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FuhbaN DJ«. Nord-T«. Coschütz 1. 5.4 (3:1). Aus dem fchöngelegenen Platz ln Coschütz trasen sich am Sonntag obige Mannschaften im Freundschaftsspiel. Coschütz zeigte wider Erwarten ein sehr schnelles gutes Spiel und machte dadurch den Nordleuten den Sieg recht schwer. Die erste Halb zeit war die Nordels mehr im Angriff, in der zweiten Halbzeit war Coschütz überlegen. Die Torschützen waren Reimig (Els weier), Franke (L), Kotsch (1), Marschauer (1). Der Schiedsrich ter vom TB. Gruna leitete einwandfrei. Am Mittwoch, 22. Juli, abends 6.80 Uhr treffen sich im Iägerpark DI«. Nord 1. und Reu- und Antonstadt. Die Nordels hat in diesem Spiel Gelegenheit, ihr Können erneut unter Beweis zu stellen. DI«. Nord tritt mit Ersatz sür den Tormann an. Gefallenen-GedächtniS'Gtaffel in Dresden Seit 1920 veranstaltet der Sportverein Dresdensia zu Ehren der gesallenen Sportkameraden alljährlich einen Stasseltag, des sen grötzte Staffel als Gefallenen Gedächtnis-Staffel gelaufen wird. Da dieselbe Uber 40X300 Nieter geht, ist es natürlich nur den größten Dresdner Sportvereinen möglich, dieselbe zu be schicken. So waren es auch dieses Mal nur Dresdensia, Guts Muts und SV. v. I a l k e n h a u s e n. Der Dresd ner Sportklub konnte sich nur an der 20X300-M«ter-Staf- fel beteiligen, da Ihm durch die Urlaubszeit viele seiner Leute fehlten. Leider war der Besuch der Veranstaltung, die am Sonn abend gegen Abend aus der Ilgenkampsbahn vor sich ging, ein sehr schlechter. Eröffnet wurde die Folge mit einer lOXIOO-Meter- Knabenstaffel, die von Guts Muts vor Dresdensia und Bran denburg gewonnen wurde. Die nächste, die SXIOÜ-Meter Staffel für Jugend, 1S18/14, sah den DSC. als Knappen Sieger vor Dresdensia und Guts Muts. Auch die lOXIOO-Meter-Stafsel für Frauen wurde eine sichere Beute des Dresdner Sportklubs. Einen sehr spannenden Verlauf nahm die 12X300-Meter-Stassel sür B-, C- und D-Vereine. Zwischen Lehrersportverein und ADO. entwickelte sich ein zäher Kampf um den ersten Platz, den sich der Lehrersporlvcrein in der Zeit von 8:19,1 Min. sickerte. Die 20X300-Mcter-Stasfel sür A-Vereins und Turnvereine brachte einen klaren Sieg des DSC. Uber VfL. Polizei und Turnlehrer verein. Mit größter Spannung sah man der Hauptstoss«!, der Ge - fallen-Gedächtnis-Stasfel, die Uber 40 X 300 Meter ging, entgegen. Der bisherige Sieger Dresdensia wurde auch diesmal wieder ln Front erwartet, doch Übernahm der SD. von Falkenhausen von Anfang an die Fiihrung, die er nicht wieder abgab, sondern seinen Vorsprung bis Schluß auf 200 Nieter ver größerte. D. Falkenhausen benötigte 27:00,7 Min., Dresdensia 27:34,0 Min. Guts Muts lag ca. 650 Meter zurUck. Der Staffel tag wurde durch eine Siegerverkündung und eine Ansprache des Vorsitzenden im Jugendausschuß des VMBV., Pfarrer Linz- Gotha. abgeschlossen. Mittelsächsischer Leichtathletik-Kampf Turner schlagen Sportler. Im Leichtathletik Kamps zwischen dem Gau Mittelsachsen lm VMBV. und dem Turngau Chemnitzer Industriegebiet sieg ten, wie schon im Vorjahre, die Turner, und zwar mit 35 783,07 gegen 34 031,60 Punkten. Ueberraschungen gab es vor allem in den Staffeln, wo die Turnerinnen wie die Turner die 4X100 Meter gewannen. Im Diskuswerfen stellte Berthold (Polizei Chemnitz) mit 37,51 Meter «ine neue Gaubestleistung auf. Den Hochsprung gewann, wie zu erwarten, der neu« Turner-Rekord mann Bornhöfft-Limbach, indem er 1,80 Meter sprang. Das 5000-Meter-Lausen wurde eine sichere Beute von Gebhardt (TV. Mitteldorf). Von den Sportlern war Berthold (Pol. Chemnitz) der erfolgreichste. Lleberraschungs-Ergebnisse bei den Turnern Noch ist die Zeit der Pslichtspicle nicht gekommen, trotz dem gab es am gestrigen Sonntag schon Ueberraschungen bei den Fuß- und Handballspielen. Futzbatt Guts Muths 1.