Sächsische Volkszeitung : 16.08.1931

• Erscheinungsdatum: 1931-08-16
• Sprache: Deutsch
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• Sammlungen: Saxonica
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• Strukturtyp: Ausgabe

,crne »ehe- aus Seil- diese zer», lnnr tzlen alle, aligc Mi- > aus isge- rdei- der- us'tz, doch sercr ch in Mi. inten An. ver- ) die 'gen- i am »teur ungs- nach nung > des mid mpse. r u l- wer- Neue lztier irucht tz für Preis chses. zahlt, c An- rmen kön« lbsotz rn mla» Hut ti rche. r Be- l'-guft. Jede« luguk nz - )ochi». cer in isreich lenieftt Pyr« ich bei 'sü-asl. .-ungeii u von umnen Teilung e 0. o Vor- 8. <8, Dpern- Sonn- >eaters 'N >8, Nischen in der mel - it... r nicht > ckol - : Ober rschien, > u ch !" llk".) ed Mi das for Nönicrn Warum Sächsische (Voska^eitunq Turnen / Kport / Kpiek Nr. 1S9 - ,0. l ' l Der grotze Tag -er D85r. Zum A. Gausportfest -er Deutschen Lugendkrast Gau Freistaat Sachsen in Dresden Der Grutz Bischof vr. Gröbers „Mens sana in corpore sano" lautet ein alter und wahrer Spruch, „Eine gesunde Seele in einem gesunden Leib". Dabei ist die Hauptsache die Seele. Das ist der Deutschen Jugendkrast genügend bekannt. Sie vergisst dar um die Seele nicht, sondern setzt sie auf ihren königlichen Thron. Sie verachtet aber auch nicht den Leib, gönnt und gewährt ihm vielmehr den Sport. Sport ist ihr nicht blos; ein Zeitvertreib, oder lediglich eine Stählung der körper lichen Kraft oder ein ost törichtes Ningen nach Rekord. Sport ist ihr Mittel zum Ziele, das in der gottgewollten Harmonie zwischen Leib und Seele beruht. Sport ist ihr Leibesübung, um damit auch die Seele zu stärken. Sport ist ihr Körperzucht, die ohne die seelische Zucht nicht gelingt. Sport ist ihr Ablenkung und schweisstriefende Arbeit, da mit der Leib nicht im Müssiggang erschlafft und gegen das Seelische nnd Sittliche sich ausbäumt. Sport ist ihr g c - meinsame Hebung des Leibes, damit sich die Seelen nm so inniger miteinander verbinden. Die Deutsche Ju- gcndkraft hat damit ein christliches und katholisches Fjnndn- mcnt. klnd darum griisse und segne ich sic nnd wünsche ihrem (bausporttag Eintracht, freudiges Ringe» und gött lichen Schutz. -ft Conrad, Bischof von Meissen. Willkommen in Dresden! Zum -ritten Male ir«ssen sich Sachsens Iungendkrastlcr zu einem gemeinsamen Sportsest in Sachsens Hauplstaadl Wahl sind mir dieser Veranstaltung die Austragung der Ganmcisler schaslen siir einige der hauptsächlichsten Leibesübungen, wie Laus. Wurf und Sprung verbunden, wohl werden mit -em Gain sportjcst die Spiele um die Erringung des Gaubcstcn im Hand-, Aus;- und Faustball abgeschlossen: in erster Linie aber verfolg! auch das Gausportseft 1931 den Zweck, die Iugcn-Krastler nn sercs Diaspora Gaues einander naher zu bringen, neuen Mut nnd neue Krast siir die so überaus schwierige Arbeit der DIK in der Diaspora hervorzubringen. Die Ganleitung ist davon überzeugt, dah die grcfte wirt sctzastliche Not im Volke fast gebieterisch erheischt, keine Feste zu feiern. Sie weih, das; ein geivaltiger Prozentsatz aller In «endlichen dem Unheil „Arbeitslosigkeit" verfallen ist. dah e-: -eslzalb vielen DIK. Jungens unmöglich geworden ist, zum Gaus-ortsest „mitzumachen". Wenn wir trotzdem alle Vorbereitungen zu einer Gauvcr austalning trafen, so geschah es aus der Notivendigkeit heraus einen bergcversetzcnden, gesunden Optimismus ivachzuhalten der schier unmögliches in die Dal umzusetzen vermag. Tas 3. Gausportsest wird, allen Hindernissen zum Trotz in einem der Zeit entsprechenden Nahmen vor sich gehen. Da Interesse der DIK.