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DI« heutig« Nummer enthält das St.»v«nno.Blatt, da« Sonntagsblatt kür die DIöz«l« Meisten. geübt werden dürfe und unweigerlich den Ausschluh aus der Partei nach sich ziehe. Nach den Natronalloz>alist«n werden nun auch die Kommunisten „legal"! Nach der Fülle kommunistischer Bluttaten in den letzten Monaten lann man diese Erklärung der roten Fahne nur als bodenlose Heuchelei bezeichnen. Künktig werden also politische Mordtaten in Deutschland von politisch Organisierten überhaupt nicht mehr begangen werden. Denn sind die Mörder organisiert, dann schlichen sic sich durch ihre Tal ..automatisch" aus der Partei aus. So war es von je -ei der NSDAP., so ist cs jetzt auch bei der KPD. Die Behörden werden sich durch diese bequeme Ausrede nicht täuschen lassen. So sieht die Praxis aus! Ivsl. Grüna b. Chemnitz, 13. No». Tie NSDAP, hielt gestern abend in Fleischers Gasthaus eine Versammlung ab. die einen blutigen Abschluh fand. Auf dem Heimwege befindliche SA.-Leute wurden von einem Trupp Kommunisten überfallen Bei der sich entwichelnden Schlägerei wurden auch etwa 20 Schüsse abgegeben. Hierbei erhielt der Glaser Hammel einen Bauchschuh und muhte ins Krankenhaus gebracht werden. Ferner sind noch etwa k> Personen durch Schüsse mehr oder iveniger schwer verletzt worden. Die Arbeit im Wirtschastsbeirat Ausschüsse bis zum 19. November vertagt. Berlin, 13. November. Die aus den Mitgliedern des Wirts chastsbeirats der Reichsregierung gebildeten beiden Ausschüsse für Fra gen der Produktionskosten und Preise und Fragen des Zinses und Kredits haben ihr« Generalaussprache gestern in einer Vormittags- und einer Nachmittagssitzung in der Reichs kanzlei unter Vorsitz des Reichskanzlers Dr. Brüning zu Ende geführt. Die Relckzsregierung wird nunmehr wäh rend der nächsten Tage unter Leitung der nächstbeteiligten Relchsinlnlster in Einzelbesprechungen mit den Ausschuhmit- gliedern die Formulierung von Leitsätzen über die Gestaltung des Wlrtschastsprogramms vorbereiten. Diese Leitsätze sollen den beiden Ausschüssen, die nach dem Vuhtag in der zweiten Hälfte der nächsten Wo仫 wieder tagen, zur «ndgülllgen Be gutachtung vorgelegt werden. Aus der Vertagung der Arbeiten der Ausschüsse des Wiri- schastsbeirates um eine ganze Woche sind in der Oefsentlichkeil vielfach ungünstige Rückschlüsse hinsichtlich der Aussichten für eine Einigung Uber die wichtigsten Punkte gezogen. Dem gegenüber wird versichert, dah die Vertagung nur „technisch" Gründe habe und vor allem der Rücksichtnahme auf die auher- halb Berlins wohnende Mehrzahl der Beiratsmitglieder ent sprungen sei. Ob einheitliche Beschlüsse im Wirtschastsbeirat selbst, der voraussichtlich Anfang der übernächsten Woche nach Abschluh der Ausschuhverhandlunqen zusammentritt, zustande kommen, oder ab sie durch Mehrheits- und Minderheilsgut achten ersetzt werden müssen — was dem Zweck der ganzen Veranstaltung wenig cntspräckze — gilt aber noch keineswegs als entschieden. Die Stehanptung eines kommunistischen Blattes, dah in den Ausschüssen von industrieller Seite inflationistische Vor schläge gemacht worden seien, läht sich bei der Vertraulichkeit der Verhandlungen nicht ohne weiteres nachprüsen. Jedenfalls hat das Blatt dieser Behauptung selbst kiuzugesiigt, dah diese Pläne vom Reichskanzler und vom Reichsbaukpräsidenten scharf zurückgewiescn worden seien. Eine lOesahr für ihre Ver wirklichung hat also