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01-Frühausgabe Leipziger Tageblatt und Handelszeitung : 17.11.1911
- Titel
- 01-Frühausgabe
- Erscheinungsdatum
- 1911-11-17
- Sprache
- Deutsch
- Vorlage
- SLUB Dresden
- Digitalisat
- SLUB Dresden
- Rechtehinweis
- Urheberrechtsschutz 1.0
- Nutzungshinweis
- Freier Zugang - Rechte vorbehalten 1.0
- URN
- urn:nbn:de:bsz:14-db-id84535308X-19111117015
- PURL
- http://digital.slub-dresden.de/id84535308X-1911111701
- OAI
- oai:de:slub-dresden:db:id-84535308X-1911111701
- Sammlungen
- Zeitungen
- Saxonica
- LDP: Zeitungen
- Strukturtyp
- Ausgabe
- Parlamentsperiode
- -
- Wahlperiode
- -
-
Zeitung
Leipziger Tageblatt und Handelszeitung
-
Jahr
1911
-
Monat
1911-11
- Tag 1911-11-17
-
Monat
1911-11
-
Jahr
1911
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Nr. SlS. l05. Iatirgsn-. Lelpriger Tageblatt. Freitag. 17. November isn Leipziger Handelszeitung Aatllungseinltellungen ulw Wobnori «ml«g»nchi 8 bll L.I2 1/1215^2 9/12 91^2 rgen-.LHarlotien» dorl! bürg14/11 HP und ! Tornnnnd UM 7/12 M 19» o7i ri »00 LchlrtMadl Kauimann ««riin ü«Mh«n Nrune und Dlans 14^2 11)12 -.'S 442 W42 MU »42 M 1442 2L42 1441 1441 1442 1242 U4 »42 W 94 942 »42 LriPztg M««nuw 1L41 442 lZ4lj 442 442 2741 U41 M 1341 1442 1242 U42 A- Lörlen- unü Ssn-elswUeu. § An der gestrigen Berliner Börse stellten sich die Ultimonotierunoen wie folat: 3proz. N«ich»-Anl. 82,75, »pro». Buenos 78,62, 1902kr Russische Anleihe v!,»7, Türkenlose 164,75—165—164,75, Lomm.. u. Ti»eonio-Bank 117,75, Darmstädter Bank ISO,«, Deutsche Bank 202-262,85, Diskonto ,90-190,8^-180,12, Dresdner Bank 157,50-157,62, verliner HandelSges. 168,50-168,25-108L7, Rationaldank 120,7V, Gchaafshaus. Bankverein 186,50, Krebii- Kötzschen- lößnitz! droda ^Barr Berlin Merlin 'vrnben, («z. Liegni, vrKlan Nenheng- Nett der Vereinigten Kammerichschen Werke ein und über, nimmt die Leitung der Sxportabteilung. Ueder da» laufende Geschäftsjahr verlautet, dass sowohl in Berlin-Wittenau al» in Bielefeld die Entwicklung aut ist. Die Umsätze haben sich in den ersten neun Monaten dieses Jahres auf etwa 3 200 000 .« ge hoben gegen etwa 1 900 000 .tt in der gleichen Zeit des Vorjahre«. * Die Zuckerfabrik Glauzig verarbeitete in der jetzt beendeten Kampagne nur 188 817 (629 466) Doppelzentner Rüben. Hiervon lieferte die eigene Landwirtschaft 108 600 (331092) D.-Ztr. oder 2635 (8500) Kilogramm pro Morgen. Der Zuckergehalt betrug 16,1 (16,8) Proz. ! Eduard Linqel, Schuhfabrik, Aktiengesellschaft, iu Erfurt. Die gestrige Generalversammlung, in der 12 Aktionäre mit 1600 000 ,6 vertreten waren, ge nehmigte einstimmig Geschäftsbericht nebst Abschluss, wonach aus dem 952 380 ft betragenden Reingewinn eine Dividende von 10 Proz. zur Ausschüttung ge langt. Bon der Verwaltung wurden zum Geschäfts bericht und dem Rechnungswert ergänzende Mit. teilungen gemacht. Ueber die Aussichten teilte die Direktion mit, das, die Umsätze im neuen Ge schäfisjahr bisher wesentlich höher seien als im Vor jahr, das, al^er die anhaltende Hausse in Rohmaterial auf Len Betrieb erschwerend «inwirlte, und es lasse sich zurzeit nicht genau erkennen, wie sich in Zukunft die Verhältnisse zwischen Ein. und Verkauf gestalten werden. Hiervon hangt aber das finanzielle Ergeb nis nicht äb. * Ferdinand Bendir Söhne, Aktiengesellschaft für Holzbearbeitung in Landsberg a. W. Wie von unter richteter Seit« verlautet, war das Unternehmen im laufenden Geschäftsjahres bisher gut beschäftigt, und es liegt auch