—Radebeul 1. 8 :2 (3 :0). Guts Muths spielte von Anfang an leicht überlegen und er zielt« durch Runge bis zur Pause drei einwandfreie Tore. Nach kem Seitenwechsel wurde das Treffen etwas hart, jedoch Schiedsrichter Junge (Klotzsche) hatte das Spiel fest in der Hand. Beim Stande von 5 :0 erzielte Radebeul beide Tore. Erst kurz vor Schluß erreichte Guts Muths das Endergebnis. Guts Muths 1.—AIV. zu Dresden 1. 12 :1 (2 :1). , Nach dem Spiele der ersten Halbzeit zu urteilen, konnte das Tressen unentschieden verlaufen. Da der ATV. sür seinen verletzten Torhüter Schäfer einen Handballtorwart eingestellt hatte, und dieser vollkommen versagte, zerfiel nach der Paus« die Mannschaft mehr und mehr, so daß Guts Muths ohne son derliche Anstrengung zu diesem glatten Siege kam. Weiter« Ergebnisse: Brockwitz 1.—Nord>vest 1. 2 :1 <1:1): Tgmde. Dresden 1.-VTB. Stetzsch 1. 1:2 (1 :»). KandbaU Tschst. 1877—Turnertreue Bautzen 7:8 (4:2). Der Gastgeber zeigte eine gleichmäßig durchgebildcle Mann schaft. !n der der Mittelstürmer Kleeberg durch sein großes Kön nen tonangebend mar. Mi den Bautznern gefiel der nie erlah mende Eifer, während die teilweise Härte unangebracht war. Die Dresdner entwickelten rin prachtvolles Stürmcrspiel. Zu allem war der Torhüter auch gut ausgelegt, so daß der Erfolg nicht ausbleiben konnte. Leubnltz-Reuostra 1—Lelpzlg-Möckrrn 1. S:S (8:4), Wie im Vorspiel, so siegte auch diesmal Leubnitz Ncuostra. Die Dresdner traten ohne Kühne und Giebe l an, Leipzig in bester Aufstellung. Von Ansang an entwickelte sich ein slotter Kamps, in dem Leipzig 4:0 unterlag, doch dann mit Müh« gleichziehen könnt«. L«ubnitz erhöhte auf 6 :4. Nach der Pause »ar Leubnltz tonangebend, so daß der Sieg hi«r bereits fest- stand. Der anstefordert« Schiedsrichter war nicht erschienen. Der grotze Tag aus dem Nürburgring Laracciola gewinnt -en «.Großen Autopreis von Deutschland" Zu einem glänzenden Ersolg sür d-.e deu.schc Au.omob l- industrie im allgemeinen und die F cma Mercedes-Benz und ihren Meistersahrer Caracciola im besonderen ge staltete sich der Groß« Preis von Deutschland. Vom Start bis ins Ziel Uber di« ganzen 500 Kilometer führend wehrte der Europameister Caracciola den gewaltigen Ansturm in außer ordentlich eindrucksvollem Stil ab. Nie sah man bei einem Rennen die besten europäischen Rennfahrer so geschlossen bei sammen wie bei diesem vom Automobilklub von Deutschland veranstalteten Rennen auf dem Nürburgring, das mit vollem Recht als das größt« automobilsportlich« Ereignis d«r europäischen Rennzelt bezeichnet werden kann. Der Ning hatte einen Besuch auszu weisen wie vielleicht vorher nur am Eröffnungstage im Jahre 1027. Es waren rveit über 10 000 Zuschauer gekommen, darunter auch viele aus dem benachbarten Ausland«, di« Zeugen eines unerhört spannenden Nennens wurden. Obwohl der Regen erst eine Stunde vor Schluß des Rennens aushörte, erreicht« Rudolf Caracciola auf der 22,8 Kilometer langen Nordschleise des Niirburgringcs, die von den Renmvagen bis 1100 Kubik- Zentimeter 18 mal, von den übrigen 22 mal zu durchfahren ivar, eine Durchschnittsgeschwlndlgkeit von 108,3 Kilometer. Caracciola