-Abteilungen unseres Gaugebicles für ih> diesjähriges Sportsest ivar reger denn je. Das eriveckt die be rechliche Hoffnung, dah das Gaulressen 133t ein Meilenstein mehr in der Ent wicklung der DIK. Gau Freistaat Sachsen bedeutet. Möge siir die Teilnehmer aus Ost, West, Süd und Nord unserer engeren Heimat der Verlaus des 3. Gausportseste: dazu angelan sein, dem Ideal der Deutschen Jugendkrast hiei im Diaspora-Sachsen immer mehr zum Durclchrnch zu verhelfen DIK.-Heil Fritz Fähnrich, Gauleiter. Der Aufmarsch -er DLK. aus der idealen Kampsbahnanlage inmitten der Internationa len Hygiene-Ausstellung wird der Oessentlichkeit das Interesse katholischer Kreise an der Sportbewegung bekunden. Soll die katholische Sportbewegung hinter der anderen zuriickstehcn? Tas wird keiner wolle», der irgendwie an der körperlichen Er lüchligung der Jugend im kalholischen Sinne interessiert ist Desl)alb ist es notwendig, dah di« Abteilungen ihre 'Anhänger schast milbringen. Unter ihren Augen wird sich der Ersolg um somchr steigern. An den leichtathletischen Wettkämpfen betei ligen sich rund 100 katholische Sportler aus de» Bczirksgrupper Dresden Mitte, die allein 32 Meldungen abgegeben hat, Drcs -en-Ost. Dresden-Striesen, Dresden-West, Dresden-Nordwest Auerbach, Bautzen, Ehemnitz, Kamenz, Lengenfeld i. V.. Meihcn Ncichenbach i. V., Werdau und Zittau. Es ist dasiir Sorge ge tragen, dah in den einzelnen Wettbewerben Mwrall die Besten anseinandcrtressen. Und doch geht cs, wie an dieser Stelle imm- von neuem betont werden muh, letzlcü Endes nicht n u r um Sicgeschren. sondern um friedlichen Wettstreit im Sinne des Iugendkrastideals. Das grösste Aufgebot stellt selbstverständlich Dresden Allen voran die rührige Abteilung Dresden Mitte, die allein drei Wanderpreise zu verteidigen hat und in den meisten Wett bewerben starte!. Starkes Geschütz fährt auch die DIK Zit tau auf. die kürzlich erst in einem Städteweltkamps über Dresden triumphierte und demzufolge über beachtliche Könner verfügen muh Interessante Kämpfe dürsten vor allem in den Lausweltbewerbcn und da wiederum bei der DIK.-Staffel und lmal IVO Meter Staffel zu erwarten sein. Für die Veranstaltung selbst zeichnet der Gaugeschäfts sichrer Waraczewski veranftvortlich. der mit einem grohen Stabe von Mitarbeitern siir reibungölo'en Mrlauf sorgen wird. Möge das 3. Gausportsest der DIK. im Bistum Meihen dazu beitragen, dah die Iugendkraftidee immer tiefere Wurzel iaht auf dem steinigen Boden unserer Diaspora! Miige die DIK. immer mehr Sammelpunkt der Stammverbände werden, der Imigmänner, der Gesellen, der Burschen, der Inngarckeiter. der kousmäinilchen Jugend, der Ncndenljchen und der akademi schen Verbände. Keule aber hat es seder TckK.tr durch aktive oder passive Teilnahme I„ der Hand, zum Gelingen des 3. Gausportseftas beizutragen. I. Das Programm Sonnabend, 15. August: 18 Uhr Zwischenrunden spul im Fuhball aus der Ilgcnkampsbahn, Lcnntzslrafte. '20 Uhr Mgrühuug und geselliges Beisammensein im „Kolpinghaus", Käusserstrahe -1. Grünes Zimmer; daselbst Quartierausgabe. 