weiterhin volle Beschäftigung in den Betrieben vor. * Aktiengesellschaft für Biirftenindustrje. Striegau. Die Generalversammlung setzte die Dividende aui 9 Proz. fest. Der Vorstand berichtete, das, der Umsatz sich weiter gebellert hab«; die Aktionäre dürfen wie der «in gutes Resultat erwarten. w. Die Pfälzisch« Nähmaschinen, und Fahrrad» fabrik vor«. Gebr. Kayser in Kaiserslautern schlagt wieder 12 Proz. Dividende vor. * Die Schweizerische Werkzengmaschinenfabrik Oerlikon in Zürich (Aktienkapital IV, Millionen Francs) verteilt für 1910/11 wieder keine Di» v i d « n d e. Halterjiadi-Nlankrnburxer EiscnksLn. Oktober (— 1,450) .< seit 1. Iunuor 1 406 9A> 1-85 910) .§. Braunschwcigijchc Lauder, kNenbahn. Qiwbcr s-11 007, scii 1. Zaun-,-. 1 721 110 « . U 761) .V. P«»li»rnaue-N«o-Noppinrr vi'enbah». Lkiober (weniger 6550) ^k, seit I. April 140 850 »weniger 16 350) e. 1341 11412441 H. T Uscher, Kausm. Wcibcnieis 5?eirc^"r'!!^Ä! ^4-8^ ^8^8 Verlüiieüene GelelMslien. * Leipziger Guminiwarenfabrik, Aktiengesellschaft, oorm. Julius Marr, Heine L Co. Der Geschäfts gang ist nach einer Mitteilung aus Derwallungs kreisen in diesem Jahre les hgft gewesen, und der Um. satz hat sich nicht unerheblich vergrätzen. Eine Schät zung der Dividende ist indes noch nicht möglich. * Vereinigte Kammerich und Kelter L Schnee» »oqlsch« Werke, Aktiengesellschaft, Berlin.Wittenau. Herr R. Kusserow von der Aktiengesellschaft Steffens « Nölle tritt am 1. Januar 1912 in die Direktion Die Lombsrüoerieuerung an üen Gusrtalsterminen. * Im „Bank-Archiv" finden wir in der am 15. November ausgegebenen Nummer einen Aussatz des Präsidenten der Aeltesten der Kaufmannschaft von Berlin, der sich in interessanter und auch für wer» tere Kreise lehrreicher Weise mit dem Problem be- ichäftigt, wie die Verfassung der Reichsbank in ihrer heutigen Form auf die Gestaltung des Verkehrs wirkt und ob sie schon wieder reformbedürftig sei. Es heitzt dort: In den Nummern des „Bank-Archivs" vom 15. Juni und 1. November d. I. sind von Herrn Dr. Bendixen in Hamburg interessante Ausführungen über „dis Lombardverteueruna an den Quartals terminen in der Praxis" veröffentlicht worden, in denen schließlich die wenigstens vorübergehende Auf hebung der Bestimmung empfohlen wurde, datz die Reichsbanknoten jederzeit zu einem Drittel durch Me tall und zu zwei Dritteln durch diskontierte Wechsel gedeckt sein sollen. Ob die Maßregel der Lombardverteuerung, wie sie die Reichsbank getroffen, die beabsichtigte Wir kung erzielt bat oder auf die Dauer erzielen wird, darüber kann meiner Ansicht nach das Endurteil noch nicht gesprochen werden. Seitdem diese Maßregel ins Wer? gesetzt wurde, haben sich auf unserem Geld markt bedeutende Vorgänge ereignet. Infolge der Marokko-Verhandlungen zwilchen Deutschland und Frankreich sind die ausländischen Guthaben, wenigstens soweit Frankreich und Eng land in Betracht kamen, der Hauptsache nach, ja viel reicht bis auf den letzten Pfennig, aus Deutschland zurückgezogen worden. Der deutsche Geldmarkt hat eine bemerkenswerte Kraft bewiesen, ohne daß auch nur die Svur einer Beklemmung in die Erscheinung getreten wär«. Aber ein« solche Zeit ist nicht ge eignet. ein endgültige» Urteil reifen zu lallen über eine Maßregel wie die der Lombardverteueruna der Reichsbank. Dies kann nur geschehen auf Grund längerer Beobachtung unter normalen Verhältnissen des Geldmarktes. Nachdem Koempf eine Uebersinstimmung mit den Ausführungen Bendixens in einer großen Reihe von Punkten erklärt