lag mit seinem Mercedes-Benz, dessen Gewicht mehr als doppelt so schwer >var wie der Bugatti Chirons und Varzis, von Beginn des Rennens an in Führung und konnte seinen Abstand gegenüber Chirons teils aus zwei Minuten aus dehnen. Chiron (Bugatti) ging schließlich mit einem Stunden mittel von 107,7 Kilometer als Ziveiter durchs Ziel vor seinem Markengenossen Varzi (106,6 Kilometer). Von den 10 gestarteten großen Wagen beendeten elf das über 500 Kilometer führende schwere Nennen. Von den Aus geschiedenen tat Lehoux (Bugatti) einen bös aussch«nden Sturz, bei dem sich der Franzose glückliä-eriveis« nur leicht« Kopfverletzungen zuzog. Der Spezialwagen des Amerikaners Shafer, der keinen Kompressor hatte, war zu langsam und blieb schließlich wegen Stoßdämpserschwierigkeiten liegen, v. Brauchitsch (Mercedes-Benz) erlitt in der 15. Rund« Disseren tialbruch, Dreyfuß (Maserati) mußte wegen Getriebcschadens ausgcben. Weiter blieben noch v. Morgen (Bugatti), Burggallck (Bugatti) und Williams (Bugatti) aus der Strecke. Nicht minder spannend verlies das Nennen der Wag«n bis 1100 Kubikzentimeter, das zwölf Bewerber im Kamps über 18 Runden — 410,580 Kilometer sah. Ter Franzose Scarron (Amitcar) übernahm sofort die Führung und schien einem siche ren Siege zuzuslcuern, als er in der vorletzten Runde von einem Maschinenschaden betroffen wurde. Ehe der Schaden ausge- bessert ivar, halte der Engländer Dudley Fror; (Riley), der ständig an zweiter Stelle lag, sich der Spitze bemächtigt und geivann schließlich mit großem Vorsprung gegen den über raschend gut fahrenden Grafen E. Arco Zinneberg (Amitcar). Der bekannte Motorradfahrer Toni Vauhoser, der sein erstes Automcbilrenn.cn lrcstritt, mußte mit seinem DKW. wegen Kupplungsschaden ausgeben, ebenso der DKW.-Fahrer Simons. Der Prager Urban Emmerich, ein Fachmann des Nürburg- ringes, stürzte mir seinem Ntidgetivagen und zog sich leicht« Bein- und RUckenguetschungen zu. Stsinwcg (Amilcar) schied wegen Bruchs des Bremsgcstänges und Graf Prcmoli (Salmson) schied aus unbekannten Gründen aus. Ergebnisse. Klasse b>s 1100 Kubikzentimeter <18 Runden — 410,588 Kilometer): 1. Dudley Froy. England, aus Riley 4:28:56,3 (93,4 Stundenkilometer): 2. Graf E. Arco Zinncberg au? Amil- car, 4:32:18 <90,5 Stundenkilometer): 3. Scarron auf Amilcar, 4:32:52,5 (89,7 Stundenkilometer): 4. Rouleau aus Amilar, 5:07:22 ; 5. Samuelson auf Midgct. 5:09:52,6 : 6. Macher auf DKW, 5:13:50: 7. Theissen aus DKW, 5.24:18.6. Klasse über 1100 Kubikzentimeter <22 Runden --- 50t,820 Kilometer): 1. Rudolf Caracciola aus Mercedes Benz, 4:38:10 (108.3 Stundenkilometer), beste Zeit des Tages, Gesamt sieger des Großen Preises: 2. L. Chiron auf Bugatti 4:39:28 (107,7 Stundenkilometer): 3. A. Varzi aus Bugatti 4:12:10 <106.6 Stundenkilometer): 4. Nuvolari aus Alfa Romeo, 4:43:16: 5. Merz auf Mercedes-Benz, 4:43:34,8: 6. Hans Sluck auf Mercedes-Benz, 4:43:34,9: 7. Bouriat aus Bugatti. 4:50:04: 8. Wimille aus Bugatti, 4:52:08 : 9 Pandel aus Mercedes Benz, 4:57:45: 10. Captain Birkin aus Maserati, 5:08.13,11: II Eacrl Howe aus Bugatti 5:08:19,6. Deutsche Schwimmer in Front England in allen Wettbewerben geschlagen Der S. Länderkamps im Schwimmen zwischen Deutschland und England begann recht verheißungsvoll. Die äußeren Um stande waren am ersten Tage zwar denkbar ungünstig, denn es regnet« während der Veranstaltung in Harburg-Wil helmsburg fast ununterbrochen, sportlich dagegen übertraf das Tressen alle Erwartungen. Die