selbst nach dieser Quelle nicht bestanden. Rechtsausschuß 9. Dezember Berlin, 13. November. Der Rechtsausschuh des Reichstages ist für Mittwoch, 9. Dezember, einberusen worden. Aus seiner Tagesordnung steht eine grohe Reihe von Anträgen, die bereits seit längerer Zeit im Reichstage vorlie gen, z B. Anträge auf Straferlass für Landwirte, die Widerstand bei Steuereintreibungen geleistet haben, aus Verlängerung der urlieberrechtlichen Schutzfrist, auf Schutz der chri st lichen Feiertage usw. Auch die in der letzten Sitzungsperiode deni Ausschuh überwiesenen Anträge der SPD. und KPD. stel-en bereits zur Steratung. Diese Anträge verlan gen die Festsetzung des 1 Mai und des 11. August als gesetz liche Feiertage, die Einstellungen der Zahlungen des Reiches und der Länder an Kirchen und Religionsgesellschaften und eine neu« Auseinandersetzung zwischen den Ländern und den vormals regierenden Fürstenhäusern. Berlin spart 24 Millionen Drakonisch« Sparmatznahmen. Die Berliner Stadtverordnetenversammlung nahm gestern in ausführlicher Debatte Stellung zu den Sparvorschlägen des Magistrats, die bereits vor Erlag der prtuhischen Notverordnung durchbcraten rvaren und nunmehr aus Grund dieser Notverordnung auch ohne Zustimmung der Stadtverord neten durchgejührt werden können. Der Oberbiirger- meister betonte in einer längeren Rede, offenbar eingehend auf Angriffe aus Kreisen der Stadtverordnetenversammlung im Haushaltsausschuh, dah er gewillt sei, mit den Stadtver» ordneten gemeinsam die Sparmahnahmen durchzusühren. Er erbitte dazu die Mitarbeit der Stadt- verordueten, wies jedoch daraus hin, dah ihm als dem Führer der Berliner Verwaltung das Recht zustehe, diese Sparmah- nahmen, die sich etalsmähig nm ctiva 23,9 Millionen auswirken, auch ohne Mitarbeit der Stadtverordneten zur Durchführung zu bringe, Oie deutsche Grönland-Expedition in Kopenhagen .Kopenhagen, 13 November. Die deulsclze Grönland Ex pedition ist nm Freilagvormitlag in Kopenhagen einge- trossen. Professor Dr. Wegener, der eigentliä,« Führer der Expedition, ist bekanntlich bei seiner letzten Forschungsfahrt ums Leben gekommen. Seine Leiche wurde im Mai in Grön land ausgesunden Sein Vruder Kurt Wegener hat jetzt die Leitung der Expedition übernommen: sie traf unter seiner Führung l^ut« in Kopenhagen ein und wurde von einem Ver treter Deutschlands und den» dänisä-en Ministerpräsidenten be grüßt. Verhandlungen in der Schwebe Keine pariser Entscheidungen vor der Kammer-Debatte Zwei Baseler Ausschüsse? Lee lrauzoplche Botschafter Franyois Poncet, der nach Berlin zuriiikgckchrt ist, hat im Verlauf« des Donncrslag- abcnd die Rcichsrcgierung über seine Pariser Besprechungen in Kenntnis gesetzt. Obwohl der Schwerpunkt der Verhandlungen in Paris liegt, werden die Informationen des Botschafter«, welcher mit Laval, Briand und Flandin eingehende Unter redungen gehabt hat, von grohem Mert sein. Gleichzeitig ist am heutigen Tage Ministerialdirektor Dr. Ritter nach Paris ge reist, um an den morgen beginnenden Beratungen des deutsch französischen Wirtschaftsausschusses teilzunehmcn. Er wird seinerseits die Auffassungen der Reichsregicrung in Paris per sönlich übermitteln und ergänze» können. Wenn einige deutsche Zeitungen unter Berufung auf Pa riser Pressestimmcn von einer praktisch bereits vollzogenen Eini gung aus dem Kompromihwc ? sprechen, so stimmt dies mit den Tatsache nicht überein. D.e Auffassungen über die Kompe tenzen des