hat, fährt er fort: „Die Reichsbank hat bei ihrer Maßnahme im Äuge oebabt. einerseits eine Warnung auszusprechen, anderseits aber sich dagegen zu wehren, daß durch die Ueberanpannung des Lombardkredits der Teil der Deckungsvorschrift vereitelt werde, wonach zwei Drittel der umlaufenden Reichsbanknoten durch dis kontierte Wechsel gedeckt sein sollen. Der letztere Gesichtspunkt, wie er von der Reichs bank aufoellellt ist wird von mir vollständig geteilt. Die gesetzlichen Einlösunqsqrundlagen der Reichs» banknot« müssen aufrechterhalten werden. Jeder Zweifel an der Einlösung in Gold muß ausaeschlosfen sein. Die Deckung durch diskontierte Wechsel ist in der Maßregel der Reichsbank in den Vordergrund ge stellt. Um sie aufrecht zu erhalten, legt die Reims bank dem Kredttbedürfnis Schranken auf. In diesem Augenblick ist es gefährlich, an der anderen Deckunosvorschrift, nämlich an der vorgeschriebenen Dritteldcckung durch Metall, zu rütteln. Um so ge fährlicher in einem Augenblick, wo das Ausland keinen Anstand genommen hat, an unserer Kredit würdigkeit zu zweifeln. Unser Geldmarkt hat durch die Stärke, die er bewiesen hat. diese Zweifel ici -td-inräum geführt. Lallen wir diese Zweifel nicht von neuem auftauchen, indem wir einer Maßnahme das Wort reden, durch die auch nur vorübergehend die Dritteldeckung durch Metall außer Kraft gesetzt würde." — I« K»»k»«^rs«hre, »»er da« Ver««ge, »«» S«»s» ««»»» Her»«,« en» Osknr Opitz, Inh«tz««» et»«s KolsninU -»rk»-«kr1a,d,«,chzu» i» Firma c«» Lpitz in L«ip,ig, Stern- wnrienstrahe 44, ist z« einem Zwangsoergleiche Vergleichst»»««» aus »en 29. November vor dr» Amtsgericht« Seipgi, anbrrnnmt »rde». A. Heuchltna, Schuh-' macdermester Aftenbnrg WUwrF.Harsfele geb. Weo, Konditorei !Sarr v. Braunsvurger, KS,eeiinro«handI«r Berlin O.Sorvahn, De'orat vi. Rielwr Putzmach. Firma " «dr. Tröget. FudrvrrladnnaS-u. Sp»dUion«g> schüft Job. Jakob Talinon, Maurer Ludwin Nelson, Kau mann H.F.kiu!,«. Zigarreng O. W«Uniert, Bau. metiler s MSKIerpnuMilm. (El« Mäklervertraa. der de» Mäkler unabhängig vo« Erfolge seiner Tätigkeit Vroviston verspricht, ist gesetzlich zulässig.) (Nachdruck verboten.) j». Der S 682 des Bürgerlichen Gesetzbuchs erklärt, daß der versprochene MäNerlohn nur dann zu zahlen ist, wenn der Vertrag infolge des Nachweises oder infolge der Vermittlung des Mäklers zu stande gekommen ist. Diese gesetzliche Bestimmung ist aber disposittver Natur, sie kann also durch Vertrag abgeändert werden. Einen solchen Fall zeigt der vorliegende Rechtsstreit, der jetzt beim Reichsgericht zur Entscheidung ge kommen ist. Der Rentier Sch. in Königsberg schloß mit der offenen Handelsgesellschaft R. L Sch. in Königsberg einen Vertrag ab; darin erteilte er der Gesellschaft bis zum 1. Juli 1909 unwider rufliche Vollmacht zum Verkauf von Grundstücken. Als Mäklerprooision wurde 1 Proz. des Kaufpreises vereinbart, gleichgültig, ob der Verkauf vor oder nach dem 1. Juli 1909, sowie ob er mit oder ohne Vermittelung der .Klägerin er folgte. Der Verkauf der Grundstücke kam nach dem 1. Juli ohne Vermittelung der Klägerin zustande, gleichwohl forderte diese auf Grund de» Vertrages die Provision. Landgericht und Oberlandesgericht Königsberg haben den Beklagten ver urteilt. Das Oberlandesgericht führt in seinen Entscheidunasgründen unter anderem fol gendes aus: Allerdings gibt 8 652 BGB. dem Mäkler nur dann einen Anspruch auf Mäklerlohn, wenn der Mäkler eine gewiss« Tätigkeit aufgewendet hat und wenn zwischen dieser Tätigkeit