Ueberlegenhcit der Deut schen viel noch größer aus, als man erwartet hatte. Sie gewan nen das Wasserballspiel 9 :2 (5 :1) und dieStassel in 9:49,4 gegen 9:56,2 der Engländer. Unsere Wasserballmannschaft ging schon ln der 3. Minute durch Schultze in Führung. Nach dem zweiten Treffer durch Amann wurde Gunst herausgestcllt. Den Straswurf verwan delte der Engländer Neame zum 1:2 Ergebnis. In regelmäßigen Abständen fielen dann bis zur Pause drei weitere Tore durch Amann, Schultze und Beneke. Auch in der zweiten Halbzeit hielt die Ueberlegenhcit der technisch besseren Deutsci-en an. Der aus gezeichnet aufgelegte Schultze schoß in kurzen Abständen zwei weitere Tore (7 :1). Als Amann wegen eines Fehlers aussetzen mußte, erzielten die Gäste den zweiten Treffer durch Martins. Eie konnten aber nicht verhindern, daß Schultze und Amann noch zwei iveitere Tore zustande brachten. In der 4 X 200 --M e te r - K ra u l st a s f e l trat Deutsch land mit der Mannschaft Deiters, Ahrendt, Schrader und Heinrich an. Der Kölner setzte sich gleich nach dem Start au die Spitze und beendet« sein Rennen in 2:27,6. Ahrendt benötigt« 2:29.4, Schrader 2:26 und Heinrich als Schlußmann 2:26,4. D«r l>esle Engländer war. wie erwartet, Sutton, der mit 2:26,2 gegen Hein rich zwar 0,2 Sekunden gutmachen, den von seinen Kameraden verlorenen Boden aber nicht ausholen konnte. Die Zeiten dec Engländer waren: Whiteside 2:31,6, Brooks 2:28,8, Taylor 2:29,6, Sutton 2:26,2. Vor über 1500 Zuschauern wurde in Lübeck der zweit« Teil des zweiten Sckwimm-Länderknmpses ausgetragen, der wieder aus einem Wasserballspiel und einer 4X200 Meter Kraulstasfel bestand. Wie nach den Ergebnisse» des Vortages kaum anders zu erwarten war, gewannen die Deutschen auch diese beiden Wettbewerbe, und damit siegten sie im ltzesamtcrgebnis mit 4 :0. In der Staffel setzte sich Deiters, Köln, wieder sofort an dis Spitze, die die deutsche Staffel dann nicht mehr abgab. Deiters benötigte 2:25,2, Schrader 2:269, Ahrendt 2:31 und der Schluß mann Heinrich 2:34. Mit der Gesamtzeit von 9:46.6 Uvertras die deulscln! Mannschaft also noch die Leistung des Vortages. Di« Engländer benötigten 10:01. Ihr bester Mann war wieder Sut ton mit 2:29,2. Das Wasserballspiel wurde von den Gästen wieder recht hart duicl)geführt. Das überlegene technische Können der Deulsä)en sicherte ihnen jedoch einen leichten Sieg mit 7 :2 <2 :0). Die deutsche Mannschaft spielte in der Ausstellung Rademacher, Gunst, Cordes, Benneke, Schumburg. Schirrmeister, Schultze. An den Torerfolgen waren der gesamte Sturm und Benneke be teiligt. Um di« sächsische Wasserballineistcrschast. In der Vorschluß runde zur sächsiscl)en Wasserbaltmeisterschast siegte Wiking- Chemnitz überraschend gegen Neptun Dresden, und zwar mit 4 :1. Wiking kommt dadurch in die Schlußrunde. Weitere Ergebnisse: Dr.-Bühlau 1 —CVIM. 1. 4:15 (1:8): Rabenau-Vorwärts 1.—Tgmde. Dresden 1. 5:4 (4:4): Wilsdruff 1—Naundorf b. Großenhain 1 7:5, 5:5 (5 :2). tlGA. im Davis pokal geschlagen England gewinnt das Interzonenendsplel 8 :2. Infolge des trüben und regnerisä>en Welters hatten sich am Sonnabend nur etwa 4000 Zusci-auer im Pariser Roland- Garros-Stadion zum Davispokal-Intcrzoncnendspiel England gegen Amerika eingesunden, das mit dem Dopzrelspiel fortgesetzt wurde. Allgemein hat!« man einen spannenden Kampf zwischen Lott-van Ryn und Perry-Hughes gerechnet, jedoch wurde man in dieser Erwartung enttäuscht. Die amerikanisäpm Wimbledon sieger zeigten nur so viel, als nötig war, und der Sieg wurde ihnen noch dadurch erleichtert, daß bei den Engländern Perry vollkommen versagte. 