20 iO Ilkr Gauvorslandssitzung im Kolpinghaus. Sonntag 10 August'. 7 30 Uhr Gottesdienst in der Herz-Ieft-Kirch?.' Dresden Iohanvstadt. Vor-K'ergstrafte Ecke K enkel lrafte 0 30 -1'2 Uhr Itgcnkawpibahn. Lenm strahe. Le ck a kleftl^ und Fanslball. 1-1 30-18.10 Uhr Ilgcnkawwbahn Enükämpsc in Leichtathletik. Fausiball und Fuhball. 10 30 Uhr ^ ck eier im Drei Kaiser Hol". Drcsoen-Leblau. Tharandter Strafte Mitwirkende: Orchcslervercm, der Piarrgmuemde St. Antonius Dresden-Löbtau. Dirigent- Herr Werner schnck Fest änsvracke: Stadtverordneter Richard 'Müller, 2. Vorsitzender der DIK. Gan Freistaat Sachsen. Zeittafel der Kämpfe 0 30 Uhr Fünfkampf. 100 Meler Mallausen Jugendklasse 1: 0 30 Uhr Kugels'oftcn. Einscheidung Klotze A: 0 30 Uhr Drei- iEp W-i t ' u.,, Jugendklasse 2. 0 IN Uhr Dreikomvs, 50- ^ler Ntaiiausei. Klasse Schüler; 0.45 Uhr 800 Meter'Mallau- Katholische Einor-n,,na von Turnen und Svort An die am 4. Juli in München versammelten Mitglieder der Deutschen Jugendkrast aus dem Lande Bayern hielt Kar dinal Er-bischos Dr. 'M. v. Faulhaber eine Ansprache, in welcher er gegenüber allen modernen Ueberwertungen siir Tur nen und Sport den rechten Rang nnd die rx-rnünftige Roll« innerhalb katholischer Lebensführung sesl-,«legen suchte. Tie Gesetze der Turnerei nnd Svorloftege sind die Ge setze der Natur und Vernunft. Wie wir das Gesetz der Natur beachten, demzusolge die Geneigtheit zum Turnen im juacndlichen Alter stärker ist und mit den Jahren abninnnl, so müssen wir auch die anderen Gesetze der Natur und gesunden Vernunft beachten. Wir Können siir die Stunden der Sport pslcae die Gesetze des öfsenIliche n A n sta n de s nicht einfach übersehen. Wir können das Turnen nicht einsach ab heben von den Bindungen des gesunden sittlichen Emvsindens der Umwelt oder von den Bindungen der Religion. Von Zeit zu Zeit mögen Meisterschaften ausgetragen und Svitzenleistnn- gen geivag, werden, um den liebenden Ziele zu weisen und 'Mut zu machen, das Ringen um Spitzen- und Rekordleistungen dars aber nicht überftmnnt werden aus Kosten der 'Nerven und -des Herzmuskels und unter Gesahr sonstiger gesundheitlicher Sckä- '-aung. Die Turncrjchast wird immer eine gewisse Auslese der Gesunden sein und doch soll innerhalb der Vereine die Freude an einer vernünftigen und ge-ählten Sporlpslege möglichst alle Mitglieder des Vereins erfassen. Uebersrmnnte Sportp'lege aus (rosten der Gesundheit oder der Berufsarbeit wäre Unnatur und Unvernunft. Unnatur und Unvernunft ist auch das öffentliche Schauturnen und die össentlichen Wettkämpfe von Frauen und Mädchen. Die DIK. veranitaltet ihre Sportfeste als reines M >i n n e r t n r n e n. Wo Männer und Frauen, männliche un weibliche Jugend, gegeneinander die Kräfte messen, haben wir mtweder ans -er einen Seite Mannweitvr oder aus der audercn -eite Weidmänner, auf beiden Seiten Unnatur und Unvernunft, Entartung nnd Zwittcrtum. Die sporttreibenden Frauen sollten zu stolz und zu selbständig sein, um