nnd dem Zustande kommen des in Aussicht genommenen Vertrags ein ursächlicher Zusammenhang besteht. Die Vorschrift ist aber disposittver Natur, kann also durch Verein barung der Parteien geändert werden. Insbesondere kann auch vereinbart werden, daß die Provision deni Mäkler selbst dann zu zahlen ist, wenn da» Geschäft ohne seine Mitwirkung zustande kommt (Bolze 1t Rr. 257), und selbst dann, wenn der Mäkler über- Haupt keine Tätigkeit aufgewendet hat. In seinen weiteren Ausführungen verneint das Ober- landcsgericht noch, daß der Vertrag gegen di« quten Sitten verstoße; denn die „Freiheit des Handelns" >ei dem Beklagten durch das Provisionsversprechen nicht beschränkt worden, er habe verkaufen können wie er wollte; nur die Bedingung habe für ihn fort bestanden, die ihn verpflichtete, an die Klägerin die Provision von 1 Proz. zu zahlen. Das Reichsgericht hat dieses Urteil be stätigt und die Revision des Beklagten zurück gewiesen. (Aktenzeichen: lll. 616/10. — Urteil vom 15. November 1911.) Liebens,»«» 'N ««markt a. Roti Roda Lchlettstadl >Sl«tiin iTan^rr» münd»' münde vervänüe. 8 Dem Bunde der Industriellen ist die Han delskammer Plauen durch Beschluß vom 14. November als Mitglied beigetreten. XX Vom Stahlwerksoerband. In der gestrigen ersten Beratung des Quotenausschusses konnten, wie zu erwarten war, kein« positiven Fortschritte erzielt werden, zumal da verschiedene Werke ihre Beteili gungsansprüche noch nicht geltend gemacht haben. In diesem Monat ist kein« weitere Sitzung in Aus- sicht genommen, ebensowenig, wie sich vorderhand eine Mitgliederversammlung der Stahlwerksverban- des mit der Erneuerung beschäftigen wird. XX Bon der -andelsschraubenvereinigung. Nachdem die der Vereinigung nicht angehörenden Rheinischen Schraubenfabriken in Neuß ihre Preise durch Ermäßimmg der Rabatt« erhöht haben, har gestern die Leitung der Handelsschraubenvereinigung ebenfalls für diverse Sorten ein« Preiserhöhung u» 1 Proz. vorgenommen. Di« Differenz zwischen den Preisen für stärkere Maschinenschrauben (das Haupt produkt der Vereinigung) und denen der Außen seiter beträgt nur noch 1 Proz., so daß Preisunter bietungen immer seltener werden und ein« baldige einheitliche Preisfestsetzung zu erwarten ist. XX Bereinigung Westdeutscher Wallerkalkwerke. Wie angekündigt, haben sich di« Westdeutschen Wallerkalkwerk« des Beckumer Reviere wieder ver einigt. Dem Verband gehören über 30 Werke an. allerdings unter Ausschluß der bedeutenden Wickinq schen Portlandzement- und Wallerkalkwerke in Reck linghausen. Die Nerbandsdauer ist vorläufig auf ein Jahr festgesetzt, und zwar wieder mit dem Sitze in Dortmund. Man ist bestrebt, einen Anschluß an das Zementsyndikat in Bochum herbeizuführen, weswegen Verhandlungen schweben. Die Verkaufspreise für das Jahr 1912 sind um 1,25 bis 1,50 «ft pro Tonne erhöht worden. urg, ! L-A. 1341 «42 »42 1341^1041 2) P.R. Frank, Zig ar. rrnhtlndlrr ! 3) Fabrikation«. «ndl versonda-vonKnet- und vivraNon»- Maftaaeavvaraten Nieder- P. Sewersk i^ »ankursurrwaircr: ,u i) Kaufmann Mar T ppmann in Leinzi', ;u 2» RcchlSanivMl Lchnkidcr in Meerane, zu 8) Ne-ls- anwali von oer Mosel in Kötzlüienbroda. Turn, Zwangevrrgieild a»'s«dov«nr Ta4 Konkursverfahren über da« «ermoncn de» Kaufmann» Gaul Mendcl Rubin. HuiaesLüfi. in Leipzig, Brützl 21. Altenburg, I a. d. v. 134t! 44 1142'734 . Kramer, Maurer- nrr en» Freien- n. Zimmrrmeiiier ivaid« a. v. walde a. 0.1341 A42 S42' 84 ,—I I bera, «r. v-ra. Pr 12,11141? 1242 2212 KoniaSderg Künigsbero l3/1l!