Sonderausschusses der B. I. Z und über die Not wendigkeit der vordringlichen und gleichzeitigen Behandlung der Frage der Kurzkrcdite gehen nach wie vor auseinander. Als neueste Information aus Paris darf der sranzösische Gedanke gelten, neben einem beratenden Sonderansschuh mit beschränkten Kompetenzen gleichzeitig ein Baseler Sachverständigenkomitee nach Art des Wiggiu -Layton» Ausschusses tagen zu lassen, dessen Aufgabe die Prüfung der kurzfristigen deutschen Verschuldung sein soll. Durch dieses formalistische Mittel sucht man in Paris der zwingenden Notwendigkeit auszuweichen, beide Probleme als eine Einheit zu begreifen und zu bebandeln. IZni Uvrtgen werden die nächsten drei Tag« keinesfalls eint Entscheidung über die sormellcn Vorfragen der Nrpamno n>. und Kreditverhandluugcu bringen. Die sranzösische Kamm,- st. Donncrstagnachmittag zusammcngelretcn, und die Interpellationen über die Auhenpolitik lassen erwarten, i-, soeben behandelten deutsch-französischen Fragen der Ge,>- § der Debatte sein werden. Es ist wahrscheinlich, dah dei -an- zösische Ministerpräsident in einer grohen auhenpolitischcn coe über die jüngsten Ereignisse berichten und eine Erklärung über seine nächsten Ziele abgeben wird. Der Zusammentritt der Kammer kann daher, wenn nicht zu einer Erleichterung, so doch zu einer Klärung der Fragen beitragen, und es ist daher wahrscheinlich, dah vor dem Beginn der kommenden Woche icin« Entscheidungen fallen werden. Umso weniger, als Neich-tanzler Brüning morgen für zwei Tage Berlin verläht, um sich noch Mainz zu begeben. Inzwischen verstärkt die Pariser ReHfrpresse ihr Trommel» feuer, um die Regierung zur Unnachgiebigkeit zu ermahnen, und der „Excelsior" weist wieder einmal ganz unverblümt daraus hin, dah selbst im Falle einer erheblichen anierikanijchen Schuldenstreichung Frankreich nicht aus seine Sonderleistun en verzichten könne Derartige Feststellungen können nngci.chts der tatsächlichen Finanzlage nur als eine politische Randalem-, aber nicht als eine ernst zu nehmende Meinung gewertet mei den. Viel richtiger sieht die „Times" das Problem, nenn sie der deutschen Re.chsregierung bestätigt, dah sic all in ihren Kräften stehende getan hat, um der Krise Herr zu wer den, dah cs aber jetzt Sache der Staatsmänner ist, das ihre >» tun, um Deutschland vor dem sinanziellen Zusammenbruch z« sichern. Ein Kompromitzvorschlag Amerikas Zur Beilegung -es chinesisch japanischen Konflikies Washington, 12. November. Der stellvertretende Staatssekretär Castle teilte heute mit, dah nächste Woche dem Völkcrbundsrat in Paris ein „Kompro- luihplan" zur Beilegung des mandschurischen Streites unterbrei tet werden wird. Castle sagte, cs werde gehofft, dah die chine sische und die japanische Regierung den Plan annehmbar finden würden. Er lehnte cs aber ab, nähere Einzelheiten mitzuteilen. Auf den letzten Appell des Völkerbundsrates an die Re gierungen Chinas und Japans, alles zu vermeiden, was «ine Verschärfung des Mandschurei-Konfliktes hcrbeisiihrcn könnte, ist jetzt die Antwort eingetrosfen. Die chinesische Ne gierung begrllht den Vorschlag des Völtcrbundsrates, einen neutralen Beobachter nach der Mandschurei zu entsenden. Im übrigen versichert die chinesische Regierung, das sie alles tun werde, um eine Verschärfung des Konfliktes zu vermeiden, weist aber aus die verschiedenen Beschwerden hin, die sie über das Vorgehen der Japaner an den Völkerbundsrat gerichtet hat. — In