Frauenturnen einsach an den 'M atz, staben des 'Männerturnens messen zu lassen. W i r sind nicht Militär. Die Sporlpslege kann aber, ohne 'Mi litär zu sein, den jungen Mann in eine Schule des Lebens ftihren. die früher die Militär-eit ihm gab. Das Turnen kann hm Haftung geben, Lebenssriscke und Lebensfreude. Selbstbe herrschung und Ordnungssinn geben, kann ib,, vom Alkohol ab 'enken. der den Siegerkranz entzciftcn. aber nicht verleihen kann. W-e immer man das Turnen als Ersatzsckulc des srii Keren Militärs anssatzen mag, das öffentliche Frauenturnen hatte damals beim M-l-tär ----- bat heute beim össentlichen Sport kein Platzrecht in der Arena. Die Leitsätze -er -entsetzen Bischöfe, "die das öffentliche Schauturnen und Wellkämvft'n von Frauen und Mädchen ver bieten, haben aft'o die Unterschrift der vernünftigen 'Natur und i'er natürlichen Mrnnnft. Der katholische S"orlve'bind. der sich an die Leftl-'tze der katholischen Bischöfe hält, hält sich an die Gesetze der Vernunft. Es wäre traurig, wenn eine Tnrnerschaft fürchten müftte ahne weiblichen Anhang den Schwung zu verlieren. Die DIK turnt, nm -n turnen, nicht der Frauen menen. Nickt das Ewig weibliche soO eine Tnrnerschaft zusammcnhaiten, sondern das Ewigmännliche. 1. TIK.-Kanntrefsen und 3. DIK.-Strommeislerk-Haften Auf der idealen Regattastrecke des Mai bei Aschaffenburg bringt die DIK am 10. August ihr 1. Kanutresfen mit Einer und Zweim Faltbooten jjtz«r 300 Meter als Ermunterungssah ren und 3000 Meter als Langftrcckensabrt uir Austragung. Da mit ve-bnu-e,, sind die diesjährigen Reicksstrommeisterschatz--n ober 5000 Me'er für Senioren und Junioren und über 3000 Meter für die Jugend. BM NB.- Beranskalilmqen Im Mittelpunkte des Interesses für das Gebiet des Vcr Kundes Mitteldeutscher Boftspielvereine sieben der am Sann abend und Sonntag in Weiftenkels staltiindcnde Ber kan dstag nnd die damit verkundenen sportlichen Veranftgl tunaen, nämlick das Han dba likviel der mitteldeutschen Verbandsmannschaft gegen den Verbandsmeister Polizei VsL Weiszenfels und am Sonntag der F n ft b a l I k a m p f zwischen dem mitteldeutschen Verbandsweister Dresdner Svor'klnb und dem norddeutschen Verbandsweister Hamburger Sportverein — Auf dem Gebiete der L e i ch t a ' b l e t i k steht die Zehnkamps- meisterschakt des Verbandes in Bitterfeld im Vordergrund. Im Dresdner Fuftballsport steht am Sonntag 5.45 Uhr das Treffen zwischen Guts Muts und Viktoria Zlzftov Prag auf dem Sportplatz nn der Psotenhauerstrahe im Vordergründe des Interesses. Es gilt als sogenanntes Lehrspiel. Viktoria Ziz- kov gehört zur Etile des tschechoslowakischen Fuftballsportes und ist mit der Sparta und Slavia aus eine Stufe zu stellen. Viktoria wird mit der kompletten Ligaeis antrcten, die Ausstellung lautet. Ledvina; Suchy, Steiner: Mourek l, Moudry, Kounovsky: Nacht fen, Entscheidung Klasse A: 0 50 Uhr Fünfkampf, Hochsprung Jugendklasse 1; 0 50 Uhr 400 Meter Mallansev. Vorläuse Klasse >l: 10 Uhr Faustballspiele. Vorrunde. 10 Uhr Treikamps, Kugel» flohen Jugendklasse 2; 1V Uhr Hocksprung Entscheidung Klasse A: 10 30 Uhr Fünskamps, fMO Meter Mallausen Jugendklasse 1-, 10 40 Uhr Dreikamps, 100 Nieter'Mallausen Jugendklasse 2; 1040 Uhr Diskuswerfen, Entscheidung Klasse A; 1t Uhr Drei» Kampf. Schlagballweitwersen Klasse Schüler. 