-ja2 1'42 2942 Königtderg Königsberg 13414442 742 .242 1) Herm. Otto Köhler,IReuschS»«- Bückermelfier f»>d. Rein, yardstraßr 2 Meerane Br «»la» Lalw schmm Tonmund »gg«n- «ggen- felden felden O. «Lrciizii, Fleischer Farnroda Ltienach Firma Fmlenheerder Frankfurt Oien adrU Finkenhekrd r " ' H. Kromer, Maurer- Fr» «n» i ' 7. peinlich Münchrath, Hag.n, itzagen, > Schneid ermelNer Wests. Wests. Fa. Liernbeimer Hanau Hanau W Secgert. Bäcker Hiller Iburg Fa. ModellL 8o , »eönia». nöniaS« Dl-Hlerel - » - ü. Pinnen. Möbelh Königtderg Königsberg IZ/Üjli csewertkchoft Deorg-' Friedrich, erbe Sotha O. u. M. Eiegldrechi, Vückermslr-Lhet. Zangberg Fa. P. SmU Thieme! Nachfolger !Roda Ä. Wiaig, chemische Waschanstalt Fa. Arthur Ru: olvh Sl«Mn Wilhelm Hahn sen.. Tanger. Zeit mit weiteren Garantien gegen die Gefahr von Fälschungen von Baumwoll-Konnossementen als den durch das Eisenbahn-Validation Ecrtificate einge- führtcn nicht gerechnet werden kann. O ll. I. Preiszuschlag für glatte stiickgekärbte halbseidene Gewebe. Der Verband deutscher Seidenstoff-Fabrikanten beschloß, wie uns aus Krefeld telegraphisch gemeldet wird, für glatte stückgefärbte halbseidene Gewebe, die nach dem 24. April 1912 abgeliesert werden, einen Preisaufschlag von 2 Prozent, und zwar infolge der von den Vereinigten Stücksärbereien durchs«, führten Erhöhung der Farbpreise. <7 1.1. Der Marokkohandel und die englischen Textilindustriellcn. Zu dem Abschluß des deutsch französischen Marokkooertrages bemerkt der „Textil- Mercury", das anerkannte -Organ der Manchester Textilindustriellcn: In Tunis dürfen wir nur eine beschränkte Anzahl von Waren einführen, wenigstens bis zum Jahre 1914, während es uns unmöglich ist, betreffs Daumwollerzeugnissen in Madagaskar mit den Franzosen zu konkurrieren. Das gleiche gilt auch für Algier. Wir müllen der deutschen Diplomatie nun sehr dankbar sein, daß sie durch ihre Verhandlungen mit Frankreich auch England die Einfuhr von Textil erzeugnissen nach Marokko ermöglicht Hai, demselben England, welches es andern Rationen nicht aesrattet. nach den englischen Kolonien ihre Erzeugnisse ohne weiteres einzuführen. Lrrmgewerbe. Lr. Feldschlößchen-Brauerei. Aktiengesellschaft, in Lhemuitz-Kappel. Nach dem Rechenschaftsbericht des Vorstandes war im abaelaufenen Geschäftsjahr ein nicht unbeträchtlicher Mehrausstotz zu verzeichnen. Die Qualität der Gerste ließ infolge ihres hohen Wallergehalts zu wünschen übrig, Hopfen konnte billig eingedeckt werden. Nach 90 479 (69 727) Abschreibungen verbleibt ein Reingewinn von 77 415 (63 777) -tt, aus dem 10 000 (wie i. D.) dem Dispositionsfonds, 19 483 (18 754) als Tan tiemen und Gratifikationen gezahlt. 8 (6) Proz. D i- olden de auf die Prioritätsaktien und 7 Proz. auf die Stammaktien verteilt werden sollen. 9232 (6321) Mark gelangen zum Neuvortrag. Im neuen Ge schäftsjahr haben die Gerstenpreise einen Höchststand erreicht, wie noch nie daqewesen. Auch für Hopfen muß dreimal soviel angelegt werden als im Vorjahr. v. Die Brauerei Gottlieb Büchner, Aktiengesell schaft, in Erfurt schlägt bei 221 915 (193 302) Reingewinn 7 (6'/i) Proz. Dividende vor. * Gesellschaft sür Brauerei, Spiritus- und Preß- hefefabrikation vorm. K. Sinner. Grünwinkel. Die Direktion teilt mit: Seit einiger Zeit bringen ver schiedene Zeitungen fortgesetzt Nachrichten über unsere Gesellschaft, die sämtlich aus der Feder eines einzelnen Aktionärs als angeblichen Vertreters einer Aktionärgruppe stammen und den ersichtlichen Zweck