden-N. zu sein. 8 Dresden-N. (Militär-Gemeinde). Donnerstag, 16. Juli, abends 8 Uhr: Familienabend im „Soldatenheim", Königs brücker Str. 84. Bei schönem Welter in» Garten. — Im August und September sind keine Familicnnbende. Jin Oktober beginnt das neue Jahr der Familiennbende: Zutritt von da nur mit einer Karle, die gültig ist vom 1. Oktober 1931 bis 30. September 1932 (jährlich 1 M ). Die Karlen sind beim Wehrkreispfarrer Klesse, Kurfürstenstrah« 20, 2. (Tel. 50957) zu bestellen und abzuholen. Kath Soldaten in Uniform brauchen keine Karte Freie Stellen für stimmbegabte Knaben Im Kapellknabeniustitut der Hof- und Propsleikirche, Dresden-A., Schlotzstratze 32, »verden nach den großen Fe rien wieder einige Stellen frei. Eltern und Erzieher stimm begabter Knaben in» Alter von 9 bis 11 Jahren werden daraus ausmerksam gemacht, datz am 4. Iuli nachm. 4 Uhr im Institut, Schloßstratze 32, 3., r., A u s u a h m c p r ü f u n g abgehalten wird. Nähere Auskunft erteilt gern die Präfektur. Der Wettbewerb um das Reichsehrenmal. — Der demnächst auszuschreibcnde allgemeine Wettbewerb sür das Reichsehrenmal bei Berka wird 20 000 M. siir 20 gleiche Preise auswerfen. Unter den Preisträgern soll dann ein engerer Wettbewerb stattsinden. Das Preisgericht wird aus 17 Mitgliedern bestehen, darunter voraussichtlich vier Architekten Der Bund Deutscher Architekten, dessen Anregungen durch die Art des Wettbewerbes verwirklicht worden sind, hat einen Stusenwettbewerb beantragt, der in der ersten Stufe die Einreichung eines ausführlichen Erläuterungsberichtes mit Handjtizzcn und dann einen zweiten Wettbewerb auf Grund dieser Lösungen vorsieljt, mit der Be stimmung, daß einen» oder gemeinsam mehreren Verfassern der preisgekrönten oder ans Empsehluna des Preisgerichtes angc- kaustcn Entwürfe die Durchführung ocs Reichsehrcninales iiber- 1 tragen wird. fortgesetzt werden. Die Berliner Gäste fäpttnen alle aus dem gleichen Boden gewachsen. Ihr Raum hat eine große Einheit lichkeit. Auch der Dresdner Tender »st Hofer-Schüler. Und bis aus Nußbaums Witz vom tollen Pariser Platz", der aller dings gut gemalt ist, lügen sich die Grau m an», Danlrsin, Stiibnrr, R o e s ch, S ch n e i d e r s und N a y gut zusammen. Ein Zusammenhalt ist spürbar, ein Weg, ein Ziel. Das ist schwer zu finden, »venn man die vielgestaltigen Räume »veiter geht. Von Paul Wilhel n» „ der ftinf außer ordentlich schön«, reiche und stille Landschaften zeigt, .^»überhast die Blumenwett der Gärten besingend, bis zu Spank mit seinem breit hiiigeschricbcnen Eisgang, von den geklärter«» und glücklicherweise viel malerischeren Porträts von Fe lixm äl ter zu Johannes Beutner, von Fritz Winkler zu Joseph Hegenbarth und so fort, führt dieser Weg an vielen Extremen vorüber, an jungen Persönlichkeiten, die sich teils schon etwas seslgesahren haben bis zu andern, die immer zu neuen Wandlungen entschlossen sind. Man findet neue Werke von Böck stiegel, Füchser, Ebersbach und Mähler, Skade und Meister, Oehme und I l I m e r. Hubert Rüther zeigt eines seiner eindrucksvollen Bilder von Paris, voll von originalen Werten. Die Plastik ist nicht sehr reich vertreten. Man sindet starke Arbeiten non Georg Kind, vor allem eine ausgezeiä). nete Raslelli-Biiste. Von E d m u n d M o e l I e r fällt die kraft volle Feldba.icrbüfte ans. Jeder Einzelne müßte genannt »verden, denn jeder Einzelne hat ctivas zu sagen. 'M. R. W. Ernennung «ln«s Dentisten zum Ehrenkiimmertr des Pap stes. Eine Wiener Meldung besagt uns, daß Herr Arno Ma- resch, behandeindcr Dentist der Kleruskrankenkasse, zum päpstlichen Ehrenkämmerer ernannt wurde. Aus diesem Anlaß sand in Anwesenheit des Domprälaten Sedlaczel», de» Direktors des Alumnates, Kanonikus Handlos, des Wissenschaft« lichcn Reser. Dr. Gl-ggenberger u. a. prom. Pers ein Festbankett statt, wcbei Herr Obmann Generaldirektor Monsignore Fried Herrn A. Macesch die große goldene Verdienslniedaill« der Republik Oesterreich überreichte. S-Iw Tub des bur der ' d. I. punkt von 2 Ausfii einig» —n übe S« in rat Bor tzedi könr Tiib verf B a Ubei Ko Re-l von Kul D«r nati Die haben b Landwin tagssitzur Dr. Hell Volkspai fozialist Versolgu lich der niesen. Abg. He er wiede In «bg. Dr trag aus daß er eines so Marlin eines je tischen l verständ schen, d> Erörtert stellt u vruggal tischen i zurllckg- erklärt« len Gc» »neinde» llchen 'l Borges« Oberve» D weil e, kein« n in Han -le wa Mi Eo „E O. Te! M Vo vo» 14. die All 14. U«b«r I Immer das de Kreuzz beivuß tige Ai lichen mittel kalt r< nerlen In Os die Be einer s leien oder wir dl matznc gehen Religk zu de Staat- zugun! lange» zubrei Cklav Cittli»
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