6 :1, 6 :3, 4 : 6, 6 :3 lautete das Ergeb nis für Lott-van Ryn. Einen aufsehenerregenden Verlauf nahm der dritte Tag. England konnte durch Perry und Austin gewinnen und sich 3 :2 für die Herausforderungsrunde mit Frankreich qualifizieren, die in acht Tagen ebenfalls in Paris ausgetragen wird. Gleichfalls das erste Spiel des Sonntags brachte eine große Ucberraschung. Perry war gegen die Vortage nicht wicdcr- zuerkennen, und schlug den unter aller Form spielenden Ameri kaner Sidney Wood, den diesjährigen Wimbledon-Meister, 6 :3, 8:10, 6:3, 6:3. Die Begegnung stand nun 2 :2. Mit größter Spannung sah man dem entscheidenden Gang zwischen Austin und Shields entgegen. Im driten Sah erreichte der Kampf seinen Höhepunkt. Wieder hatte Shields bei 5:4 Satzball, aber Austin vereitelte mit unerschütterlicher Ruhe diese Gewinnmög lichkeit und zog 5 : 5 gleich und 6 : 5 in Front, indem er den Auf schlag des Amerikaners gewann. Damit war die Entscheidung gefallen. 40 :0 stand es bereits im 12. Spiel, als Austin ange sichts des nahen Sieges unruhig wurde und zwei leichte Bälle ins Netz schlug. Der dritte Matchball glückt« ihm aber, und mit 8:6, 6:3, 7:5 hatte Austin unter dem Beifall d«r Zuschauer den Sieg für England aus dem Feuer gerissen. Auch Cilli Außem in Hamburg Je näher der Meldeschluß heranriistt, desto mehr häufen sich die Nennungen aus dem In- und Auslande für die internalio- nalen Tennismeisterschaften von Deutschland die in der Zeit vom 2.-9. August in Hamburg zum Austrag gelangen sollen. Auch die ersten einheimischen Meldungen sind nunmehr eingegangen. Besonders stark dürfte das Aufgebot unserer Damen ausfallen, von denen Frl. Krahwinkel, Frau Frieblcben, Frau Sckom- burgk, Frl. Hammer. Frl. Peih, Frau v. Reznicek usw bereits zugeiagt haben. Selbstverständlich wird auch Lilly Außem nicht fehlen der sich die Gelegenheit bietet, ihren in diesem Jahre bereits errungenen Meistertiteln von Frankreich und Eng- land einen dritten hinzuzusiigen. Aus dem Auslande sind neuerdings die Meldungen der polnischen Davispokalspieler M. Stolarow und Tloczynski, sowie ihrer Landsmännin Frl. Iedr- zejowska cingegangen, auch das ungarische Paar Frl. 2^,um- garten-Gabrowitz hat sich «ngemeldct, England entiendet. unter Führung des Verbandspräsidenten Griffith die Damen Godfree, Hceley, James und Trcntham. Mitteldeutsch« M«ist«rschaslen der Tennislehrtr. Vom Frei- tag bis Sonntag kamen ans den Tennisplätzen des STHE. 08 in Dresden die diesjährigen mitteldeutschen Meistersclwitcn de» Vereins Deutscher Tennislehrcr zum Auslrag, die wiederum eine sehr gute Besetzung erfahre» halte». Aus de» Ausschei- duugskämpien der drei Gruppen gingen als Gruppensieger Hopsenheit und Thümmcl, Chemnitz, sowie Bäniich-Leipzig hervor, die am Sonnlag jede» gegen jede» «»traten Da Bö- nisch das Spiel g«g«n Thiimmel strich, standen sich im End- Kampf die beide» Chemnitzer gegenüber. Hopsenheit siegle leicht mit 6:0, 6:0, 6:4. — Das Doppel sah im Endspiel Houseicheit- Förster über Bönisch Belleri (Leipzig) mit 6:1, 6:1, 6:3 ersolg- reich. — Einen sehr !>arlcn Kamps lieferte» sich in dem End spiel der Trostrunde Huhn-Chemnitz und Schmidt-Dresden. Erst nach zähem Fünssatzkamps, bei dem die beiden ersten Sätz« von Huhn, die nächsten beiden von Schmidt gewonnen wurden, holte sich mit dem entscheidenden fünften Huhn de» Sieg.