verfolgen, eine Steigerung der Kurse unserer Aktien zu erzielen. Wir sind solchen Manipulationen gegen über leider machtlos und können unsere Aktionäre nur bitten, diesen Mitteilungen mit gebührender Nichtachtung zu begegnen. Auch die Nachricht, es beständen Verhandlungen zwischen der Gesellschaft Sinner und der Spritbank, die kurz vor dem Abschluß ständen, ist freie Erfindung. XX Die Aktienbranerei Dormagen vorm. Becker L Co. in Dormagen schlägt 4(4 (4) Proz. Divi dende vor. - . * Die Beraschlonbrauerei und Malzfabrik C. L. Wilhelm Brandt, Aktiengesellschaft. GEnbera x. Schl», bringt eine Dividende von 3 (2) Proz. in Vorschlag. ve. Nürnberger Herkulesbrauerei, Aktiengesellschaft. Der Abschluß ergibt einschließlich 32 673 (31 823) Vortrag einen Bruttogewinn von 184 446 (190 575) Mark. Der Aufsichtsrat setzte die Abschreibungen auf 35 351 (35 430) .K fest und schlägt ferner vor, dem Delkrederekonto 3368 zur Abrundung auf 45 000 <-tt zuzuweisen, 3000 (wie i. V.) zur Talonsteuer und zu Gebühren, 30102 (34 150) .K zu Tantiemen und Gratifikationen zu verwenden, wiederum 8 Proz. D!- vidende zu verteilen und 32623 (32673) ,1t vor zutragen. VerMerungsmelen. * Nordstern, Unsallversicherungsgesellsihaft in Berlin. Die Verwaltung schlägt einer demnächst stnttfindenden außerordentlichen Generalversamm lung die Erhöhung des Aktienkapitals um 2(4 auf 6 Millionen Mark vor. Ans die alten Aktien sind bis heute nur 30 Proz. eingczahlt; im ganzen beträgt die bisher effektive Einzahlung auf das Grundkapital 1 171 200 .2. darunter 46 200 -6 für die Vollzahlung auf 22 Aktien. — Die neuen Aktien sollen gleichfalls mit 30 Proz. eingezahlt werden. Die .Kapitalserhöhung erfolgt im -Hinblick auf die von der Gesellschaft projektierte Aufnahme der Feuer- und Einbruchsdiebstahlversicherung. * Kölnische Unfallversicherungs-Aktiengesellschaft in Köln. Im Oktober 1911 wurden 5 Todesfälle, 16 Invaliditätsfälle, 455 Fälle mit vorübergehender Erwerbsunfähigkeit, 65 Einbruchsdiebstahlschäden, 182 Glasschäden. 1 Sturmschaden, 21 Wasserleitungs schäden. 1 Maschinenschaden, 1 Kautionsschaden sowie 704 Haftvflichtfälle zur Anmeldung gebracht. TranMEmesen. 5 Die Verstaatlichung der Warschan-Wiener Bahn. Nach einer in Berlin eingetrokfenen Meldung des Präsidenten des Verwaltungs rats der Warschau-Wiener Eisenbahn beschloß der russische Ministerrat gestern die Ver staatlichung der Bahn. * Der Septemberausweio des österreichischen Lloyd zeigt einen namhaften Ausfall im veneziani schen und dalmatinischen Verkehr und in dem Le vantegeschäfte, hauptsächlich infolge der Tholera. Ein« Besserung ergab sich im Schwarzen Meer und im indischen Geschäft. * Der Königlich Holländische Lloyd hat 7'4 Mil lionen Gulden Schuldverschreibungen ausgegeben zum Bau von zwei großen Schnelldampfern, die je 1800 Passagiere fassen und die größten nnv schnellsten Dampfer sein sollen. Sie sollen in die Fahrt nach Südamerika eingestellt werden. Betriebsausweise. Bt»»«ntsch« piiknbahn-oi-sellschüst in Darmsiaöi. tkiobcr 729 305 lmcbr 40 326) seit i April 5 0!6 982 Imcsir 468 783) .«r. - - - -- - jjZjftY aktien 20»,7V, Petrr»ba. Int. Bank 21»,«—2l»,25 bi« 212,82, Russisch« Bank 157,1»—156,12—156,50, Balttmor« 10»F7-I«-I0»,87, Lanada A8,75-2SS,SS—»S-2SS,»7-r»«,87, Ptnnsyloania 120, Mrridionalbahn 120,75—1!1,»6, 9oorb«rdkn 18.75- 20,12, Anatolier N4,S7-N4,62, Orientbahn 151,12-150,87, Prine« Henri 145-115,12, Schantung 122,85—122-122,82—122,75, Warschau-Wien 189,62-180-188,62—188,76, Gr. Berlinrr Ltrabcnbahn 18«,»7, Hamb. Paketfahrt 127,87-1»7,62-I»7 bi» 1»7,Z5-1»7,I2, Hansa 184,62—185-184-184,75-184,82, Norbd. Lloyd 102,82—10»,»7—102,75, Dynamit-Trust 186,»7—186,50, South Aest 156,87—160-158,12-158,»7, Aumetz-Frikde 182,27 bi» 182-182,50-18», Bochumer 22»,87—224,50-224,25. Saro, Oberschles. 