11 Uhr 200 Meier» Mailauscn, Vorläuse Klasse A; 11 Uhr Fünskamps, Kugelsloften Jugendklasse 1; 11.20 Uhr 100 Meier-Mallansen. Vorläuse Kl. A; 1130 Uyr Faustballspiel, Zwischenrunde; 1430 Uhr TIK.-Stassel, Entscheidung Klasse A: 14 30 Uhr Fünskamps, Spreriverscn Jugendklasse 1: 14 10 Weilspruna, Entscheidung Klasse A; 14 45 Uhr -lmal 100 'Metcr-Slassel Jugendklasse 2: 14.50 Uhr 1500 Meter Nlatlausen. Entscheidung Klasse A: 15 Uhr Speeriverfen, Einscheidung Klass« A: 15 Uhr Treikamps, Weit- sprang Klasse Schiller: 15 05 Uhr DIK.-Stössel Jugendklasse 1; 15.10 Uhr 4-0 Meter-'Mallaufen. Entscheidung Klasse A: 15.15 Uhr Faustballspiel, Entscheidung: 15 50 Uhr 100 Meler- Mallauscn, Entsche-dung Klasse A: 15 55 Uhr lmal 100 Meter- Stassel Jugendklasse 1: 10 Uhr 3WV-Mcter-Mallausen, Entschei dung Klasse A; 10.15 Uhr lmal 100 Nleter-SIaftel. Entsclreidung K'aite A: 1020 Uhr F u ftb a l l s jp i e l. 1. Halbzeit-, 17 05 Uhr 200 Meter Mallausen, Entscheidung Klasse A: 17 10 Uhr 3>nal 1000 Meter Stassel. Entscheidung Klasse A; 17.25 Uhr Fuss» ball spiel, 2. Halbzeit. mann. Vradac, Mourek 11, Zajieek Skocdopole. — Don der Mannschaft haben des öfteren ihre Internalionalität bewiesen: Ledvina. Suchy. Steiner, Moudry nnd Bradac Bradac ist der beste Stürmer der Tschechoslowakei. Viktoria steht nach Absol vierung der Frühsahrsspiele an der Spitze vor Sparta und Slavia Guts Muts wird mit folgender Mannschaft den Kampf gegen Viktoria Zizkou ausnehmen: Seifert. Wecker!, Gerisch, Kübn, Kiebl: S'olzenwald. Flick. Schmiedel: Geiftler. Lohse; Fischer. — 'Vor diesem Spiele messen sich die 1. Herren Handball- Mannschaften von Guls Muts nnd Sportgesellschast 1803 Beide Mannschaften befinden sick in lieft er Verfassung Spielbeginn 4 30 Uhr nachmittags. — Gleichzeitig wird Spielvereinigung an der Saalbansener Strafte ge-wn den Deutschen FK Briir einen schweren Stand haben. Der Radeberger SC wird aus eigenem Platze dein Sportverein 00 kaum gewachsen sein 'Meiszen 08 und Sparlgeseftschaft 180! messen ihre Kräfte in Meissen, wäh rend sich Mesner SV. und Strehlever BC. in Riesa begegnen. Pirnaer SC erwartet die Reserve von Guts Muts, und Bran denburg Reserve Hal Favorit als Geoner Im ersten vorverleg- len Berband -spiele der 1b Klasse tresfen SC 01 Freital und VfB. 03 in Freital auseinander. TS. spielt anlässlich de-- Ver bandstages in W e i ft e nfeI s noch einmal gegen den HTB. Oie neuen Beqeln im Fußball Das neue Spieljahr im Fuftballsport hat begonnen, und vielsach konnte man gelegentlich der Gesellschaftsspiele beob achten, dass die Zuschauer nnd selbst Spieler über die Auslegung zweier Regeln nicht richtig beraten waren Es ist in erster Linie der Einwurf von der Seitenlinie der bisher dann, wenn er nicht richtig nu geführl wuroe. einen Frei stoss der Partei des Gegners zur Folge hatte. Tas ist jetzt nicht mehr der Fall, denn der Einwurf wird wiederholt, allerdings mit dem Unterschiede, dass ibn die Partei des Gegners nusiiihrl. Die Regel sagt: Wenn der 'Ball die Seitenlinie überschritten bat, wirst ihn ein Spieler der Partei, die ibn nicht ausgespielt Hit, von dem Punkte der