der Antwort Japans wird ebenfalls betont, dah alles unterbleiben werde, was «ine Zuspitzung der Lage herbeisühren könne. An die Truppen lei dementsprechende Anweisung er gangen, die aber nur solange Geltung habe, als von den chine sischen Truppen keine Gegenaktion unternommen iverde. Zur Entsendung neutraler Beobachter fordert die japanische Regie rung, dah diese aus Vertretern der im Völkerbundsrat zu- sanimengefchlosienen Staaten sein mühten und dah diese nicht an den Völkerbund, sondern an ihre jeweiligen Negierungen Be richt erstatten mühten. An der Völkcrbundsratssitzung in Paris nimmt als Ver treter Deutschlands der Staatssekretär des Auswärtigen Amtes, von Bülow, teil. Er trisst am Sonntagabend in Paris ein und wird dort einige Tage bleiben. Antisemitische Ausschreitungen in Polen Warschau, 13. November. Di« Bewegung für die Einjüh rung des numerus clausus hat sich fast aus all« polnischen Hoch schulen ausgcbreitet. Gestern drangen auch in Krakau polnische Studenten in die Hörfäle, um die jüdischen Hörer zu «ntser nen. Die Universität ist geschlossen worden. Gegenwärtig Hal ten nur noch zivei polnische Universitäten, Posen und kh-e katho lisch« Universität in Lublin, ihre Tore offen Hier sind gestern, wie der jüdische Nasz Przcglond schreibt, an verschiedenen Punkten der Stadt Juden verprügelt worden. Die Angreifer sollen zumeist Studenten gewesen sein. Oie Todesnebel im Maastal Das Ergebnis der amtlichen Untersuchung. Brüssel, 13. November. Die Ergebnisse der von einer Kommission vorgcnommenen Untersuchung Uber die Todessälle infolge des Nebels im Maastal sind gestern veröfjcntlicht wor den. Die Kommission erklärt, dah man in erster Linie diese Todesfälle auf Schwefelsäure zurückführcn müsse, die da durch cntstandcn sei, dah durch die Berührung des Sauerstoffs der Lust mit den im Nebel enthaltenen Wasser- und Staub- teilclum die schwefelig« Säure, die alle Feuerstätten in Fabrtk- und Privatanlagcn des Maastales zwischen Lüttich und Engis verbreiten, oxydiert ist. Damit diese Oxydierung die bekann ten verhängnisvollen Ausmass« erreichen konnte, muhten ganz besondere atmosphärisch« Bedingungen «intreten, durch die der gewöhnliche Lustdurchzug im Maastal verhindert und dieses von Lüttich bis Engis in «ine Art geschlossenes Gcsäh umgewan delt wurde, in dem durch die Anhäufung zahlloser Fabriken und Wohnhäuser «ine starke Verunreinigung der Luft entstehen konnte. Diele besonderen Umstände waren der äuh«rst schwache Wind und der hartnäckig« dichte Nebel, wo durch die Erwärmung des Bodens durch die Sonne während des Tages und die Wärmeausstrahlung während der Nacht ver hindert wurden. Die Kommission hebt hervor, dah die Todes fälle in der grohen Mehrzahl bei verhältnismähig alten Per sonen (über bb Jahr«) oder bei Personen, die an Erkrankun gen der Luftwege litten, eingetreten fei. Sic bezeichnet es als dringlich, vorbeugende Mahnahmen zu ergreifen, durch di« in Induslriegegendcn «in« übermässig« Verunreinigung der At mosphäre verhindert und die Gesundheit der dort lebend«» Be völkerung geschützt werden kann. Di« hiernach erforderlichen Reformen werden irr dem Bericht ausführlich dargesteklt. Neue thüringische Volverordkimiz Weimar, 12. Novem-cr. Das Thüringische Staats Ministerium stimmt« am Mittwoch dem Entwurf einer zweiten Ver ordnung zur Sicherung der Haushalt« des Landes, der Kreise und der Gemeinden zu. In der Verordnung soll eine vereinfachte