84,75-84,62-84,75, Deutsch-Lnremba. 181,87-182,12 bi« 181,12-182,12, Gelsenkirchen 188,50-188,75-188,87—188,75, Harpener 180,50—180,25—180,87, Hohenlohe-Werke 205,50-205,12 bi« 205,50-205,87-206,62, Laurahütte 168,62-168,50-188,50, Oberschles. (tisenbahn-Bebarf 101,25-100,75—101,87, Phönix 246.75- 747,12-246,25-247,50-247,25-248,25, Rheinische Stahl- werke 165-165,25 — 165 — 166.25 - 165,25-1»»,50 -185 >2- -188.25 Nombacher 178—177—178,87, Allg. Slektr. 278-273,25-27» Li» 273,87, Dentsch.ttebersee Slektr. 181,75-181,87, Ges. f. Slektr. Untern. 188-183,12—182,75, Schlickert 182,25-182,75-162,87, Siemen» L Halske 242,50-242,75-242,50, Slektr. Licht und «rast 185,25—185—185,25. Bezugsrecht: Hutschenreuther 1.75. Beantragt wurde die Zulassung von 1987 000 Mark 4proz. Anleihe der Stadt Freiburg i. B. und von 9 500 000 neuen Aktien der Buderusschen Eisenwerke zu Wetzlar. XX Essener Börsenbericht vom 18. November. An der Montanbörse war die Tendenz ziemlich fest. Von Kalikuxen waren schwere Werte gut behauptet. Der Kohlenkurenmarkt wies für schwere Kuxe Preiserhöhungen bei größeren Umsätzen auf. Don Braunkohlen waren namentlich Bruckdorf-Nietleben bei lebhaftem Geschäft höher bezahlt. Erzkuxe ziem lich unverändert. Lsnk- unü GelüDelerr. Lr. Neue 4proz. Leipziger Stadtanleihe. Die von einem Konsortium unter Führung des Bank- Hauses Gebr. Arnhold, Dresden, kürzlich emittierte neue Leipziger Stadtanleihe wurde gestern an der Dresdner Börse erstmalig notiert, und zwar mit 101 70 Proz. * Die Pfälzische Bank in Ludwigshafen teilt mit, daß sie den Geschäftsbetrieb der Filiale der Süd deutschen Bank in Worms fortfllhrt unter der Firma Süddeutsche Banl, Abteilung der Pfäl zischen Bank. Zum Leiter dieser Zweignieder lassung ist Direktor Hermann Herz in Worms bestellt, der auch gleichzeitig die Süddeutsche Bank Abteilung der Pfälzischen Bank in Mannheim zu vertreten be rechtigt ist. Außerdem sind Arno Kuhn, Emil Feibel- mann, David Kuhn, Ludwig Traub, Mannheim, und Jakob Diemer, Worms, zur Vertretung der obigen Niederlassung in Worms berechtigt. Die rechtsver bindliche Zeichnung der Firma geschieht in der Weise, daß je zwei der vorgenannten Herren gemeinschaftlich ihre Unterschrift abgeben. Berg» unü Slittenmelen. XX Blechwalzwerk Schulz-Knaudt. Aktiengesell schaft, in Essen. Wie wir hören, schreitet di« Ver legung der Werksanlagen nach Angerort am Rhein bei Duisburg rüstig vorwärts. Anfang Dezember soll die große Walzenstraße in Betrieb kommen, und inf Laufe nächsten Jahres die übrigen Anlagen voll endet werden. Das neue Stahlwerk ist bereits seit längerer Zeit in Betrieb. Die groß« Arbeiter- und Beamtenkolonie für rund 1500 Angestellte entwickelt sich sehr flott. Die Beschäftigung des Werkes ist be- friedigend, und die Spezifikationen laufen in ge wünschtem Umfange ein. Für das mit dem Kalender jahr schließende Geschäftsjahr ist mit einer kleinen Dividende zu rechnen. Im Vorjahr wurde nach Deckung der Abschreibungen usw. der Ueberschuß von 1166 »K auf neue Rechnung vorgetragen. O-i. Die oberschlesische Kohlenverladung betrug nach einem uns aus Breslau zugehenden Privattele gramm in der ersten Novemberhälfte 134 026 Wagen gegen 128 428 im Vorjahr. Swlkgemerbe. k. Leipziger Wollkämmerei. Das am 30. Sep tember abgelaufen« Geschäftsjahr erbrachte nach dem soeben erschienenen Jahresbericht ein Brutto- crträgnis von 4 566 849 (4 825 251) Nach Ab setzung von 3 857 373 (3 778 445) Unkosten des Kämmereibetriebs. 