Seitenlinie ein, nn dem der Ball das Spiel» seid verlassen hat. Ter einwerfende Spieler mutz mit beiden Füften ans dem Boden ausserhalb der Seitenlinie sieben, das Gefickt dem Spielfeld« zuwenden und den Ball mit lxü- den Händen über seinen Kopf in beliebiger Richtung werfen Ter Ball ist im Spiele, sobald er eingeworseu ist Wird gegen dies« Bestimmung verstossen, so erhält die Gegenpartei den Einwurf zugesprochen. Ein Tor kann nicht nnmillelbar durch Einwurf erzielt werden. Der Einwersende dars -en Ball nicht wieder spie len. bevor ihn ein anderer Spieler berührt hat Bei einem 'Ver stoss hiergegen ist die Gegenpartei zu einem Freistoft berechtigt. Also nur dann, wenn der einwersende Spieler den Ball zuerst wieder berührt, gibt es einen Freistoss ans dem wie bisher ein Tor unmittelbar nicht erzielt werden kann Die zweite Regeländerung gibt dem Torwächier eine grö ssere Handltti'gsfreibeil. Bisher durfte der Torwächter nur zwei Schritte mit dem Ball in der Hand laufen, jetzt sagt aber die Regel: Tragen des Balles liegt dann vor. wenn der Torwäch ter mehr als vier Schritte macht, während er den Ball bält oder aus der Hand tanzen lässt. Früher konnte der Torwockter drei Schritte mil dem Ball in der Hand machen, dock verkürzte man vor Jahren da-- Trage» aus zwei Schritte, wo-: sick nicht bewährt Hal. 'Mit vier Schrillen kann sick aber ein vom -' - wer bedräng ter Torwächter eher frei zum Sioft macken, als er es bei drei und zwei Schritten konnte, so dass diese wie auch die Regetonde- rung beim Einwurfe nur zu begrüben sind. Frankreich geht nach Los Angeles Wie unschiver vorauszusehen war. ivar der unlängst genüge Beschluss des sranwsischen olympischen Komitees, sick n-cht an den olympischen Spielen zu beteiligen, nur Schrecksckuft 'N an wollte damit nichts weiter, als einen gewissen Druck auf die Re gierung ausüben und dadurch die Genebmigung der notwendigen Kredite beschleunigen. Der Ersolg bat nicht lange auf sich war ten lassen, denn das Staatssekretariat für körperliche Erziehung gibt bekannt, dass di« ersten Kredit« bereits bewilligt sind, und dass kein Zweifel darüber besieht, das; das Parlament nack sei nem Wiederzusammenlritt auch die übrigen Gelder bewilligen wird. Die Teilnahme Frankreichs an den Olympischen Spielen 1032 ist also gesichert, denn es wurde bereits eine Kommiftwn bestimmt, der die Ausgal>e zusällt. «ine Lifte der französischen Olympiateilnehmer und Begleiter aufznstellen. Sackenheim beim Dresdner Sportklub. Der bekannte Dres dener Ligaspieler von Guts Muts hat seinen Verein verlassen und ist zum mitteldeutschen Meister Dresdner Sportklub über gesiedelt. Er darf jedoch vsrlänsig für diesen noch nicht spielen Tennisturnier der Sächsischen Tnrnerschaft. Zum zweiten Male ruft die Sächsische Turnerschaft ihre Tennisspieler zu den Sachsenmeislerschaflen zusammen. Das diesjährige Meifterturnier wird am Sonnabend und Sonntag in Leipzig durchgesührt Nach dem Anstieg des Tennisspielcs in der Sächsischen Tnrnerschaft bedeutet gerade das Kreisturnier die rechte Leistungsprobe siir die Turner und Turnerinnen, die das Tennisspiel pflegen. Das Turnier wird aus den Plätzen des TSV. Einlrachl Leipzig und des ATV 1845 Leipzig ausgetragen.