Veröjsentlichung von Polizeiocrordnungcn vor gesehen, die Pflicht von Gcmcinöebcnmlen, im Auftrage des Ministeriums als Staatskommissare in ihren Gemeinden täi z zu sein festgclcgt und die Möglichkeit eröffnet werden, bei den Besoldungen von Wahlbcamten in besonderen Ansnahmesälkn zur Vermeidung von Härten eine günstigere Regelung als wir nach den allgemeinen Richtlinien eintretcn zu lassen. Einer Neufassung des Etaatsvcrtrages zwifch n Thüringen und Preu he n über die Gerichtsgemeinschstt wurde vorbehaltlich der vcrfassungogcmüh erforderlichen Ge nehmigung ebenfalls zugcstimmt. Dagegen soll eine Anregung des sächsischen Finanzministeriums, die Verhandlungen über km Bildung einer Wassergenossenschast (Weihe Elster) wieder auj- zunchmen, wegen der jetzigen schwierigen Lage der Gemeint«» und der privaten Wirtschaft nicht entsprochen werden. Das thüringische Finanzministerium sost durch eine Bei ordnung «rmächtigt werden, die Anteile der Gemeinden an dcn persönlichen Echullastcn und an den Kosten der Lernmittel so weit sie durch die Einkommen- und Körperschaftsstcncranwk nicht gedeckt werden, aus andere Gemeindcsteueranteile zu rn- rechnen. Slaalsrechkslehcer und Aoiverordmwg Stuttgart, 12. November Die Vereinigung der deutschen Ctaatsrechts- lehrer/der fast sämtliche Vertreter des ösfc»tlick>eu Nc-Htc, an den Hochschulen des Deutschen Reiches, Deutsch-Oesterrcnt^, der Schweiz und die Volksdeutschen Ctaatsrcchtslchrer der Nach folgestaaten Oesterreich-Ungarns angchören, hat Ende Oktobir in Halle ihre achte Tagung »-gehalten. Sic beschäftigte sich kn Vorträgen der Professoren Gerber-Tübingen und Merkl-Wien mit der Entwicklung und der Form dcs Br amtenrechts, in Vorträgen der Proscsioren Kohl svorgetragt' von Professor Ei esr-Frankfurt a. M.) und LeibHolz Göttingen mit der Wahlrechtsreform und ihrer Grundlage. Vci anlaht durch di« jüngsten Zeitereignisse sprach die Vereinigung ihre Ueberzeugung dahin aus, dah es die Aufgabe der Negie rungen de» Reiches und der Länder sei, strenger als bisher darüber zu wachen, dah das Mittel der Notverordnung nicht mihbraucht wcrde durch die Einfügung von Bestimmungen, die weder mit dem Schuh der öffentliche» Ordnung und Sulzer- heit, noch mit der Behebung der gegenwärtigen Notlage auch nur in unmittelbarem Zusammenhang ständen. * Revolution in Ecuador. Associated Preß meldet n s Guayaqil (Ekuador, Südamerika): Revolutionäre unter p - ruug von Clotariopaz haben sich der Städte Santa Rosa im) Pasaio Zazuma in der Provinz Oro bemächtigt. Der Krieg:- Minister gibt bekannt, dah Oberst Alba, der vor der Oktobcr Revolution Ministerpräsident mit d«n Machtbefugnissen eines Präsidenten mar, sich als Diktator ausruse» läht. Truppen sinl an Ort und Stelle abgegangen. * Graf Saurma an dir deutsche Botschaft beim Vatikan la» rufen. Dr. Gras Saurma ist an Stelle des Eesandlsck-oslsia c Dr. Menzhausen an die Notschaft beim Vatikan berufen morden. Graf Saurma war längere Zeit Referent in der Presseabteilung der Reichsregierung, wo er das Referat Frankreich inne halte. Wetterbericht der Dresdner Wetterwarte Wltt«rung»au»stcht«n: Vorübergehend wolkig, örtlich und zeitlich vermindert« Bewölkung. Verbreitet dunstig oder neblig besonder» im Gebirge, vorübergehend dabei Nc'oelriescin nicht ausgeschlossen. Temperaturen allgemein etwas zurückigekend. Nachts stellenweile Bodenfrost, tags in der Eben« in den Mit tagsstunden noch ziemlich mild. Schwache Lustbewegung.