7880 (7618) «4t für Lebensver sicherungen, 60 549 (60 978) «4t sonstige Versiche rungen. 91337 (100 383) -4t Zinsen und 12 182 (9637, Mark Steuern sowie nach 222 212 (230 870) «4t Ab schreibungen ermäßigt sich der Verlust saldo des vorigen Geschäftsjahres von 569 949 auf 254 632 -4t si. V. wurden noch 60 000 -,4t an die Nord- deutsche Wollkämmerei und 6009 ^t Differenz Krankenhaus gezahlt) Eine Dividende gelangt so mit auch in diesem Jahre nicht zur Verteilung. Da zu führt der Bericht folgendes aus: »Ter Verlauf beS beendeten Geschüfi«Iahret tft nicht be friedigen- gewesen. Tie langsame Abwärtsbewegung ber Preise, die im Oktober vorigen Jahre» begann, wurde Und« 1910 sturzartig. Wen« auch bald ein Halt eintrat, so war da» Vertrauen in die Lage jedoch auf länger? Zeit geschwunden, und erst im März singen Preise an, bei zunehmendem Absatz sich wieder zu heben. Tiefe Besserung war aber nur von kurzer Tauer, denn im Juni bereiis wurde da» Geschäft wieder sehr ruhig. Tie vielfach auf den Herbst geseyic Hoffnung einer Geschäfisbelebung wurde gründlich gciäuschi. Im Gegenicil, Politik, Arbciierausständc, Ernicbcfiirchmngcn usw. vcreinien sich, um da» Geschäft lahmzulegcn. Unsere Lohnbeschästigung feiten- der Industrie war eine bessere al» im Vorjahre, da gegen halte der Handel bei der Ungunst der Verhältnisse Zu rückhaltung zu üben. Die Konvention der deutschen Lohn- Wollkämmerei ist bi- Ende 1912 erneuert worden. Der schwebende Prozeh mit der Stadigcmeinbe Leipzig ist in erster Instanz vom Landgericht Leipzig zu unser« Gunsten, unter kosten pflichtiger 'Abweisung der Klage, entschieden worben. Ter Prvzeh ist jetzt in zweiter Instanz bei dem Oberlandeögericht in Dresden anhängig. Die neue Wolljaison in Australien und am La Plata scheint sich aus einer billigeren Basis abzuwickeln, so datz die Hoffnung erlaubt ist, bah die Lohnzuweisungen grdher werden." In der Bilanz werden u. a. ansqewiesen: Be- stänoe mit 4 59( 105 (3 763 213) Debitoren mit 1 475 640 (1658 795)^1, denen an Kreditoren 5 540 340 (5 753 248) «tz gegeniiberstehen. — Die Eeneralver- fammlunq findet am 5. Dezember statt. n. Ponys Spinnereien und Webereien, Aktienye- schaft, Odenkirchen. Nach dem bisherigen Ergeb nis ist damit zu rechnen, daß auch für 1911 keine Dividende verteilt wird. — Baumwoll-Durchkonnoffemente. Wie der Hamburger Handelskammer von zuver lässiger Seite mitgeteilt worden ist, ist das am 1. Sep tember o. I. in Funktion getretene Zentral bureau in New Pork zur Garantierung, der Durchgcl'ngskonnossemente im Baum wollhandel von den Interessenten der Südstaaten der Vereinigten Staaten von Amerika lebhaft be kämpft worden. In einer am 16. September in New Orleans adgehaltenen Versammlung ist diese Oppo sition kräftig zum Ausdruck gelangt. Gegenüber diesem Widerstand« haben selbst die Verteidiger des New Porkcr Zentralbureaus anerkennen müssen, daß es ein Fehler gewesen ist, in dieser Richtung vorzu- uehen, ohne zuvor mit den südlichen Interessenten Fiihlnna genommen zu haben. Nach dem Ausgang dieser Versammlung, die eine energische Resolution gegen das erwähnte Zentralbureau angenommcn hat, darf angenommen werden, daß für absehbare
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